Guten Tag!
3. Tag 09.09.2005: Mein Magen..Wie der Titel schon ankündigt, spielt mein Magen in den nächsten Tagen ein sehr entscheidene Rolle. Schon in der Nacht
macht sich selbiger sehr bemerkbar. Über die ganze Nacht durch mußte ich ständig aufs Klo gehen. Zum Glück war dieses nicht
allzu weit weg. Meine Zimmergenossen hatten hoffentlich alle einen sehr fest und tiefen Schlaf.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte gings mir nicht wirklich sehr gut. Mir war nicht wirklich schlecht, anber trotzdem merkte
ich, dass ich mir schon irgendetwas eingefangen hatte. Nachdem ich dann zum Frühstück Salzstangen und Cola verputzt habe,
wäre ich wohl am liebsten in New York noch geblieben. Aber ich mußte ja den Mietwagen am JFK abholen. Also machte ich
mich auf zum Flughafen. Zum Glück konnte ich fast die ganze Fahrt über sitzen. Da die meisten Mietwagenfirmen am Fderal
Circle sind suchte ich auch dort meine Mietwagenfirma. Ich hatte bei Holliday Cars in Deutschland einen Wagen reserviert.
Mir war allerdings nicht unbedingt klar, dass das ganze über National geht. Nachdem mir die nette Service-Frau an der Station
nicht weiterhelfen konnte und ich in mein Unterlagen auch nichts finden konnte, fragte ich einfach bei Sixt nach.
Dort half man mir dann auch und somit konnte ich dann mein Auto bei National abholen. Gebucht hatte ich Economy, gekriegt dann aber
einen Pontiac Grand Am. Nun also konnte es los gehen Richtung Philadelphia. Mein Plan war es über kleinere Straßen zu
fahren (was sich als saudämmlicher Plan herausstellte).
Es fing auch schon richtig super an: Statt die 27 in Richtung west zu nehmen, fuhr ich erstmal Richtung Osten. Nachdem ich
dann umgedreht habe, eiert ich dann irgendwie durch New York um dann irgendwie doch auf die richtige Straße zu kommen
(sowas passierte mir öfters während der Reise). Nun merkte ich das mein Plan vielleicht doch nicht soo toll war, jedenfalls
kam ich aufgrund der vielen Ampeln und Trucks nur sehr langsam voran. Mein Gesundheitszustand war nun mal auch nicht
der beste und somit wurde es immer "besser". Als ich Unterwegs bei McDonalds etwas Wasser trank (der Mann hinterm Tresen schaute etwas
seltsam als ich mir nur Wasser bestellte) hing ich mehr wie ein naßer Sacke im Stuhl. Im Auto gings dann zum Glück
wieder. So setzte ich meine Irrfahrt weiter fort und fuhr dann noch ein Bogen um Philadelphia. Je länger ich Unterwegs
war, desto mehr nahm ich mir für den nächsten Tag vor die Interstate zu benutzen.
Dann um halb acht (!!!) war ich endlich in Philadelphia. Ich weiss nicht wo ich in den 7 Stunden überall herum gefahren bin.
So viel hab ich mich nun auch nicht verfahren. Jedenfalls braucht der Greyhound Bus ungefähr 3 h für die Strecke..
Die Jugendherberge selber war recht einfach zu finden. Nur die Parkmöglichkeiten waren etwas schwierig. Ich habe im
Parkaus des Hilton Hotels mein Magen für 11 Dollar abgestellt. Hier entstand dann auch das einzigste Foto während
des ganzen Tages. Irgendwie war mir nicht so nach fotografieren...
Die Jugendherberge an sich war sehr klein aber dafürauch sehr gemütlich. Es gab eine Küche, Internet-Anschluss, Waschküche,
eine Sofa-Ecke mit Fernsehen, ein Billiard-Tisch. Der "Herbergsvater" war auch ziemlich nett und hat sich um viele Dinge gekümmert.
Die Jugendherberge war ganz gut gelegen in der Stadt. Wie die meisten Jugendherbergen die ich kennengelernt hatte, kann ich
diese auch nur empfehlen.
Ich für meinen Teil holte mir noch mal ein paar Salzstangen und eine cola und ging danach auch zu Bett. Fühlte mich doch etwas
angeschlagen.
Zum Glück wurden die nächsten Tage etwas besser...