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Autor Thema: Zwei Kindersitze befestigen im Roadbear C25-27  (Gelesen 4272 mal)

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tinchen74

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Zwei Kindersitze befestigen im Roadbear C25-27
« am: 26.10.2006, 15:40 Uhr »
Hallo ins Forum,

Neu hier im Forum, möchte ich mich doch erstmal vorstellen: wir planen gerade unsere erste 3-Wochen-Wohnmobiltour durch den Westen der USA. Wir heißt 2 Erwachsene und 2 Kleinkinder...

Die Entscheidung ist auf ein Road Bear C25-27 gefallen, wie ich bereits lesen konnte, soll das ja ein tolles Fahrzeug sein!

Aber auch uns stellt sich die Frage, wohin mit unseren Kindern. Bei Fahrantritt im Juni 2007 werden sie 15 Monate und 3 1/4 Jahre alt sein. Für die Kleine werden wir dann wohl auch schon einen richtigen Sitz brauchen, dem MaxiCosi wird sie bis dahin wohl entwachsen sein.

Wie ich das sehe, hat das C25 auf den hinteren Sitzen (Sitzecke in der Dinette) nur Beckengurte. Wie sieht es denn mit diesem Einzelsessel aus, ist der eigentlich auch in Fahrtrichtung drehbar oder steht der fest seitlich zur Fahrtrichtung? Gibt es dort Gurte, eignet er sich ggf., um einen Kindersitz mit Spanngurten dran festzuzurren? (So haben wir es im Reisebus bisher immer gut gelöst, wenn gar keine Gurte vorhanden waren)

Wie ist das mit dem Tisch in der Essecke, der ist doch ein enormes Unfallrisiko, wenn die Kinder nur mit Beckengurt gesichert in einem Sitz sitzen. Außerdem befürchte ich, daß nicht genügend Platz (Höhe) für die Beine da ist. Kann man den Tisch hochklappen oder wegklappen während der Fahrt? Ist das praktikabel?
Setzt man die Kinder (aus Sicherheitsgründen!) besser in oder gegen Fahrtrichtung in die Essecke?

Jetzt überlege ich halt,
einen oder zwei passende Sitze aus Deutschland mitnehmen (wir haben einen Concord Fixmax, der hat eigene Gurte für das Kind und kann nur mit Beckengurt befestigt werden, geht aber nur für die 3Jährige, die Kleine ist da noch zu mini für), die in USA nicht zugelassen sind,
oder in USA einen oder zwei billige Convertible Seats kaufen, die dann wieder in Deutschland nicht zugelassen sind *seufz*, und die ich dann dortlassen würde.
Selbst wenn ich ein Kind auf den Beifahrersitz setze, für das andere muss ich halt auch noch eine Sitzmöglichkeit finden.

Mieten von Sitzen vor Ort kommt ja wohl nicht in Frage.

Kann mir jemand Tips geben, bestimmt sind wir doch nicht die einzigen, die das Abenteuer "WOMO mit Kleinkindern" wagen?

Dankeschön und liebe Grüße,

Bettina

Eagle

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Re: Zwei Kindersitze befestigen im Roadbear C25-27
« Antwort #1 am: 27.10.2006, 20:13 Uhr »
Hallo Tina


Ich habe Dir eine PN geschrieben, schau einmal dort nach.


Gruss

Eagle

Wilder Löwe

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Re: Zwei Kindersitze befestigen im Roadbear C25-27
« Antwort #2 am: 02.11.2006, 22:46 Uhr »
Das ist ein katastrophales Thema. Ich überlege mir, mal El Monte - unser bevorzugter Verleiher - anzuschreiben und mich heftig zu beschweren. Es gibt eigentlich keine ordentliche Kindersicherung! Ich kenne das von Dir gemietete Modell von Roadbear nicht, wir haben bisher mit den Kindern zweimal einen MS30 von El Monte gemietet. Dort gibt es vier Zweipunktgurte, zwei am Tisch, in Fahrtrichtung, zwei auf der Couch, quer zur Fahrtrichtung. Einen Sitz für ein 15 monatiges Kind kannst Du wahrscheinlich nur auf dem Beifahrersitz anbringen. Die Rückenlehnen der Sitzbänke sind auch so niedrig, daß man die Kinder nicht auf Sitzerhöhungen setzen kann, denn dann haben sie fast keinen Halt mehr im Rücken. Wenn man Sitze mit Rückenlehnen mitnimmt (Concord Lift o.ä.), dann schlenkert die Rückenlehne lose rum, da sie nicht von einem Gurt gehalten wird. Bei der ersten Reise (Kinder knapp 3 und 5 J.) im Westen haben wir daher die Kinder auf wenig frequentierten, geraden Strecken ungesichert im WoMo spielen lassen, in Städten u.ä. wurden sie halt in den Kindersitzen mit den schlapprigen Rückenlehnen angegurtet, wären aber bei einem Aufprall gnadenlos auf den Tisch geknallt, bzw. seitlich weggeschleudert worden. Alles nur Alibi! Bei der diesjährigen Tour an der Ostküste (5. und 7J.), haben wir sie immer (an der Ostküste ist viel mehr Verkehr) komplett ohne Kindersitze mit den Beckengurten am Tisch bzw. auf der Bank festgeschnallt. Da die Gurte für kleine Kinder zu lang sind, haben wir Ihnen ein hochkant gestelltes Kopfkissen in den Rücken gesteckt. Hätte aber bei einem Aufprall auch nicht geholfen. Also, Du siehst, es gibt keine ordentliche Sicherung. Fairerweise muß man sagen, daß die Situation für hintensitzende Erwachsene auch nicht besser ist. Es wundert mich, daß da noch nie was passiert ist und noch kein Wohnmobilhersteller auf 500 Mio.$ Schadenersatz verklagt wurde. Wenn einer von Euch erwägen sollte, den Beifahrersitz einem Kind zu überlassen, würde ich das persönlich gut überlegen. Ich habe auf unserer diesjährigen Fahrt immer mal wieder hinten gesessen und kann nur sagen, es ist absolut ätzend (sorry, aber eine zivilisiertere Ausdrucksweise fällt mir nicht ein). Als Erwachsener kann man von hinten nicht nach vorne auf die Straße gucken, man guckt auf den Alcoven. D.h. , erstens ist es langweilig, zweitens kann man schlecht beim navigieren helfen.
Ein anderes Problem mit Kids im WoMo sind die Schlafplätze. Weder einen 3-jährigen, noch ein Baby kannst Du im Alkoven schlafen lassen, es gibt KEINE Absturzsicherung!  Da die Betten nicht sehr breit sind, kann ich mir auch nicht vorstellen, daß ein Kind zwischen Euch schläft. Sollte das Wohnmobil ein Slideout haben, könntet Ihr evtl ein Babyreisebett aufstellen.
Bedenkt auch, daß Kinder meist keine langen Autofahrten mögen. Unsere beiden haben dieses Jahr schon gemosert, wenn wir länger als 1h gefahren sind. Für längere Touren mußten wir gnadenlos vom mitgebrachten DVD-Player Gebrauch machen, ist aber bei 15 Monaten auch nicht unbedingt eine praktikable Lösung.
Ehrlich gesagt, ich würde mit zwei soooo kleinen Kindern keine WoMo-Tour machen, das kleinste Kind sollte mindestens drei Jahre sein. In dem Alter würde ich eher ein Ferienhaus in Florida mieten.
Viele Grüße
Katrin

tinchen74

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Re: Zwei Kindersitze befestigen im Roadbear C25-27
« Antwort #3 am: 03.11.2006, 09:33 Uhr »
Hallo,

ich bin mittlerweile im Thema schon ein bißchen weiter und werde mir vermutlich 2 Sitze mitnehmen, die mit Beckengurt gesichert werden können und zusätzlich über ein eigenes Hosenträgergurtsystem verfügen (Concord Fixmax, Römer King Quickfix). Das wurde mir auch von der Firma Römer und vom ADAC so empfohlen.

Die USA tolerieren wohl Sitze nach ECE_Norm für die Dauer einer Urlaubsreise, wir brauchen also nicht unbedingt US-Sitze.

Bei unserem WoMO-Modell sind die Sitzbänke in der Essecke mit Beckengurten ausgestattet, 2 in Fahrtrichtung, 2 gegen die Fahrtrichtung. Eine Couch quer zur Fahrtrichtung gibt es dort nicht.

Zu den Schlafgelegenheiten: Das Roadbear-RV hat hinten ein festes Doppelbett, wo wir vermutlich die Kinder schlafen lassen werden. Oder wir besorgen uns eine Absturzsicherung für den Alkoven, das gibt es ja im Babyladen günstig zu kaufen, das werden wir vor Ort entscheiden.

Und zum Unternehmen "WoMo Tour mit Kindern" überhaupt:
Unsere Kinder mögen die Ausnahme sein, aber sie fahren gerne Auto. Gerade erst sind wir von einer Busrundreise wiedergekommen, da waren auch Tage mit 8 Stunden Fahrt kein "Selbstmord", natürlich mit Stopps dazwischen. Im Übrigen haben wir die Tour so geplant, daß wir nur 2 Tage mit längeren Strecken haben, sonst immer nur ca. 150 Meilen pro Tag. Auch haben wir immer noch ein paar Reservetage, die nicht verplant sind, so daß wir auch mal einen Tag Pause einlegen können. Schließlich sind wir im Urlaub und nicht auf der Flucht :-) Ohne Kinder würde ich sicherlich noch ein paar Hundert Meilen dazupacken und noch LA oder San Francisco dazunehmen, so werden wir nur die Nationalparks anschauen. Von daher sehe ich da überhaupt kein Problem, im Gegenteil, es ist sicherlich wesentlich stressfreier als z.B. eine Tour mit Mietwagen, auch von einem stationären Punkt aus.

Aber zwingt euch ja keiner, es so zu machen wie wir :-)


Liebe Grüße,

Bettina (mit Eva und Emma)