Hier mein 2. Versuch einen Reisebericht zu tippen.
Zum Teil wird wieder viel aus dem Gedächnis geschrieben, da mein Dad das Tagebuch auf dem PC gelöscht hat, um Speicherplatz frei zu machen. (50kb.....
)
Dauer: 3 Wochen
Personen:4 (25/25/24/19 im Alter)
Grund der Reise:Braucht man wirklich einen Grund eine Reise zu machen?
Warum das Tagebuch: Für mich selber, und für alle anderen die Fernweh haben.
Freitag 28.4.2006Unser Treffpunkt war 22 Uhr irgendwo in Linz. Vier bekannte Gesichter treffen sich also in der finsteren Nacht auf einen noch finsteren Parkplatz.
4 Personen, 6 Gepäckstücke, 3 Rucksäcke und ein Apfelkuchen wurden in den nicht allzugroßen Rover verpackt. Hier schon die ersten Fragen, ob wir nicht ein bisschen kuscheln sollten.
Die Fahrt nach München war dann jedoch schnell erledigt, und vor Ort wurde überlegt, wo wir überhaupt parken sollen/dürfen/wollen. Im Vorfeld wurde ein vergünstigtes Parkticket online besorgt, jedoch in der "Hektik" wurde verabsäumt zu schauen, wo es gültig ist. Mit Glück in ein Parkhaus gefahren und wie sich später rausstellte, war es sogar das richtige.
Leider waren wir jedoch einige Stunden zu früh am Flughafen, da wir doch mit mehr Verkehr und unbeabsichtigen Vorfällen gerechnet haben. Naja was solls: Lieber zu früh als zu spät. Und so warteten wir also.......
Samstag ... Tag 1Irgendwann in aller Frühe diesen Tages (ca. ein Uhr) den Zentralbereich des Flughafens inkl. Bierkaufmöglichkeit, welche auch sofort genutzt
wird, erreicht. Die mitgenommenen Semmerl verspeist und dazu echtes bayrisches Bier, hinterher noch der Apfelkuchen... der Urlaub kann beginnen - in 6,5h.
Um 07.00 dann endlich take-off: London Heathrow wir kommen!
Zwei Stunden in engen Airbus mit "leckerem" Schinken-äh-Käse(?) Weckerl und schon sind wir bei den Engländer. Da wir leider keine Pfund mit hatten mussten Niki und ich erstmal dursten.
Nach zwei Stunden Aufenthalt in London gehts nun endlich unserem Ziel entgegen: Los Angeles Airport. Dazu rein mit Herbert, Mani, Hausi, Niki und Taschen (der Apfelkuchen wurde in Munich vernichtet) in die Boeing 747 und auf gehts über den großen Teich.
Während des Fluges lerne ich noch schnell ein neues Wort (Salmon-->Lachs), Herbert nimmt das Chicken,welches für Fliegerstandart sehr sehr lecker war. Ansonst war der Flug langweilig wie jeder 11h Flug, zwar gab es Bordentertainment, aber das kann die Zeit auch nicht wirklich überbrücken.
Nach 11 Stunden, daß seit Monaten ersehnte Ziel erreicht: um ca. 13.00 Uhr Ortszeit landen wir in LA.
Raus aus Flieger, Taschen ergattern und rüber zum Immigrationoffizer.
Im Vorfeld hab ich mich gefragt, was passiert, wenn man per ETicket in die USA einreist und dann nach dem Rückflugticket gefragt wird. Jetzt hatte ich die Chance eine Antwort zu bekommen, den genau nach diesem Ticket wurde ich gefragt.... War aber kein Problem, musste nur das Wort "ETicket" herausbringen, und schon wünschte mir der Offizer einen schönen Urlaub.
Jetzt ging es den Bus zu AVIS erwischen, wo wir unser Gefährt für die nächsten 3 Wochen erhalten sollten.
Lt. Prospekt einen Chevy Suburban, aber bestätigen wollte uns das keiner. Da wir doch einiges gezahlt hatten für den Wagen, waren wir umso mehr aufgeregt, ob wir selbigen auch bekommen.
Die Sorge war aber unbegründet und 30 Minuten später fuhren wir mit unserem Weinroten Baby vor
Schnell wurde die hinterste Sitzreihe umgelegt, Taschen rein, Leute auch und auf in die unausprechliche Figuroastreet, wo unsere Zimmer im gleichnamigen Hotel auf uns Warten. Nachdem wir das Hotel erfolgreich einkreisten fanden wir auch den Eingang.
Davor geparkt, Taschen raus, Schlüssel holen, Auto umparken und endlich in einem Zimmer.
Dort wurde schnell geduscht, kurz ausgerastet und dann wieder zurück in die Stadt um Vorräte anzulegen (1 Gallone Vodka & Sandwichbausatz), Kühlbox besorgen und um uns was zum Beißen zu suchen.
Nachdem wir so ca. jedes Lokal auf einer Seitenstraße zum Venice Beach begutacht haben, wurde es (wie es sich für Amerika gehört) ein "Jack-in-the-Box" Burger *jammjamm*.
Nach dem lecker Essen wurde noch schnell ein kleiner Abstecher zum Strand gemacht, aber da es schon eher kalt wurde, liessen wir schnell von dieser Idee ab.
Danach begoßen die drei männlichen Reiseteilnehmer den ersten Tag noch mit einem Schlückchen Vodka, während Niki das wohlverdiente Bett vorzog.
Morgiges Ziel: Lauhglin via Josua Tree....