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Autor Thema: Washington D. C. bis Cape Coral, FL - unsere Reise vom 28.09. bis 19.10.2007  (Gelesen 10480 mal)

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Perkolai

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Hallo zusammen,

bisher habe ich mich hier meist als stiller Mitleser betätigt und schon viele wertvolle Tipps aus dem Forum gezogen, aber nun ist es an der Zeit, dass auch ich mal einen Reisebericht starte, falls Interesse besteht. Vorweg sei gesagt, dass wir (Robert + ich, Tanja) schon seit 1999 regelmäßige USA-Reisende sind. Zuerst hatte uns „nur“ die Florida-Sucht gepackt, aber mittlerweile verbinden wir möglichst einmal im Jahr einen Aufenthalt in Cape Coral, FL mit einer Rundreise. Diesmal sollte es von Washington D. C. über einen Teil des Blue Ridge Parkways (North Carolina), Charleston, Savannah und Amelia Island nach Cape Coral gehen.

Ich werde unseren Teil der Reise „on the road“ (28.09. – 07.10.) ausführlicher beschreiben und über unsere Zeit in Cape Coral nur eine kurze Zusammenfassung bringen, da diese Tage bei uns immer Extremrelaxing und Shopping bedeuten, was sicher niemanden brennend interessieren dürfte.  :wink: Da dies mein erster Versuch eines Reiseberichts ist, bitte ich um Nachsicht. Ich werde versuchen, alle Regeln zu beachten…

Bevor ich spätestens morgen (oder vielleicht auch noch heute?) starte, muss ich noch erwähnen, dass wir zu der Gattung gehören, die ihre Unterkünfte immer vorbuchen. Wir finden es stressfreier, wenn man sich unterwegs nicht auch noch mit der Unterkunftssuche beschäftigen muss. Und wir stehen eher auf etwas gehobenere Unterkünfte, da „schöner wohnen“ bei uns einfach zum Urlaub dazugehört und wir beide von Natur aus ziemlich pingelig sind. :D

Liebe Grüße
Tanja

Susan26

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Hallo Tanja,

schön, dass du dir für uns die Mühe machst und deinen RB hier einstellen willst. Da ich ein großer Fan aller RB bin, bin ich natürlich mit dabei ... RB sind einfach ein netter Trost, wenn man selbst nicht "rüber" kommt  :wink:
Susan
happiness is only real when shared.

Perkolai

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Ja, dann will ich zumindest schon einen kleinen Teil heute noch schreiben, denn wie ich zugeben muss, macht RB schreiben mindestens so viel Spaß wie RB lesen!  :D


27.09.2007 Einen Tag vor Abflug

Glücklicherweise haben wir schon Urlaub und können in aller Ruhe unsere Koffer packen. Irgendwie nehmen wir in jedem Jahr zu viele Klamotten mit, obwohl wir uns immer wieder aufs Neue vornehmen, im nächsten Jahr weniger einzupacken. Diesmal klappt es aber ganz gut, unsere beiden Koffer wiegen je um die 20 kg und eine leere Tasche für die Einkäufe passt auch noch mit rein.  :dance:

Wir fliegen mit United Airlines von München nach Washington und der Zubringer Hannover – München erfolgt mit der LH. Unsere Plätze auf der Langstrecke haben wir zwar schon längst telefonisch reserviert, wir fahren aber trotzdem am Abend zum Flughafen Hannover – Langenhagen in der Hoffnung, ein Vorabend-Checkin vornehmen zu können. Die Dame am Lufthansa-Schalter klärt uns aber auf, dass dies nicht möglich ist, da unser Anschlussflug mit einer amerikanischen Fluggesellschaft stattfindet. Wir fragen, ob wir zumindest schon mal die Boardkarten bekommen können, da wir uns noch gut an das Chaos vom vergangenen Jahr erinnern können. LH kam damals nicht an die Boardkarten von UA und wir mussten uns in München noch anstellen, obwohl wir eh schon spät dran waren. Aufgrund eines Fehlers im Computer waren alle reservierten Plätze gelöscht und hätte ein nettes Crew-Mitglied der UA nicht ein erstaunliches Talent an den Tag gelegt, alle unzufriedenen Passagiere nach dem Start noch umzusetzen, so hätten wir damals getrennt gesessen. :koch: Robert mit viel Beinfreiheit ganz vorn in der Eco Plus und ich in der vorletzten Mittelreihe eingepfercht zwischen zwei beleibten Amerikanerinnen.:-(

Leider kommt die freundliche LH-Mitarbeiterin auch diesmal nicht an unsere reservierten Plätze in der UA-Maschine, gibt uns aber immerhin schon Boardkarten für den Flug nach München. Sie versichert, dass wir am nächsten Morgen sicher auch die Boardkarten für den Weiterflug bekommen. Also fahren wir recht zuversichtlich mit unseren Koffern wieder nach Hause.

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Ich werde versuchen, morgen den nächsten Teil einzustellen und dann hoffentlich auch mit Fotos, wenn ich mich nicht zu blöd anstelle...  :oops:

Tanja



Perkolai

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Hallöchen,

nun geht es mit unserem Abflugtag weiter:


28.09.2007 Flugtag Hannover – München – Washington D. C.

Eine Stunde vor Weckerklingeln sind wir wach und Robert erzählt, er habe von Horcruxen geträumt. :verwirrt: Dies bedeutet entweder, er hat den Harry Potter zu intensiv gelesen oder er ist nun total urlaubsreif. Um 5:15 Uhr quälen wir uns aus dem Bett und pünktlich um 7 Uhr steht unser Taxi vor der Tür, das uns zum Flughafen bringen soll. Auf Daddy’s Shuttleservice haben wir in diesem Jahr verzichtet, da es nicht wirklich ein Vergnügen ist, mit zwei Koffern und zwei Handgepäckstücken eingequetscht in einem französischen Kleinwagen älteren Baujahrs zum Flughafen zu schaukeln. :wink: Wie immer ist auf der A2 Richtung Hannover Stau und so fährt der Taxifahrer uns sicher über Land nach Langenhagen.

Die Spannung steigt – bekommen wir unsere Boardkarten ab München?!? Leider enttäuscht uns die Dame am LH-Checkin auch heute. Sie hat keinen Zugriff auf die Reservierungen der UA. Da kommt der leise Verdacht bei uns auf, dass die Zusammenarbeit bei der Star Alliance noch schwer ausbaufähig ist. Wir haben schon schlimmste Horrorvisionen, wo wir wohl diesmal im Flieger sitzen werden und haben die Messer schon gewetzt, falls wir uns mit jemandem anlegen müssen. :teufel:

Der Flug von Hannover nach München verläuft ruhig und wir klettern pünktlich aus dem Flieger. Im Eiltempo hetzen wir zu unserem Abfluggate, da wir ja noch unsere Boardkarten brauchen. Aber oh Wunder, heute bekommen wir die von uns vorreservierten Plätze direkt und warten glücklich darauf, dass wir einsteigen dürfen. Uns gefällt der Flughafen in München um so vieles besser als der in Frankfurt.

Wir dürfen pünktlich einsteigen und richten uns häuslich auf unseren Plätzen in der Eco Plus ein. Diesmal mussten wir den Access leider mit USD 299,00 für zwei Personen bezahlen, aber ich bin aufgrund eines Hüftleidens dankbar für jeden Zentimeter mehr Beinfreiheit, da sonst der Flug für mich zur Tortur wird.

Diese Boeing 777 wird uns nach Washington D. C. bringen.



Da es in München wie aus Kübeln schüttet, verzögert sich unser Start um 40 Minuten und wir landen auch mit etwas Verspätung in Washington. Der Flug ist ereignislos und wir vertreiben uns die Zeit mit unserem Inseat-Entertainment und essen. Ich rühre das warme UA-Essen allerdings mal wieder nicht an, da mir schon von dem Geruch leicht übel wird. Dafür haben wir uns einiges zu futtern mitgebracht. Eine der Flugbegleiterinnen schaut neidisch auf unseren mitgebrachten Zucchinikuchen: „Is it homemade?“ – „Yes!“ – „By Mommy?“ – „No, by myself!“ Fast hätte ich ihr ein Stück angeboten, aber da wir einen langen Flug vor uns hatten, wollte ich es dann doch lieber selbst essen. :essen: Beim Ausfüllen des Einreiseformulars habe ich mich heute nur 1 x verschrieben. Das ist Rekord, nachdem mir ein Scherzkeks aus der UA-Crew im letzten Jahr schon USD 5,00 abnehmen wollte, als ich einen weiteren neuen Vordruck forderte…

Nach der glücklichen Landung in Washington düsen wir zur Immigration, wo die Schlange gar nicht soooo lang ist, aber irgendwie scheinen die Officer heute keine rechte Lust zu haben, denn wir müssen fast 1 ½ Stunden anstehen, bevor wir endlich vortreten dürfen und nach dem Abgeben unserer Fingerabdrücke und dem Knipsen der Fotos unsere Stempel erhalten. Unsere Koffer waren schon vom Laufband gehoben worden und warten auf uns. Ich frage mich, ob unser Chauffeur auch auf uns wartete? Zum ersten Mal hatten wir uns den Luxus eines Limousine-Services gegönnt und tatsächlich, dort steht unser Fahrer mit unserem Namensschild. Wir müssen ihm zwar erklären, wie er unsere beiden Koffer am besten in den Kofferraum bekommt, aber ansonsten ist die Fahrt nett. Auf der Rückbank sitzend und das „complimentary“ Wasser schlürfend warten wir gespannt darauf, dass die Stadt vor uns auftaucht. Die Überraschung ist, dass Washington gar keine so richtige Skyline hat und wir schon in der Stadt ankommen, bevor wir es richtig mitbekommen.

Unser Hotel ist für zwei Nächte das Sofitel Lafayette Square und dies war unser Zimmer.



Eine Freundin hatte uns empfohlen, ein Zimmer auf den oberen Etagen nicht zur Straße zu nehmen und so ist unser Zimmer zwar etwas dunkel, weil ein paar Meter weiter gleich die nächste Hauswand beginnt, aber sehr schön und vor allem ruhig. Ursprünglich sah unser Plan so aus, dass wir uns nur ein wenig frisch machen und dann gleich noch einen kleinen Erkundungsgang starten wollten, aber die Versuchung ist groß, sich doch einen Moment auf das große kuschelige Bett zu legen… Als wir wieder aufwachen, ist es schon dunkel. Wir sind dann nur noch kurz draußen im CVS um die Ecke, um etwas Wasser zu kaufen. Zwischen dem Hotel und dem CVS ist ein kleiner Park, in dem sehr viele Homeless auf den Bänken liegen. Wir fühlen uns nicht so ganz wohl, denken aber, dass das bei Tageslicht bestimmt schon ganz anders aussehen wird. Zurück auf dem Zimmer, sehen wir noch ein wenig „Shrek“ auf HBO und sind spätestens um 21:30 Uhr in den Schlaf gesunken… :schlafen:

So, das war die Anreise und am Freitag geht es dann weiter...

Tanja

Palo

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Da bin ich doch auch dabei 8)
Gruß

Palo

Elmar

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    • eausmuc on tour
Hallo

Bin auch dabei! ( zumindest bis zum 09.04, dann bin ich in Fl) :zeltfeuer:

Limo-Service? Nobel geht die Welt zugrunde :mrgreen:
Gruß Elmar

eausmuc on tour

Florida: 1990 `91 `95 `97 `99 `00 `01 `02 `03 `04 `05 `06 `07 `08 ´10 NO: `93 SW `07 ´09 `12 ´13 ´14 `15 ´17

Perkolai

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Seufz, ich muss noch ein paar Monate warten, bis ich wieder nach Florida komme, aber so lange kann man sich die Zeit ja hier vertreiben.  :lol:

Naja, das mit dem Limo-Service war so eine fixe Idee von uns, nachdem wir feststellten, dass es gar nicht soooo viel teurer war als ein Taxi. Würden wir aber nicht wieder machen, zumal wir zwei Tage später noch ein spezielles Erlebnis mit so einem Limo-Fahrer hatten (dazu mehr in den nächsten Tagen im RB).  :? Taxi oder Shuttle-Bus tun es definitiv auch.

Tanja

americanhero

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Washington DC? Da bin ich doch dabei, ist ja meine Lieblingscity.
Bin gespannt, was ihr euch da alles noch anschauen werdet


Greetz,

Yvonne

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
Uuuuund Abfahrt!
Lass die Tasten glühen...

Manni


Palo

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Uuuuund Abfahrt!
Lass die Tasten glühen...
:pferd: :pferd: :pferd:
Gruß

Palo

aeschbi

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Gib Stoff !!!


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Perkolai

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Guten Morgen,

heute abend geht's weiter, versprochen!

Viele Grüße
Tanja

Kidrock

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. Die Überraschung ist, dass Washington gar keine so richtige Skyline hat und wir schon in der Stadt ankommen, bevor wir es richtig mitbekommen.

Ich meine mich zu Erinnern,das liegt daran das in Washington kein Gebäude höher sein darf als Das Capitol.
"And its one more day up in the canyons
And its one more night in hollywood
If you think you might come to california...i think you should"
Counting Crows-a long December

Crimson Tide

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 :P  Ich komm auch mit!  :groove:

L.G. Monika

Perkolai

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Nabend,

nun geht es endlich weiter!


29.09.2007 Washington D. C.

Dem Jetlag sei Dank ist für uns um 5 Uhr die Nacht vorbei und so sind wir schon um kurz vor 7 Uhr beim Frühstück. Leider ist dieses nicht im Zimmerpreis inklusive, aber da wir keine Lust haben, lange nach einer Frühstücksmöglichkeit zu suchen und außerdem das Sofitel-Frühstück aus Chicago als sehr lecker in Erinnerung haben, essen wir heute im Hotel.

Zuerst sind wir noch ganz allein im Frühstücksraum. Erst gibt es einen leckeren Fruitsmoothie auf Kosten des Hauses und dann bestellen wir uns am ersten Tag natürlich das Standardfrühstück mit Eiern und Speck. Sehr lecker! Gut gestärkt machen wir uns um 8 Uhr auf den Weg zu unserem ersten Erkundungsgang. Robert überlegt laut, ob man nicht besser eine Jacke mitnehmen sollte, da es noch etwas frisch ist, aber ich weigere mich. Warum soll ich eine Jacke mitnehmen, wenn doch später 26 °C werden sollen? Ob ich das noch bereuen sollte… :think:

Laut Stadtplan muss das Weiße Haus ganz in der Nähe sein und kaum 15 Minuten später bewundern wir auch schon die zahlreichen Eichhörnchen im Garten von Schorsch Dabbelju, die auf dem Foto leider nicht zu sehen sind.



Wir staunen, wie viele Flugzeuge vom nahen National Airport in Richtung Weißes Haus starten.



Und weiter geht es in Richtung Washington Monument.



Es scheint hier heute irgendeine sportliche Veranstaltung stattzufinden, da sich im Park sehr viele sportlich aussehende Gestalten befinden. Da wir nur heute in der Stadt sind, beschließen wir, nicht alle Memorials anzusehen. Das Lincoln Memorial wird nur aus der Ferne begutachtet und dann wandern wir zum Jefferson Memorial. Inzwischen muss ich mir schon mehrmals von Robert anhören, wie kalt der Wind doch ist und dass er sich bestimmt eine Erkältung holen wird. Männer!!!  :knurrig:

Auch das Jefferson Memorial wird von allen Seiten fotografiert:





Da die Sonne mittlerweile schon warm ist, setzen wir uns erstmal eine Weile auf die Stufen zum Sonnen und stärken uns mit Wasser und den guten deutschen Butterkeksen. Inzwischen geht es schon auf Mittag zu und wir könnten ein kurzes Schläfchen gut gebrauchen. Also wandern wir noch ein wenig durch die Stadt und suchen uns die nächste Metro-Station, um zurück zum Hotel zu fahren. Irgendwie sind die Metro-Zugänge hier aber nicht besonders gut gekennzeichnet, doch schließlich finden wir den Eingang. Da wir sicher noch einige Male fahren werden, gönnen wir uns ein Tagesticket.

Zurück im Hotel wird ein kleines Nickerchen gemacht und am Nachmittag verlassen wir voller Tatendrang wieder das Hotel. Unser erstes Ziel ist Macy’s, da wir für einen Bekannten ein Footballtrikot mitbringen sollen und uns im Hotel Macy’s als erste Adresse genannt wurde. Leider erklärte uns die freundliche Verkäuferin dort, dass die neue Kollektion noch nicht eingetroffen und die alte ausverkauft sei. Tja, also gibt es wohl kein Trikot aus Washington. Stattdessen wollten wir in Florida später unser Glück versuchen.

Wir schlendern ein wenig durch die Gegend und landen mehr oder weniger zufällig am Old Post Office Building:



Schon ein imposanter Bau! Wir wollen natürlich wissen, was dieses Gebäude beherbergt und gehen rein. Erstmal müssen wir unsere Taschen durchleuchten lassen und finden uns dann zwischen Souvenirgeschäften und Food Court wieder. Ein Eis wäre jetzt nicht schlecht! Das geübte Auge findet sofort den Ben & Jerry’s und kurze Zeit später machen wir es uns mit unserem Eis gemütlich und lauschen der Live-Musik :gitarre::



Wir beobachten, wie ein gläserner Fahrstuhl in regelmäßigen Abständen auf den Turm fährt und sind natürlich sofort neugierig, was es damit auf sich hat. Ahso, man kann kostenlos auf den Aussichtsturm fahren. Meine Begeisterung für gläserne Aufzüge hält sich in Grenzen, aber mein Schatz überredet mich, diesen doch zu betreten. Ist auch gar nicht so schlimm! Die Fahrt auf den CN Tower in Toronto war länger und schneller! Oben werden wir mit einer tollen Aussicht belohnt, u. a. erblicken wir zum ersten Mal das Capitol:



Wieder glücklich am Boden angekommen, machen wir uns auch gleich auf den Weg dorthin. Von meiner Brieffreundin, die wir auch noch am Abend treffen werden, weiß ich, dass momentan in Washington eine National Book Fair stattfindet und genau dort landen wir auf dem Weg zum Capitol:



Wir interessieren uns weniger für die Bücher und müssen stattdessen das Capitol von allen Seiten begutachten. ;-)) Mittlerweile bin ich schon recht fußmüde und mache es mir erstmal auf einer Bank bequem.

Unser letztes Ziel für heute soll die Union Station sein, die von innen schon beeindruckend ist. Da kann sich der Hauptbahnhof in Hannover schon eine Scheibe von abschneiden!



Interessant finden wir, dass man auf dem Weg zu den Gleisen auch durch eine Sicherheitskontrolle muss. Nun aber schnell in die Metro und zurück zum Hotel, denn gleich sollten wir meine Brieffreundin zum Abendessen im Old Ebbitt treffen! Ich war schon ziemlich gespannt, hatten wir uns doch noch nie getroffen. Bisher hatte ich sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen mit dem Treffen von Brieffreunden gemacht, also lassen wir uns mal überraschen!

Es war ein netter Abend und das Essen im Old Ebbitt recht gut! Wir bekommen das Angebot, noch eine Sightseeing Tour by night zu machen, aber wir sind todmüde und lehnen höflich ab. Zurück im Hotel fallen wir ziemlich geschafft in unsere Betten.

Morgen werden wir Washington leider schon verlassen. Klar ist ein Tag viel zu kurz für die Stadt, aber es war genau richtig, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Uns hat es gut gefallen und wir werden sicher noch mal wiederkommen.

Im Laufe des Wochenendes geht es ganz bestimmt weiter mit unserem ersten Tag on the road!

Viele Grüße
Tanja