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Autor Thema: Mahina Meli auf Hawai'i  (Gelesen 39108 mal)

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freddykr

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #15 am: 07.01.2009, 20:24 Uhr »
27.09.2008 Los Angeles – San Diego

Da nimmt man ja an, dass in Kalifornien immer die Sonne scheint (San Francisco mal ausgenommen), aber als wir am Morgen das Hotel verließen, dachten wir eher, wir sind in London gelandet: dicker Nebel mit frischen Temperaturen empfing uns.  :shock:

Naja, erstmal per Shuttle zurück zum Flughafen und dann im nächsten Shuttle zu Alamo. War zwar ein bisschen aufwendig, aber zu Fuß war es einfach zu weit.

Um diese Uhrzeit war bei Alamo noch nichts los und wir hatten schnell unseren Vertrag für einen normalen „Intermediate“ in der Hand. Damit raus ins Parkhaus und mal schauen, was es so gibt. Zur Auswahl standen mehrere Toyota Camry, zwei Toyota Prius (nett, aber der Kofferraum zu klein), ein innen völlig verdreckter Dodge Avenger und ein Pontiac G6. Wir entschieden uns für den G6 und spielten etwas Tetris im Kofferraum. ;-)

Auf Grund des Nebels verzichteten wir auf eine Fahrt an der Küste entlang und nahmen den I5 nach Süden.

Englischer...äähh...kalifornischer Nebel:


In San Diego angekommen fuhren wir gleich zur USS Midway (Parkplatz direkt davor gegen eine kleine Gebühr). Den Flugzeugträger konnten wir uns 2001 beim letzten Besuch leider nicht ansehen. Ihn gab es damals schlichtweg noch nicht. ;-)
Mit Hilfe des im Preis enthaltenen Audio-Guides gelangt man durch alle möglichen Bereiche des Schiffes, von den Maschinen- und Mannschaftsräumen, über das Flightdeck bis hoch zur Brücke.

Unterdeck:




Flightdeck
F-14 Tomcat:


A-4 Skyhawk:


Ca. 4h hatten wir alles soweit durch. Sogar Anja, die mit Militärtechnik eigtl. nichts am Hut hat, fand es sehr beeindruckend. Vielleicht lag es auch an den Erinnerungen an Tom Cruise aus "Top Gun". ;-)

Jetzt fuhren wir ins Seaport Village, um noch ein bisschen durch die Geschäfte zu bummeln.




Anschließend ging es ins Motel, wo wir ein bisschen entspannten und den Pool austesteten.
Zum Sonnenuntergang fuhren wir zum Hotel „Del Coronado“. Leider machte der Nebel uns einen Strich durch die Rechnung und die Sonne verschwand schon einiges über dem Horizont in den Wolken.





Zum Trost entschieden wir uns heute für ein schönes Restaurant: "The Fish Market".
Wir mussten zwar ca. 30 Minuten auf einen freien Tisch warten, aber das Essen war sehr gut.

Übernachtung: Comfort Inn At The Harbor - 109,35$
Map: LAX - San Diego
Viele Grüße,
Danilo


americanhero

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #16 am: 07.01.2009, 20:31 Uhr »
Huch, Nebel in Suedkalifornien?  :roll:
Aber der Tag in San Diego haette mir so auch gefallen mit der USS Midway. Schoene Bilder.
Ich hoffe, die naechsten Tage wurde das Wetter wieder besser


Greetz,


Yvonne

Reisefan62

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #17 am: 07.01.2009, 23:22 Uhr »
27.09.2008 Los Angeles – San Diego

In San Diego angekommen fuhren wir gleich zur USS Midway (Parkplatz direkt davor gegen eine kleine Gebühr).

Ca. 4h hatten wir alles soweit durch. Sogar Anja, die mit Militärtechnik eigtl. nichts am Hut hat, fand es sehr beeindruckend. Vielleicht lag es auch an den Erinnerungen an Tom Cruise aus "Top Gun". ;-)

Zum Trost entschieden wir uns heute für ein schönes Restaurant: "The Fish Market".
Wir mussten zwar ca. 30 Minuten auf einen freien Tisch warten, aber das Essen war sehr gut.


Kommt mir alles sehr bekannt vor :lol:
Allerdings fand ich die Gebühr auf dem Parkplatz schon recht happig.
Zum Erstaunen meines Mannes hat mir die Tour auch super gefallen.

Im Fish Market waren wir zweimal essen, zum Glück beim ersten Mal ohne Wartezeit und beim zweiten Mal mit 10 min akzeptabel.

Reisefan62

freddykr

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #18 am: 08.01.2009, 08:05 Uhr »
Allerdings fand ich die Gebühr auf dem Parkplatz schon recht happig.
7$ für 4h finde ich noch ok. Da bezahle ich hier im Rhein-Main-Gebiet teilweise mehr. ;-)
Viele Grüße,
Danilo


freddykr

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #19 am: 08.01.2009, 19:38 Uhr »
28.09.2008 San Diego – Los Angeles

Auch heute morgen begrüßte uns wieder der Nebel von Südkalifornien. Schlimmer kann England auch nicht sein. ;-)
Egal jetzt, wir fahren dieses Mal die Küstenstraße. Sind wir halt an der englischen Küste.



In San Clemente verließen wir die CA101 und fuhren hinunter zum Pier. Trotz des schlechten Wetters war einiges los; lag aber wohl eher da ran, dass Sonntag war.



Im Ort liefen wir dann noch ein bisschen über den Wochenmarkt, bevor wir den Weg fortsetzten.

Der nächste Halt war dann schon hinter Laguna Beach, der „Crystal Cove State Park“ (10$ Parkgebühr für den ganzen Tag). Wir nahmen den Parkplatz am „Reef Point“ und liefen den kurzen Weg die Steilküste hinab.



Hier war wieder deutlich weniger los und wir genossen die Ruhe. Selbst die Sonne lies sich jetzt blicken und es wurde sofort richtig warm.  :D



Hinter „Huntington Beach“, gegenüber des „Bolsa Chica State Beaches“, war erneut Pause angesagt. Dort ist ein exzellentes Gebiet um Vögel zu beobachten. Vor allem Pelikane geben sich dort ein Stelldichein.







Weiter ging die Fahrt durch Laguna Beach bis San Pedro. Hier steuerten wir „Pt. Fermin“ mit dem wunderschönen alten Leuchtturm an. Dieser wurde 1874 erbaut und sein Licht erstrahlte bis 1941, wo es wegen der Bombardierung von Pearl Harbor abgeschaltet wurde. Anschließend wurde es als Museum umgebaut. Leider hatte es für heute schon geschlossen.



Theoretisch könnte man von hier schöne Sonnenuntergänge anschauen, aber soviel Zeit hatten wir leider nicht, wir mussten ja wieder zurück zum Flughafen.

Für diese Nacht hatten wir das „La Quinta LAX“ gebucht. Nachdem wir einmal vorbei gefahren sind, fanden wir die Einfahrt und konnten einchecken.
Während Anja etwas die Beine hoch legte, schaffte ich den Wagen zurück zu Alamo.
Anschließend gingen wir noch schnell zu "Taco Bell" um die Ecke.

Morgen geht’s dann endlich nach Hawai'i.  :palme:

Übernachtung: La Quinta Inn & Suites LAX - 72,78€
Map: San Diego - Los Angeles
Viele Grüße,
Danilo


americanhero

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #20 am: 08.01.2009, 20:53 Uhr »
die Pelikane sind ja toll getroffen!!! :daumen:
Und Sonne gab es dann doch noch, da schauen die Bilder gleich viel freundlicher aus.


Greetz,


Yvonne

Angie

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #21 am: 08.01.2009, 22:33 Uhr »

Morgen geht’s dann endlich nach Hawai'i.  :palme:

Na endlich :hippie: Darauf warte ich doch schon die ganze Zeit :wink: Aber trotzdem muss ich ehrlich zugeben, dass mir die letzten Tage - trotz des nicht unbedingt schönen Wetters - sehr gut gefallen haben.

Viele Grüße,
Angie

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freddykr

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #22 am: 09.01.2009, 19:36 Uhr »
29.09.2008 Los Angeles – Kailua

Da unser Flug nach Honolulu schon 8:50Uhr ging, mussten wir zeitig raus. Frühstück gab es ab 6:00Uhr, passt.
Eingecheckt hatten wir schon gestern Abend; sogar die per Mail reservierten Sitzplätze haben wir bekommen (über orbitz.com und cheaptickets.com sind leider keine Sitzreservierungen vorzunehmen [Stand Mai 2008] und direkt bei Hawaiian Airlines kann man als Deutscher nicht buchen, somit musste eine Mail an Hawaiian herhalten).
Die Koffer waren schnell abgegeben, durch die Security und wir saßen beizeiten am Gate.
Der Flug selber war guter Durchschnitt. Inseat-Entertainment gibt es nicht (portable DVD-Player kann man gegen Gebühr leihen), das Essen eher Mittelmäßig, die Getränkeversorgung aber sehr gut.

Nach sehr viel Wasser kam nach langen 5h endlich Land in Sicht.

Da hinten rechts müssen wir später noch hin:


Schon der Anflug auf Honolulu ist ein kleines Abenteuer; wenn man von L.A. kommt, fliegt man ihn im Gegenanflug an, um dann per 180° Kurve zur Landebahn einzuschwenken.



Schon hier am Flughafen merkt man, dass Hawai'i ein beliebtes Reiseziel von Japanern ist. Nicht nur, dass mindestens ein halbes Dutzend B747 von japanischen Airlines hier stehen, im Terminal fühlt man sich teilweise wie in Tokio (hat allerdings einen Vorteil: Man(n) ist der Größte ;-)).

Nachdem wir das Gepäck geholt haben, ging es per Shuttle zu Alamo.
Wie sagt man so schön: „Immer mal was Neues“. Hier war es das erste Mal, dass man uns nach der Aufenthaltsadresse fragte. Ich frag mich heute noch, was dies für einen Sinn macht. Abhauen kann man hier ja schlecht. :lol:
Gebucht hatten wir einen Midsize-SUV und ab zur Choiceline. Hier gab es nur eine allgemeine für alle SUVs, so dass wir freie Wahl hatten. Zur Auswahl stand ein Saturn VUE und zwei Chevrolet Trailblazer. Zuerst wollten wir den Saturn nehmen, entschieden uns aber trotzdem für einen Trailblazer, da wir dort unsere Taschen besser unterbringen konnten.

Der erste Weg führte uns zum nächsten Walmart. Zumindest ein paar grundlegende Dinge, wie Wasser und Kekse wollten besorgt werden. Außerdem wollte Anja ein paar Wanderstöcke, die wir hier auch fanden.
Da wir von Großstädten nicht wirklich viel halten und nicht in einer der Bettenburgen in Waikiki übernachten wollten, flüchteten wir gleich wieder auf der SR72 gen Osten.
Wenn möglich hielten wir immer mal wieder an und genossen die Landschaft, z.B. am „Halona Blow Hole“. Obwohl das Loch nur leicht hüstelte, genossen wir es hier zu sein.







Unser Lager schlugen wir in Kailua, an der Kailua Bay auf. Gebucht hatten wir hier ein B&B direkt am Wasser. Leider gibt es das B&B heute nicht mehr, denn nach 10 Jahren Betrieb benötigt die Besitzerin das Zimmer leider wieder selber.

Aussicht von der Terasse vor dem Zimmer (Blick über die Kailua Bay auf Kailua):


Die Hausbesitzer waren noch nicht da, aber wir hatten (per Post!) eine Beschreibung bekommen, wie man ins Haus kommt. In der Unterkunft fanden wir dann weitere Beschreibungen zur Wohnung, einen großen Früchtekorb und einen kleinen Zettel vor. Auf dem Zettel war eine kleine Warnung, dass im Gebüsch vor dem Haus „Shearwater“ brüten und diese Nachts etwas Krach machen können. Na mal schaun.

Nachdem wir alles verstaut haben, wollten wir noch etwas an den Strand und fuhren zum Kailua Beach.
Nach einem erfrischenden Bad verlangten unsere Mägen Nahrung, so dass wir uns ein Restaurant suchten. Vorher nochmal kurz zur Unterkunft und Sonnenuntergang genießen:


Wir entschieden uns für das „Pinky's Pupu Bar & Grill‎“. Hier gehen scheinbar hauptsächlich die Einheimischen essen. Ich glaub, wir waren die einzigen Touris. Das Essen war gut, die Optik ist aber verbesserungswürdig.

Gut gesättigt nahm der erste Tag auf Hawai'i sein Ende. Was wird wohl die Nacht mit den „Shearwater“ bringen?

Übernachtung: B&B "Halehonuhawaii" (nicht mehr existent) - 101,99$ incl. Tax
Map: Honolulu - Kailua
Viele Grüße,
Danilo


flying dutchmen

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #23 am: 11.01.2009, 09:29 Uhr »
Hallo Danilo!

Super Reisebericht!
Wir sind schon ganz gespannt auf die kommende Tage.Wir fliegen dieses Jahr in Juni das erste Mal nach Hawaii und Reiseberichte verkürzen dann die Wartezeit.

Zitat
Eingecheckt hatten wir schon gestern Abend; sogar die per Mail reservierten Sitzplätze haben wir bekommen (über orbitz.com und cheaptickets.com sind leider keine Sitzreservierungen vorzunehmen [Stand Mai 2008] und direkt bei Hawaiian Airlines kann man als Deutscher nicht buchen, somit musste eine Mail an Hawaiian herhalten).
Zitat

Wir haben unsere Interisland Flüge mit Hawaiian Airlines über Orbitz gebucht und konnten für diese Flüge Sitzplätze auswählen.
In My Trips werden die Plätze als bestätigt aufgeführt.
Ob es auch beim Flug vom Festland USA nach hawaii geht, weiß ich nicht da wir mit AA ab London fliegen.

Gruß Marcel

freddykr

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #24 am: 12.01.2009, 18:20 Uhr »
30.09.2008 Oahu – Teil 1

Da schläft man friedlich, im Hintergrund das Rauschen der Wellen; plötzlich ein alles durchdringender Schrei, so als wenn man einer Katze auf den Schwanz tritt.  :shock:
Aha, so klingen also „Shearwater“. Und das Ganze gegen 03:00Uhr morgens. Also doch alle Fenster zu machen, dann ist es halbwegs erträglich und wir können weiter schlafen.

Ein Blick an den Himmel verheißt heute morgen nichts Gutes - es regnet. Ok, somit müssen wir kurzerhand umplanen und die heutigen Aktivitäten auf die andere Seite der Berge verlagern.
Nach dem Frühstück hielten wir noch ein kurzes Schwätzchen mit der Besitzerin des Hauses und sie erzählte uns von einer kleinen Bucht hier um die Ecke, wo man Schildkröten sehen kann.
Wir planten sobald besseres Wetter wäre, an der Bucht vorbeizuschauen.

Zunächst entschieden wir uns für die SR61 in Richtung Honolulu, welche sich in schönen Serpentinen die Berge hinauf schraubt. Schon hier konnten wir ab und zu zwischen den Bergen erkennen, dass auf der anderen Seite der Berge besseres Wetter war. Kurz hinter den „Pali Tunnels“ zweigt nach rechts der „Nuuanu Pali Drive“ ab, den wir bis zum „Pali Lookout“ folgten. Hier oben waren wir wieder mitten in den Wolken, was sich mit leichtem Nieselregen und recht kühlem Wind bemerkbar machte. So war der Aufenthalt etwas ungemütlich, aber die Aussicht nicht weniger beeindruckend. Vor allem die Bewegung der Wolken über die Berge sah sehr gut aus.



Ein paar Meilen weiter erwartete uns strahlender Sonnenschein und dem Unterfangen „Diamond Head“ stand nichts mehr im Wege. Wir merkten sofort, dass Nebensaison war, denn es war kein Problem, einen Parkplatz zu bekommen, obwohl es fast Mittag war. Da haben wir schon schlimmeres gehört.
Vom Boden dieses Vulkankraters kann man über einen Pfad bis in 232m Höhe zu einer Feuerleitstelle gelangen. Läuft man den größten Teil des Weges auf einem normalen Wanderweg an der Innenseite des Kraters, muss man nach Erreichen der Feuerleitstelle einiges an Treppen überwinden. Wer also nur schwer Treppen laufen kann, kann sich das Ganze sparen, denn die beste Aussicht hat man erst von oben, wenn man auch auf die Krateraussenseite und nach Honolulu schauen kann.



Hier oben verweilten wir eine ganze Weile, machten Picknick und lauschten einem Ranger, der einiges Wissenswertes über die militärischen Einrichtungen hier im Krater erzählte.

So anstrengend war der Aufstieg zum Diamond Head für uns nicht und wir wollten den Nachmittag noch eine weitere Wanderung anschliessen. Was passt da besser als ein Wasserfall – die Wahl fiel auf den „Manoa Fall“. Die „Manoa Road“ war schnell im Navi eingegeben und ab ging es.
Als Parkplatz für den Wasserfall kommt leider nur ein kostenpflichtiger kurz vor dem Trailhead in Frage, da am Trailhead überall „No Parking“ Schilder stehen. 5$ für den Tag sind aber ok und der Parkplatz ist zumindest halbwegs bewacht.

Dieser Trail (ca. 1 Meile oneway) führte uns zum ersten Mal in den Regenwald. Das wirkte sich auch auf den Trail an sich aus, denn alles war nass und rutschig. Zusätzlich schwirrt einiges an Viehzeug um einen herum, so dass Antimückenspray zwingend erforderlich ist, aber ansonsten ist es einfach nur traumhaft. Alles um uns herum war grün, die Pflanzen wirkten alle exotisch auf uns und somit hatte unsere Kamera genug zu tun.









Nach ca. 1h erreichten wir den 160 Fuß hohen Wasserfall und brauchten erstmal eine Pause. Die hohe Luftfeuchtigkeit machte sich doch ziemlich bemerkbar. Wieder bei Kräften machten wir uns auf den Rückweg.





Für heute hatten wir genug gewandert und sind wieder auf der SR72 nach Kailua zurück gefahren.
Halt, vorher nochmal kurz zum Walmart, denn mir fiel ein, dass wir die Schnorchelausrüstung gestern vergessen haben.

Am „Halona Blow Hole“ hielten wir heute auch noch mal an, und siehe da, wir können auch aktiver sein.



Jetzt hatten wir noch etwas Zeit und gingen zu der kleinen Bucht, die uns empfohlen wurde, um Schildkröten zu suchen. Zuerst standen wir eine Zeit lang am Ufer und fragten uns, wo hier Schildkröten sein sollen und vor allem, wie wir sie sehen sollen. Aber plötzlich sahen wir sie. Immer wieder schauten kleine Köpfe aus dem Wasser. Da waren sie. Wir gingen etwas ins Wasser, um sie ein bisschen näher zu sehen, aber die Schildkröten verschwanden immer wieder. Erst als wir uns ruhig ins Wasser stellten, waren die Tierchen dann so neugierig, dass sie teilweise den Weg zu uns suchten und wir sie ab und zu direkt bei uns vorbei schwimmen sahen. Dabei sahen wir, dass es keine kleinen waren, sondern sie hatten eine Länge von ca. 1m. Wow!  :groove: :abklatsch:
Schnorcheln war hier allerdings unmöglich; die Sicht war unter Wasser gleich Null.

Nach diesem tollen Erlebnis holten wir uns von „Domino's Pizza“ eine große Pizza und genossen sie in unserem Apartment. Total müde fielen wir ins Bett und hofften, dass die Shearwater heute Nacht mit uns Erbarmen haben würden.

Übernachtung: B&B "Halehonuhawaii" (nicht mehr existent) - 101,99$ incl. Tax
Map: Kailua - Diamond Head - Manoa Fall - Kailua
Viele Grüße,
Danilo


americanhero

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #25 am: 12.01.2009, 18:29 Uhr »
ein toller Tag.
Und der Manoa Wasserfall gefaellt mir total gut  :lol: Sollte man dafuer so 2-2,5 Stunden einplanen? Und wie spaet ungefaehr seid ihr dort gewesen? Wegen Lichtverhaeltnissen usw.
Gibt es da eigentlich auch Spinnen auf diesen Trail? bei der Regenwaldvegetation koennte man das ja meinen.
Und das mit den Schildkroeten klingt ja auch toll


Greetz,


Yvonne

Palo

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #26 am: 12.01.2009, 18:53 Uhr »
Das Bild vom Diamondhead ist toll. Verstärkt aber auch meinen Entschluss nicht mehr nach  Hawaii zu fahren.

Als ich das erste Mal in Honolulu war, stand das Royal Hawaiian noch ganz offen auf Waikikii . Das Hilton Village war noch nicht mal gebaut. Auch die anderen Inseln waren noch weithin unberührt.

Als ich dann nach ein paar Jahren wieder hin fuhr habe ich nur geschaudert wieviel neue Hotels, usw. gebaut worden waren. Auch auf den anderen Inseln ging es los alles zu bebauen.

Seitdem fahre ich lieber nach Mexico und die Sea of Cortez. Das Klima ist genau so gut und die einzelnen Orte entlang der Küste gefallen mir fast noch besser. Nur Vulkane kann man dort nicht bestaunen.

Trotzdem ist dein Reisebericht Klasse und ich werde ihn weiterhin mit Interesse verfolgen.
Gruß

Palo

freddykr

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #27 am: 12.01.2009, 18:55 Uhr »
Und der Manoa Wasserfall gefaellt mir total gut  :lol: Sollte man dafuer so 2-2,5 Stunden einplanen? Und wie spaet ungefaehr seid ihr dort gewesen? Wegen Lichtverhaeltnissen usw.
Gibt es da eigentlich auch Spinnen auf diesen Trail? bei der Regenwaldvegetation koennte man das ja meinen.
Für den gesamten Trail haben wir ca. 2h benötigt. Das allerdings schon inkl. vielen Fotostops.
Spinnen haben wir im gesamten Urlaub keine gesehen.
Diese richtigen tropischen Spinnen (Vogelspinnen) gibt es hier sowieso nicht. Das selbe gilt für Schlangen; nichts ist vorhanden.

Und das mit den Schildkroeten klingt ja auch toll
Ja, das war klasse.
Für die, die es interessiert, habe ich hier mal die Bucht bei Google markiert:
Map
Aber Achtung: Das ist ein reines Wohngebiet und diesbzgl. bitte verhalten. Auf der Kaimalino St. gibt es einen! öffentlichen Zugang zum Strand. Hauptsächlich wird dieser von Fischern genutzt. Touristen sind in der Gegend eher selten.

Das Bild vom Diamondhead ist toll. Verstärkt aber auch meinen Entschluss nicht mehr nach  Hawaii zu fahren.
Der Ausblick bestätigte unsere Meinung einen großen Bogen um Honolulu/Waikiki bzgl. Unterkunft zu machen. ;-)
Viele Grüße,
Danilo


Angie

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #28 am: 12.01.2009, 19:02 Uhr »

Bei mir werden beim Lesen deines Reiseberichtes und dem Ansehen der Fotos Erinnerungen wach, die noch gar nicht eingeschlafen sind :wink:
Du kannst dir gewiss vorstellen, wie begeistert und interessiert ich hier mitlese :hippie:

Die Aussicht vom Diamond Head auf Waikiki gefällt uns auch nach xx-mal nach wie vor :D

Viele Grüße,
Angie

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Re: Mahina Meli auf Hawai'i
« Antwort #29 am: 13.01.2009, 21:12 Uhr »
01.10.2008 – Oahu Teil 2

Wir waren mal wieder zeitig wach und konnten den schönen Sonnenaufgang genießen.





Da es heute von oben trocken war, konnten wir draußen frühstücken. Fein. So sollte ein Urlaubstag anfangen.  :D
Außerdem stand dem „Maunawili Falls Hike“ (5 Meilen return) nichts mehr im Wege. Das Navi fand den Trailhead recht schnell und ein Parkplatz war auch flott gefunden (am Straßenrand).

Schon nach wenigen Metern merkten wir, was Regen mit Trails machen kann. Es war mehr als schlammig, aber witzig. Früher bekam man von den Eltern immer gesagt: "Nicht im Schlamm spielen!". ;-)
Man versucht irgendwie um die größten Schlammlöcher herumzukommen, aber im Notfall kann man die Schuhe an der nächsten Flussquerung wieder etwas reinigen. ;-)
Nachdem der Trail am Anfang recht flach ist und durch dichten Regenwald führt, steigt er später ziemlich steil an und führt auf einem Grad weiter, bevor es wieder sehr steil (mit Treppenstufen) zum Fluss hinunter geht. Von dort ist es nur noch ein kurzer Weg bis zum kleinen Wasserfall.

Am höchsten Punkt des Trails:


Das Ziel:


Während Anja es sich bequem machte, erkundigte ich die nähere Umgebung, ob es noch andere Sichten auf den Wasserfall gibt, aber die gab es nicht. Nur noch eine höheren Punkt, wo man in den Pool springen. 

Nachdem wir unsere Bilder gemacht hatten, kamen noch ein paar einheimische Jugendliche, um hier das kühle Nass zu genießen. Diese kannten sich gut aus und so dauerte es nicht lange bis der erste vom Felsvorsprung ins Wasser sprang. Jeder eben so wie er will.

Am Anfang hatten wir vor, noch etwas auf dem „Maunawili Demonstration Trail“ zu wandern, aber die Kondition hat heute nicht mehr mitgemacht und so entschieden wir uns für den Rückweg.
Hier sahen wir, dass es gut war, zeitig aufzubrechen, denn jetzt begegneten uns schon einige andere Wanderer und mir mögen es halt, in Ruhe Wasserfälle zu genießen und sie nicht mit 20 weiteren Menschen zu teilen, zumindest nicht gleichzeitig.

Aber auch auf dem Rückweg kamen wir an vielen Pflanzen einfach nicht vorbei:




Wir beschlossen, dass wir heute genug gelaufen waren und so machten wir uns auf den Weg den Nordteil von Oahu (SR83) per Auto zu erkunden. Die Straße führt meist schön am Wasser entlang und lädt an vielen Stellen zum Anhalten und Verschnaufen ein.
In La'ie verließen wir die SR83 und fuhren hinaus zum „La'ie Point“. Hier befindet sich vor der Küste ein schöner Sea-Arch, außerdem kann man sich eine schöne steife Brise um die Nase wehen lassen.





In La'ie kann man theoretisch noch ins „Polynesian Cultural Center“ gehen, aber die Preise haben uns gleich abgeschreckt. So wirklich unterscheidet sich die Kultur hier auf Hawai'i nicht von der in Neuseeland, da sie beide die gleichen Vorfahren haben. Wir wollten die Zeit also eher nutzen, die Insel zu entdecken.

Wieder auf Tour ging es weiter bis zum „Sunset Beach“, wo auch ein paar Surfer auf ihre Welle warteten.



Quer über die Insel ging es jetzt wieder zurück nach Kailua, wo wir den Abend in Ruhe ausklingen ließen.

Übernachtung: B&B "Halehonuhawaii" (nicht mehr existent) - 101,99$ incl. Tax
Map: Kailua - Maunawili Falls - La'ie Point - Sunset Beach - Kailua
Viele Grüße,
Danilo