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Autor Thema: Wenig Geld (1000 EUR/Per. ) - aber USA erleben wollen. Ist das möglich?  (Gelesen 4841 mal)

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Elsupremo

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Ich habe herausgefunden, dass man, wenn man direkt ab London bucht, für unter 400 EUR nach LA oder SFC kommt. Nach London kommt man von hier für allermaximal 99 EUR - eher weniger. Ist das eine Alternative ?

Ich würde sagen nein, obwohl ich es dieses Jahr genauso mache. Allerdings geht der Flug ab London nach Honolulu, da habe ich gegenüber einem Abflug ab Deutschland mehr als 400 Euro gespart. Zur Sicherheit fliege ich aber 2 Tage vorher nach London, bedeutet noch 2 Tage Sightseeing in London( aber auch 2 zusätzliche Übernachtungen).

Bei dir lohnt sich das aber im grunde nicht. Das wären ja auch 450 - 500 Euro für einen Flug, den Preis bekommst du 100% auch im Herbst ab Deutschland, wenn du noch wartest. Wenn du wirklich flexibel bist im September mit den Flugdaten, dann kann ich dir nur empfehlen, warte noch bis zum Sommer mit der Buchung des Fluges.

Kidrock

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Warum nicht gleich mit dem Kanu,das kostet nichts.
Okay evtl das Leben!

Mal ehrlich,das lohnt sich wirklich nicht!

Okay bei 400 Euro Ersparnis natürlich ja aber die wirst du ja nicht haben!

Vielleicht hast du Glück und sparst abzüglicher der Reisekosten,sowie der Übernachtung in London 50Euro.

Das ist doch der ganze Streß nicht wert!
"And its one more day up in the canyons
And its one more night in hollywood
If you think you might come to california...i think you should"
Counting Crows-a long December

In-Tim

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1000€ ist machbar, bin ja auch gerade seit gestern wieder von einem Trip dieser Preisklasse zurück. Es bedarf aber etwas Planung und Preisverleiche, Nebensaison und niedriger Ansprüche. Und mit Glück bekommt man ja auch Upgrades (ggf. gegen Tip), so wie wir dieses mal mit einer Studio-Suite im Trump (free) und einem Fullsize-SUV bei Alamo ($20)..

Ansonsten lagen die Preise folgendermaßen:

Flug: 425€ (HAM-LAS|SFO-HAM)
Auto: 378€ (Midsize SUV U25 Premium)
Unterkünfte:500€
1. Trump, Las Vegas: 82,84€
2. Travelodge Cedar City: 30,97€
3. Rodeway Inn, Green River: 30,60€
4. Inca Inn, Moab: 86,69€ (2 Tage)
6. Comfort Inn, Durango: 46,47€
7. Best Western Canyon de Chelly, Chinle: 68,44€
8: Grand Canyon Hostel, Flagstaff: 31,00€
9: Joshua Tree Campground: 12,28€
10: Refugio State Beach Campground: 19,65€
11: Shilo Inn, Oakhurst: 46,55€
12: Best Western Civic Center, San Francisco: 44,51€


Macht zusammen pro Person: 864€
Das war aber meine fünfte Reise, ich kenne also schon die Kniffs.. Die Hotelpreise wurden vor Ort im Internet recherchiert und zum Teil auch dort noch Abends gebucht, wenn das Hotel auf telefonische Nachfrage teurer war als im Netz.

Und nun dir Zusatzkosten:

Einkaufen: 174,46€ (Walmart, Safeway, City-Market)

Restaurants/Fastfood
: 180,12€
1. Chicken Connection, Las Vegas: 13,02€
2. The Orleans Breakfast Buffet, Las Vegas: 16,30€
3. Burger King, Green River: 11,62€
4. Wendy's, Moab: 11,27€
5. Pizza Hut, Moab: 27,95€
6. Denny's Winslow: 19,84€
7. Sally's Grill, Sedona: 18,47€
8: Embarcadero Grill, Morro Bay: 18,76€
9: California Pizza Kitchen, Hollywood: 30,09€
10: Burger King, Livermore: 12,80€


Sprit:  155,90€
Wir sind 5076km gefahren. Das ist sehr überdurchschnittlich! Rechnet mit 3500km. Der Spritpreis lag im Mittel bei $2.00/gal. Wir haben ca. 11l/100km verbraucht (Dodge Journey)

Aktivitäten: 155,37€
Nationalparkpass: 60€ (war vorhanden)
Schneemobiltour in Durango: 79,64€
Kayakmiete in Morro Bay: 15,73€


Macht komplett: 1198€ p.P.

Dazu kommen halt noch Klamotten- und Souvenirkäufe von ca 100€ p.P. bei uns.
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ThePhantom79FFM

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Hallo,

nochmal vielen vielen Dank für die genauen Aufstellungen.
Trotzdem interessant, dass manche sagen "Absolutes No Go" .. andere sagen: "geht super."
Ansprüche haben wir sehr wenige (ausser Zelten - das wollen wir nicht. Dann lieber sehr günstige Motels)

Grade die Rechnung von In-Tim liefert sehr gute Daten. Respekt und Danke für die gute Buchführung. Dann sollten wie mit unserem Maximal Budget (Inkl. allem) von 2600 EUR eigentlich hinkommen ...
Langsam baut sich eine Vorfreude auf :-)

Mit dem Reisedatum sind wir absolut flexibel (in den Semesterferien) ... aber die Angst dann doch keinen Flug mehr zu bekommen is schon da. Denn der Flug ist nun mal der Grundstock allen Planens ...


Gruß
ThePhantom

Inspired

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Hi Tim,

wie lange warst du denn unterwegs? Ich frage nicht wegen der Kosten, sondern wegen der gefahrenen Kilometer.

danny

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Hi Tim,

wie lange warst du denn unterwegs? Ich frage nicht wegen der Kosten, sondern wegen der gefahrenen Kilometer.

Anhand seiner Übernachtungen würde ich mal 12 Tage tippen. Da sind 5000km sehr anständig! Ich habs mal in 24 Tagen auf 5700km gebracht.

Kauschthaus

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Ansprüche haben wir sehr wenige (ausser Zelten - das wollen wir nicht. Dann lieber sehr günstige Motels)


Gerade um die von Euch angepeilte Reisezeit wäre Zelten eine wunderbare Alternative.  :wink:
Es gibt jede Menge Zeltplätze, einer schöner als der andere (mit den engen, überlaufenen Plätzen in Europa absolut nicht zu vergleichen) und auf alle Fälle schöner gelegen als jedes Motel. Und wesentlich preiswerter noch dazu. Eine Übernachtung im Zelt würde Euch im Schnitt ca. 20 $ kosten.

So gesehen ist Zelten die schönste Art zu sparen.  :wink:

Aber das würde natürlich bedingen, dass ihr eine gewisse Grundausstattung (Schlafsäcke, Isomatte etc.) habt oder Euch leihen könnt. Und wenn ihr im September in höher gelegenenen Gebieten seid, könnt ihr ja immer noch (wegen der Kälte nachts) auf die eine oder andere Motelübernachtung zurückgreifen.

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

Simmo

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Also sowas wird man in keinem Motelzimmer haben  :wink:

Aber müsst ihr selber wissen, is halt nicht jedermann's Sache...
6./7.2008 Southwest
4.2009 SFO + LV
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In-Tim

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Hi Tim,

wie lange warst du denn unterwegs? Ich frage nicht wegen der Kosten, sondern wegen der gefahrenen Kilometer.

12 Nächte und ja, es war sehr viel und sehr anstregend (Besonders mit Mini-Ersatzrad ^^). Ich war zwar mit einem Ersttäter unterwegs, aber er war einverstanden, dass ich mit ihm die Sachen abfahre die ich unbedingt mal im Frühjahr sehen wollte. Entsprechend waren die Eckpunkte Bryce (war im Januar zu viel Schnee), Moab mit den NP's, Durango, Joshua Tree und der Yosemite.

Grade die Rechnung von In-Tim liefert sehr gute Daten. Respekt und Danke für die gute Buchführung. Dann sollten wie mit unserem Maximal Budget (Inkl. allem) von 2600 EUR eigentlich hinkommen ...
Langsam baut sich eine Vorfreude auf :-)

Danke, habe einfach die Kreditkartenrechnung genommen. Aber 2600€ ist meiner Meinung nach noch zu knapp. Ich habe beim ersten Trip trotz gute Vorbereitung und einfacheren Ansprüchen (Zelten, Bus, Bahn und kleines Auto) mehr Geld gebraucht als auf den folgenden Reisen. Und zumindest für's Shopping solltet ihr noch Geld haben. Den spätestens wenn ihr einen gut bestückten Ross Dress-for-Less Laden besucht werdet ihr große Augen bekommen und euch einen größeren Kleiderschrank wünschen. Versucht noch etwas zu sparen und freundet euch vielleicht doch mit dem zelten an. Man kann ja gut immer abwechseln. Und nehmt auch Hostels in Augenschein. Ein solcher Trip muss und soll meiner Meinung nach nicht super-komfortabel sein, sondern aufregend und abwechslungsreich. Wir waren einen Tag im Hostel in Flagstaff und haben dort mal eben mit unseren amerikanischen Zimmergenossen (ehemalige Mitarbeiter einer Lodge am Grand Canyon) Wasserpfeife geraucht und sind dann zum Irish Pub gegangen. Und so gehört sich das auch wenn man Amerika wirklich kennenlernen möchte. Nicht aus der Distanz, sondern mittendrin. Je mehr Amerikaner man persönlich kennenlernt, desto vielfältiger sind die Eindrücke. Die Landschaft und Städte hauen einen eh um, die Menschen sind dann noch das I-Tüpfelchen zum perfekten Erlebnis. Auch beim campen kommt man in Kontakt mit den anderen Campern. Entweder fragen sie euch nach was (Feuerzeug/Feuerholz bei uns z.B.) oder ihr schaut mal vorbei. Ist lustig und man lernt viel dabei.

Schlafsack und Isomatte braucht man immer mal wieder und ist daher keine sinnlose Investition. Zelt reicht was billiges, oder halt ein großes Auto. Bei uns im Dodge Journey hätten beide Platz gehabt, aber ich bevorzugte dann doch das Zelt.

Und dann einfach in der Wüste sitzen, ein kühles Bier in den Händen, Marshmallows über'm Feuer und die Milchstrasse bewundern, was gibt es schöneres?
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Inspired

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  • Life is unpredictable - eat dessert first!
Oh ja, das ist wirklich eine Menge - mehr als durchschnittlich 400 km/Tag!

Ich werde wohl bei einer ähnlichen Strecke landen wie du, allerdings in anderer Region und verteilt auf 18 Tage. Ich denke mal, das ist dann machbar.

Danke für die Info!

Jack Black

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Sprit:  155,90€
Wir sind 5076km gefahren. Das ist sehr überdurchschnittlich! Rechnet mit 3500km. Der Spritpreis lag im Mittel bei $2.00/gal. Wir haben ca. 11l/100km verbraucht (Dodge Journey)

Wie geht das denn? 5076km bei 11l auf 100km macht 558,36l, das sind 147,5 gal. Bei $2/gal kriege ich 295$ heraus - um da auf 155,9€ zu kommen, müßte der Dollarkurs bei sensationellen 1,89$ pro Euro liegen. Realistisch lag der Devisenkurs in den letzten Wochen deutlich unter 1,30$, im Mittel bei ca. 1,27$. Und das macht dann 232,-€ statt 155,-€ - ein recht deutlicher Unterschied.

Hast Du die anderen Preise auch so umgerechnet?

In-Tim

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Rainer, ich habe es nicht nachgerechnet. Ich habe nur die Summe auf der Tank-Kreditkarte genommen und die laut Alamo-Quittung gefahrenen Meilen. Der Verbrauch und Gallonenpreis war meine grobe Einschätzung. Scheint so als wär der Sprit billiger und der Verbrauch niedriger. Außerdem ist ja eine Tankfüllung bei Wagenübernahme schon drin.
Der Boardcomputer zeigte zwischen 22-24mpg an, was ich aber nicht wirklich glaubte und beim ersten mal volltanken nachgerechnet habe. Ich kam da auf 11l/100km. Anscheinend war der Boardcomputer aber doch genauer. Der Spritpreis lag jeweils am günstigsten in Utah bei $1,69 (Cedar City), in Colorado bei $2,05 (Durango), in Arizona bei $2,04 (Prescott), in Californien bei $2,02 (Livermore)

Aber du musst ja immer alles gleich in Frage stellen, das kennen wir ja. Auch alle anderen Preise stammen von meiner Kreditkarten-Abrechnung und sind auf den Cent genau das was ich letztendlich bezahlt habe.
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Mig

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könnte auch daran liegen, dass die erste Tankfüllung im Mietpreis inklusive war  :wink:

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Hallo,
siehe hier:
Sprit:  155,90€
Wir sind 5076km gefahren. Das ist sehr überdurchschnittlich! Rechnet mit 3500km. Der Spritpreis lag im Mittel bei $2.00/gal. Wir haben ca. 11l/100km verbraucht (Dodge Journey)

Wie geht das denn? 5076km bei 11l auf 100km macht 558,36l, das sind 147,5 gal. Bei $2/gal kriege ich 295$ heraus - um da auf 155,9€ zu kommen, müßte der Dollarkurs bei sensationellen 1,89$ pro Euro liegen. Realistisch lag der Devisenkurs in den letzten Wochen deutlich unter 1,30$, im Mittel bei ca. 1,27$. Und das macht dann 232,-€ statt 155,-€ - ein recht deutlicher Unterschied.
In-Tim ist über 5.000 mi gefahren, rechnet für die hier diskutierten Planungen aber mit nur 3.500 mi. Mit einer einfachen Dreisatzrechnung kommt man dann statt auf 232 € auf knapp 160 €
Gruß
mrh400

Lotus

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Hallo,

wir waren für 15 Nächte in Florida, mit Flug und Hotels/Motels und Auto sind wir auf einen Preis von knapp 900,00 EUR gekommen es ist also machbar.
Sprit kommt natürlich noch dazu und essen, aber das kann man in Amerika ja relativ günstig, wir haben im Schnitt ca. 20$ für Abendessen und 10 $ für ne Kleinigkeit zum Mittag.

VG
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09/2007 Südwestschleife inkl. Hochzeit in Las Vegas
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