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Autor Thema: 3 1/2 Wochen - Hochzeitsreise im Südwesten mit Baby  (Gelesen 630 mal)

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oli0102

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Hallo Forum,

bin Zufällig auf dieses Forum hier gestoßen und bin begeistert von den Tipps und Tricks! 
War zwar schon dreimal im Südwesten und würde mich deshalb nicht unbedingt als Anfänger bezeichnen, aber
man lernt ja nie aus, und das ist gut so!!

Dieses Jahr vagen wir unsere Hochzeitsreise zusammen mit unserer ca. 1 Jahr alten Tochter in die USA.  :) :)

Als groben Reiseplan habe ich mir folgendes überlegt und hoffe nun auf Eure Meinungen, insbesondere auch auf Reisen mit der Kleinen!!

18.06   Flug von FRA nach  San Francisco
19.06   San Francisco (Hotel bereits gebucht)
20.06   San Francisco
21.06   San Francisco – Oakhurst (Yosemite)
22.06   Yosemite
23.06      Oakhurst – Mammot Lakes bzw. Bishop
24.06   Mammot Lakes bzw. Bishop – Las Vegas
25.06   Las Vegas
26.06   Las Vegas
27.06   Las Vegas – Williams /Grand Canyon
28.06   Williams/Grand Canyon – Page
29.06      Page (Antelope Canyon, Horshoe Bend, Lake Powell, evtl. Monument Valley)
30.06   Page – Moab (ziemlich weit)
01.07   Moab
02.07   Moab – Zion/Bryce
03.07   Zion
04.07   Bryce
05.07   Bryce – Las Vegas
06.07   Las Vega- Lake Havashu
07.07   Lake Havashu – St. Barbara
08.07   St. Barbara – irgendwo zw. St. Barbara und. San Francisco an der 101
09.07   101 – San Francisco
10.07   San Francisco
11.07   San Francisco
12.07   San Francisco – FRA

Als Erläuterungen hierzu, wir können beide Los Angeles nicht leiden, deswegen bleibt es außen vor.
Auch habe ich überlegt, ob wir den Zion NP und Bryce NP nicht von Page aus anfahren solllen, und dann am Nachmittag wieder zurück nach Page.

Denkt ihr, dass die Fahrstrecken mit einem Kleinkind machbar sind. Sie hat keine Probleme mit Auto fahren und ist
in der Regel ein unproblematisches Kind.  :roll:
Hat jemand Erfahrungen mit den Kindersitzen von Alamo, wir haben uns ein Fahrzeug der Equinox-Klasse mit Kindersitz gemietet. 

Danke für eure Meinungen und Antworten

Oli und Anhang

utahfan

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Re: 3 1/2 Wochen - Hochzeitsreise im Südwesten mit Baby
« Antwort #1 am: 01.05.2009, 21:46 Uhr »
HAllo Oli + Anhang

das mit Deiner evtl. Planung haut nicht in allen Punkten hin; solltest Du ins Monument Valley sowieso schon fahren, dann aber auch weiter bis Moab;
d.h. 29.6. alles um Page abgrasen
30.6. Monument Valley + Übernachtung in Kayenta-Bluff oder Blanding auf jeden Fall nicht mehr nach PAge zurück
1.7. Moab + Arches
2.7. Moab über goblin Valley Hanksville-Capital reef bis Torrey; (Ü)
3.7. Torrey - Escalante -Bryce
was soll dann die Schleife Zion und noch mal Bryce??
4.7. Bryce + Fahrt auf der 89 evtl. bis St.Carmel Junction (Ü)
5.7. Zion und evtl. Weiterfahrt bis Valley of Fire (Ü in Overton Logandale) zur Not auch noch bis LAs Vegas

andere Streckenaufteilung wird ziemlich stressig, noch dazu mit Kleinkind

auch nach dem Yosemite Plan würde ich nicht wieder von Oakhurst starten sondern über Tioga Paß Road bis Lee Vining fahren und dort Übernachten, entzerrt den Tag ungemein

VG
Utahfan
1997 SFO +Südwesten
2000 LA + Südwesten
2001 Utah
2002 Utah
2003 Chicago
2004 Südwesten
2006 Utah + Boston
2008 New York
2008 Utah + Colorado
2009 August SFO
2010 Nevada + Utah + Arizona ( wg. CONDOR ausgefallen)
2012 Reise von 2010 nachgeholt

Flicka

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Re: 3 1/2 Wochen - Hochzeitsreise im Südwesten mit Baby
« Antwort #2 am: 01.05.2009, 21:53 Uhr »
Hallo und willkommen im Forum!

Vorneweg: Ich war in den letzten beiden Jahren zweimal im Südwesten der USA, und Kleinkinder kenne ich nur aus der Sichtweise der Patentante. Wahrscheinlich seid ihr mir deshalb mit eurem Wissensstand voraus.

Trotzdem hätte ich instinktiv mit einem einjährigen Kind keine solche Route geplant. Jetzt bitte nicht böse sein, denn ihr habt das bestimmt nicht so geplant, aber wenn ich eure Tour so anschaue, habe ich fast das Gefühl, dass euer Kind als eine Art Sondergepäckstück durch die Gegend transportiert wird. Lange Fahrtstrecken, und ein Großteil eurer Tour führt durch Wüstenregionen.

Ich hätte mich eher auf die milderen Regionen beschränkt, und dort auch lieber jeweils zwei oder drei Übernachtungen geplant und die Gegend intensiv erkundet.

Aber wie schon geschrieben, das ist nur die Meinung einer kinderlosen Patentante. Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren.

oli0102

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Re: 3 1/2 Wochen - Hochzeitsreise im Südwesten mit Baby
« Antwort #3 am: 02.05.2009, 10:28 Uhr »
Hallo,

danke vorneweg für die Antworten,

@utahfan: hab mir deinen Vorschlag mal in MapSource angeschaut, sieht sehr gut aus und ich denke ich werde es so mal in den Plan mit aufnehmen.

Das mit Yosemite hab ich mir auch schon so gedacht, über Tioga und dann auf der Ostseite übernachten ist auf jeden Fall besser!

Man muss noch sagen, es handelt sich um einen Plan, den man jederzeit ändern kann, ja sogar muss, aber so haben wir zumindest einen Anhalt was wir machen möchten! Ich denke insbesondere der Abschnitt von Page nach Moab steht unter Vorbehalt, je nach dem wie es mit der Kleinen läuft.

Zum "Sondergepäckstück" muss ich noch sagen,  dass sie logischerweise den Rhythmus der Reise bestimmt, allerdings halten wir auch nichts davon, ein Kind nur in Watte zu packen. Trotzdem nichts für ungut!!

Danke für die Antworten

Gruß

Oli

utahfan

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Re: 3 1/2 Wochen - Hochzeitsreise im Südwesten mit Baby
« Antwort #4 am: 02.05.2009, 12:39 Uhr »
HAllo Oli + Anhang

ich würde evtl. noch einen SFO Tag als Puffer einplanen, denn fast 5 Tage mit Kleinkind in der Großstadt kann stressig werden;
für alle Fälle: sehr gute kleine Privatklinik in Utah ist in Panguitch etwa 14 ml nördlich von Bryce, man hatte mir vor vielen Jahren bei einer unbekannten Infektion das Leben gerettet, nur mal so als Hilfspunkt für unterwegs

VG
Utahfan
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2009 August SFO
2010 Nevada + Utah + Arizona ( wg. CONDOR ausgefallen)
2012 Reise von 2010 nachgeholt

JoeTheFreezer

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Re: 3 1/2 Wochen - Hochzeitsreise im Südwesten mit Baby
« Antwort #5 am: 02.05.2009, 18:07 Uhr »
Hallo Zusammen,

also langsam finde ich die Antworten auf Fragen zu Reisen mit kleinen Kindern etwas ermüdend.
Es finden sich immer einige Forumsteilnehmer, die (oft ohne eigene Erfahrung) 'bangemachen' und
erstmal mehr oder weniger deutlich sagen, das man solche reisen mit kleinen Kindern doch lieber
lassen soll, weil es ja eine Zumutung für die Kinder ist.

Aus eigener Erfahrung muss ich dem entschieden widersprechen. Aus unserer Erfahrung sind solche
Touren kein Problem, und gerade für die Wüstentouren würde ich inzwischen sogar eher empfehlen,
diese zu machen solange das Kind noch relativ klein ist. Kleine Kinder schlafen nämlich viel, so dass
längere Strecken sogar einfacher sind, wenn man sie zeitlich richtig plant. Unsere Tochter hat bis
zweieinhalb immer viel im Auto geschlafen, so dass wir meistens sogar weiter gefahren sind als wir zunächst
geplant haben. Man muss dafür sein Kind nur insoweit kennen, das es Autofahren gut verträgt. Sonst
sollte man solche Touren tatsächlich nicht machen, das ist in unserem Bekanntenkreis aber eher die Ausnahme.

Unsere letzte Tour (mit 2 1/2) habe wir etwas offener geplant um uns dynamisch auf unsere Tochter
einstellen zu können. Aber auch dieses Mal sind wir wesentlich weiter gefahren als wir gedacht haetten. Jetzt
fragt Sie immer, wann wir wieder fliegen, es kann also kein so schlechtes Erlebnis gewesen sein.

Der Spass für die ganze Familie (und besonders für das Kind) ist bei solchen Reisen primär das man
als Familie eine intensive Zeit zusammen verbringt. Für das Kind ist dabei in dem Alter ziemlich egal,
was man sich anschaut. Hauptsache es sind verschiedene Eindrücke. Es kann daher in dem Alter
ruhig noch was sein, was die Eltern interessiert ;)

Ich wollte damit auch in diesem Thread mal wieder die Lanze für die jungen Familien brechen und
sagen, ja wir koennen auch mobile Südwesturlaube mit keinen Kindern machen. Das funktioniert besser als
sich das viele vorstellen und wir hatten immer das Gefühl das allen auf der Tour Spass gemacht hat.

Viele Gruesse

Joe

Flicka

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Re: 3 1/2 Wochen - Hochzeitsreise im Südwesten mit Baby
« Antwort #6 am: 02.05.2009, 19:37 Uhr »
Hallo Zusammen,

also langsam finde ich die Antworten auf Fragen zu Reisen mit kleinen Kindern etwas ermüdend.
Es finden sich immer einige Forumsteilnehmer, die (oft ohne eigene Erfahrung) 'bangemachen' und
erstmal mehr oder weniger deutlich sagen, das man solche reisen mit kleinen Kindern doch lieber
lassen soll, weil es ja eine Zumutung für die Kinder ist.


Welche Antworten meinst du denn jetzt? In diesem Thread kann ich leider nur meine entdecken, die einen gewissen negativen Touch enthält. Und auch sonst habe ich in diesem Forum nicht den Eindruck, dass unreflektiert von Reisen mit Kindern abgeraten wird.

Andererseits wird von den hier vertretenen reiseerfahrenen Eltern auch nicht unreflektiert zu jeder Tour geraten. Im Gegenteil zeigt dieser Thread

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=30853.0

mit dem dort verlinkten weiteren Thread doch sehr schön, dass sich für viele die Art des Reisens geändert hat, nachdem sich der Nachwuchs eingestellt hat. Meine Anmerkung, die Route doch lieber zu ändern und weniger Ziele anzusteuern, diese aber dafür intensiver zu erkunden, ist im übrigen auch nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern entstammt aus eben jenem Thread.

Und was meine Bemerkung zum "Sondergepäckstück" bestrifft: Die ist zugegebenermaßen etwas boshaft ausgefallen, aber auch nach dem ergänzenden Posting ergibt sich aus der Routenplanung nichts kinderspezifisches. Es ist halt eine Standard-Tour, und zwar eine mit viel Fahrerei, was auch dem Fragesteller bewusst ist. Von daher hat die Bemerkung, dass das Kind keine Probleme mit dem Autofahren hat, bei mir durchaus Assoziationen mit einem Gepäckstück geweckt, das unproblematisch von A nach B transportiert werden kann. Wobei mir auch klar ist, dass das vom Fragesteller so nicht gemeint ist! Also sorry für diese Bemerkung.