Hallo,
ich möchte einen kurzen Reisebericht über unsere Tour vom 26.06. – 18.07.2009 einstellen:
Begonnen hat alles um 04:00 Uhr, als der Wecker klingelte. Aufstehen ! Mein Vater kam "als Taxi" um 04:15 Uhr. Koffer einräumen und ab zum Flughafen Hannover.
Dort haben wir eingecheckt und sind um 07:05 Uhr nach FRA geflogen.
Dort die erste Überrasschung - und was für eine: Upgrade in die Buisiness !! und wieder – wie im Jahr vorher – auf der Strecke nach PDX !!
Also sehr entspannt (mit einer Mannschaft des FC Bayern München mit Mehmet Scholl und Gerd Müller) nach PDX (Portland) geflogen. Der Flug verging diesmal eigentlich viel zu schnell.
In PDX ging alles ruck zuck. Raus aus der Maschine, Immigration, alles innerhalb von 10 Minuten. Die Koffer kamen, durch den Zoll und schon standen wir vor dem Mietwagen Counter wo man uns erstmal an einen Shuttlebus verwies.
Mit diesem ging es ca. 10 Minuten weg vom Flughafen zu einer Vermietstation von National.
Dort haben wir einen Ford Edge übernommen und sind in die Innenstadt gefahren.
Dort haben wir im River Place Hotel eingecheckt. Ein wunderbar am Fluß und direkt neben dem Tom Mc Call Waterfrontpark gelegenes Hotel. Prima Ausgangspunkt um noch die Stadt zu erkunden.
Abends fielen wir natürlich erstmal todmüde ins Bett.
Am nächsten Morgen haben wir nach einem Spaziergang am Fluß entlang die Fahrt zur Küste aufgenommen.
Da es in Cannon Beach sehr voll war, sind wir gen Süden gefahren und haben dort diverse Male (z.B. Cape Meares, Cape Lookout, Depo Bay) angehalten, bevor wird abends im Holiday Inn Newport eingecheckt haben.
Von dort aus sind wir noch am Strand joggen gewesen, bevor wir nach ein kurzen Abendbrot ins Bett fielen.
Der nächste Morgen begann mit einem ausgiebigem Frühstück im Hotel (full breakfast).
Wir sind dann weiter den #101 runtergefahren und haben an verschiedenen Punkten angehalten (u.a. Oregon Dunes, Winchester Bay).
Am späten Nachmittag sind wir dann in Bandon gelandet und haben dort Quartier im BW face Rock Inn bezogen.
Von dort sind wir erstmal wieder am Strand gejoggt, bevor wir es uns im Zimmer vor dem Fernseher gemütlich gemacht haben.
Am 29.06. hatten wir wiederum zunächst ein full breakfast im Hotel bevor wir über Roseburg zum Crater Lake NP gefahren sind. Dort haben wir das wunderbare Wetter und die Schneereste zu einem Stopp an einem View- Point genutzt und sind dann zum Visitor Center weiter gefahren.
Gegen 18:30 Uhr sind wir dann im Days Inn Klammath Falls angekommen. Das erste schlechtere Hotel unserer Reise, wenn auch das Personal sehr nett war.
So haben wir am nächsten Morgen das Frühstück auch kaum in Anspruch genommen und sind stattdessen erstmal wieder einkaufen gefahren – unsere Vorräte auffüllen.
Wir haben zunächst Lava Beds NM angesteuert. Dort div. Punkte angefahren (u.a. Capt. Jacks Stronghold) bevor wir in einige Höhlen hinabgestiegen sind. Zu diesem Zweck hatten wir uns extra eine Meglite im Supermarkt gekauft, was auch dringend notwendig war. Aber das Erlebnis war es allemal wert.
Gegen 15 Uhr sind wir in Richtung Redding aufgebrochen, wo wir im Super8 Quartie bezogen haben.
Nach ein paar Burgern von div. Bekannten Ketten haben wir uns dann ins Bett gelegt – irgendwie hatten wir den Jetlag immer noch nicht überstanden.
Zum Frühstück gabs lecker Donuts im Motel. Um 9 Uhr ging in Richtung Lassen Volcanic NP, den wir diesmal von Norden kommen ansteuerten. Wir haben uns allerdings sowohl die Wanderung auf den Peak, als auch zu Bumpers Hell gespart. Sehr schön der kleine See am Fuß des Lassen Peak der noch fast vollständig zugefroren war.
Über Red Bluff ging´s ins Napa Valley.
Dort hatten wir mit dem Silverado Resort eine tolle Unterkunft für die Nacht.
Morgens haben wir den Tag mit einem Kaffee und Keksen auf unserem Balkon begonnen. Schade, dass wir schon wieder aus diesem tollen Resort abreisen mussten.
Wir sind dann erst nach Norden ins Napa Valley gefahren, bevor wir über die Trinity Road ins Sonoma Valley abgebogen sind. Von dort gings dann über die Golden Gate Bridge nach San Francisco.
Das Hotel Argonaut war von dort leicht anzusteuern. In Anbetracht des freundlichen Personals war auch das einchecken kein Problem.
Danach sind wir zur Vermietstation gefahren und haben das Auto dort abgegeben, was wir gleich mit einem Bummel über den Union Square und durch die Stadt verbunden haben.
Den Nachmittag haben wir für eine Runde joggen zur Golden Gate und danach einen Besuch im HRC genutzt.
Am 03.07. haben wir uns morgens bei einem der zahlreichen Radverleihe in der Columbus Ave. Ein Rennrad gemietet.
Mit diesem sind wir über die Golde Gate hinaus in die Marina Highlands gefahren und von dort über Sausalito nach Tiburon. Auf dem Rückweg haben wir in Sausalito einen Kaffee getrunken, bevor die Tour über Baker Beach, den Palace of Legion of Honor, Haight Ashbury und den Golden Gate Park fortgesetzt haben. Gegen 15 Uhr waren wir im Hotel zurück.
Dort haben wir geduscht und uns nach einem Wein in der Lobby auf den Weg zum AT&T- Park gemacht. Wir sind zu Fuß ganz an der Bucht entlang bis dorthin gegangen und haben dort – bei ziemlicher Kälte – ein tolle Baseballspiel gesehen: Giants vs. Astros 13:0.
Der Rückweg mit der BART war ein wenig kompliziert, daher waren wir erst gegen 23 Uhr im Bett.
Der nächste Tag war der amerikanische Nationalfeiertag. Wir sind nach dem Aufstehen durch das Marina Hights Viertel zur Fillmorestreet gegangen. Dort gab es ein Straßenfest, welches sich, mit Live- Musik, über mehrere Blöcke erstreckte. Auf dem Rückweg sind wir durch Presidio gegangen. Nachdem wir noch gejoggt sind, haben wir uns gegen 20 Uhr unter die vielen tausend Leute im Bereich der Wharf gemischt um das Feuerwerk anzusehen.
Um einen besseren Blick zu haben, sind wir die Larkin Street hoch gegangen und haben uns dort hingestellt. Doch wer gedacht hatte, man war dort allein, der hatte sich getäuscht, auch hier standen einige Dutzend Menschen auf wenigen Quadratmetern.
Das Feuerwerk war aber jedenfalls toll und man konnte auch die Feuerwerke der anderen Bay- Citys sehen.
Am nächsten Morgen ging zunächst alles glatt. Wir bekamen – trotz kurzer Voranmeldung – ein Shuttle zum Flughafen um dort unseren Mietwagen abzuholen.
Leider lief dort nichts mehr glatt. Zunächst endlose Diskussionen wegen der Tankfüllung. Dann gab es keine Fahrzeuge, den einzig vorhandenen SUV wollte man uns nicht geben, die anderen wollten wir nicht, weil wir eben einen SUV gebucht hatten.....
Der Wagen den wir schließlich bekamen, stellte sich als defekt (im bereich der Lenkung) heraus, was wir natürlich erst wieder auf dem Highway feststellen konnten, so dass wir doch wieder in der Innenstadt zu Alamo mussten um dort den Wagen zu tauschen. So waren wir erst wieder gegen 11:45 Uhr im Hotel (und hatten auch noch einen leeren Tank).
Gegen 12 Uhr gings dann endlich weiter zum Lake Tahoe. Vorher stoppten wir kurz am Folsom Outlet, ohne allerdings dort etwas zu finden, was wir kaufen wollten.
Wir haben dann ins Mont Bleu eingecheckt. Doch auch hier die nächste Enttäuschung, das Hotel – was wir im Jahr zuvor noch wirklich gut fanden – war renovierungsbedürftig. Das Zimmer zwar mit Seeblick, aber ein Bett war aufgrund eines ekeligen Gestanks nahezu unbenutzbar, die Klimaanlage war auch nicht 100% in Ordnung....
Nach einen kurzen Spaziergang haben wir dann gegessen und uns hingelegt.
Morgens um 9 Uhr klingelte der Wecker. Wir haben uns angezogen und sind zu einem Radverleih gegangen um dort Rennräder zu mieten. Mit diesen sind wir dann in Richtung Meeks Bay aufgebrochen – ggf. sollte der See umrundet werden. Das Problem war aber weniger die Höhe oder die Anstiege bis dorthin, als die Tatsache, dass man auf den Radwegen kaum aus South Lake Tahoe rauskam.
Wir haben über 1 Stunde bis zum Camp Richardson benötigt. Daher haben wir das Vorhaben, den See zu umrunden aufgegeben und sind mehrfach von dort bis hoch zum View Point an der Emerald Bay gefahren. Zurück gings ein Stück die #50 hoch und dann über die Pioneer Trail zurück nach South Lake Tahoe.
Zur Feier des Tages haben wir uns am nächsten Tag ein Frühstück bei IHOP gegönnt. Leider war es ziemlich voll und von daher wenig gemütlich.
Wir sind dann um den See herum zur Sand Habour Bucht gefahren und haben dort länger am See gesessen. Zwischendurch waren wir in der Libary in Incline Village und haben 2 Motels für die nächsten Tage vorgebucht.
Abendessen gab es im HRC.
Am 08.07. gings, nach einem Einkaufsstop weiter in Richtung Yosemite NP. Auf dem Weg dahin standen Bodie und Mono Lake auf dem Programm.
Über den Tioga Pass sind wir dann, das Valley zunächst links liegen lassend Richtung Oakhurst gefahren um dort das Comfort Inn zu erreichen. Da sich die Fahrt mit div. Stopps lange hinzog, war es schon 18 Uhr als wir Oakhurst erreichten. Das Zurückfahren haben wir uns daher gespart und sind nur noch etwas essen gegangen (bzw. bei Subway besorgt) und haben uns dann hingelegt.
Stand am nächsten Tag doch die Wanderung zu den Nevada Falls auf dem Programm.
Zunächst musste man sich durch wahre Menschenmengen kämpfen, bevor man den oberen Punkt der Vernal Falls erreichte. Danach wurde es merklich ruhiger und schöner, wenn auch ein wenig anstrengender. Gegen 14:45 Uhr waren wir wieder unten und sind dann erstmal in den Merced River unterhalb des El Capitan gegangen um die müden Beine zu erfrischen.
Der letzte Programmpunkt des Tages – Mariposa Grove – musste mangels Parkplätzen gestrichen werden.
Für den kommenden Tag stand eigentlich nur die Fahrt nach San Diego auf dem Programm. Was heißt nur ? Bis LA war ja alles recht fix abgearbeitet, aber dann gings kaum noch voran – das tägliche LA- Verkehrschaos lässt grüßen !!
So erreichten wir San Diego, oder besser Rancho Bernado, erst gegen 16:15 Uhr. Hier haben wir dann erstmal den Pool und Fitnessbereich des Hotels genutzt, bevor wir es uns mit einem Bier auf dem Balkon gemütlich gemacht haben.
Die USS Midway war der erste Programmpunkt am 11.07..
Nachdem wir ausgeschlafen hatten und gegen Mittag auf der Midway waren, haben wir diese bis 14:30 Uhr besichtigt. Danach sind wir gleich rüber ins Gaslamp Quarter gegangen, wo wir noch einen Kaffee getrunken haben und gegen späten Nachmittag dann zu Hotel zurückgekehrt sind.
Abends haben wir uns Essen geholt und diesen auf dem Balkon genossen.
Für den nächsten Tag stand zunächst wieder fahren auf dem Programm. Palm Springs erreichten wir allerdings schon nach weniger als 2 Stunden. Zum Glück konnten wir gleich im Hotel einchecken, so dass wir den Tag dann dort noch genießen konnten – auch beim shoppen im Outlet.
Auch für den kommenden Morgen stand relaxen und shoppen auf dem Programm – mehr nicht !
Am 14.07. gings dann auf die letzte Etappe der Reise. Die Fahrt nach Las Vegas. Dort kamen wir nach ca. 5 Stunden an und haben im Hotel einchecken wollen. Obwohl es schon 16:30 Uhr war, war unser Zimmer noch nicht fertig.... So standen wir 45 Minuten in der Lobby – wie Pik 7, nur um festzustellen, dass wir ein Zimmer im 10. Stock bekamen, was direkt auf eine Wand hinausging....
Natürlich musste abends der Frust erstmal verzockt werden ;o))
Das Zimmer haben wir am nächsten Morgen dann auch getauscht (jetzt 22. Stock) und sind dann erstmal shoppen gefahren, bevor wir uns nachmittags an den Pool gelegt haben.
Das Abendessen gab es heute am MGM- Buffet, bevor wir – zur Verdauung – den Strip hinunter gegangen sind.
Der vorletzte Tag unserer Reise war angebrochen. Auch heute war nur relaxen angesagt. Dafür haben das Spa- Angebot genutzt. Abends sind wir im „König der Löwen“ gewesen, was erst seit ein paar Wochen in Vegas läuft.
Natürlich durfte auch wieder gespielt werden.
Am letzten Tag haben wir wiederum ausgeschlafen, bevor wir nochmals shoppen gegangen sind. Das späte Frühstück gabs bei IHOP und später sind wir dann an den Pool gegangen, bevor wir die Tour mit einem Essen im HRC quasi beschlossen haben (auch wenn wir nachher natürlich auch nochmal spielen waren).
Der Rückflug am nächsten Morgen verlief – wie immer – schweigend. Jeder hing seinen Erinnerungen nach....
Thema: Von Portland/ OR bis Las Vegas/ NV (Gelesen 7167 mal)