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Autor Thema: Die Aareschlucht – die «Antelope Canyons» der Schweiz und die Reichenbachfälle  (Gelesen 4060 mal)

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Thinkpink

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Vor 2 Wochen reisten wir nach Meiringen im schönen Berner Oberland; Fans von Arthur Conan Doyle und seinen Romanen über Sherlock Holmes sicher wohlbekannt, weil der Meisterdetektiv im Kampf mit seinem Erzfeind Moriarty in den Reichenbachfällen gleich oberhalb von Meiringen zu Tode gestürzt ist (bis er dann ja «wieder auferstanden ist»).
Die 300 Meter hohen Kaskaden haben wir natürlich auch besucht; sie fallen über mehrere Stufen hinab und können über einen Weg bis nach oben erwandert werden. Sollte man natürlich unbedingt machen, wenn man schon mal da ist. Zuerst also kurz die Fälle vorstellen – die sind weltberühmt; vorallem Engländer trifft man logischerweise sehr häufig ;)

Eine alte Standseilbahn bringt einen direkt vor die Fälle, wo man von der Gischt begrüsst wird, was das Fotografieren nicht ganz einfach macht







Auf diesem Foto, schon etwas weiter oben, sieht man die kleine Brücke, die über die Fälle führt; das Haus oberhalb ist das Restaurant «Zwirgi», wo wir dann auch noch kurz eingekehrt sind. Das Rauschen des Falles hört man auf der Terrasse sitzend, sehr gut


Dieses Foto entstand schon fast ganz oben, in den kleinen «Pools» ist Baden keine gute Idee, fällt das Wasser doch gleich danach die grossen Fälle hinunter


Ich war als Teenager vor etwa 25 Jahren zum letzten Mal in der traumhaften Aareschlucht und sie erinnerten mich jetzt, nachdem ich die Antelope Canyons in den USA gesehen habe, stark an diese Slot-Canyons – mit dem Unterschied, dass hier natürlich die Aare (mit 12 km/h am Schluss!) durchrast.
Ein Steg und manchmal kleine Tunnels führen durch die ganze, 1,4 km lange Schlucht; zwischendurch weitet sie sich auch mal und es hat sogar einen Wasserfall etwa in der Mitte. Tipp: wie bei allen Slot-Canyons ist es um die Mittagszeit, wenn die Sonne möglichst senkrecht steht, am schönsten.
2009: 3 Wochen klassischer Südwesten
2011/12: 3 Wochen Südwesten Valley of Fire, Death Valley, Joshua Tree, San Diego

Thinkpink

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Hier gleich nach dem westlichen Eingang bei Meiringen


Blick nach oben – bei uns sind die Steine halt grau, nicht orange ;)


Weitere Impressionen – die Sonne stand bei uns fast im Zenit und die Luft war mit Wassertröpfchen gesättigt, was eine sehr schöne Stimmung erzeugte









Die Aare war da ganz «milchig»; im Hintergrund sieht man die Besucher auf den Stegen; es war auch hier richtig neblig




Der Wasserfall in etwa der Mitte der Schlucht, hier ist auch in etwa die weiteste Stelle


Eine Gletschermühle – es gibt an den Eingängen für Interessierte einen Führer, der die interessanten Stellen (welche vor Ort nummeriert sind) noch ausführlich erläutert.


Dieses Foto entstand beim östlichen Ausgang, nahe der Ortschaft Innertkirchen. An beiden Eingängen hat es Verpflegungsmöglichkeiten, Toiletten und ausreichend Parkplätze, man kann aber auch mit der Bahn hinfahren.


Im 2. Weltkrieg hatte es einen sehr grossen Kommando-Bunker, dieses Siegel erinnert noch daran. Die Stollen selber sind zugemauert worden.


Zusammenfassung: Besuch bei schönem, sonnigen Wetter am empfehlenswertesten, auch im Sommer sollte man jedoch eine dünne Regenjacke dabeihaben, da es immer von oben herabtröpfeln kann; die Temperaturen in der Schlucht sind auch immer etwas frischer als ausserhalb.

Hotelempfehlung: Hotel Victoria in Meiringen. Allein schon der Küche wegen, sagenhafte Mehrgänger (wo man schon vom 1. Gang satt wird!), sehr gute Weinkarte, äusserst freundliches Personal, saubere Zimmer... habe bei Holidaycheck eine positive Bewertung hinterlassen.

http://www.aareschlucht.ch/
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Anti

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Die Beams sind einfach klasse und ich mag sowieso Wasserfälle und wilde Flüsse... Danke für diesen Kurzurlaub!