New York - San Francisco - 4 Wochen

[chri5i]

hallo!

wir sind eine gruppe von 6 personen (alle zw. 22 und 24 jahren) und möchten nächstes jahr im august einen road trip von der ost- zur westküste machen! dafür hätten wir 4 wochen bzw den ganzen august eingeplant!

momentan sieht es so aus das drei von uns ende juli für 5 tage nach new york fliegen (die anderen 3 kennen new york schon) und der rest der gruppe am 1. august nachkommt und wir uns ab 2. august mit einem rv auf dem weg machen mit der endstation san sanfrancisco am 30.8..

so sieht unsere geplante route aus

meine frage nun; ist unser vorhaben realistisch und sinnvoll innerhalb von einem monat 6000 km zu fahren?

unser gedanke ist, dass wir 6 leute sind, denen es auch nichts ausmacht mal mehrere kilometer am stück zu fahren und somit auch mal 2-3 tage ordentlich kilometer sammeln können, da man sich schön das fahren einteilen kann. oder wäre ein innlandsflug doch sinnvoller? jedoch möchten wir das "ganze" land durchfahren und kennenlernen (ich weiß, nur am vorbeifahren lernt man kein land kennen aber immer noch besser als drüber fliegen )

ich weiß auch dass 6 personen in einem rv, nicht wenig sind und man sich schnell auf die nerven gehen kann, darüber sind wir uns bewusst, wollen es aber natürlich bestmöglich verhindern und die vorteile einer großen gruppe nützen.

zu den personen noch; ich und eine weitere person waren schon mal bei einer zwei wöchigen westküsten rundfahrt dabei ( los angeles - san diego - grand canyon - las vegas - monument valley - san francisco etc)
eine weitere person war schon in new york und toronto dh die hälfte hat schon ein wenig usa erfahrung gesammelt.

ich hoffe ich werde nicht zerfleischt oder ähnliches, falls ich den genauen bzw ähnlichen fall beim duchsuchen des forums übersehen habe.

vielen dank im voraus!

[EasyAmerica]

meine frage nun; ist unser vorhaben realistisch und sinnvoll innerhalb von einem monat 6000 km zu fahren?

Klar, kann man das machen. Vier Wochen sind Zeit genug. Ich würde im Hochsommer aber lieber eine nördlichere Route wählen, als durch den heißen, eintönigen südlichen Mittleren Westen zu fahren.

Bei 6 Leuten in einem WoMo würde ich aber wohl lieber zu Fuß gehen.  Überlegt euch doch mal, ob ihr nicht zusätzlich einen Van mietet. Dann seid ihr z. B. in den Nationalparks und in den Städten vom WoMo unabhängig und hängt auch tagsüber nicht sooo aufeinander. Wer Lust hat, kann dann auch mal im Van, im Zelt, in einer Cabin oder gar im Motel schlafen.

[Kauschthaus]

ich hoffe ich werde nicht zerfleischt oder ähnliches, falls ich den genauen bzw ähnlichen fall beim duchsuchen des forums übersehen habe.

Keine Sorge, die Routenanalyse ist dafür da, dass jeder seine individuelle Route besprechen kann, egal wie ähnlich sich Routen sind.  

Wenn ihr bereit seid, öfter mal längere Strecken zu fahren und ihr euch darüber im klaren seid, dass ihr vieles nur streifen bzw. "links liegen" lassen müsst, dann ist das sicher eine schöne Strecke.

Ich persönlich würde den Schlenker in den Norden (Toronto, Detroit) zugunsten mehr Zeit im Südwesten sausen lassen.

Ihr folgt ja einem guten Teil der Strecke der Route 66, da kostet es natürlich viel Zeit, wenn man vorher so weit in den Norden fährt.

Alternativ wäre es sicher auch reizvoll, vom Norden, bzw. mittleren Westen aus über South Dakota, Wyoming und Utah nach Arizona zu fahren.

Viele Grüße, Petra

[Canyoncrawler]

Hallo,

machbar ist das und mit 6 Leuten die sich kennen und gut verstehen hätte ich auch keine Bedenken eine WoMo Tour mit nur einem Fahrzeug zu machen.

Ich würde aber nicht die eher eintönige südliche Route nehmen, sondern eine Tour die weiter nördlich durch die Dakotas und die Rocky Mountain States und schliesslich durch das Canyoncountry von Utah gen Westen führt.

An den grossen Seen vorbei ist o.K., Toronto würde ich auslassen. Über Wisconsin und Minnesota nach South Dakota und mir ab dem Westen South Dakotas viel Zeit lassen für die National- und Stateparks auf der Route (wozu seit ihr sonst mit einem WoMo unterwegs wenn ihr nicht auch die herausragenden Naturziele besuchen wollt):
Badlands, Black Hills & Custer State Park mit Mount Rushmore, in Wyoming über die Big Horn Mountains nach Yellowstone - Grand Teton - Flaming Gorge - Dinosaur NM - Moab (Arches & Canyonlands NP) - Goblin Valley State Park - Hanksville - Capitol Reef NP - Grand Staircase Escalante NM - Bryce Canyon - Zion NP - Kanab - Page (Antelope Canyon) - Monument Valley - Grand Canyon - Las Vegas - Death Valley (bzw. je nach Vermieter umfahren da im Sommer nicht erlaubt) - Yosemite NP - San Francisco - Pacific Coast Highway - Los Angeles.

Bei dieser Route müsst ihr zu Beginn ordentlich Meilen machen und die eher langweiligen östlichen und mittleren Staaten zügig zu überbrücken bis ihr in den faszinierenden Westen kommt, wo ihr euch ab den Badlands in South Dakota dann mehr Zeit nehmen solltet, aber auch nicht bummeln damit für die grandiosen Parks im Südwesten Zeit bleibt und ihr zum Abschluss nicht durch Kalifornien hetzen müsst.

Wenn ich es mir aber recht überlege, würde es m.E. mehr Sinn machen, zunächst z.B. mit 2 Mietwagen die Strecke New York bis Chicago zu fahren und in Chicago einen Flieger z.B. nach South Dakota oder nach Montana oder Wyoming zu besteigen und dann ab dort die WoMo-Tour zu starten und die schönsten Landschaften der USA zu geniessen anstatt vorher Zeit auf eintönigen Highways zu verlieren.
Nur mal so als Anregung.

[chri5i]

erst mals vielen herzlichen dank für die vielen vorschläge!! ich werde alles mit meinen freunden besprechen und alles noch mal durchdenken und eure erfahrung einbinden!

[Nirak]

Wir (3-köpfige Familie) sind 2007 fast die gleiche Route mit einem Wohnmobil gefahren, nur ein klein wenig nördlicher (Kansas City, Denver usw.). Ich kann nur sagen, dass es sich in Mid West mega hinzieht. Man fängt z.B. bei Ausfahrt 250 abwärts zu zählen - bei Ausfahrt 10 will man raus. Wer will, kann dann noch alle 10 Meilen die Silos an der Straße mitzählen - damit es nicht ganz so langweilig wird . Ich kann mir deshalb jetzt nicht so vorstellen, dass diese Strecke für junge Leute so interessant wäre.
Chicago hatten wir eingeplant - mussten wir dann aber doch aus Zeitgründen während der Fahrt leider streichen. 

Natürlich war es auch schön zu sehen, wie sich während der ganzen Strecke von Ost nach West die Landschaften veränderten - gerade bei unserem ersten Besuch in USA sicher ein eindrucksvolles Erlebnis. Aber wie gesagt, mit sechs jungen Leuten würde ich das nicht fahren wollen.

Ich würde deshalb auch sehr empfehlen, Osten und Westen mit RV oder Van zu machen und die Mitte zu überfliegen. Wenn einem irgendwann mal nach Einsamkeit sein sollte, hat man für später ein schönes Urlaubsziel