11. August 2013
Seattle – Mt. Rainier NPObwohl wir am Vortag etwa 24 Stunden ohne nennenswerten Schlaf auf den Beinen waren, sorgt der Jetlag dafür dass wir heute trotzdem recht früh, nämlich kurz vor sechs, aufwachen. Auch wenn das IHOP gegenüber des Hotels schon geöffnet hat, entschließen wir uns es heute beim Hotelfrühstück zu belassen.
Nachdem der ärgste Hunger gestillt ist, heißt unser erster Ziel Safeway. Dort erwerben wir die lebenswichtige Kühlbox, die in den kommenden vier Wochen täglich mit frischem Eis versorgt werden will. Davon abgesehen decken wir uns mit Getränken und etwas Lebensmitteln ein. Alles in allem braucht man in Supermärkten doch immer länger als man denkt (in dem Fall etwas über 2 Stunden).
Wir wollen den Mt. Rainier NP von Norden über die 164/410 ansteuern. Nach Verlassen des Stadtgebiets von Seattle geht es durch Vororte bis es langsam waldiger wird. Vom Mt. Rainier selbst ist auf dem Weg nichts zu sehen da, der Gipfel eingenebelt ist. Im Park angekommen nehmen wir die kurvenreiche Abzweigung zur Sunrise Region wo wir gegen Mittag ankommen. Dort oben ist es leicht neblig, aber die Sonne kommt etwas durch.
Wir entschließen uns nach kurzer Überlegung dazu den Sourdough Ridge Trail in Richtung Frozen Lake in Angriff zu nehmen. Die ungewohnte Höhe macht den ersten Anstieg auf dieser an sich recht einfachen Wanderung doch etwas anstrengender als gedacht. Aber es lohnt sich. Die Wiesen hier oben stehen jetzt in voller Blüte
Am Frozen Lake angekommen sehen wir, woher dieser See seinen Namen hat: ein Rest von Eis taut hier selbst Mitte August nicht ab. Wir machen eine kurze Mittagspause und hadern mit uns, ob wir den Weg weiter zu den First Burroughs gehen. Angesichts des immer stärker aufziehenden Nebels verzichten wir aber darauf und machen auf den Rückweg Richtung Sunrise Camp. Auch auf den Rückweg geht es durch zauberhafte, blühende Wiesen
Etwas weiter kommen wir dann am Shadow Lake vorbei
Als wir nach etwa eineinhalb Stunden wieder am Parkplatz sind, ist der fängt es leicht zu regnen an. Perfekt getimt oder besser: just in time zurück.
Es geht nun die Sunrise Road wieder hinab auf die Parkroad. Über diese fahren wir nun weiter Richtung Süden und biegen dann Richtung Paradise ab. Am Johnston Canyon machen wir einen kurzen Fotostop
Anschließend geht es bei weiter Richtung Paradise Inn. Der Parkplatz am Inn ist bei unserer Ankunft voll belegt. Wir folgen leichtfertig dem Schild „additional parking“ mit der Folge, dass wir auf der Einbahnstraße ins Paradise Valley landen und eine Ehrenrunde drehen dürften. Etwa 20 Minuten später ist diese geschafft und wir finden nun einen Parkplatz und checken in der Lodge ein. Gebucht haben wir einen Twin Room without bath. Die Zimmer sind wie erwartet winzig, die Etagenduschen und Klos aber sauber. Dafür kostet das Zimmer auch „nur“ 117 Dollar. Gar nicht so schlecht für einen Nationalpark. Das Pardise Inn selbst ist sehr sehenswert, auch die Dekoration in der Gallerie sehr nett.
Nach dem Abendessen in der Lodge (mittelmäßig, aber leider alternativlos) gehen wir noch ein paar Meter auf den asphaltierten Wegen hinter dem Hotel. Auch hier sind die Blumenwiesen zauberhaft. Wir werden morgen sehen, dass dies erst ein Vorgeschmack war. Vom Mt. Rainier selbst ist heute wegen des Nebels nichts mehr zu sehen.
Hotel: Paradise Inn, Twin without Bath (vorgebucht 117 USD)
Route (ging leider nicht als Kurzlink)
https://www.google.de/maps?saddr=Sleep+Inn+Sea+Tac+Airport,+20406+International+Blvd,+SeaTac,+WA+98198,+Vereinigte+Staaten&daddr=Unbekannte+Stra%C3%9Fe+to:Paradise+Inn,+Paradise,+Washington,+USA&hl=de&ie=UTF8&ll=46.949325,-121.625519&spn=0.802475,1.783905&sll=46.911725,-121.631699&sspn=0.025095,0.055747&geocode=FeiM0wId8-a1-CnZDYQ0bluQVDFV25kTRWbp0w%3BFUrcywIdG-e_-A%3BFYvoyQIdE3u--CHPuuyPhGTzxin951rxE9OQVDHPuuyPhGTzxg&oq=sunrise+mt.+rainier&t=m&mra=dme&mrsp=1&sz=15&z=10"