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Autor Thema: Tageswanderung in den Grand Canyon  (Gelesen 74345 mal)

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Clay

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #60 am: 07.09.2006, 13:36 Uhr »
Zitat von: taiger.wutz
Falls ich "oben" ein Permit beantragt und bekommen habe, muß ich dann ein Zelt mitschleppen oder gibt`s das dann evtl doch "unten"... :?:
...ich meine: gemietet.


Ich war zuletzt Anfang Oktober 2000 unten, hatte kein Zelt mit - nur eine Isomatte und einen Schlafsack - und hatte damit auf dem Picknicktisch meiner Tentsite vorzüglich übernachtet. Von der Möglichkeit, ein Zelt von den Betreibern der Phantom Ranch zu mieten, hab' ich noch nie gehört.

taiger.wutz

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #61 am: 07.09.2006, 13:46 Uhr »
Lieber Heinz,

Du scheinst die Frage nicht richtig gelesen zu haben. Hier ging`s überhaupt nicht um evtl Knie- oder Konditionsprobleme, sondern allein darum, ob es eine Möglichkeit gäbe "unten" zu übernachten, weil...

Deine Kraft und Kondition in allen Ehren, aber es gibt (gäbe) auch andere Beweggründe, den Aufstieg nicht sofort wieder zu schaffen. Muß ich das wirklich näher erklären...??? Herz- oder Kreislaufprobleme, Hitzschlag, Magen-Darm-Probleme... soll ich weiter aufzählen?

Damit Du auch das nicht wieder mißdeutest, ich bin kerngesund - aber es gibt eigentlich keine dummen Fragen, oder? :wink:

Dennoch vielen Dank für Dein posting

Günter
Reisen bildet - im besten Fall...
ansonsten werden Vorurteile bestätigt

EasyAmerica

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #62 am: 07.09.2006, 14:11 Uhr »
Zitat von: taiger.wutz
Lieber Heinz,

Du scheinst die Frage nicht richtig gelesen zu haben. Hier ging`s überhaupt nicht um evtl Knie- oder Konditionsprobleme, sondern allein darum, ob es eine Möglichkeit gäbe "unten" zu übernachten, weil...

Deine Kraft und Kondition in allen Ehren, aber es gibt (gäbe) auch andere Beweggründe, den Aufstieg nicht sofort wieder zu schaffen. Muß ich das wirklich näher erklären...??? Herz- oder Kreislaufprobleme, Hitzschlag, Magen-Darm-Probleme... soll ich weiter aufzählen?

Damit Du auch das nicht wieder mißdeutest, ich bin kerngesund - aber es gibt eigentlich keine dummen Fragen, oder? :wink:

Dennoch vielen Dank für Dein posting

Günter

Stimmt, dass du nichts von Knieproblemen geschrieben hast. Du hast nur das geschrieben
Zitat von: taiger.wutz
Gesetzt dem Fall, man möchte an einem Tag runter und wieder rauf - merkt aber unten: oh oh, das wird wohl nix, das schaffe ich nicht...

und das was du damit meinst, meiner Fantasie überlassen. Mit dem, was du jetzt aufzählst, halte ich den Aufstieg für lebensgefährlich. Da könnten nur noch die Mulis helfen.

Besondere Kraft- und Kondition habe ich übrigens überhaupt nicht.  :oops: Ich treibe keinen regelmäßigen Sport und esse und trinke zuviel,  :twisted: mache am Berg das Fett aber mit viel Berg- und Körpererfahrung wett.  :wink:
Hey, Ihr Leute, die ihr mich kennt, diesmal kann ich auf eure Bestätigung (meiner Körperlichkeit) verzichten.  :evil:  :wink:
Viele Grüße
Heinz

leia

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #63 am: 03.10.2006, 21:49 Uhr »
Wir sind im August 2004 bis zum Plateau Point. Ganz nach unten haben wir uns wegen unsere Tochter damals nicht getraut. Die Aussicht war grandios. Der Aufstieg war trotz der Hitze mit viel Wasser und Pausen machbar. Wir haben uns dafür gut Zeit gelassen. 2007 werden wir -sofern nix dazwischen kommt- an einem Tag runter wandern. Die größte Sorge für mich ist dabei die Möglichkeit eines Gewitters. Das haben wir nämlich bei letzten Mal kurz vor dem Ziel erlebt und unter diesen Bedingungen möchte ich nicht Aufsteigen müssen...

Leia
Viele Grüße Leia


tommifive

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #64 am: 09.12.2006, 17:48 Uhr »
Hallo,

wir (meine Freundin, 29, und ich, 34) haben die Tagestour bis zum Colorado Mitte Juni letzten Jahres gemacht. Wir sind durchschnittlich fit und unsere Bergwanderungserfahrung beschränkte sich zu diesem Zeitpunkt auf zwei Wochen Wanderurlaub auf Cran Canaria. Da ich kein Reisetagebuch schreibe und das ganze bereits ein Weilchen zurück liegt, kann ich leider nicht mehr alle Details widergeben.

Um es vorauszuschicken: Ich hatte vorher Greywolfs Bericht im Netz gelesen und deshalb vor der Tour einen gesunden Respekt.

Übernachtet hatten wir damals in Tusayan und haben morgens den ersten Shuttle Bus zum South Kaibab Trailhead genommen. Dort sind wir ca. gegen 4.30 Uhr noch in völliger Dunkelheit angekommen.

Losgegangen sind wir so bald der Trail erkennbar war (ca. 4.45 Uhr). Ich weiss es leider nicht mehr genau, aber der Abstieg bis zum Colorado hat wohl ca. 3 h gedauert. Wie lange wir für die Strecke am Colorado benötigt haben, kann ich nicht mehr sagen. Am (unteren) Beginn des Bright Angel Trails sind wir wohl dann ca. gegen 9.30 Uhr gestartet. Der Aufstieg war eine ganz ordentliche Anstrengung, die wir bis dahin in diesem Umfang noch nicht erlebt hatten. Nach zahlreichen Stops (am letzten Resthouse sogar von einem Gewitter umrahmt) sind wir dann gegen 14.45 Uhr am Bright Angel Trailhead wieder angekommen. Wettermäßig hatten wir übrigens Glück. Es war fast den ganzen Tag über bewölkt und damit (mit Ausnahme des beschriebenen Gewitters) verhältnismäßig angenehm (für den Gran Canyon).

Fazit der Tour:
Es war eine interessante Erfahrung, aber mit Sicherheit kein Naturerlebnis. Wer die Schönheit des Canyon wirklich in sich aufnehmen will, dem empfehle ich die Tour nicht. Empfhehlenswert ist dagegen wirklich für JEDEN: frühes Aufstehen, um einen Sonnenaufgang am Rim des Canyon zu erleben.

Für alle, die sich dennoch entschließen nachfolgend zusammengefasst die wichtigsten Tips aus unserer Sicht:
 
1.
Sich bewusst sein, dass man in schwierigen Situationen auf sich selbst gestellt ist. (Das war für mich übrigens einer der wichtigsten Tips aus Greywolfs Bericht.) Und auch die häufig dramatisch klingenden Warnungen der Ranger ernst nehmen. Sollten sich unterweges Schwierigkeiten ankündigen (z. B. reibende Schuhe - NICHT ERST BLASEN), dann sollte man sofort und ohne zu zögern umkehren.

2.
Wegen der fehlenden Wasserstellen am South Kaibab Trail auf jeden Fall diesen Weg für den Abstieg und den Bright Angel Trail für den Rückweg wählen.

3.
So früh aufbrechen wie möglich. D.h. die Tour sollte beginnen, sobald der Trail in der Dämmerung erkennbar ist.

4.
Genug (jedoch wegen der Wasserstellen auf den Rückweg keine Unmengen) zu Trinken und zu Essen (am einfachsten Powerriegel) mitnehmen. Die Getränke sollte auf jeden Fall so reichlich sein, dass man (z.B. bei Schwierigkeiten) auch auf dem South Kaibab Trail unterwegs umkehren und den Rim wieder sicher erreichen kann. Ich weiss es nicht mehr gennau, bin aber der Meinung, dass wir beim Start insgesamt ca. 6 Liter Wasser dabei hatten.

5.
Bei der Wahl der Kleidung auch auf einen Gewitterguss gefasst sein. Wenn man durchnässt wird, erscheint dies zwar auf den ersten Blick bei den zu erwartenden Temperaturen als willkommene Abkühlung. Sollte danach jedoch Wind aufkommen, kann der Urlaub wegen einer schweren Erkältung ganz schnell einen bitteren Beigeschmack bekommen. Ach ja, insbesondere für den recht steilen Abstieg über den South Kaibab Trail sind Wanderstöcke ganz angenehm. Naja, und die Schuhe die sollten eben eingelaufen sein.

Viele Grüße

Thomas

playmaker11

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #65 am: 11.12.2006, 07:12 Uhr »
Wir haben 1994 die Tour zum Plateau Point (bright Angel Trail) gemacht. Wir sind morgens um 6 Uhr losgegangen und waren bereits um 13 Uhr wieder ob - mit Pausen und allem.
Allerdings gebe ich zu, daß es eine ziemliche Ochsentour ist......
No retreat, no surrender !

kolumbus1492

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #66 am: 11.12.2006, 07:34 Uhr »
Zitat von: playmaker11
Wir haben 1994 die Tour zum Plateau Point (bright Angel Trail) gemacht. Wir sind morgens um 6 Uhr losgegangen und waren bereits um 13 Uhr wieder ob - mit Pausen und allem.
Allerdings gebe ich zu, daß es eine ziemliche Ochsentour ist......

Hi,
also ehrlich, das macht ja auch keinen Sinn, aber wahrscheinlich hattest du nicht mehr Zeit. Wir sind vor 2 Jahren um 07.00 Uhr los und waren genau bei Einbruch der Dunkelheit wieder oben. Ein wenig genießen sollte man das Ganze schon, dann wird es auch keine Ochsentour....

alljogi

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #67 am: 11.12.2006, 14:15 Uhr »
Zitat von: kolumbus1492
Zitat von: playmaker11
Wir haben 1994 die Tour zum Plateau Point (bright Angel Trail) gemacht. Wir sind morgens um 6 Uhr losgegangen und waren bereits um 13 Uhr wieder ob - mit Pausen und allem.
Allerdings gebe ich zu, daß es eine ziemliche Ochsentour ist......

Hi,
also ehrlich, das macht ja auch keinen Sinn, aber wahrscheinlich hattest du nicht mehr Zeit. Wir sind vor 2 Jahren um 07.00 Uhr los und waren genau bei Einbruch der Dunkelheit wieder oben. Ein wenig genießen sollte man das Ganze schon, dann wird es auch keine Ochsentour....


Ich muss da Playmaker11 einmal virtuell zur Seite springen. Wir sind auch vor 3 Jahren zum Plateau Point gelaufen. Ziemlich früh morgens sind wir losgegangen. Allerdings war das Ende März und es war bitterkalt am Rim. Unten war es dann angenehm, aber so richtig heiß wurde es nie. Wir sind keine schnellen Läufer, vor allem nicht in den Bergen. Wir sind eher stetige Läufer. Wir haben runter 3 h gebraucht und da haben wir sehr ausgiebig geschaut und fotografiert und Pausen gemacht. Rauf haben wir dann ab Indian Garden 2h45 min gebraucht. Im Grunde ist es egal wie lange man braucht. Aber genossen haben wir das Ganze auch ungemein und am Plateau Point selber haben wir eine ausgiebige Rast gemacht, genau wie im Indians Garden. Der letzte Rast war dann am 3 Milen-House. Von da ab sind wir dann sehr stetig nach oben gestiegen. Weil ich kann nicht ständig stehen bleiben. Ich muss, wenn einmal am laufen einfach weitergehen. Dann fällt das ganze mir leichter. Wir waren dann auch wieder gegen 1- 1.30 am Nachmittag oben und konnten den Nachmittag wunderbar relaxen.

Aber das schönste war dann den Sonnenuntergang am Rim zu verfolgen und von oben die Strecke zu sehen, die man am Morgen gelaufen ist.

Gruß alljogi
Träume nicht dein Leben. Lebe deinen Traum!!!

kolumbus1492

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #68 am: 11.12.2006, 14:51 Uhr »
Zitat von: alljogi
Zitat von: kolumbus1492
Zitat von: playmaker11
Wir haben 1994 die Tour zum Plateau Point (bright Angel Trail) gemacht. Wir sind morgens um 6 Uhr losgegangen und waren bereits um 13 Uhr wieder ob - mit Pausen und allem.
Allerdings gebe ich zu, daß es eine ziemliche Ochsentour ist......

Hi,
also ehrlich, das macht ja auch keinen Sinn, aber wahrscheinlich hattest du nicht mehr Zeit. Wir sind vor 2 Jahren um 07.00 Uhr los und waren genau bei Einbruch der Dunkelheit wieder oben. Ein wenig genießen sollte man das Ganze schon, dann wird es auch keine Ochsentour....


Ich muss da Playmaker11 einmal virtuell zur Seite springen. Wir sind auch vor 3 Jahren zum Plateau Point gelaufen. Ziemlich früh morgens sind wir losgegangen. Allerdings war das Ende März und es war bitterkalt am Rim. Unten war es dann angenehm, aber so richtig heiß wurde es nie. Wir sind keine schnellen Läufer, vor allem nicht in den Bergen. Wir sind eher stetige Läufer. Wir haben runter 3 h gebraucht und da haben wir sehr ausgiebig geschaut und fotografiert und Pausen gemacht. Rauf haben wir dann ab Indian Garden 2h45 min gebraucht. Im Grunde ist es egal wie lange man braucht. Aber genossen haben wir das Ganze auch ungemein und am Plateau Point selber haben wir eine ausgiebige Rast gemacht, genau wie im Indians Garden. Der letzte Rast war dann am 3 Milen-House. Von da ab sind wir dann sehr stetig nach oben gestiegen. Weil ich kann nicht ständig stehen bleiben. Ich muss, wenn einmal am laufen einfach weitergehen. Dann fällt das ganze mir leichter. Wir waren dann auch wieder gegen 1- 1.30 am Nachmittag oben und konnten den Nachmittag wunderbar relaxen.

Aber das schönste war dann den Sonnenuntergang am Rim zu verfolgen und von oben die Strecke zu sehen, die man am Morgen gelaufen ist.

Gruß alljogi


Hi,
wenn man schreibt, es war eine Ochsentour, dann sollte man halt langsamer laufen, ansonsten verstehe ich nicht, warum man sich das antut und um 13.00 Uhr oben ist.

Wichtig dabei ist, seinen eigenen gleichmäßigen Rhythmus zu finden..
wenn ich außerdem 3 Stunden für runter brauche, dann reichen mir keine 4 Stunden für den Rückweg. Denn auch auf dem Rückweg muß ich noch mehrfach die Aussicht genießen, da wieder ganz andere Lichtverhältnisse sind. Deshalb reichen da 4 oder sogar 5 Stunden nicht aus.
Aber vielleicht genießt jeder auf seine Art und Weise...

alljogi

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #69 am: 11.12.2006, 17:12 Uhr »
Hallo Kolumbus1492,

ich gebe zu ich hatte mich auch gewundert warum wir so schnell bergauf waren. Ich denke es lag wirklich daran, dass wir sehr gleichmäßige Berggänger sind. Wir laufen nicht schnell, aber dafür eben ständig und ausdauernd. 5 Stunden am Berg bis zum Rim rauf würde mich persönlich richtig stressen. Ständiges stehen bleiben und wieder "anfahren" würde mich noch müder machen, als der gleichmäßige Trott nach oben.

Aber du hast schon Recht. Jeder genießt die Tour anders. Anstrengend war es auf jeden Fall und die Bezeichnung Ochsentour liegt nicht so weit daneben. Man sollte schon wissen, was man tut wenn man runter läuft.

Gruß alljogi
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kolumbus1492

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #70 am: 11.12.2006, 17:53 Uhr »
Hi alljogi,
wahrscheinlich trägt auch dazu bei, dass ihr ja aus einer bergigen Gegend kommt und wir ja eher Flachlandtiroler sind.
Aber selbst wenn ich schneller oben sein könnte, ich möchte es gar nicht. Wir laufen ja auch da runter, weil es eben nicht jeder macht. Wir sind in der Dämmerung oben gewesen und das war vom Timing optimal.

Interessant ist es schon wie unterschiedlich man das angeht. Ihr wollt keine Pausen oder nur kurze, bei uns ist eher das Gegenteil der Fall.

EasyAmerica

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #71 am: 11.12.2006, 18:17 Uhr »
Zitat von: alljogi
Hallo Kolumbus1492,
Ständiges stehen bleiben und wieder "anfahren" würde mich noch müder machen, als der gleichmäßige Trott nach oben.

Geht mir auch so. Daran würde ich kaputt gehen.  :) Oft habe ich sogar im Gehen fotografiert oder habe im Stehen meinen Schritt auf der Stelle tretend beibehalten.  :lol:
Viele Grüße
Heinz

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #72 am: 12.12.2006, 07:08 Uhr »
Um das mal aufzuklären:
Hannover ist ziemlich flach, auch wenn die Umgebung hügelig ist und der Harz gleich vor der Tür. Trotzdem war es beileibe nicht meine erste Bergtour. Da ich seit meiner frühesten Kindheit Skifahrer bin und auch die Berge im Sommer immer wieder besucht habe (und etliche Touren gemacht habe), war das für mich kein Problem. Zudem waren wir jung und ziemlich gut trainiert....
Das Ganze war im August, daher war es ziemlich heiß. Wir waren mit 5 Leuten unterwegs von denen aber nur 2 (ein Freund und ich) gewandert sind. Die anderen sind oben geblieben und wir hatten uns für 17 Uhr verabredet und sind die Nacht noch weiter nach San Diego gefahren.

Wir sind halt einfach gegangen - zunächst bis Indian Gardens und dann weiter, wobei die Hitze ab da ziemlich unangenehm war (kein Schatten). Daher haben wir es uns gespart länger als nötig zu verweilen (zumal auf dem letzten Abschnitt ohnehin nicht so viel zu sehen ist.

Anstrengend, aber kein Problem. Allerdings bleibt es auch eine Ochsentour, wenn man sich einen ganzen Tag Zeit läßt. Allein die Höhenmeter sind schon enorm. Man vergißt es immer.....
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kolumbus1492

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #73 am: 12.12.2006, 07:30 Uhr »
Zitat von: playmaker11
Um das mal aufzuklären:
Hannover ist ziemlich flach, auch wenn die Umgebung hügelig ist und der Harz gleich vor der Tür. Trotzdem war es beileibe nicht meine erste Bergtour. Da ich seit meiner frühesten Kindheit Skifahrer bin und auch die Berge im Sommer immer wieder besucht habe (und etliche Touren gemacht habe), war das für mich kein Problem. Zudem waren wir jung und ziemlich gut trainiert....
Das Ganze war im August, daher war es ziemlich heiß. Wir waren mit 5 Leuten unterwegs von denen aber nur 2 (ein Freund und ich) gewandert sind. Die anderen sind oben geblieben und wir hatten uns für 17 Uhr verabredet und sind die Nacht noch weiter nach San Diego gefahren.

Wir sind halt einfach gegangen - zunächst bis Indian Gardens und dann weiter, wobei die Hitze ab da ziemlich unangenehm war (kein Schatten). Daher haben wir es uns gespart länger als nötig zu verweilen (zumal auf dem letzten Abschnitt ohnehin nicht so viel zu sehen ist.

Anstrengend, aber kein Problem. Allerdings bleibt es auch eine Ochsentour, wenn man sich einen ganzen Tag Zeit läßt. Allein die Höhenmeter sind schon enorm. Man vergißt es immer.....


Bei uns war es Mai, August ist natürlich was anderes....
aber muß man sich nicht gerade deshalb mehr Zeit lassen?

EasyAmerica

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Re: Tageswanderung in den Grand Canyon
« Antwort #74 am: 12.12.2006, 12:07 Uhr »
Zitat von: kolumbus1492

Bei uns war es Mai, August ist natürlich was anderes....
aber muß man sich nicht gerade deshalb mehr Zeit lassen?

Das ist vollkommen individuell. Wenn ich bei Hitze in der Sonne Pause machen müsste, käme ich anschließend nur sehr schwer wieder auf die Beine. Bei meinem Aufstieg habe ich nur eine Pause gemacht, und zwar am Indian Garden. Das heißt aber nicht, dass ich deshalb schneller war als andere, da ich im Vergleich zu anderen sehr langsam gehe.
Viele Grüße
Heinz