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Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada => Bunte Reisewelt => Reiseberichte abseits von USA und Kanada => Thema gestartet von: lonewolf81 am 28.03.2014, 14:44 Uhr

Titel: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 28.03.2014, 14:44 Uhr
Hallo zusammen,

da mir das Forum auch beim "Fremdgehen" nach Neuseeland geholfen hat würde ich mich gerne wieder mit einem Reisebericht bedanken. In vier Wochen geht es über beide Inseln.

Jemand Lust die lange Reise mitanzutreten? Dann Gepäck aufgeben und an Bord gesprungen....
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 28.03.2014, 15:28 Uhr
Jaaaaa! Stellen wir das Leben auf den Kopf und hauen ab nach Neuseeland!  :rotor:
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: grenzenlos am 28.03.2014, 17:49 Uhr
Na, dann los  :D
Freue mich auf den Bericht.
Gruß Wi grenzenlos
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: andi7435 am 28.03.2014, 18:45 Uhr
Ich lese auch mit.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 29.03.2014, 14:06 Uhr
Schön, dass ein paar die lange Reise mitmachen. Bevor es losgeht noch ein paar allgemeine Infos:

Route:
Es geht zuerst kreuz und quer über die Südinsel, dann weiter über die Nordinsel.

Wir sind:
Barbara & Matthias (28 & 32), beide Wiederholungstäter in Sachen USA aber absolute Neulinge für Neuseeland.. Der männliche Part ist der Schreiber hier.

Vorbereitung:
Neben diesem Forum und dem Internet im Allgemeinen haben die folgenden Reiseführer benutzt:

DuMont Reisehandbuch Neuseeland (http://www.amazon.de/gp/product/3770176995/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3770176995&linkCode=as2&tag=derschwarzeschwan-21)
Gebrauchsanweisung für Neuseeland (http://www.amazon.de/gp/product/3492276202/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3492276202&linkCode=as2&tag=derschwarzeschwan-21)

Beide Bücher können wir empfehlen. Außerdem haben wir uns noch an einigen Reiseberichten mehr oder weniger kräftig "bedient". Besonderer Dank geht dabei an die folgenden Berichte und deren Schreiber:

Andy7435 (http://www.galenbeck.de/Reiseberichte/Freunde/Andy7435/Neuseeland2013/)
AndyOne (http://www.trailheads.de/index.php/NZ2013.html)
MisterB (http://www.berndsteinke.de/nz1/index_nz1.htm)
eljoge (http://www.joachimgerhard.de/reiseberichte/neuseeland_2004/html/neuseeland_2004_info.html)

Wir hatten die meisten Unterkünfte bereits vorgebucht. Aufgrund unserer sehr guten Erfahrungen haben wir wo möglich wieder über airBnB (https://www.airbnb.com/tell-a-friend?airef=1evhhz260c5zz5), einem Webdienst zur Privatzimmervermittlung. Gibt es leider nicht überall in Neuseeland, dort dann Backpacker und/oder Motels.

Fotos:
Wir betreiben Fotografie als Hobby, aber nicht als Passion und wollen die Bilder in erster Linie für uns haben um unseren Urlaub zu dokumentieren. Unser Interesse liegt nicht in perfekten Bildern in Wettbewerbsqualität, wir haben weder die Zeit noch die Lust jedes Bild zu bearbeiten. Deshalb kommen die Bilder so hier rein, wie sie aus der Kamera kommen, auch wenn wir bei unserem Fotomaterial durchaus Wert auf Qualität legen. Wir verwenden für unsere Bilder eine Nikon D5100 mit 16:85 und 70:300 Objektiv.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: eljoge am 29.03.2014, 14:18 Uhr
Hallo lonewolf81,
auch wir werden gerne Deinen Reisebericht verfolgen.

Wir freuen uns besonders darüber, dass Du offenbar in unserem Reisebericht über Neuseeland (http://"http://www.joachimgerhard.de/reiseberichte/neuseeland_2004/html/neuseeland_2004_info.html") (eljoge) noch einiges Interessante gefunden hast und Dich hier direkt dafür bedankst.

Wir sind schon sehr gespannt.

eljoge
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: andi7435 am 29.03.2014, 18:17 Uhr
Danke das du mich lobend mit meinen RB lobend erwähnt hast. War mein erster und bisher einzigster. Macht aber vielleicht Mut für mehr.

Andreas
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: freddykr am 29.03.2014, 21:11 Uhr
Bei Neuseeland bin ich auf jeden Fall dabei.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 30.03.2014, 16:49 Uhr

25.2 – 27.2 - Tag 1: Frankfurt -> Christchurch

Der längste Tag des Urlaubs gleich zu Beginn. Am Dienstagmittag starten wir daheim erst mit dem Auto und dann mit dem Zug zum Frankfurter Flughafen. Von dort geht es mit Emirates auf den ersten Flug nach Dubai. Nach knapp vier Stunden Aufenthalt steht dann das mit 14 Stunden längste Flugsement nach Sydney. Im Qantas A380 ist es zwar recht leise aber trotzdem nicht geräumig. Mit zwei Staffeln Big Bang Theory geht aber auch dieser Flugteil vorbei. Auf australischem Boden gammeln wir dann noch einmal drei Stunden rum um dann nach dem letzten Flugsement und insgesamt über 30 Stunden am Donnerstagnachmittag bei warmem Sonnenschein in Christchurch zu landen.

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Emirates A380 in Dubai

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Dubai Flughafen

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Dubai Skyline

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Sonnenuntergang

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Sydney mit Harbour Bridge und Opernhaus (leider unscharf)

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Alpen in Neuseeland

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Alpen in Neuseeland

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Canterbury Plains vor Christchurch

Die Immigration und die Biokontrolle zieht sich etwas, aber dann sind wir endlich im Land und lassen uns vom Shuttle zu ACE Rentals bringen. Wir übernehmen einen soliden Nissan Tiida und im ungewohnten Linksverkehr geht es hinauf nach Huntsbury zu unserer ersten Unterkunft. Bei Judith, die wir über AirBnB gebucht haben, erwarten uns ein freundlicher Empfang und ein toller Blick über Christchuch hin zum Meer. Wir unterhalten uns nur kurz, lassen uns das „The Brick Worx“ für Dinner empfehlen und fallen dann nach einem kurzen Abendessen todmüde in unser Bett. Here we are.

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Blick vom Balkon unserer Unterkunft
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: tiswas01 am 30.03.2014, 17:43 Uhr
Danke für den Bericht.

Bin gespannt wie es weiter geht.

Viel Spass bei der weiteren Reise.






Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 31.03.2014, 18:45 Uhr

28.2 - Tag 2: Christchurch

Wir schlafen ziemlich gut und kommen am morgen um halb 9 auch gut aus den Federn. Bei Judith gibt es Frühstück mit Toast und frischen Cereals. Anschließend richten wir uns und fahren mit dem Bus den Hügel hinunter in die Stadt. Es ist angenehm warmes T-Shirt Wetter nur der Wind bläst ein wenig kühl durch die Straßen. Am i-Site – so heißen die hiesigen Tourist Informationen - steigen wir aus und versorgen uns mit einer Straßenkarte und einigen Tipps und beginnen unseren Rundgang am Fasanenbrunnen im botanischen Garten direkt hinter der Information. Wir gehen bis zum Fluss Avon und dann weiter am Fluss entlang vorbei an alten Bootshäusern bis zur gesperrten „Bridge to remember“. Man muss einen kleinen Umweg laufen um zur Re:Start Mall zu kommen, eine Ansammlung von Geschäften und Cafes in Schiffscontainern, die kurz nach dem Erdbeben von 2011 entstanden ist und aufgrund der Beliebtheit stehen bleibt.

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Christchurch Straßenbahn

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Fasanenbrunnen

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Lauschige Ecke am Avon

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Bridge to remember

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Re:Start Container Mall

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Re:Start Container Mall

Apropos Erdbeben, die Stadt macht einen teils sehr unwirklichen Eindruck. Auch wenn nicht mehr gar so viele eingestürzte Gebäude zu sehen sind gibt es in der Innenstadt dafür viele Freiflächen, leerstehende Geschäfte und doch immer wieder das eine oder andere provisorisch abgestützte Gebäude mit deutlichen Schäden. Einige Gebäude haben überlebt, viel Neues ist in den letzten Jahren auch nicht entstanden. So wirkt die Stadt unfertig und uneinheitlichen, vom strengen englischen Charme sind hauptsächlich die Straßennamen und einige wenige sehenswerte Gebäude übrig geblieben.

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Erdbebenschäden

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Mit Containern abgestützte Ruinen

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Kunst am Bau

Wir kommen auch beim Memorial mit 185 leeren weißen Stühlen und der provisorischen Kirche aus Papprollen vorbei und schauen uns die markanteste Ruine der Stadt, die Kathedrale am Cathredal Square an. Dort ist als Gegensatz zum Verfall eine Außenstelle des Christchurch Flower Festivals mit einigen schönen Blumeninstallationen zu finden. Bevor wir dann zum Canterbury Museum laufen machen wir einen Schlenker zum Supermarkt und decken uns mit Getränken und einer Prepaid Telefonkarte von telecom ein.

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Erdbeben Gedenkstätte

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Cardbord Cathedral aus Papprollen

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Cardbord Cathedral aus Papprollen

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Cardbord Cathedral aus Papprollen

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Netter Straßenzug

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Zerstörte Kathedrale

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Zerstörte Kathedrale

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Chocolate Bus

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Unser erster Kiwi

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Flower Festival

Das Museum selber ist kostenfrei und bietet einen Überblick über die gesamte Geschichte der Stadt und des Landstrichs, angefangen von den Maoris bis zur aktuellen Kunstszene. Danach setzen leider einzelne Schauer ein, die bis zum Abend immer stärker werden sollten. Doch wir waren eh mit Corinna verabredet, die seit einiger Zeit in Neuseeland lebt und verquatschen so den Nachmittag in einem Cafe.

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Auf dem Weg zum Museum

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Muschelhaus

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Chinesische Antiquitäten

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Uhr auf einer Straßenkreuzung

Wieder zuhause sind wir dann zum Essen noch nach Lyttleton ins „Fisherman’s Wharf“ gefahren, wo es Muscheln und Blue Cod gab. Sehr lecker.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: freddykr am 01.04.2014, 20:16 Uhr
Wenn ich bedenke, dass ich 2006 noch vor der Kathedrale stand. Irgendwie komisch.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 01.04.2014, 20:27 Uhr
Das glaube ich und das Erdbeben ist auch in Christchurch bei den Menschen noch allgegenwärtig. Bin irgendwie auch ziemlich froh, dass wir diese Gefahr in heimischen Gefilden nicht haben.

01.3 - Tag 3: Christchurch -> Lake Tekapo

Heute geht es endlich „on the road“. Wir verabschieden uns nach dem Frühstück zeitig von Judith und fahren aus Christchurch raus Richtung Süden. Zuerst geht es einige Kilometer westlich bis die Scenic Inland Road abzweigt und wir dieser wunderbaren Straße folgen. Der Linksverkehr wird auch immer mehr zur Normalität und so können wir uns über die vielen tollen Ausblicke, die weiten Landschaften und die schneebedeckten Berge freuen. Die Berge, die wir heute sogar schon von Christchurch aus gesehen haben.

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Blick auf Christchurch

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Christchurch mit Bergen

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On the road

Unseren ersten längeren Stopp machen wir kurz hinter Windwhistle an der Rakaia River Gorge. Dort überquert die Straße über zwei Brücken das beeindruckend breite aber enttäuschend leere Flussbett des Rakaia Rivers. Wir laufen ein paar Schritte bis zum Wasser und bestaunen die Ausmaße. Als nächstes biegen wir dann bei Arundel in Richtung Peel Forest ab. Es geht etwa 10 Kilometer leicht den Berg hoch, dann erreicht man die kleine Siedlung am Schutzgebiet Peel Forest. Dort wird ein größeres Stück Urwald seit100 Jahren geschützt und für Besucher erhalten. Es gibt dort verschiedene Trails unterschiedlicher Länge und wir entscheiden uns für den Acland Falls Track, der uns in gut einer Stunde zu einem versteckten Wasserfall und wieder zurück führen soll. Es geht recht kräftig Auf und Ab, dafür ist der Wasserfall wirklich sehr versteckt und ein echtes „hidden secret“, das uns sehr gut gefällt.

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Rakaia River Gorge

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Rakaia River Gorge

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Rakaia River Gorge

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Unser Auto

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Acland Falls

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Acland Falls

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Knotenbaum

Zurück am Auto fahren wir dann die restliche Strecke bis zum Lake Tekapo. Dort halten wir erst an der berühmten „Church of the shepherd“, die die meistfotografierte Kirche Neuseelands ist. Es steht zwar eine Hochzeit bevor, doch darf man noch kurz in die Kirche rein und wir sehen das ungewöhnliche Fenster hinter dem Alter, das sich zum See hin in all seiner Pracht eröffnet. Dann fahren wir erstmal durch den Ort durch und auf der anderen Seite zum Mt. John hoch (das erste Mal an diesem Tag) um die fantastische Rundumsicht von dort oben genießen zu können. Außerdem genehmigen wir uns im Astrocafe einen Smoothie.

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On the road

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On the road

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Am Lake Tekapo

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Church of the good shepherd

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Altarfenster

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Auffahrt zum Mount John

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Auffahrt zum Mount John

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Lake Tekapo

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Lake Tekapo

Zurück im Ort checken wir im tailor made backepacker ein und gehen dann noch einige Zeit am See spazieren. In der Sonne ist es schön warm, doch pfeift wieder ein kräftiger Wind durch die Ebene. Wir laufen nochmal zur Kirche um sie in Ruhe und ohne die ganze Hochzeitsgesellschaft fotografieren zu können und kehren dann ins „Reflections“ ein, wo wir heute Lamb Rump und Fettucine genießen.

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Am Lake Tekapo

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Church of the good shepherd

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Church of the good shepherd

Um 10 Uhr in der Nacht geht es dann nochmal auf den Mt. John, diesmal aber nicht alleine, sondern mit einer EarthAndSky Night Tour. Der Berg ist nur tagsüber öffentlich zugänglich und in der Nacht ein aktives Observatorium. Aufgrund der idealen Lage am 45. Breitengrad und einer strikten Politik gegen Lichtverschmutzung kann man dort einen fantastischen Sternenhimmel genießen. So es denn keine Wolken hat – leider hat es unten einige und wir überlegen uns schon, ob wir das Risiko eingehen sollen. Dann entscheiden wir uns für das Vabanque-Spiel und werden belohnt, verziehen sich doch pünktlich alle Wolken und man hat einen fantastischen Blick auf die Milchstraße und zahlreiche Sterne und einige Planeten und Sternschnuppen. Die Tour dauert insgesamt 2 Stunden und kostet 135 NZD. Auf dem Berg warten mehrere junge Astronomen als Guides, die auf eine angenehm-lockere Art für alle Fragen zur Verfügung stehen. Außerdem werden mehrere Teleskope auf unterschiedliche Sterne eingestellt, so dass jeder mal junge und ältere Sterne, Alpha Centauri, Jupiter und den Mars betrachten kann. Faszinierend. Dazu gibt es auch noch einen Experten für Sternenfotografie, der sich den Kameras der Besucher annimmt und so jedem ein unvergessliches Erlebnis auf die eigene Speicherkarte bannt.

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Sternenhimmel

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Sternenhimmel

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Sternenhimmel über Lake Tekapo

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Sternenhimmel

Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 01.04.2014, 20:39 Uhr
Die Bilder bzw. die Gegend strahlt mit ihren pastelligen Farben eine wunderbare Ruhe aus.  :D :D :D
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 02.04.2014, 18:18 Uhr
Du hast recht Anti, die Weite des Himmels hat uns auch immer wieder umgeworfen.


02.3 - Tag 4: Lake Tekapo (Aoraki/Mt. Cook)

Bereits früh um 8 stehen wir auf, wollen wir doch am Mt. Cook und am Lake Pukaki wandern gehen. Die Fahrt von Lake Tekapo aus dauert gut 90 Minuten, Fotostopps am türkisblauen See schon miteingerechnet. Unterwegs meint ein größerer brauner Vogel, der sich gerade am Roadkill der letzten Nacht labt, beim Hochfliegen Kontakt mit unserer Windschutzscheibe zu suchen. Wir sind auf einen Schlag wach und er bleibt mit Schmerzen zurück. Dumm gelaufen. Haben wir unten noch Sonnenschein, so ist das Wetter am Mount Cook Village schon nicht mehr so schön. Doch im Visitor Center werden wir ermutigt zu laufen, sollten jedoch eine Regenjacke einpacken.

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Am Lake Pukaki

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Am Lake Pukaki

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Wetter am Mt. Cook

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Wetter am Mt. Cook

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Wir sind in Neuseeland

Wir fahren zuerst Richtung Hooker Valley zum Ausgangspunkt des Hooker Valley Trails. Der führt –hin- und zurück 10km – über mehr oder weniger ebenes Gelände und drei Hängebrücken zum Moränensee des Hooker Gletschers. Kommt man um die letzte Kurve ist das ein beeindruckender Blick, treiben doch eine Menge Eisberge auf diesem Bergsee. Leider wird das Wetter auch eher schlechter, wir haben mit Sonne von rechts, Regen von links und Wind von hinten und vorne zu kämpfen. Das gibt zwar manchmal einen schönen Regenbogen, aber am Ende kommen wir ganz schön nass wieder am Auto an.

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Blick zum Lake Pukaki

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Gletscher

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Hooker Valley Trail mit Swingbridge

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Hooker Valley Trail mit Regenbogen

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Hooker Valley Trail

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Am Moränensee

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Am Moränensee

Wieder etwas aufgewärmt fahren wir noch die 8km lange Schotterstraße zum Tasman Valley. Das Wetter klart auch tatsächlich etwas auf und wir klettern hoch zum Aussichtspunkt auf den Tasman Gletscher und die Blue Lakes. In erster Linie sieht man oben eine große leere Fläche mit vielen frischen Schleifspuren an den Rändern, hat sich der Gletscher doch in den letzten Jahrzehnten extrem zurückgezogen. In der Ferne über den Gletschersee sieht man dann tatsächlich die Abbruchkante des längsten Gletschers Neuseelands. Eine Schautafel zeigt eindrucksvoll wie viel Masse der Gletscher verloren hat.

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Blue Lakes (die eher grün sind)

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Blick ins Tasman Valley

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Tasman Gletscher (zurückgezogen in der Ferne)

Nach der Wanderung reicht es uns, wir kehren für einen „Late Lunch“ ins Old Mountaineers ein und fahren dann zurück nach Lake Tekapo in unsere Unterkunft und freuen uns beide auf eine warme Dusche.

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Lake Pukaki auf der Rückfahrt

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Lake Pukaki
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: andi7435 am 03.04.2014, 18:31 Uhr
Ich kann bei den Bildern nur sagen, da kommen sehr schöne Erinnerungen hoch. Ich würde sofort wieder losmachen.

Andreas
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: freddykr am 04.04.2014, 07:51 Uhr
Am Mt. Cook konnten wir 2006 gar nichts machen. Da hat es nur in Strömen gegossen, so dass wir unverrichteter Dinge wieder gefahren sind.
Dafür war es am Lake Tekapo sehr schön.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 04.04.2014, 18:01 Uhr



03.3 - Tag 5: Lake Tekapo -> Wanaka

Im Run 77 Cafe in Tekapo genehmigen wir uns ein umfangreiches Frühstück bevor wir zur nächsten Etappe nach Wanaka aufbrechen. In der Nacht hatte es geschneit und die umliegenden Berge sind gezuckert. Die Fahrt bis Twizel kennen wir schon von gestern und heute schaut der Mount Cook aus der Entfernung zumindest etwas freundlicher aus. Wir fahren weiter und bei Clearburn biegen wir rechts auf eine kleinere Seitenstraße ab, die uns etwa 15km Richtung Lake Ohau Village führt. Kurz vorher gibt es einen kleinen Parkplatz an der Kopfseite des Sees und man hat dort herrlich einsam einen wunderbaren Blick auf den See und das dahinter liegende Bergpanorama.

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Gezuckerte Berge am Lake Tekapo

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Gezuckerte Berge am Lake Tekapo

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Mount John

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Lake Pukaki Richtung Mt. Cook

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Richtung Lake Ohau

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Richtung Lake Ohau

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Lake Ohau Viewpoint

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Am Lake Ohau

Den nächsten Stopp machen wir bei den Clay Cliffs zu denen man kurz vor Omarama über eine längere Schotterpiste kommt. Es handelt sich um durch Verwitterung entstandene und fragil wirkende Sandsteingebilde in Form von Zinnen und kleinen Türmchen. Über einen ausgetretenen Fußweg kann man dabei bis zwischen die Formationen klettern.

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Clay Cliffs

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Clay Cliffs

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Clay Cliffs

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Clay Cliffs

In Omarama selber tanken wir und fahren dann über die Lindis Pass Road in Richtung Wanaka. Kurz vorher zweigen wir noch in Richtung Lake Hawea und Gladstone ab und finden dort einen weiteren einsamen und sehenswerten Viewpoint an eben diesem Lake Hawea vor. Dann geht es nach Wanaka rein und am Nachmittag checken wir bei Fleur ein, die Unterkunft wurde wieder über AirBnB gebucht. Fleur hat einen riesigen Hund, aber der ist lieb, und das Zimmer ist auch recht schön.

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Lindis Pass

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Lake Hawea

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Lake Hawea

Da der Tag noch ein paar Stunden hat, schwingen wir uns nochmal ins Auto und fahren über die Crown Range Road in Richtung Queenstown. Auf der schönen Passstraße genießen wir die Ausblicke und halten immer wieder für das ein oder andere Foto. Wir fahren kurz zur Kawarau Bridge, sehen aber nur die Brücke, denn beim beliebten Bungee Jumping herrscht absolut tote Hose. Unser nächstes und letztes Ziel für den Tag ist Arrowtown, eine alte und in Teilen erhaltene und restaurierte Goldgräberstadt. Wir bummeln über die – etwas touristische – Main Street und laufen dann noch zum „Chinese Settlement“ und staunen in was für minikleinen Hütten die chinesischen Goldsucher gehaust haben.

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Crown Range Road

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Blick Richtung Queenstown

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Crown Range Road

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Kawarau River

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Kawarau Bridge

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Postfächer in Arrowtown

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Arrowtown

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Chinese Settlement

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Chinese Settlement

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Chinese Settlement

Auf der Rückfahrt - wieder über die Crown Range Road - halten wir in Cardrona und essen im über 100 Jahre alten Cardrona Hotel lecker zu Abend. Die Bedienung stellt sich auch als Deutsche heraus, die über work & travel dort gelandet ist. Wir unterhalten uns noch ganz nett über ihre und unsere Pläne.

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Cardrona Hotel

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Cardrona Hotel
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 06.04.2014, 14:16 Uhr
Heute wird es etwas textlastig...

04.3 - Tag 6: Wanaka

Heute steht ein actionreicher Tag auf dem Programm. Nachdem wir uns im Relishes Cafe mit einem kräftigen Frühstück fit für den Tag gemacht haben, sind wir pünktlich um 9:00 Uhr bei Deep Canyon zum Canyoning bereit. Für uns beide Neuland. Zusammen mit unserem Guide Anna und Claire & James aus London fahren wir in einem klapprigen Bus erstmal zig Kilometer über rüttelnde Schotterpisten bis wir am Niger Stream Canyon angekommen sind.

Dort wird jeder mit Wetsuit, Helm, Handschuhen usw. voll ausgerüstet – man selber muss nur die Badehose mitbringen – und dann geht es den Berg hinauf. Um sich einen Canyon herunter zu kämpfen muss man logischerweise aufsteigen, so geht es gut zwanzig Minuten steil den Berg hoch. Dabei hat man wenigstens spektakuläre Ausblicke auf Mount Avalanche, Mount Aspiring und Co. Oben angekommen erhält jeder eine Einweisung in das Abseilen, Springen und Rutschen im Canyon. Dann geht es auch schon ins Wasser und drei Stunden rutschen, springen und klettern wir uns im Canyon nach unten. Manch ein Moment kostet eine Menge Überwindung und das Wasser hat auch nicht gerade HotTub – Temperatur, aber insgesamt ist es eine sehr spaßige Angelegenheit, die von Anna hervorragend geleitet wird. Nach einigen Ziplines am Ende kommen wir wieder zum Ausgangspunkt der Tour zurück. Während wir unsere Sachen waschen und zum Trocknen aufhängen, bereitet Anna einen Lunch mit Sandwiches zu und wir können uns nach der anstrengenden Sache stärken. Im selben klapprigen Bus geht es dann über dieselbe Schotterstrecke zurück nach Wanaka wo wir gegen 17:00 Uhr erschöpft, aber glücklich eintreffen.

Da wir heute einen Tag mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel haben, legen wir uns am Seeufer hin und relaxen für eine gute Stunde. Dann laufen wir noch ein bisschen durch die Stadt, essen beim Mexikaner „Amigos“ noch zwei Tacos und schauen von einem kleinen Aussichtspunkt auf die Stadt herunter bis die Sonne hinter den Bergen verschwunden ist.

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Abendstimmung am Lake Wanaka

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Abendstimmung am Lake Wanaka

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Blick auf Wanaka

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Sonnenuntergang

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Sonnenuntergang
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 06.04.2014, 14:43 Uhr
Habt ihr alle in einem Boot gesessen oder seid ihr alle hinter Anna und mit ihrer Anleitung hinterhergepaddelt?

Auf jeden Fall ist klar, dass dabei kaum oder keine Fotos entstehen...
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 06.04.2014, 15:09 Uhr
Beim Canyoning gibts kein Boot. Du läufst, kletterst, springst durch den Canyon. Anna hat uns immer an den einzelnen Stationen erklärt, wie wir jetzt springen, rutschen oder uns abseilen müssen und dann hat das einer nach dem anderen gemacht.

Kannst Dir hier gerne mal das "Werbevideo" vom Veranstalter zu der Tour anschauen:
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Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 06.04.2014, 16:21 Uhr
 :oops: Da habe ich gar nicht richtig gelesen.

Danke für das Video - auch eine tolle Sache!  :D
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 07.04.2014, 19:09 Uhr

05.03 - Tag 7: Wanaka -> Oamaru

Am Morgen holen wir uns in Wanaka kurz etwas zum Frühstück und fahren dann ein paar Kilometer Richtung Mount Aspiring um wenigstens eine kleine Wanderung im gleichnamigen Nationalpark zum Wachwerden zu machen. Am Diamond Lakes Trailhead parken wir und laufen dann zuerst zum Diamond Lake Lookout und anschließend einmal um den schön gelegenen See herum.

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Diamond Lake Trail

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Diamond Lake

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Aussicht

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Diamond Lake Trail

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Lake Wanaka

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Frosch

Dann reicht es uns erstmal mit Aktivitäten für den Tag, spüren wir doch unsere alten Knochen noch vom gestrigen Canyoning. Also ab ins Auto einige Kilometer durch eintönige gelbbraune Hügellandschaft in Richtung Omarama abreißen. Da waren wir doch schon mal? Richtig, unsere Route macht nicht den optimalsten Eindruck, aber das liegt daran, dass wir im Fjordland etwas Besonderes gebucht haben, das nur noch an wenigen Tagen verfügbar war. So mussten wir uns etwas danach richten und ein wenig Zickzack fahren.

Auf dem weiteren Weg Richtung Oamaru passieren wir mehrere Stauseen, halten aber nicht an, sondern stoppen erst an einigen interessanten Felsen, die mit Maori Felszeichnungen verziert sind. Insgesamt gibt es in der Gegend rund um Duntroon eine Menge geologisch interessanter Stellen mit Fossilien, speziellen Felsen und mehr. Wir fahren noch einen kleinen Umweg zu den Elephant Rocks, freistehende Felsformationen, die mit etwas Fantasie an Elefanten erinnern.

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Felsformationen

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Maori Malereien

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Maori Malereien

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Elephant Rocks

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Elephant Rocks

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Elephant Rocks

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Klischeebild

Dann geht es auch schon nach Oamaru rein, wo wir in der Old Bones Lodge, einem Backpacker 100 Meter vom Meer entfernt übernachten. Wir laden kurz ab und fahren dann direkt in die Stadt, zuerst zum Lookout und dann zum i-Site um uns über die Ankunftszeiten der Pinguine zu informieren. Da wir noch etwas Zeit haben, laufen wir noch durch die Stadt, die einige neo-viktorianische Gebäude und ein restauriertes Hafenviertel vorzuweisen hat. Im „The Last Post“ Pub essen wir zu Abend und fahren dann zuerst zum kostenfreien Lookout über den Strand auf dem die Gelbaugenpinguine nisten. Wir stehen mehr als eine Stunde im kalten Wind und sehen immerhin einige Seehunde aber insgesamt nur zwei Pinguine, die an Land kommen. Die Jahreszeit ist nicht mehr so ganz passend, die Pinguine sind schon in der Mauser.

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Strand an der Old Bones Lodge

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Oamaru Lookout

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Kirche

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Stadtbild

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Stadtbild

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Stadtbild

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Eisenbahnschrott

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Hafenviertel

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Hafenviertel

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Pinguin Warnschilder

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Bushy Beach

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Seehund

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Gelbaugenpinguin

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Gelbaugenpinguin

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Seehund

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Gelbaugenpinguin

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Gelbaugenpinguin

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Seehund

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Abendstimmung am Bushy Beach

Anschließend fahren wir noch an den Hafen, wo sich die Blue Penguins Colony befindet, eine Kolonie mit Zwergpinguinen, die nicht größer als 30cm werden. Dort verlangt man happige 24$ Eintritt, erhält dafür eine kurze Einführung und etwas Exklusivität. Zur Begrüßung macht sich ein Seehund auf der Tribüne breit. Knapp 10 Pinguine kommen hier an Land, schütteln und recken sich und sind wirklich putzig anzusehen, wie sie ungelenk in Richtung ihrer Nester watscheln. Neben dem Blick aufs Ufer kann man auch in die Kolonie selber hingucken, wo einige der Pinguine vor ihren Nestern herumtollen. Fotografieren ist dort streng verboten.

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Statue vor dem Eingang

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Seehund auf der Tribüne
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 09.04.2014, 20:27 Uhr
06.03 - Tag 8: Oamaru -> Dunedin

Wir sind wieder früh um 8 auf und machen uns auf den Weg weiter die Ostküste herab. Der erste Stopp ist bei den Moeraki Boulders, nahezu kreisrund geformten Steinen, die an einem kleinen Abschnitt wie hingekippt am Strand liegen. In unterschiedlichen Größen, teilweise ganz und teilweise zerbrochen. Das sieht irgendwie merkwürdig, aber sehr interessant aus, zudem können wir das mit einem kurzen Strandspaziergang verbinden.

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Küstenlandschaft bei Moeraki

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Moeraki Boulders

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Moeraki Boulders

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Moeraki Boulders

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Moeraki Boulders oder doch der Star Wars Todesstern

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Moeraki Boulders aufgebrochen

Das Fischerdorf Moeraki selber gibt nicht viel her, doch dafür ist der Katiki Point Leuchtturm und das umgebende Gelände viel interessanter. Denn auf einem Pfad an einer Gelbaugenpinguinkolonie vorbei kommt man wieder auf offenes Wiesengelände, das zu beiden Seiten zum Meer abfällt. Nicht nur, dass sich da jede Menge Seehunde auf den Felsen und auch mitten auf dem Weg in der Sonne räkeln, nein – dort stehen auch mehrere Pinguine plötzlich mitten im Gras herum. Zu der Zeit im Jahr befinden sich die Pinguine in der Mauser und bleiben mehrere Wochen an Land. Wir sind begeistert diese Tiere so nah erleben zu können und verhalten uns leise und vorsichtig und fotografieren nur aus der Entfernung.

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Katiki Point

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Gelbaugenpinguin

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Gelbaugenpinguin

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Seehund

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Seehund

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Seehund

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Katiki Point Lighthouse

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Seehund

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Gelbaugenpinguin

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Gelbaugenpinguin

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Gelbaugenpinguin

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Gelbaugenpinguin

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Katiki Beach

Nach Moeraki und Katiki folgen wir spontan dem nächsten braunen Wegweiser zur Trotters Gorge. Dort gibt es einen kleinen Parkplatz und einen etwa halbstündigen Trail, der zu einer Höhle führt. Der Trail selber ist schön und führt durch urwald-ähnliches Gehölz mit tollen Licht und Schattenspielen an einem kleinen Bachlauf entlang, die Höhle selber lässt einen jetzt nicht baff vor Staunen zurück.

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Trotters Gorge

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Trotters Gorge

Auf dem weiteren Weg nach Dunedin folgen wir, wo es geht, nicht der Hauptstraße, sondern nehmen zwei „scenic“ Umwege in Kauf. Zuerst geht es über die Karitane Beach Road, die einige tolle Ausblicke auf die Ostküste ermöglicht und dann über die Mount Cargill Road nach Dunedin rein. Letztere Straße glänzt mit schönen Blicken auf die Otago Peninsula.

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Karitane Beach Road

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Otago Peninsula

In Dunedin selber besuchen wir als erstes die steilste Straße der Welt und erklimmen sie zur Hälfte zu Fuß, dann bringen wir unser Gepäck zu Mike und Maria im Süden der Stadt, die Unterkunft haben wir wieder über AirBnB gebucht. Unser Zimmer ist der „Green Room“ und es sieht aus wie in einem Schloss. Wir relaxen eine gute halbe Stunde im Garten in der warmen Sonne und beschließen dann noch die Stadt anzuschauen. Also wieder rein gefahren und in der Nähe des zentralen Platzes geparkt.

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Steilste Straße der Welt

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Steilste Straße der Welt

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Unser "Green Room"

Dunedin selber gilt als schottischste Stadt Neuseelands und eiferte Edinburgh nach. Viele Gebäude sind deshalb repräsentativ in Anlehnung an die alten schottischen Gebäude entstanden. Wir besichtigen die Kirchen und Gebäude rund um den zentralen Platz und statten dann dem Cadbury Fabrikverkauf für Schokolade einen Besuch ab. Anschließend geht es runter zum Bahnhof, der in seiner Zuckerbäckeroptik sinnbildlich für die übertriebene Romantisierung der Vergangenheit steht. Schön anzusehen ist er aber.

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Saint Pauls Cathedral

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Saint Pauls Cathedral

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Saint Pauls Cathedral

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Saint Pauls Cathedral

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Rathaus

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Presbyterian First Church of Otago

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Presbyterian First Church of Otago

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Cadbury Schokolade

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Justizpalast

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Bahnhof

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Bahnhof

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Bahnhof

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Bahnhof

Zum Schluss des Tages besichtigen wir noch das Otago Settlers Museum, das sich mit der Besiedelung der Region befasst und freundlicherweise am Donnerstag bis spät um 20:00 Uhr geöffnet ist. Es spannt einen Bogen von den Maori bis zum 20. Jahrhundert und zeigt eine Menge interessanter Exponate zur Geschichte der Stadt, der Region und seiner Einwanderer. Zum Dinner geht es dann in die Brauereigaststätte von Speights, in der wir Highland Lamb und Black Cherry Chicken genießen. Und natürlich ein leckeres Speights vom Fass.

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Otago Settlers Museum

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Otago Settlers Museum

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Otago Settlers Museum

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Otago Settlers Museum

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Otago Settlers Museum
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 09.04.2014, 20:42 Uhr
Sooo schöne Bilder von den Pingus und den Robben  :D Ich war ja schon ganz begeistert von Schottland, insofern ist Dunedin mir sehr sympathisch. Und dann noch Cadbury dazu - mjam!

Euren Green Room hast du aber schief aufgenommen, oder? Zumindest wirkt es nach der steilen Straße so.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 09.04.2014, 20:58 Uhr
Euren Green Room hast du aber schief aufgenommen, oder? Zumindest wirkt es nach der steilen Straße so.

Jo. ;)
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 10.04.2014, 19:07 Uhr

07.03 - Tag 9: Dunedin

Der heutige Morgen beginnt zuerst mit einem Frühstück in unserer Unterkunft und dann mit zwei leicht kränkelnden Reisenden. Während Matthias seinen kratzenden Hals mit Bonbons und Schal bekämpft, muss Barbara wegen eines entzündeten Auges sicherheitshalber einen Arzt aufsuchen. Zum Glück gibt es einen netten direkt in der Straße und es kostet uns nur eine Stunde Verzögerung und 90 Dollar Behandlungskosten. Dann geht es los in Richtung Otago Peninsula, vorher besuchen wir noch kurz den Strandort St. Clair mit seiner Warnglocke für Haie.

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Hai Warnglocke

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St. Clair

Hinter den Dünen entlang fahren wir auf die Halbinsel, die der Grund dafür ist, dass Dunedin mit dem Titel „Wildlife Capital of NZ“ werben kann. Unser erster Stopp ist aber wenig tierisch, sondern allzu menschlich: Larnach Castle – das einzige Schloss Neuseelands. Im Vergleich zu manchem Schloss im alten Europa ist das nur ein besseres Herrenhaus, das sich der Erbauer William Larnach – ein Banker und Politiker mit einer Familiengeschichte wie bei Rosamunde Pilcher – nach englischem Vorbild auf einen Hügel hat setzen lassen. Das Haus kann auf eigene Faust erkundet werden und ist immerhin ganz nett ausgestattet.

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Otago Peninsula

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Otago Peninsula

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Larnach Castle

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Larnach Castle

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Larnach Castle

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Larnach Castle

Weiter geht es über kleine und gewundene Straßen zur Sandfly Bay, ein spektakulär gelegener Strandabschnitt, an dem es auch Seelöwen geben soll. Über die Dünen muss man absteigen, wir sehen zwar keine Tiere, genießen es aber ein halbes Stündchen mit nackten Füssen im Sand spazieren zu gehen und ein wenig Meerwasser um die Füße gespült zu bekommen.

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Sandfly Bay

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Sandfly Bay

Die nächste Abzweigung führt dann über eine Schotterstraße hoch zum Sandy Mould. Dort hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Hoopers Inlet – eine bei Ebbe trocken liegende und Watt-ähnliche Bucht – und kann außerdem noch ein paar hundert Meter zu einem Lookout hochwandern. Der ist leider etwas zugewachsen, so dass man nicht allzu viel mehr sehen kann.

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Am Sandy Mould

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Am Sandy Mould

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Hoopers Inlet

Rund um besagtes Hoopers Inlet geht es dann auf weiteren Schotterstraßen bis zum Allans Beach, einem ebenfalls sehr schön gelegenen Strand, auf dem tatsächlich zwei Seelöwen in der Sonne dösen. Wir halten gebührenden Abstand und fahren dann zurück nach Portobello und wollen von dort das Fletcher House besuchen, eine Villa aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Obwohl sie laut Schild geöffnet haben, macht keiner die Tür auf und wir müssen unverrichteter Dinge abziehen. Dann eben nicht. 20 Dollar gespart.

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Hoopers Inlet

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Hoopers Inlet

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Hoopers Inlet

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Allans Beach

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Allans Beach

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Allans Beach

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Allans Beach

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Otago Peninsula

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Otago Peninsula

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Otago Peninsula

Dann geht es an die Spitze der Halbinsel, zum Taiaroa Head. Dort gibt es neben einer Pinguinkolonie vor allem ein Albatrosszentrum mit vielen überwachten Nestern und einigen herumfliegenden Exemplaren dieser sehr großen Vogelart. Wir buchen die Tour und erhalten zuerst eine Menge interessanter Informationen über die Tiere und werden dann zum Beobachtungsstand geführt, wo wir einen Blick auf die Nester der Jungvögel haben. Außerdem kreisen immer wieder einige Albatross „Teenager“ über unseren Köpfen. Das ist beeindruckend.

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Albatross

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Albatross

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Albatrossnachwuchs

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Albatross

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Albatross

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Albatross

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Albatross

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Irgendein anderer Vogel

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Möwe

Wir laufen dann noch zu zwei Aussichtspunkten und beschließen uns die Pinguine zu schenken, den Penguin Place lassen wir aus, würde es doch nochmal 49 Dollar pro Nase kosten und wir sind uns nicht sicher, ob das interessanter wird als in Katiki. Zurück von der Insel fahren wir ins „Brew“ in Musselburgh, ein kleines aber feines Restaurant in einem Vorort von Dunedin. Steak und Risotto beenden diesen tollen Tag.

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Seehund

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Seehund

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Seltsame Pflanzen
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 10.04.2014, 23:07 Uhr
War das Wasser schon zu kalt zum Baden? Oder ist es generell zu "frisch" dafür? Ich habe da gerade gar keine Vorstellung davon, ob man in NZ überhaupt ohne Neopren ins Wasser geht.  :oops:
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: MisterB am 15.04.2014, 12:34 Uhr
Hallo.
Gerade erst gesehen, das ich mit meinem Reisebericht hier auch ganz am Anfang genannt werde.
Danke.
Hoffe ihr konntet da noch ein paar gute Sachen rausholen.

Beim Canyoning gibts kein Boot. Du läufst, kletterst, springst durch den Canyon. Anna hat uns immer an den einzelnen Stationen erklärt, wie wir jetzt springen, rutschen oder uns abseilen müssen und dann hat das einer nach dem anderen gemacht.

Kannst Dir hier gerne mal das "Werbevideo" vom Veranstalter zu der Tour anschauen:
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Mit diesen Deep Canyons Dingens hatte ich damals auch die Canyon Tour gemacht.
Damals haben die währenddessen viel fotografiert und die Bilder konnte man später kaufen.
Machen die das nicht mehr ?
Die Bilders die ich auf meiner Webseite habe von dem Canyoning die sind von den "kaufbaren" Fotos.
Irgendwie hatten die Mädels damals dort nicht so die richtige technikahnung. Denen haben wir schnell die Speicherkarte der Kamera aus den Fingern geschwatzt und den Kram schnell auf CD gebrannt. :) Ich glaube bezahlt ham wir damals auch nix oder nicht viel. :)

Gruß
Bernd
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 15.04.2014, 13:22 Uhr
Servus Bernd,

mittlerweile hatten die das technisch halbwegs im Griff, auch wenn deren Card-Reader unser 32GB SD Karte nicht lesen wollte, wir kamen dann am nächsten Morgen nochmal mit einer 4GB und da gabs dann keine Probleme. Und damit auch die andere Frage beantwortet: Ja, sie machen das mit den Fotos und wir haben die auch erworben. Aber meine Frau und ich haben für uns entschieden, keine Fotos von uns zu veröffentlichen, wenn wir die Verbreitung dann nicht zumindest halbwegs kontrollieren können. Deshalb gibt es in meinen Reiseberichten grundsätzlich keine Aufnahmen von uns selber. Das kann man paranoid, schade oder alternativ verständlich finden, aber so ist eben unsere Einstellung dazu.

Und bei Dir konnten wir wirklich einiges rausholen: Das Canyoning, auch auf dem Doubtful Sound wirst Du einiges wiedererkennen und besonders die Fahrtzeitangaben haben uns geholfen. :)
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 16.04.2014, 17:00 Uhr

08.03 - Tag 10: Dunedin - Manapouri

Beste Nachricht des Tages: Uns beiden geht es besser. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Maria und drei weiteren Gästen aus Singapur und fahren Richtung Süden. Wir haben den ganzen Tag bis Manapouri im Fjordland zur Verfügung und wollen zumindest etwas in die Catlins hineinschnuppern. Fast die ganze Zeit geht es auf der Southern Scenic Route durch Neuseelands tiefen Süden. Zuerst lange Zeit am Strand entlang und dann über die schon gewohnten Schotterpisten zum ersten Ziel, dem Nugget Point. Auf einer Felsnase thront ein Leuchtturm, der nach einem kurzen Hike zu erreichen ist. Er wacht über zahlreiche weit ins Meer ragende Felszacken, die ein beeindruckendes Gesamtbild ergeben.

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Am Nugget Point

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Am Nugget Point

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Nugget Point mit Leuchtturm

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Nugget Point

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Seehund

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Nugget Point

Wieder zurück folgen wir den Wegweisern zur Cannibal Bay, dort ist der Strand einfach erreichbar und von einigen Seelöwen bevölkert, die mehr oder weniger träge im Sand liegen. Zwei kommen gerade an Land und ziehen für das Publikum noch eine kleine Show ab.

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Catlins

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Cannibal Bay - Seelöwen

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Cannibal Bay - Seelöwen

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Cannibal Bay - Seelöwen

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Cannibal Bay - Seelöwen

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Cannibal Bay - Seelöwenshow

Etwas mehr im Wald gelegen sind die Purakanui Falls, wo das Wasser über mehrere Kaskaden schön zu Tal fällt und zu denen man etwa 10 Minuten laufen muss. Die vielen Abstecher und die schlechten Straßen kosten aber viel mehr Zeit als erwartet, so dass es viel zu schnell Mittag wird und wir etwas auf die Tube drücken müssen. Zum Glück ist die Cathedral Cave aufgrund der ungünstigen Tide eh keine Option.

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Weg zu den Purakanui Falls

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Purakanui Falls
Vorbei an weiteren spektakulären Blicken aufs Meer und vielen grünen Hügeln mit weißen Schafpunkten auf der anderen Seite fahren wir dann bis zur Curio Bay und Porpoise Bay. In letzterer sollen Delphine leben, die sich aber nicht sehen lassen und in ersterer gibt es einen bei zurückgehendem Wasser sichtbaren versteinerten Wald und als Bonus einen Pinguin, der sich auf den Felsen zum Schlafen hingelegt hat.


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Southern Scenic Route

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Porpoise Bay

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Curio Bay mit versteinertem Wald

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Curio Bay mit versteinertem Wald

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Curio Bay mit versteinertem Wald

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Curio Bay mit Pinguin

In Invercargill fassen wir neuen Sprit und sind beeindruckt von den enorm breiten und ausladenden Straßen, die so gar nicht zu dem kleinen Provinznest passen wollen. Ein paar interessante Gebäude nehmen wir im Vorbeifahren auch wahr, doch die Uhr ist unerbittlich. Auf dem weiteren Weg die Küste entlang halten wir noch an einem Lookout über die Te Waewae Bay, auch dort soll es Delphine und sogar Wale geben. Doch das Meer ist viel zu unruhig und uns verbläst es am Lookout förmlich, so dass wir schnell wieder ins Auto flüchten. Die Bay an sich ist aber enorm groß.

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Southern Scenic Route

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Southern Scenic Route

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Die Berge des Fjordlandes tauchen am Horizont auf

Den letzten Stopp machen wir dann noch kurz vor Clifden, hier kann man die längste Hängebrücke Neuseelands für Fahrzeuge besuchen, gebaut 1889 und 1978 außer Dienst gestellt und durch eine moderne Brücke ersetzt. Dann geht es straight am Rande des Fjordlandes entlang nach Manapouri, wo wir im Freestone Backpackers eine sehr schöne Cabin beziehen. Der Ort ist so gut wie tot und zum Essen bleibt nur das Lakeview Cafe, das immerhin mit einem tollen Blick punkten kann. Burger und Pizza sind auch okay. Und der Sonnenuntergang hinterher passt auch.

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Clifden Suspension Bridge

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Clifden Suspension Bridge

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Fjordland Berge

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Cabin im Backpacker

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Lake Manapouri

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Sonnenuntergang und Abendstimmung

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Sonnenuntergang und Abendstimmung

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Sonnenuntergang und Abendstimmung

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Sonnenuntergang und Abendstimmung
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 18.04.2014, 11:47 Uhr
Heute wirds bilderlastig, dafür auch einer der schönsten Tage dieses Urlaubs.

09.03 - Tag 11: Manapouri - Doubtful Sound

Wir stehen zeitig auf und frühstücken im einzigen Café in dem verschlafenen Kaff und machen uns dann auf den Weg zum Hafen, steht doch heute eines der Highlights unseres Urlaubes an; der Grund, warum wir diese komische Zickzack-Route gefahren sind. Wir wollen eine Overnight Cruise auf dem Doubtful Sound machen. Bei der Planung des Fjordlandes war uns schnell klar, dass wir entweder Milford oder Doubtful Sound machen wollen. Angeregt durch einen anderen Reisebericht haben wir uns dann für eine Overnight Cruise auf dem Doubtful Sound mit Fjordland Cruises entschieden. Dabei war uns wichtig ein kleines und überschaubares Boot mit einer möglichst langen Zeit auf dem Wasser zu haben. Der Platzhirsch „Realjourneys“ fährt erst am Nachmittag und dann mit 70 Leuten los.

Also sind wir um halb 10 am Hafen, um 10 geht das Transferschiff über den Lake Manapouri. Am anderen Ufer erwartet uns Adam, unser Skipper für die Tour. Zusammen mit einem Paar aus Hawaii, einem aus Holland und zwei aus England – alle deutlich ältere Semester als wir – besteigen wir seinen Kleinbus und fahren über den Wilmot Pass in Richtung Deep Cove und Anlegestelle. Haben wir am Lake Manapouri noch Wolken, klart es pünktlich an der Scheitelhöhe auf und der Doubtful Sound zeigt sich in all seiner Pracht im gleißenden Sonnenlicht. Vorweggenommen: So sollte es auch den ganzen Tag bleiben, kein Wölkchen am Himmel, für das regengewohnte Fjordland eine absolute Seltenheit. Wir besichtigen noch kurz das Manapouri Kraftwerk und entern dann die Southern Secret, wo uns Nelly – eine Südafrikanerin, Partnerin von Adam und zweiter Part der Crew – bereits erwartet. Nach einer kurzen Vorstellung werden wir auf die Kabinen verteilt, die alle mit eigenem Bad und Toilette ausgestattet sind.

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Lake Manapouri Richtung Doubtful Sound

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Manapouri Kraftwerk

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Doubtful Sound vom Wilmot Pass

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Doubtful Sound vom Wilmot Pass

Dann geht es auch schon zügig los und wir fahren den Sound entlang, bestaunen die Wasserfälle, genießen das Wetter und halten nach Wildlife Ausschau, ein paar kleine Blue Penguins zeigen sich recht früh. Nelly serviert unterdessen den Lunch, am Vortag gefangene, 100 Dollar pro Kilo teure, Langusten (für jeden zwei Hälften) mit Salaten und Dipp. Ein Traum. Auf dem Boot kann man sich frei bewegen, Adam im Steuerhaus besuchen oder auf dem Sonnendeck chillen - beide sind sehr freundlich und immer für einen Schwatz zu haben.

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Doubtful Sound

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Doubtful Sound

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Doubtful Sound

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Doubtful Sound

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Pinguine

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Wasserfall

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Doubtful Sound

Nach einiger Zeit biegen wir in den Thompson Sound ab und erreichen die Grenze zur offenen Tasman Sea. Dort ist es sehr windig und wir fahren in einen geschützten Bereich, wo Adam die Motoren abstellt und Nelly die Angeln verteilt und eine kurze Einführung gibt. Jedes Paar erhält eine Angel und dann geht’s ans Abendessen fischen. Dazu wird die Schnur bis zum Grund geführt und nach kurzer Zeit beißt bei jedem was an. Wir alle als Team holen eine Menge Blue Cod und Jock Stewart fürs Abendessen nach oben, dazu noch einige nicht essbare rote Fische und drei Haie landen auch am Haken. Diese werden aber wieder freigelassen. Matthias holt auch seine ersten Fische an Bord und Barbara zeigt sich talentiert und angelt einen seltenen Terahiki und einen giftigen Scorpion Fish. Ein wieder über Bord geworfener Fisch wird von einem kapitalen Albatross „gestohlen“, der danach noch lange Zeit um das Boot herumschleicht.

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Mündung des Fjords in die Tasman Sea

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Möwe

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Blick zurück in den Fjord - unser Angelrevier

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Blick zurück in den Fjord - unser Angelrevier

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Albatross beim Fischklau

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Nelly präsentiert einen Terahiki

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Albatross lauert am Boot

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Albatross lauert am Boot

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Albatross lauert am Boot

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Albatross beim Fischklau

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Geangelter Katzenhai

Wieder auf Tour steuern wir zwei Crayfish Pots an, die am Vortag ins Wasser gelassen wurden. Die Boxen werden hochgezogen und insgesamt etwa 15 Langusten sind drin – mehrere hundert Dollar wert. Diese werden ebenfalls an Bord geholt und dienen als Lunch für den nächsten Tag, die Boxen werden anschließend wieder versenkt. Auch ein Seehund kreuzt unsere Bahn.

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Seehund

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Traumhaftes Wetter, traumhafte Landschaft

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Traumhaftes Wetter, traumhafte Landschaft

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Traumhaftes Wetter, traumhafte Landschaft

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Crayfish

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Adam und Nelly präsentieren und erläutern Crayfish

Einige Zeit später steht dann Kayaking auf dem Programm. Das Schiff stoppt und die mitgeführten Kayaks werden zu Wasser gelassen und jeder darf eine halbe Stunde oder mehr auf dem Fjord unterwegs sein und an der Küstenlinie einen hinter Felsen versteckten Wasserfall erkunden. Matthias geht dann sogar im 16 Grad kalten Fjordwasser schwimmen.

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Doubtful Sound

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Es beginnt zu dämmern

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Sonnenuntergang

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Sonnenuntergang und Abendstimmung

Als alle wieder an Bord sind, heißt es kurz danach „Delphin Alarm“. Eine Gruppe „Große Tümmler“, die größte Delphinart, trifft auf unser Boot und die Delphine haben sichtlich Spaß in der Bugwelle des Schiffes mitzuschwimmen und vor dem Schiff auf und abzuspringen und ihre Kunststücke zu zeigen. Im klaren Wasser sind sie vom Bug aus fantastisch zu beobachten. Ein einmaliges Erlebnis und dann serviert Nelly Dinner: Die gefangenen Terahiki gibt es roh als Sushi mit Wasabi und Sojasauce – unglaublich lecker – Blue Cod und Jock Stewart gebraten zubereitet, dazu Lamm und Hühnchen, Kartoffeln, Gemüse und Salate. Wir essen uns richtig satt. Am Abend sitzen dann alle noch lange zusammen, jeder eine Flasche Wein dabei und wir unterhalten uns über Sprachen und Akzente, Schulsysteme und das holländische und englische Königshaus. Gegen 11 Uhr – nach einem Blick auf den wunderbaren Sternenhimmel – geht ein wunderschöner Tag in unserer Koje zu Ende.

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Delphine

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Delphine

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Delphine

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Delphine

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Delphine

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Abendstimmung

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Abendstimmung

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Abendstimmung
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 22.04.2014, 19:48 Uhr
Nach der Osterpause gehts weiter...hoffentlich keinen beim Eiersuchen verloren...

10.03 - Tag 12: Doubtful Sound - Fox Glacier

Wir stehen extra früh um 6:30 auf um den Sternenhimmel nochmal zu sehen, doch über Nacht hat es sich zugezogen und wir sehen nix. Doch die Stille und die Stimmung auf dem einsamen Fjord sind auch so wunderbar. Um 7 Uhr werden dann auch die Leinen gelöst und es geht wieder los, während drinnen ein kontinentales Frühstück serviert wird. Bis 9:30 kreuzen wir noch durch den Fjord und sehen auch nochmal einen Seehund. Das alles bei typisch diesigem Fjordwetter.

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Verhangener Fjord am Morgen

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Verhangener Fjord am Morgen

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Verhangener Fjord am Morgen

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Verhangener Fjord am Morgen

Wieder an Land heißt es Abschied nehmen von Nelly, die das Schiff für die nächste Gruppe herrichtet. Adam bringt uns noch über den Pass zum Transferschiff. Wir als Gruppe haben sehr gut harmoniert und die beiden waren wirklich sehr liebenswert. Insgesamt ein teures, aber definitiv wertiges Vergnügen. Über den Lake Manapouri – diesmal im Sonnenschein – geht es dann zurück zum Auto.

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Ende des Doubtful Sound

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Wasserfall

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Vogel am Straßenrand

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Lake Manapouri im Sonnenschein

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Lake Manapouri im Sonnenschein

Danach steht uns noch ein langer Kanten bevor, der Nachteil der geänderte Route, die sich aber definitiv gelohnt hat, denn wir müssen bis nach Fox Glacier kommen. Das sind gut 500km Landstraße. Anfangs bei strahlendem Sonnenschein und Wärme fahren wir zuerst durch langweilige Landschaften, dann spektakulär am Lake Wakatipu vorbei bis nach Queenstown. Die weitere Route kennen wir schon, erleben so aber wenigstens mal die Crown Range Road im Sonnenschein. In Wanaka biegen wir Richtung Westcoast ab und fahren noch einige Zeit schön am Lake Hawea und Lake Wanaka entlang. Zeit für Trails und Sehenswürdigkeiten haben wir leider keine, es reicht nur für ein paar Fotostopps.

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Auf dem Weg nordwärts

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Lake Wakatipu

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Lake Wakatipu

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Lake Wakatipu

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Richtung Queenstown

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Lake Hawea

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Lake Hawea

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Southern Alps

Ab dem Haast Pass wird das Wetter schlechter, von der längsten One Lane Bridge Neuseelands in Haast aus sehen wir überwiegend Nebel im Flusstal. Danach wandelt sich die Landschaft, es wird grüner und saftiger – Regenwald tritt bis an die Straße heran. Leider mit dem passende Wetter, bis Fox Glacier regnet es immer wieder leicht. Am Knight’s Point halten wir noch kurz an für einen Überblick über die steilen Klippen der Westcoast, lassen uns von den vielen Sandflies aber schnell wieder ins Auto treiben.

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One Lane Bridge am Haast Pass

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Blick Richtung Mündung Haast River

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Knight´s Point

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Knight´s Point

In Fox Glacier checken wir dann in der Ivory Towers Lodge ein und gehen im Cook Saddle Cafe und Saloon noch Steak und Lentil Loaf essen. Der Ort selber hat außer ein paar Unterkünften, Restaurants und Gletschertourveranstaltern nichts zu bieten. Müde von der langen Fahrt gehen wir früh schlafen.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 27.04.2014, 14:24 Uhr

11.03 - Tag 13: Fox Glacier

Nach dem Aufwachen in diesem verschlafenen Nest gilt der erste Blick dem Himmel. Frei nach dem West Coast Motto „Every day without rain is a good day“ nehmen wir das Einheitsgrau positiv zur Kenntnis. Pünktlich um halb 9 sind wir bei Fox Glacier Guides und werden dort mit Steigeisen für die Fox Glacier Half Day Tour ausgestattet. Für die anderen Teilnehmer, die noch Wanderschuhe ausleihen müssen, wird auf einem Bildschirm auch gezeigt, wie man sich die Schuhe bindet. Erinnerungen an den Kindergarten kommen hoch. Zusammen mit Lex, unserem Guide für den Vormittag, fahren wir dann im Bus durch den Regenwald bis zum Parkplatz am Gletscher. Es gibt eine kurze Einführung und dann wandern wir etwa 30 Minuten durch das Tal bis zur Gletscherkante.

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Fox Glacier - Tal des Gletschers

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Lex erklärt die Geologie

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Fox Glacier - Tal des Gletschers

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Ende des Gletschers

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Fox Glacier - Tal des Gletschers

Es heißt dann dort sich die Steigeisen unterzuschnallen und auf ins Eis geschlagenen Stufen geht es den Gletscher hinauf. Etwa 90 Minuten verbringen wir auf dem Eis, kraxeln kreuz und quer über den Gletscher, besichtigen eine Eishöhle und haben weiter oben einen tollen Blick auf den unteren Eisfall. Der Fox Glacier ist ein Hochgeschwindigkeitsgletscher, der sich mit 2 und mehr Metern pro Tag fortbewegt, das Eis am unteren Ende ist etwa 60 bis 80 Jahre alt.

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Es geht auf den Gletscher

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Blaue Eisspalten

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Der Gletscher bringt Geröll zu Tal

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Auf dem Gletscher

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Eishöhle

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Gletschereis

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Gletschereis

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Die Guides schlagen Stufen ins Eis

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Blick zurück ins Tal

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Der untere Eisfall

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Auf dem Gletscher

Nach der durchaus kalten Zeit auf dem Eis geht es zurück durchs Tal bis zum Bus und gegen 13 Uhr sind wir wieder im Ort. Wir beschließen noch alle weiteren Sehenswürdigkeiten des Ortes abzuklappern und fahren die gut 20km bis zum Gillespie Beach. Dort wurde einst Gold gefunden, ein Trail führt zu Überresten der dortigen Anlagen, dann weiter über den Strand und vorbei an der Gillespie Lagune bis zu einem durch Minenarbeiter geschlagenen Tunnel. Am Strand gibt es viel Treibgut und einen toten Seehund zu besichtigen, ansonsten führt der Trail sehr schön durch den Regenwald. Wir laufen knapp zwei Stunden und besichtigen am Ende noch den Friedhof der Goldschürfer.

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Gillespie Beach

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Gesponnenes am Wegesrand

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Reste des Goldabbaus

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Reste des Goldabbaus

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Reste des Goldabbaus

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Gillespie Beach

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Gillespie Lagune

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Im Regenwald

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Miner`s Cemetery

Zehn Kilometer wieder Richtung Dorf gibt es einen Aussichtspunkt, an dem man den ganzen Gletscher und den Mount Cook sehen soll. Theoretisch. Da es nur Nebel hat, fahren wir gleich weiter und parken am Lake Mathieson. Nach dem Fahrtag gestern machen wir den Wandertag heute komplett und marschieren noch eine gute Stunde einmal rund um den See. Der See ist bekannt für seine Spiegelungen, bei denen sich romantisch die schneebedeckten Gipfel der südlichen Alpen im glatten Seewasser wiederentdecken lassen. Auch hier gilt: Theoretisch. Es spiegeln sich einzig die Bäume am Ufer, darüber herrscht Nebel vor. Dafür ist der Weg durch den Regenwald sehr schön angelegt.

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Am Lake Mathieson

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Am Lake Mathieson

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Am Lake Mathieson (Alpen grau verhangen)

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Am Lake Mathieson

Zurück im Ort freuen wir uns auf eine heiße Dusche und probieren dann den zweiten Laden im Ort aus, der den Namen „The last kitchen“ trägt. Wir müssen etwas warten, bekommen dann aber einen Platz und freuen uns über Lachs Pasta und Lamm mit warmem Gemüsesalat.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 29.04.2014, 18:30 Uhr
Noch jemand an Bord - fühle mich die letzten Tage etwas einsam... ;)

12.03 - Tag 14: Fox Glacier - Westport

Nach dem langen Fahrtag und den vielen Wanderungen waren wir doch etwas müde und da wir für den Tag nicht wirklich viel geplant hatten, sind wir auch etwas schwer in die Gänge gekommen. Wir checken in Fox Glacier aus und fahren erstmal die kurvige Strecke bis zum Franz Josef Gletscher. Rundherum hängen die Wolken zwar tief, doch über dem Gletscher selber offenbart sich blauester Himmel und somit ein toller Blick auf die Eismassen. Das hebt die Stimmung. Wir wandern durch das breite Tal des sich massiv zurückziehenden Gletschers bis fast an den Gletschermund.

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Nebel am Morgen im Regenwald

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Franz Josef Gletscher

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Tal hin zum Franz Josef Gletscher

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Wasserfälle

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Tal - andere Blickrichtung

Danach geht es weiter die West Coast hoch, die meiste Zeit über einsame Landstraßen ohne irgendwelche Anzeichen von Zivilisation. Im Zwei-Seelen-Ort Pukekura halten wir am etwas skurrilen Bushman Museum, das in einem Film die Geschichte der Wild-Industrie in Neuseeland zeigt, verschiedene typische Gegenstände der Holzfäller beherbergt und sich insbesondere der Jagd auf das Possum verschrieben hat. Zwei Possums werden auch in einem Käfig gehalten.

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Giant Sandfly in Pukekura

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Westcoast Humor

In Ross könnte man einen Gold Heritage Trail laufen und ein paar verlassene Gerätschaften anschauen, das sparen wir uns und halten als nächstes in Hokitika, einem etwas größeren Städtchen. Barbara wird bei einem Jade-Künstler fündig und ersteht zwei Anhänger, dann schlendern wir durch die Stadt, bewundern die große Uhr im Kreisverkehr und laufen eine kleine Runde über den Strand um uns am Mittag die Beine zu vertreten. Weiterhin sehen wir in diesem Ort endlich unseren ersten leibhaftigen Kiwi, leider nur im National Kiwi Centers in einem abgedunkelten Gehege, aber der Vogel ist immerhin aktiv und ganz putzig. Der Rest des Kiwi Centers besteht aus einem Aquarium, das keiner weiteren Beachtung bedarf.

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Hokitika Uhr

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Möwengeschrei am Strand

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Hokitika Museum

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Schildkröte im Kiwi Center

Weiter Richtung Norden passieren wir bei Kumara Junction die Brücke bei der sich die Autofahrer die Brücke mit einer Eisenbahnlinie teilen müssen. Leider kommt gerade kein Zug. Dann erreichen wir Greymouth, drehen eine Runde mit dem Auto und beschließen, dass man hier nichts gesehen haben muss. Etwas später wird wenigstens die Aussicht spektakulärer, windet sich die Straße doch dann wieder an einer Steilküste entlang. Bald erreichen wir den Paparoa National Park und besichtigen die Pancake Rocks, ungewöhnliche Felsformationen, die wohl bei Flut ihre volle Pracht ausbreiten sollen. Leider herrscht gerade Ebbe, dafür ist der Weg durch den Regenwald sehr schön zu laufen, ebenso wie der Truman Trail hinunter zum Pebble Beach, den wir auch noch unter die Füße nehmen. Eine sehr schöne Bucht mit tollen Höhlen zeigt sich an dessen Ende.

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Kumara Junction - Straße und Schiene

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Westcoast

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Vogel am Parkplatz zu den Pancake Rocks

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Pancake Rocks

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Pancake Rocks

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Pancake Rocks

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Pancake Rocks

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Pancake Rocks

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Pancake Rocks

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Blaue Pilze

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Pebble Beach

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Pebble Beach

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Pebble Beach

Mit einem leichten Hungergefühl geht es dann in Richtung Westport. Vorher biegen wir aber zum Cape Foulwind ab, fotografieren den Leuchtturm und begucken eine Zeit lang die lebhafte Seehund – Kolonie in der Tauranga Bay. Dann geht es aber nach Westport rein, wir kommen im Westport Motel – einer eher abgewohnten Unterkunft – unter und gehen dafür im Denniston Dog hervorragend essen. Es gibt am Tisch auf einem Hot Stone zubereitetes Steak und gegrillte Polenta mit überbackenem Gemüse.

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Tauranga Bay

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Tauranga Bay - Seehunde

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Tauranga Bay

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Tauranga Bay - Seehunde

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Tauranga Bay

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In der Nähe des Cape Foulwind
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 29.04.2014, 22:31 Uhr
Klar, lese ich noch mit! Im Namibia-Forum gibt es einen Danke-Button, mit dem man dem Schreiber leicht anzeigen kann, dass man seine Mühe schätzt ohne irgendwelches Blabla schreiben zu müssen.  :wink:

Die Pancake Rocks gehören in jede NZ-Rundreise. Ich finde die auch total prima und hoffe, dass ich die auch mal live sehen kann.
Witzig finde ich aber heute das vorletzte Bild, wo der Wegweiser fast nur in eine Richtung zeigt. Naja, was soll auch südlich von Neuseeland noch groß liegen  :wink:
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 01.05.2014, 21:26 Uhr

13.03 - Tag 15: Westport - Riwaka

Der Morgen begrüßt uns mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein und unser gestriger Durchhänger ist damit auch gleich wieder verschwunden. Wir verlassen Westport schnell und biegen in die Scenic Route der Buller Gorge ein, die dem Flusstal des Flusses Buller folgt und einige spektakuläre Ausblicke von der Straße ermöglicht.

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Buller Gorge am Morgen

Unser erster Stopp ist nach knapp 100km – dazwischen wäre übrigens auch gar nichts Sehenswertes zum Stoppen gewesen – der Buller Gorge Adventure Park. Wir löhnen 5 Dollar Eintritt und können zuerst über die längste Einpersonen – Swingbridge Neuseelands laufen, eine ganz schön wackelige Angelegenheit hoch über dem Fluss. Weiterhin sind auf der Halbinsel einige Trails angelegt, die über die Verwerfung eines Erdbebens von 1929, durch den Regenwald und verlassene Goldgräberstätten bis hin zu einem kleinen Wasserfall führen, der auch erst durch das Erdbeben entstanden ist. Die Wege sind nett zu laufen und wir verbringen gute 90 Minuten in dem Park.

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Swingbridge

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Swingbridge

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Buller Gorge

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Buller Gorge Adventure Park

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Buller Gorge Adventure Park

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Buller Gorge Adventure Park

Quasi um die Ecke liegen die Maruia Falls, denen wir auch noch einen kurzen Besuch abstatten. Diese sind etwas höher und etwas sehenswerter und das Flussbett allgemein ist auch spektakulärer. Das alles bei schönstem Wetter, das die Landschaft gleich viel besser wirken lässt

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Maruia Falls

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Maruia Falls

In Murchinson tanken wir schnell auf und dann geht es schnurstracks hoch nach Riwaka, einem Vorort von Motueka am Abel Tasman Nationalpark. Hier sind wir für zwei Nächte im The Blue Moon B&B untergebracht, ein einzigartiges Gebäude mit einem riesigen Wohnschlafraum und einer herrlichen Atmosphäre. Wir legen nur kurz schnell ab und fahren dann nach Marahau zum Start der ganzen Wanderwege im Abel Tasman. Dort buchen wir uns für den morgigen Vormittag ein Wassertaxi und laufen dann direkt zum Strand um uns im Sand einsam und allein in die Sonne zu legen.

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Auf dem Weg nach Riwaka

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Herzlich Willkommen am Blue Moon

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The Blue Moon B&B

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Strand in Marahau

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Strand in Marahau

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Strand in Marahau

Beide wagen wir uns auch mal ins Wasser, das eine sehr angenehme Temperatur hat. Zurück am Auto fahren wir dann auf dem Rückweg noch am Split Apple Rock vorbei, einem Felsen der einem mit dem Schwert durchschlagenen Apfel ähnelt. Dieser ist sehr schön gelegen in einer versteckten Bucht. Zum Dinner fahren wir dann wieder nach Motueka und lassen uns im Elevation Pizza und Lachs schmecken.

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Bucht am Split Apple Rock

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Split Apple Rock

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Blick aufs Meer am Abel Tasman

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Marahau Bucht mit Abel Tasman Park im Hintergrund

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Schafe blockieren unseren Weg

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Schafe blockieren unseren Weg
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 05.05.2014, 22:01 Uhr

14.03 - Tag 16: Riwaka (Abel Tasman NP)

Heute also der Abel Tasman Nationalpark. Dieser ist berühmt für seinen Küstenwanderweg mit vielen tollen Ausblicken auf immer neue Buchten mit goldenem Sandstrand und blaugrünem Wasser, umrahmt von Hügeln mit dichtem Wald. Auch wir wollten natürlich einen Teil dieses Weges laufen. Zuerst aber Frühstück in unserem B&B und dann parken wir das Auto in Marahau um von dort mit dem Wassertaxi bis zur Torrent Bay zu fahren. Die Wassertaxis werden nicht, wie zu erwarten, in einem Hafen bestiegen, sondern in einem Hinterhof und dann von einem Traktor bis zum Meer gezogen. Das sieht unfreiwillig komisch aus, wenn man mit Schwimmwesten im Boot sitzend über die Straße gezogen wird.

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Sonne am Morgen

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Die Wassertaxis werden zu Wasser gelassen

Dann im Wasser gibt unser Skipper kräftig Gas und dreht zuerst noch eine kleine Sightseeing Runde bis zum Split Apple Rock, den wir dadurch auch von der Wasserseite aus bestaunen konnten. Auf dem weiteren Weg fährt er auch noch nah an eine Insel heran, auf der sich einige Seehunde tummeln, und erklärt ein paar Sachen zum Nationalpark und den Buchten. In der Torrent Bay müssen wir das Boot dann ein paar Schritte durch das Wasser watend verlassen.

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Goldstrand

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Split Apple Rock vom Wasser ausGorge

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Faule Seehunde

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Kleiner Seehund mit Mutter

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Kleiner Seehund mit Mutter

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Spritzige Fahrt

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Torrent Bay

Wieder an Land heißt es die Wanderschuhe schnüren und dann machen wir uns auf die gut 17km zurück bis nach Marahau. Es geht erst flach an einem Inlet entlang, dann steigt der Weg auf eine Höhe an, die er bis zum Ende beibehalten wird. Und er wird unseren Erwartungen gerecht: Der Weg ist wunderbar angelegt, perfekt markiert und leicht zu gehen und windet sich durch dichten grünen Wald und immer wieder sehen wir das blaue Wasser und den goldenen Sand aufblitzen. Ein Traum. Dazu warmer Sonnenschein, auch wenn sich im Tagesverlauf ein paar Schleierwolken zeigen und es etwas dunstiger wird.

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

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Abel Tasman Coastal Track

Nach dem langen Marsch, für den wir gut 4 ¼ Stunden benötigen, freuen wir uns im Park Café direkt am Parkeingang die Füße ruhen zu lassen, dazu ein kühles Bier, ein Burger und eine Lasagne. Später Lunch und damit gleich das Essen für heute. Wir laufen noch zurück zum Auto, sehnen uns nach der Dusche und relaxen in unserer Unterkunft. Gegen Abend treibt es uns noch auf die Straße, der Himmel brennt in allen Gelb- und Rottönen, als sich beim Sonnenuntergang ein gewaltiges Abendrot zeigt.

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Der Himmel brennt

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Der Himmel brennt

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Der Himmel brennt

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Der Himmel brennt
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 05.05.2014, 22:43 Uhr
Traumhaft, der Trail!  :D
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: AndyOne am 06.05.2014, 13:50 Uhr
Hallo lonewolf,

hab Deinen Bericht gerade gefunden und sofort durchgelesen; sehr schön!
NZ ist und bleibt mein Traumland, da lese ich doch gerne mal wieder einen Bericht und seh mir Fotos an. Besonders gut gefallen hat mir die Tour im Doubtful Sound. Da war ich auch schon mal vor etlichen Jahren, aber nur einen Tag. Was hat denn die Tour gekostet? Die würde ich auch das nächste Mal machen. Mit dem Wetter ist das ja im Fjordland immer so ne Sache, ich hatte oft Sonnenschein, aber letzter Jahr auch Nebel und Regen.

Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: freddykr am 06.05.2014, 14:46 Uhr
Die Wanderung im Abel Tasman haben wir auch gemacht. Die Gegend ist einfach traumhaft.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: pinguinin am 06.05.2014, 21:20 Uhr
Ich bin euch nachgefahren, habe mich aber länger bei den Pinguinen aufgehalten (die Verwandtschaft...).

Was für ein wunderschönes Land - unglaublich - und scheint längst nicht so überlaufen zu sein wie die europäischen Alpen, oder? Hier ists beim Wandern ja oft schon wie in der Mariahilferstraße vor Weihnachten...

Toller Bericht, danke auch für die Fotos und deine Mühen.

Somit ist Neuseeland auf der "Da-fahren-wir-als-nächstes-Hin" Liste um einige Plätze nach vorne gerutscht.
Wenn nur nicht der lange Flug wäre...
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 06.05.2014, 23:06 Uhr
@pinguinin: Es gibt zwar einige touristische Hotspots und wir waren auch nicht mehr in der Hauptsaison, aber fast überall kannst Du mit wenigen Schritten abseits vom Mainstream sehr einsam unterwegs sein. Und das mit dem langen Flug: Nun ja, wenn man sich im Vorfeld klar macht, dass man da eben durch muss und keine entspannte Reise erwartet, dann geht das aus meiner Sicht auch ganz gut vorbei.

@AndyOne: Die Overnight Cruise hat knapp 800 Euro für zwei Personen gekostet. Sicherlich kein billiger Spaß, aber wir haben die Ausgabe zu keiner Sekunde bereut.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: MisterB am 08.05.2014, 16:35 Uhr
@pinguinin: Es gibt zwar einige touristische Hotspots und wir waren auch nicht mehr in der Hauptsaison, aber fast überall kannst Du mit wenigen Schritten abseits vom Mainstream sehr einsam unterwegs sein. Und das mit dem langen Flug: Nun ja, wenn man sich im Vorfeld klar macht, dass man da eben durch muss und keine entspannte Reise erwartet, dann geht das aus meiner Sicht auch ganz gut vorbei.

@AndyOne: Die Overnight Cruise hat knapp 800 Euro für zwei Personen gekostet. Sicherlich kein billiger Spaß, aber wir haben die Ausgabe zu keiner Sekunde bereut.

Overnight Cruise.
Da kann man mal sehen, wie sich die Preise entwickeln.
Für diese Overnight Cruise habe ich 2007 noch genau 439,82 Euro für ZWEI Personen bezahlt :-)

Wenn lonewolf81 jetzt 2014 knapp 800 bezahlt hat dann ist das mal ne Preissteigerung von fast 100% in 7 Jahren. Stattlich :-)

Wobei das aber auch Meldungen von anderen Bekannten die zwischenzeitlich in Neuseeland und Australien gewesen sind bestätigt. Speziell Australien ist verglichen mit den Ausgaben die ich damals da hatte in den letzten Jahren brandteuer geworden. Neuseeland hat da in gewissem Maße auch direkt mitgezogen.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 09.05.2014, 09:10 Uhr
Wie war damals der Wechselkurs? Ich habe nur beobachtet, dass das stark saisonabhängig ist. Jetzt schon absolut in der Nebensaison kannst Du diese Tour auch wieder für ~500 Euro machen. Und insgesamt fande ich Neuseeland jetzt nicht übertrieben teuer, aber auch nicht unfassbar billig. Vergleichbar zur Heimat oder zu einem Urlaub in den Staaten.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: MisterB am 09.05.2014, 15:22 Uhr
Wechselkurs ? Keine Ahnung, is schon soooo lange her.
Aber wir waren ja im Februar da. Ist da die Saison so sehr unterschiedlich zu eurer Zeit ?
Also für Neuseeland hab ich keine überlieferten Erlebnisse. Ein Freund von mir aber vor garnicht allzulanger Zeit in Australien und da habe ich nur die Rückmeldung bekommen das es absolut teuer war da (verglichen zu ein paar Jahren früher).

Gruß
Bernd
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 09.05.2014, 16:23 Uhr
Nöö, dann seid ihr noch mehr in der Saison gewesen als wir. Ich habe keine Vergleichswerte, war vorher nie da, aber ich fand alles im Rahmen.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 10.05.2014, 21:16 Uhr
15.03 - Tag 17: Riwaka - Picton

Heute also unser letzter voller Tag auf der Südinsel und er begrüßt uns mit bedecktem Himmel und starkem Wind, Auswirkungen eines Zyklons der an diesem Wochenende Neuseeland treffen soll. Der Sturm begleitet uns den ganzen Tag, am Abend kommt dann auch der Regen hinzu. Wir frühstücken erst und verabschieden uns dann gemütlich von Jane und fahren Richtung Nelson. Unterwegs halten wir in Mapua, dort soll es ein schönes Hafengelände mit kleinen Geschäften und Shops geben. Das gibt es auch, aber die machen alle erst um 11 Uhr auf.

So wird das also nichts und wir fahren gleich weiter nach Nelson und besuchen dort zuerst das Broadgreen House, ein vornehmes Haus aus dem 19. Jahrhundert das originalgetreu eingerichtet wurde. Anschließend fahren wir in die Innenstadt, suchen einen Geldautomaten und besichtigen die Kathedrale, die in einem modernen neogotischen Mischmasch erst in den 70er Jahren fertiggestellt wurde.

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Broadgreen Historic House

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Broadgreen Historic House - Rosengarten

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Broadgreen Historic House - Rosengarten

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Broadgreen Historic House - Rosengarten

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Nelson

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Kathedrale in Nelson

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Kathedrale in Nelson

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Kathedrale in Nelson

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Kathedrale in Nelson

Zu guter Letzt fahren wir in Nelson noch zum Founders Heritage Park, einem Freilichtmuseum in dem alte Gebäude aus dem 19. Jahrhundert – oder Nachbildungen solcher Gebäude – wiederaufgebaut werden. Das ist sehr nett gemacht, vom Eintritt auch sehr fair und man fühlt sich bisweilen wie zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Einige der Holzhäuser kann man auch betreten und diese sind auch innen thematisch ausgestattet.

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Founders Heritage Park

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Founders Heritage Park

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Founders Heritage Park

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Founders Heritage Park

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Founders Heritage Park

Weiter Richtung Norden geht es dann durch bergige Straßen nach Marlborough. In Havelock fassen wir neuen Sprit und nehmen dann den Scenic Queen Charlotte Drive nach Picton. Dieser führt an zwei Armen des Marlborough Sounds entlang – übrigens keine Fjords sondern ein durch den angestiegenen Meeresspiegel vollgelaufenes Mittelgebirge – und ist in der Tat sehr sehenswert, wenn auch leider zunehmend durch Regen- und Wolkenschleier verdeckt.

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Fahrt nach Havelock

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Marlborough Sounds

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Marlborough Sounds

In Picton parken wir am Hafen und machen uns noch schnell auf dem Weg zum Dock in dem die Reste des Schiffes „Edwin Fox“ liegen. Das Holzschiff bzw. der Rumpf davon ist das einzig übrig gebliebene Schiff derer die Mitte des 19. Jahrhunderts Immigranten von England nach Neuseeland brachten. Da das Museum nur noch eine halbe Stunde geöffnet hat kommen wir zum halben Preis rein, können uns aber noch ausführlich im und unter dem Schiff umsehen. Auch für einen kurzen Blicks in die zugehörige Ausstellung reicht die Zeit. Insgesamt sehr interessant gemacht und das Schiff lohnt den Besuch definitiv.

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Edwin Fox

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Einfache Schlafkabine auf der Edwin Fox

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Edwin Fox

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Edwin Fox

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Blick Richtung Marlborough Sound

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Picton Hafen


Dann fahren wir zu Tricia und Kurt bei denen wir wieder über AirBnB eine Nacht gebucht haben. Wir beziehen ein kleines Cottage, gehen dann zum Essen ins Le Cafe und freuen uns über grüne Muscheln und Wildfleisch bevor wir am Abend noch eine Stunde zum Quatschen bei unseren Gastgebern am warmen Kamin sitzen. Kurt kommt aus Innsbruck und damit „fast“ aus der Heimat.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 14.05.2014, 18:10 Uhr

16.03 - Tag 18: Picton - Wellington

Nach einer stürmischen und regnerischen Nacht in der wir aber trotzdem gut schlafen, zeigen sich am Morgen blaue Flecken am Himmel. Zum Frühstück gibt es frische Brot und Früchte aus dem Garten, dann verabschieden wir uns von Kurt und Tricia, die sehr freundlich und zuvorkommend waren. Im Hafen von Picton checken wir pünktlich für die Interislander Fähre ein und stehen dann 45 Minuten in der Warteschlange bevor es pünktlich mit wieder einsetzendem Regen aufs Schiff geht.

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Das Haus von Tricia und Kurt in Picton

Von dem schlechten Wetter merkt man auf der Überfahrt nicht viel, leider ist der Blick in den Marlborough Sound aber von reduzierter Qualität. Das Schiff ist groß, die Sessel bequem und so vertreiben wir uns lesend die Zeit. Kurz vor Wellington klart es dann auf und wir gehen raus aufs Deck und lassen und halten unsere Nasen Richtung Wind und Sonne. Wie auf Bestellung kommen auch noch einige Delphine vorbei, die rund um das Schiff aus dem Wasser springen und kleine Kunststücke zeigen.

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Marlborough Sounds

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Cook Strait

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Cook Strait

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Einfahrt Wellington

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Einfahrt Wellington

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Eine andere Fähre fährt in den Regen

In Wellington selber ist es warm und sehr windig, wir fahren direkt zu Bene & Sophie, einem ehemaligen Arbeitskollegen von Matthias und dessen Freundin, die mittlerweile in Wellington wohnen und bei denen wir die nächsten Tage verbringen können. Dort angekommen quatschen wir erst, laufen dann aber nochmal in die Stadt und besuchen für eine gute Stunde das „Te Papa“, das Nationalmuseums Neuseelands, das erfreulicherweise auch keinen Eintritt verlangt, sehr umfangreich und interessant gemacht ist.

Anschließend essen wir nur noch lecker daheim und verquatschen den Abend, während draußen Regen und Sturm wieder einsetzen und gegen die Fenster peitschen.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 14.05.2014, 20:50 Uhr
Schade, dass das Wetter nun nicht so mitspielt.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 14.05.2014, 21:30 Uhr
Schade, dass das Wetter nun nicht so mitspielt.

Keine Sorge - wird wieder. :)
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 14.05.2014, 21:38 Uhr
Schön, da freue ich mich schon drauf!  :D
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 15.05.2014, 19:35 Uhr

17.03 - Tag 19: Wellington

Nach dem Frühstück bei unseren Gastgebern, die übrigens mit einem herrlichen Blick über die Oriental Bay wohnen, kümmern wir uns um ein paar profane Sachen und waschen unsere Klamotten. Die Wartezeit nutzen wir um eine Menge Postkarten auf die Reise zu bringen. Gegen 11 geht es dann zu Fuß in die Stadt.

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Blick von der Veranda auf die Oriental Bay

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Wellington Stadtstrand

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Kunstfigur an der Mole

Zuerst laufen wir am Wasser entlang zum Civic Center, einem repräsentativen Platz mit der City-to-Sea Bridge, dem i-Site, Rathaus, Galerie und Veranstaltungshalle. Von dort schlendern wir über die zentrale Straße und das Lambdon Quay weiter durch das Geschäftszentrum von Wellington.

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City-to-Sea Bridge

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Civic Center

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Civic Center

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Weltkugel am Civic Center

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Downtown Wellington

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Downtown Wellington

Am versteckten Eingang zum Cable Car biegen wir links ab und buchen uns für die nächste Bergfahrt ein. Von oben genießen wir zuerst den Blick und statten dann dem Cable Car Museum einen kurzen Besuch ab. Der Eintritt ist frei und es zeigt die Geschichte der Cable Cars in Wellington. Bergab zurück Richtung Stadt laufen wir durch den Botanischen Garten, bewundern Blumen und Rosen und machen eine kurze Pause an einem Wasserfall. Über einen durch die Autobahn zerschnittenen alten Friedhof erreichen wir schließlich das Parlamentsviertel.

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Cable Car

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Cable Car Museum

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Cable Car Museum

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Cable Car und Blick auf Wellington

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Botanischer Garten

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Botanischer Garten

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Botanischer Garten

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Botanischer Garten

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Botanischer Garten

Dort kommen wir genau rechtzeitig für eine Führung durch das Parlamentsgebäude, die uns in gut einer Stunde in die wichtigsten Räume (u.a. den Plenarsaal) führt und nebenbei einiges über das politische System Neuseelands erklärt. Das Parlamentsgebäude wirkt insgesamt unharmonisch, da zwischendurch das Geld für den Südflügel ausgegangen ist und erst viele Jahre später ein eiförmiger, „Beehive“ genannter, Klotz das Ensemble erweitert hat.

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Beehive

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Parlamentsgebäude mit Beehive

Vom Parlament aus besuchen wir noch die moderne Kathedrale von Wellington – eher unspannend – und die Old St. Pauls Church – eine gotische Holzkirche, die uns wesentlich besser gefällt. Vorbei an Bibliothek und Archiv erreichen wir noch die alten Parlamentsgebäude und laufen dann wieder Richtung Wasser um noch das Museum of City & Sea zu besuchen. Auch das ist wieder gratis und zeigt die Stadt- und Hafengeschichte von Wellington und gefällt uns ebenfalls ganz gut. Wir bleiben bis wir um 17 Uhr rausgeworfen werden und laufen dann noch zum Te Papa um den Besuch von gestern zu vervollständigen. Dort fliegen wir um 18 Uhr raus.

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Kathedrale von Wellington

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Old St. Pauls Church

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Old St. Pauls Church

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Das alte Parlamentsgebäude

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Treppenhaus im alten Parlamentsgebäude

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Moderne Technik im Museum of City & Sea

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Ein Sturm zieht auf

Dann geht es nur noch nach Hause zum Essen und zum gemütlichen Abend.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 15.05.2014, 22:33 Uhr
Nicht zuviel versprochen: Des Wetter sah heute wirklich freundlicher aus! Und botanische Gärten mag ich auch!  :D
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 16.05.2014, 20:22 Uhr

18.03 - Tag 20: Wellington

Nach einem gemütlichen Frühstück bei unseren Freunden machen wir uns später als gewohnt auf den Weg. Wir umkurven zuerst eine der Halbinseln auf denen Wellington liegt, fahren an verschiedenen Bays vorbei, durch kleine Vorstädtchen und über kurvige Straßen. Auch am Flughafen geht es zweimal vorbei wo gerade ein viermotoriges Propellerflugzeug abhebt und ein paar Planespotter angezogen hat. Nach der Umrundung fahren wir durch Brooklyn Richtung Autobahn und nördlich aus Wellington heraus um etwas an der Kapiti – Coast zu cruisen.

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Wellington am Wasser

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Wellington als Filmstadt

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Leuchtturm und Fähre vor Wolkenfront

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Felszacken

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Ungleiches Paar

Die Fahrt ist recht unspektakulär und das Wetter macht auch nicht so wirklich mit. Die Paekakariki Hill Road führt uns nach wenigen Metern in dichte Wolken und Regen und so lassen wir das lieber sein. Wir gucken auf die Karte und fahren dann noch 20 Kilometer weiter nördlich bis zur Nga Manu Sanctury, einem Schutzgebiet für Vögel. Dort klart das Wetter auf und wir löhnen unseren Eintritt fürs Gelände. Gleich am Anfang gibt es ein paar Volieren und ein Dunkelhaus indem wir zum zweiten Mal in diesem Urlaub Kiwis beim Picken zuschauen können.

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Nga Manu Sanctury

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Nga Manu Sanctury

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Nga Manu Sanctury

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Nga Manu Sanctury

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Nga Manu Sanctury

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Nga Manu Sanctury

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Nga Manu Sanctury

Weiterhin gibt es auf dem Gelände einen Bushwalk den wir gemütlich durchschlendern. Der Wald ist dicht, es gibt unzählige Vogelstimmen und immer wieder Erklärungen. Schön gemacht und ein netter Spaziergang. Am Ende schauen wir nochmal bei den Kiwis rein und machen uns dann auf den Rückweg.

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Nga Manu Sanctury

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Nga Manu Sanctury

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Nga Manu Sanctury

Da das Wetter besser ist versuchen wir unser Glück nochmal auf der Paekakariki Hill Road und diesmal ist die Aussicht spektakulär die Küste entlang. Zurück in Wellington fahren wir noch zum Mount Victoria Lookout und erfreuen uns noch am schönen Blick über Wellington und die Umgebung. Am Abend holen wir uns dann in der Mt. Vic Chippery Fish & Chips mit nach Hause und lassen den Tag gemütlich ausklingen. Morgen geht es weiter.

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Paekakariki Hill Road - Kapiti Coast

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Mount Victoria Lookout

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Mount Victoria Lookout

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Mount Victoria Lookout

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Mount Victoria Lookout

Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 18.05.2014, 16:40 Uhr

19.03 - Tag 21: Wellington - Tongariro National Park

Am Morgen frühstücken wir noch einmal in Wellington und verabschieden uns dann herzlich von Bene & Sophie. Es waren sehr schöne Tage in Neuseelands Hauptstadt. Da wir die Kapiti Coast schon gestern gefahren sind und außerdem Zeit haben kurven wir in ein paar Schlangenlinien gen Tongariro National Park. In Richtung Masterton geht es zuerst durch ungemein grünen und dichten Wald und dann weiter Richtung Palmerston North über eine ebenfalls grüne, sehr wellige und sehr schöne Mittelgebirgslandschaft. Auf den Strecken ist auch die Nordinsel sehr einsam, auch wenn die einzelnen Orte gefühlt größer sind als im Süden.

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Passstrasse im Wald

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So grüner und dichter Wald

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So grüner und dichter Wald

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Und es wird noch grüner

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Grüne Landschaften

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Grüne Landschaften

Kurz vor Palmerston halten wir dann bei „Pete’s Pies“ und essen zu Mittag ein Steak & Cheese und ein Chicken & Cheese Pie. Durchaus ganz lecker. Weiter geht die Fahrt dann bis zur Stadt Wanagui in der wir eine kleine Pause machen. Wir besichtigen zuerst das Opernhaus von 1899, das wir auf Nachfrage auch von innen uns ansehen dürfen. Dann laufen wir etwas durch die Stadt, die einige alte Häuser und ein paar Spritzer Art Deco zu bieten hat. Das gefällt uns gut um uns die Beine zu vertreten.

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Wanagui Opernhaus

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Wanagui Opernhaus

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Wanagui

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Wanagui

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Wanagui

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Wanagui

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Wanagui

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Wanagui

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Wanagui

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Wanagui

Durch weiterhin schöne und wellige, aber zunehmend kantiger und schroffer werdende Landschaften fahren wir Richtung Norden. Unterwegs halten wir am Aussichtspunkt für die Raukawa Falls und schon bald kommt dann auch der erste Vulkan in Sicht.

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Die Landschaft wird schroffer

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Silbergraue Pflanzen

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Raukawa Falls

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Einsamer Baum auf Berg

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Der erste Vulkan

Am späten Nachmittag sind wir im National Park Village und checken im dortigen Backpacker ein. Wir buchen uns auch gleich für den morgigen Transfer zur Tongariro Alpine Crossing ein, versorgen uns im einzigen Laden des Ortes mit Wegzehrung und essen dann in der „Schnapps Bar“ zu Abend. Dahinter versteckt sich ein gemütlicher Pub in dem wir Mountain Burger und Thai Chicken Curry verspeisen. Anschließend geht es früh ins Bett, da der Transfer zum Start der Wanderung schon um 7:15 geht.eiter.

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Großer Holzkiwi vor der Schnapps Bar
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 18.05.2014, 18:05 Uhr
Dass ihr Kiwis in freier Wildbahn gesehen habt ist natürlich unwahrscheinlich. Aber wie sieht es mit den Keas aus? Die sind ja recht bekannt für ihre Neugier und ihre Lausbubentaten...  :wink:
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 18.05.2014, 18:30 Uhr
Nein. Leider nicht. :(
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 20.05.2014, 22:48 Uhr

20.03 - Tag 22: Tongariro National Park

Wir stehen also im Urlaub zu einer unchristlichen Zeit um 6:30 Uhr morgens auf, schnüren unsere Wanderschuhe und packen unsere Lunchpakete. Dann bringt uns ein Shuttlebus zum Mangatepepo Carpark, von wo wir um 7:45 die 19,4km lange Tongariro Alpine Crossing – eine der berühmtesten Wanderungen Neuseelands - in Angriff nehmen. Auf den ersten Kilometern, die durch das Mangatepepo Village noch sachte ansteigen (1.100m bis 1.250m) erleben wir den Sonnenaufgang über dem Mount Tongariro und haben einen tollen Blick auf den Mount Ruapehu und den fast perfekt kegelförmigen Mount Ngauruhoe, dem wir in Bälde näher kommen.

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Mount Ngauruhoe am Morgen

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Sonnenaufgang

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Mount Ruapehu

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Lava

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Blick zurück ins Tal

Bei wärmer werdendem Wetter und blauem Himmel beginnen wir an der Flanke des Mount Ngauruhoe den Anstieg zum South Crater des Tongariro. Auf zwei Kilometer machen wir gut 400 Höhenmeter und haben dabei einen tollen Ausblick nach dem anderen. Der Weg ist wunderbar markiert und sehr gut zu gehen. Oben angekommen machen wir eine kleine Rast und werden von einer steifen Brise empfangen. Man kann von hier zum Gipfel des Ngauruhoe abzweigen, aber das ist ein sehr schwieriger und dreistündiger Abstecher, das lassen wir. Der Weg führt weiter flach mitten durch den South Crater hindurch, einen der Krater des Tongariro.

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Mount Ngauruhoe

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South Crater mit Mount Ngauruhoe

An dessen Ende geht es wieder steil bergauf bis auf über 1.900 Meter. Von dort hat man zuerst einen spektakulären Blick in den Red Crater – einen mit roten Gestein und roter Asche gefüllten Krater des Tongariro und dann hinab auf den mächtigen Central Crater und die sich in ehemaligen Kratern befindlichen Emerald Lakes und den Blue Lake, die bedingt durch Mineralien in unterschiedlichen Farben schimmern.

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Red Crater

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Central Crater Richtung Blue Lake

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Red Crater mit Mount Ngauruhoe

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Emerald Lakes

Vom höchsten Punkt aus wird der Weg die nächsten Meter sehr schwierig, muss man doch bis zu den Emerald Lakes durch feine Vulkanasche absteigen oder besser abrutschen. Es ist wie auf Sand, aber wir erreichen sicher die Emerald Lakes und machen dort zum Lunch eine längere Pause. Hinter den Emerald Lakes qualmt es, die Erde ist hier geothermisch aktiv und es riecht nach Schwefel bzw. stinkt nach faulen Eiern.

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Emerald Lake

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Emerald Lake

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Emerald Lake

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Schwefellöcher

Von den Emerald Lakes weiter durchquert man den Central Crater und sieht wie zuvor schon immer wieder Spuren vergangener Eruptionen. Nochmal ein kleiner Gegenhang und man kann den Blue Lake, den größten der Kraterseen und zugleich Halbzeit der Wanderung halb umrunden. Von da an geht es fast nur noch abwärts, zuerst auf freiem Feld und durch eine aktive vulkanische Zone bis zur Ketetahi Hütte auf 1.456 Meter. Man geht dabei am Te Maari Crater entlang, der zuletzt 2012 ausgebrochen ist, weiterhin aktiv ist und damals auch die Hütte zum Teil zerstört hat. Bis vor kurzem war der Wanderweg hier auch noch gesperrt. Unterwegs zieht es sich etwas zu, bleibt aber trocken.

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Im Central Crater

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Blick zurück zum Red Crater und dem Abstieg (rechts vom Krater)

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Blue Lake

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Central Crater mit Lavafeld

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Blick Richtung Tal auf der anderen Seite (Lake Taupo im Hintergrund)

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Te Maari Crater

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Es raucht aus der Erde

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Blick aufs Land

Von der Hütte aus sieht man es bergseitig wieder aus mehreren Schornsteinen aus der Erde qualmen, auf der anderen Seite produzieren heiße Quellen weißen Wasserdampf. Diese sind aber auf Maori-Land und nicht zugänglich. Weiter schlängelt sich der Weg die letzten 6.4km zuerst durch offenes Buschland und ab der Hälfte etwas zäh durch den Wald bis zum Ketetahi Parkplatz auf 736m. Am Ende läuft man auch noch durch ein Flussbett, das beim letzten Ausbruch durch einen Erdrutsch geschaffen wurde und deutliche Spuren davon aufweist.

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Heiße Quellen

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Im Wald

Um 15 Uhr sind wir am Parkplatz, klatschen uns ab und haben dann noch etwas Zeit bis uns um 16 Uhr unser Shuttle Bus wieder abholt. Zurück im Backpacker freuen wir uns auf eine warme Dusche, legen unsere angestrengten Beine kurz hoch und gehen dann noch ins Station Cafe zum Dinner. Das befindet sich im ehemaligen Bahnhof und mit einmal mildem und einmal scharfem Beef Curry beschließen wir diesen tollen Tag. Auf dem Rückweg gibt der Ngauruhoe mit Wolken und Abendrot nochmal ein tolles Bild ab.

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Mount Ngauruhoe im Abendrot


Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 20.05.2014, 23:35 Uhr
Einfach nur genial! Ganz nach meinem Geschmack!  :D :D :D
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Inspired am 21.05.2014, 08:05 Uhr
Diese grünlichen Seen sehen super aus vor dem grau der umgebenden Landschaft, gar nicht wie von dieser Welt!
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: freddykr am 21.05.2014, 09:58 Uhr
Eine geniale Wanderung. Und war diese leider nicht gegönnt. Die Berge hingen in dichter Bewölkung und teils hat es geschneit.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 22.05.2014, 18:54 Uhr



21.03 - Tag 23: Tongariro National Park -> Rotorua

Nach der langen Wanderung gestern, kommen wir heute erstaunlich fit aus den Federn. Wir packen unsere Sachen und machen uns auf den Weg, auf den ersten Kilometern zeigt sich Mount Ruapehu mit einer sehenswerten Wolkenkappe. Unser erster Stopp des Tages ist in Tokaanu, dort gibt es einen kostenlosen Weg durch ein Thermalfeld mit einigen blubbernden und dampfenden kleinen Kratern und Matschlöchern. Hier überrascht uns besonders die Klarheit des Wassers in den Kratern.

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Mount Ruapehu mit Wolkenkappe

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Blick Richtung Tokaanu und Taupo

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Tokaanu Thermal Walk

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Tokaanu Thermal Walk

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Tokaanu Thermal Walk

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Tokaanu Thermal Walk

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Tokaanu Thermal Walk

Weiter geht die Tour dann am Lake Taupo, dem größten See Neuseelands, entlang bis wir in Taupo selber sind. Die Straße verläuft teilweise durchaus sehenswert direkt am Seeufer. In Taupo halten wir kurz an einer Bäckerei und fahren dann nördlich aus der Stadt raus und machen am Hill Top Lookout eine Pause um zum einen die Aussicht zu genießen und zum anderen unser Frühstück zu verputzen.

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Am Lake Taupo

Der nächste Stopp ist gleich um die Ecke bei den Huka Falls. Hier zwängt sich das Wasser des einzigen Abflusses des Lake Taupo durch einen engen Kanal und fällt dann mit viel Getöse und in großer Masse über eine Kante nach unten. Wenige Kilometer weiter findet sich mit Craters of the Moon das nächste Thermalfeld, diesmal verlangt man Eintritt. Wir laufen eine gute Stunde über das Gelände, hauptsächlich an dampfenden Kratern und Erdlöchern vorbei. Insbesondere vom Aussichtspunkt aus sind die Krater schon beeindruckend, die in der Stärke erst aktiv sind seit ein benachbartes Geothermiekraftwerk in Betrieb gegangen ist.

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Huka Falls

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Huka Falls

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Craters of the Moon

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Craters of the Moon

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Craters of the Moon

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Craters of the Moon

Das ebenfalls in der Ecke liegende Volcano Activity Center hätten wir uns auch sparen können, da erfährt man nicht viel Neues. Letztes Ziel in der Taupo-Ecke sind die Aratiatia Rapids. Durch einen Staudamm wurden dort Stromschnellen trockengelegt, doch aus hydroökologischen Gründen…. ähm…. zur Freude der Touristen werden diese dreimal täglich für fünfzehn Minuten geflutet. Wir schauen uns das ansehnliche Schauspiel an.

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Aratiatia Rapids trocken

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Aratiatia Rapids trocken

Dann geht die Fahrt weiter nach Rotorua mit noch einem Zwischenstopp am Wai-O-Tapu Thermal Wonderland. Dieses Thermalgebiet soll die größten und schönsten Naturwunder zeigen, entsprechend langt man mit 32 NZD beim Eintritt auch ordentlich hin. Doch es lohnt sich, denn Pools, Krater und Erdlöcher in der Größe, in der Menge und in diesen vielen verschiedenen unwirklichen Farben haben wir so noch nicht gesehen. Wenn nur nicht dieser penetrante Geruch in der Luft wäre, der irgendwo zwischen Schwefel, Methan und zu viel Bohnensuppe hin- und herwechselt. Gute 90 Minuten laufen wir durch das Gebiet und sind vom Gesehenen absolut begeistert. Ein paar Meter die Straße weiter findet sich dann noch ein großer blubbernder und spuckender Mudpool.

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Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

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Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

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Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

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Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

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Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

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Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

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Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

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Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

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Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

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Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

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Mud Pools

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Mud Pools

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Mud Pools

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Mud Pools

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Mud Pools

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Mud Pools

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Mud Pools


In Rotorua selber kommen wir bei Heni und Familie unter, gebucht über AirBnB. Da es sich um Maoris handelt heißt das, dass keine Schuhe im Haus erlaubt sind. Die Begrüßung ist aber sehr herzlich. Wir fahren noch in die Stadt, schauen kurz beim i-Site rein und gehen dann ins Sabroso zum Dinner. Ein sehr kleines, aber feines mexikanisches und südamerikanisches Restaurant mit hervorragenden Shrimp Stew und Chimichanga.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 22.05.2014, 23:02 Uhr
Da habt ihr ja wirklich ein paar schöne dampfende und blubbernde Orte gesehen! Gefällt mir sehr gut! Ich fürchte nur, ich werde eher den Yellowstone ein zweites Mal besuchen als nach Rotorua zu kommen  :?
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: MisterB am 23.05.2014, 16:07 Uhr
Was muss ich da lesen. Die Tongariro Crossing sind etwas über 19 Kilometer ? Und das hab ich damals freiwillig zu Fuß gegangen ?  :shock:
Das hat mir mein Mitfahrer damals wohl extra verschwiegen. Wenn ich gewusst hätte das ich mich damit auf 19 K in den Bergen einlasse, dann hätte ichs nicht gemacht. Denn eigentlich binich ja sehr faul  8)

Aber mal im ernst. Wenn mich da jetzt jemand gefragt hätte, hätte ich niemals gesagt das das 19 Kilometer sind. Ich hätte jetzt eher was von vielleicht 10 gesagt. Hab ich nicht so in Erinnerung das ich so groggy gewesen wäre danach.

Aber auf jeden Fall ne tolle Wanderung. Nur die vielen Leute störten damals etwas.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: andi7435 am 24.05.2014, 13:30 Uhr
Sehr schöne Bilder und die bringen wieder Erinnerungen hoch. Irgendwie reizt mich NZ auch ein 2. Mal noch. Habe da noch einige offene Rehcnungen, z.B. die Tongariro Crossing.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 25.05.2014, 12:29 Uhr
Sehr schöne Bilder und die bringen wieder Erinnerungen hoch. Irgendwie reizt mich NZ auch ein 2. Mal noch. Habe da noch einige offene Rehcnungen, z.B. die Tongariro Crossing.

Uns reizt es definitiv auch nochmal, zu viele offene Punkte haben sich vor Ort ergeben, die wir gerne noch genauer erkunden würden. Ob wir es als nächstes tun - keine Ahnung - dafür stehen zu viele andere Reiseziele auf unserer Liste.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 25.05.2014, 12:34 Uhr


22.03 - Tag 24: Rotorua

Nach einem überraschenden – weil im Web nicht angekündigt – kleinen Frühstück bei unseren Gastgebern machen wir uns auf in die Stadt des vornehmen Geruchs „Rottenrua“. Wir parken unser Auto am Kuirau Park und schlendern zuerst über den dortigen Wochenmarkt und dann durch den Park, der mitten in der Stadt mit einer Menge heißer Quellen und Schlammlöchern aufwartet. Auch ein sehr großer kochender Tümpel wird von uns umrundet.

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Kuirau Park

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Kuirau Park

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Kuirau Park

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Kuirau Park

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Kuirau Park

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Kuirau Park

Vom Park aus gehen wir unter zum Ufer, vorbei an der Maori Siedlung Ohinemutu, der Keimzelle der Stadt. Dort steht auch die St. Faith Kirche, die zuerst mit den vielen weißen Sarkophagen für in den Weltkriegen gefallene Maori überrascht und dann mit einem Fensterbild, das Jesus als Maori über den Lake Rotorua wandelnd zeigt. Weiterhin ist die Kirche mit sehr vielen schönen Schnitzereien verziert.

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Ohinemutu

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Ohinemutu

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St. Faith Kirche

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Ohinemutu

Gemütlich flanieren wir dann die Seepromenade entlang und genießen die warme Sonne. Am anderen Ende biegen wir wieder Richtung Stadt ab und erreichen alsbald Government Gardens, den alten Kurpark mit dem im Tudor Style erbauten ehemaligen Kur- und Badehaus, das jetzt ein großes Museum beherbergt. Doch dazu später. Erst laufen wir etwas herum und folgen einem Flyer über den Rotorua Cultural Heritage Trail, der mit kleinen Schautafeln an verschiedenen Stellen die Geschichte des Geländes erläutert.

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Am Rotorua See

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Maori Kriegskanu

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Kurhaus

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Bowling Green vor Kurhaus

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Kurpark

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Kurpark mit Maori-Schnitzereien

Vorbei am im spanischen Kolonialstil erbauten Blue Bath und mitten durch die akkurat geschnittenen Bowling Greens – das alte britische Empire lässt grüßen – kommen wir dann zum Museum, wo wir uns im dortigen Cafe eine kleine Pause gönnen und uns einen kleinen Snack zum Lunch besorgen.

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Blue Bath

Dann geht es in das Museum, das in mehrere Teile aufgeteilt ist. Neben dem Gebäude an sich mit einer Aussichtsplattform kann man im linken Flügel die Geschichte als Bade- und Kuranstalt nachvollziehen. Neben alten erhaltenen Bädern informieren viele Schautafeln unter anderem darüber, dass das ganze Gebäude eine völlige Fehlkonstruktion war und durch die aggressiven Wasser und Dämpfe schon nach wenigen Jahren in einen erbärmlichen Zustand geriet. Weitere Informationen gibt es zur konsequenten Nutzung der Spa-Anwendungen als Tourismusbeschleuniger und zu guter Letzt darf ein Blick in das unterirdische Röhrensystem nicht fehlen.

Ganz anders dagegen der rechte Flügel, der in mehreren Räumen die Geschichte des heimischen Te Awara Stamms der Maori wiedergibt. Angefangen von der Ankunft der Vorfahren über viel Mythologie, den ersten Kontakt mit den Weißen und die beginnende Assimilierung bis hin zum Kampfeinsatz für König und Vaterland in den Weltkriegen und Maoris im 21. Jahrhundert wird ein weiter Bogen gespannt. Ein ungewöhnliches Thema, deshalb sehr interessant aber beinahe zu viele Informationen. Die zwei Sonderausstellungen zu Mode der 70er Jahre und Fotografie in Neuseeland sparen wir uns.

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Treppenhaus im Museum

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Blick nach draußen

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Aussichtsplattform

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Schlammbäder im Keller

Am Abend steht dann nochmal ein besonderes Highlight an, das wir aber etwas zwiespältig angehen: Eine Maori – Kulturshow. Diese werden hier an allen Ecken und Enden angeboten und wir sind beide immer etwas zurückhaltend, wenn es darum geht eine fremde Kultur zu begaffen Doch wir haben mit unserer Gastgeberin gesprochen ob und welche Show sie empfehlen würde und sie meinte, dass die Maori mit Begeisterung ihre Kultur zeigen würden. Also haben wir uns für je 99$ im Mitai Maori Villiage eingebucht. Zusammen mit 130 anderen Gästen werden wir zuerst in einem großen Saal launig begrüßt, dann wird ein Häuptling gewählt und dann in zwei Gruppen auf einen kurzen Weg durch den Wald geführt. Dabei kommt man an einer großen Frischwasserquelle vorbei und dann stellt sich die ganze Meute zu beiden Seiten eines kleinen Baches auf und ein Kriegskanu der Maori fährt unter lautem Gebrüll zweimal auf und ab. Irgendwie skurril.

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Begrüßung am Mitai Village

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Essenssegnung am Hangi (Erdofen)

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Kriegskanu mit viel Gebrüll

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Kriegskanu mit viel Gebrüll

Anschließend wird man zu einer kleinen Freilichtbühne geführt auf dem die eigentliche Kulturshow beginnt. Die ersten Minuten ausschließlich in Maori Sprache vollziehen der dortige Häuptling und der von uns gewählte die Begrüßungsformalitäten, dann gibt es einen ersten Haka – Kriegstanz. Der Häuptling erklärt danach auf Englisch und mit viel Humor Elemente der Maori-Kultur, des Alltagslebens und der Waffen und deren Gebrauch. Dazwischen gibt es einige Tänze, Spiele und Gesänge und nochmal einen Haka.

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Maori Kulturshow

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Maori Kulturshow

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Maori Kulturshow

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Maori Kulturshow

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Maori Kulturshow

Wieder zurück im Saal wird das Essen aus einem Hangi (Erdofen) serviert und jeder kann sich ausgiebig am Buffet bedienen. Das Essen inkl. Dessert ist enthalten, Getränke kosten extra. Nachdem alle satt sind schließt sich noch eine kleine Nachtwanderung durch den Busch an, dabei werden einige Baumarten und deren Verwendung erklärt und am Ende an der Quelle einige Glühwürmchen präsentiert.

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Nächtliche Führung

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Frischwasserquelle

Wir waren insgesamt etwas skeptisch, aber nachdem wir gesehen haben mit wie viel Humor die Maori sich selber präsentieren, sehen wir die Sache gelassen und glauben ein indigenes Volk gesehen zu haben, das im 21. Jahrhundert angekommen ist, sich seinen Traditionen sehr verbunden fühlt aber nicht in Anachronismen erstarrt.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 27.05.2014, 21:23 Uhr

23.03 - Tag 25: Rotorua -> Thames

Am Sonntagmorgen frühstücken wir mit Heni und quatschen noch ein wenig bis wir dann gegen 9 Uhr langsam aufbrechen. Unsere weitere Route führt uns eher unspektakulär bis Hamilton, dort steuern wir die Hamilton Gardens für eine kleine Pause an. Wir laufen etwa eine halbe Stunde durch diese riesige Anlage mit ihren Themengärten, sehen dabei längst nicht alles. Das was wir sehen ist interessant angelegt und der Ort ist am Sonntagmittag und bei gutem Wetter auch gut besucht.

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

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Hamilton Gardens

Weiter geht es dann über kleinere Straßen Richtung Waikaretu Valley. Wir wollten unbedingt noch eine Höhle mit Glühwürmchen besuchen und hatten am Tag zuvor überlegt, ob wir uns die sowieso meist überlaufenen Waitomo Caves an einem Sonntag antun wollen bzw. ob es Alternativen gibt. Unser Reiseführer empfahl uns die Nikau Caves in Waikaretu als Geheimtipp mit uriger Atmosphäre und rustikaler Höhlentour. Also am Vortag dort gebucht und dann durch wellige Landschaften dorthin gekurvt. Die Tour kostet übrigens nur 35 NZD pro Person.

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In Richtung Waikaretu Valley

Die Höhle selber ist zusammen mit einem kleinen Café mitten im Nirgendwo und wird von einer Familie bewirtschaftet, der auch gleich das ganze Land mit der Höhle gehört. Da wir noch etwas Zeit haben nehmen wir noch einen leckeren Lunch im dortigen Café zu uns. Phillip, der Besitzer und Guide ist ein netter und spezieller Typ, der uns   eine Gruppe von sechs Leuten – mit Helm und Taschenlampe ausstattet. Wir wurden schon gewarnt, dass man zwischendurch kriechen muss, knöcheltiefes Wasser in der Höhle steht und man nass werden könnte.

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Nikau Cafe und Cave

Nach der kurzen Einweisung geht es über die Straße, kurz das Feld hoch und dann auch schon rein in die Höhle. Ohne jegliche Unterstützung durch Geländer oder sowas, nur mit unseren Taschenlampen verbringen wir ab dann eine Stunde unter der Erde. Knöcheltiefes Wasser ist auch untertrieben, es steht uns bis zu den Knien und so sind schon nach den ersten Schritten die Schuhe völlig nass. Das dehnt sich dann auf die Hose aus, als man sich zwischendurch einen 15 Meter langen Gang kriechend und rutschend entlangzwängen muss. Aber es macht Spaß so ursprünglich durch die Höhle zu klettern.

Mit einigen Erläuterungen sehen wir viele Stalagmiten und Stalagtiten und wenn alle die Lichter ausmachen, dann leuchten auch die Glühwürmchen in der Dunkelheit. Ein tolles Erlebnis und eine wirkliche tolle Tour, die uns am Ende wieder zurück zum Café führt. Nach dem Wechseln der Kleidung und einem verdienten Bier fahren wir wieder weiter.

Die weitere Strecke bis Thames auf der Coromandel Halbinsel verläuft ereignislos außer einem Viewpoint auf den man einen von Algen verseuchten rötlichen See blicken kann. Zerstört übrigens erst durch den Eingriff des Menschen zur Nutzung der Wasserkraft. In Thames checken wir in einem charmanten Cottage bei Sue ein, ebenfalls wieder über AirBnB gebucht. Wir werden mit einer Tasse Tee begrüßt und quatschen kurz, dann gehen wir noch in die Stadt zum Dinner. Im GBD Pub gibt es Steak und Hähnchenbrust – ist okay, aber insgesamt das mäßigste Essen dieses Urlaubes.

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Weiter unterwegs

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Weiter unterwegs

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Algenverseuchter See
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 27.05.2014, 23:01 Uhr
Oh, an der Höhlentour hätte ich auch Spaß gehabt!  :D Vorallem weil sie so persönlich ist.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 31.05.2014, 09:49 Uhr

24.03 - Tag 26: Thames

Sue hat uns lecker Frühstück bereitgestellt und danach starten wir von Thames aus die Erkundung der Coromandel Halbinsel. An der Westküste geht es zuerst auf einer sehenswerten Straße am Wasser entlang, dann durch die Berge bis Coromandel Town. Dort gibt es ein paar alte Häuser vom Goldrausch, aber das macht uns nicht besonders an. Wir fahren deshalb weiter und noch ein paar Kilometer über eine Schotterstraße Richtung Kennedy Bay. Auf halbem Wege auf der Passhöhe ist ein kleiner Parkplatz und ein zehnminütiger Fußweg führt zum Tokatea Lookout, der eine herrliche Rundumsicht bietet.

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Auf dem Weg Richtung Norden

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Schafe am Hang

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Passstrasse

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Tokatea Lookout

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Tokatea Lookout

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Coromandel Town

Wir fahren dann wieder drei Kilometer zurück und biegen in die Road 309 ein, eine weitere Schotterstraße, die uns zur Ostküste führt. Unterwegs stehen aber ein paar Stopps an. Der erste nach vier Kilometer bei Waiau Waterworks, einer Mischung aus Outdoor-Kunstgalerie und Abenteuerspielplatz für Klein und Groß. Es gibt verschiedenste aus Alltagsgegenständen gefertigte „Kunstwerke“, die mehr oder weniger mit Wasser zu tun haben. Der Gast kann ständig irgendwo eingreifen und wird auch gerne zur Zielscheibe. Ganz witzig gemacht, aber mit 20 NZD etwas zu teuer für das Gebotene.

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Waiau Waterworks

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Waiau Waterworks

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Waiau Waterworks

Zwei Kilometer finden sich die sehr schön gelegenen Waiau Falls, zu denen man noch fünf Minuten von der Straße aus absteigen muss. Aus unserem Reiseführer wussten wir, dass man im Becken des Wasserfalls recht einfach baden kann und so trotzen wir beide dem kalten Wasser und schwimmen unter die Gischt des Wasserfalls. Dort sind wir auch ganz alleine, ein kleiner Geheimtipp. Weiter auf der Route müssen wir dann noch bei 309 Honey anhalten, damit Barbara für 28 NZD ein Kilogramm Manuka-Honig kaufen kann.

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Waiau Falls

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Dichter Wald an der 309

An der Ostküste angekommen fahren wir in Richtung Hahei und parken am Parkplatz für die Cathedral Cove. Eine halbe Stunde muss man bis zu einer versteckten Bucht absteigen, dort findet sich ein schöner Strand mit Wellen und eben besagte Cathedral Cove, eine auf zwei Seiten zum Meer hin offene Höhle in Form einer Kathedrale durch die auch eine kräftige Brandung schwappt. Leider hatte es sich am bisher so sonnigen Tag etwas zugezogen, so dass wir hier auf ein Bad im Meer verzichtet haben.

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Weg zur Cathedral Cove

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Weg zur Cathedral Cove

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Weg zur Cathedral Cove

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Weg zur Cathedral Cove

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Weg zur Cathedral Cove

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Cathedral Cove

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Cathedral Cove

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Cathedral Cove

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Cathedral Cove

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Zurück zum Parkplatz

Den benachbarten Hot Water Beach lassen wir sausen – die Tiden passen nicht. Auf dem Weg Richtung Tairua fängt es dann auch noch an zu regnen und so werfen wir nur einen kurzen Blick auf die dortige Flussmündung und den Strand. Auf engen Straßen durch die Berge mit tollen Ausblicken können wir den Wolken aber entfliehen und erreichen ein wieder sonniges Whangamata. Also doch noch an den Strand, Badesachen angezogen und rein in die Wellen.

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Strand bei Tairua

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Weiße Büschel am Berghang

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Berglandschaft

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Berglandschaft

Nachdem wir uns ausgetobt haben steuern wir unser letztes Tagesziel in Waihi ein. Dort gibt es die gewaltige Martha Goldmine, die 250 Meter tief und 900 Meter x 600 Meter im Umfang misst und sich gleich neben dem Ortskern befindet. In der warmen Abendsonne laufen wir den schön angelegten Rim Walk und genießen immer wieder tolle Blicke auf diese beeindruckende Grube, die übrigens in Kürze mit Wasser gefüllt werden und als Badesee dienen soll.

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Martha Mine

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Martha Mine

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Martha Mine

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Martha Mine

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Martha Mine

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Farn am Wegesrand

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Martha Mine

Zum Dinner kehren wir in das etwas abseits gelegene Bistro at the Falls Retreat ein, das uns von Trip Advisor empfohlen wurde und am SH2 etwa fünf Kilometer hinter Waihi liegt. Die Empfehlung ist goldrichtig, es gibt ambitionierte Küche zu mehr als fairen Preisen, wir genießen Lachs und Pasta und fahren dann in der Dunkelheit Richtung Thames, so dass die enge und spektakuläre Karangahake Gorge ihre Schönheit nur andeuten kann.

Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 03.06.2014, 21:01 Uhr


25.03 - Tag 27: Thames -> Auckland

Mit etwas Wehmut beginnen wir den letzten vollen Tag in Neuseeland. Nach dem Frühstück bei Sue verabschieden wir uns und fahren gemütlich über die sehenswerte Route direkt am Meer entlang in Richtung Auckland. Dabei halten wir immer mal an ein paar Aussichtspunkten und sammeln außerdem einige Muscheln am Strand. Das Wetter ist ganz okay und so macht der Teil der Fahrt nochmal Spaß.

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Unser Zimmer bei Sue

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Deko

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Das niedliche Häuschen von außen

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Am Strand

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Am Strand

In Auckland angekommen fahren wir zuerst zu Te & Marine, unseren nächsten Gastgebern von AirBnB. Der Schlüssel ist hinterlegt und wir legen unsere Sachen ab und entscheiden uns dann nach all den Wanderungen heute die faule Tour zu machen und das hügelige Auckland per Auto zu erkunden. Zuerst fahren wir zum War Memorial Museum, das zwar auch eine umfangreiche Kriegsabteilung hat, aber genauso breit über Maorikultur und Flora und Fauna von Neuseeland informiert. Wir buchen auch noch die Maori Kulturshow und erleben nochmal Gesänge, Tänze und einen Haka bevor wir ausgiebig durch das interessant aufgemachte Museum schlendern.

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War Memorial und Nationalmuseum

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Polynesisches Boot

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Maori Kunst

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Maori Kunst

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Im Museum

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Modell eines Moa (größter, aber ausgestorbener Vogel in NZ)

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Maori Gemeinschaftshaus

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Maori Gemeinschaftshaus

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Blick auf Auckland

Danach führt uns unser Navi sicher zum Mount Eden, einem der zahlreichen Vulkane die sich innerhalb Aucklands finden. Wir fahren hoch und laufen einmal um den Krater, bei inzwischen warmem Sonnenschein haben wir viele tolle Ausblicke auf Auckland und Umgebung.

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Mount Eden mit Auckland

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Andere Vulkane in Auckland

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Harbour Bridge

Anschließend geht es durch das Central Business District, vorbei am Sky Tower bis runter zum Hafen, dort finden wir für 4,50 NZD die Stunde sogar einen annehmbaren Parkplatz und schlendern noch eine knappe Stunde über Princess Wharf und Victoria Harbour. Man hat einen tollen Blick auf die Harbour Bridge und viele kleine Lokale verbreiten ein tolles Flair am Wasser.

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Sky Tower

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Ferry Building

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Straßenlaternen

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Hafen

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Nochmal Besuch von einer Möwe

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Americas Cup Yachten

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Sky Tower

Danach geht es zurück unserer Unterkunft und wir sagen unseren Gastgebern Hallo. Die beiden sind ein französisch-Maori Paar und in unserem Alter und wir erhalten erst leckere Cupcakes zur Begrüßung und unterhalten uns dann sehr nett. Sie empfehlen uns zum Abendessen in das Szeneviertel Ponsonby zu laufen, das sind gut 10 Minuten. In Ponsonby Central, einem größeren Food Court finden wir bei El Sizzling Chorizo einen Platz und erfreuen uns an einem argentinischen Grillteller und gegrilltem Käse. Nochmal ein sehr lecker Abschluss für diesen Urlaub. Der Abend wird gemeinsam verquatscht.


Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 05.06.2014, 19:54 Uhr

26.03 - 27.03 - Tag 28: Auckland -> Frankfurt

Am Morgen quatschen wir noch kurz mit unseren Gastgebern und verabschieden uns. Insgesamt haben wir mit AirBnB in Neuseeland wieder sehr gute Erfahrungen gemacht und nette Leute kennengelernt. Leider ist es bei weitem nicht so verbreitet wie in der USA und der Standard ist niedriger. Kleinere Zimmer, meistens geteiltes Badezimmer usw. Die anderen Unterkünfte in den Backpackern waren eher durchwachsen, teilweise sehr abgewohnt. So in der Art „Vor 30 Jahren eröffnet und seitdem nie wieder was dran gemacht.“ Da ist deutlich Luft nach oben. Wenn man die Übernachtungen bei Freunden und die teure Overnight Cruise herausrechnet, dann haben wir im Schnitt gut 50 Euro pro Nacht ausgegeben.

Danach packen wir in Ruhe unsere Sachen und gehen dann zum Abschied an Neuseeland noch in die nahegelegene Best Ugly Bagels Bagelbäckerei in der die Backwaren ganz frisch aus einem riesigen Ofen kommen. Sehr lecker, wie wir insgesamt gut gegessen haben. Auch wenn auf der Südinsel sehr viele Restaurants eine sehr ähnliche Karte hatten, haben wir überall gute Sachen bekommen. Auf der Nordinsel wurde es dann variantenreicher. Hauptgerichte kosten zwischen 12 und 20 Euro, das zahlt man in Deutschland auch.

Danach lassen wir uns auch schon zum Flughafen navigieren und geben um 11 Uhr das Auto nach insgesamt 5.213 gefahrenen Kilometern bei AceRentals wieder ab. Der Nissan Tiida hat uns treue Dienste geleistet, laut den Tankrechnungen haben wir 405 Liter verbraucht, also etwa 7,8 Liter auf 100 Kilometer. Oft mit Gepäck und auf den kurvigen steilen Bergstraßen absolut okay. Der Kofferraum war auch groß genug, wir würden dieses Auto jederzeit wieder buchen. Die Navigon App für die Offline Navigation hat sehr gut funktioniert und auch der Kauf einer einheimischen SIM Karte für das Handy hat sich bezahlt gemacht.

Der Shuttle bringt uns dann zum Terminal, Check-In und Security sind angenehm unspektakulär und die Zeit bis 14:10 nutzen wir um unsere letzten Neuseelanddollar noch für Manuka-Honig-Kosmetika auszugeben und lassen den Urlaub noch einmal Revue passieren. Neuseeland hat uns sehr gut gefallen, auch wenn manche Orte scheinbar nur für Touristen existieren und auch entsprechend von Touristen belagert sind. Aber meistens hat man ohne große Probleme die Möglichkeit einsame Stellen zu finden, die wunderschön sind und die man nur für sich hat. Die Kiwis selber sind sehr freundlich und aufgeschlossen, wir haben uns wohl, willkommen und sicher gefühlt.

Die Route wie sie von uns geplant wurde hat fast immer funktioniert, an einigen Stellen hatten wir zu wenig Zeit, das war aber auch im Vorfeld klar, dass wir kürzen müssen, wenn wir beide Inseln sehen wollen. Insbesondere in den Catlins, Abel Tasman, Mount Aspiring NP hätten wir im Süden gerne noch mehr Zeit gehabt, im Norden Mount Taranaki, Northland, Bay of Islands und die Pazifikküste. Na ja, vielleicht ein anderes Mal.

Der erste Flug nach Sydney verläuft ereignislos, dann geht es im Qantas A380 wieder nach Dubai. Insgesamt 15 Stunden, da wir wegen schlechten Wetters in Dubai erst vier Warteschleifen drehen und dann nochmal durchstarten, weil die Landebahn nicht frei war. Von Dubai bis Frankfurt wird dann irgendwann zäh und in Frankfurt ist es angenehm leer, da wir wegen des Verdi-Streiks eine der wenigen überhaupt abgefertigten Maschinen waren. Qantas hat uns gut gefallen, enorm umfangreiches Filmprogramm. Emirates konnte den vorauseilenden Ruf nicht so ganz bestätigen.

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Goodbye Neuseeland

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Goodbye Neuseeland

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Ölquellen in Arabien

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Emirates Nachthimmel

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Hohe Tatra

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Hohe Tatra

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Prag

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Frankfurt

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Frankfurt

Fazit: Super Reise, die uns sehr sehr positiv in Erinnerung bleiben wird.


Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: Anti am 05.06.2014, 21:03 Uhr
Ein gaaaanz herzliches Dankeschön für deinen Reisebericht. Neuseeland wird wohl ein ewiger Traum für mich bleiben... Umso schöner, wenn andere davon berichten und ich wenigstens virtuell dorthin reisen kann  :D Danke insbesondere auch dafür, dass du den Bericht trotz manchmal geringem Feedback zuende geschrieben hast!

Viele liebe Grüße,
Andrea
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: lonewolf81 am 05.06.2014, 22:06 Uhr
Hallo Andreas,

schön, dass Du so regelmäßig dabei warst. Und sag niemals nie - vielleicht verschlägt es Euch ja dochmal dahin. Den Bericht fertig zu schreiben ist Ehrensache und ich schreibe den nicht nur für dieses Forum, sondern parallel auch noch für Freunde und Familie auf einer separaten Webseite. Von daher ist das schon okay. Ist halt auch ein Nischenthema in einem USA Forum.
Titel: Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
Beitrag von: andi7435 am 06.06.2014, 17:41 Uhr
Super Bericht, sehr schöne Bilder. Macht nochmals Lust wieder runterzufliegen.

Andreas