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Autor Thema: Kwa – Zulu – Natal und Krüger NP zur Regenzeit – ein Risiko?  (Gelesen 13263 mal)

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Chrissie

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10.01. Satara
Nachts muss es genieselt haben, denn die Straße ist feucht. Es ist sehr bewölkt, als wir los fahren. Da es aufgrund dessen noch recht duster ist, lohnt sich auch keine Aufnahme der Gnuherde.
Nach Regen bevölkern oft Schildkröten die Straße.



Wir freuen uns, als Christian endlich den ersten Schakal entdeckt und wir ihn kurz beobachten können: er setzt sich etwas abseits der Straße hin und suhlt sich, bevor er dann verschwindet.



Bei früheren Besuchen des Krügers haben wir häufige Schakalsichtungen gehabt, aber aus uns nicht bekannten Gründen scheinen sie weniger geworden zu sein oder sie verstecken sich vor uns. 
Eine Hyäne kommt uns entgegen.



Der Picknickplatz N'wanetsi ist gut besucht. Für 20 Rand mieten wir uns einen Gasgrill. Passend dazu hat es stärker angefangen zu nieseln.   :roll:  Anschließend lassen wir unser Geschirr von Platzwart abwaschen, damit er sich noch etwas dazu verdient.
Da die Sonne hervor kommt, gehen wir kurz zum Aussichtspunkt hoch. Von hier sehen wir Impalas im ausgetrockneten Flussbett – besondere Tiersichtungen hatten wir hier noch nie, aber die Aussicht ist herrlich.
Der anschließende Besuch des Sweni Hide lohnt sich: Zebras, Impalas, Nyalas, Waran, Wasserbock und Giraffen. Die Giraffen nur in der Ferne. Im Wasser liegen Hippos und Krokodile.
An Vögeln sehen wir Waffenkiebitze, Negerrallen, Senegalliest, Bronzeflecktauben, Graulärmvogel, Hammerkopf und Goliathreiher. Nach einer Weile beginnt es mal wieder zu regnen.









Wir beobachten gespannt das Treiben am Wasserloch, ob die Krokodile zuschlagen. Mehr als einmal halten wir den Atem an, aber das Krokodil geht leer aus.




wer beäugt hier wen 




nicht immer sind die Krokodile gleich zu entdecken:


Nach guten zwei Stunden zwingen uns unsere Blasen noch einmal zum Picknickplatz zu fahren. Es ist schwül und drückend.
Auf meinen Wunsch hin nimmt Christian danach die S 41, damit wir noch am Gudzanidamm vorbeischauen können. Es fängt wieder an zu nieseln. 
Kurz vor dem Abzweig zur S 100 warten Wildhüter unter einem Baum. Als wir vom Damm zurückkommen, kommt ein Fahrzeug, und die Leute werden ausgetauscht.
Auch der Gudzanidamm ist ausgetrocknet. Weit entfernt sehen wir Impalas im Flussbett und einen Schreiseeadler im Baum.
Es fängt wieder stärker an zu regnen. Da die S 100 z.Zt. eine üble Wellblechpiste ist, nehmen wir die geteerte H 6 für den Rückweg.
Nach guten zwei Stunden zwingen uns unsere Blasen noch einmal zum Picknickplatz zu fahren. Es ist schwül und drückend.
Auf meinen Wunsch hin nimmt Christian danach die S 41, damit wir noch am Gudzanidamm vorbeischauen können. Es fängt wieder an zu nieseln. 


Sattelstorch-Weibchen

Kurz vor dem Abzweig zur S 100 warten Wildhüter unter einem Baum. Als wir vom Gudzanidamm zurückkommen, kommt ein Fahrzeug, und die Leute werden ausgetauscht.
Auch der Gudzanidamm ist ausgetrocknet. Weit entfernt sehen wir Impalas im Flussbett und einen Schreiseeadler im Baum.





Da die S 100 z.Zt. eine üble Wellblechpiste ist, nehmen wir die geteerte H 6 für den Rückweg.





Besonders in der Nähe zur H1-3 wurden große Areale brandgerodet, dennoch sehen wir auch hier Tiere.





Um 13:15 Uhr sind wir zurück im Camp. Während wir auf unserer Veranda sitzen, können wir verschiedene Vögel beobachten: Stare, Toko, Kingfisher, Maskenbulbul und Spatzen. Ein tree squirrel und ein Skink sind auch in Sichtweite. Am Zaun kommt Familie Warzenschwein in einiger Entfernung vorbei. Wir überlegen, ob wir zum Pool gehen. Die Entscheidung wird uns abgenommen, da es in der Ferne anfängt zu grollen. Wir halten etwas Siesta und trinken einen Kaffee, bevor wir zum weiteren Game drive aufbrechen.


Senegalliest


Angola-Schmetterlingsfink

Am Himmel sind zwar viele Wolken, aber die Sonne scheint.


entlang der H 7





Wir biegen auf die S 12 ab, da ich zum Girivana Wasserloch möchte.


Girivana Wasserloch

Der Nsemanidamm bietet ein trauriges Bild.





Unsere letzten Sichtungen, bevor wir ins Camp zurückkehren - aber nicht die letzten des Tages.





Es ist sehr windig, dennoch grillen wir, nachdem wir ein Savanna als Sundowner genossen haben.



Gegen 19:30 Uhr höre ich ein Geräusch, was ich als Elefantentröten deute, ich bin mir jedoch nicht sicher. Als es zum zweiten Mal ertönt, weiß ich, es sind Elefanten.  Kurz darauf erscheinen die Tiere auch am Wasserloch. Wir sind beim Essen, als eine Wildkatze sich bei uns am Grill hin setzt. Ich kann ein Foto machen, dann ist sie offensichtlich vom Blitzlicht irritiert und setzt sich ein Stück abseits hin. Wir sind beide ganz selig.



Nach dem Essen sitzen wir noch eine Weile draußen. Es tut sich aber nichts mehr. Als es uns zu windig wird, gehen wir rein.
ÜN: Satara, BD2V, Nr. 161
Kilometer: 156

Gruß Chrissie
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Wilder Löwe

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Wieder schöne Tiersichtungen. Rund um Satara ist eigentlich immer etwas los. Dort ist m.E. einer der besten Standorte im Krügerpark. Das Zebrababy ist zum knuddeln!
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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Rund um Satara ist eigentlich immer etwas los. Dort ist m.E. einer der besten Standorte im Krügerpark.

Satara ist prima, aber auch Lower Sabie lohnt sich immer.

11.01. Satara
Heute scheint es wieder schöner zu werden:
 

 
Wir geben der H 7 nochmal eine Chance und fahren Richtung Orpen. Christian und ich unterhalten uns gerade über den gestrigen Besuch der Wildkatze, als ich ziemlich weit vorne ein Tier bemerke, das gerade die Straße gequert haben muss. Eigentlich sehe ich mehr oder weniger nur einen Schwanz verschwinden. Ich sage Christian gib Gas, da ist was. Und wir haben wirklich Glück, es ist ein Leo.  :D







Wir können ihn kurz beobachten, bevor er sich in einer Röhre versteckt. Wir warten etwas, ob er wieder hervorkommt, aber vergeblich. Dennoch sind wir beschwingt über diesen Beginn. Inzwischen sind wieder dunklere Wolken aufgezogen.
Auf der Fahrt zum Girivana Wasserloch begegnen wir kaum anderen Autos, dafür einigen Tieren:


Schwarzbauchtrappe


sieht fast so aus, als ob er grinst





Am Girivana Damm trinken zwei Elefanten aus dem Wassertank. Sie finden allerdings weniger unsere Beachtung, denn:







Um es vorweg zu nehmen, das waren schon die Highlights des Tages, aber auch die nächsten Tage hatten wir noch tolle Sichtungen.   :lol:
Jetzt haben wir uns ein ordentliches Frühstück mit Rührei verdient. Daher steuern wir den Timbavati Picknickplatz an.


Blick vom Timbavati Picknickplatz

Wir kommen mit einem Paar aus Pretoria ins Gespräch. Er erwähnt, dass er in der Demokratischen Republik Kongo arbeitet. Auf die Frage, ob er sich da sicher fühlt, überrascht uns seine Antwort: mehr als Südafrika. Er berichtet, dass seine Frau und sein Sohn in der eigenen Wohnung einen bewaffneten Überfall erlebt haben und beide verletzt worden sind, die körperlichen Schäden waren nicht gravierend, aber psychisch.
Nach dem interessanten Gespräch fahren wir zum Ratelpan Hide. Viel ist nicht zu sehen.
 


Daher entscheiden wir uns langsam zurückzufahren. Das Stück bis zur S 127 ist von schönen Bäumen am Flussufer geprägt.Die S 127 selbst führt durch mäßige Buschsavanne. Wir sehen Zebras, Steinböckchen, Kudus und Elefanten. Als wir bei den Elefanten halten, kommt ein dicker Schildkäfer angeflogen. Der Käfer setzt sich auf den Außenspiegel und reist ein Weilchen mit uns mit, bis Christian den Spiegel bewegt. 
 
Die Übersicht von der  H 1-4 ist gut, da die Straße etwas erhöht liegt.



Ein Perlhuhn hat zu viel riskiert beim Russischen Roulette und liegt überfahren auf der Straße. Auch wenn jedes überfahrene Tier – gerade in einem Nationalpark- eins zu viel ist, erstaunt es uns, dass die Perlhühner trotz ihrem meist erst in allerletzter Sekunde erfolgenden Abflug so viel Glück haben. Leider immer im Gegenlicht erblicken wir eine größere Herde Gnus mit Kälbern, Zebras, Elis  und mehrere Kudus.
In der Ferne lassen die Wolken vermuten, dass es regnet.
 
Vor dem Mittagsläuten sind wir zurück im Camp.


Warzenschweine sind ins Camp vorgedrungen.
 
Es weht ein leichter bis mäßiger Wind, und es ist sehr bedeckt. Mir ist fast kühl. Ich schätze, es sind kaum über 20° C, Christian tippt auf 27°C. Unser Thermometer zeigt sogar 28°C.
Während wir auf der Terrasse sitzen, hören wir Elefanten tröten, kurz darauf erscheinen sie.
 


Für den Nachmittag haben wir den Sweni Hide als Ziel ausgewählt.
Auf der H 6 halten wir nicht für Elefanten, Gnus oder sonstiges, damit wir möglichst viel Zeit im Hide verbringen können. Aber als ich Hornraben im abgestorbenen Feld entdecke, halten wir. Leider sind wir zu weit weg für ein Foto.
Außerdem machen wir einen kurzen Abstecher zum Wasserloch Sonop. Auf dem Weg dorthin sind Elefanten.



Als diese herankommen, entscheidet sich der Wollkopfgeier zum Abflug.


Wollkopfgeier

Kein Wunder, bei solch schlechten Manieren:   


Am Sweni Hide ist im Vergleich zu gestern wenig los: Krokodile, Hippos, Nyalas, Graureiher und Goliathreiher





Wir bleiben eine gute halbe Stunde, dann machen wir uns nach einem notwendigen Abstecher beim Picknickplatz auf den Rückweg.







Bevor wir zum Camp zurückkehren, schauen wir an der Stelle, wo wir den Leo heute Morgen gesehen haben, vorbei. Leider lässt er sich auch nach einiger Wartezeit am Bau nicht blicken.

Vor unserer Hütte stehen zwei Elefanten beim Fressen.  Das haben wir jetzt auch vor: wir grillen auch heute wieder, das lockt wohl eine Hyäne an, aber da sie selbstverständlich nichts von uns bekommt, läuft sie weiter.
Später ertönen die Rufe von Schakalen, und das Brüllen der Löwen ist auch nicht zu überhören. Dazu noch ein schöner Sternenhimmel – was kann schöner sein? 
ÜN: Satara
Kilometer: 151

Gruß Chrissie
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Wilder Löwe

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Wow, der Leo ist klasse, so eine Nahaufnahme! Mit welcher Brennweite habt Ihr fotografiert?
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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Da war kein großes Zoomen nötig, da er sehr nah am Straßenrand war  :D
Die Fotos sind mit Brennweiten zwischen 38 und 100 mm entstanden.
Gruß Chrissie
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Chrissie

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12.01. Satara
Der Tag startet mit Löwengebrüll. Beim Sonnenaufgang sind viele Wolken am Himmel, aber am Horizont färbt es sich rötlich.
 


Wir beschließen, Richtung Olifants Camp zu fahren.



Leider lässt sich der Sonnenaufgang nicht so schön fotografieren, wie er in Wirklichkeit ist.



Am Straßenrand übergibt sich eine recht junge Hyäne.



Anschließend läuft sie weiter die Straße hinunter. Wir fahren an der Hyäne vorbei, wir wollen sie nicht hetzen. Von vorne kommt vermutlich die Mutter.



Sie begrüßen sich kurz, aber die Mutter läuft weiter. Das Kleine wartet beim Bau. Wir beobachten es ein Weilchen.



Dann reißen wir uns los. Wir kommen jedoch nicht weit, denn eine größere Elefantenherde quert die Straße. Natürlich ist wie meist ein kleiner Eli dabei, der auf Macker macht.  :D





Wir wollen gerade an Familie Warzenschwein vorbeifahren, da machen wir im Hintergrund einen Honigdachs aus. Richtig gute Aufnahmen gelingen mir nicht, aber da ich bisher nicht allzu oft einen Honigdachs vor die Linse bekommen habe, bin ich zufrieden.



Die Sonne wird noch etwas von Wolken verdeckt, aber das ist nicht weiter schlimm, so ist es noch gut zu ertragen. Nicht nur für uns, auch Kudus, Gnus, Zebras, Nashörner, Giraffen, Strauße sowie weitere Elefanten und Hyänen scheinen das so zu empfinden.



Dagegen dauert es 1,5 h, bis wir den ersten Impalas begegnen. Dafür ist es eine große Herde, die größte, die wir bisher im Krüger gesehen haben. Christian schätzt sie auf über 200 Tiere. Leider ist mir auf den Fotos nicht gelungen, die Größe der Herde einzufangen.  :(



Vielleicht kann jemand diesen kleinen Vogel bestimmen:



Unweit des Wasserloch Nyamarhi entdecken wir zwei Hornraben.



Wenngleich sie nicht besonders schön sind, freuen wir uns immer, wenn wir diese eigentümlichen Vögel sehen.



Auf der Weiterfahrt fallen die grünen Bäume auf. Im Untergrund muss daher noch einiges an Wasser sein.
An der Olifantsbrücke ist der Wasserstand so niedrig wie nie zuvor, dennoch sind Nilgänse, Schwalben, Nimmersatt, Sattelstorch, Marabus und ein Krokodil zugegen.





Am N'wamanzi-Aussichtspunkt tollen Meerkatzen herum, bei denen Christian sich gleich mit der Zwille -kurzzeitig - Respekt verschafft. Eigentlich ist mir das zuwider, aber inzwischen habe ich leider mehrfach die Erfahrung gemacht, dass es notwendig ist.  :shock:
Der Fluss hat deutlich weniger Wasser als sonst. Wasserböcke und Impalas sind im Flussbett, ein Hippo steht außerhalb des Wassers. Als Christian die Kamera weglegt, hört er es knistern und wundert sich. Auf der anderen Seite versucht ein Affe durch die leicht geöffnete Fensterscheibe einzudringen.



Im Olifants Camp genießen den Ausblick von der Aussichtsplattform beim Restaurant. Anschließend schauen uns im Shop um, letztendlich reizt uns aber nichts, denn die Wurst ist seit gestern abgelaufen, und der Kartoffelsalat hat zu viel Mayonnaise.
Auf der Rückfahrt halten wir ein Weilchen am Ngotso Damm, da dort jede Menge los ist:







Zur Mittagszeit sind auf dem Timbavati Picknickplatz gerade mal zwei Besucher. Da haben wir Ruhe für einen ausgiebigen Lunch.



Die Wolken am blauen Himmel sind malerisch, wobei die Wölkchen in Richtung Lebombo Mountain mehr eine weiße Schicht bilden.


an der H 1-4
 
Auch auf der Rückfahrt nach Satara sehen wir noch viele Tiere: Gnus, Kudus, Zebras, Paviane, Elefanten und eine Steinantilope.
Da wir über 30 ° C haben, genießen wir die Abkühlung im Pool, auch wenn es ziemlich voll ist. Ein Security Guard versucht, die Meerkatzen mit der Zwille zu verjagen, unverständlicher Weise riskiert er es, nicht nur die Affen zu erwischen. Ein Stein landet im Pool.

Am späten Nachmittag geht es noch mal auf einen kurzen Gamedrive. Es ist bewölkt, aber das macht's für uns angenehmer.
Wir sehen das erste Mal eine größere Herde Wasserböcke. Zwei Männchen reiben kurz ihre Hörner aneinander und geben kurze Lautäußerungen von sich.
 

einer muss ja aus der Reihe fallen

Am Nsemani Damm ist nichts los. Im Weg neben des Dammes beobachten wir Vögel. Sicher identifizieren kann ich Angola-Schmetterlingsspint,  Gelbschnabeltoko, Crested Barbet, Natalfrankolin und Bokmakiri. Beim Specht sind Christian und ich uneins. Ich tippe auf Bennett Specht, er auf Kardinalspecht.

Wir unternehmen noch eine kurze Stippvisite zum Girivana Wasserloch. Die Elefanten ziehen bei unserer Ankunft gerade ab, nun trauen sich die Meerkatzen ans Wasser.

Dieser Baum unweit des Wasserlochs beeindruckt mich jedes Mal. Leider kommt er aufgrund der ungünstigen Lichtverhältnisse nicht so schön rüber.



Christian entdeckt noch zwei Zwergmangusten. Mit Bedauern verzichte ich auf ein Foto.

Im Camp bleibt uns noch Zeit für einen genüsslichen Sundowner, bevor wir „zum Kino“ gehen. Wir sind die ersten, die erscheinen, obwohl es schon nach sieben ist. Es kommen jedoch noch zwei weitere Pärchen. Der Film über den Krügerpark (von Montag-Samstag werden wechselnde Tierdokus gezeigt, sofern es nicht regnet oder zu windig ist) läuft eine gute Stunde.
An unserem Bungalow werden wir von der Wildcat erwartet. Heute wird nicht mehr gegrillt, es gibt Nudeln. Die Wildkatze liegt bis vor dem Essen unter dem Auto. Als wir nach dem Essen schauen, ist sie weg. Wir bleiben noch eine Weile draußen sitzen, erledigen später den Abwasch und vergleichsweise spät schlüpfen wir ins Bett
ÜN: Satara
Kilometer: 171


Gruß Chrissie
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Chrissie

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13.01. Satara – Lower Sabie (Big 5 und mehr)  :D
Kurz vor 6:00 h verlassen wir das Satara Camp. Zuerst sind die üblichen Verdächtigen anzutreffen: Gnus, Wasserböcke, Giraffen, Elefanten sowie ein Buschbock. Da sie meist im Gegenlicht sind, verzichte ich sie aufzunehmen. Das ändert sich, als das Auto vor uns stehen bleibt und ich dadurch eine (halb) liegende Hyäne sehe. Christian entdeckt weitere Hyänen.





Wir unternehmen einen Abstecher zur Nkaya-Pan Viele Termitenhügel prägen das Bild auf der Zufahrt zur Pfanne. Sie ist ausgetrocknet, aber ein mehrstimmiges Vogelkonzert ist zu hören. Wir können noch einen kurzen Blick auf einen zweiten Schakal während dieses Urlaubes erhaschen. So war die Fahrt zur Pfanne nicht ganz umsonst.
 
Als ich Lappenstare und Drongos sehe, bitte ich Christian, anzuhalten, denn diese Stare habe ich noch nicht allzu oft vor die Linse bekommen. Leider auch dieses Mal nicht, sie fliegen weg, als Christian hält. Etwas später, bei einer kleinen Gruppe Büffel habe ich etwas mehr Glück, auch wenn das Foto allenfalls in die Kategorie „Beweisfoto“ fällt. :roll:
 
Dafür erfüllt sich am Kumanadamm ein anderer Wunsch: Lit
 








Selbst hätten wir ihn vermutlich nicht entdeckt. Bei der Weiterfahrt bemerken wir, dass er von der anderen Seite mehr ins Auge fällt.

Von entgegenkommenden Autofahrern werden wir informiert, dass ca. 5 km vom Damm sich paarende Löwen an der Straße befinden sollen. Nette Geste, aber nicht nötig, denn wer sie in so einem Fall nicht sieht….  :wink:
 








Beeindruckt sind wir von der kleinen Kampfeinlage:
 

Da möchte man nicht versehentlich dazwischen geraten.
 
Zwischendurch kommt immer wieder die Sonne raus, und schöne weiße Wolken sind zu sehen.



Da wir bei den Löwen gefrühstückt haben, kaufen wir uns am Tshokwane Picknickplatz nur einen Kaffee. Er ist schon fast kalt. Uns wundert, dass keine Affen zu sehen sind.
Kurz darauf haben wir die Big 5 (wenn man es ganz genau nimmt, stimmt es nicht, da wir „nur“ ein Breitmaul- und kein Spitzmaulnashorn gesehen haben) heute voll: ein Nashorn quert unseren Weg:



Der Orpen Damm enthält immerhin noch so viel Wasser, dass Hippos und Krokodile drin liegen. Büffel stehen im Schatten, während wir verweilen, gehen sie ins Wasser, um zu trinken.
 



 
Am Nkumbe Aussichtspunkt wird die Sonne leider von ein paar Wolken verdeckt, wir warten zwar ein paar Minuten ab, aber die Wolken wollen nicht weichen.



Der Abschnitt entlang der H 10 zwischen der S 128 und der S 122 ist relativ ruhig. Das mag vielleicht auch an der Mittagszeit liegen.
Obwohl es danach wieder lebhafter wird: Giraffen, Gnus, Warzenschweine, Kudus, Büffel, Elefanten, Paviane, Wasserböcke, Impalas…..halt das volle Programm   :)



Wir checken im Lower Sabie Camp ein, können uns den Schlüssel jedoch erst um 13:30 Uhr abholen. Wir bekommen Zelt Nummer 20, dass wir uns umgehend anschauen. Mit der Sicht auf den Fluss sind wir zufrieden.
 
Der Himmel ist leicht bewölkt, es weht ein leichter Wind, was bei 36 °C nicht unangenehm ist. Wir haben hier wesentlich mehr Privatsphäre als im Bungalow. Jedoch wird an den Nachbarzelten gewerkelt, so dass es nicht gerade ruhig ist. Dennoch genießen wir es auf der Terrasse zu sitzen und das Treiben am Fluss zu beobachten:







Trotz der Fahrt vom Satara Camp hierher können wir es nicht lassen und unternehmen noch einen weiteren Drive. Schon öfters haben wir auf vergangenen Reisen danach gesagt, dass sich der zweite game drive nicht gelohnt hat. Dieses Mal jedoch nicht. :)
Es geht ruhig los mit Impalas, Elefanten und Flusspferden. Reizvoll ist es, die Warzenschwein- Mutter mit ihren beiden Frischlingen zu beobachten. Ganz schön heftig, wie die Kleinen an der Zitze ziehen. Später kommt noch Papa dazu.
 




Christian sichtet einen Milchuhu.



Als wir Aufnahmen machen, weisen wir andere darauf hin. Im Gegenzug revanchieren sie sich und erzählen uns, dass am Duke Wasserloch Wildhunde sind. Wir fahren hin, obwohl ich kaum Hoffnung habe, dass sie noch da sind. Dennoch wollen wir uns die Chance natürlich nicht entgehen lassen. Ein weiterer Autofahrer macht uns ebenso auf die wilddogs am Duke Wasserloch aufmerksam, dass lässt uns hoffen, dass sie noch da sind. Ich kann mein Glück kaum fassen. Sie liegen tatsächlich noch da. Zwei liegen direkt am Wegesrand, einer mehr oder weniger in einer Astgabel, der andere ziemlich dicht am Baum, aber gut verborgen.














Als wir die Stelle verlassen, lacht die Sonne lacht, so wie wir.  :)
 
Da andere Autos etwas abseits zusammenstehen, können wir noch einen sehr flüchtigen Blick auf Löwen werfen. Christian hält aber nicht mehr, da die Zeit drängt. Dafür ist noch ein kurzer Stopp auf der Brücke drin.



Heute testen wir zur Abwechslung mal das Restaurant. Es ist inzwischen ziemlich windig. Christian nimmt einen Burger, ich einen Wrap. Dazu teilen wir uns einen Salat. Das Essen schmeckt, aber der Service ist nicht sehr aufmerksam: auf das zweite Bier wartet Christian vergeblich und der Salat wird erst gebracht, als wir mit dem Essen schon fast fertig sind. Da uns die Sichtungsfee heute so verwöhnt hat, stört uns das nicht sehr.
ÜN: Lower Sabie, LST2U
Kilometer: 152

Gruß Chrissie
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Wilder Löwe

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Da seid Ihr ja wirklich mehr als verwöhnt worden. Besonders die Fotos von dem Leo im Baum, besser geht es ja gar nicht. Wir haben kurz vor dem Phabeni Gate eine ganze Wildhundfamilie gesehen, mindestens 10 Stück. Sie turnten mehr oder weniger auf der Straße rum. Es waren die ersten und einzigen Wildhunde, die wir bisher im Krüger gesehen haben.

Apropos Meerkatzen: Wir waren zu Ende der Reise ja auch im Pilanesberg NP. Dort gibt es ein sehr schön gelegenes Restaurant mit Blick auf ein künstliches Wasserloch. Dies finden nicht nur die Menschen attraktiv, sondern auch die Affen. Einer davon war so dreist, dass er auf einen Tisch, um den mindestens 6 Leute saßen, sprang, sich die dicksten Avocado-Stücke von einer Pizza geklaut hat und wieder weg war. Nur ca. einen Meter vom Tisch entfernt blieb er seelenruhig auf einer Brüstung sitzen und mümmelte seine Beute rein. Wir - und die Leute an dem Tisch - haben nur noch gestaunt. Noch mehr gestaunt haben wir allerdings, als dann ein Mitarbeiter des Restaurants mit einem Taser kam, um die Affenbande zu vertreiben. Da wurde recht kurzer Prozess gemacht. Wir konnten dann beobachten, dass die Affen auf die Schwarzen extrem ängstlich reagierten, sie wussten wohl, dass es von diesen Zunder gibt!
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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14.01. Lower Sabie
Die Geräuschkulisse ist in Lower Sabie meist besonders toll: diese Nacht haben wir das Grunzen der Hippos und gegen Morgen das Geheul der Hyänen gehört. Dies lässt keinen Zweifel: wir sind in Afrika- leider nicht mehr lange.  :(
 


Schon kurz nach Verlassen des Camps sehe ich etwas am Wasser lang laufen. Ich bin mir unsicher, ob es eine Hyäne ist,



aber dann stellt es sich als zwei Wild Dogs heraus.  :D

Sie kommen zur Straße hoch und wechseln die Straßenseite. Christian vermutet zuerst, dass der erste ein Halsband um hat, aber als sie über die Straße laufen, sieht er, dass er verwundet ist.


 




Direkt an der Kreuzung mit der S 28 ist ein Hyänenbau. Wir zählen zehn Hyänen, die noch sehr agil sind und zum Teil mit einem Knochen spielen.




 
Von den Löwenweibchen (es ist die Stelle von gestern) gelingt mir nur ein Alibifoto. 


 
Die S 26 und auch die Straße zum Duke Wasserloch sind in vergleichsweise gutem Zustand. Am Wasserloch sind, wie zu vermuten war, die Wild Dogs nicht mehr da. Wir fahren zur S 28 zurück. Hier sind viele Selbstfahrer als auch Fahrzeuge von den Lodges unterwegs, obwohl zumindest heute nur „Standard-Sichtungen“ drin sind.


 
Im Crocodile Bridge Camp kauft sich Christian zwei Pies zum Frühstück, welches wir an der Stichstraße zum Gezantfombi Damm einnehmen. Dabei können wir Impalas, Gnus und Zebras beobachten. Das Schnauben der Impalas ist die musikalische Untermalung.


 
„Richtige Action“ hätten wir von der Brücke erleben können, so bekommen wir nur noch das „Ende des Films“ mit, wie das Krokodil die Impala oder den Buschbock verschlingt.
Achtung: die Fotos sind vielleicht nicht für jeden geeignet.

Auch wenn uns die Antilope Leid tut, ist es interessant, selbst zu erleben, was man nur aus Dokus kennt:









Der Gestank an dem Tümpel, in dem die Hyänen die letzten Tage lagen, ist bestialisch.


 
Bei den Löwen stehen zwar noch Autos, aber sie sind nur schwer zu entdecken. Daher drehen wir um und fahren zurück. Im Sunsetdamm tümmeln sich viele Flusspferde.



Von den Krokodilen kommt eins raus und wechselt in einen kleinen Tümpel.




 
Wir setzen uns auf die Veranda und ruhen uns aus. Nebenan wird ein neues Zelt errichtet, so ist es leider nicht sehr ruhig. Es kommen auch zwei Handwerker vorbei, um unsere Toilettenspülung zu reparieren, da sie seit dem Morgen keinen Druck mehr hat. Da etwas gebrochen ist, müssen sie ein Ersatzteil holen. Wir unken schon, wie lange das wohl dauern mag, aber sie kommen umgehend wieder und bauen das Ersatzteil ein. Dann funktioniert sie wieder.
 
Da es fast 40 °C im Schatten sind, genießen wir eine kleine Abkühlung im Pool.


Nicht schön, wenn man ärztliche Hilfe braucht, aber gut zu wissen, dass es sie gibt

Christian besorgt für uns anschließend vom Restaurant etwas zum Mittagessen: Spinatquiche, Quiche Lorraine und ein Chicken-Mushroom Pie. Die Spinat Quiche und der Pie sind ok, die Quiche Lorraine schmeckt mir nicht besonders. Die Quiches sind sehr fettig. Danach packe ich den Koffer, mir läuft der Schweiß, denn im Zelt sind 39 ° C. Ich springe unter die Dusche, das tut gut- wenn es auch nur kurzfristig Erfrischung verschafft.
 
Wir schauen uns im Camp nochmal mit Fotoapparat und Fernglas bewaffnet um.



Vom Restaurant aus sehen wir einen Buschbock. Christian vermutet nun, dass das Krokodil heute einen Buschbock und keine Impala erwischt hat.



Wir werfen einen Blick auf das Sightingboard, als es anfängt zu regnen. Erst nur ein paar Tröpfchen, dann kommt ein Platzregen herunter. Wir rennen zum Zelt, damit der Fotoapparat und das Fernglas nicht nass werden.
Ich möchte mich draußen hinsetzen, um den Regen und das Wetterleuchten zu beobachten. Leider geht das nicht, da es durch die Öffnung der Zeltplane regnet und Stuhl und Tisch nass sind. Nur ein schmaler Bereich nahe der Tür bleibt trocken.




 
Als der Regen nachlässt, begeben wir uns nochmal auf Gamedrive. In der Nähe des Damms steht das Wasser richtig in den Büschen.







Das Wolkenspiel und das Licht sind beeindruckend.









 Das ist kein "Fluss" sondern die S 82


Wir setzen uns auf die Veranda. Das Thermometer zeigt noch 27° C an. Es fängt wieder an zu regnen. Wir stellen den Tisch ein Stück zurück und wollen unser Abendessen kochen, doch der Strom auf der Veranda fällt aus. Ich gehe zur Rezeption vor, zum Glück ist noch jemand da. Die Angestellte gibt dem Verantwortlichen telefonisch Bescheid. Schon nach wenigen Minuten kommt einer der Männer, der schon die Toilette repariert hat. Es dauert ein Weilchen, denn aufgrund des Regens ist es unter dem Herd nass geworden, und deswegen brennt die Sicherung mehrfach durch. Er fummelt unterm Herd rum und nach einer Weile werden die Platten warm, und das Licht funktioniert auch wieder.


Ein Käfer kam zu nah an die Herdplatte und wurde gegrillt. Der Frosch hat es überlebt

Es blitzt immer noch, aber der Regen ist nur noch ein minimales Nieseln. Das Wetterleuchten ist immer noch beeindruckend. Vom Sternenhimmel ist nicht viel zu sehen, es sind zu viele Wolken. Man hört die Hippos grunzend durchs Wasser waten, Hyänengeheul ertönt und der König der Savanne lässt hören, dass er auch in der Nähe ist. 
Zwei Fledermäuse fliegen unter unser Vordach. Wir wollen Mückenkerzen anzünden, aber wir haben keine trockenen Streichhölzer mehr. 
Damit wir unser Essen (Nudeln mit Meatballs und Tomaten-Zwiebel-Sauce) sehen, haben wir ein kleines Licht angemacht. Das reicht jedoch schon, um Motten und Käfer anzuziehen. Ein „Hubschrauberkäfer“ (dick und sich an einen Hubschrauber erinnernd fortbewegend) verdirbt Christian das Essen, als dieser ihm gegen den Kopf fliegt. 
Morgen geht es nach Deutschland zurück, aber vorher erwartet uns noch eine morgendliche Überraschung im Bad. :roll:
ÜN: Lower Sabie, LST2U
Kilometer: 103


Gruß Chrissie
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15.01. / 16.01.2016 Krüger- Flughafen JNB und Rückflug
Nachts haben wir noch ein letztes Mal die volle akustische Geräuschkulisse: grunzende Hippos, brüllende Paviane und heulende Hyänen. Mitten in der Nacht nehme ich auch Töne wahr, die sich ähnlich wie der Alarm eines Weckers anhören. Ob es ein Vogel oder ein anderes Tier ist, erschließt sich mir leider nicht.
Beim Aufwachen hört es sich an, als ob es aufs Zelt tropft, als wir jedoch rausschauen, ist es trocken. Dafür wartet im Bad eine Überraschung auf uns:


Das Foto gibt leider nicht das richtige Ausmaß wieder
 
Ich trinke auf der Veranda meinen Tee, wo es schon angenehm warm ist, aber leider ist uns kein letzter schöner Sonnenaufgang vergönnt.
Wir verlassen das Camp für einen letzten Gamedrive, der davon geprägt ist, dem Regen „davon zu fahren“.
Zuerst zieht es uns Richtung Norden, Kudus, Paviane und Impalas geben uns die Ehre. Als es stärker anfängt zu regnen, drehen wir um.
Der Sunsetdam hat deutlich mehr Wasser als vor dem Regen. Kurzzeitig geht ein Platzregen auf uns nieder.


 
Christian entdeckt drei Papageien in einem Baum. Leider fliegen sie auf, als wir den Baum erreichen.


Die Qualität istmies, aber da ich euch sonst keine Papageien bieten kann 
 


Es wird noch einmal (fast) alles geknipst, was vor die Linse kommt: 
 

Aufstehen! 

 





Eigentlich ist eine Leo-Sichtung ein Highlight, aber diese gefällt mir nicht so sehr, denn es sind vier weitere Autofahrer dabei, die ihre Motoren laufen lassen. 
 


Im Shop will ich noch für eine gute Freundin eine Krügertasse als Souvenir kaufen. Letztendlich sind es drei, denn ich will auch eine haben und da ich mich nicht zwischen der Big 5- und der Vogeltasse entscheiden kann….  :wink:
Gegen 9:30 h kann ich es nicht mehr länger hinauszögern: Abfahrt Richtung Gate. Der Regen hört auf, mal sehen, wie lange diesmal. Es ist drückend. Ein kurzer Stopp am Sunset Dam ist jedoch noch drin:




wieder ein interessanter Größenvergleich

Viele Tausendfüßler und Schildkröten sind unterwegs.



Wir biegen auf die S 28 ab, um nach den Löwen zuschauen. Es ist schon wieder eine Autoansammlung. Mir vergeht die Lust, nach den Löwen zu gucken. Aber so schnell kommen wir nicht weg.



Dann hören wir Elefanten tröten. Die Löwen werden aufgeschreckt





und Elefanten ziehen an uns vorbei. Ein toller Abschluss!








 
Mein Mitleid ist größer als meine Bedenken, dass das was ich tue, nicht erlaubt ist:



ich steige aus und drehe sie vorsichtig mit einem Stock um. Sie ist auf den Rücken gefallen, als sie gegen eine andere Schildkröte angestoßen ist.



Christian entdeckt noch einen Leopard, wir können unser Glück kaum glauben.   :D





Kurz vor der Ausfahrt:







Wie immer verlassen wir wehmütig den Krüger NP. Die Fahrt zum Flughafen verläuft zum Glück ohne besondere Vorkommnisse, ebenso wie die Rückgabe des Mietwagens (unsere KK wurde von Budget mit 31,00 € nachbelastet, was mir recht viel nur für Maut vorkam, daher habe ich mich an CarDelmar gewandt. Gleichzeitig habe ich auch unsere Tankquittung vom Flughafen eingereicht. Erstaunlicherweise wurde uns der komplette Betrag gutgeschrieben :roll:).
Bis zum Boarding vertreiben wir uns die Zeit. Wir haben Plätze in einer Viererreihe. Davon ist bereits ein Platz belegt. Wir hoffen, dass der vierte Platz freibleibt, aber wie immer kurz vor Schluss kommt noch jemand dazu.
Diesmal schlafe ich etwas besser als auf dem Hinflug. Wir landen pünktlich und versuchen, beim Anschlussflug zwei Plätze nebeneinander zu bekommen, denn in JNB wurde uns jeweils ein Fensterplatz zugewiesen und auf Nachfrage hieß es, wir sollen es versuchen, in Paris zu klären.
Aber auch hier heißt es, die Maschine sei voll besetzt. Wir sollen nach dem Boarding im Flieger nachfragen. Wir warten sehr lange, denn erst heißt es, es wird auf eine Anschlussmaschine gewartet, dann bekommen wir etwas von einem technischen Problem mit. Letztendlich sitzen wir doch zusammen und viele Plätze in der angeblich ausgebuchten Maschine bleiben frei. Mit ca. 15 Minuten Verspätung landen wir in Berlin. Wir sind kaum am Gepäckband angekommen, da erscheinen auch schon unser Koffer und kurz darauf die Tasche. Als wir durch den Ausgang laufen wollen, wird Christian zurückgerufen. Ich bekomme es zuerst gar nicht mit. Er hat noch ein nettes Gespräch mit dem Zollbeamten, da dieser die Zwille entdeckt hat.
Es sind -1° C, und es liegt Schnee. Willkommen daheim!
Tageskilometer: 552
Gesamtkilometer: 4281


Fazit
Unser Fazit wird euch sicherlich nicht überraschen: wir hatten eine sehr schöne Reise, die besonders im Krüger NP von tollen Sichtungen gekrönt wurde. Die Unterkünfte, die wir noch nicht kannten, waren prima
Schade war, dass mitunter an den Tagen, wo das Landschaftserlebnis im Vordergrund stand (Oribi Gorge, Panorama Route), sich die Sonne rar gemacht hat. Und am letzten Tag im Krüger war ich zuerst etwas enttäuscht, dass beinahe der letzte gamedrive wegen Regen ausgefallen wäre (obwohl mir natürlich bewusst ist, dass Natur und Tiere den Regen benötigen). Aber schnell änderte sich das, denn die Stimmung, die dabei aufkam, war auch ein Erlebnis, was gerade jetzt beim Bericht schreiben und Fotos dazu raussuchen noch einmal sehr präsent wurde.
Für uns hat es sich gelohnt, dass Risiko Regenzeit einzugehen (natürlich kann das von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich ausfallen).
Gruß Chrissie
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DVD USA-Südwest
Afrika-DVDs

Heike Heimo

  • Gast
Da heißt es in der Regenzeit (Laub, genügend Wasser etc.) gibt es wesentlich weniger Tiersichtungen als in der trockenen Zeit. Ich konnte keinen Unterschied feststellen. Im Gegenteil, in der Trockenzeit sind große Landstriche tierfrei, da sie in der Nähe der Wasserlöcher sind.

Toller Bericht. War sehr interessant mit euch zu reisen.


Heimo & Heike

Wilder Löwe

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  • Beiträge: 4.540
Ja, tolle Tiersichtungen und über das Wetter kann man nicht klagen, das hätte schlimmer kommen können. Vielen Dank für den schönen Bericht.
Viele Grüße
Katrin