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Autor Thema: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada  (Gelesen 21698 mal)

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Bandito1011

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Antw: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada
« Antwort #75 am: 18.01.2020, 12:30 Uhr »
Coole Bilder. War im September auch dort, das Trainingszentrum und die Saturn V haben wir allerdings nicht gesehen.
Wie bist du dorthin gekommen ?

Die Show im Kontrollzentrum ist ein echtes Highlight. Allein wie aufwändig die dort alles restauriert haben (inkl. Asche
in den Aschenbechern und Lippenabdrücke auf den Gläsern). Wahnsinn.

Das KSC in Florida empfand ich allerdings als wesentlich spektakulärer. Dennoch, sollte man mal gesehen haben.

saibot

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Antw: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada
« Antwort #76 am: 18.01.2020, 15:02 Uhr »
Neben dem eigentlichen Museum werden 3 Touren auf das benachbarte NASA-Gelände angeboten, für die man sich zum Teil (kostenlose) Tickets für eine bestimmte Uhrzeit holen muss.
Eine der Touren führte ins Kontrollzentrum und eine andere zu den Ausbildungsstätten und zur Saturn V Rakete.  Die dritte Tour war den zukünfitgen Mord-Missionen gewidmet, die unter dem Namen "Orion" laufen. Die neue Kommando-Kapsel hat man bereits in den Ausbildungsstätten gesehen. Daher habe ich an dieser Tour nicht teilgenommen.

 

Das Kennedy-Space-Center in Florida haben wir uns auch noch vorgenommen ...
Gruß
Tobias

saibot

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Antw: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada
« Antwort #77 am: 19.01.2020, 18:58 Uhr »
15.08.19, Campbell River, „Auf Bärentour“


Heute ist nun der große Tag, der zum Höhepunkt der Reise werden soll. Wie schon geschrieben, hatten wir, angefixt durch frühere Berichte hier im Forum, eine Ganztagestour „zu den Bären“ gebucht. Wir sind gleichermaßen erwartungsfroh wie besorgt, ob denn die Lachse schon da seien und mit ihnen die Bären. Veranstalter ist HOMALCO, ein Stamm der First Nations.



Unsere Tour soll uns in ein Flussgebiet führen, das den Bute Inlet  (=Fjord) speist.



Früh morgens sind wir im Office, müssen einen „Persilschein“ unterschreiben, der den Veranstalter von jeglichen Ansprüchen freistellt, falls wir irgendwie zu Schaden kommen sollten und dürfen uns ein Video mit Sicherheitshinweisen ansehen, in dem auch der Gebrauch der Bordtoilette erläutert wird.
Angesichts dieser Örtlichkeiten hat jeder nochmal die Möglichkeiten an Land genutzt … und den Rest ausgeschwitzt.



Zwei Angehörige der HOMALCO nehmen uns in Empfang, der Kapitän und unsere Führerin, die uns zunächst in ihrer Stammessprache begrüßt. Weiter geht es natürlich auf Englisch.

Wir sind kaum 5 min auf dem Wasser, da tönt es aus dem Funkgerät:

 „… Orcas ahead … one male and three female!“

Unser Kapitän hält darauf zu und bleibt etwa 100-150 m seitlich von ihnen liegen. Erstaunlicherweise ziehen sie durch die vergleichsweise enge und vielbefahrene Wasserstraße zwischen Campbell River und der gegenüberliegenden Insel.

Das Fotografieren erweist sich als schwierig. Obwohl es kaum Wellengang gibt, schwankt das Boot wie eine Nussschale. Ich habe wieder das „dicke Rohr“ drauf und schieße „stehend freihändig“. Es erfordert einige Versuche, ein anständiges „Beweisfoto“ hinzubekommen.



Nach vielleicht 30 s ist der Spaß vorbei. Es zeigt sich der Respekt unseres Bootsführers vor der Natur. Wo wir uns im ersten Moment ein „Mehr“ gewünscht hätten, hält er das Boot nur an, lässt die Orcas vorüberziehen, setzt ihnen aber nicht nach.
Gut so.

Die Fahrt zum Bärengebiet zieht sich über etwa zwei Stunden. Am seitlichen Horizont springen ein paar Delfine, aber dafür ist jetzt keine Zeit.

Am Ziel angekommen steigen wir in einen kleinen Tour-Bus und können uns ab dann fühlen wie VIPs mit Personenschutz. Es ist die erste Tour der Saison überhaupt. Nur so ist es wahrscheinlich zu erklären, dass wir 10 Besucher von 6 Rangern begleitet werden. Es ist, wie man es aus dem täglichen Leben kennt: Bevor man selbst aussteigt, springen die Bodyguards heraus, sichern die Umgebung und geben dann ihr OK.

Die Aussichtspunkte selbst sind Hochstände, deren Zugang noch einmal extra geschützt ist.



So sitzen wir auf dem ersten Aussichtsposten und warten …

Da, in geschätzt 400 m Entfernung bewegt sich etwas im Gras! Ein Fernrohr wird herumgereicht – tatsächlich ein Grizzly!  Die Vergrößerung des Fernrohres entspricht in etwa der unserer Fotoapparate. Wir haben beide ein Tele mit ca. 1000 mm Kleinbild-Äquivalent, meine Frau kompakt in einer Bridge-Kamera und ich mit einem 600 mm „Ofenrohr“ an APS-C. Diese Brennweite ist auch nötig, um diesen Bären hier einzufangen.



 
   
Bei der Anfahrt zu einem weiteren Aussichtspunkt sehen unsere Führer aus dem Bus heraus einen Bären am Fluss, „Willy“ oder wie auch immer er heißen möge. Die HOMALCO kennen die Tiere über Jahre und haben ihnen Namen gegeben. Wir halten außerplanmäßig auf freier Strecke, können aussteigen und ein paar Fotos machen.





Als der Bär dann in unsere Richtung läuft, fordert uns der „Ober-Guide“ nachdrücklich auf jetzt „ganz zügig, aber ruhig“ wieder in den Bus zu steigen.



Der zweite Aussichtspunkt ist landschaftlich schön gelegen. Man könnte sich hier ein buntes Treiben vorstellen, wenn denn die Lachse schon da wären. Leider ist das nicht der Fall und so sehen wir auch keine weiteren Bären.



Auf dem weiteren Weg begegnen wir Bambi und seiner Mutter.





Letztlich sehen wir auch an weiteren Aussichtspunkten keine Bären mehr. Als wir dann wieder auf unserem Boot sind, entdeckt unser Guide noch einen Grizzly am Strand, Entfernung so ca. 300-400 m. Angesichts des schwankenden Untergrundes erfordert das wieder Kraft und Glück, Fotos mit dem Bären darauf zu erzielen.





Wir treten den Heimweg an.

Unterwegs verlassen einige Gäste an einer Anlegestelle das Boot. Kurz zuvor haben wir einen Weißkopf-Seeadler auf einem Baum am Ufer gesehen. Ich frage unseren Kapitän vorsichtig, ob man da noch einmal hinfahren könnte, um ein paar Fotos von dem Vogel zu schießen. Mit einem Lächeln auf den Lippen antwortet er: „Hey man, how many eagles do you want see? 1, 2 or 5?“.

Ja, einer würde schon mal reichen.

Als wir wieder starten, fährt er aber in eine ganz andere Richtung??? Er kennt die Gegend wie seine Westentasche und steuert eine kleine Insel an, offenbar ein Nistgebiet. Hier sitzt gleich eine ganze Reihe von Weißkopf-Seeadlern auf den Bäumen. Vor der Insel gibt es, warum auch immer, heftige Strömungen, so dass unser Kapitän Mühe hat, das Boot am Ort zu halten. Entsprechend stark schwankt unsere Nussschale.

Was dann kommt, übertrifft alles Dagewesene an fotografischen Herausforderungen. Es geht gar nicht mehr um besonders „tolle“ Bilder, sondern schlicht darum, einfach das Motiv zu treffen. Mit meinem 2 kg – Tele und einem entsprechend kleinem Bildwinkel schieße ich, bis die Linse glüht. Bei den sitzenden Vögeln gelingt mir noch eine ganz gute Trefferquote, aber auf vielen Flugbildern ist dann schon mal nur eine Flügelspitze zu sehen.

Schon bald dreht der Kapitän wieder ab. Den Zeitstempeln nach sind die nachfolgenden Bilder innerhalb von nur 3 Minuten entstanden.











Auf der Rückfahrt gibt es dann an einer verlassenen Siedlungsstätte der HOMALCO einen kurzen Vortrag über deren Geschichte. Unsere Führerin singt noch ein Lied in ihrer Muttersprache und überreicht jedem einen handgearbeiteten Anhänger aus Holz – tolle Geste.

Auf dem weiteren Weg fragt unser Bootsführer seine Kollegen per Funk, ob und wo denn Buckelwale zu sehen seien. An der ersten Stelle warten wir eine ganze Weile, aber es tut sich nichts. Auch an einer zweiten Stelle lassen wir uns längere Zeit mit ausgeschaltetem Motor treiben.

Da endlich, in einiger Entfernung tut sich etwas … Humpbacks – Buckelwale!



Einem Ehrenkodex oder einer Vorschrift folgend oder einfach aus Respekt vor den Tieren, bleibt der Motor aus. Wir stellen den Walen nicht nach, was im Grunde auch gut und richtig ist. So bleibt uns nur, sie optisch heranzuholen. Es sind drei Tiere. Von Zeit zu Zeit sieht man mal hier mal da ihren Blas und ihren Rücken. Als sie uns schließlich ihre Schwanzflossen zeigen, wissen wir, das war’s. Jetzt geht es wieder ab in die Tiefe.

Wir sind glücklich, das so erlebt zu haben.











Von der weiteren Rückfahrt gibt es nichts weiter zu berichten.

Fazit? Bei den Bären hatten wir auf die bekannten Lachsfang-Szenen gehofft und sind daher etwas enttäuscht. Aber auch so haben wir sowohl bei den Bären als auch auf dem Wasser eine ganze Menge Wildtiere gesehen. Daher sind wir insgesamt durchaus zufrieden.

Im Ort wollen wir uns noch das Visitor Center und ein Museum ansehen, aber dafür ist es schon zu spät. Im Hafenrestaurant „Riptide Marine Pub“ lassen wir den Tag mit gutem Essen ausklingen.
 

Morgen geht es dann zurück aufs Festland, nach Vancouver.


Tipps für Planer


-   Bärentour von Campbell River aus
          gleichermaßen empfehlenswert wie teuer
          Wenn die Reiseplanung im Wesentlichen feststeht, die Tour möglichst frühzeitig buchen, da der Termin sonst schon komplett belegt sein kann.
          (Es gibt nur ein paar Veranstalter, die jeweils nur 10-12 Personen pro Tag in das Bärengebiet bringen.)
          Die Touren beginnen überhaupt erst am 15. August jeden Jahres. Ob dann schon Lachse da sind, kann niemand vorhersagen. Daher ist es besser, frühestens mit dem 20. August zu planen.
          Der lokale Veranstalter im Bärengebiet sind immer die HOMALCO (First Nations). Das Gesamtpaket kann man entweder direkt bei HOMALCO buchen oder bei einem der anderen Anbieter.
          Dann fährt man mit einem anderen Schiff zu einer anderen Zeit.
          Wer fotografieren möchte, sollte hinreichend (optischen) Zoom haben und sein Objektiv ohne Stativ handhaben können.
          Im Nachgang kam noch von unserem Kapitän der Hinweis, dass es eher ungünstig ist, zur Zeit des Vollmondes auf Bear-Watching zu gehen, weil die Tiere dann mehr in der Nacht und weniger am Tag aktiv seien. 
-   Whale Watching
          Es werden eine Reihe von speziellen Whale Watching Touren angeboten. Da wir keine durchgeführt haben, können wir nicht sagen, ob diese generell empfehlenswert sind oder nicht.
          Wir möchten nur darauf aufmerksam machen, dass diese i.a. in Schlauchbooten („Zodiac“) durchgeführt werden.
          Man sitzt quasi auf Höhe der Wasserlinie und ist über die gesamte Zeit Wind und Wetter ausgeliefert. (Man bekommt vom Veranstalter „Fischerei-Overalls“.)
          Wir hatten ein Boot mit Kabine und Freifläche.
-   Restaurant „Riptide Marine Pub“ in Campbell River
          empfehlenswert


Gruß
Tobias

saibot

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Antw: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada
« Antwort #78 am: 25.01.2020, 16:27 Uhr »
16.08.2019, Vancouver , „Der Kreis schließt sich“


Heute kehren wir an den Ausgangspunkt unserer Reise zurück.

Noch einmal gibt es ein Frühstück im Hotelrestaurant mit der schönen Aussicht.



Dann machen wir uns auf den Weg zurück nach Vancouver.



Das Einschiffen auf die Fähre ist gut organisiert. Dank der Reservierung ist das Ganze für uns recht stressfrei.



Nach der Überfahrt steuern wir das Outlet am Flughafen an und essen zunächst eine Kleinigkeit. Das Outlet selbst liegt in der Einflugschneise zum internationalen Flughafen. Daher donnert jede Minute ein mehr oder weniger großes Verkehrsflugzeug über das Areal.



Wir besuchen die üblichen Läden, sind aber nicht so recht begeistert, weil das Angebot und die Preise nicht so ganz unseren Vorstellungen (Wünschen) entsprechen. Im Ergebnis kaufen wir recht wenig.

Dann fahren wir zu unserer Unterkunft in Vancouver. Die ist etwas „speziell“. Wegen der heftigen Hotelpreise in Vancouver hatte ich nach einer Alternative gesucht und sie im „Happy Star Home“ gefunden.

Was ist nun das Besondere daran?

Es handelt sich um ein größeres Einfamilienhaus, in dem eine chinesische Familie wohnt. Die vermieten ein Zimmer des Hauses, das ein eigenes Bad hat. Um in unser Zimmer zu gelangen, müssen wir durch das Wohnzimmer der Familie, was etwas befremdlich ist. Der Sohn der Familie spricht recht gut Englisch, sein Vater gebrochen, seine Mutter gar nicht.



Ob man so etwas in Kauf nehmen will, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für uns war es ein akzeptabler Kompromiss. Damit hatten wir in Vancouver letztendlich die preiswerteste Unterkunft des gesamten Urlaubs.

Das Abendessen gibt es im Restaurant eines nahegelegenen Hotels.


17.08.2019

Heute wollen wir uns Vancouver ansehen.

Die nächste Metro-Station ist fußläufig erreichbar. Wenn man sich bereit erklärt, einen Zug mit seinem Handy zu steuern, ist die Fahrt sogar kostenlos. Das tun wir natürlich.



Na? Alle wach? Natürlich war das etwas aus der Kategorie „Fake News“.  Die Züge der Metro werden automatisch gesteuert. Vancouver hat das größte Streckennetz einer führerlosen Metro weltweit. Offenbar funktioniert das ganz gut.

Zunächst sehen wir uns das Harbourcentre an und frühstücken dort.



Dann geht es auf den Lookout Tower von Vancouver.







Im weiteren Tagesverlauf fahren wir mit den Bussen der Stadtrundfahrt im ganzen Zentrum umher. Nachfolgend ein paar Impressionen.











Was in diesem Geschäft an Waren oder Dienstleistungen angeboten wird, blieb uns leider verborgen.



Schließlich landen wir in Gastown, einem historischen Viertel von Vancouver. Der Name geht zurück auf John „Gassy Jack“ Deighton, einem britischen Aussiedler, der hier mit einem Fass Whisky die erste Kneipe eröffnete.



Bekanntestes Wahrzeichen des Viertels ist die „Steam Clock“, die dampfbetrieben ist und zu bestimmten Zeiten die „Westminster Tonfolge“  pfeift.





Es gibt hier unzählige Cafés und Restaurants. So lassen auch wir uns nieder und entspannen beim „Leute gucken“.

Als es dann Abend wird, steigen wir in den SeaBus ein. Das ist eine Fähre zwischen Vancouver Downtown und North Vancouver. Die Fahrt ist in der Metro-Tageskarte enthalten.



In North Vancouver steht ein kleiner Turm, von dem man einen schönen Ausblick auf die Skyline von Vancouver hat.



In der näheren Umgebung gibt es einige Restaurants. Wir entscheiden uns für das „Tap&Barrel“ und lassen es uns an einem Tisch auf der Terrasse gut gehen.





Inzwischen ist die Sonne untergegangen und so machen auch wir uns auf den Weg nach Hause.




Morgen wollen wir noch etwas shoppen und uns das Aquarium von Vancouver ansehen.


Tipps für Planer

-   Unterkunft „Happy Star Home“ in Vancouver
          bedingt empfehlenswert
          PRO: recht preiswerte Alternative für Vancouver
          CONTRA: Es handelt sich um ein Zimmer (mit Bad) innerhalb eines Hauses. Das Haus wird von der Familie des Vermieters bewohnt. Das Zimmer ist nur über das Wohnzimmer der Vermieters zugänglich.
          Das Zimmer selbst ist sauber und ordentlich.
          Die Metro ist fußläufig erreichbar (ca. 20 min).
-   Stadtrundfahrt und Lookout Tower
          empfehlenswert
          vergleichsweise teuer
-   Metro
          kann eine sinnvolle Alternative zum Auto sein
          (hohe Parkgebühren und hohe Verkehrsdichte in Vancouver)
-   North Vancouver
          empfehlenswert zum Abendessen und als Ort für den Sonnenuntergang
          am besten zuerst in einem Restaurant eurer Wahl einen Tisch auf der Terrasse für „in einer Stunde“ reservieren, anschließend die Gegend erkunden und dann an der Warteschlage vorbei im Restaurant platznehmen
          SeaBus nutzen
-   Outlet am Flughafen
          bedingt empfehlenswert
          bei Größe, Preis und Auswahl hatten wir auf „mehr“ gehofft


Gruß
Tobias

Schneewie

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Antw: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada
« Antwort #79 am: 25.01.2020, 17:36 Uhr »
Ich meine, da wären wir am ersten Abend in Vancouver essen gewesen (Tap&Barrel) und haben den Blick auf Vancouver genossen.

Danke für die schöne Reise, wo ich gern dabei war.  :D
Gruß Gabriele

saibot

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Antw: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada
« Antwort #80 am: 26.01.2020, 09:48 Uhr »
Hallo Gabriele,

schön, dass du dabei warst und den RB lebendig gehalten hast.

Für eure diesjährige Kanada-Reise wünsche ich euch gutes Gelingen und in Abwandlung eines bekannten Spruches:

"Möge das gute Wetter mit euch sein!"



Gruß
Tobias

Schneewie

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Antw: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada
« Antwort #81 am: 26.01.2020, 13:26 Uhr »
Hallo Gabriele,

schön, dass du dabei warst und den RB lebendig gehalten hast.

Für eure diesjährige Kanada-Reise wünsche ich euch gutes Gelingen und in Abwandlung eines bekannten Spruches:

"Möge das gute Wetter mit euch sein!"

Dann drücke bitte ganz fest die Daumen, das es diesmal ohne Feuer klappt und wir alles sehen können.
Gruß Gabriele

saibot

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Antw: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada
« Antwort #82 am: 01.02.2020, 14:38 Uhr »
18.08.2019, Vancouver, „Finale“


Der letzte volle Tag des Urlaubs bricht an. Heute wollen wir noch etwas shoppen, uns das Aquarium ansehen und den Tag im „The Teahouse“ beschließen.



Das Einkaufszentrum „Tsawwassen Mills“ hatten wir zunächst gar nicht auf dem Schirm. Da wir das Outlet am Flughafen aber nicht so toll fanden, haben wir unsere Pläne kurzfristig umgestellt und stehen nun pünktlich 10.00 Uhr vor den Türen des Shoppingcenters, das mit einem einprägsamen Slogan wirbt:



An der Information besorgen wir uns wieder Rabattgutscheine und suchen die einschlägigen Läden auf. Irgendwie lassen sich die Marken, die uns interessieren, fast alle mit zwei Buchstaben abkürzen.
Wir werden fündig …

Erwähnenswert ist noch eine Marke, über die sich gestern der Busfahrer der Stadtrundfahrt ausgelassen hat, als er uns das „bescheidene“ Anwesen des Inhabers zeigte. Es handelt sich um „Lululemon“, ein Hersteller von Sportbekleidung. Das Besondere der Marke soll ein Body-Shaping-Effekt sein, der in viele der Kleidungsstücke eingebaut ist. Besonders sind auch die Preise.
Nichtsdestotrotz ist die Marke in Kanada offenbar gerade ziemlich angesagt. Während am Sonntagmorgen viele der Läden noch recht leer sind, ist bei Lululemon schon die Hölle los. Meine Frau will ein Stück anprobieren, um einmal zu sehen, wie das Teil ihren Körper vorteilhaft formt, lässt es aber bald wieder sein, als sie die Warteschlage vor den Ankleidekabinen sieht.



Als wir eine Stunde später noch einmal an dem Laden vorbeikommen, legt sogar ein DJ auf, damit es für die überwiegend jüngeren Kunden auch zu einem richtigen Einkaufserlebnis wird.



Am Nachmittag besuchen wir das Aquarium im Stanley Park. Zum Parken braucht man etwas Geduld und Glück. Wer es einrichten kann, sollte lieber mit dem Bus herkommen oder den Besuch in die Hop-on Hop-Off Stadtrundfahrt einbauen.

Das Aquarium ist ganz gut, aber im Bereich der großen Meeresbewohner hatten wir mit mehr gerechnet. Nachfolgend ein paar Impressionen.















Schließlich wird es Abend. So wie der Tag geht nun auch unser Urlaub zu Ende. Zum Abschluss fahren wir ins „The Teahouse“. Hier haben wir einen Tisch im Außenbereich reserviert und lassen es uns noch einmal  so richtig gut gehen.





Nach dem Essen schwelgen wir beim Sonnenuntergang in unseren Erinnerungen …



Schön war’s!


19.08.2019, Rückreise

Der Rückflug nach Amsterdam erfolgt wieder mit AirTransat, diesmal mit Zwischenstopp in Toronto.

Aus Amsterdam gibt es noch ein Detail nachzutragen. Der Parkplatz direkt unter einer Straßenlaterne stellte sich als „unvorteilhaft“ heraus.

Warum?

Ich sage nur: „Möven!“




Fazit

Es war wieder ein toller Urlaub, von dem wir noch lange zehren werden.

Wir hoffen, wir haben euch mit unseren Bildern und Erlebnissen gut unterhalten und konnten denen, die selbst eine Reise in den Südwesten Kanadas planen, den einen oder anderen Tipp mit auf den Weg geben.

Uns hat das Schreiben des Reiseberichts Spaß gemacht. Wir danken allen Lesern, insbesondere den „aktiven“.


Wir freuen uns auf eure Reiseberichte. Macht's gut!

Uta und Tobias



Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir mit uns tragen,
die Träume, die wir spinnen
und die Sehnsüchte, die uns treiben,
damit wollen wir uns bescheiden…


(aus „Die Feuerzangenbowle“)
Gruß
Tobias

Schneewie

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Antw: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada
« Antwort #83 am: 02.02.2020, 10:44 Uhr »
Nochmals danke für den sehr schönen Bericht.

Unsere Vorfreude steigt auf den Sommer.
Gruß Gabriele

mrh400

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  • work is the curse of the drinking classes -O.Wilde
Antw: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada
« Antwort #84 am: 02.02.2020, 11:32 Uhr »
Ich schließe mich dem Dank an. Ein unterhaltsamer Bericht über eine schöne Reise in eine schöne Gegend (jedenfalls bei gutem Wetter :wink:)
Gruß
mrh400

saibot

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Antw: Lach- und Sachgeschichten aus Kanada
« Antwort #85 am: 03.02.2020, 19:51 Uhr »
Vielen Dank für eure anerkennenden Worte!
Gruß
Tobias