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Autor Thema: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona  (Gelesen 23081 mal)

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Katja

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Hallo zusammen,
ich wünsche euch allen ein Frohes Neues Jahr!
Wer hat Lust auf den Reisebericht von unserer USA Tour im September 2012?
Von LA ging es ins Death Valley zum Racetrack, dann ins Valley of Fire, nach Escalante und Page für ein paar Tage, zum North Rim des Grand Canyons und zum Toroweap Point, von dort weiter zu den White Domes und zum Zion NP. Von Babylon fuhren wir in den Snow Canyon. Wir besuchten die Casinostädte Las Vegas und Laughlin, die Mojave Desert und den Joshua Tree National Park und zum Schluss noch ein paar Movie Locations.
Viele Grüße
Katja

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Anti

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #1 am: 01.01.2013, 17:06 Uhr »
Uih, das klingt ähnlich wie meine Planung! Klar, dass ich dabei bin! Und deine Reiseberichte gefallen mir sowieso immer so gut...  :D :D :D

Angie

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #2 am: 01.01.2013, 17:07 Uhr »

Hallo Katja,


auch euch ein frohes neues Jahr!

Ich habe mich schon unauffällig im Auto platziert und deinen Reisebericht in unsere Rubrik Südwesten eingetragen.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Schneewie

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #3 am: 01.01.2013, 17:36 Uhr »
Da schau ich doch immer mal wieder vorbei.
Gruß Gabriele

captsamson

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #4 am: 01.01.2013, 18:10 Uhr »
Ich bin auch dabei :-)
2010 NY,NV,AZ,CA
2011 NY,WY,UT,AZ,NV
2011 NY,DC
2012 NV,AZ,CO,UT
2014 WY,MT,AB,BC,WA
2015 WA,OR,CA,NV

Katja

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #5 am: 01.01.2013, 19:13 Uhr »
Toll, dass wir schon einige Mitfahrer haben!
Dann wollen wir mal Loslegen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
Viele Grüße
Katja

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Katja

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #6 am: 01.01.2013, 19:16 Uhr »
Samstag, 8.9., Flug Düsseldorf-LA: Gletscher von oben und Felsen im Abendlicht
Wetter: sonnig, ca. 40 Grad

Dies ist unsere 6. bzw. 7. Reise in den Südwesten. Diesmal haben wir einen Direktflug mit Air Berlin gebucht. Jeder von uns hat ein Gepäckstück. Ein drittes Gepäckstück haben wir separat aufgegeben, Kostenfaktor 50 Euro. Da wir ein zweites Mal mit Zelt unterwegs sein werden (in Kombination mit Motelübernachtungen), haben wir lange überlegt, ob es sinnvoller ist, unser altes Equipment wieder mitzunehmen oder vor Ort neue Sachen zu kaufen und anschließend wegzuwerfen.


Der Flieger startet überpünktlich um 13.25 Uhr. 11 Stunden und 10 Minuten Flugzeit sind es bis LA. Wir haben Zweiersitze am Fenster. Wir fliegen über das Jisselmeer und Schottland, bei guter Sicht. Über Grönland können wir die Gletscher und das Inlandeis sehen. Dann geht es quer über die USA;  die Rockies queren wir südlich von Salt Lake City. Ausläufer der Flaming Gorge, das Strawberry Reservoir, der Utah Lake bei Provo und das Sevier Bridge Reservoir sind zu sehen, dann die Interstate entlang des Virgin Rivers zwischen St. George und Mesquite. Im Valley of Fire kann man den Loop Drive sehen. Wir fliegen direkt über Las Vegas und den Red Rock Canyon.








die Interstate entlang des Virgin Rivers

White Domes Scenic Road, Valley of Fire

Loop Road, Valley of Fire

Las Vegas Strip

Red Rock Canyon bei Las Vegas, den wir später noch besuchen

LA Downtown


Es gibt In-Seat-Entertainment. Wir schauen Prometheus, Men in Black, Fliegenfischen im Yemen, Marvels the Avengers, Dark Shadows. Landung ist um 15.45 Uhr Ortszeit. Eine Stunde brauchen wir, um die Immigration und den Zoll hinter uns zu bringen. Mit dem Shuttle geht es zu Hertz. Wir tauschen den gebuchten 7-Sitzer Chevy Traverse gehen einen Jeep Liberty, Laufleistung 4848 km. Dann fahren wir nach Palmdale.


Unterwegs halten wir noch an den Vasquez Rocks. Es ist ganz nett hier. Wir erwischen noch das letzte Sonnenlicht.




Auf der Weiterfahrt drohen dunkle Wolken mit Gewitter. In der Ferne zucken vereinzelt Blitze.


Um 19.20 Uhr erreichen wir das Best Western Plus Hotel in Palmdale. Unser Zimmer hat ein King-Bett, Kühlschrank und Mikrowelle. Das Hotel hat auch einen Pool und Spa, die wir aber nicht genutzt haben. Im Albertson‘s holen wir uns eine Kleinigkeit zum Abendessen. Damit geht der erste Tag zuende.

Gefahrene Meilen: 75
Übernachtung: Best Western Plus Hotel in Palmdale, $80
Viele Grüße
Katja

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sil1969

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #7 am: 01.01.2013, 21:19 Uhr »
Nicht so schnell, ich mag auch noch mit!
LG Silvia

vanbasten

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #8 am: 01.01.2013, 21:32 Uhr »
Ich springe auch noch schnell auf.

War noch nie im Death Valley und freue mich auf ein Wiedersehen im Valley of Fire, North Rim und Zion wo wir etwas zuvor im August waren.

Ist noch etwas Platz im Jeep, mache mich auch klein.

Marco

Palo

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #9 am: 01.01.2013, 21:36 Uhr »
Die Bilder vom Anflug auf L.A. sind dir wirklich gut gelungen.

Ich fahre weiter mit :D


Gruß

Palo

SusanW

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #10 am: 01.01.2013, 22:14 Uhr »
Hallo und ein glückliches Neues Jahr,

bei der Tour da steige ich auch noch schnell dazu und habe gleich ein Deja Vu mit den Vasquez Rocks  :wink: Sehen gut aus so im Abendlicht..
Liebe Grüße 
Susan

paula2

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #11 am: 02.01.2013, 09:00 Uhr »
Hallo Katja,

das nenne ich eine gelungenen Jahresanfang: mit einem Reisebericht in die schönste Ecke der USA  :D
Ich wünsche dir alles Gute für 2013 und natürlich lese ich gerne mit

Olli2

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #12 am: 02.01.2013, 17:54 Uhr »

Wer hat Lust auf den Reisebericht von unserer USA Tour im September 2012?


Ich! Fertig.  :D

Katja

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #13 am: 02.01.2013, 20:25 Uhr »
Willkommen an Bord allen Nachzüglern!
Jetzt geht es weiter mit dem nächsten Tag...
Viele Grüße
Katja

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Katja

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Re: Desert Dreams Tour 2012 - Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona
« Antwort #14 am: 02.01.2013, 20:43 Uhr »
Sonntag, 9.9., Fahrt ins Death Valley: Eine Offroadstrecke ist keine Rennbahn
Wetter: 33 °C, vormittags: sonnig, am späteren Nachmittag bewölkt

Um 6 Uhr sind wir beim Frühstück. Das Continental Breakfast besteht aus Waffeln, gekochten Eiern, Cereals, Breakfast Burritos, Muffins, Bagels, Joghurt, Äpfeln. Wir waren zufrieden mit dem Hotel. Wir fahren noch mal zum Albertson's zum Lebensmittel-Einkaufen, sowie zum Lowe's und Walmart, um Fix-a-Flat und eine Kühlbox zu besorgen. Campingstühle für je $11 mit schickem USA-Design bekommen wir bei Lowe's.

Um 8 Uhr fahren wir los. Es geht nach Norden Richtung Bishop. Um 9 Uhr sind wir am Red Rock Canyon State Park. Der Park ist klein. Das meiste sieht man schon von der Straße aus. Wir zahlen die Day Use Fee von $6 und fahren einmal die Loop Road, die jedoch eigentlich nur quer durch den Campingplatz führt. Dieser ist wunderschön gelegen, allerdings sehr heiß im Sommer. Wer wie wir keine Wanderung macht, braucht nicht länger als eine halbe Stunde für einen Besuch.



Wir biegen auf den Highway 395 ab und fahren noch das kurze Stück zu den Lava Falls rein. Für die kurze Wanderung dorthin brauchen wir nicht länger als 20 Minuten insgesamt, aber es hat sich gelohnt. Hier befindet sich auch ein schön gelegener Campground. Volker sieht eine braun-orange Schlange, die sich jedoch schnell aus dem Staub macht.



Gegen 11.30 Uhr erreichen wir Lone Pine. Hier essen wir bei McDonalds zu Mittag und tanken noch einmal voll für $4,25 pro Liter. Dann besorgen wir uns im Visitor Center den Nationalparkpass für $80 und erkundigen uns nach der Hunter Mountain Road. Die Auskünfte sind nicht immer kompetent. Schon 2009 wurde uns von der Fahrt zum Racetrack abgeraten, aber wenn wir entsprechend ausgerüstet sind, sollte es gehen. Um 12.30 Uhr sind wir zur Weiterfahrt bereit. Über dem Mount Whitney hängen Regenwolken, aber bei uns scheint noch die Sonne.


Es geht Richtung Death Valley. Gegen 13 Uhr biegen auf die Saline Valley Road ab. Das erste Stück ist noch gut zu fahren. Man kommt an vielen Joshua Trees vorbei. Dann verengt sich die Straße, und es kommt ein steiniger Abschnitt. Dann folgt ein toller Ausblick ins Panamint Valley.






Nach ingesamt ca. 15 Meilen kommt der Abzweig auf die Hunter Mountain Road. Dieser ist recht idyllisch durch viel Grün und an interessanten Felsen vorbei. Nun kommen einige lehmige Abschnitte, die nach Regenfällen nicht passierbar sind.




Schließlich geht es recht steil bergab ins Hidden Valley. Bis hierher war es eine recht schöne nicht allzu schwierige Fahrt. Nach einem kurzen sandigen Stück kam der schlimmste Abschnitt durch die Lost Burro Gap. Nun hatte sich auch die Sonne verzogen, und es ging durch ein gerölliges Flussbett. Wahrscheinlich war es den starken Regenfällen vor wenigen Wochen zu verdanken, dass dieser Abschnitt in so schlechtem Zustand war. Um die Reifen zu schonen, fuhren wir auf der gesamten Strecke nicht schneller als 20 Meilen pro Stunde. Nach zwei Stunden und 45 Minuten Dirt Road erreichten wir endlich die Teakettle Junction.





Die weitere Strecke Richtung Racetrack war wieder etwas besser zu fahren, auch wenn es noch ein paar leichte Auswaschungen gab. Kurz vor unserer Abreise war dieser Streckenabschnitt wegen Flutungsschäden noch gesperrt. Um 16.30 Uhr erreichten wir Grandstand. Gerade rechtzeitig kam die Sonne noch mal raus. Auch für die Moving Rocks am Racetrack erwischten wir noch das letzte Sonnenlicht.






Um 17 Uhr hatten wir den kleinen Campground (offiziell 4 Stellplätze) am Ende der Straße erreicht und bauten unser Zelt auf. Die Sonne war hier schnell weg, es war noch recht warm aber auch windig.



Zum Abendessen gab es Brot mit Käse und Wurst, Tomaten und Schlangengurke. Dazu Bier und Cider. Gegen 19 Uhr kam noch ein zweiter Camper, aber sie verzogen sich ans andere Ende des Platzes, so dass wir unsere Ruhe hatten. In der Dämmerung flatterten kleine Fledermäuse über unseren Köpfen, und eine Maus oder Känguru-Ratte besuchte unseren Platz. In der Nacht hat es ganz schön gestürmt, das machte Schlafen schwierig, denn unser Zelt hob fast ab.

Gefahrene Meilen: 243
Übernachtung: Racetrack Campground, Death Valley, $0
Viele Grüße
Katja

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