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Autor Thema: Die große Acht im Osten von Kan-USA  (Gelesen 30998 mal)

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mlu

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #75 am: 07.06.2010, 10:07 Uhr »
Ich habe keine Lust, die vielen Kilometer zu den einzelnen Aussichts- und Besichtigungspunkten zu laufen. Der nächstgelegene Aussichtspunkt muss reichen…

Hallo,

du hättest dir schon etwas Zeit nehmen sollen, um zu den Flowerpot Rocks zu laufen - das ist dort die Attraktion.

Hallo, sehe ich auch so. Ich denke, da hast du was verpasst. Der Eintritt in den Park ist gültig für zwei Besuche und es ist absolut beeindruckend bei Ebbe zwischen den Felsen umher zu laufen und später (wir waren dann am nächsten Tag noch mal dort) bei Flut nur noch ein kleines Stück der Felsen von oben zu sehen. Und soooo weitläufig ist der Park auch nicht, dass man kilometerweit laufen muss... Vielleicht beim nächsten mal.


Noch ein paar Bemerkungen zur Provinz Quebec:

Natürlich wusste ich, dass dort die Landessprache Französisch ist. Was ich nicht wusste ist, dass Französisch dort die einzige Sprache ist. Selbst auf diesem Fünf-Sterne-CG sprach man so gut wie kein Englisch. Meine paar zur Allgemeinbildung gehörenden Französich-Vokabeln wurden – wie überall dort –sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen. Stefans gut erhaltenes Schul-und Reise-Französich imponierte sogar.

Wir haben zunächst festgestellt, dass das Französisch Quebecs (fast) nichts mit dem Französisch Frankreichs zu tun hat. Allerdings konnten alle mit denen wir irgendwie zu tun haben auch Englisch, sogar in der "tiefen Provinz" oben am Saguenay-Fjord wurde Englisch mit uns gesprochen (nachdem man mit Französisch nicht so recht weitergekommen ist).

So unterschiedlich sind die Erfahrungen, aber genau das ist auch das schöne am Reisen.

Gruß
Micha
Man muss dem Leben immer um einen Whiskey voraus sein - Humphrey Bogart


EasyAmerica

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #76 am: 07.06.2010, 15:52 Uhr »
Hallo, sehe ich auch so. Ich denke, da hast du was verpasst.
Weiß ich; nur so erhalte ich mir mein Fernweh.  :wink:

Außerdem hatten wir ja Arbeitsteilung. Mein Sohn ist zu den Flowerpots gelaufen.  :)
Viele Grüße
Heinz

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #77 am: 07.06.2010, 17:13 Uhr »
Tag 15: 01.06.2010
Yarmouth, Me – Bunganat Lake
91 km




Große Karte: http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10092/81-tag15-01.jpg

Schüler, Eltern und Lehrer laufen durch unser WoMo und kriegen dafür Anweisungen per Lautsprecher? Spinne ich? Was ist denn hier los, in dem doch so wohlgeordneten Amerika?

Aus meinen tiefsten Träumen geweckt sehe ich durch einen Vorhangspalt Kinder und deren Begleiter in offenen Fahrzeugen die angrenzenden Deserts of Main erstürmen. Dass das hier ein Freizeitpark ist, hatte ich gestern im Halbdunkel gar nicht gesehen.



Die Desert of Main sind durch zu intensive landwirtschaftliche Nutzung entstanden. Als der Mutterboden weg war, kamen die eiszeitlichen Sandablagerungen zum Vorschein und verwehten zu Dünen. Die Desert of Main sind also eine von Menschenhand geschaffene Landschaft, so wie z. B. unsere heimische Lüneburger Heide.



Vergnügungen dieser Art stehen heute nicht in unserem Routenplan. Wir haben schließlich einen Termin beim Reisesoftware- und Karten-Hersteller DeLorme.





Der Himmel hat sich für eine wassergesättigte Labung der Landschaft genau den richtigen Tag ausgesucht. Es regnet (endlich) in wahren Sturzbächen.



Dies gibt uns Gelegenheit, den sehenswerten, sich um seine eigene Achse drehenden größten Globus der Welt eingehend zu betrachten.





Brigitte mag von mir despektierlich als Kulturschrott bezeichnetes altes amerikanisches Gut. Sie interessiert sich für das beschwerliche Leben der einfachen aber auch das luxuriöse Leben der arrivierten amerikanischen Menschen in alten Zeiten. Also suchen wir als Beispiel für die Arrivierten das Tate House in Portland, MA auf und stehen vor verschlossenen Türen.





Trost finden wir auf dem herrlich Natur belassenen privaten Bunganat Lake CG

Viele Grüße
Heinz

Angie

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #78 am: 07.06.2010, 17:20 Uhr »
Hallo Heinz,


heute sehe ich bei insgesamt 3 Bildern nur ein rotes X. Ist das bei dir auch so? Wenn ja, überprüfe bitte die URL und schicke mir ggf. die Neue, dann ändere ich das um.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #79 am: 07.06.2010, 17:27 Uhr »

Hallo Heinz,


heute sehe ich bei insgesamt 3 Bildern nur ein rotes X. Ist das bei dir auch so? Wenn ja, überprüfe bitte die URL und schicke mir ggf. die Neue, dann ändere ich das um.


LG, Angie


Müsste inzwischen erledigt sein.

Immer wieder habe ich das Phänomen, dass ich die (scheinbar) völlig gleiche Bild-URL erneut kopieren muss. Jedenfalls sehe ich keinen Unterschied, keine Zeilenumbrüche, keine Leerstellen. Computer-Hoodoo.
Viele Grüße
Heinz

Angie

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #80 am: 07.06.2010, 17:30 Uhr »
Müsste inzwischen erledigt sein.

Immer wieder habe ich das Phänomen, dass ich die (scheinbar) völlig gleiche Bild-URL erneut kopieren muss. Jedenfalls sehe ich keinen Unterschied, keine Zeilenumbrüche, keine Leerstellen. Computer-Hoodoo.

Danke, jetzt sehe ich die Bilder.

Viele Grüße,
Angie

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #81 am: 07.06.2010, 19:36 Uhr »
Tag 16: 02.06.2010
Bunganat Lake, MA – Mystik KOA, Rhode Island
425 km




Große Karte: http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10092/93-tag16-01.jpg

Dieser Tag hat keine Chance beim Wettlauf um den Titel „Mein schönster Reisetag“. Dabei fängt der Tag auf dem wunderschön Natur belassenen Bunganat Lake CG so schön an, dass wir uns gar nicht trennen mögen. Ein idealer Ort, bei herrlichstem Sonnenschein, angenehmen Temperaturen und kaum Insekten ein paar von unseren Reise-Accessoires auszuprobieren, die wir ja auch hier in unserem EasyAmerica-Shop bei usa-reise.de verkaufen. Also machen wir ein paar Fotos und manche Videos vom Umgang mit Sägedraht, Tischgrill, Grillgebläse, Laser-Thermometer und mehr.

 

Dass das Wetter wieder wunderschön geworden ist, muss ich inzwischen wohl gar nicht mehr erwähnen.



Selbst Schuhe endlich vom Fundy-Schlick zu befreien, ist bei diesem Wetter eine lohnende Beschäftigung.



Bald drei Uhr ist es zu unserer Überraschung inzwischen geworden. Wir brechen auf zu Brigittes Wunschziel „Shaker Village“. Hier lebte, wirkte und arbeitete die Religionsgemeinschaft der Shaker und wir möchte den Nachhall ihres Lebens in diesem Museumsdorf erleben.

Inzwischen ist es Viertel nach Vier. Um fünf wird alles dicht gemacht. Die Führungen sind längst vorbei und für 17 $ pro Person mal eben an verschlossenen Häusern vorbei zu hasten, ist uns zu teuer. Zumal wir in einer Cafeteria auf dem Gelände soeben genötigt wurden, unsere Suppe schnell runterzuwürgen. Die Dame hatte Feierabend.

Also bleibt es bei einem einfachen „Beweisfoto“:



Also brechen wir zu meinem Wunschziel auf: Americas Stonehenge. Ich Fantast hatte geglaubt, es handele sich um ein stets zur freien Verfügung stehendes Objekt. Dabei sollte ich längst wissen, dass interessante Dinge entweder in privater oder staatlicher Hand und streng reglementiert sind. Also fanden wir „mein“ Stonehenge so vor:



Später stellte sich heraus, dass die Juniors kurz vor uns dort waren, aber bereits nach kurzer Zeit verschwinden mussten, weil zu gemacht wurde. Wir hätten uns hier also beinahe zufällig betroffen.

Eigentlich wollten wir jetzt auf irgendeinen schönen CG in der Nähe. Aber uns ist nicht danach. Also beschließen wir, New York einen Tag früher als geplant zu erreichen und den ersparten Tag hinten dran zu hängen. Noch etwas Strecke Richtung Küste machen wollen wir.

Den CG, den wir uns vor Mystik ausgesucht haben, finden wir nicht. Es scheint ihn nicht mehr zu geben und ich habe vergessen, mich vorher im Internet von seiner Existenz zu vergewissern. In nur etwa 10 Meilen Entfernung gibt es dafür einen KOA, den wir im inzwischen immer dichter gewordenen Seenebel auch schnell gegen 22:30 Uhr finden.

Die Rezeption ist längst geschlossen. Es finden sich die üblichen Hinweise für Zu-Spät-Kommer, aber kein Hinweis darauf, wie man eine der beiden Zufahrtsschranken öffnen könnte.

Eine unnahbar wirkende Dreier-Gesellschaft aus Quebec hat das gleiche Problem. Und siehe da, plötzlich öffnet sich deren Schranke und sie brausen davon. Kein Wort oder Zeichen, wie sie es geschafft haben oder welcher Zufall ihnen geholfen hat.

Es ist längst nach elf. Ich bin stinksauer und würde diese schlabberigen Sperrholzstangen am liebsten knacken. Was mich davon abgehalten hat, weiß ich bis heute nicht. Bekloppte Amis! Bescheuerte Quibecis! Oder nur ein dämlicher Deutscher?

Nach einem ebenen Platz für eine Nacht außerhalb des CGs suchend, entdecke ich nicht weit entfernt auf einer Wiese einen Overflow-CG. Sogar mit Strom und Wasser. Wir prüfen die Bodenbeschaffenheit und zerstreuen alle Bedenken, dass das WoMo einsacken könnte.

Gute Nacht!
Viele Grüße
Heinz

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #82 am: 10.06.2010, 17:00 Uhr »
Hallo liebe Mitreisende!
Uns gibt es noch! Euch auch?  :wink:

Die Internetverbindungen waren und sind so schlecht, dass ein Bilderupload unmöglich war. Die Verbindung jetzt ist auch sehr instabil. Mal sehen, ob ich heute noch was hinkriege.

Andere Seiten kriege ich so einigermaßen. Aber ausgerechnet usa-reise.de hat endlose Ladezeiten.
Viele Grüße
Heinz

atecki

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #83 am: 10.06.2010, 17:18 Uhr »
Aber ausgerechnet usa-reise.de hat endlose Ladezeiten.

Ist mir in der letzten Zeit auch schon öfters aufgefallen, dass es längere Ladezeiten gibt...

Bin schon auf die Fortsetzung gespannt!

Viel Süaß weiterhin

Axel

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #84 am: 10.06.2010, 17:30 Uhr »
Tag 17: 03.06.2010
Mystik KOA, Rhode Island – New York
425 km




Große Karte: http://www.usa-reise.net/galerie/displayimage.php?pid=61051&fullsize=1

Um 7:30 Uhr, für uns also mitten in der Nacht, wachen wir auf. Unsere Umgebung sieht im morgendlichen Seenebel ganz angenehm aus.



Wir beschließen, uns nicht über die nächtliche Schrankenaktion zu beschweren, sondern die Gunst der frühen Stunde zu nutzen und unverschämte 60 $ zu sparen. Schließlich haben wir weder Wasser noch Strom noch den Schutz der Einrichtung in Anspruch genommen.

Im Nebel fahren wir nach Mystik, dem allerlei an Interessantem nachgesagt wird. Ein miserables Frühstück in diesem Laden, den ich zur Strafe fotografiere, beschwert den jungen Tag.



Im Visitor-Information Center erfahren wir dass die Eintrittskarten für den Mystik Seaport dort nur 21 $ statt 24 $ kosten. Nach einigem Überlegen beschließen wir, das Sonderangebot nicht anzunehmen. Mich interessiert derartiges sowieso nicht und Brigitte möchte wirklich echten alten Kram sehen und nicht irgendwas Nachgebautes.

Statt dessen werden wir heute – einen Tag früher als geplant – nach New York fahren, um später auf der Rückfahrt nach Montreal etwas mehr Zeit und Ruhe zu haben.

Schnell das Ziel Liberty Harbor RV Park in Jersey City, direkt gegenüber der Südspitze von Manhatten, in den Routenplaner eingegeben und schon kann es losgehen. Ach ja, ein kurzer Kontrollblick in die Karte sollte schon sein. Die Route ist simpel: Immer auf der I 95 bleiben. Details interessieren uns im Moment nicht. Das wird sich noch erheblich ändern.

Das Wetter klart auf. Es wird eine Autobahnfahrt mit vielen schönen Blicken auf Meer, Landschaft und Häfen. Links von uns taucht schemenhaft die Ostspitze von Long Island auf. Dann ein Schild: „Bronx“.



Upps! Wir kommen durch New York? Auch nicht schlecht. Gucken wir Bronx! Ein Stau auf einer Brücke.



Ich, ziemlich weit links und meine liebe Brigitte, das Navi fest im Blick, zetert dauernd was von „Rechts!“ - “Du musst rechts!!" Rechts? Da steht Manhattan!?



Manhattan? Das ist doch für WoMos verboten, lautet die Reise-Mär. Und jetzt will unser Navi, dass wir dort durchfahren? Das kann nur falsch sein! Aber über ein WoMo-Verbot steht hier nichts. So schießt es mir in Sekunden-Bruchteilen durch den Kopf.

Eine Zahlstelle – wofür auch immer – und wir sind in Manhattan. Ich lach mich kaputt: Mitten in Manhattan; mit dem WoMo; im verbotenen Land! Geil, einfach geil!



Der Verkehr ist weitaus weniger schlimm, als ich befürchtet habe. Gut, so ein paar Tausend drängelnde Taxis sind aus dem Weg zu räumen. Aber die haben mit ihrem Gelb keine gute Tarnfarbe erwischt.



Der hier hat nicht gewonnen.



Ein WoMo ist für einen Taxifahrer in Manhattan schließlich auch kein alltäglicher Anblick. 1:0 für mich. Nicht viel später muss ich das 1:1 hinnehmen. Der Typ glaubte wohl, ich sei schlechter versichert als er.

Seit fünf oder zehn Minuten jault ein Einsatzfahrzeug hinter uns. Endlich kriegt es uns ein. Natürlich mache ich Platz, aber nicht für die Taxi-Horde dahinter. Die drängele ich ab und habe hinter dem Krankenwagen zwei Blocks freie Bahn, bis eine rote Ampel mich stoppt.



Wir durchstöbern Manhattan, vor und zurück. Verdammt! Die Gegend hat was!



Irgendwann wollen wir nun doch zu unserem CG auf der anderen Seite des Hudson River. Nur wie? Die Tunnel sind für WoMos wg. der Gastanks gesperrt. Am Holland-Tunnel werden wir deswegen zwei Meilen nach Süden verwiesen. Dort sei eine Brücke.



Häh? Zwei Meilen südlich? Da kenne ich nur den Brooklyn Tunnel. Dort angekommen, werden wir zwei Meilen nach Norden verwiesen. Dort sei eine Brücke.

Und wenn sie nicht gestorben sind….

So geht das noch zwei Mal. Unser Manhattan-Spaß ist längst vorbei. Wir kommen hier nicht wieder weg!

Entgegen den Anordnungen der Tunnel-Mafia entscheiden wir uns, wieder dorthin zurück zu fahren, wo wir hergekommen sind und über dir Washington Brücke unser Heil am anderen Ufer des Hudson River zu suchen. Über die West Street (9A) erreichen wir erstaunlich schnell die Washington Bridge und mit ihrer Hilfe das rettende andere Ufer.



Das Manhattan-WoMo-Abenteuer war jedenfalls schon einmal ein aufregender Biss in den Big Apple.
Viele Grüße
Heinz

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #85 am: 10.06.2010, 17:36 Uhr »
Noch nicht lesen!  :wink: Ein paar Bilder klemmen noch.  :?

EDIT
Jetzt sind alle Bilder (hoffentlich) sichtbar. Und ich bin auch dahintergekommen, warum manche Bilder nichgt angezeigt werden. Ich muss sie in der Galerie erst einmal anklicken. :roll: Aber nicht bei allen ist das so. Manche erscheinen auch sofort.
Viele Grüße
Heinz

EasyAmerica

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #86 am: 10.06.2010, 19:38 Uhr »
Tag 18: 04.06.2010
New York


Mir ist nicht besonders wohl bei dem Gedanken, mich den ganzen Tag im Trubel einer Weltstadt zurechtfinden zu müssen. Mein Herz schlägt für die Natur. New York ist für mich harte Arbeit und Pflichtübung wegen Brigitte, die nach unserem New York Besuch von 2001 mehr sehen will.

Wir fahren vom CG aus mit der Light Rail (Straßenbahn) zur Path (U-Bahn), die uns zur Großbaustelle World Trade Center bringt.





Die Juniors haben Karten für das Empire State Building. Wir sehen uns die Südspitze Manhattans mit Battery Park, Financial District und WTC an. Das meiste haben wir schon gestern auf unserer WoMo-Tour mehrfach gesehen.





Scheinbar endlose Schlangen wartender Menschen, die Karten für eine Tour zur Freiheitsstatue haben. Später erfahren wir von unseren Kindern, dass ihnen neben allem anderen Bimbamborium sogar Fingerabdrücke abgenommen wurden.



So ganz auf Menschenschlangen mögen wir nun doch nicht verzichten und reihen uns in die lockere Schlange auf der Brooklyn Bridge ein.





Übrigens – Was sagt ihr zu dem Wetterchen? 32 Grad!!! Allerdings mit ziemlich hoher Luftfeuchtigkeit. Was haben wir für ein Glück mit dem Wetter…

Mit der Subway geht es mal hierhin ins Gewühle und mal dorthin ins Gewühle.



Umso mehr genieße ich die den Tag abschließende Ruhe im Central Park, den ich mir ganz anders vorgestellt hatte. Keine gepflegten Blumenrabatte, keine wohlbehüteten Rasenflächen, die man nicht betreten darf, nein, vieles ist Natur belassen und alles zum Gebrauch bestimmt. Prima!





Doch, New York gefällt mir. Wer hätte das gedacht.  :wink:
Viele Grüße
Heinz

Matze

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #87 am: 10.06.2010, 19:55 Uhr »
Ich muß auch irgendwann mal nach NY ... Heinz, schöne Eindrücke aus dieser Stadt, mir wird es dort bestimmt gefallen - ich mag ja auch Natur, aber auch den Trubel einer großen Stadt...

Heinz, Du bist aber nicht sehr Taxi freundlich .... :shock: :roll: :roll: :x
Gruß Matze




San Francisco!!

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #88 am: 12.06.2010, 01:58 Uhr »
Heinz, Du bist aber nicht sehr Taxi freundlich .... :shock: :roll: :roll: :x
Nicht? Ich dachte, ich hätte schnell von ihnen gelernt, wie man in Manhattan fahren muss.  :)
Viele Grüße
Heinz

EasyAmerica

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Re: Die große Acht im Osten von Kan-USA
« Antwort #89 am: 12.06.2010, 03:10 Uhr »
Tag 19: 05.06.2010
New York II
Teil 1 – Queens -


Stefan, Toni und Isabel haben Karten für die Freiheitsstatue. Nur noch für morgens 8:00 Uhr hatten sie von D aus vorbuchen können. Wir passen solange auf Baby Klara auf.

Am frühen Nachmittag verabschieden sich die Juniors. Übermorgen müssen sie in Montreal ihr WoMo abgeben.

Wir wollen mit der direkt am CG abgehenden Fähre nach Manhattan fahren.



Leider haben wir nicht bedacht, dass Samstag ist. Am Wochenende verkehrt die Fähre nicht. Also begeben wir uns auf dem gewohnten Weg per Bahn nach New York.

Als hardcore King of Queens Fan muss Brigitte natürlich Queens sehen. Mit der Subway ist schnell Queens Plaza erreicht.



Aus dem U-Bahn-Loch steigend erwartet der gemeine Tourist unter dem Begriff Plaza ein modernes Shoppingcenter oder zumindest einen repräsentativen Platz mit Springbrunnen und Gedöns. Umso geschockter bin ich von diesem Anblick:



Als dann auf den Rost zernagten Trägern gleich mehrere Bahnen kreischend, schreiend, ächzend, quietschend ihr verdammtes Tagewerk verrichten, wird mir sowohl der Sinn der rostigen Aufbauten, als auch der tiefere Sinn der Serie King of Queens klar: Hier der King zu sein, ist nicht unbedingt aller Ehren wert.

Wir ziehen zur nächsten Plaza:



Hier wirkt es rein äußerlich nicht ganz so schlimm. Oder haben wir uns bereits an den tristen Anblick gewöhnt? Wir wagen sogar ein paar Schritte in die Welt unter der U-Bahn.



Ja, die Gegend hat - mit ihren vielen verschiedenen interessanten Gerüchen an manche Teile von Paris erinnernd - sogar einen gewissen Charme. Ich verstehe jedenfalls, dass Doug, der Serienheld aus King of Queens, sich hier wohl fühlt.
Viele Grüße
Heinz