Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Rolfes63 am 10.09.2011, 13:36 Uhr
Titel: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 10.09.2011, 13:36 Uhr
Hallo zusammen !
Erstmal noch kurz was zu uns : Mein Name ist Rolf, alleinerziehender Vater von 2 Töchtern, Laura 17 und Lisa 13, 48 Jahre alt und wohne in Frechen bei Köln.
Ja, wie fang ich nun an ? Mit ner Art Einleitung ist ja vll net verkehrt :wink: :
Ende letzten Jahres hab ich so mit meinen Kindern überlegt was wir denn im Urlaub 2011 machen sollten. Wir hatten durch private Umstände (u.a. Scheidung etc.) in 2010 keinen richtigen Urlaub machen können und wollten uns einfach mal was Gutes tun … und kamen dann auf die Idee „wenn schon dann auch was richtig tolles“ und das Reiseziel USA nahm konkrete Formen an. Nachdem wir uns erstmal zum einlesen mit diversen Prospekten aus dem Reisebüro versorgt hatten und so ungefähr ne Vorstellung bekamen was das denn kosten würde, wurde gerechnet und überlegt und dann beschlossen : Ja, es müsste machbar sein !
Ab da wars dann auch quasi um uns geschehen, das Planungsfieber war ausgebrochen. Wir hatten ja noch nie sowas in der Art gemacht und es ist ja auch ein bisschen was anderes als 2 Wochen Pauschal-Badeurlaub in Spanien zB. :)
Ich muss ganz ehrlich gestehen das wir ganz kurz am überlegen waren eine „fertige“ Busreise zu buchen damit wir uns dann um nichts mehr kümmern müssen, sind aber auch nach einem Gespräch mit der Reisebüro-Kauffrau meines Vertrauens schnell wieder davon abgekommen. Im Nachhinein bin ich dafür auch unendlich dankbar das wir alles selbst gemacht und gefahren sind, ich glaub so ne Bus-Tour wäre eine absolut falsche Entscheidung gewesen.
Da wir jetzt aber auch nicht alles alleine von zuhause aus buchen wollten, das haben wir uns doch nicht getraut, bin ich dann mit meiner großen Tochter mal 6 Stunden im Reisebüro gewesen im Januar und haben alles darüber abgewickelt. Wobei ich sagen muss das wir uns zu dem Zeitpunkt schon recht gut vorbereitet hatten, Route geplant, in Frage kommende Hotels rausgesucht, in diversen Foren (hier natürlich auch *g*) stundenlang rumgelesen usw.
Und ich muss wirklich anmerken, das war ne tolle Unterstützung, wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt, man hat sich wirklich sehr viel Zeit für uns genommen (auch später dann noch mit ESTA etc.) und ich würds auch wieder so machen bei ner 2. Reise … ja, es hat uns schon gepackt dieses Land nach der 1. Tour und lässt uns auch bestimmt so schnell nicht wieder los 8)
Wissen ja jetzt auch schon mehr Bescheid und würden vielleicht paar Dinge im Nachhinein jetzt anders buchen oder planen, aber insgesamt wars einfach fantastisch und traumhaft schön !
Hier dann mal unsere Route :
Hinflug am 11.8.2011 nach San Francisco Mietwagen-Abholung und Fahrt nach Monterey (1 Übernachtung) Highway 1 an der Küste entlang bis nach Oxnard (kurz hinter Santa Barbara) 1 Ü Oxnard über LA nach Palm Springs (1 Ü) Palm Springs zum Grand Canyon (2 Ü) Grand Canyon zum Monument Valley und von da nach Page (3 Ü) Page zum Bryce Canyon 1(Ü) Bryce Canyon nach Las Vegas (3 Ü) Las Vegas durchs Death Valley nach Lone Pine (1 Ü) Lone Pine übern Tioga Pass nach Oakhurst (2 Ü) Zurück nach San Francisco und Rückflug nach Hause (3 Ü)
Insgesamt waren wir 19 Tage auf Tour , haben knapp 4400 km zurückgelegt und 2667 Fotos gemacht. Wie schon in meinem kurzen Vorstellungs-Beitrag geschrieben sinds halt keine Profi-Fotos, hatten halt auch „nur“ eine Canon Ixus 130 zur Verfügung und es ist ja auch keine sonderlich spektakuläre Route, aber wir hoffen es macht trotzdem Spaß zu lesen, werd mir Mühe geben.
Ab morgen wenn ichs schaffe geht’s dann weiter mit dem 1. Tag und dann versuche ich halt wie ich Zeit habe immer mal alle paar Tage nen weiteren Tag voranzukommen.
Gruß Rolf Laura Lisa
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Heiner am 10.09.2011, 13:39 Uhr
Hi Rolf!
Ich steige schnell zu Euch ein, und freue mich schon sehr auf Deinen Bericht.
Gruß Heiner
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 10.09.2011, 14:25 Uhr
Hallo Rolf,
ich habe es mir auch schon gemütlich gemacht und warte auf die Abfahrt :D Und ich finde es toll, dass du dein Versprechen hältst und euren Reisebericht einstellst :daumen: Wenn du Probleme mit den Fotos bekommen solltest, schreibe mir eine PN, dann helfe ich dir gerne weiter, ok?
LG, Angie
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 10.09.2011, 14:40 Uhr
Hi Angie,
danke schon mal für den Link wie ich Bilder hochlade und welche Größe die haben sollten :dankeschoen:
denke mal das Hochladen werd ich schon hinkriegen, probiers morgen dann spätestens mal aus.
Was mich nur wundert das die Fotos in den anderen Reiseberichten immer noch so toll ausschauen, auch wenn die so verkleinert werden auf ca. 100 kB. Immerhin sind meine Fotos vorher mal so zwischen 2 und 4 MB groß :kratz: werds ja morgen sehen :)
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 10.09.2011, 14:47 Uhr
Hallo Rolf,
versuche mal, deine Fotos auf 150 - 200 KB zu bekommen, ob du dann eher zufrieden bist. Die im Link angegebenen KB sind nur ein Richtwert.
LG, Angie
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: anana am 10.09.2011, 14:58 Uhr
Hallo Rolf,
ich fahre auch gerne mit! Freue mich vor allem auf Fotos vom Monument Valley. Wir haben damals (anno 94 war es glaube ich) noch analog fotografiert und erst 2 Tage später bemerkt, dass alle unsere Bilder mit leerer Kamera gemacht wurden. Ja, das geht auch :koch:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Buffalo Bill am 10.09.2011, 16:48 Uhr
Da bin ich natürlich auch dabei!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: sil1969 am 10.09.2011, 16:52 Uhr
"Erste" USA-Reisen sind immer toll. Ich bin auch hier dabei!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Earlybird am 10.09.2011, 17:12 Uhr
Hallo Rolf Oh... da fahr ich doch gern auch mit :) ...darf ich? Bin ein Neuling hier - offiziell - und gedenke vielleicht eventuell allenfalls unter Umständen auch einen Bericht zu schreiben (bei uns geht's am 3.10. Richtung Nordwesten) . Eure Route kenn ich bis Palm Springs und den Rest hoffe ich auch noch mal unter die Räder und vor die Linse zu bekommen, also wird das interessant für mich.
Es Grüessli Barbara
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 10.09.2011, 21:14 Uhr
Hallo Barbara,
na, dann lege ich an dieser Stelle gleich ein off topic ein :wink: und heiße dich herzlich willkommen bei usa-reise.de :winke:
Es wäre super, wenn du auch einen Bericht schreiben würdest :D Wir sind Reisebericht-süchtig :lesend: :wink:
LG, Angie
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Palo am 11.09.2011, 02:44 Uhr
Ich bin auch dabei :D
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Bobby Dan am 11.09.2011, 08:36 Uhr
Vater und 2 Teenagerinnen und das erste Mal USA - freue mich auf diesen Bericht :-)
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Missis am 11.09.2011, 10:41 Uhr
................... :oops: dränge mich auch noch mit rein - und freu mich auf den Bericht!
Grüße Missis
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 11.09.2011, 11:02 Uhr
Anreisetag
Nun war es also soweit, morgen am Donnerstag den 11.8.2011 sollte es tatsächlich losgehen. In der Firma war natürlich vor 2 Wochen durch Urlaub eines anderen Kollegen und Krankheit eines weiteren auch schon Chaos ausgebrochen, aber das sollte mich jetzt nicht mehr stören : Wir fliegen allen Ernstes in die USA. Alles was seit Monaten nur in unseren Köpfen existierte, die ganzen Stunden und Tage vorm PC, im Reisebüro, über Prospekten und Unterlagen, die ganze Vorfreude sollte endlich Wirklichkeit werden. Wir 3 konntens noch überhaupt nicht begreifen irgendwie :)
Um 10:45 am PC eingeloggt bei British Airways, online Check-In probiert und siehe da, das ging ja schon mal problemlos. Sitzplätze für beide Flüge reserviert, Bordkarten ausgedruckt, fertig. Schon erstaunlich wie einfach heutzutage manche Dinge geworden sind, kannte das Verfahren noch nicht weil wir länger nicht mehr mit dem Flugzeug in Urlaub waren. Danach dann 3 Koffer, bzw. eher Trolleys, gepackt und zum x-ten Mal die Unterlagen kontrolliert. Hab ich auch alles, ESTA war schon länger erledigt, sind die Reisepässe da (waren auch alle 3 „neu“ beantragt schon in 2010), …. Und ne Stunde später wieder von vorne … hab ich alles usw. usw. bis meine Tochter dann mal meinte „Papa, jetzt ist es langsam gut, es ist alles in Ordnung“ :lol:
Abends rief dann der bestellte Shuttle-Service auch an und meinte wir würden am nächsten Morgen um 7 Uhr früh abgeholt. Fein, wieder was das klappte, so langsam wich meine Nervosität. Hatten uns für einen Bring- und Abhol-Dienst entschieden weil ich mir gesagt hatte der Urlaub ist eh schon nicht so ganz billig, dann können wir uns auch zuhause abholen und bis zum Flughafen bringen lassen. War auch ne ganz gute Entscheidung wie sich dann beim Rückflug rausstellen sollte.
Kamen überpünktlich um kurz vor 8 in Düsseldorf an, der BA-Schalter war noch nicht geöffnet. Ging dann aber schnell alles, Gepäck aufgegeben, durch die Sicherheitskontrolle und noch Zeit fürn Brötchen und Kaffee, welchen ich dann allerdings hektisch zur Hälfte verschütten musste … supi, aber wenigstens nix auf die Hose :wink:
Der Flug nach London-Heathrow war kurz und pünktlich, so daß wir dann dort noch 2 ½ Stunden Zeit hatten bis es endlich „rüberging“. Grund für diese Zwischenlandungs-Variante die wir gewählt hatten, war ganz einfach der Preis. Ein Direktflug von zB Frankfurt wäre für uns 3 komplett an die 600 Euro ! teurer geworden, und da haben wir uns halt gesagt nehmen wir eben die längere Zeit auf uns dafür. Das Gepäck wurde automatisch weitergeleitet, so das wir uns darum nicht kümmern mussten. Ansonsten hiess es halt rumsitzen und abwarten. Endlich war auch das geschafft, Boarding konnte beginnen, wir stellen uns an ….. Moment, hatten die grade unseren Nachnamen in der Lautsprecher-Durchsage gennant ?? Fragende Blicke, wurde auch nicht mehr wiederholt und war schlecht zu verstehen gewesen, wird wohl schon nichts sein. Unsere ausgedruckten Bordkarten dann mit den Pässen abgegeben, meine werden gescannt, grün, Lisa wird gescannt, grün, Laura wird gescannt …. Rot ! Puls auf 150 … nochmal, wieder rot. Die Dame dort war allerdings sehr freundlich, sagte direkt : keine Panik, Moment, hat kurz was am Computer rumgetippt, nochmal gescannt … grün ! Puls wieder laaaaaangsam auf unter 100 und wir konnten einsteigen :dance:
Der Flug ging etwas verspätet los, war aber ansonsten recht ereignislos und zog sich für mein Empfinden auch verdammt lange hin. Schlafen konnt ich nix, das In-Seat-Entertainment funktionierte nicht besonders gut in unserer Reihe. Service war tadellos, immer wieder kamen die Stewardessen durch mit was zu trinken, Essen war auch ok soweit. Irgendwann war aber auch das geschafft, die knapp 11 Stunden vorbei und wir waren im Landeanflug auf SFO. Leider konnten wir nicht viel erkennen, saßen wohl auch auf der „falschen“ Seite und somit setz ich heute auch nur mal ein Bild rein vom Flug über Grönland.
Soooo ….. gelandet waren wir, jetzt noch die Einreise ! Ausser unserer war wohl grade keine weitere Maschine da, deshalb gings recht fix bis wir zu unserem Immigration-Officer gebeten wurden. Er scannt unsere Pässe, Laura ihren (natürlich) wieder mehrmals …. schon wieder hohen Puls bei mir * War aber sehr nett und freundlich, dann noch Fingerabdrücke und Fotos und dann die Stempel in die Pässe …. Puh, geschafft ! Er wollte auch nur wenig wissen, wielange wir bleiben, obs das erste Mal wäre und wo wir hinfahren wollen. Achja, und wo denn die Frau/Mutter wäre ? Auf meine Antwort das wir geschieden wären frug er daraufhin noch wer denn dann bei uns zuhause das „sagen“ hätte und Laura zeigte mit dem Finger auf sich selber, Lisa auch auf sich selber und ich zeitgleich auf beide … er meinte er hätte nix anderes erwartet bei 2 Töchtern und winkte uns lachend durch. :D
Jetzt noch Koffer vom Band nehmen, Zoll-Erklärung abgeben und raus aus dem Flughafen. Wir waren in den Vereinigten Staaten ! Was für ein Gefühl 8) Hatten keinen Nerv mehr noch erst nach nem Hotel-Shuttle-Bus zu suchen uns nahmen uns direkt ein Taxi zu unserem ersten Hotel : Holiday Inn in Flughafennähe. Ist mir schon garnicht mehr richtig in Erinnerung, aber war auf jeden Fall absolut ok für die erste Nacht. Sind dann nur noch kurz mal rausspaziert, 500m die Strasse runter nen Burger gegessen, haben uns gewundert wie verdammt kühl es doch hier in SF ist und wie bewölkt und windig, sind dann zum Hotel zurück und haben versucht Schlaf zu finden was garnicht mal so einfach war, obwohl ja eigentlich schon spät nachts auf der inneren Uhr :schlafen:
Das war unser erster Tag, hoffe der Text is jetzt net zu lang geworden ? Irgendwie fällt einem immer noch mehr ein wenn man so am schreiben ist ... :wink: In den nächsten Tagen schreib ich mal an Tag 2 weiter wenn ichs zeitlich hinbekomme und dann gibt’s auch mehr Bilder, versprochen.
Bis dann
Rolf
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 11.09.2011, 13:35 Uhr
All diese Aufregung kommt mir sehr bekannt vor. War dieses Jahr auch das erste Mal drüben... Wir überlegen bereits, wo wir das nächste Mal genau hin wollen, ihr auch? :grins:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: NähkreisSteffi am 11.09.2011, 14:46 Uhr
Hallo Rolf,
das erinnert mich doch sehr an unsere 1. USA Reise 2008 und dann jedes Jahr wieder.
Ich freue mich auf Euren Bericht.
Viele Grüße
Steffi
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: GreyWolf am 11.09.2011, 19:29 Uhr
Sehr schöner Reisebericht. Macht echt Spaß beim Lesen. Und das tausendfache Kontrollieren der Pässe etc. und der steigende Puls bei Problemen kenne ich auch. Bin mal gespannt, wie Deinen Töchtern die Reise gefallen hat. Und Dir natürlich....
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 12.09.2011, 18:18 Uhr
2. Tag Freitag, 12.08.2011
So gegen 5 Uhr morgens regten sich schon alle 3 unruhig in ihren Betten, dank Jetlag konnten wir einfach nicht mehr schlafen. Kurz aufgestanden, Blick aus dem Fenster : bewölkt, kühl, ziemlicher Wind zog durchs offene Fenster ins Zimmer, neeee …. so schön war dat jetzt nicht da draussen. Da es noch viel zu früh für irgendwelche Aktivitäten war sind wir dann noch bis halb 7 liegengeblieben. Dann hieß es aufstehen, duschen, der erste Kaffee aus der Mini-Maschine die im Zimmer war (ein Aspekt den ich im späteren Verlauf des Urlaubs immer wieder zu schätzen wusste :wink:) und sich auf den ersten „richtigen“ Urlaubstag freuen :D
Den Mietwagen hatten wir über DerTourCars von Deutschland aus vorgebucht, hat für 18 Miet-Tage 700 Euro gekostet und es verbirgt sich Thrifty dahinter, was ich aber zum Buchungszeitpunkt nicht wusste. Erst als wir den Voucher im Reisebüro bekamen stands drauf und ich hab mich dann mal in den Foren umgeschaut aber relativ wenig über Thrifty gefunden und auch nicht immer positives. Von daher war ich natürlich mal wieder etwas nervös ob das auch alles klappt
Da der Mietwagen für 10 Uhr morgens reserviert war, wir aber jetzt auch endlich loswollten, haben wir dann doch schon den Hotel-Shuttle-Bus um kurz nach 8 genommen um zum Flughafen zu kommen. Am International Terminal angekommen kurz gefragt an ner Info wo wir hinmüssen, die blaue Linie des Air Train gesucht und so gegen 9 standen wir dann im Car Rental Center. Es war noch allgemein wenig los, am Thrifty Schalter konnten wir direkt dran. Der Mitarbeiterin unseren Voucher abgegeben, meinen Reisepass, die Kreditkarte und den Führerschein vorgelegt. Ich hatte mich durch diverse Berichte im Forum drauf verlassen und keinen internationalen FS dabei, und siehe da : mein rosa Lappen wurde anstandslos akzeptiert (auch später nochmal, aber das ist ne andere Geschichte :pfeifen:) ! Wir hatten Paket B gebucht incl. 1. Tankfüllung, und die Thrifty-Dame hat uns genau einmal nur gefragt ob wir noch so ein „Trip Saver“-Dingens haben wollten was wir dankend ablehnten und das wars, kein aufschwatzen, keine Frage nach höherer Kategorie oder ähnliches, super problemlos ! :daumen: Der Vertrag wurde ausgedruckt – Endsumme 0.00$ - so ist fein.
Wir dann voller Erwartung zum Parkhaus und in so nem kleinen Büro den Vertrag nochmal vorgezeigt und bekamen die Schlüssel mit der Anweisung das Auto in Parkbucht D2-13 (glaub ich zumindest das es die war) abzuholen. Also keine Choice-Line, nun gut. Die Spannung stieg … was würde es für ein Auto sein ? Hatten Kategorie Midsize-SUV gebucht und ich hatte mich schon die ganze Zeit irgendwie total auf nen weissen Ford Escape in meinen „Vor-Träumen“ festgelegt, keine Ahnung warum
Wir näherten uns D2-13 und was stand da ? Ein weisser Ford Escape …. wie geil war das denn :dance: Ich freute mich riesig und auch die Kids hatten direkt Spaß am Wagen und wir haben uns son bisschen drin verliebt je länger wir damit unterwegs waren. Koffer und Taschen eingeladen und erstmal in Ruhe mit allem vertraut machen, waren paar Knöpfe mehr als zuhause dran. Handbremse suchen ….. aha, da unten links … Lisa begeistert weil sich ihr MP3-Player problemlos ins Radio stöpseln liess … Motor starten … erst 15191 Meilen auf dem Tacho, supi … Automatik auf D … und looooos * was für ein herrliches Gefühl
Raus aus dem Parkhaus, unser Navi welches die Kinder „Uschi“ tauften, an die Scheibe und als erstes Ziel Santa Cruz eingegeben. Dort wollten wir bisschen einkaufen und dann nach Monterey weiterfahren. Das Navi war eigentlich ein TomTom XL 335 S, welches ich bei e**y von einem anderen USA-Urlauber welcher es nicht mehr brauchte, preiswert ersteigert hatte. War vom April 2011 in USA gekauft, Karten vorinstalliert und es hat auch immer bis auf 1-2 Aussetzer mal, prima funktioniert und war ne echte Hilfe vor allem in Städten und auf der Suche nach POI´s wie Tankstellen oder Restaurants.
Uschi lotste uns direkt auf die Interstate 280 und wir genossen einfach nur die Fahrt und das Gefühl was sich einstellte : Jetzt ! haben wir wirklich Urlaub und das war dann auch der Zeitpunkt wo ich persönlich dann so endgültig „angekommen“ war * Laura fotografierte dann auch schon wie wild drauf los. 3 Bilder von unterwegs, auf dem einen schon mal Ausläufer des Nebels der uns leider dann noch 2 Tage begleiten sollte :
Nachdem wir in Santa Cruz eher planlos rumgefahren sind, mittlerweile hatte ich (und auch mein linkes Bein) mich schon etwas an Automatik gewöhnt und ich hab mich auch kein einziges Mal vertan während der ganzen Zeit und wollte die Kupplung treten * Auch die Ampeln auf der anderen Seite, das rechts abbiegen bei Rot und sogar das 4-Way-Stop-System an Kreuzungen (ich finds nach wie vor absolut faszinierend das das immer und überall reibungslos funktionierte) bereiteten keine Probleme mehr. Nach längerem Suchen fanden wir eher zufällig einen Walgreens. War aber nicht ganz das was wir eigentlich wollten, immerhin gabs ne stabile Kühlbox für unglaubliche 5 Dollar, welche uns den ganzen Urlaub treue Dienste leistete * Nachdem wir auch noch einen Safeways lokalisiert hatten, uns mit Getränken für mehrere Tage und Utensilien fürs Frühstück wie Brot, Nutella, Marmelade und etwas Wurst und Käse eingedeckt hatten, Cookies und Chips für unterwegs, sah die Welt schon freundlicher aus und weiter gings nach Monterey.
Monterey gefiel uns auf Anhieb, ich wollte eigentlich auch ins Aquarium, leider war Freitags nachmittag um 3 rundum alles total voll, die Kinder eher unwillig …. „Fische müssen wir nicht unbedingt sehen, gibt’s in Köln im Zoo auch“ …. so das wir erstmal ins Hotel fuhren. Schade eigentlich, beim nächsten Mal setz ich mich durch, will da unbedingt rein, denke mal wir haben einfach aus Unerfahrenheit was verpasst und den Kindern hätte es doch gefallen.
Nachdem wir uns im Zimmer frisch gemacht hatten, sind wir dann nochmal raus und vom Hotel zu Fuß Richtung Hafen aufgemacht (ca. 1,5-2 km). Dort hats uns sehr gut gefallen, war nicht zu voll, es gab genug zu sehen, wir sind ganz gemütlich rumgebummelt, haben was gegessen, fleißig Bilder gemacht und dann entspannt wieder zu Fuß zum Hotel zurück.
Näher wollte Lisa nicht an den Pelikan ran :rotierend2:
Im Hotel dann noch das erste Bierchen aufgemacht was mittlerweile in der eisgefüllten Kühlbox lecker kalt war, erstes Mal WLAN ausprobiert, Fotos auf den Laptop überspielt und ein paar „Grüße aus Amerika“-Mails verschickt.
Hotel war übrigens sehr gut, würden wir auf jeden Fall auch nochmal hin, klare Empfehlung : Abrego, 755 Abrego Street, Monterey
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Kai-Marc am 12.09.2011, 19:46 Uhr
Hallo Ihr drei,
da fahre ich ja gerne noch mit. Der Bericht liest sich richtig gut. Ich finde man merkt einfach, wie Ihr Euch auf die Reise gefreut und wie viel Spaß Ihr gehabt habt. Weiter so.
es ist ja auch keine sonderlich spektakuläre Route, aber wir hoffen es macht trotzdem Spaß zu lesen, werd mir Mühe geben.
Wie meinen ?
Wenn diese Route nicht spektakulär ist, dann weiß ich auch nicht. Nur weil da der eine oder andere schon mal gewesen ist bleibt die Route einfach genial. Ich finde im übrigen gut, dass Ihr MV mit eingebaut habt. Das machen nicht so viele bei einem 3 Wochen Urlaub. Hoffentlich war es für Dich nicht zu viel Fahrerei.
Kai
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: paula2 am 13.09.2011, 16:12 Uhr
Hallo Rolf,
ich bin zwar etwas spät dran, komme aber noch schnell nachgerannt! Ich würde auch sooo gern wieder rüberfahren....
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 13.09.2011, 16:28 Uhr
Durch Monterey sind wir leider nur durchgebrettert. Beim nächsten Mal kriege ich dann auch die Cannary Row zu sehen...
Siehst du, so geht es jedem an verschiedenen Stellen. Und so schleicht sich ganz unbemerkt der USA-Virus ein. Ich habe bei dir auch schon Symptome erkannt :wink:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 13.09.2011, 18:14 Uhr
danke schon mal an alle, freu mich wenn der Reisebericht gefällt, ist ja ne Premiere für mich :)
@Kai-Marc : ich hatte mir auch Gedanken gemacht weil ich ja alleine fahren musste und dann über 4000 km, aber im nachhiniein muss ich ganz ehrlich sagen : es hat mir zu keinem Zeitpunkt was ausgemacht, war nie richtig gestresst oder hatte keinen Bock mehr aufs Auto. Hätte ich auch vorher nicht für möglich gehalten, hier nerven mich schon die 40 km morgens zur Firma manchmal....
@Anti : Symptome ? neee.... ich glaub wir 3 sind ernsthaft krank schon 8)
geht auch gleich direkt weiter, muss nur noch paar Bilder hochladen
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 13.09.2011, 18:29 Uhr
3. Tag Samstag, 13.08.2011
Nach einer durchaus entspannten und erholsamen Nacht waren wir wieder relativ früh wach und voller Tatendrang. Zuerst hieß es mal lecker frühstücken, ein kleines Stückchen vom Hotel weg hatten wir einen Denny´s gesehen. Ich mir einen „All-American-Slam“ bestellt, mit Würstchen, Eier „sunny-side-up“ (die Bezeichnung für Spiegelei find ich immer noch total knuffig irgendwie), Speck, Toast und so ne Art Rösti, für die Kinder gabs auch nen „Slam“ , mir ist nur leider entfallen wie sich der genau nannte … aber geschmeckt hats auf jeden Fall alles superlecker. Kaffee-Refill (der war sogar echt trinkbar), die Mädels O-Saft, danach waren wir pappsatt und Laura wars sogar ein wenig übel :? Da meine Große eh son bisschen bei längeren Fahrten damit zu kämpfen hat, waren wir zuhause vorsorglich noch beim Kinderarzt gewesen und Tabletten gegen Übelkeit etc. bekommen (Vomex), damit gings echt problemlos, eine morgens vor der Fahrt und alles war ok :wink:
Bevors dann losging erstes Mal tanken in Amerika, direkt neben dem Dennys war ne 76. Ich hatte ja schon einiges gelesen im Forum über diverse Probleme und unterschiedliche Tankvorgänge, aber das hier ging ruckzuck über die Bühne. Visa-Karte rein, Karte raus, Zapfpistole raus, tanken, Beleg entnehmen, fertig ! Gut, so kanns weitergehen :)
Wieder auf die Strasse, Uschi erstmal nur Carmel-by-the-Sea einprogrammiert, das wollten wir gerne mal sehen. Leider war schon abzusehen, das das Wetter uns noch nicht wirklich freundlich gesinnt war, ziemlich bewölkt und diesig bis neblig. Carmel war dann trotzdem sehr schön, sind was rumspaziert, haben uns die netten Häuschen angeschaut und waren ne halbe Stunde am Strand, wo jetzt aber auch nicht soviel los war wetterbedingt :
Und weiter gings auf den Highway 1 in Richtung Süden. Ich hatte mich sehr auf diese Strecke gefreut, allerdings hat uns der teilweise heftige Nebel etwas die Aussicht verhagelt. An manchen Stellen konnte man richtig sehen wie er vom Meer an der Küste sich „hochzog“ und dann war er auch durchaus schon mal so dicht, das man rechts neben der Strasse den Pazifik nicht mehr sehen konnte. Gottseidank war das wirklich nur stellenweise, und wir konnten immer wieder mal rechts rausfahren, an einer der zahlreichen Aussichtspunkte traumhafte Anblicke erleben. Das ist in der Tat eine fantastische Strasse zum fahren und genießen ! Würde ich auch jederzeit nochmal so fahren, das hat, trotz teilweise schlechter Sicht, richtig dolle Spaß gemacht und das immer wieder wechselnde und abwechslungsreiche Küstenpanorama ist atemberaubend.
Auch lief der Verkehr problemlos, einige wenige Baustellen, aber ohne größere zeitliche Verzögerungen. Ein roter Truck war uns auch ein treuer Begleiter, er ließ ab und an die Autos hinter ihm an „Turnouts“ vorbei, dafür überholte er uns dann wieder sobald wir anhielten um Fotos zu machen. Ein kleines Schauspiel bot der Fahrer uns auch noch, als der Truck in einer engen Rechtskurve mit den rechten Hinterrädern des Anhängers von der Strasse rutschte, die da ziemlich nah an den Felsen im Meer zwanzig Meter tiefer vorbei führte …. Nach 10 Minuten rangieren (ich glaube wir und alle anderen Autofahrer die hinter ihm warten mussten, haben solange die Luft angehalten :shock:) wars geschafft und er konnte weiterfahren. Dem Truck-Fahrer ist bestimmt auch etwas mulmig geworden …
Und natürlich unsere erste nahe Begegnung mit den Hörnchen, die Mädels waren aus dem Häuschen „Och sind die süüüüüüüsssssss“ * , es sollten noch einige folgen (und nein ! die kann man nicht mitnehmen Kinder ! :dozent:) :
Unterbrochen von so etlichen „hier müssen wir aber auch mal halten“ – Pausen, 2 Stops wegen menschlichen Bedürfnissen und Getränke-Kauf etc., kamen wir dann auch irgendwann mal in Morro Bay an. Fand ich jetzt nicht soooo dolle hier, sind halt was rumgelaufen, Kleinigkeit gegessen, den Felsen fotografiert und dann weitergefahren.
Je weiter wir nach Süden Richtung Santa Barbara vorankamen, desto besser wurde das Wetter. Es klarte immer mehr auf, die Sonne ließ sich blicken und blauer Himmel war zu sehen. Schöne Musik im Radio von den in der Heimat vorbereiteten CD´s, unglaublich entspanntes und angenehmes Autofahren … was geht’s uns doch gut 8) Haben dann aber zu meinem Leidwesen die Ausfahrt Richtung Solvang verpasst, da wollten wir doch eigentlich sehr gern mal kurz anhalten … Total verpennt irgendwie und natürlich auch vergessen es rechtzeitig ins Navi einzutragen etc. Als es uns dann auffiel wärs ein ganz schönes Stück zurück gewesen. Naja, bleibt uns was auf der „to-do-Liste“ fürn nächsten Urlaub...
Santa Barbara ist auch ein schönes Fleckchen, sind aber nur kreuz und quer was durchgefahren und aus dem Auto alles angeschaut. Nächstes Mal würde ich eventuell dann eher hier noch was Zeit verbringen. Da es mittlerweile schon rel. spät nachmittags war, ich ja bereits an die 450 km hinterm Steuer gesessen hatte, beschlossen wir es für heute gut sein zu lassen und haben uns zu unserem Hotel in Oxnard kurz hinter Santa Barbara lotsen lassen. Zur Erfrischung mit den Mädels noch ne Stunde am Pool verbracht, bisschen was zu Abend gegessen auf dem Zimmer und die Fotos überspielt etc., danach waren alle 3 auch rechtschaffen müde :schlafend:
Hotel : Courtyard by Marriott in Oxnard, absolut ok, durchaus weiter zu empfehlen
Morgen werd ichs wohl nicht schaffen weiter zu schreiben, Donnerstag sollte aber klappen.
Rolf
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: anana am 13.09.2011, 21:10 Uhr
Schön, schön, schön, ich finde diese Route auch ganz toll und am allertollsten finde ich Euer leckeres Frühstück, so yummy... :essen:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Wilder Löwe am 13.09.2011, 21:26 Uhr
Aus jeder Deiner Zeilen spricht eine unglaubliche Freude und Begeisterung über diesen Urlaub. Das ist richtig ansteckend. Weiter so, der Bericht liest sich gut.
:respekt:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 13.09.2011, 21:48 Uhr
Hallo Rolf,
dein Schreibstil gefällt auch mir richtig gut :daumen:
Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass ich dir etwas von deinem Frühstück gestibitzt habe :wink: Das sieht so was von lecker aus :essen:
LG, Angie
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 14.09.2011, 08:15 Uhr
Och, das amerikanische Frühstück fehlt mir gar nicht so sehr.... Mich packt eher die Sehnsucht nach all den schönen Orten, die wir gesehen haben oder auch weglassen mussten. Vielleicht sollte ich schon mal mit der Reiseplanung beginnen?
Beim ersten Mal Tanken hatten wir weniger Glück. Wir waren auf alles mögliche vorbereitet, aber nicht darauf, dass unsere Kreditkarte von der Tankwartin gesperrt werden würde... Sie wollte unbedingt den Führerschein sehen und das Foto darin war natürlich schon 20 Jahre alt. Sie hätte noch nie etwas von einer Life-Time-Licence gehört... :koch:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: hanelman am 14.09.2011, 08:25 Uhr
Hallo ihr drei,
ich fahr auch noch mit - vor allem in dem Wagen, den ich mir für Oktober auch erhoffe :lol:
Schöne Bilder bis hier und da folgen bestimmt noch schöne weitere!
Gruß,
Hannes
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: salial am 14.09.2011, 10:14 Uhr
Schöner Bericht - und für mich doppelt interessant, da ich auch meist alleine mit meinen beiden Kindern unterwegs bin. Kannst du dich so in etwa erinnern wieviel du für die jeweiligen Hotels gezahlt hast - das finde ich immer sehr interessant um einen Anhaltspunkt zu haben....
Weiter so - bin begeistert. LG Salial
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: sil1969 am 14.09.2011, 13:22 Uhr
Macht Spaß, bei euch mitzufahren!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 14.09.2011, 19:23 Uhr
Hallo Salial,
also das Flughafen-Hotel und das Courtyard in Oxnard waren gleich teuer, nämlich 87 Euro. Das Abrego in Monterey war teurer, 136 Euro.
Bei den folgenden Tagen schreib ichs dann jeweils dazu wenn ich dran denke :wink:
Gruß Rolf
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 14.09.2011, 20:15 Uhr
Hallo Rolf - und hallo an alle anderen,
auch ich möchte bei euch noch zusteigen.
Es ist einfach schön, einen Reisebericht zu lesen, von Leuten, die die gleichen Gefühle und Emotionen bei solch einer Reise empfinden, wie man sie selbst hatte.
Diese Glücksgefühle, wenn man endlich aus dem Flugzeug ausgestiegen ist, weil es doch recht unbequem und eng hierin war (wir hatten das gleiche Routing nur von DUS aus), wenn man durch die Passkontrolle ist, den Mietwagen bekommt usw., wenn man an Orten ist, von denen man früher nur träumen konnte.
Diese Glücksgefühle haben mich im ganzen Urlaub nicht mehr losgelassen und manchmal bekam man auch feuchte Augen, wie z.B. am Grand Canyon oder im Yosemite.
Und glaube mir, diese tollen Gefühle bleiben erst einmal erhalten und man möchte so schnell wie es geht wieder dorthin - so ist es zumindest bei uns.
Bei uns war es letztes Jahr, das erste Mal USA und deckt sich in vielen Punkten mit eurer Reise.
Die Routenführung war fast identisch, die bisher gelesenen Erlebnisse genauso. Ich denke nur z.B. an das erste Frühstück bei Denny`s und an die Squirrel.
Wenn Du Lust und Zeit hast kannst Du Dir ja auch mal meinen Reisebericht: "Meine Traumreise: Das erste Mal -USA" durchlesen und bestimmt viele übereinstimmende Dinge finden.
Wir hatten den Abstecher nach Solvang gemacht und es hat uns gut gefallen, es war mal wieder ein ganz anderer Kontrast.
Im Aquarium in Monterey waren wir zwar auch, aber es muss nicht unbedingt nicht noch einmal sein, meiner Meinung nach hast Du nicht soo viel verpasst.
Und das Aquarium am Kölner Zoo war früher sehr schön, oder auch der Aquazoo in Düsseldorf.
Und man kann ja auch auf der ersten Reise nicht alles sehen, es muss ja auch noch Punkte für eine weitere Reise geben. Ich würde sogar eine weitere Reise mit fast den gleichen Punkten planen, nur etwas besser abgestimmt, wie die erste.
Ich habe unserer erste USA-Reise auch etwas als "Orientierungsreise" gesehen und hoffe das wir vielleicht übernächstes Jahr noch einmal diese wunderschöne Reise in leicht abgewandelter Form wiederholen können.
Ansonsten würde ich gerne bis zum Ende deiner Reise mitfahren, in Erinnerung schwelgen und eine noch stärkere Sehnsucht auf eine weitere USA Reise bekommen.
Schreib so weiter, es ist eine absolute Freude mitzufahren, auch weil mich Dein Schreibstil sehr an meinen eigenen erinnert.
Keep going on!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 14.09.2011, 22:45 Uhr
Hallo Wolli,
dein Reisebericht war damals einer der ersten, den ich hier gelesen habe. Mittlerweile war auch ich das erste mal drüben, aber mein Bericht steht noch aus. Hab aber öfters mal an dein Erstlingswerk gedacht, irgendwie wart ihr mir sehr sympathisch mit eurer Euphorie und euren tollen Erlebnissen. Hoffe, ich krieg auch einen so schönen Bericht hin! Schön mal wieder von dir zu lesen...
Sorry Rolf, hier treffen sich gleich mehrere Neulinge...
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: desbo84 am 14.09.2011, 23:14 Uhr
Hallo Rolf,
das ist der erste Reisebericht wo ich jetzt mal offz. zusteigen möchte :)
Wir fahren in 3 Wochen eine ähnliche Route. Und ich kann mir gut vorstellen dann auch mal einen Bericht zu schreiben.
Klasse, dass euch das Abegro gefallen hat! Da werden wir auch übernachten! Bin gespannt. Haben mit Priceline 66€ für uns 2 gezahlt ;)
Bin gespannt was du noch so schreiben wirst ;)
Dennis
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 15.09.2011, 18:10 Uhr
Hallo alle :)
da freut man sich doch wirklich wenn euch das lesen Spaß macht ! Schön wenn son bisschen von den ganzen Eindrücken und Emotionen rüberkommt.
@Wolli : das was du schreibst seh ich mittlerweile auch so, würde eine ganz ähnliche Tour mit Änderungen jederzeit nochmal machen. Der Bericht des nächsten Tages sagt dazu auch noch was, der war uns nicht so gut gelungen ... aber auch erst im nachhinein betrachtet eigentlich. Ich bin mit den Mädels auch schon am "rumspinnen" was wir in 2 Jahren, sofern überhaupt mach- und finanzierbar, noch mehr oder anderes sehen wollen. Spontan sind uns schon mal Joshua Tree, Zion, San Diego und Arches NP eingefallen
@Anti : wofür denn Sorry ... ist doch prima so :)
Gleich gehts weiter mit dem nächsten Tag
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 15.09.2011, 18:27 Uhr
4. Tag Sonntag, 14.08.2011
Heute gings nach Palm Springs, also raus den Betten, alle Mann (Frau) duschen, mein Kaffee lief in der Zeit schon durch die Maschine, Brote gegessen mit Nutella und Marmelade und ausgecheckt. Tanken bei der naheliegenden Shell war heute nicht so einfach wie am Tag vorher, die Zapfsäule wollte nen Zip-Code haben und akzeptierte natürlich keinen : „See Cashier“ … der war wohl des englischen weniger mächtig als wir, nach fragendem gestikulieren auf beiden Seiten holte er seinen Kollegen welcher ihm dann unser englisch in sein spanisch übersetzte und erklärte was wir tun sollten :? Ich sollte also sagen wieviel Gallonen ich tanken möchte … prima, keine Ahnung wieviel da jetzt reinpasst. Mal vorsichtig 10 Gallonen gesagt, gingen natürlich nur grad mal 8 rein. Wieder zurück, Visa nochmal abgegeben und korrigierten Receipt bekommen. Dachte schon so bei mir „na ob das jetzt richtig funktioniert hat“, aber war doch alles korrekt (und nur einmal *g*) abgerechnet letztendlich.
Uschi lotste uns zielsicher wieder auf unseren Highway 1 und wir machten uns auf Richtung Malibu und Santa Monica. So sonnig wie es gestern nachmittag noch war, so trüb wars dann heute wieder … Mist. Aber was solls, können wir eh nix dran ändern.
Haben auch wieder öfters angehalten einfach nur um die Seeluft zu schnuppern, die Aussicht zu geniessen und das Wasser mal an die Beine zu lassen … ziemlich kalt der gute alte Pazifik :shock:
Je näher wir an Santa Monica kamen, umso mehr Autos parkten kilometerlang entlang der Strasse, überall zogen sich Surfer um und holten die Bretter aus dem Auto, unglaublich wieviele das waren. Aber gut, war ja auch Sonntag schließlich. In Santa Monica hab ich mich kurz verwirren lassen und hatte dann nur noch die Wahl entweder als Geisterfahrer Karriere zu machen oder auf den Parkplatz am Pier zu fahren 8) Wir haben uns dann fürs (teure) parken entschieden und sind zum Pier geschlendert. Irgendwie kam uns das alles hier jetzt auch nicht so wahnsinnig toll vor, vll lags ja auch einfach nur am Wetter, denke mal bei strahlendem Sonnenschein wäre alles bestimmt um einiges besser rübergekommen. Wir überlegten kurz ob wir bei Bubba Gump was essen sollten, leider haben wir das erst in San Francisco gemacht, wo wir dann gemerkt haben was wir hier verpasst hatten. Allerdings gings mir an dem Tag jetzt nicht so wirklich gut, irgendwie hatte mein Magen die Umstellung auf Amerika heute noch nicht endgültig vollzogen und rebellierte ein wenig, was sich in mehrmaligem fluchtartigen Aufsuchen diverser Restrooms äusserte … aber auch das war nachmittags dann schon wieder besser :daumen:
Von Santa Monica aus fuhren wir dann noch ein Stück weiter bis Venice Beach. Wir hatten keine Übernachtung in LA eingeplant, uns waren da die Tage für andere Ziele wichtiger, von daher sind wir überall nur ein wenig durch die Gegend gefahren und haben uns dieselbe aus dem Auto angeschaut. Eigentlich wär auch noch Beverly Hills und das Hollywood-Sign noch auf dem Plan gewesen, aber auf einmal las ich nur noch aus dem Augenwinkel „Freeway Entrance“ und schwupps waren wir schon auf der :
Was ja nun nicht unbedingt verkehrt ist wenn man nach Palm Springs will. :wink: Habens dann als göttlichen Fingerzeig gewertet und sind einfach mal der Strasse gefolgt. Unser Navi wollte uns zwar zuerst an jeder Ausfahrt nach Süden lotsen, hat sich aber dann nach etlichen Meilen unserer Meinung angeschlossen und wir fuhren weiter auf der I-10 Richtung San Bernardino. War recht angenehm zu fahren, die teilweise 6-spurige Fahrbahn schon recht beeindruckend. Es war relativ normaler Verkehr auf unserer Seite, was auf jeden Fall mit der Tatsache zu tun hatte das es Sonntag war. Ich hatte mir LA verkehrstechnisch schlimmer vorgestellt, aber ich denke mal in der Woche schauts da bestimmt auch etwas anders aus ….
Hätten gern noch Bilder von der LA-Skyline unterwegs gemacht, allerdings auf einmal : Ende, aus, Kamera-Akku leer, hatten wir vergessen aufzuladen :x doof, aber nicht mehr zu ändern. Lisa hatte noch ne einfachere Kamera dabei, aber die Bilder sind nicht wirklich so gut geworden aus dem fahrenden Auto.
Kaum waren wir einige Meilen von der Küste weg wurds Wetter schlagartig besser, Sonne lachte vom blauen, naja eigentlich erst hinter LA wirklich blauen, Himmel und der Wert in den Anzeige unseres Auto-aussen-Thermometers stieg stetig an bis auf den Endstand von 107°F in Palm Springs. Die Landschaft wurde immer trockener und brauner und nachdem wir eine Riesen Ansammlung von Windrädern passiert hatten, konnten wir bereits Palm Springs in der Ferne ausmachen wie so ne Art grüne Oase. Sind erstmal gemütlich den Palm Canyon Drive runter gefahren, uns die ganzen Geschäfte im vorbei fahren angeschaut, über die Wasserbesprühungsvorrichtungen an denselbigen gestaunt, und da es erst halb 3 und noch bisschen zu früh zum einchecken war, noch mal geparkt, Hitzewelle beim aussteigen und deshalb bei Starbucks ne Erfrischung gegönnt weil es meinem Magen auch schon deutlich besser ging mittlerweile :
Hotel einchecken danach war problemlos, es war das Travelodge. Mehr so ne Art Motel mit Parkplätzen direkt vor den jeweiligen Türen. Unser Zimmer war ok für eine Übernachtung, nur die Klimaanlage unterm Fenster ziemlich laut (haben wir Nachts ausgemacht sonst hätt ich net pennen können). Hatten auch ne 2. Tür nach hinten raus, haben wir direkt genutzt um uns mal in die Sonne zu legen und im Pool was zu erfrischen. Wobei erfrischen nicht wirklich funktioniert hat, der Pool war nicht so der Renner : klein, ziemlich trübes Wasser und hatte annähernd Badewannen-Temperatur …. naja, dafür hatte das Travelodge auch nur 48 Euro gekostet komplett für die Nacht.
Später sind wir dann nochmal ein Stück „zurück“ gefahren, etwas länger an den ganzen Geschäften (bei lockeren 40°+ ,aber durchaus zu ertragen) vorbei spaziert, die ersten T-Shirts für die Mädels gekauft und haben dann abends bei Pizza-Hut jeder ne wirklich sehr leckere Pizza genossen, wobei ich hoffte das mein armer Magen sich nicht dachte „boah….was kommt denn da jetzt an“ :shock: Aber auch das ging gut, hatte keine weiteren Probleme mehr dieser Art danach.
Tagesfazit : in der Nachbetrachtung muss ich sagen das dieser eine Tag von uns doch besser geplant und organisiert hätte werden können, ist doch einiges was wir verpasst haben wahrscheinlich und was man hätte anders machen können. Aber gut, nächstes Mal wissen wir Bescheid und haben ja auch schon „Erfahrung“ jetzt :) Morgen geht’s dann weiter auf der kilometer-mäßig längsten Etappe zum Grand Canyon.
Hoffe mal die Bilder sind soweit ok, ich probier immer noch was rum mit den Einstellungen beim verkleinern auf 200-300 kB. Ab dem Grand Canyon gibt’s dann eh mehr und auch schönere Fotos denk ich, habs ja auch mit dem größer anzeigen jetzt schonmal fast vernünftig hinbekommen, nächstes Mal passen die dann auch komplett auf die Seite ... Sorry :oops:
Gruß
Rolf
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 15.09.2011, 19:46 Uhr
Wir sind an einem Sonntag in LA gelandet und haben es sofort verlassen. Auch wir waren erstaunt, wie wenig los war. Bei unserer Rückkehr auf einem Mittwoch sah es da schon etwas anders aus...
Wie? Kein Stopp am Joshua Tree? Wäre für mich als alter U2-Fan nie in Frage gekommen. Nur dass der Baum vom Cover glaube ich gar nicht in diesem Park stand und mittlerweile sowieso nicht mehr existiert. (Ich weiß, ist kein Baum... :wink:) Da haben wir ja schon das erste für deine ToDo-Liste gefunden. Ach nein, das war ja Solvang...
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 15.09.2011, 19:48 Uhr
Hallo Rolf,
bin wieder mit dabei und sicherlich auch bis zum Schluss! Würde am liebsten sofort wieder los, vielleicht auch dann übernächstes Jahr (leider viel gespart werden).
Wir haben leider auch einen noch schulpflichtigen Sohn von aktuell 15 Jahren und müssten daher auch in den Ferien fahren, wo es leider doch viel Geld kostet.
Wir hatten eine guten Mix, aus einfacheren Motels und etwas besseren Hotels und uns eigentlich überall wohl gefühlt.
Zu Deinem ausgelassenem Ziel: L.A. L.A. ist polarisierend - der eine mag es, der andere nicht unbedingt.
Wir waren 1 Tag in L.A., was mehr als Zwischenstopp auf dem Weg nach San Diego geplant war. Wir sind hoch zum Sign. wo es sehr angenehm war und sind abends über den Walk of Fame spaziert, daß war es auch schon.
Uns persönlich hat z.B. San Diego deutlich besser gefallen, als L.A., daß ich persönlich nicht noch einmal besuchen müsste.
Zu den Wassertemperaturen im Pazifik: Mein Sohn hatte auch eine große Klappe, bezüglich baden im Pazifik - letzendlich war ihm das Wasser doch zu kalt! Allerdings in San Diego sollte er es später mit Erfolg noch einmal probieren.
Nicht jeder Tag, kann beim ersten Mal perfekt geplant sein, daß ist doch auch o.k. so, dann weiß man was man beim nächsten Mal besser machen kann. Wichtig ist, daß alle Reiseteilnehmer glücklich sind und keiner rumnörgelt!
Zu dem Frühstück: Genauso haben wir es auch gemacht. Der Kaffee aus den Maschinen im Zimmer war meist sogar recht lecker und man konnte ihn auch selbst dosieren und auch Wunsch etwas stärker machen. Ich brauche auch ein ordentliches Frühstück mit Wurst und Käse und da gibt es ja auch in den USA genügend Auswahl im Supermarkt, nur mit dem Brot mussten wir etwas probieren, bis wir ein ungesüstes gefunden hatten.
Ich freue mich schon auf den Grand Canyon, der für uns einer der absoluten Highlights war und wo man sich als Mensch wirklich klein vorkommt.
Noch einen schönen Abend!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 15.09.2011, 19:59 Uhr
@ Anti
Hallo,
ja ich war schon länger nicht mehr hier im Forum, damit ich nicht noch mehr Sehnsucht bekomme.
Ich finde es sehr schön, wenn auch andere Mitglieder hier Ihre Emotionen und Gefühle der ersten USA-Reise in einem Reisebericht verfassen.
Also nicht zögern - einfach schreiben, wie Du Deine erste USA-Reise erlebt hast!
Ich würde mich sehr darüber freuen, an Deinen Erlebnissen teilzuhaben.
Gruß Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: NähkreisSteffi am 15.09.2011, 21:25 Uhr
Hallo Rolf,
ärgere Dich nicht im Nachhinein. Es kann nicht immer alles beim 1. Mal klappen, man muss ja auch noch was für spätere Reisen übrig behalten.
Unsere Jungs hatten auf unserer "West-Tour" nach Joshua, Grand Canyon, Monument Valley, Antelope Canyon leider keine Lust mehr auf Bryce und Zion. Durch den Zion sind wir dann nur durchgefahren. Auch das war schon sehr imposant.
Die Beiden machen nächstes Jahr Abi, dann ist das Ferien Thema zum Glück erledigt. Wir waren nur auf unserer 1. USA Reise in den Sommerferien unterwegs, sonst (Westen, Florida und ab 02.10.2011!!! Texas) immer in den Herbstferien. Da ist es nicht mehr so heiß, so voll und die Preise sind auch erträglicher, das kann ich euch nur empfehlen.
@ wolli Ich denke noch gerne an Deinen Reisebericht zurück!
Viele Grüße
Steffi
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 15.09.2011, 21:36 Uhr
Hi Steffi,
neeee, ärgern tu ich/wir uns überhaupt nicht, dazu wars insgesamt alles ja fast perfekt (so kams uns zumindest in den 3 Wochen vor und das zählt ja eigentlich). Einzig an dem Tag hätte man halt was anders planen bzw. mehr machen/sehen können, aber was solls ... noch ein Grund mehr wieder rüberzufliegen :D
Aber Herbstferien ... ich weiss net ? Lohnt sich das denn für "nur" 2 Wochen, man müsste ja dann praktisch sofort Samstags losfliegen und Samstags wieder zurück sein ? Andererseits ist das natürlich preislich ein interessantes Argument :wink:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: NähkreisSteffi am 15.09.2011, 21:42 Uhr
Hallo Rolf,
uns ist es lang genug. Wir zahlen dieses Jahr für die Direktflüge FRA - DFW mit AA 631,--€ pro Nase. Das finde ich o.k.
Gerade heute gibt es ein neues Lufthansa Angebot, das für Flüge von Oktober 2011 bis Juni 2012 gilt. Doch auf sowas zu warten und dann so kurzfristig, wäre schon ein großes Risiko. Für manche Regionen eignen sich auch die Osterferien. Man kann ja immer mal ein bisschen mit den Terminen spielen und träumen.
Viele Grüße
Steffi
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Kauschthaus am 15.09.2011, 22:39 Uhr
Aus jeder Deiner Zeilen spricht eine unglaubliche Freude und Begeisterung über diesen Urlaub. Das ist richtig ansteckend. Weiter so, der Bericht liest sich gut.
:respekt:
Dem kann ich mich nur anschließen.
Der Bericht ist richtig mitreißend. :daumen:
Viele Grüße, Petra
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 16.09.2011, 00:58 Uhr
Hallo Rolf,
ja, mit der Größe der Bilder passt es perfekt :daumen:
LG, Angie
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: GreyWolf am 16.09.2011, 11:48 Uhr
Über das schlechtere Wetter entlang des Pazifiks brauchst Du Dich nicht wundern oder ärgern. Durch das kalte Wasser des Pazifik ist das ganz normal.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 16.09.2011, 19:44 Uhr
Hallo zusammen,
@ steffi
mir persönlich wären 14 Tage eigentlich auch zu kurz.
Wir hatten zum Glück noch 4 Tage frei, nachdem wir nach Hause gekommen sind, was absolut notwendig war (Jet-Lag). In diesem Zustand hätte ich persönlich keine Arbeitsleistung erbringen können!
Natürlich wäre es allerdings vom Klima her bestimmt schöner, wenn man im Oktober im Süd-Westen unterwegs ist - ich denke da so an den Joshua Tree und an Las Vegas.
Schade eigentlich, daß es im Sommer soo viel teuer ist - zumindest für die Flüge!
@ Rolf Freue mich schon ganz besonders auf den Grand Canyon, wann gehts denn weiter?
Gruß an alle
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 17.09.2011, 09:30 Uhr
jetzt gehts weiter :wink:
5. Tag Montag, 15.08.2011
Der Handy-Wecker klingelte recht zeitig heute morgen, schließlich lag die längste Etappe des Urlaubs von ca. 650 km bis zum Grand Canyon vor uns. Wir hatten uns im Voraus gegen einen Besuch des Joshua Tree NP entschieden, weil die Strecke sonst an einem Tag nicht zu schaffen gewesen wäre und wir eine weitere Übernachtung hätten einplanen müssen. Der Joshua steht aber schon aufm Plan für demnächst 8)
Nachdem wir gefrühstückt hatten, wurde die Kühlbox mit frischem Eis befüllt und gut mit Cola Zero und Wasser bestückt, dafür musste dann halt mein Budweiser bis zum Abend weichen.
Da wir ja eh den Joshua Tree im wahrsten Sinne „links liegen ließen“, fuhren wir zum Abschied nochmal durch Palm Springs durch und direkt auf die Interstate 10 Richtung Phoenix. Ist eigentlich eine recht unspektakuläre Strecke, aber wir wollten ja auch erstmal schnell voran kommen. Absolut beeindruckend war aber auch hier, sowohl für mich als auch für meine Töchter, wieder einmal, und das noch sehr oft während der Reise, diese unglaubliche Weite des Landes. Immer wieder gabs unterwegs staunende Gesichter bei uns im Auto wenn sich hinter einem Hügel oder eine Kurve erneut eine neue fantastische Fernsicht auftat. Lustig fanden wir hier übrigens ein Schild unterwegs „Staatsgefängnis, nächste Ausfahrt, 3 Meilen“ und darunter der Hinweis „Bitte keine Anhalter mitnehmen“ :)
Bei dem Ort Blythe bogen wir vom Interstate auf den Highway 95 Richtung Needles ab. Ab hier wurde die Strasse dann auch fast durchgehend 1-spurig und führte durch trockene, teils fast schon wüstenartige Abschnitte, aber nichtsdestotrotz eine faszinierende Landschaft.
Die Strasse war teilweise sehr „Dip-reich“, sprich im fast wellenförmigem Verlauf immer wieder rauf und runter über kleine Hügelchen, die Mädels hatten richtig Spaß dabei :D Es waren sehr wenig Autos unterwegs, und natürlich musste sich die irgendwo im nirgendwo am Strassen-Rand stehende Highway Patrol ausgerechnet nachdem wir vorbei gefahren waren, in Bewegung setzen ! Ich direkt panisch auf den Tacho geschaut … ok, passt, was kann der von uns wollen ?? Die Highway Patrol zeigte aber irgendwie so gar kein Interesse an uns, so das ich mich schnell wieder beruhigte. Ein komisches Gefühl wars aber schon, vor allem weil der Wagen dann auch noch so locker an die 50 km lang stur hinter uns blieb. Ich glaub so oft hab ich noch nie auf die Geschwindigkeit geschaut, trotz Tempomat. Irgendwann hatte er dann doch mal sein "Ziel" erreicht (wieder irgendwo mitten in der Landschaft) und postierte sich erneut am Strassenrand … puuuuh, meine Nerven.
In Needles gabs nen kurzen Zwischenstopp und danach gings auf die I-40 Richtung Kingman. Hier gabs dann einen längeren Aufenthalt zwecks Restroom-Besuch, tanken, Burger essen und Flüssigkeitsaufnahme. Nachdem wir uns gestärkt hatten nahmen wir das letzte Teilstück in Angriff, sprich : noch ca. 170 Meilen. Selbst hier auf dieser langen Fahrt hatte ich allerdings nie das Gefühl das ich gestresst war oder mich das Autofahren nervte, war einfach toll so gemütlich mit Tempomat dahin zu gleiten. Kurz hinter Williams dann runter von der Interstate 40 auf die 64 Richtung Tusayan. Auch dieses Stück war sehr gut zu fahren, die Landschaft hier schon deutlich grüner und „waldiger“, uns war garnicht bewusst vorher das es vorm und am Grand Canyon so viel Wald gibt :o
Es dauerte ein wenig bis unser Wagen am Kassenhäuschen stand, eine sehr nette Dame frug uns so einiges, wo wir herkämen, ob uns Amerika bisher gefallen hätte etc. und wir kauften bei ihr dann den Annual-Pass für 80$, welcher sich durchaus gelohnt hat, da wir sonst insgesamt mehr bezahlt hätten für die Nationalparks. Also rein in den Park, den Schildern bis zur Yavapai Lodge gefolgt, die Reception ist am Market Plaza direkt. Unsere „Hütte“ war nur eine Strasse zurück rechts rein, wir fandens alle 3 absolut in Ordnung, gab zwar „nur“ nen Ventilator und keine Klimaanlage, aber war total knuffig das Zimmer, es hat vollkommen gereicht und passte auch sehr gut in die Umgebung ringsum.
Da wir noch deutlich über eine Stunde Zeit bis zum Sonnenuntergang hatten, sind wir sofort wieder raus aus dem Zimmer und zu Fuß zurück zur Market Plaza. Dort das erste Mal das hervorragende und perfekt organisierte Shuttle-Bus-System getestet. Nach kurzem Warten kam schon die „blaue Linie“, welche uns bis zum Grand Canyon Village, wo auch die ganzen Hotels am South Rim liegen, führte. Unterwegs gabs schon die erste Begegnung mit den einheimischen Hirschen. Die Busfahrerin war total gut drauf und erzählte in einer Tour immer weiter, echt lustig, auch wenn man nicht alles hundertprozentig verstanden hat. An der „End-Wende-Haltestelle“ angekommen, raus aus dem Bus und dann ….. Ja, dann war der Augenblick da : der erste Blick auf und in den Grand Canyon !
Es fällt mir grad schwer diesen Augenblick in Worte zu fassen, ich und auch meine Mädels standen bestimmt einfach nur erstmal 10 Minuten stumm und fassungslos davor. DAMIT hatten wir, bei aller Vorplanung und mit allem was wir uns so vorgestellt, nicht gerechnet. Was für ein Anblick ! Wir waren total begeistert und konnten uns hier schon nicht satt sehen. Da es jetzt aber nicht mehr solange dauerte bis die Sonne unterging, stellten wir uns in die Reihe um mit der roten Linie noch ein Stückchen weiter zu fahren. Der erste Shuttlebus war zu voll, aber der zweite nahm uns dann mit zum Hopi-Point. Auch hier wieder ein ganz anderer Blick in die Tiefe und in die Ferne, es war auch jetzt nicht zu voll so das wir uns ein schönes Plätzchen suchten und ergriffen zusahen wie die Schatten immer länger wurden und die Sonne am Horizont im Westen langsam unterging. Ich muss ganz ehrlich gestehen das mir da schon etwas wehmütig wurde und ich auch ziemliche Mühe hatte das eine oder andere „Augenwassertröpfchen“ zurückzuhalten (ehrlich gesagt : es gelang mir nicht so wirklich). Es war einfach nur traumhaft schön und ich war dankbar das es uns dreien vergönnt war dieses Erlebnis miteinander zu teilen ! Hoffe das klingt jetzt nicht zu übertrieben aber so fühlten wir uns an dem Abend tatsächlich.
Sind dann mit der roten und blauen Linie als es dunkel war wieder zurückgefahren, zu unserem Zimmer gewandert und ich hab dann noch ein letztes Bierchen genossen und an das eben geschehene zurückgedacht. Freuten uns alle schon sehr auf den nächsten Tag den wir noch komplett hier verbringen würden.
Hotel : Yavapai Lodge West, 2 Übernachtungen, Preis stolze 282 Euro, aber die anderen wären alle noch teurer gewesen.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: mannimanta am 17.09.2011, 10:13 Uhr
Zitat
Es fällt mir grad schwer diesen Augenblick in Worte zu fassen, ich und auch meine Mädels standen bestimmt einfach nur erstmal 10 Minuten stumm und fassungslos davor. DAMIT hatten wir, bei aller Vorplanung und mit allem was wir uns so vorgestellt, nicht gerechnet. Was für ein Anblick !
Hi, unsere Tochter meinte bei ersten Mal Grand Canyon: "Irgendwie hab' ich mir den größer vorgestellt...":kloppen:
Na ja, verwöhntes Einzelkind eben... :lachen07:
Boah, nicht schlecht, euer Gepäck... Tja, das hat man davon, wenn man mit Frauen verreist... :zwinker:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 17.09.2011, 10:35 Uhr
sieht glaub ich schlimmer aus als es war :)
sind ja nur 3 Trolleys (sogar am Ende der Reise alle noch unter 20 kg :wink:), Kühlbox, Wasser- und Colavorrat, bisschen Kleinkram und en Paket Budweiser ... :lol:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 17.09.2011, 16:00 Uhr
Ich war zwar am North Rim, aber ich war auch verwundert, wie viel Wald dort ist! Ich fand es wirklich schön dort, aber so das richtige "Boah" blieb aus :oops: Trotzdem kenne ich dieses Gefühl des Überwälitigtseins: Ich hatte es in Schottland, als wir in die Highlands fuhren. Hinter jeden neuen Kurve noch mehr Sprachlosigkeit und Pipi in den Augen... Dass bei mir dieser Effekt am GC ausblieb mag auch daran gelegen haben, dass wir die Nacht zuvor fast nicht geschlafen haben und entsprechend erschöpft waren.
Ich finde das Auto auch nicht voll: Wir beide hatten 2 Trolleys, eine Kühlbox, eine Krimskrams-Kiste, zig Gallonen Wasser und unsere Zeltausrüstung darin herumliegen. Oft auch noch Klamotten, die über Nacht nicht getrocknet waren und dies jetzt im Auto taten. Bei uns sah es also meist nicht so ordentlich aus!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: sil1969 am 17.09.2011, 18:18 Uhr
Es ist schön, bei dir mitzulesen. "Augenwassertröpfchen" hatte ich letztes Jahr im Grand Teton, als wir eine Bärin mit 2 Jungen gesehen haben. Manche Augenblicke vergisst man nie. Aber auch an anderen Orten in den USA stehen wir einfach nur da, sind überwältigt und können gar nichts sagen....
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: GreyWolf am 17.09.2011, 19:53 Uhr
Das mit den Tränen in den Augen in den USA kenne ich auch zur Genüge.
Jedes Mal, wenn meine Frau shoppen geht zum Beispiel :D
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: usa2008 am 17.09.2011, 20:23 Uhr
So, jetzt bin ich doch noch schnell hinterhergehetzt. Erst wollt´ ich gar nicht, aber irgendwie gefällt mir dein Reisebericht, wahrscheinlich weil ich meine Gefühle von der ersten Reise (und auch allen weiteren) wiederfinde. Außerdem finde ich es toll, wenn der Papa mit den Töchtern so eine Reise macht. Ich fahr ja auch ab und an mit meinem jüngsten Sohn - wie in 2,5 Wochen wieder :D -. Mit allen vieren nach Amerika ist mir allerdings zu teuer, da muss Europa reichen. Streiten sich deine beiden Mädchen eigentlich nie und wollt´ ihr immer alle dasselbe oder gab´s da schon mal längere "Diskussionen"? :wink: Der GC hat uns übrigens nicht so überwältigt, dann schon eher der Bryce und der Yosemite, aber be- kanntlich sind die Geschmäcker ja .....
Gaby
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Palo am 18.09.2011, 00:25 Uhr
Das mit den Tränen in den Augen in den USA kenne ich auch zur Genüge.
Jedes Mal, wenn meine Frau shoppen geht zum Beispiel :D
:lachroll:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 18.09.2011, 19:26 Uhr
Hallo Sinnesgenosse Rolf,
die absolut gleichen Gefühle hatte (n) ich (wir) auch!
Auch jetzt nach einem Jahr bekomme ich noch immer feuchte Augen, wenn ich Bilder vom G.C. (auch Deine) oder unseren Videofilm sehe.
Ich glaube dieses Gefühl, wenn man dort oben gestanden hat, lässt einen das ganze Leben nicht mehr los.
Wir hatten in Yucca Valley, in der Nähe vom (Joshua Tree N.P., von San Diego kommend eine Übernachtung gehabt.
Da es aber über 40 Grad heiß war, sind wir erst am späten Nachmittag in den Joshua Tree N.P. gefahren und haben wenigstens den Hidden Valley Trail erlaufen. Wir blieben bis in die Nacht im Park und haben uns den Sonnenuntergang über Palm Springs angesehen. Es war sehr schön hier. In der Nacht sahen die Johua Trees, im Scheinwerferlicht des Autos sehr bizarr aus.
Am nächsten Tag ging es über ein Stück alte Route 66 von Topcock bis nach Seligman, da ich hier im Forum etwas über das Örtchen Oatman gelesen habe, wo Esel frei im Örtchen umherlaufen. Dort hätte es Deinen Mädels bestimmt auch gut gefallen! Vielleicht schon ein Vorschlag für nächste Mal.
Übernachtet haben wir dann in Williams, wo Du dran vorbeigefahren bist. Williams ist ein schönes typisches amerikanisches Kleinstädtchen mit schönen kleinen Restaurants und natürlich den Sovenir-Shops.
In einem Babequerestaurant kehrten wir ein und hatten eine leckeren Grillplatte für 3 Personen geordert - wenn man Fleisch mag, war man hier gut aufgehoben - sehr lecker !
Am nächsten Morgen ging es weiter zum G.C. Leider hatten wir bei der Buchung kein Zimmer mehr im Park bekommen können und mussten daher auf das Holiday Inn in Tusayan ausweichen - was aber ganz o.k. war, man musste zwar ein Stück fahren um im Park zu sein, aber das machte nichts aus. Abends kamen auch hier große Hirsche aus dem Wald und äßten auf einer Wiese direkt neben dem Mc D., wo wir gerade etwas aßen.
Für uns war der Grand Canyon einer der absoluten Höhepunkte unserer Reise und werden es bestimmt nie vergessen! So schön kann unsere Welt sein und so etwas einzigartigs durfte man selbst erleben - einfach traumhaft!
Auch Deine Gefühle der unendlichen Weite, der aboluten Kontraste ( die ja später noch extremer auf Deiner durchgeführten Reise kommen werden) teilen wir ebenso.
Freue mich schon sehr auf die weitere Reise und auf Deine tollen Bilder noch einen schönen Abend.
Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 19.09.2011, 18:26 Uhr
@Gaby : war erstaunlich problemlos, die beiden Mädels haben sich so gut wie überhaupt nicht mal auch nur ansatzweise gezankt .... seltsame Sache eigentlich :kratz: 8)
wobei die sich auch zuhause prinzpiell recht gut verstehen und ich wenig Probleme damit habe. Gab also nicht wirklich richtige Diskussionen mal, fand ich sehr angenehm :wink:
Morgen gehts dann auch mal wieder weiter, schaffe es heute nicht mehr zeitlich noch was zu schreiben.
Gruß
Rolf
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 20.09.2011, 19:03 Uhr
6. Tag Dienstag, 16.08.2011
Nachdem wir am gestrigen Abend noch vorm einschlafen ne halbe Stunde erzählt hatten, riss uns auf einmal das fast gleichzeitige klingeln von 3 Handy-Weckern aus dem Schlaf. Hatten extra alle 3 mal vorsorglich eingestellt, schließlich wollten wir ja heute morgen uns auch den Sonnen-Aufgang anschauen und selbigen nicht etwa verschlafen :wink:
Noch schnell Zähneputzen, Frühstück gibt’s noch nicht, erst später, es war ja auch erst 4 Uhr irgendwas … Noch leicht gähnend ins Auto gesetzt und das kurze Stück bis zum Parkplatz am Visitor Center gefahren um dort in die orange Shuttlebus Linie zu steigen. Als der Bus dann kam zeigte sich bereits der erste vorsichtige Schimmer von Helligkeit am Himmel, aber es war noch ausreichend Zeit. Ausser uns standen da grad mal noch so ca. 10 Leute, nicht wirklich voll also. Sind diesmal bis zum Aussichtspunkt Yaki-Point gefahren, welcher uns empfohlen worden war um den Aufgang zu schauen. Wahrscheinlich hätte es uns aber an jedem anderen Punkt genauso gut gefallen :)
Aber so haben wir auch wieder eine neue Perspektive vom GC sehen können, der Yaki Point liegt halt Richtung Osten und etliche Kilometer von der gestrigen Stelle entfernt. Hier mal paar Bilder dazu :
War toll anzuschauen wie die Sonne langsam am Horizont höher stieg, der Canyon so nach und nach immer weiter vom Licht erfüllt wurde. Wieder was anderes als der gestrige Abend und mindestens genauso schön und ergreifend ! Nachdem es dann schon so richtig hell war, haben wir uns so gegen 7 Uhr etwa wieder auf den Rückweg per Bus zu unserem geparkten Auto gemacht. Im Zimmer wurde noch etwas Schlaf nachgeholt, sind erstaunlich schnell und gut eingeschlafen alle 3, muss wohl an der guten Luft gelegen haben :D
So gegen 10 waren wir auch wieder fit, schnell was zum Frühstück und gemacht und nen Kaffee durchlaufen lassen, dann konnte es weitergehen. Haben wieder unsere mittlerweile vertraute blaue Linie genommen, vorher aber noch aus Sonnenschutzgründen für Laura einen Hut gekauft im General Store am Market Plaza. Lisa hat ihre Mütze natürlich prompt im Zimmer liegen gelassen und es fiel uns zu spät auf … :? An der „Endstation“ dann aus- und in die rote Linie wieder ein-gestiegen. Auch heute vormittag mussten wir nur einen Bus warten bis wir mitkonnten.
Wir fuhren nur ein kurzes Stück bis zum Maricopa-Point, wo wir den Bus verließen und ein wenig am Rim entlang wandern/spazieren wollten. Einen Trail in den Canyon rein traute ich uns nicht zu, denke mal das wär für alle 3 zu anstrengend gewesen (bin ja auch so 15-20 cm zu klein für mein Gewicht :roll:) aber son bisschen „obenrum“ laufen wollten wir schon. Und es war ne sehr gute Idee gewesen. Wir sind recht gemütlich von einem Aussichtspunkt zum nächsten gegangen, es hat allen riesig Spaß gemacht. Zu trinken hatten wir auch genug mit (was paar Tage später dann auch mal nicht der Fall sein sollte …) , die Sonne schien, es war warm und die Aussicht einfach nur genial. Immer wieder blieben wir stehen um zu schauen, setzten uns mal auf ne Bank um auszuruhen und einfach nur den Blick zu genießen. Prompt liessen wir dabei auch mal unseren Foto-Apparat liegen, aber gottseidank rief uns direkt hinter uns ein junges Paar hinterher „Hey, Stop, Your Camera“ und wir hatten sie wieder …. Na das wär ja ein Ding gewesen, da haben wir richtig Glück gehabt :dance: Der Weg wurde im späteren Verlauf teilweise recht interessant, war schon ein komisches Gefühl manchmal, das so unmittelbar neben einem ein Abgrund ist mit über 1000m Tiefe. Obwohl ich normalerweise keine Höhenangst habe, war mir hier doch etwas mulmig und ich hab öfters meine Mädels ein Stück zurückgerufen nicht zu nah an die Kante zu gehen. Eigentlich ist ja Laura eher diejenige die auf jeder kleinen Brücke Angst hat, aber hier war davon nix zu merken :
Am Monument Creek Vista – Point wars dann genug, dort haben wir auf den nächsten Shuttle gewartet und sind erstmal nur das Stück bis Hermit´s Rest mitgefahren. Dort haben wir uns allerdings nicht mehr sehr lange aufgehalten, sind relativ schnell wieder zurück gefahren, blaue Linie bis Market Plaza und im Store noch was eingekauft. Heute reichte uns mal ein einfaches „Menu“ auf dem Zimmer, sprich Sandwiches, Salate etc., war auch absolut ok und ausreichend und sehr lecker.
So gegen halb 6 sind wir nochmal raus ausm Zimmer und diesmal aber nur bis zur Haltestelle „Bright Angel Lodge“ gefahren. Sind dann da noch schön was rumgeschlendert, die Hotels am Rim wie zB das El Tovar angeschaut und noch einmal den näher rückenden Sonnenuntergang aus bis dahin für uns wieder neuer Perspektive genossen.
Nachdem es schließlich dunkel war beschlossen wir gemeinsam das es für heute an Eindrücken genug sein sollte und sind zurück zu unserem Zimmer. Bilder auf den Laptop überspielt und alles nochmal von heute angeschaut natürlich. Noch ein paar Grüße in die Heimat abgeschickt und anschließend wunderbar geschlafen nach einem absolut wunderschönen und gelungenen Tag !
Nächste Etappe führt uns dann zum Monument Valley und nach Page am Lake Powell.
Rolf
P.S.: Irgendwie hab ich immer noch das Gefühl das die Bilder zu groß sind ... oder ist das ok so ?? Will ja auch keinen langweilen, deshalb ruhig sagen wenns zuviele sind pro Tag :wink:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 20.09.2011, 20:16 Uhr
Guten Abend Rolf,
deine Bilder sind absolut klasse und schön anzusehen.
Wir konnten uns leider nicht so früh aufraffen und einen Sonnenaufgang im G.C. sehen.
Das muss absolut traumhaft gewesen sein und eine Gänsehaut verursacht haben! Und dazu noch so Menschenleer - absolut klasse.
Falls wir noch einmal dort hinkommen, werde ich mir dieses Schauspiel auch ansehen (falls gutes Wetter ist), bei uns zog es sich am zweiten Tag zu und das schlechtere Wetter begleitete uns bis hinter dem Bryce Canyon.
Wir fanden es ebenfalls super toll und angenehm am Canyon Rand entlang zu laufen und müssen ein absolutes Lob für die Oranisation der Shuttle-Services und der Sauberkeit in allen besuchten Parks aussprechen.
Die Kosten für den Annual Pass sind in dieser Hinsicht ein Schnäppchen !
Die Amerikaner haben einfach solche Serviceleistungen voll im Griff, wie ich finde!
Freue mich schon auf die weitere Reisebeschreibung und die schönen Bilder!
Noch einen schönen Abend! Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Reisefan62 am 20.09.2011, 22:04 Uhr
So, jetzt bin ich auch dabei (für ne Weile, Rest lese ich nach unserem Urlaub).
Ein richtig toller Bericht, mit viel Gefühl und Herzblut geschrieben. Freue mich auf die weiteren Tage!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 21.09.2011, 06:17 Uhr
Die Bilder sind schon etwas größer als der Durchschnitt hier, aber mich stört es nicht :grins: Auch nicht, wenn es mal eins mehr wird... Zum Glück kannst du uns überhaupt noch Bilder zeigen. Wäre schrecklich, wenn diese samt Kamera verloren gewesen wären!
:daumen: für´s frühe Aufstehen! Sonnenaufgang haben wir nirgendwo geschafft!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: paula2 am 21.09.2011, 11:11 Uhr
Nächste Etappe führt uns dann zum Monument Valley und nach Page am Lake Powell.
Rolf
P.S.: Irgendwie hab ich immer noch das Gefühl das die Bilder zu groß sind ... oder ist das ok so ?? Will ja auch keinen langweilen, deshalb ruhig sagen wenns zuviele sind pro Tag :wink:
Hallo Rolf,
wenn du ein Fan von Sonnenaufgängen bist, würde ich dir raten den im Monument Valley anzuschauen, wir hatten dort traumhafte Farben. Ich bin gespannt auf deine Bilder vom Monument Valley!
Viel Spaß im Urlaub weiterhin :D
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 21.09.2011, 23:19 Uhr
P.S.: Irgendwie hab ich immer noch das Gefühl das die Bilder zu groß sind ... oder ist das ok so ?? Will ja auch keinen langweilen, deshalb ruhig sagen wenns zuviele sind pro Tag :wink:
deine großen Bilder sind zwar sehr schön anzusehen (wie auch deine anderen Bilder), aber für jene mit kleinen Monitoren ist es mühsam, denn sie müssen immer scrollen, nicht nur wegen der Bilder, sondern auch, um den Text lesen zu können. Es wäre schön, wenn du die Bilder auf maximal 800 x 600 Pixel im Querformat und 600 x 800 Pixel im Hochformat verkleinern könntest. Nicht die jetzt bestehenden, sondern die zukünftigen.
Wegen der Bilderzahl: Das passt schon :D Vor längerer Zeit habe ich mit Thomas darüber gesprochen und er sagte, wenn es zuviel wird, meldet er sich. Solange das nicht geschieht, ist also alles bestens :D
LG, Angie
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 22.09.2011, 19:51 Uhr
@paula 2
Rolf ist doch schon längst wieder zurück ! Der Rat mit dem Sonnenaufgang im M.V. kommt daher erst für den nächsten Urlaub in frage.
Bin trotzdem schon sehr auf den Bericht un die Bilder gespannt (hoffentlich hatte er gutes Wetter!)
P.S. Wir hatten bei unserer ersten USA-Reise (letztes Jahr) auch M.V. dabei und extra ein teureres Star View Zimmer im The View Hotel gebucht. Leider war es nichts mit Sonnenauf- oder Sonnenuntergang, da bei uns Regenwetter war - so kann es leider auch mal vorkommen.
Durch die fehlende Sonne hat daher das M.V. auf uns nicht diesen Wahnsinnseindruck hinterlassen, jedoch war es von Vorteil, daß es beim Fahren nicht so gestaubt hatte!
Nicht falsch verstehen - interessant war es dort natürlich trotzdem, jedoch kein Vergleich zum Grand Canyon oder zum Bryce, wo es sonniger war!
Gruß Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 23.09.2011, 18:46 Uhr
erstmal an Angie : danke dir für die Infos, hab die Bilder für heute schon komprimiert und hochgeladen gehabt bevor ich das gelesen habe, die sind also noch "zu groß" etwas leider. Aber ab dem nächsten Tag werde ich die auf die vorgeschlagenen 800x600 bringen
und jetzt gehts weiter mit :
7. Mittwoch, 17.08.2011
Heute morgen sind wir dann wieder „normal“ aufgestanden, bedeutet : zwischen 7 und 8 etwa :winke: Ursprünglich hatten wir geplant sofort vom Grand Canyon aus nach Page zu fahren. Da es sich um eine relativ kurze Strecke gehandelt hätte, haben wir uns kurzfristig umentschieden und sind dann doch anders gefahren, vor allem weil mir das Autofahren ja hier eh so viel Spaß machte 8) Eigentlich hatte ich mir gedacht die Besichtigung des Monument Valley sozusagen als Tagesausflug von Page aus an einem Tag zu machen, da wir ja 3 Nächte in Page schlafen würden. Bei der Planung am Abend in unserer Yavapai-Lodge erschien uns das aber nicht mehr so sinnvoll, da wir so ja auch quasi die gleiche Strecke hin- und wieder zurück fahren würden. Google Maps geprüft und die Alternative gewählt : erst GC zum MV und von da aus nach Page, streckenmäßig mit knapp 300 Meilen auch durchaus machbar.
Nachdem wir also alle unsere Habseligkeiten wieder im Auto verstaut hatten, Zimmer kontrolliert ob nichts vergessen wurde, sind wir schön gemütlich über die 64 Richtung Ost-Ausgang gefahren. Haben aber auch hierbei nochmal an 2 Aussichtspunkten, Navajo Point und Desert View, Halt gemacht um uns etwas wehmütig vom Grand Canyon zu verabschieden. War schon komisch hier wieder wegzufahren, war für alle 3 eine tolle Erfahrung das mal wirklich live zu erleben ! Hierbei entstand u.a. das folgende Foto :
Raus gings aus dem GC-Gebiet und in wieder in tiefere Regionen, erneut erstaunten uns immer neue Blicke auf weite Landschaften und schöne Felsformationen.
In dem Örtchen Cameron wurde dann nur kurz aufgetankt und wir sind ab da der 89 ein Stück nach Norden gefolgt um anschließend auf die 160 Richtung Kayenta abzubiegen. Diese empfand ich jetzt als relativ reizlose Strecke, verlief ziemlich ereignislos bis wir dann vor Mittag in Kayenta ankamen. Das riss uns jetzt auch nicht wirklich vom Hocker, hier wurde nur eine Pause eingelegt zum Burger-Verzehr etc. :essen: Interessanter fand ich dann schon das letzte Stück von Kayenta zum MV. Hier konnte man dann auch schon gut die Felsen erkennen in der Ferne.
Irgendwann gings dann nochmal paar Meilen rechts ab und wir waren an der Zahlstation. Da hier unser Annual-Pass keine Gültigkeit hatte mussten wir 5 Dollar pro Person bezahlen und durften einfahren, versorgt mit Prospektmaterial und der Ermahnung das die Strasse durchs MV nicht einfach zu fahren wäre und wir uns das doch bitte gut überlegen sollten :shock:
Am Visitor Center kurz gehalten, ausgestiegen und den ersten „richtigen“ Blick riskiert ….äusserst beeindruckend ! Bin zwar selber nie Western-Fan gewesen, aber die Kulisse erkannte man doch direkt irgendwie wieder * „So, Kinder, was machen wir, fahren wir den Rundkurs oder lieber nicht ?“ … „JA KLAR“ kams direkt von beiden und so fügte ich mich und steuerte unseren braven Ford Escape vorsichtig in den Abgrund (nicht das ich mich nicht innerlich ohnehin schon darauf gefreut hätte :wink:) … Das schlimmste Stück war gottseidank direkt der Anfang, hier sahen wir dann auch prompt einen Mietwagen der sich festgefahren hatte beim hochfahren und weder mit Vorder- noch mit Hinterrädern Bodenkontakt noch hatte :hilfe: Allerdings war das ein normaler Mietwagen, welcher auch noch wenig Bodenfreiheit hatte. Wir sahen dann noch sogar 2 oder 3 Campmobile die sich runter oder hochquälten, also das hätte ich mich doch nicht getraut. Auch für unseren Mid-Size-SUV wars ne schöne Schaukelei und Gerüttele, aber als wir das erste Stück hinter uns hatten gings ganz gut eigentlich. Sind dann so richtig schön entspannt mit 10 mph oder weniger durchs Monument Valley gefahren, immer wieder mal angehalten und die Felsen bewundert :
Im nachhinein sind wir sehr froh nicht auf dieses Natur-Erlebnis verzichtet zu haben aus Zeitgründen, ich kanns absolut nur jedem empfehlen das MV einzubauen in die Tour wenns irgendwie passt. Hat uns alle drei sehr beeindruckt und ich kann mir gut vorstellen, das das ganze bei Sonnenauf- oder –untergang nochmal so spektakulär und grandios wirkt. Wir waren begeistert !
Nachdem wir einmal rund waren (erst ists wenn mans überhaupt so sagen kann „2-spurig“ danach wird’s aber dann zur „One-Way“-Einbahnstrasse) den Anstieg zum Visitor Center in Angriff genommen und auch problemlos bewältigt (links hinten oben das Visitor Center) :
Waren da nochmal alle auf Toilette, denn wir wollten jetzt ja auch noch das Stück nach Page fahren und es war mittlerweile ja auch schon nachmittags. Es ging wieder zurück Richtung Kayenta, auf die ja schon von der Hinfahrt bekannte 160 und irgendwo rechts ab auf die 98 Richtung Page. Dieses Stück war auch wieder angenehm zu fahren, wenig Verkehr und recht entspannt.
Glaube wir waren dann so gegen 18 Uhr etwa in Page, unsere Uschi lotste uns zielsicher zum Hotel, welches am „Ausgang“ von Page Richtung Staudamm liegt. Es war das Courtyard by Marriott, hier haben wir uns super wohlgefühlt und ich kanns absolut weiterempfehlen ! Preis war komplett für 3 Nächte : 351,- Euro
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Reisefan62 am 23.09.2011, 20:53 Uhr
Tolle Fotos und ein schöner Tag für Euch!
Wir werden das MV bald mit eigenen Augen sehen...
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 23.09.2011, 22:08 Uhr
351 Euro? Wow, das ist ja echt gesalzen. Jetzt weiß ich auch wieder, warum wir dort gezeltet haben: $23 pro Nacht! Also 3 Nächte noch preiswerter als bei euch eine... Allerdings war es viel zu heiß zum Schlafen und die Duschen seeeehr weit weg. Naja, man kann ja nicht alles haben. :wink:
Der Loop im Monument Valley hat uns viel Spaß gemacht. Einem Escape hätte ich das auch locker zugetraut - vor allem als die ganzen Mustangs dort sah, die es scheinbar auch geschafft haben. Habe aber auch schon gehört, dass mancher Sportwagen nicht mehr aus eigener Kraft hinauf kam... :doh: Wie kann man nur auf die Idee kommen mit tiefer gelegten Kisten da hinunter zu fahren? Und dann auch noch mit offenem Verdeck. Cool ist doch was anderes, oder?
Auf jeden Fall ist das Monument Valley einer der Punkte, die man in seine Ersttour mit einbauen sollte, finde ich. Ob man da ein zweites Mal hin muss, kann ja jeder selbst entscheiden. Ich werde es wieder tun, falls ich in der Gegend bin und noch Zeit ist und dann vielleicht auch mit Sonnenauf- oder -untergang.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: salial am 23.09.2011, 23:36 Uhr
Bin immer noch dabei und freue mich auf jeden neuen Tag den du einstellst! Danke für die Hotelpreise - allerdings musste ich bei den EUR 351,-- auch schlucken! Lg Salial
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 24.09.2011, 09:05 Uhr
Hallo Rolf,
es freut mich ganz besonders, daß ihr schönes Wetter im M.V. hattet, nur so denke ich kann es einen wirklich tollen und bleibenden Eindruck hinterlassen.
Wir hatten zwar eine Ü direkt im View Hotel (liegt an der Abfahrt zum Loop), allerdings komplett bedecktes Wetter mit leichten Nieselregen und konnten diese schönen Farben ( wie auf Deinen Bildern zu sehen sind) nicht sehen, da von der Sonne nichts zu sehen war. Daher waren wir zwar etwas enttäuscht, aber auf das Wetter hat man ja keinen Einfluß.
Wir hatten bei der Rückfahrt aus dem G.C. in Richtung M.V. jeden View-Point angefahren und alles noch einmal auf uns wirken lassen. Hier war es sehr ruhig und ebenfalls war jeder Aussichtspunkt wunderschön.
Euer Hotel in Page war ja schon etwas teurer, letztendlich spielt der Preis aber bei solch einer Reise keine große Rolle mehr - die vielleicht 100,- Euro fallen wohl nicht mehr ins Gewicht.
Wir hatten in einem super enfachen Rodeway Inn Motel für knapp 50,- Euro genächtigt. Von außen sah es schon etwas komisch aus, das Zimmer selbst war aber groß und sauber. Wir brauchten das Zimmer ja eh nur zum Schlafen und hierfür war das Motel absolut o.k.
Beim nächsten Mal würde ich es genauso machen - erst vom G.C. zum Monument Valley und dann am frühen Abend nach Page und hier lieber 2 volle Tage einplanen.
Noch ein schönes Wochenende
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: usa2008 am 24.09.2011, 11:41 Uhr
Wir waren auch im Courtyard, allerdings nur zwei Nächte und über dertour gebucht war´s günstiger, weiß den Preis jetzt gerade nicht. Uns hat´s dort jedenfalls sehr gut gefallen. Was mich bei Marriott stört ist, dass das Frühstück immer extra kostet, dadurch sind sie im Vergleich zu anderen Ketten wie ICH oder Hilton meist teurer. Für mich war das MV, was für euch der GC war, weil ich eben als Kind die ganzen Western gesehen habe und mir damals nie hätte vorstellen können, mal dort zu sein. Ich war mit 10 Jahren das erste Mal in Urlaub, in Hohenschwangau, da ist das MV doch ein Stück weiter weg.. :wink:
Gaby
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: tiswas01 am 24.09.2011, 20:35 Uhr
@USA2008
Kleiner Einwand zum Frühstück.
"Was mich bei Marriott stört ist, dass das Frühstück immer extra kostet."
In den SpringHill Suites/Marriott und Fairfield Inns/Marriott war das Frühstück bislang immer kostenlos und nach meinen Erfahrungen (zuletzt gestern und letzte Woche) überdurchschnittlich gut.
tissi
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: usa2008 am 24.09.2011, 22:42 Uhr
Stimmt, die Springhill Suites habe ich unterschlagen, ist wohl nur in den courtyards so?
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 26.09.2011, 19:57 Uhr
8. Donnerstag, 18.08.2011
Nach einer sehr angenehmen 1. Nacht in unserem schönen Hotel-Zimmer machten wir uns ausgeruht und aufgeregt auf den Weg. Heute stand der Lower Antelope Canyon auf dem Programm. Wir hatten ja schon einiges vorher darüber gelesen und tolle Fotos gesehen, dementsprechend groß war die Vorfreude. Frühstück bestand heute „nur“ aus einem leckeren Sandwich bei Subways, Saft für die Mädels und Kaffee für mich.
Fuhren dann so gegen 10 Uhr etwa aus Page raus auf die 98 Richtung Kraftwerk, dabei sahen wir schon 2-3 der Pick-Ups mit den Sitzbänken hintendrauf, welche auch bereits Leute zu den Canyons transportierten. Nachdem es gestern abend leicht geregnet hatte, war das Wetter heute morgen wieder einwandfrei, sonnig, und es versprach wieder gut heiß zu werden 8) Wir sind prompt an der Einfahrt zum Lower Antelope vorbeigefahren weil wir nur nach rechts geschaut haben wo die Start-Station für den Upper sich befindet. Aber macht ja nix, kurz gewendet, ein Stück zurück gefahren und rechts rein. Es war um diese Uhrzeit noch nicht zu voll, eine Gruppe ging gerade los als wir ankamen. Hatten uns für den Lower Antelope entschieden zuerst, weil er allgemein als der schönere und nicht so überlaufene der beiden Canyons beschrieben wurde.
Ich bezahlte für alle insgesamt 78 Dollar, welche sich aus 3x20 Eintritt und 3x6 Navajo Nation Permit (heißt das so ?) zusammen setzten. Es dauerte dann auch garnicht lange bis einer der Führer sich aufmachte und die nächste Gruppe aufrief. Ausser uns dreien waren es vll noch höchstens 14-15 weitere Personen incl. Kinder, also durchaus überschaubar. Unser Führer hieß Greg und machte einen sehr netten Eindruck, welcher sich in den kommenden 2 Stunden bestätigen sollte :)
Es ging ein kurzes Stückchen weg von der Zahlstation und da war sie auch schon : Die Einstiegs-Spalte. Aus der Gruppe waren einige erstaunte französiche, englische und deutsche Ausrufe zu hören, als die Leute realisierten das das in der Tat der „Eingang“ war.
Wir 3 und alle anderen dann mutig unserem Guide gefolgt, die erste Treppe runter und ab da gings los mit dem Staunen ! Ich hatte ja schon einges im Vorfeld gelesen und Bilder gesehen, aber was uns hier unten erwartete hätten wir uns in dieser Schönheit nicht träumen lassen.
Mit fast jedem Meter taten sich neue faszinierende Anblicke auf, selbst wenn man nur paar Schritte gegangen war und sich umdrehte hatte man wieder ein neues überwältigendes Panorama.
Unser Guide erzählte einiges zur Entstehung und den Besonderheiten dieser Art von Canyons. Toll fanden wir auch das er sich wirklich Zeit nahm und vor allem meiner großen Tochter Laura immer wieder Hilfestellung gab, auf besonders schöne Motive hinwies und ihr zeigte wie sie am besten die Kamera halten und sich hinstellen sollte ! Er war auch gerne bereit Fotos von den einzelnen Familien/Päärchen zu machen etc., echt super !
Je länger wir hier verweilten, umso mehr zog sich die Gruppe dann auch auseinander, so das wir wirklich schön viel Platz zum fotografieren hatten. Wenn sich jetzt noch jemand von uns dreien richtig mit dem Thema fotografieren ausgekannt hätte, wären bestimmt noch bessere Bilder möglich gewesen, aber als wir dann abends im Zimmer uns die alle (über 200 warens geworden *) nochmal angeschaut haben, waren wir doch zufrieden.
Man merkte überhaupt nicht wie die Zeit verging, es wurde auch überhaupt nicht gehetzt so nach dem Motto „Beeilung, die nächste Gruppe kommt gleich“ … fand ich sehr angenehm. Immer mal gings noch was mehr runter, mal 2-3 Stufen, mal eine Treppe. Irgendwann hatte aber auch leider dann diese wundervolle Erlebnis ein Ende und wir sahen den Aufstieg nach oben :
Der Lower Antelope Canyon war für uns drei eine traumhaft schöne Erfahrung, so eine unglaubliche Vielfalt an Farben, Formen und Lichteffekten ist total beeindruckend und wunderschön !
Wir gingen dann gemütlich den Weg zurück zu unserem Auto, unterhielten uns dabei noch nett mit einem älteren Ehepaar welche eine ähnliche Route wie wir fuhren, allerdings in umgekehrter Richtung, so das wir schon hörten was uns alles noch feines erwarten würde.
Wir beschlossen direkt von hier aus noch uns den Horseshoe Bend anzuschauen, da meine beiden meinten ein Canyon pro Tag wär genug :wink: Fuhren also wieder Richtung Page zurück und da auf die 89. Der Parkplatz war recht schnell gefunden, ich dachte noch so bei mir : „Och, das ist ja nicht weit“ als ich den ersten Anstieg hinter dem Hinweis-Schild sah … kleiner Irrtum, als wir „oben“ angekommen waren erstreckte sich der Weg noch ein gutes Stück weiter als angenommen ... Zudem wars mittlerweile richtig knalleheiß, war wohl so gegen 14 Uhr etwa als wir da waren und natürlich hatten wir das Wasser im Auto vergessen … super :? Der Hinweg ging doch ganz erträglich, und der Blick über die Kante entschädigte dann für die Mühen :
Hier hab ich mir wieder gedacht das es eigentlich erstaunlich ist, das hier nicht jeden 2. Tag Unfälle zu beklagen sind, so wie da manche Touristen am Rande des Abgrunds herumhampelten … echt krass. Nachdem wir uns sattgesehen hatten, machten wir uns an den Rückweg zum Parkplatz, welcher sich dann doch ziemlich beschwerlich gestaltete (siehe Bild, da ganz hinten oben mussten wir wieder hin). Wir waren heilfroh am Auto wieder zu sein und jeder hat sich erstmal nen halben Liter Wasser reingekippt :pepsi:
Für heute wars uns auch genug jetzt und wir sind zurück zum Hotel. Einige Ründchen im Pool erfrischt und dann gegen 18 Uhr etwa nochmal nach Page reingefahren und bei einem „Big John´s Texas Barbecue“ wirklich leckere gegrillte Rippchen mit Bohnen-Beilage und Brot gegessen. War ein richtig toller Tag heute ! :daumen:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 26.09.2011, 20:16 Uhr
Hallo Rolf,
mal wieder tolle Bilder zum Anschauen.
Leider waren wir nicht im Antelope Canyon, das ist fürs nächste Mal geplant !
Den Horseshoe Bend haben wir auch so wie Du kennen gelernt, mit einem Fußweg der bei den Temperaturen ganz schön anstrengend ist.
Mich hat es auch sehr gewundert, das hier nichts abgesichert ist.
Unser Motelbesitzer erzählte uns, daß in der Vorwoche angeblich 2 Touristen dort abgestürzt und tödlich verunglückt sind.
Manche Leute turnen da auch wirklich ganz schön rum.
Freue mich schon auf den nächsten Bericht und natürlich auch auf die Bilder!
Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 26.09.2011, 20:40 Uhr
Wir haben die Foto-Tour im Upper gemacht. War total toll, die Zeit verging wie im Fluge. Allerdings war es wirklich sehr voll dort, aber da wir so etwas wie VIPs waren, wurden andere Besucher einfach zurückgehalten bis wir unsere Fotos gemacht haben. Gut für uns, fies für die anderen...
Anschließend sind wir auch zum Horseshoe Bend gefahren. Mein Schatz sagte noch: "Ach, das ist ja nicht weit!" Nahm kein Wasser und stiefelte los. Ich war irritiert, da ich was von einer längeren Laufstrecke gelesen hatte. Vorsichtshalber doch noch Getränke geschnappt und hinterher... Es war auch ca halb 3, Ende Juni. Tierisch heiß! Na, ihr kennt das ja. Gut, dass ich doch noch Wasser dabei hatte... :wink: Oben auf der Düne war das aber schon sehr heiß, die letzten Tropfen. Also am Auto genau wie ihr erst mal :pepsi:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 01.10.2011, 12:01 Uhr
Sry das es jetzt erst weitergeht, aber ich hatte die letzten Tage viel um die Ohren und auch bei dem Super-Spätsommer-Wetter nicht viel Lust mich an den PC zu setzen 8)
9. Tag, Freitag 19.08.2011
Heute ist mal ein Tag wo es entspannt zuging bei uns und es von daher auch nicht allzu viel zu berichten gibt. Eigentlich hatten wir geplant uns heute auch noch den Upper Antelope Canyon anzuschauen, aber meinen beiden Mädels gings nicht so ganz gut ... Lisa hatte ziemliche Bauchschmerzen sogar (Frauenprobleme leider). Wir haben dann kurzerhand umdisponiert und sind erstmal zum Lake Powell Staudamm gefahren. die Brücke war schon sehr beeindruckend konstruiert :)
Es gab die Möglichkeit in einer geführten Tour den Staudamm zu besichtigen, da die nächste Tour bereits in 5 Minuten startete schnell Tickets gekauft, was mit 12,50 Dollar für uns 3 zusammen nicht wirklich teuer war, und noch schnell alles nicht erlaubte ins Auto gebracht. Nicht erlaubt war ziemlich viel, die Sicherheitskontrollen fast schärfer als am Flughafen wie ich fand. Auch hier wieder einen sehr netten Guide erwischt, es ging dann mit dem Aufzug zuerst auf die Staudamm-Mauer (oder Krone, sagt man das so ?). Unser Guide erklärte vieles zur Planung und Entstehung und zum Bau des Dammes, war wirklich interessant.
Anschließend gings nochmal ein großes Stück mit dem Aufzug innerhalb der Mauer abwärts (schön kühl hier unten drin :wink:), in die Turbinenhalle und danach auf gleichem Weg wieder zurück. Insgesamt eine gute Stunde, hat sich gelohnt.
Da die Beschwerden bei meinen Töchtern nicht wirklich besser wurden, gings wieder zum Hotel zurück damit sich beide mit ner Tablette mal ne Stunde hinlegen konnten. Ich hab dann in der Zeit was am Laptop gesessen, Bilder sortiert und E-Mails geschrieben etc. Letztendlich hat aber auch das alles nicht wirklich viel genützt leider, so das unser Nachmittag dann nur noch darin bestand mal noch zum Lake Powell zu fahren und da ein wenig spazierenzugehen. Im Wal-Mart wurde dann noch eingekauft, heute gabs Essen aufm Zimmer in Form von Salaten, einer fertig gegrillten Hähnchenplatte und als Nachtisch Wassermelone ... superlecker für grad mal 25 Dollar etwa :D
Die beiden blieben dann auf dem Zimmer, und ich hab mich noch schön 2 Stunden am Hotel-Pool in die Sonne gelegt und entspannt. Muss auch mal sein so ein etwas "faulerer" Tag, schließlich waren wir ja im Urlaub. Morgen sollte es dann auch schon wieder besser sein und wir konnten weiterfahren in Richtung Bryce Canyon.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 01.10.2011, 12:21 Uhr
Ja, die Frauenprobleme... Gut, dass beide gleichzeitig betroffen waren, denn sonst wäre noch ein Tag "flöten" gegangen. Bauchkrämpfe sind eh schon ätzend, aber wenn dann auch noch migräneartige Kopfschmerzen dazu kommen wird´s richtig übel. Wir Frauen zeihen dann echt keine Show ab, es geht uns wirklich dreckig! Aber du warst da ja sehr rücksichtsvoll.
Die Bilder vom Staudamm gefallen mir sehr gut, vor allem das mit der Brücke. Wir haben nur von eben dieser herunter fotografiert... Mich erstaunt, dass du im Damm selber Aufnahmen machen durftest. Wir sind am Hoover Damm sogar verscheucht worden, als wir uns scheinbar das falsche Motiv ausgesucht haben - verboten! Die Terrorangst ist scheinbar immer noch sehr groß.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 01.10.2011, 12:31 Uhr
War ja auch nur der eine Tag wo es wirklich beiden nicht gut ging, am nächsten Tag wars dann schon entschieden besser gottseidank, ansonsten wärs für beide natürlich auch nicht schön gewesen und die hätten die Fahrt und Bryce nicht geniessen können. Hab mich halt wie gesagt dann eben einfach nachmittags am Pool aufgehalten, echt entspannend auch mal 8)
Mit dem Staudamm hatte mich auch etwas gewundert, vor allem weil die Kontrollen bevor es losging schon krass waren. Aber unser Guide hat nix gesagt das man nicht fotografieren dürfte und er ist auch nicht eingeschritten als mans gemacht hat, von daher .... :wink:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 01.10.2011, 21:47 Uhr
es ging dann mit dem Aufzug zuerst auf die Staudamm-Mauer (oder Krone, sagt man das so ?).
da ich mich sehr für Talsperren interessiere, kann ich dir verraten: Du hast gut aufgepasst :D Man sagt tatsächlich "Krone" dazu. Die Führung wäre etwas für mich gewesen :D
LG, Angie
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: NähkreisSteffi am 01.10.2011, 21:49 Uhr
Hallo Rolf,
mal wieder tolle Bilder, trotz eurer Beschwerden.
Da kommen Erinnerungen hoch, wir waren auch im Lower Antelope und haben im gleichen Hotel gewohnt.
Jetzt muss ich mich aber mal zeitweise verabschieden, morgen früh gehts los nach Dallas.
Weiterhin viel Spaß. ich lese alles nach sobald ich kann.
Viele Grüße
Steffi
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 02.10.2011, 11:38 Uhr
Hallo Rolf,
manchmal muss man halt auch in solch einem Uralub den Ball etwas flach halten und ein bisschen Entspannung tut ja auch mal ganz gut.
Ihr habt ja auch so schon in und um Page sehr schöne Dinge gesehen, ja und manchmal bleibt einfach auch etwas "auf der Strecke" liegen.
Wichtig ist, daß niemand ernsthaft erkrankt - was ja auch mal sein kann, trotz allem möchte man als Mann in diesen Dingen nicht mit dem weiblichem Geschlecht tauschen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß als wir in Page ankamen, sich einer meiner Weisheitszähne gemeldet hatte, die nächsten 3 Tage konnte ich nur mit Schmerztabletten überstehen und lies den Zahn dann direkt nach dem Urlaub hier zu Hause ziehen.
Noch ein schönes langes Wochenende! Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 05.10.2011, 18:24 Uhr
10. Samstag, 20.08.2011
Nach einer sehr ruhigen und erholsamen Nacht beschlossen wir uns heute nochmal ein leckeres Frühstück bei Denny´s zu gönnen, welches wir gestern in Hotelnähe gesehen hatten. Meinen Töchtern ging es auch bereits deutlich besser als gestern, so das wir uns keine Sorgen wegen der nächsten Fahrtstrecke machen mussten. Also wurde geduscht, alles zusammengepackt und ins Auto eingeladen. Auschecken an der Rezeption wieder ruckzuck erledigt, wir haben noch gesagt das es ein richtig schönes Hotel sei und wir uns wirklich wohlgefühlt haben, was der Dame an der Rezeption sichtlich Freude bereitete :)
Für mich gabs heute bei Denny´s mal ein Omelett, Laura hatte was das sich „Slim-Fit“ oder so nannte und Lisa den „Belgian Waffle – Slam“. Alles sehr lecker und Laura war froh das es ihr nicht nochmal leicht übel wurde so wie vor paar Tagen in Monterey. Für beide gabs noch einen durchaus leckeren Milch-shake und ich konnte es mir nicht verkneifen nach dem Omelett noch ein Stück Käsekuchen mit Erdbeer-Sauce zu bestellen …. Mhmmm, war der gut :D
Derart gestärkt gings dann los auf der 89 Richtung Bryce Canyon. Da das jetzt entfernungsmäßig nicht so ne Riesenstrecke war hatten wir überlegt unterwegs noch Halt bei den Toadstool-Hoodoos zu machen. Die hatten wir auch erst „entdeckt“ durchs stöbern hier im Forum sonst wären wir da mit Sicherheit einfach dran vorbei gefahren. So wussten wir ja das der Parkplatz recht unscheinbar irgendwo zwischen Milemarker 19 und 20 (glaub ich zumindest noch zu wissen) lag. Haben ihn sofort aber gefunden, Auto abgestellt und durch den Absperrzaun auf den Weg gemacht. Ausser unserem stand nur ein einziges anderes Auto da und Laura meinte schon scherzhaft „das ist bestimmt ne Touristen-Falle, wenn wir gleich weg sind klauen die unseren Wagen“ … fand ich nicht so witzig die Vorstellung :wink:
Anfangs gings auf nem gut erkennbaren Weg voran, es war schon richtig fein heiß um die Mittagszeit und ich meinte zu Laura „gib mir mal bitte was zu trinken“ …. Ihr könnt euch bestimmt denken was kam : „häh ? welche Flasche ? ich dachte du wolltest was mitnehmen“ …. Supi, konnte ja wieder nur uns passieren und eigentlich hätte uns der Horseshoe Bend da ne Lehre sein sollen. Naja, was solls, also wieder mal durstig den Rest und den Rückweg hinter uns bringen.
Der Weg, wenn man ihn denn so nennen konnte, war dann irgendwann nicht mehr wirklich als solcher zu erkennen, 2 mal standen wir auch quasi in ner Art Sackgasse bzw. mussten etwas klettern, keine Ahnung ob wir da richtig gegangen sind :kratz: Egal, irgendwann standen wir auf so ner Art Plateau und da waren dann auch unsere „Stein-Pilze“ wie meine Töchter sie genannt hatten :
Echt interessant diese Fels-Formationen, wir fanden alle 3 das sich der Ausflug gelohnt hatte und machten uns nachdem wir uns etwas da aufgehalten hatten an den Rückweg, welcher sich aus Mangel an Trinkbarem recht anstrengend gestaltete. Als wir um die letzte Ecke kamen war ich doch irgendwie erleichtert das unser Auto noch unversehrt da stand und wir tranken erstmal jeder nen halben Liter Wasser auf Ex * Die ganze Zeit hatten wir keine Menschenseele gesehen, keine Ahnung wo die Besatzung des anderen Wagens abgeblieben war. Es kam dann noch ein weiteres Auto an als wir fast schon wegfahren wollten, eine Familie mit 2 Kindern, wovon eins noch wirklich klein war und im Buggy saß. Vorsichtshalber haben wir die Leute drauf hingewiesen das sie zu trinken mitnehmen sollten und das der Weg mit dem Buggy nicht wirklich bis zum Ende machbar ist, aber sie meinten, das sie das schon schaffen würden … nun ja.
Weiter ging es für uns auf der 89 Richtung Mount Carmel Junction wo wir nach Norden in Richtung Bryce Canyon abbogen. Auch hier wieder eine wunderschöne Landschaft zum Fahren, unterwegs gabs auch mal ne kleine Bisonherde zu sehen und tolle Felsen.
Da es noch relativ früh am Nachmittag war und man ja mit dem Auto gut im Park unterwegs sein kann, sind wir zuerst nach der Ankunft mal reingefahren. Am „Häuschen“ unseren Annual-Pass vorgezeigt, nettes kurzes Gespräch mit der älteren Dame, Prospektmaterial in Empfang genommen und wir fuhren zu unserem ersten Aussichtspunkt, dem Inspiration Point. Also ich muss ehrlich sagen ich fands hier noch fast beeindruckender als am Grand Canyon, obwohl man die beiden ja eigentlich nicht unbedingt vergleichen kann. Mich haben die Ausblicke von hier und den anderen Aussichtspunkten total fasziniert und ich hätte ewig stehen und schauen können. Meine Kinder hatten jetzt nicht sooo die Ausdauer und so sind wir noch auf dem Weg zum Hotel zurück nur noch am Bryce Point ausgestiegen und Fotos gemacht und ein wenig rumspaziert.
Mittlerweile warens etwa 4 Uhr nachmittags, so das wir direkt einchecken und unser Zimmer beziehen konnten. Das Ruby´s Inn ist zwar ein großer Touristen-Komplex aber wir waren trotzdem absolut zufrieden mit allem und können nix negatives berichten. Alle drei nur kurz was frisch gemacht und umgezogen, danach gings in den integrierten grossen Shop des Hotels und die ersten kleineren Mitbringsel eingekauft. Da sich nun auch unsere Mägen bemerkbar machten direkt weiter ins angeschlossene Restaurant. Die Mädels hatten sich beide ein kleineres Steak mit Fritten und nem Scampi-Spiess bestellt und für mich gabs ein 14oz Steak mit Folienkartoffel und ein kaltes Millers-Bierchen …. herrlich :essen:
Nach dem Essen sind wir dann nochmal in den Park zurück gefahren und haben uns am Sunset Point noch Impressionen geholt vom Sonnenuntergang. Traumhaft schön ! Ich wär ja gern auch mal was in den Canyon reingewandert, zB auf dem Navajo Loop Trail, aber bin leider 2:1 überstimmt worden, so nach dem Motto „Och Papa, hier oben ist doch auch schön“ … was will man machen :?
Der Tag fand dann seinen Abschluss in einem Besuch der Old Bryce Town und kaufen eines Utah-Autokennzeichens für unsere geplante heimische Foto-Wand. Fazit : ein rundum gelungener Tag, schöne Fahrstrecke, gutes Zimmer, feines Frühstück und Abendessen, wiederum ganz neue und tolle Landschaften und Eindrücke, perfekt :dance:
Hotel : Ruby´s Inn, Preis für eine Übernachtung 84 Euro
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: sil1969 am 05.10.2011, 18:35 Uhr
Hallo, ich fand den Bryce Canyon auch beeindruckender als den Grand Canyon. Mich haben die tollen Farben fasziniert - wir hatten auch tolles Wetter und super blauen Himmel.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: usa2008 am 05.10.2011, 21:38 Uhr
und dann stell´ dir das ganze mal mit Schnee vor, tiefschwarze schnell ziehende Wolken, durch die plötzlich die Sonne bricht, der Schnee funkelt, die roten Steine leuchten in der Sonne und die schwarzen Wolken im Hintergrund. Ein einmaliges Erlebnis, daher für mich war der GC nicht so das Erlebnis, dafür der Bryce um so mehr.
Gaby
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 05.10.2011, 22:39 Uhr
Der Bryce war nicht auf unserer Tour dabei, aber ich glaube auch, dass ich den schöner finde als den Grand Canyon. Wenn wir bei unserer Planung bleiben, werde ich in 2 Jahren zum South Rim des Grand Canyon und den Bryce sehen... :D :D :D
Wie seid ihr denn soweit zu den Hoodoos gekommen? Stimmt schon, der Weg war an einigen Stellen nicht mehr wirklich gut erkennbar, aber soo weit sind wir gar nicht gegangen. Vielleicht hätten wir das auch versucht, wenn es nicht schon dunkel geworden wäre. Wir hatten allerdings den Vorteil, dass es nicht mehr so heiß war und ich reichlich zu trinken eingepackt hatte... 8)
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: sil1969 am 06.10.2011, 13:22 Uhr
und dann stell´ dir das ganze mal mit Schnee vor, tiefschwarze schnell ziehende Wolken, durch die plötzlich die Sonne bricht, der Schnee funkelt, die roten Steine leuchten in der Sonne und die schwarzen Wolken im Hintergrund. Ein einmaliges Erlebnis, daher für mich war der GC nicht so das Erlebnis, dafür der Bryce um so mehr.
Gaby
Das möchte ich mir jetzt gar nicht vorstellen - da wird mein Fernweh ja noch viiiiiiieeeeel schlimmer, als jetzt schon ist.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 06.10.2011, 14:05 Uhr
Hallo Rolf,
so wie Ihr haben wir es auch erlebt!
Auch der Bryce Canyon ist wunderschön zwar etwas anders als der Grand Canyon, aber auf solch einer Tour ein absolutes Higlight, was man eigentlich auslassen sollte, wenn man die Natur mag.
Zu den Toadstool Hoodoos: Wir sind zuerst an dem Parkplatz vorbei gefahren, da kein Hinweisschild zu erkennen war und auch auf dem Parkplatz kein Auto stand!
Nachdem wir ca. 10 Meilen zu weit gefahren und gedreht hatten, konnten wir den Parkplatz ausmachen - immer noch kein anderes Auto zu sehen.
Meine Familie kehrte auf halben Wege, wegen der Hitze um und bewachte das Auto und wollte eigentlich etwas trinken. Jedoch kamen sie nicht an die Kühlbox, denn ich hatte den Autoschlüssel in der Tasche und setzte natürlich den Weg fort, außerdem hatte ich ja 2 Wasserflaschen bei mir!
Es hat sich absolut gelohnt: Diese wunderschönen, verschiedenen Farben der verschiedenen Gesteinsarten und dann noch diese seltsamen Gebilde (Hoodoos), als wenn jemand den Querstein mit einem Kran oben drauf gelegt hätte.
Diese "kleine" Anstrengung war es jedenfalls wert und ich dachte noch, ob es hier vielleicht noch ein paar wilde Tiere, oder Schlangen gibt, weil es hier absolut ruhig und verlassen war.
Noch einen schönen Tag! Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 13.10.2011, 20:22 Uhr
Hallo zusammen, noch jemand an Bord trotz der längeren Pause ? Hoffe es fährt noch jemand mit, bin leider nicht früher dazu gekommen weiter zu schreiben, sry. :?
Sonntag, 21.08.2011
Nach einer sehr erholsamen Nacht brachen wir wieder relativ früh auf, zum einen weil es doch eine längere Fahrt-Strecke war (300 Meilen etwa), zum anderen weil das Ziel der heutigen Etappe Las Vegas hieß wo vor allem meine Töchter schon sehr gespannt drauf waren und wir nicht zu spät nachmittags erst eintreffen wollten. Von daher hatten wir beschlossen nicht übern Zion NP zu fahren (der ist beim nächsten Urlaub dran :wink:) sondern „obenrum“ über die 89 und die 20 direkt auf die Interstate 15.
Also Auto beladen, ausgecheckt und los. Alsbald erreichten wir auch schon den Ort Panguitch, wo ich tanken wollte. Erstbeste Tankstelle angefahren, ausgestiegen und …. was war denn hier los ?? Meine Tochter direkt wieder ins Auto geschickt, ich sofort die Tür zugemacht, die ganze Tankstelle war sowas von übersät mit kleinen Fliegen, sowas hatte ich noch nie gesehen. Die saßen echt überall, die ganzen Zapfsäulen etc., einfach alles war voll davon, tausende und abertausende davon. Keine Ahnung ob jetzt nur diese Tankstelle betroffen war oder ob der ganze Ort da grade ein Fliegen-Problem hatte, auf jeden Fall war das ja garnix für mich. Ich glaub so schnell hab ich noch nie getankt, Zapfpistole wieder rein, Receipt rausgenommen und wieder ins Auto. Natürlich hatte ich mittlerweile auch ein paar der Viecher auf mir sitzen und die flogen dann im Auto rum …. super. Ich sagte noch zu Laura „bloss weg hier und hinter dem Ort halten wir an und entsorgen die erstmal aus dem Innenraum“ als …
Tja, als plötzlich im Rückspiegel komische bunte Lichter aufblitzten und ein kurzes Sirenenheulen zu hören war … die Polizei, na toll :? Anscheinend hatte ich im Eifer des Fliegen-Gefechts nicht auf die Geschwindigkeit geachtet und prompt steht da natürlich der Sheriff am Straßenrand den ich ebenso natürlich nicht gesehen hatte. Ich hab dann schnell rekapituliert was ich aus dem Forum wusste : rechts ranfahren, nicht aussteigen, Seitenfenster runter und Hände aufs Lenkrad :oops: Der Police Officer war dann allerdings recht nett muss ich sagen, habe ihm erklärt das ich das erste Mal nicht genau aufs Speed Limit geachtet habe und bereits 1500 Meilen immer vorschriftsmäßig gefahren bin bisher usw. Von den Fliegen hab ich mal nix erwähnt, vll hätte er das als Affront gegen das Städtchen Panguitch gewertet, wer weiß :) Er meinte ich wäre wohl 49 anstatt der 35 erlaubten Meilen gefahren und ließ sich Führerschein und Reisepass aushändigen, das es sich um einen Mietwagen und Touristen handelte war ihm schon direkt klar gewesen. Nach (gefühlten) langen 5 Minuten Warten im Auto kam er zu uns zurück und meinte er hätte das Vergehen auf 10 Meilen zu schnell reduziert und wir müssten dadurch nur 90 Dollar anstatt 155 bezahlen, aber sollten doch in Zukunft besser aufpassen … puuuuh, Schwein gehabt. Er gab uns den Strafzettel (Ticket) und einen Umschlag worin wir eine „Money Order“ an das zuständige Justice Court schicken sollten und wünschte uns noch eine gute Weiterfahrt und einen schönen Urlaub. Insgesamt war er absolut in Ordnung, hat sich dann auch noch kurz mit uns unterhalten wo wir schon waren und wohins noch gehen sollte etc., wirklich sehr nett ! Das ich zu schnell war wegen den blöden Fliegen war ich ja nun mal selber schuld und nicht mehr zu ändern. Trotzdem war meine Laune erstmal ein wenig im Keller und Panguitch mag ich jetzt nicht mehr … So ! :lol:
Mittlerweile hatten sich die Viecher auch soweit durch die geöffneten Fenster verdünnisiert und wir fuhren über die 20 Richtung Interstate. War auch eine recht schöne Strecke, aber sobald wir auf dem I-15 waren gabs dann nicht mehr grad so viel zu sehen, recht eintönig. Hier war auch das einzige Stück wo man mal 80 mph fahren durfte eine Zeitlang. Kurz entschlossen sind wir dann vor LV noch abgefahren um durchs Valley of Fire zu fahren. In Overton bei nem McD schnell nen Burger eingeworfen und ne Toilettenpause eingelegt und dann ins VoF. Leider leider waren wir hier, ich muss es so krass ausdrücken, einfach zu doof uns vorher richtig zu informieren und sind einfach nur der Straße nach durchgefahren. Dadurch haben wir die Abzweigung zB zur Fire Wave etc. überhaupt nicht registriert und waren dann nachher fast ein wenig enttäuscht weil wir uns das irgendwie „schöner“ vorgestellt hatten alles. Naja, beim nächstenmal halt, stand ja alles eigentlich auch in unserem schönen Reiseführerbuch, man hätte es nur besser abends vorher mal gelesen :(
Die Straße zog sich dann auch ewig dahin, man durfte oft nur 25-30 fahren. Auch unser Navi Uschi hat aufgegeben und uns immer ein Stück neben der Straße angezeigt. Am besten war dann als die Stimme einmal sagte „in 80 Metern rechts abbiegen“ wo wir allerdings grade bergauf fuhren und rechts ein Abgrund von bestimmt 200 Metern war, gab ein ziemliches Gelächter im Auto. Aber irgendwann waren wir wieder auf der I-15 und bald auch schon sahen wir die ersten Gebäude von Las Vegas vor uns auftauchen.
Uschi lotste uns dann gut von der Interstate so runter das wir den Strip (Las Vegas Boulevard) von Nord nach Süd in Richtung unseres Hotels Luxor erst einmal fahren und erste Eindrücke sammeln konnten. Da Sonntag war war auch entsprechend viel Verkehr und das ganze ging recht schleppend voran, aber das war uns ja egal, gab genug zu sehen. Vorbei gings am Circus Circus, Trump, Treasure Island, Venetian, Bellagio und wir konnten uns garnicht satt sehen. Der Wahnsinn hier. Nach längerer Zeit dann erschien auch die Pyramide welche für 3 Nächte unsere Heimat sein sollte. Den Schildern zum „self-parking“ gefolgt und auch direkt einen guten Parkplatz in der Hotelgarage hinter dem Luxor gefunden. Wir wollten zuerst mal in Ruhe einchecken und uns zurecht finden, von daher wurden die Koffer im Auto gelassen und wir machten uns auf den Weg die Rezeption zu finden. Vorbei am Riesen-Pool und hinein ins Hotel …. Wow : Augen auf, Mund auf, staunen … also auf sowas waren wir denn doch nicht vorbereitet, diese Atmosphäre, diese Dimensionen, diese Unmengen von Automaten und Menschen, gigantisch. Nach längerem planlosen Umherirren standen wir doch vor der Rezeption wo es auch sehr schnell ging. Lageplan in die Hand bekommen, Elevator 3B und Zimmer 21-143 eingezeichnet und wir konnten unser Gepäck holen gehen. Als wir dann endlich den richtigen Aufzug gefunden hatten und aus dem 21. Stock runter blicken konnten wars dann schon total beeindruckend. Unser Zimmer war ebenfalls absolut ok, sehr geräumig, Ausblick auf die Sphinx und den Flughafen, sauber und leise, würde ich jederzeit wieder nehmen !
Jetzt war aber ne Stunde Pause angesagt bevor wir uns ins Gewühl stürzen wollten, alle 3 den Reisestaub abgeduscht, bisschen aufs Bett gelegt und erholt. Mittlerweile war es dann auch schon gegen 18 Uhr und wir machten uns das erstemal auf den Weg zu Fuß in diese Wunderwelt. An diesem Abend sind wir allerdings „nur“ bis zum Bellagio gewandert, auch das war schon ein längeres Stück als wir gedacht hatten. Wir lernten dann auch schnell wie man 5 Wörter als eins ausspricht, so oft schallte einem „IcecoldWateroneDollar“ entgegen 8) Ein wenig nervig empfand ich persönlich hier bereits die oft stellenweise in Scharen auftretenden Zettel-Anbieter für Hot Girls oder sonstige Vergnügungen welche sich auch nicht wirklich daran störten das ich mit meinen beiden Kindern unterwegs war. Aber ansonsten hat uns LV bereits am ersten Abend total fasziniert und wir freuten uns schon riesig auf die beiden nächsten Tage als wir ermattet ins Hotel zurückkehrten später, noch was von Starbucks aufs Zimmer mitgenommen und recht erschöpft ins Bett gesunken.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 13.10.2011, 23:03 Uhr
Mich hat das Valley of Fire schon beim Reinfahren umgehauen, so toll fand ich es. Dieses leuchtende Rot, der strahlend blaue Himmel... Seufz! Vegas dagegen: Naja. Wird aber wohl noch mal eine Chance bekommen. So verschieden sind (zum Glück) die Geschmäcker.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: RedZed am 14.10.2011, 14:02 Uhr
Klar bin ich noch dabei! Und lass Dir gesagt sein: Der Strip ist immer voll, mehr als Stopp & Go geht nicht :D. Auch die Fußwege unterschätzt fast jeder am Anfang - aber vom Luxor bis zum Bellagio ist schon nicht schlecht :wink:.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: anana am 14.10.2011, 14:15 Uhr
Ich sitze natürlich auch noch mit im Wagen und habe gerade die Bryce Canyon Bilder noch mal auf mich wirken lassen. Einfach wunderschön - auch hin will - (war mal im Oktober dort, war schweinekalt mit Schnee, da muss noch mal ein 2. Aufenthalt her...träum).
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 14.10.2011, 17:04 Uhr
@Anti : das mit dem Valley of Fire glaub ich dir gern, bei uns wars einfach blöd wegen mangelnder Vorbereitung, zu schnell "durchgerauscht" und 2 Mädels die meinten nach soviel Natur wärs mal Zeit für Vegas und konntens nicht mehr erwarten dahin zu kommen :wink: Nächstes Mal nehmen wir uns garantiert mehr Zeit dafür. Vegas spiegelt auch nur den ersten Eindruck wieder, ich muss ehrlich vorweg nehmen das ich am 3. Abend dann auch so langsam keinen Nerv mehr hatte und mir alles zu viel wurde. Aber ich würd auch nochmal hin, und seis nur für 2 Übernachtungen.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 14.10.2011, 21:32 Uhr
Hallo Rolf,
logisch fahre ich auch bis zum Ende mit!
Wir sind vom Bryce Canyon quer durch den Dixie National Forest über Cedar City nach Las Vegas gefahren. Leider fiel der Besuch des Zion N.P. auch bei uns wegen der falschen Zeiteinplanung zum Opfer, was ich sehr schade fand. Aber wie schon gesagt: Irgend etwas bleibt halt auf solch einer Reise auf der Strecke - leider, dann halt beim nächsten Mal.
Es war für uns ein absoluter Kulturshock als wir unser Hotel "Orleans", was etwas kleiner und abseits vom Strip ist, betraten, mit den blinkenden Automaten und dem Flair in solch einem Casino - wir waren wie erschlagen von den Eindrücken. Mal wieder ein krasser Gegensatz zum Vortag.
Wir benötigten erst einmal eine Stunde zum Durchatmen auf dem Zimmer, bis wir uns wieder heraustrauten. Es dauerte etwas bis man sich aklimatisiert hatte - auch wegen den hohen Temperaturen draußen.
L.V. war sehr interessant, wenn es auf der nächsten Tour auf dem Weg liegen würde - dann noch einmal, ansonsten bevorzugen wir persönlich doch die etwas ruhigeren Regionen.
Bis zum nächsten Ziel! Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: usa2008 am 15.10.2011, 06:47 Uhr
Ich bin auch noch ab und an dabei. Wir waren heute im Valley of fire und an der Firewave, in diesem Urlaub bisher das schönste Erlebnis, auch wenn eine Wolke genau zu dieser Zeit zäh vor der Sonne ausharrte. Ich fand´s toll, während Las Vegas zukünftig nicht mehr auf dem Programm stehen wird: zu künstlich, zu heiß, zu laut. Wir sind erst das zweite Mal hier, aber beide der Meinung: Das reicht erstmal.
Gaby
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: NähkreisSteffi am 20.10.2011, 21:03 Uhr
Hallo Rolf,
bin auch wieder zurück.
Ich finde eure Reise immer noch sehr schön.
Bei uns ist der Bryce ausgefallen und durch Zion sind wir nur durchgefahren. Unsere Jungs hatten irgendwann auch genug von der Natur.
Nicht so schlimm, nehmen wir uns für einen anderen Urlaub vor.
Freue mich auf die Fortsetzung.
Viele Grüße
Steffi
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 21.10.2011, 19:59 Uhr
Die nächsten beiden Tage fasse ich mal zusammen da es hier nicht so viel zu schreiben gibt :
Montag, 22.8. und Dienstag, 23.8.
Aufwachen in Las Vegas … ein schönes Gefühl :) Wir hatten alle drei sehr gut geschlafen, unser Zimmer war echt total ruhig, nix zu hören von Strasse, Flughafen oder Casino-Geräuschen. Heute morgen stand Shopping auf dem Programm, deshalb nach dem frühstücken das Auto aus dem Parkhaus geholt und paar Kilometer raus aus der Stadt, am Mandalay Bay und dem „Welcome to Las Vegas“-Sign vorbei zu den Premium Outlets. Hier haben wir uns dann so an die 5 Stunden aufgehalten, zwischendurch natürlich auch was gegessen und mal „Einkaufs-Pause“ gemacht. Meine Töchter waren restlos begeistert, aber auch mir machte das lange shoppen nicht wirklich was aus, zuhause bekomme ich normalerweise nach ner Stunde schon die Krise :lol: Hat sich aber auch echt gelohnt, haben so einiges an Marken- Jeans,- Schuhen,- T-Shirts etc. bekommen, wofür ich hier locker das 3-4 fache hätte bezahlen müssen. Mit Sicherheit gibt es noch viele Shopping-Center die wahrscheinlich noch billiger gewesen wären, aber auch so waren wir sehr zufrieden und die Mädels wollten halt ja unbedingt in LV mal einkaufen gehen. :dance:
Wir haben uns dann noch jeder ein leckeres Eis gegönnt bevor wir ins Hotel zurückfuhren und unseren Escape wieder ins Parkhaus stellten. Da es recht heiss war beschlossen wir die großzügige Pool-Landschaft mal näher anzuschauen und uns etwas abzukühlen. Für den Abend hatten wir uns vorgenommen die „Sirens of Ti“ anzuschauen, wir fuhren mit dem Taxi zum Treasure Island und wollten dann zu Fuß zurück zum Luxor über den abendlichen Strip wandern. Allerdings hatten wir zu knapp kalkuliert und kamen zu spät an und es war kein winziges Plätzchen mehr frei wo man noch was hätte sehen können. Also heut dann eben nicht, morgen sind wir ja auch noch hier. Ersatzweise haben wir uns dann die Wasserspiele vorm Bellagio angeschaut, hat uns allen sehr sehr gut gefallen und ist abends noch ne Ecke schöner als tagsüber. Nachdem wir dann noch in diversen Hotels auf dem Weg uns die Innenarchitektur angeschaut haben (Bellagio, New York und Excalibur zB) taten mir (und ich glaube auch Laura und Lisa) dann so langsam ziemlich die Füße weh und wir waren froh dann so gegen halb 12 zurück im Zimmer zu sein. Ich hatte es doch tatsächlich geschafft mir 2 Blasen unter den Füßen einzuhandeln, son Mist :? Gab noch 1-2 Budweiser für mich und dann ab ins Bett.
Am nächsten Tag wollten wir uns das Buffet im Luxor gönnen, für 32 Dollar pro Person den ganzen Tag „All-you-can-eat“ klang verlockend. Runter ins More (so hieß das Restaurant), bezahlt und dafür ein Bändchen ums Handgelenk bekommen was uns den Eintritt für den ganzen Tag garantierte. Das Frühstücksbuffet war schon mal sehr gut und reichhaltig, so lässt es sich aushalten 8)
Aufgrund meiner Blasen-Problematik sind wir anschließend mit dem Taxi zum Venetian gefahren, war mir zuweit zum laufen :wink: Das war schon sehr beeindruckend der Luxus innen drin mit der pompösen Aufmachung, dem künstlichen Himmel und den singenden Gondel-Fahrern, schon bisschen verrückt alles hier in LV :rollen: Da Madame Tussaud´s Wachsfigurenkabinett direkt in der Nähe lag wollten wir uns das auch anschauen. Ich muss sagen es war sehr interessant und bei weitem nicht langweilig wie ich befürchtet hatte, die Promis sehr lebensecht nachgebildet und teils „interaktiv“ … schön gemacht und auch die Kinder fandens toll.
Unterwegs sind wir noch im Mirage gewesen, den M&M-Laden angeschaut und Fuss-schonend mit der Magnetbahn vom Excalibur zum Mandalay und zurück zum Luxor gefahren.
Nach einer Ruhepause auf dem Zimmer und erneutem Nutzen unserer „Essens-Flatrate“ in Form des sehr reichlichem und leckeren Dinner-Buffets haben wir uns dann nochmal auf den abendlichen Weg gemacht und waren auch diesmal rechtzeitig am Treasure Island für die Show um halb 9. Diese hat uns alle 3 aber jetzt nicht soooo begeistert, war ganz nett aber nix was man 2x sehen muss. Da es eh auf dem Rückweg lag noch den Vulkanausbruch vorm Hotel Mirage mitgenommen und ein letztes Mal die Springbrunnen-Choreographie vorm Bellagio, extra für uns wars dann passenderweise „Viva Las Vegas“ von Elvis …. Feine Sache :clap:
Mein Fazit für LV : toll, laut, voll, unglaublich, übertrieben, faszinierend, teils nervig, teils wunderschön. Muss man halt einfach mal gesehen und erlebt haben und ich würd nochmal hin irgendwann, aber nach 2 ½ Tagen wars erstmal genug und wir wollten dann wieder raus. Falls wir denn nochmal hinkommen sollten würde n wir gern noch Fremont Street einbauen, den Stratosphere Tower vll, mal ins Wynn und Encore und MGM Grand reinschauen und auf jeden Fall eine der Abend-Shows anschauen, wobei ich da nicht wüsste welche, sind viele sehenswert bestimmt. Melde mich dann hier im Forum falls es soweit sein sollte für Tipps dazu :D
Morgen gehts dann durchs Death Valley ... Sonnenmilch mitnehmen bitte ! :sun:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 21.10.2011, 21:10 Uhr
Hallo Rolf,
32 Dollar für all you can eat? Das ist echt billig.
Was ihr an diesem Tag gelaufen seid, da wundert es mich nicht, dass du dir Blasen eingehandelt hast.
So, die Sonnencreme für morgen habe ich schon eingepackt :D
LG, Angie
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 21.10.2011, 22:03 Uhr
Hurra, Death Valley! Bin gut eingecremt, hab nen Sonnenhut auf und reichlich Wasser dabei. Kann meinetwegen sofort losgehen :D
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 21.10.2011, 22:29 Uhr
Hallo Rolf,
so wie Ihr haben wir auch Las Vegas erlebt, mit einem Unterschied: Wir waren auch in der Fremont Street und haben uns das "Experience" angesehen.
Hier hat es uns sehr gut gefallen, es hatte viel Charme - eben halt das "alte" Las Vegas.
Wasserspiele am Bellagio waren sehr schön, die Show am T.I. kann man wohl nur bei guten Plätzen geniessen oder auch nicht.
Las Vegas (Strip) ist schon eine Welt für sich, die man einfach mal sehen sollte, wenn man auf einer Tour in der Nähe ist.
Bezüglich Outlet Center: Da im neuen O.C. nicht das Lieblingsgeschäft meiner Frau vorhanden war, waren wir hier nur sehr kurz (wegen den hohen Temperaturen) und sind dann aber auch noch ins alte O.C. gefahren, wo es viel angenehmer war und die Preise auch meiner Meinung nach niedriger.
Meine Frau und mein Sohn würden gerne nochmal nach L.V., ich persönlich würde lieber die Zeit in Mammoth Lakes oder im Yosemite verbringen.
Bis zum nächsten Bericht Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 22.10.2011, 14:08 Uhr
@Angie : 32 Dollar pro Person wars echt wert, hab insgesamt für alle 3 incl. Taxes dann was von 106 Dollar etwa bezahlt glaub ich. Die Qualität und Quantität war wirklich ok und wir hätten mit unserem Bändchen auch noch sogar ins benachbarte Excalibur essen gehen können, die hingen da irgendwie zusammen.
@Wolli : Wo bzw. welches ist das alte Outlet Center genau ? Wär ja mal interessant fürn nächsten Besuch dann vll :wink:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 22.10.2011, 22:13 Uhr
@Angie : 32 Dollar pro Person wars echt wert, hab insgesamt für alle 3 incl. Taxes dann was von 106 Dollar etwa bezahlt glaub ich. Die Qualität und Quantität war wirklich ok und wir hätten mit unserem Bändchen auch noch sogar ins benachbarte Excalibur essen gehen können, die hingen da irgendwie zusammen.
Dann habt ihr euch für das nächste Mal das benachbarte Excalibur sozusagen aufgehoben, stimmt's? :wink:
LG, Angie
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 23.10.2011, 09:02 Uhr
Guten Morgen Rolf,
auf Deine Frage welches andere Outlet Center es in L.V. war:
Ws war das Las Vegas Premium Outlet Center South: http://www.premiumoutlets.com/outlets/outlet.asp?id=61
Die Geschäfte waren von innen zugänglich, so wie z.B. im Centro Oberhausen (falls Di schon mal hier warst). Daher war es auch mit der Klimatisierung deutlich angenehmer (gerade bei L.V. im Sommer), aber Vorsicht - dann macht das Shoppen noch mehr Spaß.
Übrigens, wenn man sich auf der Homepage von Premium Outlet Center registriert, kann man sich für die verschiedenen Premium Outlet Center, z.B.: San Diego (San Ysidro), Las Vegas und Gilroy Rabattgutscheine ausdrucken, mit denen man nochmals Rabatt bekommen kann.
Für meine Frau hat sich extrem gelohnt, auch ich habe mir Klamotten gekauft als vorher geplant war - nur unser damals 14-jähriger Sohn war extrem bescheiden und wir mussten ihm wenigstens eine Levis und ein paar Converse Shirts aufdrücken.
Noch ein schönes Restwochenende Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: mrh400 am 23.10.2011, 10:31 Uhr
Übrigens, wenn man sich auf der Homepage von Premium Outlet Center registriert, kann man sich für die verschiedenen Premium Outlet Center, z.B.: San Diego (San Ysidro), Las Vegas und Gilroy Rabattgutscheine ausdrucken, mit denen man nochmals Rabatt bekommen kann.
der wichtigste dieser Coupons zum Ausdrucken ist der allererste ("VIP Coupon Book") - damit bekommt man vor Ort am Info-Center ein Couponheft oder eine Faltkarte mit allen aktuellen Rabattmöglichkeiten im gesamten Center. In Desert Hills haben sie das Heftchen auch verkauft - für 5 USD.
Da steht zwar, daß die weiteren Coupons nicht enthalten seien - wir haben diese Erfahrung aber nicht gemacht; eher waren im Gegenteil die Rabatte im Booklet besser als auf den anderen mitgebrachten Coupons.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 23.10.2011, 10:42 Uhr
@Wolli : dann wars doch das gleiche wo wir auch waren, ein Stück den Boulevard raus nach Süden am Las Vegas Sign vorbei 8)
Das mit den Coupons ist natürlich auch ein guter Tipp, haben wir überhaupt nicht dran gedacht leider an sowas. Ist das denn kein Problem mit dem registrieren, weil ich normalerweise recht vorsichtig bin im Internet mich so einfach irgendwo anzumelden oder zu registrieren etc. ?
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Jack Black am 23.10.2011, 11:02 Uhr
Ws war das Las Vegas Premium Outlet Center South: http://www.premiumoutlets.com/outlets/outlet.asp?id=61
Die Geschäfte waren von innen zugänglich, so wie z.B. im Centro Oberhausen (falls Di schon mal hier warst). Daher war es auch mit der Klimatisierung deutlich angenehmer (gerade bei L.V. im Sommer), aber Vorsicht - dann macht das Shoppen noch mehr Spaß.
Das alles wird Rolf schon wissen, denn wenn man
Zitat
am Mandalay Bay und dem „Welcome to Las Vegas“-Sign vorbei zu den Premium Outlets.
fährt, dann fährt man genau zu den Premium Outlets South.
Offensichtlich redet ihr über Kreuz und Rolf kennt die neueren "Premium Outlets North" noch nicht. Die befinden sich ca. auf dem halben Weg zwischen Stratosphere Tower und Downtown sehr nahe an der I15. Genauere Beschreibung: http://www.premiumoutlets.com/outlets/outlet.asp?id=58
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Jack Black am 23.10.2011, 11:08 Uhr
Das mit den Coupons ist natürlich auch ein guter Tipp, haben wir überhaupt nicht dran gedacht leider an sowas. Ist das denn kein Problem mit dem registrieren, weil ich normalerweise recht vorsichtig bin im Internet mich so einfach irgendwo anzumelden oder zu registrieren etc. ?
Das mit den Coupons ist nicht sooo ein Beinbruch, wir hatten die (auch zum ersten Mal) alle dabei, aber so einfach ist das alles nicht. Sprich: bei den für uns interessanten Läden (Tommy Hilfiger beispielsweise) sind die theoretischen Rabatte mit ganz flotten Mindestumsätzen verbunden, bei Hilfiger beispielsweise mind. 200$. Erst dann bekommt man einen Rabatt auf den Einkauf. Aber so viel geben wir in einem Laden allein selten aus (wohl insgesamt - aber leider kann man das nicht addieren).
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 23.10.2011, 11:51 Uhr
Stimmt, die Premium Outlets North kannten wir nicht ^^ Und danke dir für Infos wegen den Coupons :)
geht jetzt auch gleich weiter mit dem nächsten Tag
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 23.10.2011, 12:05 Uhr
Mittwoch, 24.08.2011
Nach unserer letzten Nacht in Vegas haben wir drei es dann morgens ganz gemütlich angehen lassen, sind was später als üblich aufgestanden, duschen, anziehen, Koffer packen und erstmal noch gut frühstücken wieder bei uns im Hotel Luxor. Nach dem auschecken unser Auto im Parkhaus gesucht, eingeladen und sind dann so gegen halb 12 etwa schön gemütlich aus dieser faszinierenden und verrückten Stadt weggefahren. Noch schnell aufgetankt und im Navi die Stadt Pahrump einprogrammiert. Dort suchten wir erstmal ein Post-Office um unsere „Money-Order“ für den Strafzettel aus Panguitch endlich zu erledigen. Der ältere Herr da in diesem kleinen Postamt war supernett und hat uns erklärt wie das funktioniert, war recht einfach und wir haben dann von zuhause aus 2 Wochen später mal angerufen im Justice Court und wie man uns sagte wäre alles erledigt und bezahlt, hat dann wohl funktioniert. Gut zu wissen falls wir demnächst nochmal einreisen wollen :wink:
In Pahrump sind wir dann der Strasse 190 über Death Valley Junction Richtung Furnace Creek gefolgt, hier konnte man schon abschätzen das es gut warm werden würde, die Temperatur Anzeige stieg schnell an.
Man gelangt dann automatisch an den Aussichtspunkt „Zabriskie Point“, hier wars schon fast unerträglich heiß. Der kurze Anstieg vom Parkplatz zum Aussichtspunkt raubte einem schon die Kräfte, aaaaber diesmal ! hatten wir wenigstens Wasser mit hochgenommen :pepsi: Der Blick war dafür dann natürlich fantastisch.
Über Furnace Creek fuhren wir dann weiter auf der 190 Richtung Stovepipe Wells und Panamint Springs. Was für eine einsame grandiose Landschaft … Wahnsinn. Ich war echt froh das unser Auto das alles problemlos mitmachte, wir hatten allerdings auch die Klimaanlage nur sporadisch an um nichts zu überhitzen. War schon toll wenn man so die Straße sieht wie man erst runter auf Meeresspiegel-Höhe fährt und am anderen Ende dann serpentinenartig sich wieder hochschraubt auf 1500 Meter oder so. War mir garnicht so bewusst gewesen vorher.
In Panamint Springs haben wir dann mal kurz Rast gemacht, wir mussten alle 3 T-Shirts etc. wechseln, das ging garnicht mehr so durchgeschwitzt war alles :o Zuerst hatten wir in Furnace Creek auch geplant mal noch das Stück auf der 178 runter zu fahren zum tiefsten Punkt der USA, Badwater, aber ich will ehrlich sein : Nicht nur den Mädels, auch mir selber wars einfach zu heiß und wir wollten dann auch raus aus dem Backofen. Wenn man mal ausgestiegen ist hatte man das Gefühl es hält einem jemand ein Heißluftgebläse in die Hose, wir fandens alle drei richtig extrem und net mehr schön. Rekord-Marke war auf unserer Auto-Anzeige 123° Fahrenheit, was etwa 50 Grad Celsius wohl entspricht wenn ich richtig gerechnet habe (Foto allerdings bei „nur“ 120°F gemacht) :sun:
So gegen nachmittag sind wir dann in Lone Pine eingetroffen, in unserem Hotel Best Western Frontier Motel eingecheckt und sofort nachdem wir ausgeladen hatten in den Pool gesprungen. Dieser war allerdings auch das beste am ganzen Hotel, insgesamt gesehen war es leider das schlechteste auf der ganzen Reise. Unfreundliche Besetzung an der Rezeption, Frühstück hatten wir inclusive war aber mies, paar Tierchen im Zimmer die da nicht hingehörten, Sauberkeit ließ zu wünschen übrig etc. Aber was solls, war ja nur für die eine Nacht auf der Durchreise, aber nochmal ganz sicher nicht dahin. Und mit 123 Euro auch noch ziemlich teuer !
Am nächsten Tag gings dann weiter übern Tioga Pass … eine vollkommen andere Welt 8)
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 23.10.2011, 12:27 Uhr
Seufz, ich will wieder in Death Valley! Wir haben übrigens die Klimaanlage genutzt und die Motortemperatur im Auge behalten. Uns ging´s prima! Und T-Shirt wechseln mussten wir auch nicht, da der Schweiß draußen direkt verdampfte... :wink:
Bei meinem Reisebericht komme ich auch bald zum Death Valley. Ich freue mich jetzt schon auf das Fotoaussuchen dafür... :D :D :D
Der Tioga Pass ist toll, da freue mich dann auch auf eure Bilder und Eindrücke!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Goon am 23.10.2011, 12:43 Uhr
......... sind die theoretischen Rabatte mit ganz flotten Mindestumsätzen verbunden, bei Hilfiger beispielsweise mind. 200$. Erst dann bekommt man einen Rabatt auf den Einkauf. Aber so viel geben wir in einem Laden allein selten aus (wohl insgesamt - aber leider kann man das nicht addieren).
Verstehe jetzt das Problem nicht ganz. Alles auf eine Quittung und gut ist.
Ausserdem sind die Mindestumsätze nicht unrealistisch hoch. Man erreicht die in der Regel ziemlich schnell ohne es zu übertreiben. Und ausserdem, wenn man den Rabatt nützen kann ist es super. Falls nicht hat man ja auch nichts verloren. Deshalb würde ich jedem Empfehlen sich da anzumelden.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Jack Black am 23.10.2011, 13:53 Uhr
Ausserdem sind die Mindestumsätze nicht unrealistisch hoch. Man erreicht die in der Regel ziemlich schnell ohne es zu übertreiben.
Das ist alles Ansichtssache - ich alleine erreiche bei Hilfiger keine 200$, meine Frau kauft da nichts. Dafür kaufe ich nichts beim Damenausstatter, meine Frau kauft da ihrerseits nicht für 200$. Wenn wir in jedem Laden, der uns Rabatt anbietet, und wo wir auch sicher einkaufen, die 200$ ausgeben, dann haben wir nachher 1000$ ausgegeben. Mindestens. Das ist mir zuviel. Maximal vier Poloshirts bei Hilfiger - das ergibt aber nur knapp 120$. Und vielleicht noch zwei bis vier Jeans bei Levis. Reicht auch lange nicht für 200$. Also soooo einfach ist das nicht.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Goon am 23.10.2011, 14:05 Uhr
@Rolfes63 ein wirklich guter und schön geschriebener Reisebericht. Gefällt mir ausserordentlich gut.
Ich hoffe zu verzeihst mir noch den letzten Beitrag zum Thema Outlet-Rabatte
......... sind die theoretischen Rabatte mit ganz flotten Mindestumsätzen verbunden, bei Hilfiger beispielsweise mind. 200$. Erst dann bekommt man einen Rabatt auf den Einkauf. Aber so viel geben wir in einem Laden allein selten aus (wohl insgesamt - aber leider kann man das nicht addieren).
Ach so, habe dich demfall falsch verstanden. Habe gedacht dein allein beziehe sich pro Person und nich pro Laden.
Aber habe gerade mal die Rabatte des Südoutlets angeschaut: 2 Angebote ab 200 Dollar 9 Angebote ab 100 Dollar
Die restlichen der insgesamt 49 Angebote sind entweder ohne Wertbeschränkung oder bis maximal 75 Dollar. Dann hattest du bis jetzt halt einfach Pech. Wir haben jedenfalls MASSIV damit gespart.
Und jetzt fertig mit Diskussionen in diesem schönen Ferienbericht.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Jack Black am 23.10.2011, 14:08 Uhr
Ach, das ist ja lustig, fällt mir jetzt erst auf: wir waren ebenfalls vom 21.8. - 24.8.2011 in Las Vegas. Und sind auch am Mittwoch morgen bis Pahrump gefahren. Wir wollten an dem Tag bis Bishop fahren (haben wir auch gemacht), aber weil wir schon mehrfach im Death Valley waren und weil wir (offensichtlich berechtigt) etwas Angst vor den Wahnsinnstemperaturen hatten (in Las Vegas war ja für die ganze Woche eine Hitzewarnung ausgegeben worden), sind wir von Pahrump aus nicht zum Death Valley abgebogen, sondern sind östlich (via Beatty) und nachher nördlich am Death Valley vorbei nach Bishop gefahren, das geht etwas höher in die Berge und die Temperaturen sind da angenehmer.
P.S.: Wir waren im Mirage, finde ich auch immer wieder ein sehr schönes Hotel. Sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Wir hatten eine Promo bekommen, Stripview Room für 80$ plus Tax und plus "unsägliche Resortfee", also summasummarum ca. 110$ pro Nacht (das entsprach im August ca. 80€). Das ist das Mirage allemal wert. Vielleicht ja auch eine Option für Euch, wenn ihr wirklich nochmal zurückkommt.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: usa2008 am 23.10.2011, 15:08 Uhr
Hallo Rolf, freu mich gerade sehr über deine Bilder vom Death Valley, fast die gleichen haben wir vor gut einer Woche auch gemacht, nur dass ich die trockene Hitze im DV als angenehm bzw noch erträglich fand, allerdings hatten wir auch nur 95° Fahrenheit. Wir haben auch die Sanddünen und Badwater noch mit genommen, mein Sohn war allerdings dann auch zu "schwach" um mit zum "Salzsee" zu laufen. Mir hat`s im DV wider Erwarten sehr gut gefallen, es war wie eine Reise zum Ursprung der Erde, wirklich mal ganz neue Eindrücke. Wir haben in Bishop im Ramada übernachtet, was zwar auch das schlechteste Hotel unserer Reise war, war zwar sauber, aber halt ein Motel. Das Frühstück war auch nicht der Bringer. Dafür habe ich mit Opodogutschein nur 43€ bezahlt. Ich habe mich bei der Fahrt durch Lone Pine noch geärgert, dass ich nicht das Best Western genommen hatte, weil´s von außen ganz nett aussah und die Anfahrt zum DV kürzer gewesen wäre. Aber nach deiner Beschreibung bin ich nachträglich froh über unsere Entscheidung in Bishop zu übernachten.
Gaby
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Jack Black am 23.10.2011, 15:20 Uhr
Wir haben in Bishop im Ramada übernachtet, was zwar auch das schlechteste Hotel unserer Reise war, war zwar sauber, aber halt ein Motel
Ach was - wir auch! Ich fand das Zimmer "so la la" - aber ich bin gestochen worden - und nicht zu knapp. Ich vermute .... Bettwanzen. Das waren die typischen Ansammlungen von Stichen und hat mördermäßig gejuckt.
Ich finde auch, Ramada ist nicht mehr das, was einst so ein klangvoller Name war. Frühstück haben wir mit Betreten der Lobby direkt ausgelassen ("der Gast wendet sich mit Grausen"). Sind dann zum Subway gefahren. Und vorher bei Vons noch mit Getränken eingedeckt.
Leider hatten wir aber im weiteren Verlauf unserer Fahrt so einige verwohnte (und überteuerte) Schrottmotels. Unsere Tendenz wird zukünftig Richtung La Quinta Inn, Best Western Plus und Hampton Inn & Suites gehen - der Mehrpreis erscheint uns gerechtfertigt gegenüber Ramada, Super8, Days Inn, Travelodge, Quality Inn usw.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: usa2008 am 23.10.2011, 15:30 Uhr
Na, da haben wir ja Glück gehabt. Allerdings war unser Zimmer (im 1.Stock mit zwei Betten) auch gerade gereinigt worden und stank so erbärmlich (bin Allergiker), dass ich erstmal -trotz Hitze - eine Stunde Fenster und Türe weit aufgerissen habe. Ich versuche nicht mehr als 60€ pro Übernachtung zu zahlen und das ist mir bisher auch gelungen. Allerdings nutze ich auch alle Sparmöglichkeiten. Dieses Jahr waren wir in Staybridge Suites, Hyatt Place, Best Western, Ramada, Courtyard und Crowne Plaza. Am schlechtesten wie gesagt war das Ramada, danach das Best Western und dann das Crowne Plaza am Redondo Beach. In Las Vegas waren wir im hochgelobten "Desert Rose", war zwar nicht schlecht, die Superbewertungen bei tripadvisor kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Wenn ich nochmal nach Las Vegas komme, dann möchte ich wieder in ein Themenhotel.
Gaby
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 23.10.2011, 20:23 Uhr
@JackBlack : is ja echt witzig, vielleicht sind wir uns ja unbekannterweise sogar mal übern Weg gelaufen ohne es zu wissen :wink: Das Mirage wäre auch unsere 2. Wahl gewesen wenns mit dem Luxor nicht geklappt hätte. Falls wirs nächstes Jahr nochmal schaffen sollten rüberzukommen hatten wir auch schon mal über Caesar´s Palace nachgedacht, obwohl ich auch durchaus nochmal das Luxor nehmen würde.
Generell hab ich den Eindruck das ich eh was zuviel bezahlt habe teilweise und mich bei einer erneuten Planung mehr mit Sparmöglichkeiten und Preisen beschäftigen müsste, da scheint ja immer noch einiges möglich zu sein, auch in der Hauptsaison. Aber wenn man so ne Reise das erste Mal bucht waren wir schon froh das alles übers Reisebüro abwickeln zu können.
Hotelmäßig waren die beiden Courtyards by Marriott top, das Abrego in Monterey und auch das Luxor. Was uns garnicht zugesagt hat war halt das Best Western in Lone Pine und nachher in SF das war auch net so dolle, aber hauptsächlich wegen der ungünstigen Lage (dazu mehr am Ende der Reise). Das Travelodge in Palm Springs war billig und das merkte man auch, aber für eine Nacht absolut ok. Von daher hatten wir nur 1 richtigen und einen "halben" Reinfall :wink:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: womoontour am 25.10.2011, 16:38 Uhr
Bisher ein ganz toller Bericht mit super Bildern ... Kompliment!!! :respekt: Bei mir kommt richtig Wehmut auf, da mich Dein Bericht an meine allererste USA-Tour erinnert.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 25.10.2011, 17:36 Uhr
DANKESCHÖN ^^ :dankeschoen:
und es geht auch schon weiter :
Donnerstag, 25.08.2011
Nach einer nicht so entspannenden Nacht sind wir recht zeitig aus den Betten. Das Frühstück, welches immerhin inclusive war, verdiente diese Bezeichnung nicht wirklich und wir machten uns dann lieber schnell auf den Weg. Raus aus Lone Pine ging es dann auf der 395 Richtung Norden. War wieder mal eine richtig schöne Strecke zum fahren, links konnte man die ganze Zeit die Bergkette sehen über die wir dann später drüber fahren wollten, teils auch noch mit Schnee bedeckt. Durch Bishop durch fuhren wir weiter Richtung Mono Lake/Lee Vining, unterwegs sahen wir auch mal ein etwas breiteres Gefährt, keine Ahnung auf was fürn Fahrzeug diese Reifen passen :?
Je weiter wir nach Norden vorankamen umso mehr ging es langsam aber stetig schon bergauf in höhere Gefilde. In Lee Vining haben wir kurz Rast gemacht und eine Kleinigkeit gegessen, eigentlich komisch das wir nach dem überaus üppigen Frühstück Hunger hatten … :lol: Danach kurzes Stück zurück gefahren und rechts ab auf die 120 … die Tioga Pass Road. Darauf hatten wir uns alle 3 gefreut, und unsere Erwartungen wurden auf jeden Fall noch deutlich übertroffen ! Was für eine traumhafte Strasse. Schon der erste Stop am Ellery Lake war überwältigend, so ein wunderschöner See, dahinter die Berge, Sonnenschein … was will man mehr 8)
Auf der weiteren Strecke sahen wir dann rechts so ne kleine Haltebucht, hier parkte ein einsames Auto und wir dachten : steigen wir halt auch mal aus und schauen uns um. Und das war gut so, denn diesen kleinen See hätten wir sonst nicht gefunden, war von der Strasse aus so nicht zu erkennen gewesen. Fanden wir alle 3 total klasse hier und das eine (Spiegel-)Bild hängt auch vergrößert im Rahmen bei uns zuhause mittlerweile :
Es war trotz der Höhe von immerhin ca. 3000 Meter überhaupt nicht kalt, einfach nur zum geniessen. Auch der nachfolgende See (wars der Tioga Lake ?) war mindestens genau so eindrucksvoll, nur so richtig ins Wasser trauten sich die Mädels dann doch nicht :
Die Fahrt führte uns dann durch endlose Waldgebiete wieder langsam bergab, immer wieder unterbrochen von kleinen Haltebuchten wo man Pause machen und die Aussichten geniessen konnte. Hier entstanden dann auch die folgenden Bilder die uns einen Vorgeschmack auf den nächsten Tag lieferten. Ich weiss nur leider nicht mehr genau wo dieser Punkt jetzt genau war und wie er hieß, sowas sollte man sich auch direkt abends am Laptop mal kurz notieren sonst ist es aus dem Gedächtnis raus leider, man möge mir verzeihen wenn ich das jetzt im nachhinein net mehr so richtig sortiert bekomme :wink:
Die Strasse verlief ziemlich spektakulär immer tiefer ins Tal hinunter, manchmal durch Tunnel, bis man dann „unten“ war. Da wir nach Oakhurst mussten folgten wir ab da der 41. Sofort am Anfang sahen wir den Parkplatz für den Bridalveil Wasserfall, allerdings war um diese nachmittägliche Uhrzeit hier alles total voll und wir beschlossen am nächsten Tag nochmal unser Glück zu versuchen. Immerhin gelang schon mal ein schönes Bild aus dem Auto heraus :)
Nahmen dann noch den „Tunnel View“ mit bevor wir endgültig Richtung Oakhurst aufbrachen. Die Strasse zog sich doch ziemlich, waren zwar „nur“ knapp 50 Meilen aber durch die begrenzte Geschwindigkeit und die unendlichen Kurven dauerte es ne ganze Weile bis wir da waren. Hier sahen wir auch einige Hinweis-Schilder auf kontrollierte Waldbrände und in der Ferne eine ziemlich große Rauchsäule, ein Thema was uns am nächsten Tag erneut begegnen sollte. Hier zum Abschluß noch 2 Bilder, wobei ich auch hier nicht genau sagen kann wo die exakt entstanden sind :
Unser Hotel war das Shilo Inn in Oakhurst, waren wir sehr zufrieden mit, hier gabs sogar noch nen richtigen altmodischen Schlüssel fürs Zimmer und keine Magnetkarte :D Preis war für 2 Nächte : 210 Euro
Tages-Fazit : Die Tioga Road ist eine tolle Straße zum Fahren und Staunen, wir waren echt froh das wir das in unsere Reiseplanung so mit eingebaut haben, uns wär was entgangen ansonsten. Diese Seen und die ganze Landschaft sind traumhaft schön und wir hatten sowas auch noch nie gesehen vorher. Note 1 mit Sternchen *
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 25.10.2011, 18:29 Uhr
Ja, da oben hat es uns auch total gut gefallen. Bei uns war auf den Seen allerdings teilweise noch Eis (Anfang Juli) und an Schwimmen nicht zu denken... Aber mal mit den Füssen "stippen" ist auch schon witzig.
Ich hoffe, dass es bei euch dann morgen im Yosemite nicht so voll ist, wie es bei uns war...
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: usa2008 am 25.10.2011, 19:43 Uhr
Im Shilo Inn in Oakhurst waren wir Ostern 2009 auch nach dem Yosemite Besuch. Hat uns auch sehr gut gefallen, vor allem das Frühstück war recht umfangreich. Und auch wir fanden, dass sich die Strecke seeeehr gezogen hat. Wir haben allerdings nur gut die Hälfte bezahlt, lag sicher an der Saison.
Gaby
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Reisefan62 am 25.10.2011, 21:49 Uhr
So, wir sind seit einer Woche aus dem Urlaub zurück und ich habe mal "nachgelesen".
Ist schon witzig, dass sich ein Großteil Eurer Routenplanung mit unserer deckt und ich bin am Überlegen, ob ich mir jetzt meinen Reisebericht spare :lol:.
Bryce Canyon fand ich auch gigantisch, den Upper Antelope Canyonhaben wir zugunsten des Lower weggelassen und im Death Valley hatten wir "nur" 43°C.
Wir fanden hingegen das Best Western in Lone Pine nicht so schlecht wie ihr. Das Frühstück war gut mit Rührei, Würstchen, Hamburgern usw. und die Angestellten nett und hilfsbereit. Wir wollten mit BW-Travelcard zahlen und es funktionierte nicht sofort, weil der Internetzugang nicht ging. Eine Mitarbeiterin (oder die Chefin, keine Ahnung) versprach, das sofort zu buchen, wenn es wieder klappt und als wir Stunden später in LV ankamen, hatten wir schon die Mail mit der korrekten Abrechnung. Es war nicht das schlechteste Hotel auf unserer Tour.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 26.10.2011, 17:38 Uhr
@Reisefan : da hat sich aber dann einiges getan seit wir da waren ... Würstchen ? Hamburger ?? :shock: war nicht dran zu denken und die Angestellten leider sowohl beim ein- als auch beim auschecken total muffig. Von den Tierchen im Zimmer mal nicht zu reden. Aber umso besser das man anscheinend was geändert hat :wink:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: TheHonk am 26.10.2011, 18:19 Uhr
@Rolfes63: Die Reifen passen hier drauf...: http://www.miningtopnews.com/caterpillar-797f-795f-ac-793f-mining-trucks.html (http://www.miningtopnews.com/caterpillar-797f-795f-ac-793f-mining-trucks.html) 8) 8) 8)
Schöne Bilder vom Tioga Pass!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 26.10.2011, 20:19 Uhr
Hallo Rolf,
wir sind recht früh morgens von Las Vegas los und durchs Death Valley.
Das Klima im D.V. war erträglicher als in L.V.
Da vor allem meine Frau eine riesen große Angst vor dem D.V. wegen einem der "gefährlichsten Orte unserer Erde" hatte, musste ich ihr versprechen, den schnellsten Weg zu fahren
Eigentlich wollte ich auch gerne nach Badwater, dieses lag aber zu weit weg von der Route, so daß ich mir "nur" den Zabriskie Point angesehen habe.
Das D.V. hat mir auch sehr gut gefallen und ich fand es sehr abwechslungsreich, da ich mir eigentlich eine reine ebene Wüstenlandschaft vorgestellt habe.
Wir hatten auch eine deutlich weitere Strecke zu fahren, da wir 2 Übernachtungen in Mammoth Lakes (in der Nähe vom Mono Lake) eingeplant hatten, was sich im Nachhinein zu 100 % richtig gemacht herausgestellt hatte.
Mammoth Lakes liegt auf gut 2000 Metern Höhe in der Sierra Nevada ( ich glaube, daß ist die Rückseite des Yosemite), ist ein kleines gemütliches Örtchen, etwas abseits von der Hauptroute Death Valley - Yosemite, aber für Naturliebhaber absolut empfehelnswert.
Von hier aus hatten wir am 2. Tag einen Ausflug zum Mono Lake und zur Geisterstadt Bodie gemacht. Mono Lake muss man vielleicht nicht unbedingt gesehen haben, Bodie dagegen war sehr interessant.
Ja und die Tioga Straße, die Seen (mein Sohn und ich waren hier schwimmen!) waren schon eine sehr schöne Sache für sich, die Krönung war dann der Yosemite mit seinen wunderschönen Aussichtspunkten, der Natur, dem Merced River und den Riesen Sequias - einfach traumhaft schön.
Am Glacier Point hätte ich, wie auch am Grand Canyon stundenlang sitzen und dieses Glücksgefühl geniessen können.
Deine Bilder sind sehr bewegend und ich hoffe das ich noch einmal hier hin komme!
Noch einen schönen Abend, ich freu mich auf den Rest Eurer Reise!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 27.10.2011, 20:42 Uhr
Freitag, 26.08.2011
An diesem Morgen haben wir in der Hotel-Lobby zuerst mal gefrühstückt, dieses war im Preis eingeschlossen und garnicht mal so übel. Im Fernseher liefen die ganze Zeit Berichte über den grade an der Ostküste wütenden Hurrikan Irene, waren schon beängstigende Bilder die da zu sehen waren und wir waren froh ein ganzes Stück weg davon auf der anderen Seite der USA zu sein.
Heute ging es über die uns ja schon von der gestrigen Anfahrt nach Oakhurst bekannten Straße 41 zurück in den Yosemite. Als erstes stand der Besuch der Mariposa Grove auf dem Programm um uns die großen Bäumchen anzusehen :) Direkt nach der Parkeinfahrt (Annual Pass kam wieder zum Einsatz :wink:) geht’s rechts ab. War nicht weit zu fahren, auf dem Parkplatz auch noch Plätze frei, als wir zurück kamen sah das anders aus, da war die Straße gesperrt und die Leute konnten nur mit nem Shuttle-Bus dahin gelangen. Vom Parkplatz sind wir dann ein gutes Stück gewandert, es ging leicht bergauf, aber gut zu laufen. Sind bis zum „Grizzly Giant“ und noch etwas weiter gegangen, war sehr interessant und beeindruckend diese mächtigen Bäume zu sehen. Hier paar Bilder aus der Mariposa Grove, sehr zu empfehlen, es sei denn wenn man eh in den Sequoia Nationalpark fährt, denke der ist ähnlich.
Nach gut 2 Stunden waren wir wieder am Parkplatz und es ging weiter in den Park hinein zum nächsten Ziel, dem Glacier Point Aussichtspunkt. Die Straße dahin zweigt von der Straße zum Yosemite Valley ab, es sind ca. 16-17 Meilen bis zum Ende und man muss den gleichen Weg auch wieder zurück, aber es lohnt sich auf alle Fälle ! Der Weg führt serpentinenreich hoch, unterwegs sahen wir immer wieder Schilder wie „Smoke on Road“ oder ähnlich, es roch auch oft stark nach Rauch und paarmal konnte man sogar rechts neben der Straße kleine Feuerchen im Unterholz erkennen. Es war aber sonst kein Mensch zu sehen und wir fragten uns mehrmals wie die Feuer eigentlich kontrolliert werden (können), aber es scheint ja alles zu funktionieren :wink: Ein Stück vor dem Ende lag noch der Washburn-Aussichtspunkt wo wir natürlich auch Halt machten. Am Glacier Point angekommen blieb uns dann mal wieder die Sprache weg, was war das für ein (man verzeihe mir diesen Ausdruck) geiles Panorama ! Ein grandioser Ausblick über und in das Tal tat sich auf und man wusste nicht wo man überall hinschauen sollte. Aber seht selbst :
Nachdem wir uns irgendwann doch mal sattgesehen hatten, ging es weiter Richtung Yosemite Valley. Am Parkplatz des Bridalveil-Falls hatten wir diesmal Glück und fanden ein freies Plätzchen. Der kurze Trail zum Wasserfall ist schön zu gehen und man hat am Ende einen guten Blick :
Im Yosemite Village war es allerdings dann leider absolut voll, Parkplatz nicht zu bekommen und so sind wir dann lieber noch etwas rumgefahren und haben dann auch 2-3 Haltebuchten gefunden unterwegs wo noch Platz war und wir mal aussteigen und was spazieren konnten. Es ergaben sich schöne Ausblicke auf die Yosemite Falls, welche sogar noch Wasser führten und ein wirklich tolles Fleckchen am Merced River :
Da es mittlerweile schon auf den späteren Nachmittag zuging beschlossen wir es für heute an Eindrücken genug sein zu lassen und fuhren die ca. 50 Meilen zurück nach Oakhurst, was ja auch noch ne ganze Weile dauerte.
Im Hotel angekommen wurde noch der Pool ausgenutzt, warm genug dafür wars auf jeden Fall. Zum Abendessen waren wir im Sweetwater-Steakhouse, die Mädels hatten Hähnchenbrust mit Nudeln und Salat und ich selbstverständlich ein feines Steak und ein Bierchen dabei 8) Echt lecker ! Abends wurden dann noch die Bilder auf den Laptop kopiert, paar Mails geschrieben und dann waren wir auch schön müde. Am nächsten Tag ging es ja nun leider auch schon wieder zurück nach San Francisco und die Reise neigt sich langsam dem Ende zu, Aber 3 Tage haben wir ja noch.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: NähkreisSteffi am 27.10.2011, 20:51 Uhr
Hallo Rolf,
super tolle Bilder vom Yosemite, der fehlt uns auch noch. Da hast Du mir eine ganz schön lange Nase gemacht.
Viele Grüße
Steffi
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 27.10.2011, 21:00 Uhr
@Steffi : tschuldigung wegen der langen Nase aber da hab ich jetzt gar kein schlechtes Gewissen wegen :wink: 8) Es war wirklich ein traumhaft schönes Erlebnis dort und ich freu mich sehr wenn die Bilder dir / euch gefallen.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Reisefan62 am 27.10.2011, 21:08 Uhr
Tolle Bilder!
Den Yosemite haben wir ausgelassen, da ich der Meinung war, dass die Wasserfälle ohne Wasser nicht so schön sind und wir dann mal wiederkommen, wenn das der Fall ist. Vielleicht mal im Frühjahr.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 27.10.2011, 22:22 Uhr
Eure Bilder ähneln den unseren. Wir waren ja knapp 2 Monate vor euch dort. Den Glacier Point fanden wir auch total super und unten im Tal war es ebenso überfüllt wie bei euch. Wir haben es allerdings auf den Independence Day geschoben...
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Uli_43 am 28.10.2011, 10:43 Uhr
Wir waren im Juni im Yosemite und die Wasserfälle sind schon superschön, da der Winter wohl ziemlich schneereich war und jetzt das ganze Schmelzwasser runter kam. Allerdings war der Yosemite nicht mein Favorit, da er uns einfach zu voll war. Diese Besuchermassen fanden wir ziemlich nervig und es hat ziemlich lange gedauert, bis wir dann wieder raus waren.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 28.10.2011, 13:59 Uhr
Hallo Rolf,
ja wie schon im vorigen Posting geschrieben, war der Yosemite für uns mit dem Grand Canyon und dem Bryce Canyon das absolute Highlight auf unserer Tour, ich glaube Ihr 3 seit der gleichen Meinung.
Das sind schon bewegende Momente, wenn man selbst an diesen Orten steht, die man vielleicht mal vorher im Fernsehen gesehen hat und man es sich eigentlich nicht vorstellen konnte, hier einmal wirklich zu sein - einfach traumhaft und absolut wiederholungswürdig.
Die gleichen oder ähnlichen Bilder haben wir auch und haben uns daraus einen Jahreskalender erstellen lassen, der direkt über meinem Schreibtisch hängt - so bleiben die Erinnerungen immer bestehen und erst recht durch solch einen schönen Reisebericht mit so schönen Bildern.
Aber auch wenn das Ende der Reise naht, 3 Tage San Francisco ist doch auch viel wert! Wir fanden uns auch hier sehr wohl, ich denke Euch ging es genauso.
Bis zum nächsten Tag Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: usa2008 am 28.10.2011, 21:23 Uhr
Wir waren vor 2 Jahren an einem Sonntag im April im Valley und hatten traumhaftes Wetter und leere Parkplätze, jedenfalls am Vormittag. Nachmittags wurde es dann etwas voller. Die Wasserfälle sind in dieser Jahreszeit natürlich auch gut gefüllt. Einziger Nachteil: Tioga Pass und Glacier sind im April noch gesperrt, dafür mussten wir dieses Jahr halt nochmal hin, was ich jetzt nicht schlimm fand. :lol:
Gaby
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 29.10.2011, 01:54 Uhr
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 29.10.2011, 12:43 Uhr
Hallo Angie,
freut mich das dir dieses und hoffentlich auch die anderen Bilder gefallen :)
aber ich bin doch der Rolf und nicht der Uwe (der war doch in Alaska) ... :wink:
Gruß
Rolf
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 29.10.2011, 20:26 Uhr
Hallo Rolf,
(und nicht Uwe :oops:, ich lese zu viele Reiseberichte :oops: - sorry! Ich hab's oberhalb in meinem Posting korrigiert :oops:)
natürlich gefallen mir alle anderen Bilder auch sehr gut, ich habe nur just for fun wieder mal mein persönliches Bild des Tages gewählt :D
LG, Angie
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 30.10.2011, 11:17 Uhr
Heute gehts weiter mit nem kurzen Bericht und weniger Bildern, die nächsten beiden Tage gibts mehr zu berichten :wink:
Samstag, 27.08.2011
Heute morgen haben wir uns Zeit gelassen, was länger geschlafen und nochmal im Hotel gefrühstückt. Es lag die letzte Etappe leider vor uns :( Die Fahrt nach San Francisco (kürze ich ab jetzt einfach mal aus Faulheit mit SF ab) war relativ ereignislos, ich erinnere mich noch an diverse große Anbaugebiete von allem möglichen Obst- und Gemüsesorten an denen wir vorbeikamen. Strecke war über Mariposa, Merced und Manteca (wo wir auch gegesen haben glaub ich), auf die Interstate 580 Richtung SF.
Hier hatten wir auch das einzige Mal während unserer ganzen Reise mal einige Meilen zähflüssigen Verkehr dann, aber keinen richtigen Stau wenigstens. Voll wars dann allerdings als wir die gebührenpflichtige Oakland Bay Bridge erreichten, hier belief sich die Wartezeit bis wir mal auf der Brücke waren doch auf ca. 45 Minuten etwa.
Wir beschlossen noch nicht sofort ins Hotel zu fahren sondern erstmal bisschen durch die Stadt zu fahren und über die Golden Gate falls wir die denn finden würden :lol: Von der Bay Bridge runter sind wir abgebogen auf den Embarcadero, eine Strasse die sich in Meeresnähe von Pier 1 bis Pier 45 zieht. War super anzuschauen und sehr interessant, man merkte aber auch deutlich das es Wochenende war, es ging nämlich teilweise immer nur stückchenweise Stop-and-Go vorwärts. Hier mal paar Bilder, im Hintergrund öfters der Nebel, der die Stadt wirklich wie abgeschnitten in 2 Hälften manchmal teilt wie wir in den nächsten Tagen erfahren sollten :
Nachdem wir dann an Ghirardelli Square vorbei waren (sagte uns an dem Tag allerdings noch nichts) landeten wir irgendwie auf der 101 und wir blieben da einfach mal drauf weil Uschi meinte so kämen wir zur Golden Gate. 8) Und sie hatte recht, so wars dann auch ... leider war die Brücke heute sowas von total im Nebel, man konnte beim drüberfahren fast nichts erkennen. Ich war schon bisschen am schimpfen, halt ernsthaft halb aus Spaß so nach dem Motto : "blöde Brücke, jetzt sind wir schon mal hier und da wär ja Sonne das mindeste gewesen ..." :wink: aber den Nebel interessierte meine Meinung herzlich wenig. Da es so auch von den oberhalb gelegenen Aussichtspunkten nichts zu sehen gegeben hätte, haben wir hinter der Brücke direkt wieder die Unterquerung genutzt und sind zurück gefahren. Immerhin war das auch schon ein erhebendes Gefühl mal diese tolle Meisterleistung der Brückenbaukunst im Auto überquert zu haben. Zurück auf der stadtseite unsere 6 Dollar Maut bezahlt und dann einfach mal son bisschen noch rumgefahren und die ersten Eindrücke auf uns wirken lassen.
Auf dem letzten Bild sieht man die Abfahrt zur 7th Street wo unser Hotel lag. Das Auto wurde für uns geparkt, wir mussten es am nächsten Morgen ja eh abgeben leider. Zum Hotel gibts dann auch noch einiges zu sagen, nur soviel : war eigentlich ok, die Zimmer sauber und nett eingerichtet, nur die Lage wars nicht. Die Gegend zwischen 7th und 5th Street (Hallidie Plaza) fanden wir drei sehr "gewöhnungsbedürftig" und wir hatten echt teilweise etwas Angst morgens zur CableCar bzw nachmittags/abends die 2 Blocks zum Hotel zurückzugehen, soviele zwielichtige Gestalten und Homeless begegneten uns hier und mir war wegen meiner 2 Mädels wirklich unwohl. Kann das Hotel jetzt auch nicht unbedingt was für, allerdings die erste Nacht war denn eh ne Katastrophe, aber dazu am nächsten Tag mehr :| Wir würdens auf jeden Fall aber nicht nochmal buchen. Preis war für 3 Übernachtungen : 423 Euro
Gruß
Rolf
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 30.10.2011, 11:33 Uhr
Wir sind auch über die Oakland Bay Bridge nach SF gefahren. Ist wohl so, wenn man direkt vom Yosemite kommt. Wir sind dann aber anders zur Golden Gate gefahren, hatten auch Nebel, aber zum Glück nicht sooo schlimm. Da das Ganze bei uns sowieso ein doofer Tag war, war es sogar ein Highlight. Und etwas gesehen haben wir auch. Aber kalt war es dort, brrrr... Hoffe, ihr habt die Brücke noch mal anders sehen dürfen?
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 30.10.2011, 11:38 Uhr
Hallo Anti,
um es vorwegzunehmen : ja, wir hatten nochmal Glück mit der Brücke, am Tag vor unserer Abreise 8)
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Reisefan62 am 30.10.2011, 11:54 Uhr
In welchem Hotel wart Ihr denn?
Und wir haben die ganzen Tage in SF mal auf Nebel bei der Golden Gate gewartet, denn das hat ja auch schon was beim Fotografieren...
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 30.10.2011, 12:33 Uhr
Sry, hab ich total vergessen zu erwähnen : Das Hotel war das Best Western Americania ^^
Ein paar schöne "Nebel-Bilder" haben wir am nächsten Tag machen können, das seht ihr ja dann noch. Nur an dem Samstag wars so dicht man konnte echt überhaupt nix erkennen leider.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: ilnyc am 30.10.2011, 16:30 Uhr
Meine Güte, Eure Reise ist schon fast zu Ende und erst jetzt entdecke ich den Bericht. Macht nix, so hatte ich jetzt das geballte Vergnügen und habe alles nachgelesen. Wie hier viele schon geschrieben haben, schreibst du sehr unterhaltsam und man spürt so richtig die Begeisterung. Das ist immer toll, wenn Erstlingsreisen so klasse laufen. Macht Spaß mitzufahren.
Bin gespannt wann die nächste Tour über den Teich ansteht. Dann aber immer schön ans Wasser denken, wenn man - auch auf kleine - Trails geht, gell?
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 30.10.2011, 18:24 Uhr
Hallo Rolf,
auf dem Weg vom Yosemite hatten wir einen Schlenker nach Gilroy ins Outlet Center gemacht, da es kein großer Umweg war. Hier hätte es Deinen beiden Mädels bestimmt gut gefallen, Deiner Geldbörse vielleicht nicht so sehr!
Von den insgesamt 3,5 Tagen die wir in S.F. vebracht haben, war die Golden Gate leider immer "vernebelt", allerdings hatten wir bei Ankunft den Landeanflug über die G.G., saßen auf der richtigen Seite und konnten so wenigstens einmal die G.G. in der Sonne sehen und auf Video festhalten.
Wegen der Übernachtungsmöglichkeit in S.F.: Hast Du 2 Zimmer gebucht gehabt oder habt Ihr Euch ein Zimmer zu dritt geteilt?
Wir hatten über Hotwire, daß Holiday Inn Express Fishermans Wharf gebucht für 3 Übernachtungen hat es knapp 300,- Euro gekostet und war absolut zu empfehlen, bis auf den Rummel beim Frühstück - aber hierfür gibt es ja Lösungen. Über Hotwire kann man Zimmer für 3 Personen und es ist gewährleistet, daß das Zimmer 2 Betten hat. Der einzigste Nachteil ist, daß es hier sehr teuer ist zu parken.
Daher hatten wir bei Urlaubsbeginn sofort das Auto abgeholt, sind damit zum ersten Motel mit kostenlosem parken und am 2.Tag dann mit dem Auto rein nach S.F.
Zum Schluß sind wir bis zum besagten Hotel gefahren, die Koffer ausgeladen und ins Zimmer gebracht und dann das Auto in der Alamo Station Bush Street (City Station) abgegeben und mit der Cable Car zurück zur Fishermans Wharf gefahren, was sehr gut geklappt hat.
Noch einen schönen Abend Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 31.10.2011, 17:42 Uhr
Hallo Wolli,
wir hatten auf der gesamten Reise immer nur ein Zimmer mit 2 Queen-Size-Betten.
Das Holiday Inn Express sieht ganz gut aus, danke für den Tip
Rolf
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 31.10.2011, 19:55 Uhr
Sonntag, 28.08.2011
Die Nacht in unserem Hotel war für mich alles andere als erholsam, meine Töchter haben da wohl einen tieferen Schlaf und von allem wenig mitbekommen. Problem 1 war das unser Zimmer im 1. Stock recht hellhörig war und bis nach Mitternacht Gerenne auf den Gängen herrschte. Und man hörte jeden Schritt aus dem Zimmer über uns. Problem 2 war das neben unserem Eckzimmer die Eismaschine stand und alle 15 Minuten für 10 Minuten lief und sich sehr geräuschvoll dann wieder abschaltete … nix für mich leider mit meinem leichten Schlaf :? Problem 3 kam dann noch dazu das der Gang vor unserem Zimmer quasi offen war und man übers Geländer sozusagen in die „Parking Area“ reinschauen konnte wo auch der Hoteleingang war. Hier spielte sich dann auch noch so gegen 4 Uhr morgens ein Beziehungsdrama 1. Qualität ab, mit schreien, kreischen, weinen und Nervenzusammenbruch inclusive …. Bis dann über eine halbe Stunde ! später unter Polizei-Hilfe Ruhe einkehrte … grandios :roll:
Dieser Vorfall war wohl auch morgens dem Herrn an der Rezeption durchaus bekannt und peinlich, auf meine Beschwerde über unser Zimmer bekamen wir anstandslos ein neues im obersten 4. Stock und auf den Innenhof raus, hier waren die letzten beiden Nächte absolut ok und ich hab dann auch gut geschlafen. Wie gesagt : Hotel war sonst von den Zimmern her wirklich ok und das die Lage recht ungünstig war wussten wir leider vorher nicht. Man sah in aller Deutlichkeit das die 2 Blocks von unserer 7th bis zur 5th Street doch ein eher problematisches Viertel waren, und es war auch eigentlich egal ob wir über die Market oder die Mission Street gingen. Wir waren jedes Mal froh wenn wir die 2 Blocks (und das waren schon paar Meter) hin oder auch nachmittags/abends zurück geschafft hatten. Ich muss aber natürlich auch deutlich sagen das wir nicht belästigt wurden oder sonst irgendwas bedrohliches passiert wäre, aber ein sehr ungutes Gefühl mit meinen beiden Mädels hatte ich bzw. wir leider wirklich jedesmal.
An diesem Morgen mussten wir die Strecke allerdings nicht laufen, wir hatten ja noch unser Auto abzugeben. Also beim benachbarten Subways schnell ein Sandwich gegessen und unseren guten Ford Escape abgeholt. Klappte alles prima, das parken war noch relativ günstig mit 20 Dollar für die eine Nacht. Die O´Farrell Street war auch schnell gefunden, die Abgabe Prozedur in einem Parkhaus kein Problem, der Angestellte von Thrifty fragte nur ob „any damage“ am Fahrzeug und ob sonst alles in Ordnung gewesen ist, trug die gefahrenen Meilen ein, wir gaben den Schlüssel ab und bekamen eine Quittung, das wars … schade eigentlich :( War echt ein tolles Auto !
Von dem Parkhaus wars nicht besonders weit zur Endstation der Cable Car, wir kauften uns im Visitor Center, welches etwas versteckt unterhalb des Hallidie Platzes liegt, drei Muni-Pässe für je 3 Tage. Kostete was um die 60 Dollar komplett und hat sich voll gelohnt da wir viel mit der Bahn gefahren sind. An der Endhaltestelle der beiden Linien Powell/Hyde bzw. Powell/Mason standen natürlich schon ne Menge Touristen und wir reihten uns brav in die Schlange ein. Dauerte zwar ne Weile bis wir dran waren, aber es war total interessant (zumindest am ersten Tag) dem Wendemanöver etc. zuzuschauen.
Wir hatten dann auch das Glück die Bänke im „freien“ zu ergattern, dies gelang uns irgendwie jedes Mal danach :) War ein Erlebnis die erste Fahrt damit und hat uns auch jedes weitere Mal Spaß gemacht. An der Endstation angekommen sind wir zuerst mal einfach nur was rumspaziert und haben die Atmosphäre auf uns wirken lassen, einen ersten Eindruck der Bay, der Fisherman´s Warf und des Piers 39 gesammelt. Wetter war hier total schön und warm, der Nebel hing weiter draußen fest anscheinend.
Es gefiel uns jetzt schon ausnehmend gut hier, als weiteren Programmpunkt hatten wir uns eine Schiffsrundfahrt vorgenommen. Tickets bei der „Red&White-Fleet“ gekauft, es gab auch ne „Blue&Gold-Fleet“ aber die tun sich nix preislich denk ich mal. Nach kurzer Wartezeit gings auch schon aufs Schiff und wir fuhren ab. Da ich selbstverständlich in keinster Weise drüber nachgedacht hatte, das es vielleicht ein wenig frisch draussen auf dem Meer sein könnte, fröstelte es mich in meinem T-shirt nicht unerheblich mit zunehmender Fahrt. Die Brücke war heute zumindest nicht komplett im Nebel so daß wir immerhin die folgenden Aussichten genießen konnten :
Fotografieren vorne im Bug war teilweise etwas schwierig aufgrund einer größeren japanischen Reisegruppe, deren Mitglieder sich untereinander jeder von jedem mit jeder Kamera in jeder denkbaren Position ablichten lassen mussten und da auch sehr bestimmend zu Werke gingen was den Unmut etlicher anderer Mitfahrer nach sich zog. Waren schon recht rücksichtslos muss ich sagen, aber war auch teilweise amüsant zu beobachten wie einige anscheinend von sich selber nicht genug bekommen konnten und sich mit der Kamera am ausgestreckten Arm geschätzte hundert Mal selber fotografierten, fehlte nur noch das einer vor lauter rumgehampele über Bord gegangen wäre … :wink:
Eine Besichtigungstour dort ist fürn nächsten Besuch in SF schon fest geplant. Ab Alcatraz waren wir auch wieder komplett im Sonnenschein und hatten wunderbare Aussichten auf die Bay Bridge und das Stadtpanorama :
Die Schiffstour war wirklich gut, wir waren froh das gemacht zu haben. Zurück am Pier waren wir noch gemütlich essen und haben die Sonne genossen, in diverse Läden mal reingeschaut und spätnachmittags mit der Cable Car wieder zurück gefahren.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Reisefan62 am 31.10.2011, 20:06 Uhr
Ein schöner Tag!
Wir waren im Best Western Plus Tuscan Inn at Fisherman`s Wharf und im Großen und Ganzen zufrieden. Jedenfalls war die Lage optimal und wir haben uns auch nie unsicher gefühlt.
Die Golden Gate im Nebel hat schon was :lol: und das Bild von unten kann nicht jeder machen. Sollte ich jemals wieder nach SFO kommen, dann wird so eine Tour gebucht. Dieses Mal sind wir nur bis Alcatraz geschippert.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 31.10.2011, 20:47 Uhr
Hallo Rolf,
so schnell kann man ins Frieren kommen, gestern noch angenehme Temperatur im Yosemite und dann ab ins kühle San Francisco, so schnell kann man sich kaum darauf einstellen
als wir unser Auto in S.F. in der Bush Street abgegeben hatten und mit dem Cable Car bis zur Fishermans Wharf zurück gefahren sind, mussten wir uns erst einmal wärmende Jacken kaufen, so saukalt (15 Grad) war es letztes Jahr Anfang August in San Francisco, es sei denn die Sonne gewinnt gegen den Nebel.
Wir hatten eine Bootstour nach Alcatraz gebucht und zwar wie hier im Forum empfohlen wurde, die Abendtour.
Es war super interessant, auch für junge Menschen, man bekommt ein digitales Abspielgerät in deutsch und es wird sehr viel erklärt-absolut lohnenswert, jedoch muss man diese Abendtour sehr früh im Voraus buchen!
Noch einen schönen Abend Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 03.11.2011, 19:58 Uhr
Montag, 29.08.2011
Nachdem wir bzw. vor allem ich :wink: deutlich besser und ruhiger geschlafen hatten, haben wir auf unserem Weg zur Cable Car nochmal Halt gemacht bei Denny´s auf der Mission Street und uns ein feines Frühstück gegönnt. War wieder sehr lecker aber auch einiges teurer als unser letztes Denny´s in Page, da merkt man halt das man in der Stadt ist. An der Cable Car war heute weniger los als am gestrigen Sonntag und so gegen 11 etwa waren wir an der Endstation. Hier sind wir erst was rungelaufen, am Ghirardelli Square und am Wasser und in einem der zahlreichen Läden mit einem San Francisco Pulli versorgt … war uns ja kalt geworden gestern 8)
Für heute hatten wir uns eine Stadtrundfahrt mit den roten oben offenen Doppeldeckerbussen überlegt, das Wetter war sehr schön und vom Nebel auch nicht viel zu sehen …. Sollten wir Glück haben ? Wieder bei dem Red&White-Fleet-Häuschen Tickets gekauft, fanden wir auch nicht zu teuer, der 2-Tages-Pass mal drei Personen um die 70 Dollar glaub ich. Dafür kann man halt so oft und weit fahren wie man möchte, unterwegs aussteigen wo man mag und einen späteren Bus wieder einsteigen. Es gab auch Kopfhörer incl. deutschsprachiger Begleitung und Erläuterungen zu den Sehenswürdigkeiten während der Fahrt, welche einmal komplett rund 2 ½ Stunden etwa dauert. Bei dem Sonnenschein saßen wir natürlich oben, der erste Teil der Fahrt gestaltete sich durchaus interessant und lehrreich, hat uns prima gefallen, hier mal paar Eindrücke von unterwegs:
So langsam näherten wir uns der Brücke und siehe da : kein Nebel ! Als der Fahrer dann noch durchsagte das man ja auch hier aussteigen, zu Fuß die Brücke überqueren und auf der anderen Seite dann später wieder mit einem anderen Bus zurückfahren könnte war uns sofort klar : Das machen wir :roll: Hat sich auf alle Fälle voll gelohnt, wir haben uns richtig viel Zeit gelassen und sind ganz gemütlich über diese wunderschöne Brücke im strahlenden Sonnenschein rüberspaziert. Das empfanden wir alle drei nochmal als ein absolutes Highlight unserer Reise. Es war traumhaft schön und die Ausblicke auf die Stadt, auf die Bay, Sausalito und selbstverständlich die Brücke selber einfach nur einmalig :
Irgendwann waren wir dann endlich auch mal auf der anderen Seite angekommen und hier wurden dann auch während wir auf den Bus warteten nochmal schöne Bilder gemacht : (Ich hoffe es sind nicht zuviele Brückenbilder ? aber es hat uns halt da wirklich super gefallen)
Zurück am Pier 43 wars auch mittlerweile schon nachmittag, der Tag fand seinen krönenden Abschluss, bevor wir mit der Cable Car wieder zurückfuhren, in einem absolut hervorragenden Essen bei Bubba Gump. Hier wollten die Mädels, welche beide sehr auf Shrimps stehen, unbedingt hin und ich muss sagen es hat sich absolut gelohnt ! Ich hatte mir ein Fischgericht bestellt, Laura und Lisa ein Nudelgericht mit Scampis und vorher Garlic Bread … suuuuperlecker :)
Jetzt blieben uns leider nur noch ein paar Stunden am nächsten Tag bevor es nach Hause ging, es kam ziemliche Wehmuts-Stimmung auf abends bei uns auf dem Zimmer kann ich euch sagen :( :( :(
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 04.11.2011, 10:31 Uhr
Wow! Das sind ja mal tolle Bilder von der Brücke. Da oben ist es wirklich kalt. Haben wir auch festgestellt. Aber eure tollen neuen Pullis haben da ja gleich einen wunderbaren Dienst geleistet... Schade, dass es jetzt zu ende geht. Schnief!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 04.11.2011, 20:13 Uhr
Hallo Rolf,
die Golden Gate im Sonnenschein - ich beneide Euch!
So eine Bustour plane ich auch beim nächsten Mal ein, auch wenn wir viele Vie-Points selbst mit dem Auto angesteuert hatten.
Die Pullover sind auch sehr schick, wir hatten uns für gefütterte Regenjacken als Wärmespender entschieden, da es bei uns leicht genieselt hatte.
Ja dieses schlimme Gefühl, wenn man so langsam wieder nach Hause muss, kommt mir sehr bekannt vor!
Wir hatten unsere "Henkersmahlzeit" auch als Frühstück bei Denny`s eingenommen, war aber nicht so toll wie das erste, außerhalb von San Francisco.
Bubba Gump Shrimps haben wir nicht ausprobiert - ich musste aber unbedingt Clam Chowder in a bread bowl und eine halbe Peking Ente in Chinatown ausprobieren.
Die Ente war sehr lecker, die Clam Chowder schmeckte etwas in Richtung Kartoffelsuppe.
Noch einen schönen Abend Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: NähkreisSteffi am 04.11.2011, 21:44 Uhr
Hallo Rolf,
da habt ihr aber wirklich Glück gehabt. Bei uns war es trüb, windig und ziemlich kalt. San Francisco eben. Wir haben selbst mit Pullis und Jacken gefroren.
Schade, dass die Reise schon fast zu Ende ist.
Viele Grüße
Steffi
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 07.11.2011, 18:19 Uhr
Dienstag, 30.08.2011 - Donnerstag, 01.09.2011
Da war er nun also doch gekommen, unser letzter Tag in Amerika :( Irgendwie hatten wir alle drei keine richtige Lust aufzustehen und sind relativ lange im Bett geblieben. Heut gabs auch nur ein Subway-Sandwich zum Frühstück, die letzten Trink-Reserven noch verbraucht und dann die Koffer gepackt und alles x-mal kontrolliert ob wir auch nichts im Zimmer vergessen hatten. Das Gepäck haben wir an der Hotel-Rezeption zur Aufbewahrung abgeben können, unser Rückflug ging abends um 18:55 Ortszeit … dachten wir zumindest zu dem Zeitpunkt :o
Da unser 2-Tagespass für den Sightseeing-Bus und auch der Muni-Pass noch für heute gültig waren, beschlossen wir nochmal mit der CableCar zur Wharf zu fahren und nochmal ne Bus-Rundfahrt mitzunehmen, für viel mehr war ja auch keine Zeit. Hier nochmal einige Bilder dieser Bus-Tour :
Die Golden-Gate heute mal wieder im Nebel, da hatten wir gestern echt ein Riesenglück. Es war auch richtig saukalt oben auf dem offenen Bus als wir über die Brücke und zurück fuhren.
Nach einem kleinen Mittagessen wurde es dann allerdings auch schon so langsam Zeit uns auf den Rückweg zu machen, wir wollten ja nicht zu spät am Flughafen sein. Ein letzter Blick auf die Endhaltestelle der Cable Car :
Wir waren so gegen 16 Uhr am Hotel, unser Gepäck wurde gebracht, das Taxi kam innerhalb von 3-4 Minuten und so gegen halb 5 waren wir dann am Flughafen und konnten bei British Airways einchecken. Da unser Hotel abends vorher Internet-Probleme hatte (auch die 2 Terminals in der Lobby funktionierten nicht) konnten wir erst morgens den online check-in nutzen. Leider waren da bereits alle 3-er Fenster-Reihen belegt und wir mussten 3 Sitze in der Vierer-Mittelreihe nehmen. Mangels Drucker im Hotel hatten wir auch keine Bordkarten und so zog sich die Prozedur aufgrund eines einzigen offenen Schalters fast ne dreiviertel-Stunde hin bis wir dran waren. Klappte dann aber alles problemlos und wir machten uns frohen Mutes auf zum Gate … Es ging per Rolltreppe eine Etage runter, wir bogen um die Ecke und sehen : einen großen Monitor worauf geschrieben stand „Aufgrund mechanischer Probleme 1 Stunde Verspätung“, na wunderbar.
Als dann die Stunde schon fast vorüber war und alle meinten es geht gleich los, änderte sich die Anzeige auf dem Monitor mal eben auf 2 Stunden, Riesen-Begeisterung bei allen Wartenden kam auf. Ich sah schon so langsam unseren Anschlussflug nach Düsseldorf schwinden. Irgendwann so gegen 21 Uhr gab es dann endlich mal ne offizielle Ansage, bis dahin konnte man nur die BA-Mitarbeiter am Schalter fragen welche natürlich auch nichts genaueres immer wussten bzw. sagen konnten. Die Ansage die folgte war recht ernüchternd, man sagte was von größeren Problemen an einer Hydraulik-Leitung an Triebwerk 4 welches wohl auf dem Hinflug nach SF aufgetreten war, und man wisse noch nicht genau wann es behoben sein würde. Die Mechaniker wuselten auch vor dem Fenster auf dem Triebwerk und auf der Maschine rum, war nicht sehr beruhigend alles da so bei zuzusehen. Immerhin gab es von Seiten British Airways noch Gutscheine um sich was zu essen und trinken in den Läden eine Etage höher kaufen zu können. Und es wurden auch später nochmal Wasser und Chips etc. ausgeteilt.
Da wir ja mittlerweile unseren Weiterflug definitiv vergessen konnten, rief ich schon mal vorsichtshalber unseren Abhol-Service an damit die sich drauf einstellen konnten das wir eben nicht mit der planmäßigen Maschine in Düsseldorf ankommen würden. So irgendwann zwischen Mitternacht und ein Uhr morgens, ganz genau weiß ich das schon garnicht mehr, konnten wir dann doch endlich an Bord und flogen mit über 6 Stunden Verspätung los. Die Warterei am Flughafen war natürlich absolut frustrierend und zog sich verdammt hin :| Der Flug selber war dann relativ unspektakulär, obwohl auf einmal mitten über der kanadischen Wildnis ein Passagier einige Reihen vor uns einen Ohnmachtsanfall bekam und es dauerte auch ewig lange bis die Stewards ihn mit Hilfe der Sauerstoffmaske wieder halbwegs auf dem Damm hatten. Ich sah uns schon irgendwo aufgrund dessen „Not-Zwischenlanden“ ehrlich gesagt, das hätte dann noch gefehlt :wink:
In London waren wir am Mittwoch, den 31.08. so gegen 18 Uhr etwa, es war uns fast schon klar das es ab hier auch heute nicht mehr weiter geht. Und so wars dann auch, nix mehr zu machen, wenig beruhigend das es nicht nur für die deutschen Reisenden an Bord so war sondern auch für die ganzen anderen Nationalitäten die eigentlich weiterfliegen wollten, wie Spanier, Franzosen, Skandinavier, Italiener u.a.m. Wir wurden auf den ersten Lufthansa Flug nach Düsseldorf am nächsten Morgen um 06:35 umgebucht, bekamen ein „Notfall-Übernachtungs-Set“ und 3 Hotelgutscheine für ein Flughafen-Hotel in der Nähe. Nachdem wir dann auch noch ewig auf den entsprechenden Hotel-Shuttle-Bus warten mussten gabs im Hotel wenigstens noch was warmes zu essen und wir fielen dann einfach nur noch gegen halb zehn Londoner Zeit ins Bett. Ich denke mal das alles hat British Airways ne Stange Geld gekostet, das ganze umbuchen auf andere Flüge, die Übernachtungen im Hotel usw., waren ja doch eine ganze Menge Passagiere dadurch „gestrandet“ in London.
Viel Schlaf war eh nicht drin, um 4:15 klingelten die Handy-Wecker damit wir den ersten Bus zurück zum Airport nehmen konnten. Das Checkin bei Lufthansa war kein Thema, wir erkundigten uns noch nach unserem Gepäck, worauf man uns entgegnete das wäre alles automatisch mit umgeleitet. Von London aus nochmal unseren Shuttle-Service angerufen und die neue Ankunftszeit und Flugnummer durchgegeben, dann konnten wir nach nem schnellen Kaffee und 2 Cola für die restlichen Dollar die wie noch hatten, auch an Bord. Der Flug war ja nur kurz und ereignislos und welch Freude, selbst die 3 Trolleys hattens tatsächlich geschafft und fuhren auf dem Düsseldorfer Laufband als einzige ihre Runden, die anderen waren wohl alle nur Geschäftsreisende mit Handgepäck gewesen. Die Heimfahrt ging dann recht fix, im nachhinein bin ich echt froh das so gemacht zu haben, selbst durch die Verschiebung um einen Tag hatten wir damit dann keine Probleme. So gegen 10 Uhr waren wir endlich zuhause, das reichte uns dann aber auch und wir waren alle drei etwas am Ars…. :schlafen: An dem Tag lief auch ausser auspacken und was erzählen und Rückblick net mehr wirklich viel :wink:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 07.11.2011, 18:24 Uhr
Fazit :
Es waren knapp drei einmalige Wochen die meinen beiden Mädels und mir vergönnt waren. Es gab kaum Probleme, wir hatten einen tollen Mietwagen, das Fahren drüben war total klasse und entspannt und hat Riesen-Spaß gemacht. Die Hotels waren bis auf eins wirklich ok, teils echt klasse. Die Menschen und ihre freundliche und hilfsbereite Art sind mir sehr positiv aufgefallen und in Erinnerung geblieben. Was mich erschreckt hat war die große Anzahl an Obdachlosen in San Francisco, teilweise in diversen Stadien des absoluten Verfalls, das hatte ich so extrem nicht für möglich gehalten und auch nicht erwartet.
Das Wetter war bis auf die ersten 3 Tage mit dem Nebel an der Küste total klasse und sehr warm, selbst auf 3000m Höhe war noch T-Shirt angesagt. Ja, und die ganzen Naturschauspiele und Landschaften welche wir sehen durften, was soll man dazu noch sagen … Es war überwältigend schön, viel viel schöner als alles was wir uns vorher ausgemalt hatten. Die Weite dieses Landes, die Canyons, die Berge, die Wüsten, die Städte … einfach nur unendlich beeindruckend und atemberaubend. Nicht nur ich hatte öfters mal paar Tränen in den Augen angesichts von soviel Naturwundern und der ganze Urlaub hat uns drei als Familie glaub ich nochmal ein wenig enger noch zusammengeführt als ohnehin schon. :)
Ich möchte an dieser Stelle auch mal ganz herzlich danke an alle hier im Forum sagen, ich war zwar bis vor unserem Urlaub nicht offiziell angemeldet gewesen, aber habe viele gute und wertvolle Informationen vorab erhalten und raussuchen können. Im Rückblick und mit der heutigen Erfahrung würden wir schon einige Sachen wahrscheinlich etwas anders planen und vorbereiten, aber im großen und ganzen wars für unsere erste Reise in der Form und Größenordnung ne gute Leistung von uns 8)
Das Schreiben dieses Reiseberichts hat mir, obwohl es ja eine Premiere und absolutes Neuland war, unheimlich viel Spaß gemacht und ich hoffe es war für alle auch einigermaßen interessant zu lesen und ich hab niemanden gelangweilt :wink:
Bis bald dann mal wieder
Viele Grüße
Rolf
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Angie am 07.11.2011, 21:23 Uhr
Hallo Rolf,
wie schade, dass dein Reisebericht zu Ende ist, aber irgendwann ist es immer so weit.
Das mit den Flugverspätungen und schließlich der Übernachtung in London hätte nicht mehr sein müssen, aber ich denke, nachdem der Urlaub so toll war, habt ihr das dann recht rasch verschmerzt.
Ich habe deinen Reisebericht von A bis Z genossen, dein Schreibstil gefällt mir unheimlich gut und die Bilder nicht minder :daumen: Sehr gerne bin ich mit euch mitgefahren und falls es euch wieder in die Ferne treibt und du dich zu einem Reisebericht entschließt, melde ich mich heute schon mal dafür an :D
Danke nochmal und liebe Grüße, Angie, die sofort den "Daumen hoch" vergibt ;-)
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Reisefan62 am 07.11.2011, 23:47 Uhr
Ist immer traurig, wenn der Urlaub zu Ende ist :(
Das "Knoblauch-Restaurant" ist echt Klasse! Wir haben dort mit Genuß gegessen, 2 Tage "gemüffelt" :lol: und uns gleich auch die passenden Shirts mitgenommen.
Blöd, dass Ihr in London "gestrandet" seid, uns ging es beim ersten USA-Urlaub in Tampa so. Wir haben allerdings auch 3 $200-Gutscheine zusätzlich erhalten, was den Ärger etwas geschmälert hat und uns einen weiteren Flug in die USA ein Jahr später möglich gemacht hat. Naja, zumindest einen Teil der Flugkosten hatten wir "rein".
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: ilnyc am 08.11.2011, 13:00 Uhr
Oh Mann, da hattet Ihr noch eine echte Odysee am Ende, um nach Hause zu kommen. Die Rückflüge sind eh immer nervig und gefühlt viel länger als die Hinflüge, aber so eine lange Tour braucht man echt nicht.
Vielen Dank für den schönen Reiseberichte. Eure Begeisterung für die USA kam toll rüber und es hat viel Spaß gemacht mitzureisen!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Dora am 08.11.2011, 13:19 Uhr
Die Rückflüge sind eh immer nervig und gefühlt viel länger als die Hinflüge, aber so eine lange Tour braucht man echt nicht.
Geht mir auch so, egal wo ich hinfahre.
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: NähkreisSteffi am 08.11.2011, 13:30 Uhr
Hallo Rolf,
es war ein super Erstlingsbericht. Ich bin sehr gerne mitgefahren.
Eure Odyssee auf der Heimreise kommt mir irgendwie bekannt vor.
Auf unserer diesjährigen Rückreise aus Dallas mit American Airways (zum Glück ein Direktflug) hatten wir zuerst 2 h Verspätung wegen eines defekten Triebwerks. Danach konnten wir endlich starten, doch so schnell wie wir oben waren, landeten wir wieder, da wir einen Vogelschwarm erwischt hatten. Also wieder warten, bis ein neues Flugzeug bereit stand. Bis Frankfurt waren es dann 3,5 h Verspätung und dort konnten wir nicht an unsere Koffer, da sie gerade ein vergessenes Gepäckstück untersuchten.
Eine sehr nervige Angelegenheit. Sowas hatten wir noch nie. Unser Jüngster beschwerte sich über die "Holzairline". Wir versuchten ihm dann klar zu machen, dass sowas immer mal passieren kann, egal welche Fluggesellschaft.
Viele Grüße
Steffi
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Anti am 08.11.2011, 17:17 Uhr
Hallo Rolf!
Das war ein toller Bericht und ich bin sehr gerne mitgefahren. :dankeschoen:
Ich hoffe, dass es euch bald wieder in die USA verschlägt, denn ich lese gerne noch einmal einen Reisebericht von dir. :wink: Bis dahin wünsche ich euch alles Gute!
Andrea
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 08.11.2011, 20:39 Uhr
Hallo Rolf,
vielen Dank daß auch wir an Eurer schönen Reise teilnehmen durften und die Erlebnisse und Eindrücke, die wir letztes Jahr hatten, wohl auch bei Euch zutrafen.
Es war sehr schön mitzulesen und auch die tollen Bilder waren wunderschön.
Dank diesem tollen Forum mit all seinen Hilfestellungen kann man solch einen Urlaub selbst planen und wenn man möchte, auch alles selbst buchen und dann kann man noch stolzer auf sich sein, was man alles hingekriegt hat.
Natürlich kann man nicht alles optimal planen, vor allem beim ersten Mal nicht, aber Eure Reise war schon, denke ich sehr gut abgestimmt.
Wir haben die gleichen Erfahrungen wir Ihr mit den USA gemacht und uns dort nie fremd gefühlt.
Schade das Euer Rückflug solch ein Reinfall war, es tut ja schon weh wieder nach Hause zu müssen und dann zum Abschluss noch solch ein Ding - ich hoffe es hat Eure positiven Urlaubseindrücke nicht geschmälert.
Ich wünsche Euch aufrichtig, solch einen tollen Urlaub wiederholen zu können - was auch für uns selbst gilt, für uns war es ein Traum der zu mehr als 100% erfüllt wurde und das gleiche denke ich traf wohl auch bei Euch zu - zumindest habe ich es so Deinem Resiebericht entnommen.
Meine Familie und ich wünschen Euch Dreien alles Gute Wolli
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: SusanW am 08.11.2011, 23:07 Uhr
War zwar nur ein stiller Leser, hat trotzdem Spaß gemacht mitzufahren :)
:dankeschoen:
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: ines am 09.11.2011, 12:11 Uhr
War zwar nur ein stiller Leser, hat trotzdem Spaß gemacht mitzufahren :)
:dankeschoen:
Ich auch und mir hat`s auch super gut gefallen! Die Odysee beim Rückflug ist sicher bald vergessen, was bleibt, sind ja Gott sei Dank die schönen Erinnerungen!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Palo am 09.11.2011, 16:25 Uhr
Danke für diesen schönen Reisebericht, die Bilder sind Spitze!
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: anana am 09.11.2011, 16:33 Uhr
Hallo Rolf,
bin auch gerne mitgefahren und kann vollkommen nachvollziehen, wie einen dieses schöne Land mit seiner Weite und seinen Naturschönheiten in seinen Bann zieht (nicht zu vergessen das leckere Essen, die guten Shoppingmöglichkeiten und der American Way of Life halt!)
Hoffe, Ihr kommt bald wieder hin (und wir auch :D)
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: Rolfes63 am 09.11.2011, 17:24 Uhr
Vielen vielen Dank euch allen, es freut mich wirklich sehr das mein Erstlingswerk so gut angekommen ist :) :) :)
Schön zu lesen das sooooo viele mitgefahren sind, heimlich oder öffentlich :wink: Und besonders freut mich auch das die Bilder gut angekommen sind.
Zum Rückflug noch kurz : Es stimmt schon, der war natürlich net so dolle, alleine der ganze Zeitaufwand, über 8 Stunden am Flughafen in SF, der Flug selber mit über 10, in London nochmal gute 3 Stunden bis wir endlich aufm Zimmer waren ... das nervte irgendwann nur noch und man ist total kaputt. Aber sowas kann halt immer und überall mal passieren und es hat unserem Urlaubs-Gesamteindruck absolut keinerlei Abbruch getan 8)
Sind alle 3 auch jetzt über 2 Monate nachdem wir zuhause sind noch total am schwärmen von allem und ich denke mal, sollte es irgendwie möglich sein, sind wir mit Sicherheit nicht das letzte Mal drüben gewesen. Alleine in den 4 Staaten fallen uns noch soviele Sachen ein die wir gern sehen würden bzw. wo wir noch garnicht waren, da wären zB : San Diego, Joshua Tree, Arches und Canyonlands, Zion, ne Abendshow in Vegas, Sequoia und Kings Canyon, Alcatraz und und und .... Ihr merkt schon : son bisschen Planung geht bereits 8)
Gruß und danke nochmal an alle die uns drei begleitet haben
Rolf
Titel: Re: erste USA-Reise, 3 Wochen Südwesten, Vater mit 2 Töchtern
Beitrag von: wolli am 09.11.2011, 19:39 Uhr
Guten Abend Rolf,
diese Sehnsucht wird dich ganz bestimmt auch noch viel länger begleiten!
Mir würden auch schon wieder einige Ziel einfallen, die gleiche Tour nochmal - aber noch etwas besser abgestimmt - oder vielleicht auch einen Gabelflug hin nach San Francisco und zurück dann ein bisschen durch die Rocky Mountains von Denver aus nach Hause, wäre bestimmt auch sehr schön.
Tja wenn das viele Geld nicht wäre, vielleicht nächstes Mal ohne unseren Junior (der sich aber bestimmt extrem dagegen wehren würde, weil auch er das Ami-Land einfach nur "geil" fand).
So hat man aber mal wieder etwas, auf das man sich ganz besonders freuen kann und ist total happy wenn es dann wieder real wird!
