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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: finge42 am 04.01.2015, 20:21 Uhr

Titel: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 04.01.2015, 20:21 Uhr
Prolog

Wenn man anfängt, seinem Passfoto ähnlich zu sehen, sollte man Urlaub machen“ - Ephraim Kishon


Da sind wir wieder: Inge, Frank und Sarah, etwas älter, aber immer noch sehr reiselustig.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/01-01.jpg)

Nachdem unsere letzte Reise 2012 in den Südwesten ein voller Erfolg war, hatten wir alle einmütig beschlossen: wir müssen wieder in die USA. Diesmal sollte es der Nordwesten sein. Dabei spielten sicherlich auch die Erinnerungen von uns (Frank und Inge) an ein Stoppover in Seattle im Jahr 1995 eine Rolle. Wir kamen damals spät an, verbrachten aber trotzdem noch einige Zeit in der Hotelbar bei guter Live-Musik bevor es früh nächsten Morgen erneut zum Flughafen ging. Dort sahen wir durch die Flughafenfenster eine wunderbare Landschaft im Morgenlicht, die wir nie vergessen haben und irgendwann wiedersehen wollten.

Im Jahr 2014 blieben uns für die Reise nur die Sommerferien, trotzdem sollten es auch diesmal 4 Wochen werden. Wir planten 3 Wochen USA und 1 Woche Kanada. Frank und Sarah äußerten Wünsche, die eigentliche Reiseplanung lag komplett in Inges Händen. Zwei von drei Reisenden wollten aber auf jeden Fall wieder zum Yellowstone NP, ohne diesen Park hätten sie dem Reiseverlauf nicht zugestimmt. Zur unserer ersten Planung holten wir Ratschläge im Forum ein. Diese waren kontrovers – wir wollten wieder ziemlich viel sehen, in viel zu kurzer Zeit – aber sie führten zum Ziel, einer wunderbaren Reise. Leider konnten wir die Masse der Vorschläge nicht vollständig umsetzen. Auf jeden Fall sind wir allen Ratgebern überaus dankbar und hoffen, mit diesem Bericht ein wenig zurückgeben zu können.

Es konnten letztlich fast alle Wünsche für die Reise berücksichtigt werden, nur eine neue Kamera wurde Frank nicht zugebilligt. Deshalb musste er weiterhin mit einer Nikon D 5100 und 4 Objektiven (35 mm 1:1,8; 16-85 mm.1:3,5–5,6; 10–24 mm 1:3,5-4,5, und 55-300 mm 1:4,5-5,6) und einer kleine Panasonic Lumix DMC FX100) fotografieren, Stativ, Grau- und Polfilter inklusive.

Geflogen sind wir direkt mit Condor von Frankfurt/Main nach Seattle. Eigentlich hatte Lufthansa bei der Flugplanung lange die Nase vorn, wurde dann aber doch von Condor abgelöst, weil wir damit eine Menge Geld sparen konnten, das wir anders investiert haben, dazu später mehr.

Was Euch erwartet: 3 Metropolen (Seattle, Calgary, Vancouver), 5 US Nationalparks (Olympic, Mount Rainier, Grand Teton, Yellowstone, Glacier), 1 National Monument (Mount St. Helens), 5 kanadische Nationalparks (Banff, Jasper, Yoho, Glacier, Revelstoke), tolle Fotos (hoffen wir) und ein gnadenlos sonniges Wetter, das uns durch den gesamten Urlaub begleitete.

Die Reiseroute seht Ihr hier:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/E_-01_Reiseroute.jpg)

Mitfahrer sind herzlich willkommen, der Van ist groß genug!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: captsamson am 04.01.2015, 21:08 Uhr
Liest sich wie eine Mischung aus unserer 2014 sowie der geplanten 2015 Reise.
Freue mich!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Hibis am 04.01.2015, 21:20 Uhr
Das ist ja fast wie Gedankenübertragung.
Träume gerade von einer Nordwestroute USA/Canada.
Da kommt mir euere Reise sehr gelegen.
Als Mitfahrer und Genieser würde ich gerne mitkommen. 
Wie wär's?

Hibis :rotor:

Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: DocHoliday am 04.01.2015, 22:47 Uhr
Interessante Route!

Ich bin ja auch gerade noch bei meinem Nordwest-Bericht und habe einiges wahrscheinlich nur kurz nach Euch bereist. Mal schaue., wie Eure Eindrücke waren.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: 85rob am 05.01.2015, 06:29 Uhr
Bin auch dabei!  :D die Strecke ähnelt schon stark unser geplanter Route für 2015  :rotierend2:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Buffalo Bill am 05.01.2015, 21:18 Uhr
Coole Route, da fahre ich natürlich auch mit!  :wink:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 06.01.2015, 12:33 Uhr
Ich komme auch mit!  :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: NähkreisSteffi am 06.01.2015, 14:55 Uhr
Super Reiseroute, ich freue mich schon darauf! :usa:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Speedy Gonzales am 06.01.2015, 18:00 Uhr
Sehr interessant. Bin gespannt.
Da steig ich mit ein.
Speedy
 :?
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 06.01.2015, 18:22 Uhr
Willkommen an Bord, der Van ist groß genug. Wenn wir Anregungen geben können freut uns das. Allen wünschen wir viel Freude beim Lesen und Schauen. Kommentare sind jederzeit erwünscht.

Ach ja, auch diesmal gibt es keine Fotos vom Essen! :lol:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 06.01.2015, 18:51 Uhr
12.07.2014

„Reisen ist das Entdecken, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken.“ - Aldous Huxley

Der Wecker klingelt um 4.00 Uhr, aber das frühe Aufstehen ist heute kein Problem. Die gepackten Koffer warten schon auf uns. Nach einer kurzen Kontrolle, ob auch alles dabei ist, geht es los. Ein guter Freund ist wieder unser verlässlicher Fahrer, außerdem werden wir vom Freund unserer Tochter begleitet. Nach etwas mehr als 2 Stunden ereignisloser Fahrt erreichen wir den Flughafen in Frankfurt/Main. Also nur noch die Koffer abgeben, verabschieden, ausreisen, alles ganz easy. Aber, wie blöd, das zweite Telefon liegt ja noch im Auto. Also ruft unsere Tochter ihren Freund an und der Beamte wird mit Engelszungen überredet, eine Übergabe des Telefons „an der Grenze“ zuzulassen; es klappt tatsächlich, sehr nett von ihm. Die diversen Versuche von Condor, uns am Gate zu einem Upgrade zu überreden, ignorieren wir.
 
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/01-02.jpg)

Bald können wir in die Boeing einsteigen; die Reihen sind zwar eng, aber wir auch nicht groß, außerdem sind die Sitze ziemlich neu und mit Inseat-Entertainment, es lässt sich also aushalten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/01-03.jpg)

Kinbasket Lake, Kanada
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/01-04.jpg)

Knapp 10 Stunden später landen wir nach einem ruhigen Flug in Seattle. Die Stadt erwartet uns mit strahlendem Sonnenschein. Alle strömen aus der Maschine und rein in die Einwanderungsschlange. Es ist voll, aber halb so schlimm, da unsere Vorfreunde groß ist. Es dauert auch nur eine Stunde bis wir mit unseren Koffern den Zollbereich verlassen können.

Mit dem Shuttle sind wir schnell bei Alamo, um unser Auto abzuholen. Unterwegs können wir tatsächlich schon einige Blicke auf den etwa 60 km entfernten Mount Rainier werfen. Die Schlange bei Alamo ist zwar nicht so lang, aber es dauert doch ein wenig. Alle Versuche, uns ein Upgrade oder noch eine Versicherung zu verkaufen, lehnen wir freundlich ab. Das Wetter sei im Sommer immer so warm, „man sei ja nicht in Kalifornien“ gibt uns die Mitarbeiterin noch mit auf den Weg. Da gibt es wohl eine gewisse Rivalität zwischen den Staaten!? Aber sie sollte Recht behalten, der Wettergott hat uns vier Wochen lang nicht verlassen. Wir wählen unser Auto auch ohne Choice Line einfach mal selbst aus und es funktioniert. Es ist wie vor zwei Jahren ein Dodge Grand Caravan. Er bietet sehr viel Platz, den wir gut ausgefüllt haben – wir neigen dazu, uns im Auto auszubreiten. Er ist aber auch sehr bequem und wir haben einige Kilometer/Meilen vor uns.

Nach einem kurzen Check sind wir auf dem Weg zum The Maxwell Hotel, das ist wirklich, wirklich schön, mit Mikrowelle, Kühlschrank, großem Bad, Parkplatz und ganz in der Nähe der Space Needle – was will man mehr. Um nicht dem Jetlag zu erliegen, geht es sofort wieder raus, die Umgebung erkunden. Also ab zur Space Needle und dem Seattle Center.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/01-05.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/01-06.jpg)

Chihuly Garden and Glass
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/01-10.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/01-09.jpg)


Dort können wir noch das Ende des Polish Festivals erleben, für uns ein witziger Showact, da fährt man Tausende von Kilometern um die Welt und wen trifft man, die Nachbarn. :lol:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/01-07.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/01-08.jpg)

Wir schleppen uns anschließend noch zum nahegelegenen Supermarkt, um ein paar Snacks und Getränke zu kaufen. Allerdings sind wir schon so müde, dass wir das Bier an der Kasse vergessen :oops:, das ist uns ja noch nie passiert. Zum Glück bemerken wir unseren Fehler schon nach einigen Metern, die Tüte ist ja viel zu leicht. Die nette Kassiererin hat alles sicher verwahrt, so dass wir nach einem Bier auf dem Zimmer am frühen Abend todmüde aber zufrieden einschlafen.


Gefahrene Meilen: 16
Hotel: The Maxwell Hotel
    themaxwellhotel.com (http://themaxwellhotel.com),
          336 € für 2 Nächte
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 06.01.2015, 20:18 Uhr

Ach ja, auch diesmal gibt es keine Fotos vom Essen! :lol:

Nicht schlimm, dann kann ich ohne einen Riesenappetit zu bekommen entspannt in der Mittagspause lesen.  :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: captsamson am 07.01.2015, 09:24 Uhr
Schickes Hotel!
Wir waren am Ende in Seattle und da war kein Budget mehr für Innenstadtübernachtung. Wir haben in Bothell übernachtet, sah auf der Karte nah aus...war es aber nicht :-)

Und Hut ab dass ihr am Ankunftstag Euch noch bis zum Abend quälen konntet. Wir sind dann immer schon schlag-KO...egal wie hell die SOnne scheint :-)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Buffalo Bill am 07.01.2015, 19:09 Uhr
Wir wählen unser Auto auch ohne Choice Line einfach mal selbst aus und es funktioniert.

d.h. Alamo sagt euch "Nehmt Auto A", ihr geht zum Parkdeck und nehmt Auto "B"? :wink:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 07.01.2015, 20:12 Uhr
Wir wählen unser Auto auch ohne Choice Line einfach mal selbst aus und es funktioniert.

d.h. Alamo sagt euch "Nehmt Auto A", ihr geht zum Parkdeck und nehmt Auto "B"? :wink:

So ungefähr, der Schalter war nicht besetzt, dann sind wir zu den Autos, suchten uns ein Auto aus und fuhren zum Schalter zurück. :wink:

Schickes Hotel!
Wir waren am Ende in Seattle und da war kein Budget mehr für Innenstadtübernachtung. Wir haben in Bothell übernachtet, sah auf der Karte nah aus...war es aber nicht :-)

Und Hut ab dass ihr am Ankunftstag Euch noch bis zum Abend quälen konntet. Wir sind dann immer schon schlag-KO...egal wie hell die SOnne scheint :-)

Vielen Dank für die Blumen, gut das Du die Fotos von uns nicht gesehen hast  :D.
In Bothell haben wir am Ende unserer Reise übernachtet. Das Maxwell war das beste Hotel auf der Tour. Es war nur in einem ganz kurzer Zeitraum so "günstig". Im Schrank waren sogar Leihregenschirme!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: MisterB am 08.01.2015, 12:55 Uhr
Das Hotel ist in Stadtteil (Lower) Queen Anne, richtig ?
Ich habe auch da "oben" gewohnt, ist alles fußläufig zur Needle da in der Ecke.
ich fand es ganz gut . Es ist gerade weit genug vom Innenstadttrubel weg so das es ein wenig ruhiger ist. Ist auch "da oben" gerade weit genug weg von "City Center" das es anfängt auch ein kleinwenig billiger zu werden (Hotelübernachtungspreise meine ich), man ist mit Bus oder der Monorail aber trotzdem schnell genug im Zentrum.
Also ich fands ganz gut da. War recht entspannt. Und da oben in der Ecke gibt's auch genug Lädchen, Cafes für den Morgenkaffe und Kneipen für den Abend, so das man garnicht mal so unbedingt für alles (essen, trinken, einkaufen) ins Zentrum muss.

Bin mal gespannt, was ihr in der Stadt so alles erkundet habt.

Gruß
Bernd
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Dreamer am 08.01.2015, 13:13 Uhr
So, ich quetsche mich auch noch mit in den Van. Es gibt Orte, da reist man immer wieder gerne mit und für mich gehört sowohl der Olympic NP als auch der Mt Rainier eindeutig dazu. Außerdem träume ich gerade auch mal wieder vom Nordwesten.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 08.01.2015, 17:34 Uhr
Das Hotel ist in Stadtteil (Lower) Queen Anne, richtig ?
Ich habe auch da "oben" gewohnt, ist alles fußläufig zur Needle da in der Ecke.
ich fand es ganz gut . Es ist gerade weit genug vom Innenstadttrubel weg so das es ein wenig ruhiger ist. Ist auch "da oben" gerade weit genug weg von "City Center" das es anfängt auch ein kleinwenig billiger zu werden (Hotelübernachtungspreise meine ich), man ist mit Bus oder der Monorail aber trotzdem schnell genug im Zentrum.
Also ich fands ganz gut da. War recht entspannt. Und da oben in der Ecke gibt's auch genug Lädchen, Cafes für den Morgenkaffe und Kneipen für den Abend, so das man garnicht mal so unbedingt für alles (essen, trinken, einkaufen) ins Zentrum muss.

Bin mal gespannt, was ihr in der Stadt so alles erkundet habt.

Gruß
Bernd

Ja, stimmt! Die Space Needle ist nur einen Block entfernt. Entscheidend für uns war unter anderem das kostenlose Parken. Mit der Monorail ist man in 5 Minuten im Zentrum, mit dem Auto in 5 Minuten am Kerry Park oder am Union Lake. Es liegt eigentlich ideal.

So, ich quetsche mich auch noch mit in den Van. Es gibt Orte, da reist man immer wieder gerne mit und für mich gehört sowohl der Olympic NP als auch der Mt Rainier eindeutig dazu. Außerdem träume ich gerade auch mal wieder vom Nordwesten.

Willkommen an Bord. Toller Bericht vom Olympic :applaus:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 08.01.2015, 17:58 Uhr
2. Tag, 13.07.2014

„Einigkeit und Recht und Freiheit“ - August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Wir sind früh wach und machen uns auf den Weg zum Stadtzentrum. Es geht erneut Richtung Space Needle, von dort wollen wir mit der Monorail fahren. Eine schnelle Verbindung, die aus Anlass der Weltausstellung 1962 gebaut wurde. Der Weg dorthin führt am International Fountain vorbei, einem Brunnen, der die Wasserspiele mit Musik begleitet.

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Im Gegensatz zum Vortag sind kaum Menschen unterwegs (das Foto ist vom späten Nachmittag), doch plötzlich beginnt der Brunnen die deutsche Nationalhymne zu spielen, dann kann am Endspieltag ja nichts mehr schiefgehen.

Die Fahrt mit der Monorail geht tatsächlich schnell und schon sind wir mitten in der Stadt. Auch hier ist es außergewöhnlich leer. Der Farmers Market hat noch nicht geöffnet, also geht es erst mal zum Hafen. Von dort hat man tolle Ausblicke über die Bucht.

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Auf dem Rückweg zum Pike Place Market spricht uns ein junger Mann an und erklärt, er sei kein Polizist, sondern ein Volunteer, wenn wir Fragen hätten, könnten wir uns gerne an ihn wenden. Sehr freundlich, aber zunächst nicht nötig. Der Markt hat inzwischen geöffnet und wir staunen über die riesige Auswahl. Besonders gut gefällt uns natürlich die Show der Pike Place Fish Co. mit den fliegenden Fischen. Dort gibt es für Frank einen ziemlich teuren aber auch sehr leckeren Krabbensalat.

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Schlangestehen vor Starbucks
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Dann geht es weiter, zunächst zum Hard Rock Café ganz in der Nähe und dann in den älteren Teil der Stadt. Hier sieht man, dass die Stadt reich ist, man bemüht sich sehr darum, die alten Häuser zu erhalten.

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Inzwischen ist es viel voller, trotzdem fallen wir mit unseren Nationaltrikots nicht besonders auf, es sind noch einige mehr damit unterwegs. Wir treffen sogar auf einen argentinischen Fan, der uns freundlich „good luck“ wünscht. Außerdem haben die Seattle Sounders ein Heimspiel, so dass auch deren Trikots zahlreich vertreten waren. Obwohl uns die Stadt in ihren Bann gezogen hat, müssen wir uns langsam eine Gelegenheit suchen, um das Endspiel zu sehen. Die Restaurants sind voll, aber wir bekommen einen kleinen Tisch in einer Sportsbar. Allerdings hält unser Glück nur ca. 5 Minuten, dann erklärt uns der Kellner, dass unsere Tochter zu jung für die Bar ist. Für 21 können wir sie wirklich nicht ausgeben. Für Europäer schon etwas kurios, dass man mit 18 den Präsidenten wählen kann, aber erst mit 21 in eine Bar darf. Uns bleibt nur eins, wir müssen im Laufschritt zurück zum Hotel. Dort geht es ins Restaurant, gerade rechtzeitig zur Nationalhymne.

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 Ab der zweiten Halbzeit gucken wir im Hotelzimmer. Einmal wird das Hotel von einem Torschrei durchgerüttelt. Zum Glück dürfen wir unser Zimmer trotzdem behalten. Den Nachmittag verbringen wir erneut in der Stadt. Am Abend machen wir uns trotz aller Müdigkeit auf zur Space Needle und genießen den Blick über die Stadt und die Bucht.

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Auch die nahegelegenen Chihuly Garden gefallen uns in der Dunkelheit sehr gut.

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Wir können nur jedem empfehlen, abends die Space Needle hochzufahren.

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Nach einem langen Tag fallen wir zufrieden ins Bett.

Gefahrene Meilen: Soweit die Füße tragen!

Hotel: The Maxwell Hotel
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Gitania am 10.01.2015, 15:36 Uhr
Bin auch mit dabei und freue mich auf eure Erlebnisse im Nordwesten. Wir waren im Oktober die beiden letzten Nächte im Maxwell und waren auch super zufrieden mit dem Hotel.
Um den blauen Himmel und Sonnenschein beneide ich euch ein wenig :lol:
LG
Gitania
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 10.01.2015, 19:43 Uhr

Um den blauen Himmel und Sonnenschein beneide ich euch ein wenig :lol:

Wir hatten tatsächlich unglaublich viel Glück mit dem Wetter, es war nur am Pazifik schlecht, aber da waren wir nur ganz kurz. Es lag bestimmt an der Reisezeit (Juli und August). Da kam es uns mal entgegen, dass wir in den Ferien fahren müssen  :D

Viel Spaß beim Mitfahren!

LG
Inge
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 11.01.2015, 11:09 Uhr
3. Tag 14.07.2014
Seattle - Poulsbo


The sun is gone, but I have a light” – Kurt Cobain (aus dem Nirvanasong „Dumb”)

Heute heißt es Abschied nehmen von Seattle. Zuvor wollen wir aber noch kurz zum Kerry Park, um vielleicht einen Blick über Seattle bis zum Mount Rainier zu erhaschen. Der Berg zeigt sich leider nur schemenhaft, der Blick über die Stadt ist trotzdem atemberaubend.

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Obwohl es noch recht früh ist, sind wir nicht ganz allein. Ein kleines Kamerateam interviewt jemanden, der aussieht wie der Gouverneur von Washington, Jay Inslee.

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Wir können uns vom Ausblick kaum trennen, aber wir haben noch einiges vor, also geht es weiter zum EMP Museum (Experience Music Project). Gegründet wurde das Museum von Paul Allen, es befindet sich in Sichtweite der Bill und Melinda Gates Stiftung. Der Bau sieht von außen ziemlich avantgardistisch aus und soll einer geschmolzenen E-Gitarre nachempfunden sein. Im Museum werden die großen Musiker der Stadt geehrt (z.B Jimi Hendricks und Nirvana). Man kann auch Instrumente spielen und seine eigene Musik aufnehmen, Sarah spielt ein bisschen auf der Gitarre, während wir die Ausstellungen mit vielen Fotos und Berichten genießen.

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Guitar Hurricane
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Dann müssen wir auschecken und fahren raus aus der City in Richtung einer kleinen Landspitze, Alki Point, von der aus man die Skyline von Seattle gut sehen kann.

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Wir genießen die Aussicht und fahren dann noch ein bisschen weiter, bis zum Alki Beach. Sarah wagt sich vor bis ans Wasser des Puget Sound, wir bleiben lieber auf einer Bank.

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Dann geht es weiter Richtung Tagesziel Poulsbo, einer kleinen Stadt auf der anderen Seite des Pudget Sound. Das Navi schickt uns zunächst immer wieder zurück Richtung Seattle, bis wir die Fähre als Verkehrsmittel ausschließen. So kommen wir noch einmal zum Stadion.

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Dann klappt es mit der richtigen Richtung auf der Interstate. Nachdem wir die Interstate verlassen haben, sehen wir auf den Straßen Unmengen von Holzlastern, die übrigens in nahezu wahnsinniger Geschwindigkeit unterwegs sind. Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn einem ein voll beladener  Holzlaster mit gefühlten 130 km/h in einer Kurve entgegen kommt. Am Ende des Tages sind wir uns einig, der Holzlaster gehört in das Wappen von Washington. Wir haben Poulsbo als Zwischenstopp gewählt, weil es auf dem Weg zum Olympic NP günstig liegt und es dort einen Walmart Superstore gibt, in dem wir alles Notwendige für die nächsten Wochen, insbesondere die große Kühlbox, einkaufen. Außerdem „probieren“ wir eine Zange am Autoschlüsselring aus, um die Ersatzschlüssel erfolgreich zu trennen. Abends besuchen wir das kleine aber feine Zentrum von Poulsbo, das direkt am Wasser, der Liberty Bay, liegt.

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Dort kaufen wir auch eine große Pizza zum Mitnehmen aufs Zimmer. Im Hotel angekommen, sind einige der anderen Gäste wohl etwas verängstigt, da wir neben der Pizza auch eine Stange Partybecher ins Zimmer tragen („look, they`ve got cups and pizza“). Das Bier sehen sie zum Glück nicht, das ist schon im Zimmer. Aber wir sind viel zu müde für eine Party und schlafen kurz nach dem Genuss der Pizza glücklich ein.
   
Gefahrene Meilen: 100
Hotel: Guesthouse Inn & Suites Hotel
76,- € für eine Nacht (einschl. hot breakfast)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 13.01.2015, 18:34 Uhr
4. Tag, 15.07.2014
Poulsbo - Forks


„Life is a mountain, not a beach” - Indianerweisheit

Ausgeruht wachen wir früh auf und stärken uns bei einen recht guten `hot breakfast` im Hotel.

Heute wollen wir den nördlichen Teil des Olympic National Parks erkunden und machen uns zeitig auf den Weg. Wir nehmen den Highway 3/104, der uns auf einer sehr niedrigen Brücke über einen Seitenarm des Pudget Sounds führt. Es ist neblig und wir können kaum das Wasser sehen. Nachdem wir wieder an Land sind, bessert sich das Wetter deutlich und wir erreichen Port Angeles im strahlenden Sonnensein. Dort verspassen wir leider die Zufahrt zum Olympic, so dass wir zunächst eine Runde durch Port Angeles drehen müssen. Ein recht netter, übersichtlicher Ort.

Endlich erreichen wir den Parkeingang und kaufen uns einen Annual Pass. Weiter geht es Richtung Hurricane Ridge hoch in die Berge. Das Visitor Center liegt in etwa 1600 m Höhe, das merken wir schon und schnaufen etwas. Aber der freie Blick auf die Berge der Umgebung entschädigt sofort. Wir können etwa 80 km weit sehen.

Unser erstes Wildlife
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Auf dem kurzen Weg zum Sunrise Point wissen wir gar nicht, wo wir zuerst hinschauen sollen. In der Ferne die Berge, ganz nah am Weg die Hirsche.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/04-16.jpg)

Mount Olympic
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Glacier Peak
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Irgendwann reißen wir uns los und fahren zurück Richtung Port Angeles. Von dort geht es weiter Richtung Lake Crescent; das ist ein recht großer See, der eingebettet in die umliegenden Berge einen wirklich schönen Anblick bietet.

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An der Storm King Ranger Station halten wir an, um den kurzen Weg zu den Marymere Falls zu gehen. Der Weg ist einfach und führt durch bewaldetes Gelände. Leider liegen die Falls schon im Schatten, obwohl es erst früher Nachmittag ist. Wir machen ein paar Fotos und schon geht es weiter Richtung Tagesziel – Forks.

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Alle Twilight Fans müssen wir aber enttäuschen, wir sehen dort weder Vampire noch Werwölfe. Vielleicht liegt es daran, dass die Sonne immer noch vom Himmel strahlt. Unser Zimmer im Pacific Inn Motel ist ganz normal eingerichtet, gegen Aufpreis gibt es jedoch auch einige, die eine besondere Ausstattung für Twilight Fans haben. Langsam plagt uns der Hunger und wir gehen in ein nahe gelegenes Chinarestaurant. Auch dort sind Bella und Edward allgegenwärtig, als Pappaufsteller.

Gut gesättigt werden wir übermütig und fahren die recht kurze Strecke zum Rialto Beach am Pazifik. Wir sind gut informiert und erwarten einiges zu sehen. Aber je näher wir dem Wasser kommen, desto wolkiger wird es. Direkt am Strand ist es ungefähr so schön, wie Allerheiligen bei 5 Grad und Regen auf dem Friedhof. Uns umgibt Nebel und grauer Nieselregen. Wir frieren und sehen leider gar nichts von den erwarteten Felsen im Meer. Das Meer mag uns offensichtlich nicht. :(

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Also fahren wir lieber schnell zurück zur Unterkunft und hoffen auf den morgigen Tag, der uns in den Hoh Rain Forest und nochmals ans Meer bringen soll.
   
Gefahrene Meilen: 200
Hotel: Pacific Inn Motel
90,- € für eine Nacht (ohne Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 14.01.2015, 13:08 Uhr
Ich wollte schon fragen, wen ihr wegen des tollen Wetter bestochen habt. Aber da sehe ich ja doch auch etwas Nebel....

Bin gespannt auf den nächsten Tag. Uns hatte es im Olympic NP sehr gut gefallen. Wir haben damals zwar die Felsen im Meer gesehen, aber die Sonne schien auch nicht...  :zuck:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Bluenote am 14.01.2015, 16:27 Uhr
Ich geselle mich einfach mal noch dazu. Ich habe üblen USA-Entzug und muss irgendwie Abhilfe schaffen. Reiseberichte in mich reinsaugen hilft wenigstens ein klitzekleines bisschen, wenn auch nicht nennenswert.  :roll:

Cool, Port Angeles...meine Schwester lässt sich da zur Zeit gerade ein Banjo bauen.  :wink: Der Herr, der ihr das baut, wohnt ja toll da oben, wenn ich mir eure Bilder so anschaue. Super schöne Natur!

Ich freue mich auf euren Bericht...wäre auch mal was, diese Gegend!  :)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 15.01.2015, 07:10 Uhr
Ich wollte schon fragen, wen ihr wegen des tollen Wetter bestochen habt. Aber da sehe ich ja doch auch etwas Nebel....

Bin gespannt auf den nächsten Tag. Uns hatte es im Olympic NP sehr gut gefallen. Wir haben damals zwar die Felsen im Meer gesehen, aber die Sonne schien auch nicht...  :zuck:

Im Vorfeld hätten wir es sicher getan  :lol:. Das heiße Wetter ist die Ursache für den Nebel am Meer. Über dem Meer ist es kalt und dort bildet sich dann Nebel, auf dem Land ist es warm, und die warme Luft kann den Wasserdampf aufnehmen. Wir haben den kompletten Urlaub ein Wahnsinnsglück mit dem Wetter gehabt. Wir hatten nicht einen einzigen verregneten Tag.

Heute Abend geht es weiter.

Viele Grüße
Inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 15.01.2015, 07:13 Uhr
Ich geselle mich einfach mal noch dazu. Ich habe üblen USA-Entzug und muss irgendwie Abhilfe schaffen. Reiseberichte in mich reinsaugen hilft wenigstens ein klitzekleines bisschen, wenn auch nicht nennenswert.  :roll:

Cool, Port Angeles...meine Schwester lässt sich da zur Zeit gerade ein Banjo bauen.  :wink: Der Herr, der ihr das baut, wohnt ja toll da oben, wenn ich mir eure Bilder so anschaue. Super schöne Natur!

Ich freue mich auf euren Bericht...wäre auch mal was, diese Gegend!  :)

Willkommen an Bord, wir hoffen, Dir ein wenig Abhilfe schaffen zu können. :)

Inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 15.01.2015, 19:24 Uhr
5. Tag, 16.07.2014

Forks - Centralia

„Wer viel sehen will, braucht nur ein Auge zuzudrücken” – Daniele Varé

Nach einem kurzen Frühstück auf dem Zimmer verlassen wir Forks und fahren Richtung Hoh Rain Forest. Die Sonne wärmt schon wieder und vertreibt die letzten Nebelfetzen. Tatsächlich weist uns ein Schild auf dem Weg zum Regenwald auf moderate Waldbrandgefahr hin. Wir stellen das Auto am Visitor Center ab, besprühen uns kurz mit Bug-Spray und begeben uns auf den Hall of Mosses Trail, einen Rundweg.

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Der ist nicht lang, führt aber wunderbar durch den Regenwald. An jeder Biegung erwarten uns neue Eindrücke, Moos, das großzügig von den Ästen der Bäume hängt, verschiedene Pilze und große Farne. Wir fragen uns, wie verwunschen es wohl im Regen aussehen mag.

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Schließlich erreichen wir das Ufer des Hoh River und halten für ein paar Fotos kurz an.

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Der weitere Weg führt wieder durch den Wald, bis zum Auto.

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Hobbits im Auenland?
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Auf dem Weg zurück zur Hauptstraße fotografieren wir noch das idyllisch gelegene Hard Rain Cafe, gehen aber nicht rein.

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Da die Sonne so erwartungsfroh scheint wollen wir schnell weiter Richtung Küste, um den „Beach 1“ zu besuchen. Aber das Meer mag uns auch heute nicht. Am Strand ist es erneut neblig, kalt und sehr ungemütlich. Man kann nur etwa 10 Meter weit sehen, das bringt ja überhaupt nichts.

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Also klettern wir über das Treibholz zurück zur Straße. Dabei kommen wir noch durch einen Fichtenwald mit seltsamen Baumstämmen (Spruce Burls).

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Wir fahren schnell weiter und erreichen am frühen Nachmittag Lake Quinauld. In der Nähe der Lake Quinauld Lodge finden wir einen kleinen Supermarkt, der auch frische Snacks anbietet. Wir kaufen ein wenig ein und setzen uns zum Essen in die Nähe des Sees. Zeit für Spaziergänge bleibt uns nicht, da wir noch einen ganz schönen Weg vor uns haben. Also zurück zum Auto und raus aus dem Park Richtung Aberdeen, der Stadt, in der sich Nirvana zusammengefunden hat.

Die Stadt macht während der Durchfahrt auf uns einen wirklich heruntergekommenen und trostlosen Eindruck, der durch das trübe Wetter (na ja, wir sind ja wieder am Meer) noch verstärkt wird. Irgendwie können wir jetzt verstehen, warum Nirvana Grunge gespielt hat; das versöhnt uns mit der Stadt. Nach weiteren Meilen wollen wir den Fahrer wechseln und fahren dazu neben die Straße vor ein Feuerwehrgebäude. Fahrer und Beifahrer steigen aus und der Wagen beginnt, rückwärts zu rollen, da die Handbremse noch nicht angezogen ist. Frank schafft es, mit einem „Sprung“ in den Wagen, die Fußbremse zu betätigen, bevor der Wagen das Feuerwehrgebäude erreicht – das ist ja gerade nochmal gut gegangen und hat bestimmt saukomisch ausgesehen.

Am Abend erreichen wir endlich unser Hotel. Obwohl wir schon recht müde sind, gehen wir nochmals raus und essen - umgeben von Einheimischen - im Family Restaurant „Country Cousin“. Es schmeckt lecker und ist reichhaltig. Am Nachbartisch sitzen 4 junge Soldaten in Uniform; auf einmal steht eine ältere Frau an deren Tisch, schenkt ihnen Geld und geht wieder. Der Umgang mit Militärangehörigen ist in den USA, insbesondere „auf dem Land“ wirklich ganz anders als bei uns. Zurück auf dem Zimmer gibt es nur noch ein kleines Bier und die Vorfreude auf den nächsten Tag am Mount Rainier.

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Gefahrene Meilen: 210

Hotel: Peppermill Empress Inn, 73,- € für eine Nacht (mit einfachem Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Dreamer am 15.01.2015, 20:59 Uhr
Schöne Erinnerungen an den Olympic NP ... als wir da waren (Mitte August), war ja auch immer tolles Wetter (leider - will den Regenwald so gerne mal im Regen/Nebel) ... wir hatten aber auch mit der Küste Glück ... war zwar einmal auch total neblig als wir ankamen, aber zum Sonnenuntergang und zur blauen Stunde hat sich der Nebel dann plötzlich aufgelöst und wir hatten Sonnenuntergangsglück pur.

So und nun freue ich mich auf den MT Rainier.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: 85rob am 15.01.2015, 22:16 Uhr
Mal ne blöde Frage... Bugspray? Wirklich notwendig und habt ihr das immer verwendet?
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 16.01.2015, 08:11 Uhr
Schöne Erinnerungen an den Olympic NP ... als wir da waren (Mitte August), war ja auch immer tolles Wetter (leider - will den Regenwald so gerne mal im Regen/Nebel) ... wir hatten aber auch mit der Küste Glück ... war zwar einmal auch total neblig als wir ankamen, aber zum Sonnenuntergang und zur blauen Stunde hat sich der Nebel dann plötzlich aufgelöst und wir hatten Sonnenuntergangsglück pur.

So und nun freue ich mich auf den MT Rainier.

Im Juli und August hat man dort eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen sonnigen Aufenthalt (Wenn man die Klimaaufzeichnungen ansieht). Am Mount Rainier war das Wetter genauso schön  :).

Viele Grüße
Inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: neoprenfisch am 16.01.2015, 08:46 Uhr
Ich wuerde gerne noch mit einsteigen. Wir haben uns wohl auch nur "knapp" verpasst - waren bis Anfang Juli in der selben Ecke unterwegs. Ist ja nun zwar n halbes Jahr her, aber ich habe schon wieder Sehnsucht und moechte das gerne nochmals sehen. :lol:

Aber troestet Euch, uns ging es am Rialto Beach genauso. In Forks noch super Wetter und dann Nebel so weit das Auge reicht. Enttaeuscht wieder abgezogen. :?

Bin aber etwas erstaunt dass Ihr Port Angeles als "netten" Ort bezeichnet? Ich fand den reichtlich trostlos, gefiel mir gar nicht. Dafuer aber die Hurricane Ridge umso mehr, und da gings uns auch so wie Euch - was bloss als erstes angucken, die Hirsche oder die Berge? :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 16.01.2015, 11:10 Uhr
Mal ne blöde Frage... Bugspray? Wirklich notwendig und habt ihr das immer verwendet?

In den Städten und "waldfreien Zonen" braucht man es nicht, aber abends im Yellowstone, oder in den Nationalparks Kanadas war es ganz hilfreich. Die Mücken stechen sogar durch dünne Shirts. Da Sarah und ich ziemliche "Flatschen" von den Stichen bekommen war das eine gute Sache. Allerdings helfen Mittel aus "good old Germany" nicht weiter. Wir hatten "OFF!" und haben noch die halbe Dose mit heim genommen. In Kanada empfahl man uns das Kinderspray. Wenn man dort die unbekleideten Beine der Menschen dort sieht, sind die alle ziemlich zerstochen.

Viele Grüße

Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 16.01.2015, 18:18 Uhr
Ich wuerde gerne noch mit einsteigen. Wir haben uns wohl auch nur "knapp" verpasst - waren bis Anfang Juli in der selben Ecke unterwegs. Ist ja nun zwar n halbes Jahr her, aber ich habe schon wieder Sehnsucht und moechte das gerne nochmals sehen. :lol:

Aber troestet Euch, uns ging es am Rialto Beach genauso. In Forks noch super Wetter und dann Nebel so weit das Auge reicht. Enttaeuscht wieder abgezogen. :?

Bin aber etwas erstaunt dass Ihr Port Angeles als "netten" Ort bezeichnet? Ich fand den reichtlich trostlos, gefiel mir gar nicht. Dafuer aber die Hurricane Ridge umso mehr, und da gings uns auch so wie Euch - was bloss als erstes angucken, die Hirsche oder die Berge? :D

Herzlich willkommen, uns geht es genau so. Wir wollen nicht vorgreifen, aber Seattle hat uns schon besonders gut gefallen. Die Nationalparks dort sind einfach nur toll und sehenswert.

Bei Port Angeles wollten wir kein vernichtendes Urteil erteilen, da wir diesen Ort wirklich nur rauf und wieder runter gefahren sind. Er war weder besonders hässlich noch besonders hübsch.
Viele Grüße

Inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 18.01.2015, 13:59 Uhr
6. Tag, 17.07.2014

Centralia - Morton


„Of all the five mountains which like beacons, once blazed along the Pacific Coast, Mount Rainier is the noblest” – John Muir

Beim Aufstehen denken alle: hoffentlich ist das Wetter gut! Mount Rainier ist unser Tagesziel. Ein Blick nach draußen zeigt, es ist zwar noch etwas bewölkt, aber die Sonne ist auch schon zu sehen. Nach einem schnellen Frühstück im Hotel machen wir uns auf den recht unspektakulären Weg. Unterwegs hat man ab und zu freie Sicht auf den majestätischen Gipfel des Mount Rainier.

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Das ist nicht verwunderlich, schließlich ist er hoch genug (4392 m). Je näher wir kommen, umso beeindruckender wird der Blick auf den Berg. In der Nähe gibt es keinen anderen größeren Berg, Mount Rainier ist vulkanischen Ursprungs.

Vor dem Eingang in den Park (Nisqually Entrance) gibt es eine Baustelle, die uns etwa eine halbe Stunde aufhält, dann haben wir es geschafft.


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Beim ersten Boxenstopp (für die Frauen) gibt der Berg noch wenig von sich preis, doch je näher wir kommen, umso mehr kann man sehen. Wir überqueren den Nisqually River und machen einen kurzen Fotostopp.

Ein pyroklastischer Strom, oder eine Moräne?

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Dann – nach wenigen Straßenwindungen – liegt der Gipfel vor uns. Er zeigt sich bei strahlend blauem Himmel von seiner besten Seite.

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Es geht weiter und immer höher, bis wir tatsächlich die Schneegrenze erreichen. Es taut zwar um uns herum, es ist ja schließlich Juli, aber es gibt überall große Schneeflächen, in denen Schneeballschlachten veranstaltet werden.


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Nach einer Ehrenrunde finden wir einen Parkplatz in der Nähe des Visitor Centers in Paradise. Wir haben schon wieder Hunger und gönnen uns einen kleinen Snack aus der Kühlbox, den wir direkt am Auto verdrücken. Dann begeben wir uns auf den Skyline Trail zu den Myrtle Falls.


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Da wir zuvor nur sehr kurz in einer Höhe über 1500 m unterwegs waren, fällt uns der Aufstieg nicht ganz leicht. Bis zu den Falls sind noch recht viele Menschen unterwegs, danach nicht mehr, da der Weg immer wieder von Schneefeldern überdeckt wird. Wir wollen aber noch ein bisschen höher gehen. Auf dem Schnee zu laufen ist gar nicht so leicht, aber man darf ja den Weg nicht verlassen, es sind irgendwie immer Ranger da, die einen sehr bestimmt daran erinnern. Trotzdem haben wir sehr viel Spaß, da wir immer wieder spielende Murmeltiere beobachten können.


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Auf einmal hören wir ein dumpfes Krachen – unterhalb des Gipfels ist eine Lawine zu sehen. Da wir sehr weit weg sind, können wir nicht erkennen, ob es sich um Schnee oder Geröll handelt, es sieht aber sehr beeindruckend aus und hört sich bedrohlich an.


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Schließlich wird der Weg immer unwegsamer und wir entscheiden uns zur Rückkehr.


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Wir kommen gut voran und sind noch eine Treppenstufe vom Visitor Center entfernt, als Inge auf der nassen Stufe ausrutscht und plötzlich in der Pfütze sitzt. Zum Glück ist nichts passiert, nur die Hose ist nass und alle lachen sich halb tot. Zum Abschluss geht es noch schnell in den Gift Shop, ein paar Andenken kaufen.


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Auf dem weiteren Weg durch den Park erreichen wir Reflection Lakes, leider ist es zu windig für ein wirklich gutes Foto. Eine asiatische Familie hat Probleme bei der Bedienung ihrer D 600 von Nikon und bittet Frank um Hilfe. Der hilft natürlich gern weiter, allerdings erst nachdem er es geschafft hat, das Menü von koreanisch auf deutsch umzustellen.


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Leider vergisst er dabei seine Sonnenbrille im Gebüsch, so dass wir vor einer Weiterfahrt erstmal ein bisschen suchen müssen. Zum Glück finden wir sie nach einiger Zeit und es geht am Stevens Canyon vorbei. Das ist eine ganz schön lange Fahrt, deshalb schaffen wir es nicht mehr in den nördlich gelegenen Teil des Parks (Sunrise).

Am späten Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft in Morton (Seasons Motel) und sind ziemlich kaputt. Es scheint ein beliebtes Motel für Biker zu sein, man sieht viele große Motorräder. Die Dame am Empfang ist sehr nett, lebt aber wohl noch immer in den Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts. Sie hätte aus dem Stand in „Hair“ mitspielen können. Die von ihr empfohlene Pizzeria entpuppt sich als Pub (The Bucksnort Pub), gut dass Inge ohne Sarah gefahren ist, um Pizza zu holen, die hätte nicht mir rein gehen dürfen. Die Pizza ist aber wirklich lecker und wird im Zimmer schnell verdrückt. Dann schlafen alle in Erwartung des für den nächsten Tag geplanten Highlights (Mount St. Helens) glücklich ein.
   
Gefahrene Meilen: 170

Hotel: Seasons Motel

98,- € für eine Nacht (ohne Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 18.01.2015, 16:34 Uhr
Da ist es aber schön am Mt. Rainier! Den hatten wir 2012 zugunsten vom Olympic NP gestrichen. Wieder ein Grund, nochmal den Nordwesten zu besuchen.  :)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 19.01.2015, 07:46 Uhr
Da ist es aber schön am Mt. Rainier! Den hatten wir 2012 zugunsten vom Olympic NP gestrichen. Wieder ein Grund, nochmal den Nordwesten zu besuchen.  :)

Geht uns genauso, wenn wir irgendetwas nicht gesehen haben, oder zu wenig Zeit an einem schönen Ort verbracht haben, freuen wir uns auf ein Wiedersehen.  :)

Viele Grüße

inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: neoprenfisch am 19.01.2015, 15:30 Uhr
Danke fuers Mitnehmen! :D

Wir waren knapp 2 Wochen zuvor am Mt Rainer. Die Baustelle gabs auch schon, ruhte aber zum Glueck an diesem Tag. Dafuer lag bei uns noch soviel Schnee, dass alle Wege ab Paradise noch komplett unter Schnee waren. Es gab nur einen einzigen Weg den wir begehen durften, das muesste der Nisqually View Trail gewesen sein. Zum Glueck sind unsere Wanderschuhe wasserdicht, so hatten wir ein rechtes Vergnuegen im Schnee den Trail zu laufen. War aber anstrengend! Interessant zu sehen dass 2 Wochen spaeter schon viel mehr moeglich war. 8)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 20.01.2015, 07:53 Uhr
Danke fuers Mitnehmen! :D

Wir waren knapp 2 Wochen zuvor am Mt Rainer. Die Baustelle gabs auch schon, ruhte aber zum Glueck an diesem Tag. Dafuer lag bei uns noch soviel Schnee, dass alle Wege ab Paradise noch komplett unter Schnee waren. Es gab nur einen einzigen Weg den wir begehen durften, das muesste der Nisqually View Trail gewesen sein. Zum Glueck sind unsere Wanderschuhe wasserdicht, so hatten wir ein rechtes Vergnuegen im Schnee den Trail zu laufen. War aber anstrengend! Interessant zu sehen dass 2 Wochen spaeter schon viel mehr moeglich war. 8)

Die Dame im Seasons Motel in Morton sagte uns, dass es bis vor kurzem geschneit hätte. Das Tauwetter hatte wohl kurze Zeit vor unserer Ankunft erst begonnen. Die Wanderung war schon beschwerlich, da man immer wieder durch den Schnee durchbrach bis in das Tauwasser hinein. Trotz guter Wanderschuhe war das schon anstrengend. Aber bei solch einem Blick ist es das allemal wert.  :)

Viele Grüße

Inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: neoprenfisch am 20.01.2015, 11:59 Uhr
Trotz guter Wanderschuhe war das schon anstrengend. Aber bei solch einem Blick ist es das allemal wert.  :)

Auf alle Faelle! Fand bzw. finde Mt. Rainier sehr beeindruckend! Ihr habt ja auch klasse Wetter gehabt am Berg!  :groove: Wir uebrigens auch. :hand:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 20.01.2015, 18:00 Uhr
7. Tag, 18.07.2014

Morton - Troutdale


„Dixie, let us go home” – Aufschrift auf einem Auto, dessen Insassen 1980 aus der roten Zone am Mount St. Helens evakuiert werden mussten. Gerichtet war die Aufschrift an die damalige Gouverneurin Dixie Lee Ray.

Heute geht es zum Mount St. Helens. Also stehen wir früh auf, frühstücken im Zimmer aus der Kühlbox und fahren los. Wir werden das Geld, das wir durch den Condor-Flug „gespart“ haben, in einen anderen Flug investieren. Genauer gesagt haben wir bereits von zu Hause aus einen Helikopterflug bei Mount St. Helens Helicopter Tours vorgebucht. Dafür brauchen wir natürlich gutes Wetter. Leider sehen wir auf unserer Fahrt zunächst überwiegend Wolken.


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Alle sind ein bisschen missmutig, aber je weiter wir fahren, desto besser wird das Wetter. Wir erreichen den „Airport“ rechtzeitig und können vor dem Flug bereits erste Blicke auf den Berg werfen.

Bevor es losgeht, gibt es natürlich eine Menge Sicherheitshinweise per Video. Dann besteigen wir ziemlich nervös den Helikopter, da nur Frank schon einmal mit einem geflogen ist. Wir sind allein mit dem Piloten, deshalb darf Frank vorn sitzen. Eine weitere Person zwischen Inge und Sarah zu quetschen wäre auch etwas schwierig, da ist kaum noch Platz. So sitzt zum Glück jeder am Fenster. Zunächst fliegen wir in geringer Höhe über die Reste des pyroklastischen Stroms bis zum Berg.

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Der Lieblingsverein immer dabei
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Dort geht es immer höher bis an den beeindruckenden Krater. Man sieht, wie immer noch Gase austreten, jedoch erscheint das nicht dramatisch.


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Wenn man in die Ferne blickt sieht man einen weiteren Vulkan, Mount Adams.

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Außerdem kann man Spirit Lake gut erkennen, einen großen See, der übersät ist mit den Stämmen der beim Vulkanausbruch entwurzelten Bäume. Die Stämme treiben, je nach Wind und Wetter, auf dem See hin und her, man weiß nie, an welchem Ufer sie sich gerade befinden, erklärt der Pilot.


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Leider geht es schon bald zurück zum Airport, diesmal auf Gipfelhöhe, dadurch hat man einen besseren Rundumblick.


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Wieder auf der Erde sind sich alle einig, das Geld für den Flug war gut investiert. Näher als mit einem Hubschrauber kommt man nicht an den Krater heran.

Um uns weiter zu informieren, fahren wir noch bis zum Johnston Ridge Observatory. Der Zugang zu diesem Visitor Center ist wegen unserer Nationalparkkarte kostenlos, wie schön. Von dort hat kann man die Explosion aus dem Jahr 1980 gut nachvollziehen. Man sieht den weggesprengten Krater und die durch die Druckwelle von Bäumen „befreiten“ umliegenden Berge. Noch heute hat sich die Natur nicht vollständig erholt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/07-30.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/07-32.jpg)

Im Visitor Center gibt es eine sehenswerte Ausstellung über die damaligen Geschehnisse, da bleiben wir gerne noch etwas.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/07-31.jpg)

Das Wetter wird immer besser und wir machen ein paar Fotos bei strahlendem Sonnenschein.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/07-33.jpg)

Dann müssen wir uns vom Mount St. Helens trennen, denn wir haben Sarah versprochen, am Tagesziel Troutdale mit ihr in einem Outlet Vans zu kaufen.

Der Weg führt uns Richtung Portland. Als wir den Columbia River überqueren, sehen wir einen weiteren Vulkan aus der Landschaft ragen, Mount Hood. Auch er bietet ein beeindruckendes Bild. Portland selbst lassen wir „rechts“ liegen und fahren direkt weiter zu unserem Hotel in Troutdale.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/07-34.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/07-35.jpg)

Dort checken wir nur schnell ein, dann müssen wir los zum Outlet. Tatsächlich, dank guter Vorbereitung finden wir den Vansstore sofort (das Outlet ist auch sehr überschaubar) und Sarah findet tatsächlich zwei Paar Schuhe zu einem sehr günstigen Preis. Frank und Inge stöbern noch etwas in den anderen Läden, finden aber so recht nichts, was ihnen direkt gefällt.

Irgendwie ist auch zu wenig Zeit und die Läden schließen. Also geht es weiter, auf Restaurantsuche. In der Nähe der Hauptstraße finden wir ein Family Restaurant, das aber wohl eher von Truckern besucht wird. Macht aber nichts, die Bedienung ist sehr nett, auf die vegetarischen Wünsche von Sarah reagiert sie mit einem: „natürlich geht das, ich bin heute Abend der Boss“ und das Essen ist reichhaltig und lecker. Sie will uns sogar noch eine Cola für den Weg „einpacken“. Das ist wirklich nicht nötig, denn wir sind schon total satt. Nach diesem ereignisreichen Tag schlafen wir im Hotel sehr schnell ein.
   
Gefahrene Meilen: 210

Hotel: Comfort Inn Columbia Gorge Gateway, 76,- € für eine Nacht (mit Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: neoprenfisch am 21.01.2015, 10:27 Uhr
Was fuer ein Blick auf Mt St. Helen! Hammer! Und dann auch noch das Wetter! Was kostet denn so ein Flug? Wir sind "nur" zum Observatory gefahren und haben ein paar kleine Wanderungen unternommen. Aber der Blick in den Kegel hinein von oben ist ueberwaeltigend! In 3 D sicher noch viel spannender!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: usa2008 am 21.01.2015, 17:55 Uhr
Der Preis für den Heliflug interessiert mich auch und das Fluggefühl.
Ich bin bisher einige Male kleine Cessnas geflogen, ist das vergleichbar oder sollte man das lieber lassen,
wenn der Magen nicht so ganz stabil ist und der Gleichgewichtssinn auch ab und an Schwierigkeiten bereitet  :oops:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 21.01.2015, 18:26 Uhr
Was fuer ein Blick auf Mt St. Helen! Hammer! Und dann auch noch das Wetter! Was kostet denn so ein Flug? Wir sind "nur" zum Observatory gefahren und haben ein paar kleine Wanderungen unternommen. Aber der Blick in den Kegel hinein von oben ist ueberwaeltigend! In 3 D sicher noch viel spannender!

Ja der Blick war schon super. Der Blick in den Kegel ist schon interessant. Teilweise steigen noch Gase am und im Krater hoch. Man sieht dort auch den neuen Lavadome, der kurze Zeit nach der Explosion 1980 entstanden ist.

Es gibt unterschiedliche Touren die angeboten werden (http://www.mtsthelenshelicoptertours.com/ (http://www.mtsthelenshelicoptertours.com/)). Wir hatten die Crater Tour für 180$ plus Steuer pro Person (zusammen 604$, damals 446,50€) Wir waren zu dritt und hatten den Heli für uns. Meine beiden Schißbacken hatten ein wenig Fracksausen, waren aber tapfer :lol:.

Viele Grüße
Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 21.01.2015, 18:37 Uhr
Der Preis für den Heliflug interessiert mich auch und das Fluggefühl.
Ich bin bisher einige Male kleine Cessnas geflogen, ist das vergleichbar oder sollte man das lieber lassen,
wenn der Magen nicht so ganz stabil ist und der Gleichgewichtssinn auch ab und an Schwierigkeiten bereitet  :oops:

Es gibt unterschiedliche Touren die angeboten werden (http://www.mtsthelenshelicoptertours.com/ (http://www.mtsthelenshelicoptertours.com/)). Wir hatten die Crater Tour für 180$ plus Steuer pro Person (zusammen 604$, damals 446,50€). Ich hatte vor langer Zeit mal das "Vergnügen" mit der British Army in einem Hubschrauber bei offener Tür im "Kampfmodus" mitzufliegen. Der flog sehr niedrig und vor jedem Hochspannungsmast stieg er hoch und fiel danach wie ein Stein wieder runter. Das war interessant, aber nicht so unangenehm wie es sich anhört.

Hier war der Pilot sehr vorsichtig, die Thermik war auch sehr ruhig. Ich persönlich steige lieber in einen Helikopter als in ein Kleinflugzeug. Allerdings habe ich auch nur eine geringe Flugerfahrung mit solchen Maschinen. Ich kann es nur empfehlen. No risk, no fun!

Viele Grüße

Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: lonewolf81 am 21.01.2015, 19:14 Uhr
Sehr sympathisches Trikot :) - und der Bericht gefällt mir bisher auch sehr gut.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 21.01.2015, 20:12 Uhr
Sehr sympathisches Trikot :) - und der Bericht gefällt mir bisher auch sehr gut.


Danke für die Blumen.

Extra für Dich:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/DSC_0103.JPG)

Ich hoffe, dass ich jetzt keinen heiligen Krieg anfange! :D

Viele Grüße

Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: nordlicht am 21.01.2015, 20:59 Uhr
Tolle Bilder aus dem Krater des Mt.St.Helens, da werde ich richtig neidisch!

Wenn man in die Ferne blickt sieht man einen weiteren Vulkan, Mount Adams.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/07-22.jpg)
Auf dem Bild ist allerdings nicht Mt.Adams sondern Euer Freund vom Vortag Mt.Rainier zu sehen.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 21.01.2015, 21:29 Uhr
Tolle Bilder aus dem Krater des Mt.St.Helens, da werde ich richtig neidisch!

Wenn man in die Ferne blickt sieht man einen weiteren Vulkan, Mount Adams.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/07-22.jpg)
Auf dem Bild ist allerdings nicht Mt.Adams sondern Euer Freund vom Vortag Mt.Rainier zu sehen.
Danke für die Korrektur, das musste ja mal passieren. Unsere Reiseaufzeichnungen liegen irgendwo in Banff auf einem Parkplatz. Daher mussten wir einen Großteil der Reise aus dem Gedächtnis nachvollziehen.

Viele Grüße

Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: neoprenfisch am 22.01.2015, 09:23 Uhr
Danke auch fuer die Korrektur, da ich mich schon wunderte, aber ich dachte: na, wird schon stimmen. :lol: Aber Nordlicht kennt sich da ja weitaus besser aus, ich war ja nur einmal da. :wink:

Bzgl. noch der Frage wegen dem Heli: Ich empfand es auch "angenehmer" (andere wuerden sagen: langweiliger :lachen07:) mit einem Heli als in einem kleinen Flieger. Heli wackelt nicht so sehr wie ein Flieger, meine ich mich zu erinnern. Lange her (beides).
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 22.01.2015, 13:20 Uhr
Hat Frank auf dem Weg vom Motel zum Heli-Flugplatz das T-Shirt gewechselt? Angstschweiß?  :wink:

Bilder von einem Heli-Flug über den Mount St. Helens habe ich noch nicht gesehen - sehr schön. In unserem nächsten USA-Urlaub müssen wir das auch mal machen - obwohl mir bei dem Gedanken etwas mulmig ist....
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: svenfeld am 22.01.2015, 15:38 Uhr
Ich werde wohl niemals verstehen, warum man sich mit einem gelb schwarzen Feudel in der Öffentlichkeit bewegt. Aber jeder blamiert sich halt so gut wie er kann.
Ansonsten ist der Reisebericht top!!!!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 22.01.2015, 17:39 Uhr
Danke auch fuer die Korrektur, da ich mich schon wunderte, aber ich dachte: na, wird schon stimmen. :lol: Aber Nordlicht kennt sich da ja weitaus besser aus, ich war ja nur einmal da. :wink:

Bzgl. noch der Frage wegen dem Heli: Ich empfand es auch "angenehmer" (andere wuerden sagen: langweiliger :lachen07:) mit einem Heli als in einem kleinen Flieger. Heli wackelt nicht so sehr wie ein Flieger, meine ich mich zu erinnern. Lange her (beides).

Liegt auch am Piloten, wenn der so fliegt, wie ein Taxifahrer in der Silvesternacht fährt, dann sieht so ein Flug ganz anders aus. :wink:

Viele Grüße
Inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 22.01.2015, 17:47 Uhr
Hat Frank auf dem Weg vom Motel zum Heli-Flugplatz das T-Shirt gewechselt? Angstschweiß?  :wink:

Er hat zwar keine Höhenangst, aber Angst vor der Tiefe! :wink: Er hat das T-Shirt nicht gewechselt, sondern übergezogen.


Bilder von einem Heli-Flug über den Mount St. Helens habe ich noch nicht gesehen - sehr schön. In unserem nächsten USA-Urlaub müssen wir das auch mal machen - obwohl mir bei dem Gedanken etwas mulmig ist....

Wir fliegen über 20 Stunden mit diversen Fluggesellschaften um die halbe Welt und wieder zurück, dann braucht man vor der halben Stunde auch nicht bange zu sein. Der schlimmste Rundflug für uns war 1993 über den Grand Canyon. Wir hatten den letzten Flug mit einem Kleinflugzeug gegen 17Uhr gebucht und konnten nach der halben Stunde unsere durchgeschwitzte Kleidung wechseln.

Viel Grüße

Inge
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 22.01.2015, 17:49 Uhr
Ich werde wohl niemals verstehen, warum man sich mit einem gelb schwarzen Feudel in der Öffentlichkeit bewegt. Aber jeder blamiert sich halt so gut wie er kann.
Ansonsten ist der Reisebericht top!!!!

Herzlich Willkommen,

ganz meine Meinung! :)

Viele Grüße

Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: nordlicht am 22.01.2015, 18:08 Uhr
Danke auch fuer die Korrektur, da ich mich schon wunderte, aber ich dachte: na, wird schon stimmen. :lol: Aber Nordlicht kennt sich da ja weitaus besser aus, ich war ja nur einmal da. :wink:
Mt. Adams und Mt.Rainier sehen sich auch zum Verwechseln ähnlich. Auf dem Bild hier ist der Mt.Adams zu sehen:
Zitat
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/07-26.jpg)
Wobei ich mich hier immer noch am Fragen bin, ob das einer der beiden Wasserfälle am Krater ist, wo man die Spalte im Vordergrund sieht aus der der Dampf/Gischt/Asche kommt. Erinnert Ihr das vielleicht noch?
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 22.01.2015, 18:17 Uhr
Danke auch fuer die Korrektur, da ich mich schon wunderte, aber ich dachte: na, wird schon stimmen. :lol: Aber Nordlicht kennt sich da ja weitaus besser aus, ich war ja nur einmal da. :wink:
Mt. Adams und Mt.Rainier sehen sich auch zum Verwechseln ähnlich. Auf dem Bild hier ist der Mt.Adams zu sehen:
Zitat
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/07-26.jpg)
Wobei ich mich hier immer noch am Fragen bin, ob das einer der beiden Wasserfälle am Krater ist, wo man die Spalte im Vordergrund sieht aus der der Dampf/Gischt/Asche kommt. Erinnert Ihr das vielleicht noch?


Einen Wasserfall haben wir dort nicht gesehen, Gischt kann man ausschließen, auch weil es ein paar Minuten später verschwunden war. Zwei Möglichkeiten sind realistisch, ein Gas/Dampfaustritt oder Staub durch kleinere Erdbeben.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: nordlicht am 22.01.2015, 18:23 Uhr
Einen Wasserfall haben wir dort nicht gesehen, Gischt kann man ausschließen, auch weil es ein paar Minuten später verschwunden war. Zwei Möglichkeiten sind realistisch, ein Gas/Dampfaustritt oder Staub durch kleinere Erdbeben.
Erwähnte ich schon, wie neidisch ich auf den Flug bin? Klasse! Irgendwann leiste ich mir das auch noch mal. Und Ihr seid dran Schuld!!!! :wink:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 22.01.2015, 18:45 Uhr
Einen Wasserfall haben wir dort nicht gesehen, Gischt kann man ausschließen, auch weil es ein paar Minuten später verschwunden war. Zwei Möglichkeiten sind realistisch, ein Gas/Dampfaustritt oder Staub durch kleinere Erdbeben.
Erwähnte ich schon, wie neidisch ich auf den Flug bin? Klasse! Irgendwann leiste ich mir das auch noch mal. Und Ihr seid dran Schuld!!!! :wink:

Vielen Dank für die Blumen, wenn einer neidisch ist, dann wir. Du hast uns bei der Routenauswahl sehr geholfen, indem Du Reiseberichte geschrieben hast und bei unserer direkten Anfrage für die Routenplanung mitgeholfen hast. http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=61787.0 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=61787.0)
Deshalb geben wir hier ein bischen zurück.  :)

Viele Grüße

Inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Palo am 22.01.2015, 19:04 Uhr
Ich bin lange nicht in einen Hubschrauber eingestiegen, die Dinger haben keine Fluegel und koennen nicht gleiten, dann geht’s bumdibums runter, bei einem Flieger kann ich im Notfall auch selbst eingreifen.

Dann wurde mir von Papillion am Grand Canyon ein Gratisflug angeboten. Es war als wenn man im Schaukelstuhl saesse nicht uebel. Trotzdem bin ich seither nie wieder in einen Hubschrauber gestiegen.

Deine tollen Bilder von der Tour ueber Mt. St. Helens reizen mich das nochmal zu probieren, wenn’s bumsdibums geht bist du dran Schuld ;-)




Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 23.01.2015, 08:23 Uhr
Ich bin lange nicht in einen Hubschrauber eingestiegen, die Dinger haben keine Fluegel und koennen nicht gleiten, dann geht’s bumdibums runter, bei einem Flieger kann ich im Notfall auch selbst eingreifen.

Dann wurde mir von Papillion am Grand Canyon ein Gratisflug angeboten. Es war als wenn man im Schaukelstuhl saesse nicht uebel. Trotzdem bin ich seither nie wieder in einen Hubschrauber gestiegen.

Deine tollen Bilder von der Tour ueber Mt. St. Helens reizen mich das nochmal zu probieren, wenn’s bumsdibums geht bist du dran Schuld ;-)

Beim Gleiten muß man allerdings auch ne Landemöglichkeit haben :wink:.

Flugzeuge und Hubschrauber sind zum fliegen und nicht zum abstürzen da! :)

Grundsätzlich kann ich nur jedem einen Rundflug empfehlen, man hat einen ganz anderen Blick.

Viele Grüße

Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Palo am 23.01.2015, 08:29 Uhr

Flugzeuge und Hubschrauber sind zum fliegen und nicht zum abstürzen da! :)

Grundsätzlich kann ich nur jedem einen Rundflug empfehlen, man hat einen ganz anderen Blick.


Danke fuer die Ermunterung !


Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Doreen & Andreas am 23.01.2015, 11:05 Uhr
Ich bin lange nicht in einen Hubschrauber eingestiegen, die Dinger haben keine Fluegel und koennen nicht gleiten, dann geht’s bumdibums runter
Da kann ich Dich beruhigen, ein Hubschrauber geht nie bumsdibums runter. Die Restrotation des Rotors sorgt für einen relativ gedämpften Fall. Und daß der Rotor einfach abbricht, ist genauso wahrscheinlich, wie das Abbrechen einer Tragfläche bei einem Flugzeug; und dann geht´s in beiden Fällen bumsdibums  :lol:

Wir haben schon beides gemacht, Hubschrauberrundflüge (Grand-Canyon, Kauai) und Cessna-Füge (Arnhem-Land und Bungle-Bungles in Australien. Den Hubschrauber-Flug fanden wir dabei eigentlich immer etwas sanfter, gemütlicher.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: mrh400 am 23.01.2015, 11:40 Uhr
Da kann ich Dich beruhigen, ein Hubschrauber geht nie bumsdibums runter. Die Restrotation des Rotors sorgt für einen relativ gedämpften Fall. Und daß der Rotor einfach abbricht, ist genauso wahrscheinlich, wie das Abbrechen einer Tragfläche bei einem Flugzeug; und dann geht´s in beiden Fällen bumsdibums  :lol:

nur so zur Beunruhigung:
"Verglichen mit Tragflächenflugzeugen weisen Hubschrauber eine deutlich höhere Unfallhäufigkeit auf: Zwischen 1980 und 1998 verzeichnete die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) bei Hubschraubern statistisch pro einer Million Abflüge 54 Unfälle mit sechs Toten, bei Tragflächenflugzeugen lediglich zehn Unfälle mit 1,6 Toten. Die Unfallursachen liegen dabei anteilig mit über 80 % im menschlichen Versagen." (Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hubschrauber))

Die Restrotation reicht meist nicht - der Rotor muß z.B. bei Triebwerksausfall durch den Fall Drehgeschwindigkeit aufnehmen; dazu muß der Heli aber erst einmal die Möglichkeit haben, genug weit runter zu fallen. Rotorschäden kann es z.B. bei zu großer Annäherung bei Gebäuden oder Felswänden (Bergungseinsätze!) oder bei schrägem Aufsetzen bei der Landung geben
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 23.01.2015, 14:09 Uhr

Da kann ich Dich beruhigen, ein Hubschrauber geht nie bumsdibums runter. Die Restrotation des Rotors sorgt für einen relativ gedämpften Fall. Und daß der Rotor einfach abbricht, ist genauso wahrscheinlich, wie das Abbrechen einer Tragfläche bei einem Flugzeug; und dann geht´s in beiden Fällen bumsdibums  :lol:

Wir haben schon beides gemacht, Hubschrauberrundflüge (Grand-Canyon, Kauai) und Cessna-Füge (Arnhem-Land und Bungle-Bungles in Australien. Den Hubschrauber-Flug fanden wir dabei eigentlich immer etwas sanfter, gemütlicher.



nur so zur Beunruhigung:
"Verglichen mit Tragflächenflugzeugen weisen Hubschrauber eine deutlich höhere Unfallhäufigkeit auf: Zwischen 1980 und 1998 verzeichnete die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) bei Hubschraubern statistisch pro einer Million Abflüge 54 Unfälle mit sechs Toten, bei Tragflächenflugzeugen lediglich zehn Unfälle mit 1,6 Toten. Die Unfallursachen liegen dabei anteilig mit über 80 % im menschlichen Versagen." (Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hubschrauber))

Die Restrotation reicht meist nicht - der Rotor muß z.B. bei Triebwerksausfall durch den Fall Drehgeschwindigkeit aufnehmen; dazu muß der Heli aber erst einmal die Möglichkeit haben, genug weit runter zu fallen. Rotorschäden kann es z.B. bei zu großer Annäherung bei Gebäuden oder Felswänden (Bergungseinsätze!) oder bei schrägem Aufsetzen bei der Landung geben

Vielen Dank für die Infos von allen Seiten. Hier ein paar Fakten:

Die Wahrscheinlichkeit von einem Blitz in Deutschland getötet zu werden beträgt 1:18.000.000
Die Wahrscheinlichkeit für einem Sechser im Lotto beträgt 1:13.983.816

Weiterhin bin ich der Meinung, dass der Gang zum Metzger gefährlicher ist, als das, was man von ihm isst.

Allerdings scheint die Hubschrauberabsturzstatistik falsch zu sein, da in Dortmund auf der Jugendmesse YOU 1996 der Hubschrauber der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung abgestürzt ist und 13 Menschen den Tod fanden. Es kann aber auch sein, dass diese Zahlen hochgerechnet wurden.

Ich will damit sagen, dass es immer Gründe für oder gegen irgendetwas gibt, man muss nur lange genug suchen.

Also Leute, spielt Lotto, da habt ihr eine größere Chance als vom Blitz getroffen zu werden. Und wenn ihr genug Reihen ausfüllt, dann habt Ihr auch noch größere Chancen als mit dem Fluggerät abzustürzen.  :D :D :D :D

Vielen Dank

Frank

Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: mrh400 am 23.01.2015, 14:25 Uhr
Die Wahrscheinlichkeit von einem Blitz in Deutschland getötet zu werden beträgt 1:18.000.000
Die Wahrscheinlichkeit für einem Sechser im Lotto beträgt 1:13.983.816
beides bekannt - und beides passiert immer wieder; mir bisher nicht - 1. zum Glück 2. leider.

Allerdings scheint die Hubschrauberabsturzstatistik falsch zu sein, da in Dortmund auf der Jugendmesse YOU 1996 der Hubschrauber der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung abgestürzt ist und 13 Menschen den Tod fanden. Es kann aber auch sein, dass diese Zahlen hochgerechnet wurden.
Die Zahlen sind bezogen auf eine Million Starts.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 23.01.2015, 15:06 Uhr
Tag 8, 19.07.2014

Troutdale – Baker City

„Wheels are made for rollin
Mules are made to pack.“
– Wand’rin Star, gesungen von Lee Marvin, Alan J. Lerner (Text), Frederick Loewe(Musik)

Baker City heißt unser heutiges Ziel. Der Weg dahin führt uns zunächst durch die Columbia River Gorge auf dem Historic Columbia River Highway. Unser Hotel liegt quasi am Beginn dieses Highways, wir fahren also durch den eisernen Torbogen und müssen direkt auf eine Umleitung abbiegen, da die Straße wegen einer Parade gesperrt ist.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-01.jpg)

Der ganze Ort hat sich wohl schon die besten Plätze an der Straße gesichert und wartet auf Campingstühlen und bei einem Picknick auf das Kommende. Fotos sind so schnell gar nicht möglich – die Kamera ist nicht sofort zur Hand – und anhalten auf der Umleitung durch die Wohnsiedlung geht auch nicht, da schon alles zugeparkt ist und an jeder Ecke Polizisten stehen. Die Umleitung ist zwar nicht gut ausgeschildert aber die Verkehrsplanung in den kleinen Städten ist überschaubar, so dass wir nach ein paar Minuten wieder auf dem richtigen Weg sind. In den Außenbereichen von Troutdale stehen recht schöne Häuser rechts und links, dann erreichen wir den Columbia River.

Als erstes halten wir am Women`s Forum Oberlook, dann geht es weiter zum Crown Point Vista House. Hier ist es schon recht voll, aber wir finden noch einen Parkplatz. Der Columbia River ist wirklich breit, wir hatten uns das nicht so vorgestellt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-03.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-04.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-05.jpg)

Kurz hinter dem Vista House erreichen wir schon den ersten Wasserfall, Latourell Falls.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-06.jpg)

Dieser Wasserfall ist etwa 75 m hoch und man muss ein kleines Stück laufen, um ihn zu erreichen. Nach einem kurzen Fotostopp geht es weiter zu den Shepards Dell Falls.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-07.jpg)

Als nächsten erreichen wir die Bridal Veil Falls. Auch diese Wasserfälle liegen recht nah am Parkplatz – diesmal unterhalb der Straße. Der Weg zu den Fällen führt daher bergab und zurück, natürlich, bergauf.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-08.jpg)

Nach einigen Fotos sitzen wir schon wieder im Auto. Es geht weiter zum Highlight, den Multnomah Falls. Hier ist es richtig voll, wir bekommen nur mit Mühe einen Parkplatz an der Straße. Der Wasserfall liegt quasi direkt neben der Straße. Genießen können wir den Anblick nicht richtig, da ein ständiges Kommen und Gehen herrscht. Trotzdem bleiben wir ein bisschen und Frank versucht, ein gutes Bild hinzubekommen. Richtig zufrieden ist er nicht, das Licht ist nicht gut.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-09.jpg)

Wir können jedoch nicht bleiben, also geht es wieder ins Auto. Die weiteren Fälle haben wir leider nur noch während der Durchfahrt gesehen. Nach einiger Zeit ist der Historic Highway nicht mehr für Autos freigegeben und wir müssen auf die Interstate wechseln. Dadurch sind wir aber wieder näher am Fluss und können die Windsurfer besser beobachten.

Insbesondere in Hood River ist der Fluss richtig bunt. Noch ist die Landschaft um uns herum grün, aber sie wird zunehmend trockener. Nach einiger Zeit sieht man nur noch braune Hügel. Es folgt eine scheinbar unendlich lange Fahrt nach Baker City, der „Metropole“ im Nichts des östlichen Oregon. Wir hatten bisher immer gedacht, unsere Fahrt in 2012 zwischen Moab und Provo (Utah) wäre einsam gewesen. Weit gefehlt, wir haben noch nie so wenige Menschen, Autos und Häuser gesehen. Diese Einsamkeitserfahrung sollte allerdings nicht die letzte in diesem Urlaub sein.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-10.jpg)


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Oh, Abwechslung!
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Baker City erreichen wir am frühen Abend. Zunächst gehen wir kurz etwas essen, danach sehen wir uns noch in der kleinen, aber recht feinen Stadt um. Es ist Miners Jubilee (ein Fest) und es sind noch viele Menschen unterwegs. An einigen Stellen wird sogar auf der Straße getanzt. Wir sind ziemlich müde und recht früh zurück im Motel. Das ist aber auch ganz gut, denn morgen gibt es einen (fast) reinen Fahrtag.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-14.jpg)


Wer Interesse hat...
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-15.jpg)


Geiser Grand Hotel
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-16.jpg)

Sonnenuntergang hinter den Blue Mountains
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/08-17.jpg)
   

Gefahrene Meilen: 300

Hotel: Always Welcome Inn, 73,- € für eine Nacht (ohne Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: heika6112 am 23.01.2015, 16:31 Uhr
Wir sind bis jetzt heimlich mit Euch mitgefahren. 2011 waren wir auch  :o :o :oim Nordwesten - das sind super Erinnerungen. Aber Canada kennen wir noch nicht, deshalb freuen wir uns um so mehr, wie es weitergeht!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 24.01.2015, 13:39 Uhr
Wir sind bis jetzt heimlich mit Euch mitgefahren. 2011 waren wir auch  :o :o :oim Nordwesten - das sind super Erinnerungen. Aber Canada kennen wir noch nicht, deshalb freuen wir uns um so mehr, wie es weitergeht!

Herzlich willkommen, spätestens nach dieser einsamen Etappe hätten wir Euch bemerkt  :). Bis nach Kanada dauert es aber noch ein bisschen.

Inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 26.01.2015, 07:45 Uhr
Tag 9, 20.07.2014

Baker City - Jackson


„Jetzt habe ich endlich kapiert, was der Plan ist. Sie wollen mich zu Tode langweilen! Sie haben den Auftrag ausgeführt und es klappt total“ – Aaron Paul als Jesse Pinkman in Breaking Bad

Heute steht die weiteste Strecke an - 500 Meilen. Es wird eine Fahretappe durch die Einsamkeit Oregons und Idahos, die nur durch einen kurzen Zwischenstopp unterbrochen wird.

Als wir 2013 im Forum darum gebeten hatten, uns für diese Teilstrecke „Besichtigungsvorschläge“ zu machen, gingen wir noch davon aus, die Strecke in 2 Tagen zu durchfahren. Die Vorschläge damals waren wirklich vielfältig und wir hatten uns schon einiges ausgesucht. Dann mussten wir unseren Zeitplan an den um einen Tag nach hinten verschobenen Abflug und die schon bestehenden Buchungen im Yellowstone anpassen. Es blieb uns bei der abschließenden Planung nichts anderes, als allem Schönen auf dem Weg nachzutrauern und einfach durchzufahren.  :(

So geht es frühzeitig nach einem schnellen Frühstück auf dem Zimmer los. Unterwegs stellen wir uns die (nicht ganz erstgemeinte) Frage, ob wir nicht besser hätten fliegen sollen, aber die Weite der Landschaft lässt sich am besten mit dem Auto begreifen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/09-01.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/09-02.jpg)


Endlich, Kartoffelfelder (wenigstens grün!)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/09-03.jpg)


(http://Konsequenter Umzug)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/09-04.jpg)


Gegen Mittag erreichen wir Twin Falls und fahren bis zum Shoshone Falls Park. Der Snake River fällt hier etwa 65 m in die Tiefe. Das sieht recht beeindruckend aus, könnte aber noch schöner sein, wenn die Fälle nicht zur Stromgewinnung genutzt würden und mehrere Kraftwerksgebäude den Gesamteindruck stören.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/09-05.jpg)

Neben den Wasserfällen finden wir auch den Blick in die tiefe Schlucht des Snake River interessant. Wir hätten dort noch ein wenig wandern können, z.B. in die Nähe der Stelle, an der Evil Knievel irgendwann mal versucht hat, mit einem Motorrad die etwa 400 m breite Schlucht zu überspringen. Leute gibts!? Leider bleibt uns keine Zeit, also geht es zurück zur Interstate. Bevor wir den Snake River auf der Perrine Memorial Bridge überqueren, halten wir noch einmal kurz an, dieses Fotomotiv kann Frank sich nicht entgehen lassen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/09-06.jpg)

Und weiter, immer weiter geht die Fahrt, bis wir in Idaho Falls die Interstate verlassen und Richtung Teton Pass in die Berge fahren. Obwohl wir schon ganz schön müde sind, finden wir dem Weg durch die Wälder richtig interessant. Auf Passhöhe halten wir und können den schönen Blick auf Jackson Hole genießen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/09-07.jpg)


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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/09-10.jpg)

Es gibt einige dunkle Wolken, doch die bleiben weiter weg und wir kommen trocken und gut gelaunt in Jackson an. Unsere Unterkunft sieht von außen ganz gut aus, aber wir bekommen ein wirklich kleines Eckzimmer für viel Geld.

Trotzdem wollen wir uns unsere Vorfreude auf den morgigen Tag nicht vermiesen lassen und belohnen uns mit einem Abendessen in einem guten Restaurant. Frank trägt sogar eine lange Hose – zum ersten und letzten Mal im Urlaub. Nach dem Essen gehen wir noch kurz durch den Ort und erkennen vieles aus 2012 wieder. Zum Abschluss gibt es auf dem Zimmer noch eine Dose Bier, dann fallen alle in einen tiefen Schlaf.


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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/09-12.jpg)
   
Gefahrene Meilen: 520

Hotel: Miller Park Lodge
260,- € für zwei Nächte (ohne Frühstück)
besser gefallen hat uns 2012: Elk Country Inn
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: neoprenfisch am 26.01.2015, 11:08 Uhr

Nach einigen Fotos sitzen wir schon wieder im Auto. Es geht weiter zum Highlight, den Multnomah Falls. Hier ist es richtig voll, wir bekommen nur mit Mühe einen Parkplatz an der Straße. Der Wasserfall liegt quasi direkt neben der Straße. Genießen können wir den Anblick nicht richtig, da ein ständiges Kommen und Gehen herrscht. Trotzdem bleiben wir ein bisschen und Frank versucht, ein gutes Bild hinzubekommen. Richtig zufrieden ist er nicht, das Licht ist nicht gut.


Die haben die Faelle wirklich einfach auf der falschen Seite montiert! :lol: Uns sind auf Grund der Uhrzeit auch keine tollen Fotos von diesen Faellen gelungen. Schade, aber war nicht zu aendern. Und nur wegen passenden Fotos wollten wir nicht noch mal einen extra Tag einlegen.
Aber Ihr habt ja schoene andere Fotos von der Gorge! :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 27.01.2015, 08:30 Uhr

Die haben die Faelle wirklich einfach auf der falschen Seite montiert! :lol: Uns sind auf Grund der Uhrzeit auch keine tollen Fotos von diesen Faellen gelungen. Schade, aber war nicht zu aendern. Und nur wegen passenden Fotos wollten wir nicht noch mal einen extra Tag einlegen.
Aber Ihr habt ja schoene andere Fotos von der Gorge! :D

Vielen Dank, wir waren in der Mittagszeit bei den Multnomah Falls und die Streulichtblende war ungefähr einen halben Meter zu kurz :). Besonders stolz ist Frank auf die Fotos von der Gorge nicht. Man hat nur das kleine Display in der Kamera bei gleißendem Sonnenschein und dann kommt der Aberglaube dazu, dass man in der Nachbearbeitung was retten kann. Aber wie heißt das so schön "verka**t ist verka**t"!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 27.01.2015, 13:23 Uhr
In Jackson waren wir vor 4 Jahren im Motel 6. War zwar auch ein kleines Zimmer aber ganz frisch renoviert und super günstig. Im Grand Teton NP haben wir unsere ersten Bären in freier Wildbahn gesehen...  :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 27.01.2015, 17:36 Uhr
In Jackson waren wir vor 4 Jahren im Motel 6. War zwar auch ein kleines Zimmer aber ganz frisch renoviert und super günstig. Im Grand Teton NP haben wir unsere ersten Bären in freier Wildbahn gesehen...  :D

Wir haben vor 2 Jahren dort keinen Bären gesehen, aber solche Schilder:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/normal_13-10.JPG)
:) :)

Unser Hotel damals hieß Elk Country Inn und hat uns viel besser gefallen, da es sehr geräumig war.

Bald geht es weiter mit dem Grand Teton....

Viele Grüße

Inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: neoprenfisch am 28.01.2015, 08:41 Uhr
Unser Hotel damals hieß Elk Country Inn und hat uns viel besser gefallen, da es sehr geräumig war.

Bald geht es weiter mit dem Grand Teton....

Wir waren damals (2012) im Super 8, das fanden wir eigentlich ganz gut, zwar natuerlich viel zu teuer, aber die andere verlangen ja auch nicht weniger. :koch: Aber es war ganz nett gemacht und die Zimmer waren zwar nicht riesig aber ausreichend. Wir sind aber auch immer nur zu zweit unterwegs, dafuer mit viel Gepaeck :D

Supi, auf den Grand Teton freu ich mich schon!!! Ich find den soooo klasse! :liebe:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 28.01.2015, 18:10 Uhr
Tag 10,  21.07.2014   

Grand Teton Nationalpark

„Oh, a storm is threat`ning my very life today“
Gimme Shelter, Rolling Stones

Nachdem wir in den vergangenen zwei Tagen fast ausschließlich im Auto gesessen haben, wollen wir uns heute mal bewegen. Der Grand Teton Nationalpark bietet dafür genügend Möglichkeiten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-01.jpg)


Zuerst geht es zum Visitor Center – stimmt, wir gehen in jedes Visitor Center, weil sie uns so gut gefallen und wir immer mindestens einen Kühlschrankmagneten oder ein T-Shirt kaufen müssen. Obwohl Frank seit unserem letzten Urlaub im Südwesten die These vertritt, dass alle Berichte über Bären gefälscht und Werbung für Photoshop sind, „bewaffnen“ wir uns heute im Center außerdem mit Bear Spray – man weiß ja nie. Tage später sehen wir in irgendeinem Supermarkt, dass wir das Spray dort deutlich billiger hätten kaufen können. Da kann man dann nichts mehr machen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-02.jpg)


Schnell geht es weiter, denn für den Nachmittag ist ein Gewitter angesagt. Ein paar Wolken hängen bereits jetzt über den Tetons, aber das schreckt uns nicht ab, denn im Tal herrscht schönstes Sonnenwetter. 2012 waren wir am Jenny Lake, da war es doch ein bisschen voll, deshalb soll es heute ein nicht so überlaufener Trail sein; wir haben uns für den Weg zum Taggart Lake entschieden.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-03.jpg)

Es geht zunächst auf ebener Strecke über einen kleinen Fluss, doch schon bald wird der Weg leicht hügelig und es geht eine Zeitlang bergauf. Mit uns sind noch ein paar andere Wanderer unterwegs, aber es ist doch sehr ruhig.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-04.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-05.jpg)


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Nach nicht sehr langer Zeit erreichen wir den See und machen eine kurze Pause an einem netten Platz direkt am Ufer.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-08.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-10.jpg)

Da wir noch nicht müde sind, geht es weiter am See entlang Richtung Bradley Lake. Dieser Weg ist noch weniger besucht. Ein Murmeltier am Wegesrand lässt sich von uns nicht beeindrucken und gibt ein gutes Motiv ab.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-11.jpg)

Der weitere Weg führt schon steiler bergauf, aber nach nicht allzu langer Zeit erreichen wir unser zweites Ziel. Die Aussicht auf den See ist sehr eingeschränkt, da das Ufer ziemlich zugewachsen ist. Nach einer kleinen Rast entscheiden wir uns, zurückzugehen. Langsam verdichten sich die Gewitterwolken. Zum Glück geht es jetzt mehr bergab als bergauf und wir kommen gut voran.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-12.jpg)

Das Gewitter kommt immer näher und Frank bekommt Angst um seine Fotoausrüstung. Wir können unser „rettendes“ Auto fast schon sehen, als uns der Regen doch erwischt. Ein wenig feucht, aber mit trockener Fotoausrüstung warten wir im Auto das Ende des Schauers ab. Es dauert tatsächlich gar nicht lange und die Sonne kommt zurück.

Deshalb geht es schnell weiter zum „Episcopal Church of the Transfiguration“. Dort laden die Wolken über den Bergen zum fotografieren ein, was wir gründlich ausnutzen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-14.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-15.jpg)


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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-13.jpg)

Entgegen der Motivation einiger (2) Mitreisender fahren wir danach weiter zur Mormon Row, um einen weiteren Fotostopp einzulegen. Es ist nicht weit und wir erleben einen wirklich grandiosen Blick über die Bergkette; gut, dass Frank sich durchgesetzt hat.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-23.jpg)

Müde, hungrig und glücklich geht es zurück zur Unterkunft. Dort päppeln wir uns mit Kaffee wieder auf und schlendern anschließend durch Jackson, um noch etwas einzukaufen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-20.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-21.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/10-22.jpg)

Gegessen wird in einem kleinen Restaurant. Am Nachbartisch sitzen andere Deutsche, die ihren letzten Abend dort verbringen. Für uns fängt morgen erst das zweite Drittel des Urlaubs an. Mit diesem guten Gefühl geht es zurück ins Hotel und recht früh ins Bett.

Gefahrene Meilen: 50

Hotel: Miller Park Lodge
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 28.01.2015, 19:43 Uhr
Wunderschöne Eindrücke vom Grand Teton NP. Schade, dass viele da immer nur durch fahren. Wir waren vor 4 Jahren zwar auch nur einen Tag dort, aber wir haben zumindest gesehen, wie toll es dort ist.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 29.01.2015, 07:20 Uhr
Wunderschöne Eindrücke vom Grand Teton NP. Schade, dass viele da immer nur durch fahren. Wir waren vor 4 Jahren zwar auch nur einen Tag dort, aber wir haben zumindest gesehen, wie toll es dort ist.

Sehen wir genauso. Zum durchfahren zu schade, aber schönes Wetter ist ganz hilfreich. Der nächste Bericht fängt im Grand Teton an und geht dann zum Yellowstone.

Viele Grüße

Inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: neoprenfisch am 29.01.2015, 08:21 Uhr
Sehr schoene Fotos vom Grand Teton!

In die Visitor Centers gehen wir auch immer, hat sich auch irgendwie so in ein Ritual gewandelt. :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Dreamer am 29.01.2015, 10:28 Uhr
Grand Teton ist immer wieder schön ... wir waren ja auch nur einen Tag da (der Dank mir vor 5 Uhr losging) aber ich wäre da trotzdem gerne länger geblieben, aber die Kosten für die Unterkünfte um und im Park sind auch nicht ohne.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 29.01.2015, 15:40 Uhr
Grand Teton ist immer wieder schön ... wir waren ja auch nur einen Tag da (der Dank mir vor 5 Uhr losging) aber ich wäre da trotzdem gerne länger geblieben, aber die Kosten für die Unterkünfte um und im Park sind auch nicht ohne.

Wenn man gern länger geblieben wäre, hat man doch einen Grund wiederzukommen. :)
Die Kosten für die Übernachtungen sind wirklich sehr hoch, aber im Schnitt passt es doch, oder?
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 29.01.2015, 20:06 Uhr
Sehr schoene Fotos vom Grand Teton!

In die Visitor Centers gehen wir auch immer, hat sich auch irgendwie so in ein Ritual gewandelt. :D

Danke, ja tatsächlich, meistens suchen wir noch die Sticker zum aufbügeln, Frank und Sarah brauchen die für deren Rucksäcke.  :)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Dreamer am 29.01.2015, 20:58 Uhr
Grand Teton ist immer wieder schön ... wir waren ja auch nur einen Tag da (der Dank mir vor 5 Uhr losging) aber ich wäre da trotzdem gerne länger geblieben, aber die Kosten für die Unterkünfte um und im Park sind auch nicht ohne.

Wenn man gern länger geblieben wäre, hat man doch einen Grund wiederzukommen. :)
Die Kosten für die Übernachtungen sind wirklich sehr hoch, aber im Schnitt passt es doch, oder?

Schon - wenn es nicht so viiiiiele schöne Orte gäbe, wo man noch hin will ;-) ...... aber ein Wiedersehen mit dem Regenwald ist tatsächlich in Planung.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: neoprenfisch am 30.01.2015, 08:56 Uhr
Sehr schoene Fotos vom Grand Teton!

In die Visitor Centers gehen wir auch immer, hat sich auch irgendwie so in ein Ritual gewandelt. :D

Danke, ja tatsächlich, meistens suchen wir noch die Sticker zum aufbügeln, Frank und Sarah brauchen die für deren Rucksäcke.  :)

Wir sammeln "nur" die Heftchen die es immer am Eingang (oder im Visitor Center) gibt, also diese "Zeitung" (mir faellt grad nicht ein wie sie die immer nennen ...) und die Parkmap. Frueher hatten wir noch zusaetzlich die Zeitung abstempeln lassen (oder selbst gestempelt). Aber da ich eigentlich vom Sammelwahn mal Abschied nehmen moechte lasse ich die Finger von Stickern usw - schweren Herzens!  :(
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 31.01.2015, 14:34 Uhr
Tag 11,  22.07.2014   

Jackson – Yellowstone National Park (Old Faithful)

„Doppelt plagt Euch, mengt und mischt, Kessel brodelt, Feuer zischt“ – Macbeth, William Shakespeare

Nach einem schnellen Frühstück auf dem Zimmer machen wir uns auf zum Yellowstone National Park, es geht zunächst bis zum Old Faithful, wo wir auch übernachten werden.

Natürlich müssen wir auf dem Weg noch einige Fotostopps einlegen. Als erstes halten wir auf besonderen Wunsch von Frank nochmals an der Mormon Row. Da heute ein wolkenloser, sonniger Tag ist, haben wir einen besonders schönen Blick auf die Tetons.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/11-01.jpg)


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Dann geht es weiter nach Norden, bis zum nächsten Halt am Snake River. Leider ist der Blick über den Fluss Richtung Berge etwas eingeschränkt, wir sind wohl nicht an der richtigen Stelle. Aber auch ohne Fluss gibt es sehr schöne Fotomotive.


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Auf unserem weiteren Weg erreichen wir den Jackson Lake, der sich ebenfalls im besten Licht präsentiert.


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Schließlich lassen wir den Grand Teton National Park hinter uns und überqueren die „Grenze“ zum Yellowstone National Park. Dort warten direkt neben der Straße die Moose Falls auf einen kurzen Besuch.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/11-07.jpg)


Das sind die Falls, wenn ihr euch umdreht :)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/11-08.jpg)

Weil wir noch einiges vorhaben geht es anschließend direkt weiter bis zur Old Faithful Area. Dort ist der Parkplatz schon total voll, wir müssen tatsächlich etwas herumkurven, bis wir einen freien Platz erhalten.

Das Einchecken in der Old Faithful Lodge geht recht schnell und schon stehen wir vor unserer 42-Sterne Unterkunft direkt am Firehole River. Die Tür wird aufgeschlossen und wir trauen uns nicht alle gleichzeitig rein, sonst wäre das Zimmer vielleicht überfüllt. Die 12 qm sind mit Möbeln vollgestellt – wir brauchen ja auch 2 Betten. Darin enthalten ist der 1,5 qm große Wellnesstempel.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/11-09.jpg)

Aber wir haben ja vorher gewusst, dass uns hier kein Luxus erwartet, also meckern wir nicht.

Nachdem wir irgendwie unser Gepäck untergebracht haben, gehen wir zu Fuß den kurzen Weg zum Souvenirshop an der Old Faithful Snow-Lodge, um dort Fahrräder zu leihen – ein wirklich guter Tipp aus dem Forum.

In der Old Faithful Gegend gibt es unglaublich viel zu sehen. Allerdings muss man schon gut zu Fuß sein und einige Zeit mitbringen, sonst sind die Attraktionen zu weit auseinander. Mit Fahrrädern allerdings, lässt sich das alles sehr viel besser erreichen. Wir erhalten Räder mit Fahrradschloss und einer Klingel (gibt es wohl nicht immer in den USA, denn auf dem Weg reagieren nicht alle auf unser Klingeln), Helme und sogar eine Sicherheitseinweisung. Zum Glück konnten wir schon vorher Radfahren. Der nette Verleiher gibt uns sogar noch eine gute Wegbeschreibung und schon geht es los von der South Section zur North Section durch das Upper Geyser Basin.

Die Fahrt führt vorbei an unzähligen Geysiren und Pools, deren Namen wir nicht mehr zusammenbekommen, da unsere Reiseaufzeichnungen – wie schon erwähnt - auf einem Parkplatz in Banff liegen. Aber die Bilder sprechen für sich.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/11-11.jpg)


Castle Geyser
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Shield Spring
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Punch Bowl Spring
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Morning Glory Pool
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Letzter Stopp ist der Morning Glory Pool, dann geht es ein Stück wieder zurück und wir biegen auf den vom Verleiher beschriebenen Nebenweg ab. Der führt durch ein etwas bewaldeteres Gebiet, unser Ziel ist das Biscuit Basin. Einmal kommen uns andere Radler entgegen und machen uns auf einen großen Bison aufmerksam, der hinter der nächsten Ecke liegen soll. Tatsächlich, er liegt leicht abseits vom Weg. Wir sind etwas nervös und schieben lieber daran vorbei. Wir trauen uns auch nicht, nahe stehen zu bleiben, um ein Foto zu machen. Der Bison rührt sich zwar nicht, aber wir sind froh, als wir vorbei sind.

Am Biscuit Basin parken wir unsere Räder und gehen über den Steg an den Pools vorbei. Es stinkt ganz ordentlich, aber auch hier gibt es einiges zu sehen.


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Black Opal Spring
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Black Diamond Pool
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Sapphire Pool
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Mustard Spring
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Der Weg zurück kommt uns kürzer vor, als der Hinweg. Diesmal fahren wir mutig am Bison vorbei. Nach knapp 3 Stunden geben wir die Räder wieder ab und sind uns einig, ohne Räder hätten wir nicht einmal die Hälfte der Attraktionen in der Old Faithful-Gegend gesehen.

Nach einer kurzen Dusche geht es zum Essen in den Obsidian Dining Room der Snow Lodge. Die Auswahl ist zwar nicht groß, aber recht lecker. Außerdem gibt es unglaublich viele Refills mit Cola. Frank hat am Ende etwa 1,5 Liter getrunken.

Nach dem Essen fängt es bald an zu dämmern und wir hoffen, dass der Old Faithful ausbricht, bevor es richtig dunkel ist. Es gibt immer nur eine Vorhersage mit einem Zeitfenster von ca. 30 Minuten, in denen der Geysir voraussichtlich ausbricht (ein Ausbruch etwa alle 60 bis 90 Minuten). Wir sitzen also rechtzeitig in der ersten Reihe – es sind kaum noch andere Menschen dort, ganz anders, als am Mittag – und warten. Gut dass wir uns mit Bugspray eingesprüht haben, die Mücken sind recht aktiv.

Leider lässt uns der Geysir etwas zu lange warten, kurz nach Sonnenuntergang bricht er endlich aus. Es war zwar noch etwas hell, aber für ein Flash-Foto zu spät – leider.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/11-28.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/11-29.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/11-31.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/11-32.jpg)

Nach dem Ausbruch gehen wir zurück in unsere Sardinenbüchse und schaffen es tatsächlich, recht gut zu schlafen – trotz der Cola. Es war ja auch ein langer Tag oder es liegt an der CO2-Belastung in dem „riesigen“ Raum. Die Fenster müssen nämlich fast geschlossen bleiben, wegen der Bären – die Frauen sind sehr ängstlich veranlagt. Zum Glück erstickt aber niemand und es kommt auch kein Bär zu Besuch, deshalb geht es morgen weiter Richtung Canyon.


Gefahrene Meilen: 110


Hotel: Old Faithful Frontier Cabin (mit eigenem Bad)
118,- € für eine Nacht (ohne Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Bluenote am 02.02.2015, 09:54 Uhr
Ui, ui. Ganz wunderbare Bilder! Ich bin entzückt. Die Gegend um die Tetons ist ja der Oberhammer!
 
Da weiss ich wieder, warum ich hier in der kleinen, dicht besiedelten, überbeanspruchten Mini-Schweiz bei jedem Fleckchen Natur, das noch einigermassen unverändert durch Menschenhände ist, in Begeisterungsstürme ausbreche...ein natürlicher Flusslauf, ein Fleckchen Naturwiese, ein verwildertes Waldstück...findet man hier ja schon fast nicht mehr.

Ich vermisse das hier so sehr...diese Weeeeeeite, die der Natur gehört und wo sie sich so entfalten kann, wie sie halt ist. Dafür ist hierzulande gar kein Platz mehr. Ausser vielleicht irgendwo in den Bergen oben, wo Mensch nicht hinkommt. Alles andere wird vom Menschen für irgendwas benutzt und zurecht gestutzt und "sauber" gehalten und seiner natürlichen Entwicklung beraubt. Wenn ich dann solche Bilder sehe: Seeeeeehnsucht!!  :roll: 

Und ööööööh...der Morning Glory Pool...!! Ist ja mal der Wahnsinn! Aber echt!

Ja, mir gefällt's definitiv, mit euch mitzureisen!  :D Fettes Daumenhoch!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 02.02.2015, 10:37 Uhr
Echt schön!
Im Yellowstone hatten wir leider etwas Pech mit dem Wetter - kalt und einmal auch Schnee. Bei uns haben die Pools dann auch nicht so schön geleuchtet. Den Grand Prismatic Spring haben wir vor lauter Dampf und Nebel gar nicht gesehen....
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 02.02.2015, 15:08 Uhr
Ui, ui. Ganz wunderbare Bilder! Ich bin entzückt. Die Gegend um die Tetons ist ja der Oberhammer!
 
Da weiss ich wieder, warum ich hier in der kleinen, dicht besiedelten, überbeanspruchten Mini-Schweiz bei jedem Fleckchen Natur, das noch einigermassen unverändert durch Menschenhände ist, in Begeisterungsstürme ausbreche...ein natürlicher Flusslauf, ein Fleckchen Naturwiese, ein verwildertes Waldstück...findet man hier ja schon fast nicht mehr.

Ich vermisse das hier so sehr...diese Weeeeeeite, die der Natur gehört und wo sie sich so entfalten kann, wie sie halt ist. Dafür ist hierzulande gar kein Platz mehr. Ausser vielleicht irgendwo in den Bergen oben, wo Mensch nicht hinkommt. Alles andere wird vom Menschen für irgendwas benutzt und zurecht gestutzt und "sauber" gehalten und seiner natürlichen Entwicklung beraubt. Wenn ich dann solche Bilder sehe: Seeeeeehnsucht!!  :roll: 

Und ööööööh...der Morning Glory Pool...!! Ist ja mal der Wahnsinn! Aber echt!

Ja, mir gefällt's definitiv, mit euch mitzureisen!  :D Fettes Daumenhoch!

Vielen Dank für Deinen Kommentar, da werden wir ja ganz verlegen :oops:.

Im Grand Teton und im Yellowstone muss man auch schon ein wenig Glück mit dem Wetter haben.

Was die Natur angeht, da haben die Nordamerikaner auch wirklich reichlich davon. In unserer Routenanfrage http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=61787.0 (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=61787.0) (vielen Dank an alle Mitglieder noch einmal von dieser Stelle) wurden gerade die Tetons und der Yellowstone von einem Mitglied hier aus den Alpen als nicht so interessant eingeordnet. Aber dies muss jeder für sich selbst entscheiden. Da wir ja am Ostrand des Ruhrgebiets zu Hause sind, ist es mit naturbelassenen Flüssen und Naturschutzgebieten nicht so weit her.

Uns flasht der Anblick auf die Tetons auch immer, vom Yellowstone ganz zu schweigen. :)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 02.02.2015, 15:17 Uhr
Echt schön!
Im Yellowstone hatten wir leider etwas Pech mit dem Wetter - kalt und einmal auch Schnee. Bei uns haben die Pools dann auch nicht so schön geleuchtet. Den Grand Prismatic Spring haben wir vor lauter Dampf und Nebel gar nicht gesehen....

Ja, schönes Wetter ist ganz hilfreich, aber Schnee!

Uns erinnert Deine Beschreibung an eine Begegnung, die wir 1995 in einer Bar in Waikiki hatten. Es regnete ununterbrochen und wir kamen in jener Bar mit einem Paar aus Detroit ins Gespräch, die Frau fragte uns, ob wir die 4 Jahreszeiten in Detroit kennen würden. Wir schüttelten unsere Köpfe und sie sagte zu uns "june, july, august and winter".  :) War echt ein Brüller damals, aber im Urlaub doch ein wenig hinderlich.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Manwi72 am 02.02.2015, 15:57 Uhr
Hallo, ich steige kurzfristig noch mit zu. Einen Teil der Route plane ich auch für nächstes Jahr.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 02.02.2015, 18:34 Uhr
Hallo, ich steige kurzfristig noch mit zu. Einen Teil der Route plane ich auch für nächstes Jahr.

Willkommen an Bord! Wir hoffen, Dir weiterhelfen zu können.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 03.02.2015, 07:50 Uhr
Tag 12,  23.07.2014   

Yellowstone National Park (Old Faithful, Norris und Canyon)

„Bunt ist das Dasein und granatenstark, volle Kanne Hoshi“ – Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit

Nach einer wider Erwarten erholsamen Nacht besorgt Inge Kaffee und Tee aus der nahegelegenen Lodge. Dann gibt es im Zimmer ein Frühstück aus der Kühlbox. Danach suchen wir schnell unsere Sachen zusammen (drei Koffer, drei Rucksäcke, eine Schuhtasche, eine Tasche mit Lebensmitteln und die Kühlbox) und verstauen alles im Auto. Das Auto lassen wir auf dem Parkplatz vor der Hütte stehen – zum Glück, wie sich später zeigen wird.

Eine besondere Marotte vor uns ist es, Sehenswürdigkeiten wenn möglich auch „von hinten“ abzulichten, z.B. die Venus von Milo im Louvre. Das ist zwar total Banane, aber manchmal hilft es, Dinge oder Perspektiven genauer zu betrachten. So wollen wir heute einen Ausbruch des Old Faithful von der anderen Seite aus sehen.

Die Möglichkeit dazu bietet ein Aufstieg auf den Geyser Hill. Irgendwie sind wir spät dran, der Old Faithful soll in gut 30 Minuten seine Show abliefern. Also gehen Sarah und Frank schon mal vor und Inge checkt aus. Der Weg führt recht steil bergauf, bald hat Sarah Frank abgehängt, aber beide kommen noch rechtzeitig oben am Viewpoint an. Inge gibt alles, um ebenfalls pünktlich zu sein und schafft es gerade noch, dann beginnt auch schon die Show. Der Blick über das Upper Geyser Basin beim Ausbruch ist beeindruckend.


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Beim Abstieg hören wir erst die spitzen Rufe eines Murmeltiers, dann sehen wir es auch.


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Gerade als wir ins Auto steigen wollen, fällt unser Blick durch die offene Tür in unsere Hütte der vergangenen Nacht – und was sehen wir da: 2 Paar Schuhe von Frank, die wir in der Hütte vergessen haben. Die waren wohl unter das Bett gerutscht und vom Zimmermädchen hervorgeholt worden. Schnell bedanken wir uns mit einem Tipp und die Schuhe wandern wieder in die Schuhtüte.

Dann geht es los, wir wollen zum Grand Prismatic Spring. Allerdings streben wir ein Foto von oben an. Dafür müssen wir – vielleicht nicht ganz legal – ohne Weg einen Hügel hinauf. Nach einiger Recherche im Vorfeld der Reise hatten wir uns entschieden, einen der Hügel am Fairy Falls Trail zu besteigen. Also parken wir am Fairy Falls Trailhead und gehen ein Stück auf dem ausgeschilderten Weg.

Schon bald sehen wir rechts in der Ferne den Grand Prismatic Spring.


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Wie von anderen empfohlen nehmen wir nicht den ersten, sondern, nach einer Wegbiegung, den zweiten Hügel in Angriff. Man sieht dort sehr viele Trampelpfade, die nach oben führen, es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, irgendwie führen sie alle an dieselbe Stelle. Der Boden ist ziemlich lose und rutschig, aber richtig gefährlich ist es auch nicht. Oben angekommen haben wir einen fantastischen Blick auf den Pool. Wir genießen einige Zeit den Ausblick und klettern/rutschen dann langsam wieder nach unten.


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Dort angekommen zieht eine geführte Wandergruppe an uns vorbei und nimmt denselben Weg wie wir nach oben – da können wir ja nicht so viel falsch gemacht haben.

Wieder im Auto geht es weiter nach Norden auf den Firehole Lake Drive. Auch hier gibt es viele Geysire und Pools in allen Farben und Formen.


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Weiter Richtung Norden erreichen wir das Norris Geyser Basin, die angeblich heißeste Gegend im Park. Die Parkplatzsuche ist nicht so einfach, aber nach zwei Runden wird etwas für uns frei. Es ist tatsächlich unglaublich heiß, einmal weil ein wunderbares Sommerwetter ist, aber auch, weil der Boden ordentlich Wärme abgibt. Wir gehen daher nur ein kurzes Stück, bis wir einen guten Überblick über das Porcelain Basin haben. Auch hier sieht man tolle Farben und es raucht und zischt.


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 Nach einigen Fotos geht es auf die letzte Etappe zum Tagesziel, dem Canyon Village. Dort kommen wir am späten Nachmittag an, checken ein und fahren zu unserer Unterkunft, des Cascade Lodge. Auf dem Weg dorthin begegnet uns erstmals unser Hausbison, zunächst auf der Straße.


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Als wir die restlichen Koffer vom Auto in die Lodge holen wollen, grast es direkt neben den Fenstern der Lodge. Wir beschließen deshalb, am Abend mit dem Auto zum Einkaufen und zum nahe gelegenen Restaurant zu fahren, um dem Bison nicht plötzlich in der Dunkelheit gegenüber zu stehen.

Die Speisekarte in Canyon Lodge Dining Room ist die gleiche wie am Abend zuvor und das Essen schmeckt. Zurück im Zimmer freuen wir uns über doppelt so viel Platz, wie in der vergangenen Nacht. Das Zimmer ist wirklich deutlich schöner, aber auch teurer. Schon bald sind alle eingeschlafen.

Gefahrene Meilen: 50

Hotel: Cascade Lodge (mit eigenem Bad)
353,- € für zwei Nächte (ohne Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Bluenote am 03.02.2015, 09:09 Uhr
An Wow-heit nochmals getoppt!  :D Wunderschön!

Und ich find auch alpen-ähnliche Gegenden schön, auch wenn wir sie bei uns auch haben. Es ist für mich trotzdem was anderes, weil auch das "Drumherum" anders ist. Hier habe ich Berge und drumherum enge Zivilisation. Dort habe ich Berge und drumherum Natur, mit noch mehr Natur drumherum.  :wink: Und das erst noch einigermassen urtümlich. Und das ganze Feeling ist nicht dasselbe. Ich habe in den USA Ami- und nicht Schweizerfeeling.  :)

Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 04.02.2015, 17:10 Uhr
An Wow-heit nochmals getoppt!  :D Wunderschön!

Und ich find auch alpen-ähnliche Gegenden schön, auch wenn wir sie bei uns auch haben. Es ist für mich trotzdem was anderes, weil auch das "Drumherum" anders ist. Hier habe ich Berge und drumherum enge Zivilisation. Dort habe ich Berge und drumherum Natur, mit noch mehr Natur drumherum.  :wink: Und das erst noch einigermassen urtümlich. Und das ganze Feeling ist nicht dasselbe. Ich habe in den USA Ami- und nicht Schweizerfeeling.  :)

Vielen Dank, geht uns mit dem US-Feeling genauso.  :)

Bald geht es weiter mit dem 3. Tag im Yellowstone NP, wird aber nicht so bunt. :wink:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: America am 04.02.2015, 17:44 Uhr
Toller Bericht und noch schönere Bilder. Den Tip mit mit den Bildern vom Grand Prismatic vom Hügel am Fairy Falls Trail habe ich mir notiert. Wir sind im Juni '15 dort und ich werde den selben Trampelpfad nutzen  :dankeschoen:
Das letzte Mal habe ich Bilder von "unten" gemacht, aber die ganze Schönheit ist halt leider nicht zu sehen/abzulichten.

Gruß Jochen
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: America am 04.02.2015, 18:02 Uhr
Habe gerade noch mal gegoogelt und folgenden Hinweis auf www.everytrail.com gefunden:

Overview: The hike to Fairy Falls is very easy despite its length. The trail passes Grand Prismatic Spring, and a short detour scramble up a hill offers a spectacular view of the spring. Along the hike are tons of wildflowers, obsidian, lodgepole pines, and other wildlife.....

Good Place to Take Pictures From
The foot trails going up the hill on the left of the Fountain Freight Road Trail do not look official. However, a Yellowstone Park Ranger told his group that he highly recommended the short scramble to the top of the hill to get a good view of Grand Prismatic Spring.


Noch mal danke und wir werden den Trail zu den Fairy Falls und den detour zum overview auf jeden Fall machen - es sei denn es schneit zu stark ;-)

Jochen
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 04.02.2015, 18:44 Uhr
Habe gerade noch mal gegoogelt und folgenden Hinweis auf www.everytrail.com gefunden:

Overview: The hike to Fairy Falls is very easy despite its length. The trail passes Grand Prismatic Spring, and a short detour scramble up a hill offers a spectacular view of the spring. Along the hike are tons of wildflowers, obsidian, lodgepole pines, and other wildlife.....

Good Place to Take Pictures From
The foot trails going up the hill on the left of the Fountain Freight Road Trail do not look official. However, a Yellowstone Park Ranger told his group that he highly recommended the short scramble to the top of the hill to get a good view of Grand Prismatic Spring.


Noch mal danke und wir werden den Trail zu den Fairy Falls und den detour zum overview auf jeden Fall machen - es sei denn es schneit zu stark ;-)

Jochen

Lohnt sich auf jeden Fall. Wie gesagt, wir haben vom Trail aus den zweiten Hügel genommen. Auf den Ersten gehen auch einige Leute, aber der ist noch mühsamer. Der Zweite ist kurz und steil, aber der Ausblick ist toll. Und schönes Wetter ist auch ganz hilfreich. Wir drücken die Daumen. :wink:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 06.02.2015, 18:32 Uhr
Tag 13  24.07.2014   

Yellowstone National Park (Canyon und Hayden Valley)

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher“ – Albert Einstein


Unsere neue Unterkunft entpuppt sich als sehr komfortabel mit bequemen Betten und wir schlafen sehr gut. Danach gibt es das übliche Frühstück aus der Kühlbox. Wir merken, dass unsere Vorräte zu Ende gehen und wollen sie im nahegelegenen Store etwas auffrischen.

Auf dem Parkplatz angekommen sieht der Store von außen so dunkel aus – tatsächlich gibt es wohl einen größeren Stromausfall in der Umgebung. Der Laden ist aber geöffnet, also nichts wie rein, um ggf. auch für das Abendessen vorzusorgen, vielleicht wird das Restaurant ja nicht geöffnet. Der Besuch dauert etwas länger als erwartet, da jeder Einkäufer seine/n persönliche/n „Einkaufberater/in“ bekommt (den Namensschildern nach wohl überwiegend junge Volunteers aus Taiwan). Diese müssen jede Nummer der ausgewählten Ware sowie den zugehörigen Preis notieren, dann reiht man sich mit dem Zettel in die Schlange an der Kasse ein, wo der „unglaubliche Flash“ per Taschenrechner alles zusammen rechnet und in bar kassiert. Das dauert natürlich, ist aber eine Lösung für das Problem.

Nachdem die Einkäufe in der Kühlbox verstaut sind (die wir zum Glück am Morgen in der Unterkunft aus der Eismaschine befüllt hatten) geht es per Auto zum nahegelegenen Brink of the Lower Falls. Der Weg führt steil bergab zur Bruchkante der Lower Falls, über die der Yellowstone River etwa 94 Meter in den Grand Canyon of the Yellowstone fällt. Auch heute ist wieder strahlender Sonnenschein, so dass wir eine tolle Sicht auf die Bruchkante und die Schlucht haben.


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Nach einiger Zeit haben wir genug gesehen und machen uns auf den Weg zurück. Der Weg bergauf ist steil aber zum Glück nicht allzu lang.

An der Weggabelung zu den Upper Falls angekommen entschließen wir uns, dorthin zu laufen, anstatt zu fahren. Auch dieser Weg ist nicht allzu weit und es sind fast keine anderen Menschen unterwegs.

Wir gehen durch ein kleines Waldstück, immer am Yellowstone River entlang sowie an den Crystal Falls vorbei. Am Schluss müssen wir ein sehr kurzes Stück die Straße entlang und über einen Parkplatz, dann sind wir auch schon am Brink of the Upper Falls. Dort machen wir eine Essenspause. Die Upper Falls sind "nur" etwa 33 Meter hoch, aber trotzdem ziemlich beeindruckend.





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Der Weg zurück zum Auto fällt uns leicht. Anschließend fahren wir Richtung Artist Point, um die Lower Falls frontal zu betrachten. Ein Stau hält uns auf, d.h. es gibt etwas zu sehen. Die Anwesenheit eines Rangers verheißt nicht unbedingt, dass es Wildlife ist, wir halten trotzdem an und sehen einen großen Hirsch, der sich im Gebüsch aufhält.

Ein Pickup sucht ebenfalls eine Haltemöglichkeit, der Fahrer überschätzt allerdings die Möglichkeiten seines Autos, als er die Böschung herunterfährt. Plötzlich hängt der Wagen mit einem Rad (hinten links) ca. 1,5 Meter in der Luft und die Frontpartie steckt im Graben. Das sieht wirklich komisch aus, ist für den Fahrer aber eher blöd. Der Ranger und einige Umstehende laufen zum Auto, hängen sich an die Ladefläche und ziehen. Tatsächlich gelingt es dem Fahrer das Auto ganz vorsichtig und ohne sichtbare Schäden wieder auf die Straße zu fahren. Dann können wir auch weiter.

Auf der nächsten Straße ist schon wieder ein Stau. Diesmal sehen wir 3 Ranger mit Warnwesten und eine Menge Leute, die in den Wald zeigen. Wir können aber nichts entdecken und fahren weiter bis zum Artist Point. Dort machten wir eine paar schöne Fotos.


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Auf dem Rückweg sind die Ranger noch immer da, deshalb steigen wir aus, Frank schraubt sein 300er Tele auf die Kamera und dann sehen wir im Wald eine ausgewachsene Schwarzbärin im braunen Fell. Ein echtes Erlebnis für uns.


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Irgendwann wird es der Bärin zu viel und sie verzieht sich wieder tiefer in den Wald. Wir machen von Uncle Toms Point aus weitere Fotos der Falls und fahren dann Richtung Hayden Valley, um dort Ausschau nach Tieren zu halten.


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In diesem Tal grasen immer viele Bisons, ein Exemplar spielt sogar für uns das Model.


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Die Fahrt geht weiter und wir halten erneut, als wir am Rand der Straße mehrere Menschen mit Ferngläsern stehen. Frank baut sein Stativ auf und tatsächlich – sehr weit entfernt – kann man ein Bison und 4 Grizzlys sehen. Trotz der Entfernung sind wir glücklich, überhaupt Bären sehen zu können.


In der markierten Stelle sind die Grizzlys auf den folgenden Fotos
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/13-19.jpg)


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Fasziniert verbringen wir dort einige Zeit und fahren dann zurück zur Unterkunft. Dort erwartet uns der Hausbison und es gibt auch wieder Strom. Zur Krönung des Tages gönnt Frank sich einen Boubon und Sarah erhält eine Stunde Internetzugang (gegen Gebühr in der Lobby). Dann essen wir erneut im Restaurant und genießen dabei den Sonnenuntergang. Morgen werden wir noch einige Stunden im Yellowstone verbringen, danach müssen wir Abschied nehmen.


Gefahrene Meilen: 40

Hotel: Cascade Lodge (mit eigenem Bad)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 07.02.2015, 08:40 Uhr
Da hattet ihr ja einen tollen Tag im Yellowstone, vor allem die Bären. Bei dem Foto mit den Grizzleys hätte ich bei dem einen aber eher auf einen Schwarzbären getippt...
Da kommen in Kanada sicher auch noch welche dazu :)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 08.02.2015, 07:26 Uhr
Da hattet ihr ja einen tollen Tag im Yellowstone, vor allem die Bären. Bei dem Foto mit den Grizzleys hätte ich bei dem einen aber eher auf einen Schwarzbären getippt...
Da kommen in Kanada sicher auch noch welche dazu :)

Es ist ein schwarzer Braunbär(Grizzly), Schwarzbären werden von den größeren Braunbären eher gejagt.
Ohne vorgreifen zu wollen, in Kanada war es wahrscheinlich zu warm, weshalb die Bären sich vor uns versteckt haben😃.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 10.02.2015, 08:03 Uhr
Tag 14  25.07.2014   

Yellowstone National Park – Belgrade (Montana)

„Australien, Neu-Guinea und die Solomoninseln. Montana überfliegen wir gleich, aber halten sie den Atem an, es ist ein langer Weg nach unten“ – Star Trek - Der erste Kontakt; Drehbuch Brennon Braga, Sohn der Stadt Bozeman, Montana (Daher gibt es unter den Trekkies immer die Adaption zu Bozeman, wo auch dieser Film teilweise spielt)


Heute geht es durch den nördlichen Parkausgang nach Montana. Unser Ziel ist der kleine Ort Belgrade, der als Zwischenstopp auf dem langen Weg zum Glacier Nationalpark dienen soll. Zuvor gibt es noch einen kurzen Aufenthalt im nahe gelegenen Waschsalon des Campingplatzes und eine Stunde Internet in der Lobby für Sarah. Frank betankt den Wagen, dann machen wir uns noch einmal auf Richtung Canyon, zum North Rim Drive, um von dort die Lower Falls bei Morgenlicht zu sehen. Dass keine Wolke am Himmel ist, brauchen wir wohl nicht weiter zu erwähnen, oder?


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Nachdem die Fotos gemacht sind, führt unser Weg nach Norden Richtung Tower Roosevelt über den Dunraven Pass. Diesen Teil des Parks konnten wir vor 2 Jahren ob der Kürze der Zeit nicht besuchen.


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Wir fahren durch bis zu den Tower Falls. Dort gibt es eine kurze Rast mit einigen Fotos, dann geht es weiter zum Petrified Tree.


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Auch hier halten wir nur für Fotos und steuern dann auf Mammoth Hot Springs zu. Aufgehalten werden wir durch einen Bison, der bei uns zusteigen will, es sich im letzten Moment aber anders überlegt – Glück gehabt.


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Kurz vor den Kalkterrassen sehen wir einer Gruppe von Hirschen beim Futtern zu.


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In Mammoth Hot Springs und bei den Terrassen ist es ziemlich voll, deshalb fahren wir zunächst über den Upper Terrace Drive und finden dort tatsächlich einen Parkplatz. Die Kalkterrassen sind - bedingt durch das trockene Wetter - eher grau als weiß, es fließt eigentlich gar kein Wasser und es ist ziemlich warm dort, so dass wir uns nur kurz die Beine vertreten.


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Nach einem weiteren Boxenstopp im Ort selbst geht es weiter am Gardiner River entlang nach Norden. Irgendwann passieren wir eine Stelle nahe am Fluss, von der aus man scheinbar sehr schnell zu Fuß zu dem Ort gelangen kann, an der eine heiße Quelle (Boiling River) in den Fluss fließt und man auch baden darf.

Von Mammoth Hot Springs aus ist es zu Fuß sehr viel weiter bis dorthin. Wir halten allerdings nicht, da wir irgendwie schon wieder zu spät dran sind. Kurz darauf verlassen wir den Park durch den Roosevelt Arch.


Kakteen in Montana
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Die Fahrt Richtung Bozeman (kurz vor Belgrade) ist nicht weiter aufregend.

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Bozeman wollen wir unbedingt besuchen, weil es ja die sicherste Stadt der USA sein soll (glaubt man den ersten Ausführungen von Sheldon Cooper in The Big Bang Theorie). Tatsächlich ist Bozeman ein schöner Ort mit sehr vielen Bio- und Organic-Läden. Nur mit der Sicherheit scheint es nicht so weit her zu sein, denn plötzlich halten 3 Polizeiautos mit Blaulicht und Sirenen vor einem Hotel mitten in der Stadt und führen kurze Zeit später einen jungen Mann mit Handschellen aus dem Hotel. Da wurde nicht diskutiert.


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Wir bummeln noch ein bisschen weiter und fahren dann die letzten Meilen bis nach Belgrade. Dieser Ort ist wesentlich kleiner und es gelingt uns nicht, nach dem Einchecken ein Restaurant zu finden – wir haben auch keine rechte Lust zu suchen. Deshalb landen wir im nahegelegenen Albertsons Supermarkt. Der verfügt über eine große Auswahl an frischem Obst und Gemüse sowie eine Theke mit warmem Essen. Inge und Frank entscheiden sich für einen riesigen Pappeimer mit Kartoffelspalten sowie Hähnchenbrust. Sarah begnügt sich mit Salat. Im Zimmer machen wir uns über das Essen her, können aber tatsächlich nicht alles aufessen. Danach geht es früh ins Bett, da der nächste Tag ein langer Fahrtag bis nach Browning wird.


Gefahrene Meilen: 140

Hotel: Quality Inn
69,- € (mit Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Gerald am 10.02.2015, 08:13 Uhr
Tolle Fotos. Da bekommt man ja gleich wieder Fernweh. Will ich auch sehen. Der Flecken steht auch noch auf meiner To-Do-Liste.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: captsamson am 10.02.2015, 09:19 Uhr
Da hab ich aber ein gewaltiges Déjà-vu !

Die Bären in der Ferne haben wir auch gesehen, es sieht sogar so aus als wären wir am selben Hügel/Parkplatz gewesen.
Und auch der Bison-Stau kommt uns sehr bekannt vor :-)

Die Mammoth Hot Springs sind auch bei Regenwetter größtenteils grau. Das ist normal.
Die heissen Quellen mit den Mineralien machen erst die Farbe.
Die Quellen fließen zwar konstant in ihrer Stärke aber das Wasser sucht sich eben immer mal wieder einen anderen Weg.
Das sind Prozesse die sich in Jahren und Jahrzehnten abspielen aber auch in 2014 konnten wir zu 2011 kleine Unterschiede feststellen.

Wir fanden die Lower Teracces auch schöner, v.a. die Palette Spring und am Upper Drive (man muss aber parken und laufen) dann noch die Canary Spring und den Weg dahin.

Auch wir sind von Mammoth aus dann zum Glacier NP gefahren.
Leider hatten wir beim Befahren der Going to the Sun Road ziemlich viel Rauch durch ferne Waldbrände. Bin gespannt wie es bei Euch mit schöner Aussicht aussieht.
Das Wetter bei Euch war ja kaiserlich!

Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 10.02.2015, 19:06 Uhr
Tolle Fotos. Da bekommt man ja gleich wieder Fernweh. Will ich auch sehen. Der Flecken steht auch noch auf meiner To-Do-Liste.

Vielen Dank, wir hoffen, Dir weiterhelfen zu können!


Da hab ich aber ein gewaltiges Déjà-vu !

Die Bären in der Ferne haben wir auch gesehen, es sieht sogar so aus als wären wir am selben Hügel/Parkplatz gewesen.
Und auch der Bison-Stau kommt uns sehr bekannt vor :-)

Die Mammoth Hot Springs sind auch bei Regenwetter größtenteils grau. Das ist normal.
Die heissen Quellen mit den Mineralien machen erst die Farbe.
Die Quellen fließen zwar konstant in ihrer Stärke aber das Wasser sucht sich eben immer mal wieder einen anderen Weg.
Das sind Prozesse die sich in Jahren und Jahrzehnten abspielen aber auch in 2014 konnten wir zu 2011 kleine Unterschiede feststellen.

Wir fanden die Lower Teracces auch schöner, v.a. die Palette Spring und am Upper Drive (man muss aber parken und laufen) dann noch die Canary Spring und den Weg dahin.

Auch wir sind von Mammoth aus dann zum Glacier NP gefahren.
Leider hatten wir beim Befahren der Going to the Sun Road ziemlich viel Rauch durch ferne Waldbrände. Bin gespannt wie es bei Euch mit schöner Aussicht aussieht.
Das Wetter bei Euch war ja kaiserlich!

Wir waren am späten Nachmittag am Aussichtspunkt, wo die Bären zu sehen waren. Rechts neben der markierten Stelle steht übrigens noch ein Bison, aber die Bärenfamilie war wohl mehr mit sich selbst beschäftigt.  :)

In 2012 hatten wir ein wenig Regen auf den Kalkterrassen, da war auch mehr Aktivität der heißen Quellen. Auch hatte der Old Faithful bei unserem Besuch in 2012 deutlich mehr zu sagen. Es sind halt Naturereignisse, die immer ein wenig anders sind.

Bei unserer Fahrt auf der Going To The Sun Road hatten wir (natürlich) Kaiserwetter. Von Rauch keine Spur. Die Waldbrände im Sommer 2014 waren im Norden Washingtons wohl sehr schlimm. Wir fuhren südlich daran vorbei.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 13.02.2015, 09:06 Uhr
Tag 15  26.07.2014   

Belgrade – Browning (nahe Glacier Nationalpark)

„Ich komme, ich weiß nicht, von wo.
Ich bin, ich weiß nicht was.
Ich fahre, ich weiß nicht wohin.
Mich verwundert, dass ich fröhlich bin“
– Heinrich v. Kleist


Heute steht uns erneut ein langer Fahrtag bevor. Zur Abwechslung scheint die Sonne vom Himmel.  :) Nach einem Frühstück im Hotel wollen wir schnell los, stellen dann jedoch fest, dass der Stecker vom Navi nicht mehr am Kabel hängt, sondern immer noch im Zigarettenanzünder steckt. Zum Glück gibt es gegenüber vom Hotel so etwas wie einen Baumarkt. Dort bekommt Frank eine Zange, um den Stecker herauszuziehen und ein mobiles Ladegerät, mit dem wir das Navi ab sofort im Zimmer laden können – besser als nichts. Die Fahrt führt uns Richtung Helena. Es ist tatsächlich ziemlich öde unterwegs, die Landschaft ist eintönig grün.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/15-01.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/15-02.jpg)



Helena selbst ist eine recht kleine Stadt, obwohl sie doch Hauptstadt von Montana ist. Wir halten dort kurz an, die weiblichen Mitglieder der Fahrgemeinschaft haben ein Einkaufszentrum entdeckt. Es gibt zwar nichts besonderes, aber die Unterbrechung tut gut. Dann geht es weiter durch das einsame Montana. Man sieht tatsächlich sehr viel Himmel (big sky country).


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/15-04.jpg)


Irgendwo im Nirgendwo zwingt uns eine Brückenbaustelle auch noch zu einem Umweg. Endlich erreichen wir Browning und freuen uns auf unser Zimmer. Es hat, wie erbeten, den Blick nach Westen Richtung Glacier National Park, aber es hat auch ein nicht frisch bezogenes Bett. Das Management reagiert sehr schnell und zuvorkommend auf unsere Beschwerde und wir erhalten ein größeres Zimmer mit mehr Komfort, in dem wir uns etwas ausruhen.

Am Abend wollen wir das flache Land hinter uns lassen und schon mal einen ersten Eindruck von den Bergen im Glacier National Park gewinnen. Deshalb fahren wir noch nach East Glacier. In diesem kleinen Ort sind die Berge schon zum Greifen nah. In einem kleinen Lokal lassen wir uns eine Pizza schmecken. Zurück im Hotel sind alle ziemlich fertig und schlafen schnell ein. Morgen geht es auf die „Going-to-the-Sun Road“.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/15-05.jpg)


Gefahrene Meilen: 290

Hotel: Holiday Inn Express & Suites
210,- € (für zwei Nächte, mit Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 13.02.2015, 13:12 Uhr
Also das 2. Bild gefällt mir extrem gut - das würde ich mir sofort aufhängen!  :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 13.02.2015, 19:51 Uhr
Also das 2. Bild gefällt mir extrem gut - das würde ich mir sofort aufhängen!  :D

Die Einsamkeit in Montana ist wenigstens grün. :)

Wenn Du willst, sende uns eine PN, dann schicken wir Dir das Foto.

Im Glacier wirds wieder schön  :wink:!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 21.02.2015, 16:15 Uhr
Seid ihr in Montana hängen geblieben?  :wink: Bin gespannt auf den Glacier NP...
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 22.02.2015, 12:56 Uhr
Tag 16  27.07.2014   

Glacier Nationalpark

„In the summer time, when the weather ist high, you can stretch right up and touch the sky“ – Mungo Jerry


Nach einen schnellen, aber recht schmackhaften Frühstück im Hotel machen wir uns bei wolkenlosem Himmel auf den Weg zum Glacier National Park. Wir wollen durch den Osteingang bei St.Mary auf die Going-to-the-Sun Road. Der Weg ist nicht weit und bald haben wir die Berge erreicht. Am Park angekommen geht es wie immer zuerst ins Visitor Center, um dort alle aktuellen Infos zu bekommen. Vor dem Eingang steht ein Bus, der so aussieht, als sei er kilometerweit querfeldein gefahren. Eigentlich müsste uns das stutzig machen, aber wir denken uns nichts dabei.


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Nachdem wir weiter in den Park hineinfahren wissen wir auch, warum der Bus so dreckig war, die Straße wird kilometerlang erneuert; das bedeutet, es gibt unglaublich viele Baustellen, in denen man nicht anhalten darf und die Hälfte aller Parkplätze ist gesperrt. Da die Baustelle sehr lang ist, sind wir nicht nur ein wenig verärgert. Zu unserem wirklich großen Glück ist heute Sonntag und es wird nicht gearbeitet, sonst wäre der Tag wahrscheinlich anders verlaufen. So können wir nämlich - wie alle anderen - in den abgesperrten Bereichen anhalten, ohne gleich in Ketten gelegt zu werden.

Einen ersten Fotostopp legen wir am St. Mary Lake ein und genießen den Ausblick auf den See und die kleine Insel Goat Island. Ein Kojote lässt sich vom Autoverkehr nicht beeindrucken und überquert einfach gemütlich die Straße.


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Am Parkplatz an der Sunrift Gorge stellen wir das Auto ab und nehmen den Trail zu den Baring Falls. Es ist zwar sehr warm, aber der Trail liegt meist im Schatten, deshalb kann man es aushalten. Kurz vor den Wasserfällen machen wir Bekanntschaft mit ein paar Wasseramseln, die sich mit lautem Gezwitscher in die kalten Fluten werfen. Sie halten nur den Schnabel, wenn sie unter Wasser sind. An den nahen Wasserfällen bleiben wir nur kurz, dann geht es (bergauf) zurück zur Straße und von dort weiter Richtung Logan Pass.


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Wir halten immer wieder an und genießen die Aussicht. Am Logan Pass angekommen steigen die Frauen schon mal aus und Frank fährt Runde um Runde auf dem Parkplatz, auf der Suche nach einer freien Stelle. Es ist rappelvoll. Irgendwann gelingt es ihm das Auto abzustellen und wir sehen uns zusammen etwas um. Bei sommerlichen Temperaturen liegt tatsächlich noch etwas Schnee.


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Alle sind heute etwas müde, deshalb gehen wir nicht auf den Highline Trail, sondern fahren weiter. Als wir dann sehen, wie der Trail an den Felsen entlang führt, denken wir, jetzt haben wir wohl etwas verpasst, aber zurückfahren will auch keiner. Dafür genießen wir beim Fahren die atemberaubende Bergkulisse und legen viele kurze Fotostopps ein.


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Nanu, Strandurlaub?
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Am späten Nachmittag erreichen wir West Glacier und vertreten uns nochmal ein wenig die Beine. West Glacier wirkt auf uns nicht wirklich größer als East Glacier, nur ein paar Souvenirshops und ein kanadisches Informationscenter. Dort versorgt man uns sehr freundlich und kostenlos mit Kartenmaterial für unsere morgige Fahrt nach Kanada.

Dann essen wir noch ein Eis und machen uns anschließend auf den Weg zurück zum Hotel. Wir fahren dazu nicht durch den Park sondern südlich außen herum, das geht deutlich schneller und es gibt keine Baustellen. Die Fahrt führt wieder durch East Glacier, wo wir in der schon gestern besuchten Pizzeria Pizza zum Mitnehmen besorgen. Die Pizza ist auch im Hotel noch warm, so dass wir sie bei einem Feierabendbier genießen und uns für den nächsten Tag ausruhen. Wir werden dann die Grenze nach Kanada überqueren und bis nach Canmore, kurz vor dem Banff National Park, fahren.

Gefahrene Meilen: 180

Hotel: Holiday Inn Express & Suites
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: captsamson am 22.02.2015, 13:19 Uhr
Wie geil ist denn die GttS-Road im Sommer... diese saftigen Wiesen und der blaue Himmel geben ja so einen krassen Kontrast her... da muss ich nochmal hin.
Schade dass ihr keinen Trail gelaufen seid, wir fanden selbst bei dem S-Wetter die Wanderung zum Hidden Lake schön. Im Frühjahr / Sommer mit den blühenden Wiesen muss das traumhaft sein.

Wir waren im September dort, dazu dann noch der erwähnte Waldbrand.

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Hidden Lake
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Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 22.02.2015, 14:31 Uhr
Das ist ja traumhaft dort!  :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 22.02.2015, 21:10 Uhr
Wie geil ist denn die GttS-Road im Sommer... diese saftigen Wiesen und der blaue Himmel geben ja so einen krassen Kontrast her... da muss ich nochmal hin.
Schade dass ihr keinen Trail gelaufen seid, wir fanden selbst bei dem S-Wetter die Wanderung zum Hidden Lake schön. Im Frühjahr / Sommer mit den blühenden Wiesen muss das traumhaft sein.

Wir waren im September dort, dazu dann noch der erwähnte Waldbrand.

"Manchmal spielt einem das Leben so manchen Preis" - Uwe Lyko alias Herbert Knebel

Dieser Tag im Glacier war für uns atemberaubend schön. Das Wetter spielt hier auch eine große Rolle. Frank war im ersten Teil stinksauer wegen der Baustelle im Park. Aber bei der Durchsicht der Fotos kann er das selbst nicht mehr nachvollziehen. Heute ärgern wir uns über zwei Dinge, warum sind wir diesen Trail nicht gegangen und warum haben wir uns eigentlich geärgert? Es kommen noch in Kanada ein paar grandiose Orte, aber der Glacier ist eine neue Leidenschaft für uns.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: NigChi am 23.02.2015, 07:52 Uhr
Vielen Dank für die Eindrücke und die schönen Bilder.
Plane auch gerade unsere Nordwest-Tour - inspiriert mich sehr!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 23.02.2015, 08:44 Uhr
"Manchmal spielt einem das Leben so manchen Preis" - Uwe Lyko alias Herbert Knebel

soll natürlich "Streich" heißen  :oops:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: neoprenfisch am 23.02.2015, 10:51 Uhr
WOW! Der Glacier ist ja der Hammer! Ich glaube ich habe soeben ein neues Ziel manifestiert ... Ich hatte ihn zwar schon mal aufm Plan, aber mein Anhang wollte nicht. Jetzt wird mir wieder mal bewusst was wir da verpasst haben.
Aber man braucht ja auch Traeume und neue Ziele ...
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 23.02.2015, 17:52 Uhr
Das ist ja traumhaft dort!  :D

Ja, stimmt! Aber das Wetter muss mitspielen. Am nächsten Tag war es bis Mittags bewölkt. Wir hatten schon sehr großes Glück. :lol:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 23.02.2015, 17:54 Uhr
Vielen Dank für die Eindrücke und die schönen Bilder.
Plane auch gerade unsere Nordwest-Tour - inspiriert mich sehr!

Vielen Dank und herzlich willkommen an Bord! Wir hoffen, Euch weiterhelfen zu können.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 23.02.2015, 17:58 Uhr
WOW! Der Glacier ist ja der Hammer! Ich glaube ich habe soeben ein neues Ziel manifestiert ... Ich hatte ihn zwar schon mal aufm Plan, aber mein Anhang wollte nicht. Jetzt wird mir wieder mal bewusst was wir da verpasst haben.
Aber man braucht ja auch Traeume und neue Ziele ...

Wenn man was verpasst, hat man einen Grund wiederzukommen! Wie bereits erwähnt, das Wetter war uns hier extrem wohlgesonnen!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: ludowigo74 am 02.03.2015, 13:23 Uhr
Ich steige auch noch ein. Sehr interessant und superFotos! Gerade die kommenden Kanadatage interessieren mich - aus Gründen - sehr.....;D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Bluenote am 04.03.2015, 21:21 Uhr
Schöööööööön!!!  :liebe:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 08.03.2015, 15:02 Uhr
Tag 17  

28.07.2014
   

Browning – Canmore (Kanada)

"42"  (die Antwort des Supercomputers Deep Thought nach 7,5 Millionen Jahren Berechnung auf die große Frage nach dem Leben, dem Universum und allem) - Per Anhalter durch die Galaxis  von Douglas Noel Adams

Heute verlassen wir die USA und reisen weiter nach Kanada. Unser Tagesziel lautet Canmore in den kanadischen Rocky Mountains. Entgegen unseren Wettertrends der vergangenen Tage beginnt der heutige Tag mit – Bewölkung! Wir denken ganz kurz: „Was für eine Unverschämtheit“, sind uns aber eigentlich bewusst, dass wir bisher riesiges Glück hatten. Nach dem Packen und schnellen Auschecken fahren wir erneut Richtung Glacier National Park, lassen aber den Eingang links liegen. Ein letzter Blick auf den Park zeigt uns nochmals, welches Wetterglück wir am Vortag hatten. Heute verschwinden die Berge zum Teil in den Wolken.


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Für uns geht es weiter Richtung Norden und schon bald erreichen wir den kleinen Grenzübergang auf der US 89. Der Grenzübertritt ist kein Problem, es gibt keine Warteschlange, wir werden von einer freundlichen kanadischen Dame willkommen geheißen und schon sind wir in Alberta.


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Im Vorfeld machten wir uns große Gedanken, wie wohl der Übertritt aussehen würde. Nach kurzer Zeit werden wird von einem sehr freundlichen Haus begrüßt.


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 Die Berge haben wir hier schon hinter uns gelassen, der Highway führt jetzt durch die Einöden der Prärie. Die Tempolimits sind wieder in km/h angegeben und wir müssen wegen des Meilentachos ein bisschen rechnen. Nach einiger Zeit legen wir einen Boxenstopp bei Subway ein, bei dem Frank im Auto bleibt und deshalb hört, wie der kanadische Sender ausgerechnet jetzt eine von Inges Lieblingsbands spielt: Jonas and the massive attraction. Jetzt sind wir wirklich in Kanada angekommen, denn die Band stammt von dort, wir haben sie 2013 Open Air in unserer Heimatstadt erlebt.

Die nordamerikanische Freundlichkeit setzt sich auch in Kanada fort, im Subway werden die Frauen sofort ein bisschen ausgefragt. Allerdings stellen die Kanadier eine Frage, die uns in den USA niemals begegnet ist, nämlich ob wir in den Ferien sind oder einwandern wollen. Wir sind zunächst sehr überrascht, aber die Frage ist freundlich ernst gemeint. Wir verneinen die Einwanderungsabsicht und schon geht es weiter. Die Fahrt ist relativ langweilig und wir sind froh, als wir gegen Mittag Calgary erreichen. Die Stadt macht einen freundlichen Eindruck und die Sonne scheint auch wieder für uns.


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Das Auto stellen wir im Zentrum in einer Tiefgarage ab und schlendern durch die City. In den verschiedenen Läden gibt es viel zu sehen (für die Frauen). Dann geht es in ein größeres Einkaufscenter und dort zur „Fressmeile“. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, so günstig wie an diesem Tag werden wir in Kanada nicht mehr essen.


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Am späten Nachmittag müssen wir vom schönen Calgary Abschied nehmen und noch ein Stück fahren. Der Weg führt uns am Bow River entlang und wieder in die Berge.


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Am frühen Abend erreichen wir Canmore, einen kleineren Touristenort in der Nähe von Banff. Wir schlendern noch ein wenig durch die Straßen und kaufen Nachschub für die Kühlbox. Dann genießen wir den tollen Ausblick vom Hotel auf die Rockys und freuen uns schon auf den nächsten Tag, der uns auf den Icefields Parkway führen wird.


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Gefahrene Meilen: 280

Hotel: Econo Lodge
118,- Euro (mit Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 08.03.2015, 15:04 Uhr
Ich steige auch noch ein. Sehr interessant und superFotos! Gerade die kommenden Kanadatage interessieren mich - aus Gründen - sehr.....;D

Willkommen an Bord.  :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 10.03.2015, 13:16 Uhr
Ach, schöner blauer Himmel mit den kleinen Wölkchen!  :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: youngster am 13.03.2015, 09:16 Uhr
toller Reisebericht mit schönen Fotos. Ist eine Kombination aus 3 Touren, die wir gemacht haben. Einmal von Vancouver über Seattle durch Washington, Oregon und Kalifornien bis San Francisco, die 2. von Portland über Columbia Gorge, San Francisco, Yosemite, Death Valley nach Las Vegas und die 3. von Las Vegas über Arches N. P. , Yellowstone, Salt Lake City, SAn Franciso nach Las Vegas. Insofern kommen viele Erinnerungen hoch :-)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Doreen & Andreas am 16.03.2015, 10:31 Uhr
Schöne, interessante Tour bisher.
Den Waterton N.P. als kanadische Fortsetzung des Glacier N.P. habt Ihr wohl komplett ausgelassen? Da bin ich aber überrascht...  :shock:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 23.03.2015, 18:45 Uhr
Ach, schöner blauer Himmel mit den kleinen Wölkchen!  :D

Kommt noch mehr  :D.

toller Reisebericht mit schönen Fotos. Ist eine Kombination aus 3 Touren, die wir gemacht haben. Einmal von Vancouver über Seattle durch Washington, Oregon und Kalifornien bis San Francisco, die 2. von Portland über Columbia Gorge, San Francisco, Yosemite, Death Valley nach Las Vegas und die 3. von Las Vegas über Arches N. P. , Yellowstone, Salt Lake City, SAn Franciso nach Las Vegas. Insofern kommen viele Erinnerungen hoch :-)


Das freut uns sehr.  :D

Schöne, interessante Tour bisher.
Den Waterton N.P. als kanadische Fortsetzung des Glacier N.P. habt Ihr wohl komplett ausgelassen? Da bin ich aber überrascht...  :shock:

Ja, den haben wir ausgelassen, da alle Urlaubszeit auch irgendwie begrenzt ist. Aber es war nicht unsere Absicht, Euch zu erschrecken.  :wink:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 23.03.2015, 18:53 Uhr
Bevor es weitergeht noch ein paar Worte, warum wir ein wenig langsam geworden sind. Unser Rechner hat sich verabschiedet, genauer gesagt die Festplatte und die Grafikkarte. Somit mussten erst alle Daten in Sicherheit gebracht und ein neuer Rechner in Betrieb genommen werden.

Wir bitten um Verständnis, da nicht nur dieser Reisebericht auf dem Rechner war, sondern noch viele andere Dinge.

Der Reisebericht geht bis zum letzten Tag, Epilog und Bildern weiter, versprochen! Er wird definitiv nicht vorzeitig beendet oder abgebrochen!

Inge und Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 24.03.2015, 08:08 Uhr
Tag 18 

29.07.2014   

Canmore – Icefields Parkway

„Panta Rhei“ - Heraklid bzw. Platon

Auch heute müssen wir früh aufstehen, da uns ein langer Tag auf dem Icefields Parkway bevorsteht. Im Vorfeld hatten wir lange überlegt, wie weit die Fahrt gehen sollte, bis nach Jasper wäre durchaus möglich gewesen. Letztlich hatten wir uns aber dafür entschieden, lieber unterwegs ein bisschen mehr Zeit zur Verfügung zu haben. Deshalb endet unsere Fahrt etwa 50 km vor Jasper in Sunwapta.

Das Frühstück im Hotel ist ganz in Ordnung. Wir packen schnell die Koffer, checken aus und fahren los. Das Navi wollen wir unterwegs anschließen, es ist ja bestimmt im „Elektrobeutel“. So heißt bei uns eine Stofftasche, in der sich alle Adapter, Ladekabel und sonstige Elektrosachen befinden. Auf der Autobahn stellen wir fest, dass das Navi nicht im Elektrobeutel ist, na gut, dann ist es halt im Koffer, es geht ja heute nur geradeaus, wir werden uns schon zurechtfinden. Noch machen wir uns keine Sorgen über den Verbleib.


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Schon bald begrüßen uns die Berge ganz nah, das Wetter ist mal wieder überragend. Am Eingang zum Banff Nationalpark (mitten auf dem Trans-Canada Highway) kann man entweder durchfahren, oder einen Nationalparkpass kaufen. Wir tun Letzteres. Es handelt sich dabei um einen Pappanhänger für den Spiegel. Dann geht es recht schnell weiter. Kurz hinter Lake Louise verlassen wir den Trans-Canada Highway und biegen auf den Icefields Parkway ab.


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Unser erster Stopp ist am Herbert Lake. Wir sind fast allein und haben ziemlich viel Glück, dass es keinen Wind gibt. Der kleine See bietet wunderschöne Spiegelungen.


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Nächster Halt ist Bow Lake, der das typische milchige Blau der kanadischen Bergseen zeigt. Auch hier herrscht ziemliche Ruhe, obwohl der See recht nah an der Straße liegt.
Links von uns liegen die ersten Gletscher des Wapta Icefields, die Sonne steht aber total ungünstig für vernünftige Fotos. Wir hoffen auf den nächsten Tag, an dem wir eher nachmittags wieder vorbeikommen wollen. 


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Nach kurzer Fahrt erreichen wir ein echtes Highlight: Peyto Lake. Dieser See liegt etwas von der Straße entfernt, man hält auf einem Parkplatz und läuft eine kurzes Stück den Berg hinauf. Hier ist es verhältnismäßig voll, als wir den Aussichtspunkt erreichen, wissen wir auch warum. Der Blick ist atemberaubend!
Irgendwann reißen wir uns los und fahren weiter, bis wir den Waterfowl Lake erreichen.


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Der weitere Weg führt uns durch eine großartige Bergkulisse. Rechts und links der Straße gibt es immer wieder Wasser in verschiedensten Farben. Das einzige, das wir nicht sehen sind: größere Tiere. Vögel und Hörnchen gibt es immer wieder, aber keine Hirsche und erst recht keine Bären. Es ist einfach viel zu warm, alle verstecken sich tief im Wald. Am Mistaya Falls Trailhead müssen wir den Eingang zum Trail erst kurz suchen. Der Weg ist aber sehr schön und endet an den Falls, die sich durch kleinere Schluchten zwängen.


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Als wir Sasketchewan River Crossing erreichen, die einzige Straße, die vom Icefields Parkway abgeht, sehen wir Rauch über dem Rest eines Waldbrandes. Es ist zum Glück schon wieder ungefährlich, auf der Straße zu fahren.


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Es geht weiter und wir kommen immer höher ins Gebirge, bis zum Sunwapta Pass; die Berge werden immer schroffer.


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Kurz hinter dem Pass erreichen wir das Icefields Center am Athabasca Glacier. Wir könnten hier eine Fahrt mit einem umgebauten Bus auf den Gletscher machen, hatten uns aber schon im Vorfeld dagegen entschieden. Der Parkplatz am Center (rechts von der Straße) ist total voll. Wir fahren etwas weiter und biegen dann links Richtung Gletscher ab. Es gibt eine Straße, die uns zu einem Parkplatz ganz nah am Gletscherfuß führt. Hier stehen zwar einige Autos, aber wir finden sofort einen Parkplatz. Danach nehmen wir den kurzen aber steilen Weg bergauf und erreichen schon bald die Schmelzwasserflüsse und den dahinterliegenden Gletscherfuß.

An einem Absperrband bleiben wir stehen, viele andere laufen weiter bis auf den Gletscher. Das erscheint uns angesichts der Wassermassen, die aus dem Gletscher kommen, recht gefährlich. Außerdem ist es saukalt und es weht ein arktischer Wind.


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Alles fließt...
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Nach einiger Zeit fahren wir weiter und erreichen am späten Nachmittag unser Tagesziel, die Sunwapta Lodge. An der Rezeption begrüßt uns eine sehr freundliche Australierin, die seit einiger Zeit in Kanada arbeitet und sehr vieles „excellent“ findet. Sie hat sichtbar Spaß an ihrer Arbeit. Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, suchen wir erneut das Navi – vergeblich, es findet sich nicht, so ein Sch*.

Am Abend gönnen wir uns ein Essen im Restaurant der Lodge, zu einem wirklich hohen Preis, aber erstens ist es lecker und zweites gibt es in der Gegend keine andere Möglichkeit. Am Ende des Tages schlafen wir recht früh, den Kopf voller wunderbarer Bilder.

Gefahrene Kilometer: 270

Hotel: Sunwapta Falls Rocky Mountain Lodge
130,- Euro (ohne Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 24.03.2015, 12:49 Uhr
Ach wie schön ist die Straße mit blauem Himmel. Wir hatten da leider nicht so ein Glück mit dem Wetter. Dafür aber haben wir ziemlich viele Bären gesehen.  :D Das entschädigte!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Doreen & Andreas am 24.03.2015, 16:04 Uhr
Ja, den haben wir ausgelassen, da alle Urlaubszeit auch irgendwie begrenzt ist. Aber es war nicht unsere Absicht, Euch zu erschrecken.  :wink:
Nein, erschrocken ist keiner. Schon klar, daß man bei so einer großen Tour irgendwo einen Schnitt machen muß...

Phantastische Bilder vom Icefields Parkway. Wir hatten damals (2004) leider nicht so tolles Wetter.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 24.03.2015, 19:01 Uhr
Ach wie schön ist die Straße mit blauem Himmel. Wir hatten da leider nicht so ein Glück mit dem Wetter. Dafür aber haben wir ziemlich viele Bären gesehen.  :D Das entschädigte!

Das tut uns leid (mit dem Wetter). Wie bereits erwähnt, wir hatten das Wetter auf unserer Seite (vom Meer mal abgesehen) und schönes Wetter ist ganz hilfreich.  :D

Ein paar schöne Tage kommen noch!
Titel: Re:
Beitrag von: ludowigo74 am 25.03.2015, 09:17 Uhr
Ich muss mal ein Lob loswerden. Ein ganz toller Bericht von euch, der sich super lesen lässt. Und erst diese Fotos! Bin jetzt schon ganz gespannt und freue mich wie Bolle auf unseren Trip im Juli.....
Titel: Re:
Beitrag von: finge42 am 25.03.2015, 20:17 Uhr
Ich muss mal ein Lob loswerden. Ein ganz toller Bericht von euch, der sich super lesen lässt. Und erst diese Fotos! Bin jetzt schon ganz gespannt und freue mich wie Bolle auf unseren Trip im Juli.....

Das freut uns sehr, herzlich willkommen, es geht bald weiter. Man mag ja über den Juli sagen was man will, aber die Wahrscheinlichkeit für schönes Wetter ist ziemlich hoch. Dafür sind Flüge, Unterkünfte, Autos und Kanada nicht unbedingt was für Schnäppchenjäger. :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 28.03.2015, 11:47 Uhr
Tag 19 

29.07.2014
   

Icefields Parkway - Canmore

„Die größte Sehenswürdigkeit die es gibt, ist die Welt. Sieh sie dir an!“ – Kurt Tucholsky


Nach einem Frühstück auf dem Zimmer geht es zunächst zum Namensgeber der Sunwapta Lodge, den nahegelegenen Sunwapta Falls.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/19-02.jpg)


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Danach fahren wir wieder auf den Icefields Parkway, wir wollen zurück nach Canmore. Das Bergpanorama ist erneut überwältigend, insbesondere die verschiedenen Gletscher, die wir nicht mehr benennen können, sind heute noch besser zu sehen.
Der Sunwapta River fließt rechts neben uns, mal ganz nah, mal in einem weiten Flussbett, das viel mehr Wasser aufnehmen könnte und im Frühling wahrscheinlich auch muss.


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Irgendwann überholen wir einen Camper aus Wiesbaden, der hat schon eine ziemliche Strecke hinter sich.


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Dann erreichen wir erneut das Icefields Center. Heute wollen wir das Center von innen anschauen. Es ist proppenvoll und überall sind elend lange Schlangen. Im Shop kostet ein Magnum Eis schlappe 6 CAD und wir haben keinen Hunger mehr. Stattdessen posieren wir zusammen mit zwei netten Mounties!


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Auf dem weiteren Weg nach Süden passieren wir die Weeping Wall.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/19-10.jpg)


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Schließlich erreichen wir erneut den Bow Lake. Zunächst fahren wir zur Lodge am See (Num-Ti-Jah-Lodge), um uns ein bisschen umzusehen. Die Lodge scheint schon älter und gut besucht zu sein. Die Toilettenhäuschen dagegen sehen sehr viel neuer, aber weniger einladend aus.


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Später halten wir an einem Parkplatz nahe der Straße neben einem Auto mit 4 jungen Frauen. Während wir einen kleinen Snack zu uns nehmen, gehen die vier im See baden! Das Wasser hat nun wirklich keine Badetemperatur, das scheint ihnen aber nichts auszumachen. Als wir losfahren, erkennen wir auch warum: Die vier kommen laut Autokennzeichen aus Alaska.

Am frühen Nachmittag kommen wir nach Banff. Dort vertreten wir uns die Beine, indem wir durch die kleineren und größeren Geschäfte bummeln. Gleichzeitig können wir immer wieder die wunderschöne Lage inmitten der Berge bewundern. Der Nachmittag macht allen viel Spaß.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/19-15.jpg)


Als wir erneut Canmore erreichen, fällt uns unser Navi wieder ein. Wir versuchen unser Glück an der Rezeption der Econo Lodge und tatsächlich, das Zimmermädchen hat das Navi gefunden und brav an der Rezeption abgegeben. Wir erhalten es anstandslos zurück und geben ein ordentliches Trinkgeld. Mit so viel Glück hatten wir nicht gerechnet.

Die nächsten drei Nächte wollen wir uns etwas mehr Komfort gönnen und haben deshalb das Best Western Plus in Canmore reserviert. Das Zimmer ist wirklich schön und wir breiten uns darin aus. Abends suchen wir ein Restaurant und landen in The Grizzly Paw Brewing Company. Es ist schon sehr voll, wir hinterlassen unseren Namen und müssen etwa eine halbe Stunde draußen warten. Gerade noch rechtzeitig vor dem hereinziehenden Gewitter bekommen wir einen Platz. Innen ist es sehr urig, das Essen schmeckt und das selbst gebraute Bier ist wirklich gut. Das Gewitter zieht vorbei und wir können trocken zurück zum Hotel. So kommen wir trocken an unserem zweiten und letzten Regenereignis in unserem Urlaub zum Hotel. Den Rest des Abends verbringen wir im Zimmer, wir sind schon wieder recht geschafft.

Gefahrene Kilometer: 280

Hotel: Best Western Plus Pocaterra Inn
380,- Euro (für 3 Nächte, mit Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 29.03.2015, 15:34 Uhr
Verstehe ich das richtig? Seid ihr von Canmore bis zur Sunwapta Lodge, wieder zurück und dann wieder Richtung Jasper? Was hatte dies für einen Grund? Oder habe ich etwas überlesen?
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 29.03.2015, 17:33 Uhr
Verstehe ich das richtig? Seid ihr von Canmore bis zur Sunwapta Lodge, wieder zurück und dann wieder Richtung Jasper? Was hatte dies für einen Grund? Oder habe ich etwas überlesen?

Es ist so, dass wir zunächst überlegt hatten, bis Jasper zu fahren. Wir haben uns aber dann dagegen entschieden. Tatsächlich sind wir nur bis zur Sunwapta Lodge und am nächsten Tag wieder zurück nach Canmore gefahren. Von da aus haben wir zwei Tage lang die Gegend um Banff besucht. Entschuldigung, wenn das nicht klar geworden ist, wir wollten niemanden verwirren.  :D

Viele Grüße

Inge
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 29.03.2015, 18:09 Uhr
Nicht schlimm. Nur etwas ungewöhnlich, weil ihr ja auch noch nach Jasper fahrt.

Aber bei dem schönen Wetter, das ihr hattet, kann man den Icefields Parkway ja auch öfter fahren...  :D  Wir hatten leider nicht viel gesehen von dieser wunderschönen Strasse, deshalb macht es mir nichts aus!  :wink:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 01.04.2015, 08:02 Uhr
Tag 20  

30.07.2014
   

Canmore – Moraine Lake, Lake Louise - Canmore

„Denn wo das Strenge mit dem Zarten,
wo Starkes sich und Mildes paarten,
da gibt es einen guten Klang.
Drum prüfe wer sich ewig bindet,
ob sich das Herz zum Herzen findet."
- Das Lied von der Glocke, Johann Christoph Friedrich von Schiller


Nach einer Nacht in sehr bequemen Betten beginnt der Tag für uns mit einem Frühstück im Hotel auf richtigem Geschirr. Auch die Auswahl ist ziemlich gut, wir lassen es uns schmecken.

Danach geht es los zum Moraine Lake. Der Parkplatz ist schon ziemlich voll, wir quetschen uns aber noch in eine Lücke. Dann hören wir einen lautstarken Streit – mehrere Raben haben in einem offenen Pickup eine Kunststoffverpackung mit Essensresten gefunden. Jeder Rabe darf sich daran versuchen, die Packung zu öffnen, es klappt aber nicht sehr gut.


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So warten wir das Ende nicht ab, sondern gehen den wirklich kurzen Trail zum Moraine Lake und dort zum Overlook auf den Tower of Babel. Die Sicht auf den Gletschersee und die umliegenden Berge ist beeindruckend.


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Auf dem Rückweg kommen wir zur Wegkreuzung mit dem Trail zu den Consolation Lakes, den wir eigentlich ein Stück entlang gehen wollen. Doch die überdeutlichen Warnschilder halten uns letztlich davon ab.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/20-03.jpg)


Also geht es zurück zum Auto und weiter zum Lake Louise. Zwischendurch halten wir kurz an und beobachten ein Uinta-Ziesel dabei, einen Kaffee einzuwerfen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/20-07.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/20-08.jpg)


Am Lake Louise angekommen stehen wir zusammen mit gefühlt tausend anderen Menschen am Ufer. Deshalb gehen wir lieber weiter, ein Stück um den See herum und entdecken dabei die 8. Hochzeit unserer Reise. Sicherlich sind das Chateau Lake Louise und der See eine ganz besondere Kulisse für eine Hochzeit, aber ein Dudelsackspieler wäre – nach unserer Meinung - nicht auch noch notwendig gewesen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/20-11.jpg)


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Nach einem Spaziergang am See entlang geht es zurück zum Chateau, um es kurz von innen anzuschauen. Es ist ganz schön groß, aber viele Bereiche sind ausschließlich den Gästen vorbehalten, so dass wir nicht viel sehen.

Auf dem Weg zurück nach Canmore halten wir kurz in Banff am Parkplatz zum Aufstieg auf den Tunnel Mountain. Vom Parkplatz aus ist die Sicht auf Banff eher mäßig, aber für einen Aufstieg auf den Tunnel Mountain, von dem die Sicht wesentlich besser sein soll, haben wir keine Energie.


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Also fahren wir zurück zum Hotel und genießen dort den größeren Poolbereich mit Röhrenrutsche. Zunächst rutschen nur einige kleinere Kinder, danach ein Erwachsener, der auch eine gewaltige Welle verursacht, die unter anderem uns erwischt. Das kann Frank nicht auf sich beruhen lassen, auch er gibt beim Rutschen alles und es gibt eine weitere Riesenwelle (Indoor Tsunami). Danach wird dieser Teil des Pools zur Splashzone erklärt und alle haben einen Riesenspaß. Am Abend gibt es chinesisches Essen, um die Kraftreserven wieder aufzufüllen. Dann locken uns erneut die guten Betten und wir beenden diesen schönen Tag.


Gefahrene Kilometer: 180

Hotel: Best Western Plus Pocaterra Inn
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: captsamson am 02.04.2015, 11:29 Uhr
Leider hatten wir am Moraine Lake Regen und am Lake Louise weiterhin sehr bescheidenes Wetter :-(
Toll zu sehen wie schön es da sein kann  :lol:
Danke!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 02.04.2015, 12:49 Uhr
Leider hatten wir am Moraine Lake Regen und am Lake Louise weiterhin sehr bescheidenes Wetter :-(

Wie bei uns auch!

Toll zu sehen wie schön es da sein kann  :lol:

Vor allem mit den schönen bunten Blumen vorm Lake Louise!  :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 11.04.2015, 14:30 Uhr
Tag 21 

31.07.2014
   

Canmore – Banff - Canmore

„Heute muss Donnerstag sein. Mit Donnerstagen kam ich noch nie zu Rande.“ – Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Noel Adams.

Nach einem erneut ausgiebigen Frühstück meint Frank, er müsse mal dringend das Auto waschen lassen. Tatsächlich gibt es eine Waschanlage in Canmore und das Auto strahlt nach der Wäsche wie neu. Danach fahren wir das kurze Stück bis zur Banff Gondola. Wir wollen mit der Gondel auf den Sulphur Mountain fahren und von dort zur Fuß zurück zum Parkplatz. Diese Art des Besuchs ist die Teuerste. Würden wir es umgekehrt machen, kostete die Gondelfahrt nur die Hälfte, aber wir trauen uns nicht, die 5,5 km bergauf zu laufen. Der Ticketkauf geht recht schnell, es ist auch gar nicht so voll, so dass wir nach wenigen Minuten in der Gondel sitzen. Die Fahrt dauert etwa 8 Minuten und wir haben bereits unterwegs eine wunderbare Sicht auf Banff und die umliegenden Berge.


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Das ist im wahrsten Sinne des Wortes ein "Pickup"
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Oben angekommen umrunden wir das Restaurant mit Shop und laufen dann noch etwas mehr als 1 Kilometer bis zur Cosmic Ray Station National Historic Site of Canada. Sowohl vom Weg aus als auch vom „Gipfel“ bewundern wir die umliegenden Berge und die Stadt.


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Nach einiger Zeit reißen wir uns los und machen uns auf den Weg bergab. Der Weg ist in gutem Zustand und führt in vielen Spitzkehren hinunter. Mehrfach kreuzen wir die Gondelstrecke. Diese Stellen gefallen uns besonders, denn nur hier gibt es eine Schneise, die einen Blick hinunter erlaubt. Ansonsten sehen wir überwiegend Wald ohne weitere Aussichtspunkte; das hatten wir uns etwas anders erhofft.


Obligatorische Warnschilder gibt es tatsächlich auch in Kanada!
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(http://)


Wir haben trotzdem viel Spaß – im Gegensatz zu einigen anderen, die den Weg bergauf gehen. Denen ist die Anstrengung deutlich anzusehen. Wir sind uns einig: es war gut, dass wir das nicht versucht haben, wir hätte vermutlich irgendwann schlapp gemacht. Unten angekommen spüren wir unsere Beine auch recht deutlich und wir wünschen uns eine leckere Erfrischung. Die Schuhe werden schnell in den Kofferraum geworfen, ohne dass jemand darauf achtet, ob alles im Kofferraum bleibt. Mit Vorfreude fahren wir in die Innenstadt von Banff und suchen ein Eiscafé. Schon bald sind wir einig, Skoki`s waffle and frozen yoghurt soll es sein. Hier stellt sich jeder von uns ein individuelles Eis mit Früchten und Toppings zusammen. Bezahlt wird nach Gewicht, deshalb kosten die drei Eis zusammen auch nur schlappe 28,- CAD. Ein wahrlich stolzer Preis! Trotzdem genießen wir das Eis in der Sonne und können anschließend gestärkt noch etwas bummeln gehen.

Wieder am Hotel sucht Frank im Auto nach seinem Notizbuch, in dem wir bisher alles Wichtige über den Urlaub notiert hatten. Es lässt sich nicht finden. Auch im Zimmer ist es nicht. Wir überlegen hin und her, wo wir es zuletzt hatten und sind sicher, dass es morgens noch da war. Also kann er nur bei der Gondel aus dem Auto gefallen sein – das ist höchst ärgerlich. Wir nehmen uns vor, morgen nochmals dort vorbei zu fahren.

Da alle ein bisschen lustlos sind, entschließen wir uns zu einem günstigen Essen auch dem Zimmer. Inge fährt los, um eine Pizza bei Boston Pizza zu besorgen. Ein Blick auf die Speisekarte sagt ihr, dass günstig eigentlich anders ist. Die große Pizza kostet 40,- CAD. Trotzdem – es muss ja gegessen werden – also wird die Pizza bestellt, sie ist auch schnell fertigt und zurück im Zimmer noch warm. Außerdem schmeckt sie wirklich lecker. Den Tag beschließen wir mit einem Bier vor dem Fernseher und ein bisschen Koffer packen. Morgen werden wir den Banff Nationalpark verlassen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/21-19.jpg)

Gefahrene Kilometer: 60


Hotel: Best Western Plus Pocaterra Inn

Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 11.04.2015, 15:31 Uhr
Dann gehe ich mal davon aus, dass ihr das Notizbuch wieder gefunden habt.....oder hattet ihr noch alles im Kopf???

Schöne Fotos "von oben"  :)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 11.04.2015, 16:35 Uhr
Dann gehe ich mal davon aus, dass ihr das Notizbuch wieder gefunden habt.....oder hattet ihr noch alles im Kopf???

Schöne Fotos "von oben"  :)

Wie bereits im Verlauf des Reiseberichts erwähnt, das Buch ist weg! Alle Aufzeichnungen und Notizen bleiben verloren. Daher auch die ungefähren Fahrstreckenlängen und der ein oder andere Fehler bei den Fotos. :(
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 11.04.2015, 17:33 Uhr
Dann gehe ich mal davon aus, dass ihr das Notizbuch wieder gefunden habt.....oder hattet ihr noch alles im Kopf???

Schöne Fotos "von oben"  :)

Wie bereits im Verlauf des Reiseberichts erwähnt, das Buch ist weg! Alle Aufzeichnungen und Notizen bleiben verloren. Daher auch die ungefähren Fahrstreckenlängen und der ein oder andere Fehler bei den Fotos. :(

Oh  :oops: dann hab ich die Stelle wohl überlesen...
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 11.04.2015, 18:52 Uhr
Dann gehe ich mal davon aus, dass ihr das Notizbuch wieder gefunden habt.....oder hattet ihr noch alles im Kopf???

Wie bereits im Verlauf des Reiseberichts erwähnt, das Buch ist weg! Alle Aufzeichnungen und Notizen bleiben verloren. Daher auch die ungefähren Fahrstreckenlängen und der ein oder andere Fehler bei den Fotos. :(

Oh  :oops: dann hab ich die Stelle wohl überlesen...

Kein Problem  :D, das steht auch ziemlich am Anfang unseres Berichts, als wir die falsche Bezeichnung eines Bergs "rechtfertigen" mussten  :)

Tatsächlich fehlte uns das Buch schon mehrmals bei der Erstellung des Berichts und es stimmt vielleicht nicht alles haargenau.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 24.04.2015, 13:00 Uhr
Wann geht's denn weiter?  :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 26.04.2015, 11:05 Uhr
Wann geht's denn weiter?  :D

Jetzt  :wink:

Tag 22 
01.08.2014   

Canmore – Golden

„Es gibt wirklich Menschen, die setzen sich in einem völlig freien Eisenbahnwaggon auf Ihren reservierten Platz, weil sie für die Reservierung bezahlt haben, und zürnen dem Reisebüro, weil sie Rückwärtsfahren nicht vertragen“ – Peter Hohl

Heute machen wir uns nach einem guten Frühstück zeitig auf den Weg, denn bevor wir Banff verlassen, wollen wir nochmals nach unseren Notizbuch suchen. Es geht also zunächst erneut zum Parkplatz der Banff Gondola, der schon sehr gut gefüllt ist. Wir wissen noch ungefähr, wo wir am Vortag geparkt haben, dort schauen wir unter jedes Auto – leider erfolglos. Auch eine Nachfrage im Büro der Gondel bringt nichts ein. Das Notizbuch ist unwiederbringlich verloren; das ist wirklich ärgerlich!

Also verlassen wir Banff auf dem Trans-Canada Highway und fahren Richtung Yoho Nationalpark.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/22-01.jpg)

 Der erste größere Abzweig dort führt zum Lake O`Hara. Der liegt jedoch weit von der Straße entfernt (mehr als 10 km), der Zugang ist – nach unserer Kenntnis – nur mit Permit und dann mit dem Bus oder zu Fuß möglich. Wir haben kein Permit und leiden noch etwas unter dem Abstieg von gestern, deshalb geht es weiter zu den Takakkaw Falls. Diese beeindruckenden Wasserfälle sind mit einem Pkw gut zu erreichen. Ein Camper versucht es hinter uns ebenfalls, scheitert aber an den Serpentinen und muss ziemlich lange und gefährlich rangieren, um zurück fahren zu können.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/22-06.jpg)


Vom Parkplatz bis zu den Wasserfällen müssen wir nur einen kurzen Weg nehmen und schon sind wir recht nah dran. Einige andere überqueren den Yoho River und klettern neben dem Wasserfall in der Bergwand herum. Das sieht relativ gefährlich aus, weil das Gestein so rutschig wirkt. Wir bleiben auf der sicheren Seite und laufen ein wenig hin und her.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/22-05.jpg)


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Die "kleinen Punkte" wollten ganz nah ran
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Dann geht es zurück bis zum „Meeting of the Waters“, dem Zusammenfluss von Yoho River und Kicking Horse River. Ein großes Schild am Aussichtspunkt verheißt einen interessanten Blick, da beide Flüsse sehr unterschiedlich farbiges Wasser führen. Tatsächlich kann man nur sehr wenig sehen, da große Bäume die Sicht versperren. Das finden wir schade. Viele Aussichtpunkte in Kanada auf unserem Weg waren nicht so gut ausgebaut, wie die in den Nationalparks der USA; das Konzept ist in Kanada wohl eher „Wildnis pur“.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/22-07.jpg)


Wir fahren anschließend nur kurz auf dem Highway, dann biegen wir ab Richtung Field. Dabei handelt es sich um einen wirklich kleinen Ort, den wir mit dem Auto sehr schnell einmal durchfahren haben. Es gibt dort ein Visitor Center, ein Tankstelle und einen kleinen Shop mit Restaurant. Als wir zurück zum Highway wollen, müssen wir Schienen überqueren, der Bahnübergang ist jedoch geschlossen und es kommt ein Güterzug mit 150 Waggons – nicht gefühlt, sondern gezählt. Es dauert also etwas, bis wir uns auf den kurzen Weg zum Emerald Lake machen können. Dieser See liegt wunderschön in den Bergen, man kann paddeln, schwimmen oder am See entlang spazieren. Wir setzen uns zur Mittagspause in das kleine Restaurant und beobachten die Leute an und auf dem See. Das Essen ist auch recht lecker.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/22-10.jpg)


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Nach einiger Zeit müssen wir weiter, Tagesziel ist Golden. Golden ist ein kleiner Ort am Rande des Kicking Horse Skigebiets. Im Winter ist er wohl sehr gut besucht, im Sommer ist nicht so viel los. Im Supermarkt vor Ort decken wir uns mit dem Nötigsten ein und suchen dann unsere Unterkunft, ein Bed and Breakfast. Kat, unsere Gastgeberin begrüßt uns sehr freundlich und zeigt uns ihre sehr schönen Gästezimmer, die einen gemeinsamen Aufenthaltsraum sowie einen Zugang zu Terrasse haben. Hier lässt es sich aushalten. Wir essen auf der Terrasse und fahren danach nochmals in den Ort, um uns die Beine am Kicking Horse River zu vertreten und ein paar schöne Fotos zu machen. Anschließend schlafen wir wirklich gut in Kats bequemen Betten.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/22-15.jpg)


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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/22-19.jpg)


Gefahrene Kilometer: 200
Hotel: Canyon Ridge Lodge (103,- € Übernachtung und Frühstück)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: captsamson am 26.04.2015, 16:26 Uhr
Schön dass es weiter geht  :groove:

Die Serpentinen kommen uns bekannt vor.
Was das Wohnmobil bei Euch nicht geschafft hat hat bei uns ein Beton-Mischer-LKW gemeistert  :o
Allerdings hat ein Ranger dafür die Strecke kurz abgesperrt und wir haben gewartet bis er durch war :-)

Man kommt übrigens auch über den normalen Wanderweg ziemlich nah an die Takakkaw Falls ran. Zumindest näher als auf Euren Bildern.
Wenn man den Weg weitergeht dann kommt eine Brücke über den Fluss.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 26.04.2015, 17:21 Uhr
Man kommt übrigens auch über den normalen Wanderweg ziemlich nah an die Takakkaw Falls ran. Zumindest näher als auf Euren Bildern.
Wenn man den Weg weitergeht dann kommt eine Brücke über den Fluss.

Ja, das wollte ich auch schreiben. Wir standen ziemlich direkt davor, ohne dass wir irgendwo "rumkraxeln" mussten.

Den Bahnübergang in Field kennen wir auch  :wink: Habe gerade nochmal nachgesehen, bei uns waren es "nur" 113 Waggons. Hat aber auch lange genug gedauert.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Doreen & Andreas am 27.04.2015, 14:16 Uhr
Die Serpentinen kommen uns bekannt vor.
Was das Wohnmobil bei Euch nicht geschafft hat hat bei uns ein Beton-Mischer-LKW gemeistert  :o
Allerdings hat ein Ranger dafür die Strecke kurz abgesperrt und wir haben gewartet bis er durch war :-)
Wir sind die Straße damals mit unserem 28´-Motorhome gefahren. Das Geheimnis des Erfolges ist, zwischen der ersten und zweiten Kehre rückwärts zu fahren, denn um die zweite Kurve kommt man mit so einem langen Schiff definitiv nicht rum. Mit der vorwärts - rückwärts - vorwärts -Taktik geht es aber ganz gut...  :wink: :lol:
Einen Ranger zum ABsperren braucht man nicht wirklich  8)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: mrh400 am 27.04.2015, 14:33 Uhr
Diese beeindruckenden Wasserfälle sind mit einem Pkw gut zu erreichen.
Das ist eine gute Nachricht - denn nach manchen Horrorschilderungen, die man so zu lesen bekommt, war ich schon etwas verunsichert. Aber was ein Gran Caravan schafft, sollte auch ein Standard-SUV schaffen. Ich bin nämlich im September dort unterwegs. Im Ernstfall wäre mir auch ein- oder zweimal zurücksetzen lieber als rückwärts gurken (setzt natürlich voraus, daß der Radius des hergibt).
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 27.04.2015, 18:14 Uhr
Das ist eine gute Nachricht - denn nach manchen Horrorschilderungen, die man so zu lesen bekommt, war ich schon etwas verunsichert. Aber was ein Gran Caravan schafft, sollte auch ein Standard-SUV schaffen. Ich bin nämlich im September dort unterwegs. Im Ernstfall wäre mir auch ein- oder zweimal zurücksetzen lieber als rückwärts gurken (setzt natürlich voraus, daß der Radius des hergibt).

Also letztendlich handelt es sich wirklich nur um die abgebildete Kehre, die etwas problematischer ist. Mit einem SUV ist das nicht schlimm.


Wir sind die Straße damals mit unserem 28´-Motorhome gefahren. Das Geheimnis des Erfolges ist, zwischen der ersten und zweiten Kehre rückwärts zu fahren, denn um die zweite Kurve kommt man mit so einem langen Schiff definitiv nicht rum. Mit der vorwärts - rückwärts - vorwärts -Taktik geht es aber ganz gut...  :wink: :lol:
Einen Ranger zum ABsperren braucht man nicht wirklich  8)

Hey, aber Ihr wisst, dass die Strecke für Wohnmobile gesperrt ist  :lol: :lol: :lol:!


Ja, das wollte ich auch schreiben. Wir standen ziemlich direkt davor, ohne dass wir irgendwo "rumkraxeln" mussten.

Den Bahnübergang in Field kennen wir auch  :wink: Habe gerade nochmal nachgesehen, bei uns waren es "nur" 113 Waggons. Hat aber auch lange genug gedauert.

Die kleinen roten Punkte auf dem Bild sind dort auf dem Geröll unterwegs, daher tragen dort viele Wanderer Helme. Nur wir hatten noch Pudding vom Vortag in den Beinen und waren auch an diesem Tag ein wenig lustlos.


Schön dass es weiter geht  :groove:

Die Serpentinen kommen uns bekannt vor.
Was das Wohnmobil bei Euch nicht geschafft hat hat bei uns ein Beton-Mischer-LKW gemeistert  :o
Allerdings hat ein Ranger dafür die Strecke kurz abgesperrt und wir haben gewartet bis er durch war :-)

Man kommt übrigens auch über den normalen Wanderweg ziemlich nah an die Takakkaw Falls ran. Zumindest näher als auf Euren Bildern.
Wenn man den Weg weitergeht dann kommt eine Brücke über den Fluss.

Mit dem Rückwärtssetzen hatte es wohl auch der Wohnmobilfahrer versucht.

Wir sind auch bis zur Brücke gegangen und wollten aber, wie oben angegeben, nicht weiter.

Und hier noch ein Bild für einen typisches "kanadisches Camping". Wir nehmen gleich das ganze Haus mit, dann können die Einbrecher zu Hause keine Beute machen. Aber das ist eigentlich egal, da niemand in Kanada sein Haus abschließt!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/22-09.jpg)

Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: captsamson am 27.04.2015, 18:45 Uhr
@mrh400: Mit einem Standard SUV brauchst Du Dir da Null Gedanken machen.
Wir hatten einen Suburban und es war kein Problem.
Wenn von oben etwas kommt einfach kurz warten.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: mrh400 am 27.04.2015, 19:02 Uhr
Wenn von oben etwas kommt einfach kurz warten.
Mach ich in den Alpen oder Pyrenäen ja auch, wenn's knapp wird (obwohl eigentlich der runterfahrende auf den Bergaufverkehr warten sollte - aber man soll es ja nicht drauf ankommen lassen :wink:)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Palo am 27.04.2015, 19:15 Uhr
Was ihr nur alle habt. Wir sind sogar mehrmals (auf verschiedenen Touren) mit dem Bus, 48 ft. bzw 50 ft, da hoch und wieder runter gefahren. Allerdings vorwaerts, rueckwaerts, vorwaerts, das war’s. Oben ist ein grosser Parkplatz.

Mrh, du wirst kein Problem haben, es ist ja nur eine gaz kurze Strecke.

Die Strasse ist ab 1. Junl geoeffnet.


Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: mrh400 am 27.04.2015, 19:31 Uhr
ich frag' mich nur, warum dann in vielen Führern so ein Gedöns gemacht wird - ich dachte, da kommt mindestens sowas (http://alpenrouten.de/assets/image/objects/point/336/img4a88786ade265.jpg) auf mich zu (was nach eigener Erfahrung mit normalem PKW auch ging - heute leider gesperrt)

@finge42: sorry für das ot in Deinem Bericht
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 27.04.2015, 19:49 Uhr
@finge42: sorry für das ot in Deinem Bericht

Kein Problem, es betrifft ja einige hier im Forum. Ich habe die Strecke als nicht so problematisch empfunden, bei Schnee könnte man vielleicht Schwierigkeiten bekommen, aber es ist ja nicht so, dass an den Abhängen Wracks der abgestürzten Autos und Skelette herumliegen.

Frank
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Palo am 27.04.2015, 19:58 Uhr
ich frag' mich nur, warum dann in vielen Führern so ein Gedöns gemacht wird


Weil in vielen Reisefuehrern was von Authoren, die selbst noch nie da waren, geschrieben wird, da schreibt einer vom anderen ab.

Das Gute ist, dass es viele Touris davon abhaelt hin zu fahren, also nicht ueberlaufen.  :D

 
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 28.04.2015, 08:13 Uhr
Die schwierigste Straße, die wir befahren haben war in Südfrankreich, der Weg vom Hochplateau Cirque de Navacelles nach Navacelles und zurück. Da kommen einem Camper und Reisebusse entgegen und man meint in die Schlucht direkt neben dem Auto auszuweichen. Komischerweise kommt man an!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Drummond am 28.04.2015, 16:44 Uhr
Hallo,
da wir Ende August die Sunwapa Lodge buchen wollen,
haben mich die sehr negativen Kommentare
http://www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g154917-d267938-r229069264-Sunwapta_Falls_Rocky_Mountain_Lodge-Jasper_National_Park_Alberta.html#CHECK_RATES_CONT
erschreckt.
Viell. kannst du deine Meinung sagen.
VG
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 28.04.2015, 18:57 Uhr
Hallo,
da wir Ende August die Sunwapa Lodge buchen wollen,
haben mich die sehr negativen Kommentare
http://www.tripadvisor.de/ShowUserReviews-g154917-d267938-r229069264-Sunwapta_Falls_Rocky_Mountain_Lodge-Jasper_National_Park_Alberta.html#CHECK_RATES_CONT
erschreckt.
Viell. kannst du deine Meinung sagen.
VG
Hallo,
vorweg gesagt hatten wir uns entschieden, nicht bis Jasper zu fahren, sondern "Kilometer zu sparen". In Jasper ist die Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten sicherlich größer. Im Nirgendwo (Sunwapta) gab es nur die Lodge, deshalb hat sie vermutlich auch einen entsprechenden Preis.
Wir hatten ein Lodge-Zimmer mit zwei Queen-Betten, einem kleinen Tisch und zwei Stühlen. Daneben war nicht mehr viel Platz im Zimmer, mit unserem ganzen Gepäck war es voll. Uns interessiert immer, ob das Zimmer sowie das Bad sauber sind, das traf in Sunwapta zu. Die Betten hatten eine ordentliche Qualität. Das Bad war klein aber zweckmäßig. Für eine Nacht war es also okay.
Die negativen Kommentare beziehen sich wohl überwiegend auf das Preis-Leistungsverhältnis. Darüber kann man natürlich immer streiten.
Grüße
Inge
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Drummond am 28.04.2015, 19:41 Uhr
Danke für die schnelle Antwort.

Ich brauche es ja auch nur zum Schlafen. Das der Preis dem zentralen Gebirgs-Standort zuzuschreiben ist, klaro.
Mich hat nur die mehrfache Klage über "Gestank" im Zimmer irritiert.
Ekin Raucherzimmer ist eckelhaft!
Wobei mich das Rauchen im Lokal weniger stört.
Viele Grüße
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Doreen & Andreas am 29.04.2015, 13:29 Uhr

Wir sind die Straße damals mit unserem 28´-Motorhome gefahren. Das Geheimnis des Erfolges ist, zwischen der ersten und zweiten Kehre rückwärts zu fahren, denn um die zweite Kurve kommt man mit so einem langen Schiff definitiv nicht rum. Mit der vorwärts - rückwärts - vorwärts -Taktik geht es aber ganz gut...  :wink: :lol:
Einen Ranger zum Absperren braucht man nicht wirklich  8)

Hey, aber Ihr wisst, dass die Strecke für Wohnmobile gesperrt ist  :lol: :lol: :lol:!
Nein, wissen wir nicht. Unsere Erfahrungen sind aber schon zehn Jahre alt, wir waren im Herbst 2004 dort. Damals gab es sogar noch entsprechende Hinweise für WoMo-Fahrer bezüglich dieser vorwärts-rückwärts-vorwärts-Technik.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 30.04.2015, 09:08 Uhr
Tag 23  

02.08.2014
   

Golden - Vernon


„Euch ist bekannt was wir bedürfen, wir wollen starke Getränke schlürfen.“  Faust, der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe


Als wir am Morgen ausgeruht aufwachen, können wir den Kaffee schon riechen. Kat, unsere liebenswürdige Gastgeberin, hat schon ein reichhaltiges Frühstück zubereitet. Schnell sind wir in ihrer Küche und treffen dort die anderen Reisenden, ein älteres Paar aus den USA und ein jüngeres Paar aus Großbritannien. Während wir uns durch alles probieren, was Kat anbietet, unterhalten wir uns mit allen sehr angeregt. Wir nehmen uns tatsächlich deutlich mehr Zeit als sonst, haben aber auch noch keine konkreten Pläne für den Tag. Schließlich können wir nichts mehr essen und müssen schon wieder Abschied nehmen. In diesem B & B hätten wir es auch länger ausgehalten.

Der Trans-Canada Highway führt uns weiter Richtung Westen und wir erreichen recht zügig den Glacier Nationalpark. Das Visitor Center befindet sich an der höchsten Stelle, dem Rogers Pass. Dort gibt es auch ein riesiges Hotelgebäude, das aber komplett leer steht und zugenagelt ist. Dieser Ort hat wohl schon bessere Zeiten gesehen. Das Center ist recht nett und wir informieren uns ein bisschen über die Gegend. Der weitere Weg durch den Park ist landschaftlich ansprechend, aber nicht mehr so großartig, wie im Banff oder Jasper Nationalpark. Kurze Zeit später haben wir den Park auch schon verlassen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/23-02.jpg)


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Nach 16 km erreichen wir den nächsten Nationalpark: Mount Revelstoke. Kurz hinter dem Parkeingang fahren wir auf den Parkplatz zum Giant Cedars Trail. Der kurze Weg führt durch einen Wald aus hohen Bäumen; recht interessant aber nicht vergleichbar mit den riesigen Sequoias in den USA. Wir halten uns nicht lange auf, sondern durchqueren den Park auf dem Highway, ohne nochmals anzuhalten.


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Am Ende des Parks erreichen wir den kleinen Ort Revelstoke, den wir jedoch gleich über die Columbia River Bridge wieder verlassen.
Rechts und links des Trans-Canada Highways liegen immer wieder malerische Seen, zum Beispiel der Three Valley Lake, hinter dem sich ein Gewitter zusammenbraut, das uns aber nicht erwischt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/23-06.jpg)


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Am Skytrack Adventure Park (einem Hochseilgarten) machen wir kurz Halt und sehen uns ein bisschen um, wir kaufen aber keine Tickets, da wir morgen ein ähnliches Abenteuer vor uns haben. So erreichen wir am frühen Nachmittag Vernon, eine größere Stadt in der Nähe des Okanagan Sees. Es ist Sonntag und wir hoffen auf einige geöffnete Geschäfte. Tatsächlich wirkt die Stadt ziemlich leer, alle Läden sind heute geschlossen und wir finden bei unserer Fahrt durch den Ort auch kein einladend aussehendes Café oder ähnliches. Vermutlich suchen wir nicht richtig oder alle sind am See. Also geht es zum Hotel, einchecken und dann in der Nähe etwas essen. Danach will Sarah mit der Heimat skypen, so dass Inge und Frank allein eine Bar besuchen könnten. In der Nähe ist zwar nur ein Casino (Lake City Casino Vernon), das hat aber eine Bar und leckere Cocktails. Inge und Frank halten es etwas länger aus, auch ohne zu spielen. Gegen 10 Uhr geht es aber zurück ins Hotel, denn morgen können wir nicht trödeln, denn wir haben einen Termin.


Gefahrene Kilometer: 320

Hotel: Pacific Inn & Suites (123,- € Übernachtung ohne Frühstück)

Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 05.05.2015, 13:22 Uhr
In Golden waren wir damals in einem Supermarkt und haben uns Mückenspray gekauft, weil wir bzw. ich zuvor im Revelstoke NP ziemlich verstochen wurde.... :(

Bin gespannt auf das Abenteuer!  :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 06.05.2015, 19:59 Uhr
Tag 24 

03.08.2014
   

Vernon – Hope

„Die Welt gehört den Tapferen“ – Christoph Kolumbus

Am Morgen holt uns der Wecker aus dem Schlaf. Wir haben alle ein etwas flaues Gefühl im Magen, das auch unser obligatorisches Frühstück auf dem Zimmer nicht wirklich vertreibt. Wir packen schnell alles zusammen und machen uns auf den Weg zur etwa 30 km entfernten Zipline in Oyama.

Durch eine kurze Sequenz in einem Reisebericht waren wir auf die Idee gekommen, unseren Urlaub in der Natur durch ein kleines Abenteuer zu unterbrechen. Also hatten wir unsere Tickets bereits vor Monaten im Internet vorgebucht und können jetzt nicht mehr zurück. Als wir von der Straße auf einen Schotterweg abbiegen müssen, der uns immer höher den Berg hinauf bringt, müssen wir schlucken. Am Büro der Zipline angekommen werden wir aber professionell ausgestattet mit Sicherungsgurten und Helmen; anschließend sehen wir sowie etwa 8 andere aus wie Ninja Turtles und es kommt zu kleineren Lachanfällen.

Dann fahren wir mit einem Bulli und zwei sehr freundlichen Führerinnen noch weiter den Berg hinauf, bis zum Startpunkt der Zipline. Inge denkt mal laut: „Was zur H… mache ich eigentlich hier“, die Frau neben ihr stimmt ihr zu. Dann geht es raus aus dem Auto und auf einen recht wackeligen Turm, von dem aus gestartet wird. Jeder von uns dreien muss sich beim ersten Schritt ins Leere ganz schön zusammenreißen, aber was das Kind vormacht, müssen die Eltern nachmachen. Wenn man erstmal hängt und die Leine heruntersaust, macht es sogar Spaß! Es folgt eine Fahrt an zwei Leinen gegeneinander und wieder gewinnt Sarah.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/24-06.jpg)


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Zwischen den Fahrten und an der Leine ergeben sich immer wieder schöne Blicke auf den Wood Lake. Am Schlimmsten ist für Sarah und Inge der Trap Tower – sie sind die Ersten dort und wissen nicht, dass es eine Falltür gibt. Sie stehen also nebeneinander auf einem kleinen Podest und die Führerin sagt ganz locker, ich zähle jetzt bis drei, dann springt ihr. Tatsächlich zählt sie nur bis zwei und öffnet bereits auf zwei die Falltür – so dass Inge und Sarah unvermittelt nach unten fallen. Gut dass beide ein gesundes Herz haben. Frank findet den High Tower (21 m hoch) furchtbar, den man auch nur über eine wackelnde Hängebrücke aus Seilen erreichen kann. Irgendwie gewöhnen sich jedoch alle an den Kick und machen vor der stationären Kamera sogar „Turnübungen“. Alles in allem vergeht die Zeit an diesem richtig lustigen Vormittag viel zu schnell.


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Wir müssen also Abschied nehmen und sitzen bereits wieder im Auto. In Kelowna am Okanagan See wollen wir unsere Erfahrungen aus dem 1993-Urlaub wieder aufleben lassen und bei Denny`s essen. Wir sind wohl doch noch etwas benebelt, denn wir fahren auf der Hauptstraße zunächst mal am Restaurant vorbei, obwohl ein großes Schild an der Straße steht. Bei zweiten Mal sehen wir das Schild und können doch noch unseren Hunger stillen und danach gestärkt die längere Fahrt bis Hope antreten. Dabei können wir von der Straße aus sehen, dass Kelowna richtiges Strandvergnügen am See und alle Arten von Wassersport bietet. Leider können wir nicht bleiben!


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Nach mehreren Stunden Fahrt auf dem Highway erreichen wir am späten Nachmittag Hope. Der kleine Ort wurde bekannt durch Rambo I. Bei unserem Eintreffen scheint allerdings die Sonne und es sieht nicht so regnerisch, neblig und bedrohlich aus wie im Film. Trotzdem spürt man je mehr die Sonne untergeht die Nähe der umliegenden Berge. Hope wirkt irgendwie eingequetscht.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/24-05.jpg)


Die Betreiber des von uns gebuchten Hotels sind allerdings alles andere als bedrohlich, sondern überaus freundlich. Peter Fries ist ein ausgewanderter Deutscher und seine Frau Kanadierin und bekennender Fan von – was für ein Zufall – Borussia Dortmund und Jürgen Klopp. Wir kommen schnell ins Gespräch und fühlen uns gut aufgehoben. Obwohl das Zimmer einfach ist, ist es doch gemütlich und sehr sauber. Ein Abendspaziergang durch den Ort zeigt uns allerdings, dass dort nicht wirklich viel los ist, Hope ist wohl für viele – wie für uns - nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Vancouver. So liegen wir früh im Bett und fahren in Gedanken nochmals Zipline, bevor wir einschlafen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/24-12.jpg)



Gefahrene Kilometer: 320

Hotel: Park Motel (86,- € Übernachtung ohne Frühstück)

Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 07.05.2015, 09:08 Uhr
Oje, das wäre ja das richtige Abenteuer für mich gewesen...  :?

Im Park Motel haben wir in 2012 auch übernachtet. Ich meine, damals war noch ein Asiate Besitzer. Aber auch der war super nett und wir hatten super gut geschlafen.

In Hope wäre ich gerne etwas länger geblieben, aber bei uns hatte es damals leider geregnet, so dass wir dann gleich weiter gefahren sind.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 08.05.2015, 18:19 Uhr
Oje, das wäre ja das richtige Abenteuer für mich gewesen...  :?

Im Park Motel haben wir in 2012 auch übernachtet. Ich meine, damals war noch ein Asiate Besitzer. Aber auch der war super nett und wir hatten super gut geschlafen.

In Hope wäre ich gerne etwas länger geblieben, aber bei uns hatte es damals leider geregnet, so dass wir dann gleich weiter gefahren sind.

Die Zip-Line ist letztlich mal was anderes gewesen. Die Älteren aus unserer Reisegruppe machen das sicherlich nicht noch einmal.

Denise und Peter sind nur Pächter (Manager) des Motels, es kann sein, dass sich das öfter mal ändert.

Wir kamen abends in Hope an, dann legte sich schon der Schatten der umliegenden Berge auf den Ort. Ideal für den Rambo Film, aber es wurde schnell dunkel.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Palo am 08.05.2015, 20:33 Uhr
Habt ihr denn die schoenen Holzskulpturen, fuer die Hope bekannt ist, gesehen?


Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 09.05.2015, 11:41 Uhr
Habt ihr denn die schoenen Holzskulpturen, fuer die Hope bekannt ist, gesehen?

Wie gesagt, wir sind spät angekommen und es wurde schon dunkel, daher haben wir diese Figuren nicht wahrgenommen.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 25.05.2015, 21:01 Uhr
Tag 25 

04.08.2014   

Hope – Vancouver – Seattle/Bothell

„Da steh‘ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor“ – Faust, Johann Wolfgang von Goethe

Wir schlafen gut und erwachen erholt. Nach einem kurzen Frühstück im Zimmer verabschieden wir uns von Peter und Denise, nicht ohne nochmals für ein Foto zu posieren.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/25-01.jpg)

 
Wir wollen zwar noch heute zurück in die USA, jedoch haben wir zuvor einen Abstecher nach Vancouver eingeplant. Die Fahrt dorthin geht recht zügig voran, dann bekommen wir aber ein Problem.


Auch nicht schlecht, oder?
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/25-02.jpg)


Da in den Reiseführern davon abgeraten wird, mit dem Auto bis in die Innenstadt zu fahren, wollen wir außerhalb an einer Hochbahnhaltestelle parken und mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt. Leider versagt unser Navi (Akku leer) kurz bevor wir ankommen und wir finden den Parkplatz nicht. Die Stimmung sinkt und wir müssen an einem Supermarkt mit dem I-Pad ins kostenlose W-LAN. Dann gelingt es uns endlich, die Hochbahn samt Parkplatz zu finden. Wir kaufen 3 Tagestickets und sind nach etwa 25 Minuten Fahrt direkt am Canada Place. Das Wetter spielt erneut mit und wir genießen den Blick auf den Hafen und den Wasserflugplatz, so viele Wasserflugzeuge haben wir noch nicht starten und landen sehen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/25-03.jpg)


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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/25-09.jpg)


Nach einiger Zeit geht es zu Fuß weiter, Richtung Innenstadt. Wir haben zunächst kein wirkliches Ziel, sondern laufen nur etwas durch die Straßen. Dabei landen wir auf der Burrard Street, die nicht wirklich einladend wirkt. Einige Geschäfte sind verschlossen, es sieht schmutzig aus und es laufen einige nicht vertrauenerweckende Menschen herum. Deshalb nehmen wir den nächsten Bus Richtung Granville Island. Granville Island war früher ein Industriegebiet. Heute gibt es dort kleine Geschäfte, Restaurants und Kunsthandwerk. Alles wirkt auf uns aber nicht ganz so großartig, wie im Reiseführer beschrieben. Dafür genießen wir bei einem Burger-to-go die Aussicht über den False Creek auf die Skyline von Vancouver.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/25-10.jpg)


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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/25-15.jpg)

Da wir noch einige Meilen vor uns haben, verlassen wir Granville Island nach einiger Zeit und fahren mit dem Bus zurück in die City.


Tolles Hotel mit einladendem Foyer!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/25-17.jpg)


Dort kaufen wir in einem großen Kaufhaus noch Souvenirs (heruntergesetzte Sportkleidung der kanadischen Olympiamannschaft). Unser Besuch in Vancouver hat uns nur einen kleinen Einblick in die Stadt gebracht. Ein abschließendes Urteil wollen wir uns nicht erlauben. Zurück am Parkplatz füllen wir einen Mülleimer mit all unseren Lebensmitteln bis zum Rand, um an der Grenze keine Schwierigkeiten zu bekommen. Die Grenze ist sehr schnell erreicht und es gibt keine Warteschlange. Als wir zum Grenzbeamten vorfahren, haben wir ein etwas mulmiges Gefühl, da wir nicht wissen, was uns erwartet. Der Beamte ist jedoch sehr freundlich, stellt nur ein paar kurze Fragen aus seinem Häuschen und schon dürfen wir zurück in die USA. Das war wirklich einfach! Der Weg nach Bothell (kurz vor Seattle) zieht sich etwas in die Länge, deshalb unterbrechen wir ein paar Mal für einige Fotos der Cascades und eines Sonnenuntergangs.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/25-16.jpg)


Lummerland gibt es doch!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/25-19.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/25-20.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/25-21.jpg)


Als wir endlich in Bothell ankommen, ist es schon dunkel. Obwohl wir ziemlich müde sind, müssen wir noch etwas essen. Also checken wir nur kurz ein und machen uns dann auf den Weg zum nahegelegenen Supermarkt.

Die Pizzeria neben dem Supermarkt hat schon geschlossen, im Supermarkt ist die Frischeabteilung dunkel, aber es gibt noch verpackte, schon fertig gegrillte Hähnchen. Also nehmen wir uns eines und noch Mikrowellen-Nudeln. Beides lässt sich im Zimmer in der Mikrowelle prima erwärmen und schmeckt sogar recht gut. Gesättigt, aber auch etwas traurig, gehen wir schlafen. Morgen ist schließlich unser letzter voller Urlaubstag in den USA und den verbringen wir nochmals in Seattle.

Gefahrene Kilometer: 320

Hotel: Spring Hill Suites by Marriot
(230,- € Übernachtung mit Frühstück für zwei Nächte)

Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 27.05.2015, 12:48 Uhr
Bei unserem Kanadabesuch hatten wir ursprünglich auch 2 Nächte in Vancouver gebucht. Da aber zum einen das Wetter besch..... war und zum anderen wir keine Lust auf Stadt hatten, haben wir dort nur eine Nacht verbracht und sind einen Tag früher in den Olympic NP weiter.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 28.05.2015, 07:51 Uhr
Bei unserem Kanadabesuch hatten wir ursprünglich auch 2 Nächte in Vancouver gebucht. Da aber zum einen das Wetter besch..... war und zum anderen wir keine Lust auf Stadt hatten, haben wir dort nur eine Nacht verbracht und sind einen Tag früher in den Olympic NP weiter.

Wir fanden es dort trotz des Wetters nicht so prickelnd. Aber wir waren auch nicht lange dort. 1993 fanden wir es in San Francisco auch nicht toll. Manche Orte brauchen vielleicht eine zweite Chance.
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 04.06.2015, 16:40 Uhr
Tag 26
  
05.08.2014   

Seattle

„Ihr Völker der Welt….. schaut auf diese Stadt…“– Ernst Reuter

Nach einem guten Frühstück im Hotel machen wir uns irgendwann auf, um noch einmal nach Seattle zu fahren. Der Frühstücksraum ist mehr oder weniger improvisiert, da das Hotel mittels mexikanischer Bauarbeiter renoviert wird. Dies ist aber nicht störend, und so machen wir uns gut gelaunt auf den Weg. Auf der Fahrt nach Seattle halten wir noch an ein paar Läden, um die restlichen Devisen auszugeben. Schnell werden wir fündig und es geht weiter Richtung Space Needle, wo wir parken wollen. Zuvor fahren wir am Kerry Park vorbei, aber vom Mount Rainier ist noch nichts zu sehen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/26-01.jpg)


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Wir bekommen allerdings den Tipp, am Abend erneut vorbeizuschauen, da er dann besser zu sehen sein soll. Also stellen wir unser Auto ins Parkhaus und fahren mit der Monorail in die Stadt. Zum Abschied haben wir Plätze für eine „Ride the Duck“ Tour gebucht. Wir hatten die „Ride the Duck“ Fahrzeuge bereits 2012 in San Francisco und auch zu Beginn dieser Reise in Seattle gesehen und waren neugierig geworden. Bis zur Abfahrt ist noch ein wenig Zeit, deshalb bummeln wir durch diverse Geschäfte und kaufen Souvenirs. Endlich ist es Zeit für unsere Tour. Wir sitzen also im „Duck“ (einem umgebauten Amphibienfahrzeug) und der Fahrer erklärt launig, wie alles ablaufen wir. Dann dreht er die Musik auf, fährt los und schrammt mit dem Ende des „Duck“ laut quietschend an einer Laterne entlang. Zack ist die Musik wieder aus und alle gucken verdutzt. Zum Glück ist nicht mehr passiert, die Musik geht wieder an, die Fahrt geht los und wir nehmen es als Teil der Show (obwohl es keine war). Die Tour ist wirklich jeden Cent wert. Es geht kreuz und quer durch die Stadt, dann biegen wir in den Union Lake ein und sehen uns die tolle Stadt vom Wasser aus an.


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Viele bekannte Sehenswürdigkeiten sind aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und nebenbei lernt man etwas über die Unterschiede bei den verschieden Sorten von Hausbooten. Von weitem sehen wir auch das Haus(boot) aus „Schlaflos in Seattle“.


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Viel zu schnell geht es zurück zum Ausgangspunkt, es ist schon später Nachmittag, aber wir können uns noch nicht trennen. Deshalb bummeln wir noch ein bisschen hin und her, dann wird es aber Zeit, zum Kerry Park zu fahren, um den Sonnenuntergang nicht zu verpassen.


Hier wohnt also der italienischer Klempner
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/26-34.jpg)


Die "gum-wall"
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/26-30.jpg)


Frauenfußball, Halbzeitpause
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/26-28.jpg)


Dort angekommen ist es schon ziemlich voll, fast jeder Quadratzentimeter ist mit Stativen und Kameras ausgefüllt.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/26-29.jpg)


Der Blick auf Seattle kurz vor Sonnenuntergang ist schlicht atemberaubend. Die Häuser glänzen in der Sonne und über allem thront Mount Rainier. Frank findet zum Glück noch eine gute Kameraposition und macht ein paar schöne Abschiedsbilder. Dann wird es langsam dunkel. Schweren Herzens machen wir uns auf den Weg zurück nach Bothell.

Auf dem Hotelparkplatz schlürfen die mexikanischen Bauarbeiter ihr Feierabendbier. Da hat Frank eine gute Idee, die Kühlbox kann nicht mit nach Deutschland, also verschenken wir sie gleich jetzt. Mit einem freundlichen „Buenas tardes senores!“ bietet er die Kühlbox an. Die Bauarbeiter sind hoch erfreut und wollen ihn noch auf ein Bier einladen. Das muss er aber dankend ablehnen. Frank möchte hier anmerken, dass die vorgenannten Worte seine nahezu einzigen Spanischkenntnisse wiedergeben, seine beiden Mitreisenden sprechen es etwas besser. Dann geht es aufs Zimmer, aussortieren, packen und essen. Mit etwas Wehmut schlafen alle ein. Morgen geht es schließlich nach Hause.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/26-37.jpg)


Gefahrene Meilen: 45

Hotel: Spring Hill Suites by Marriot in Bothell
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Doreen & Andreas am 08.06.2015, 11:34 Uhr
Aaah, super. Die "Ride-the-duck-Tour" hatten wir 2011 in Seattle auch gebucht und es nicht bereut. Ist halt eine etwas verrücktere Variante der Stadtrundfahrt für junge Leute und die Ansicht vom Wasser aus sind auch klasse.
Hat uns letztlich so gut gefallen, daß wir die Tour zwei Jahre später in Miami auch gebucht und es erneut nicht bereut haben...

Sehr schönes Sonnenuntergangsbild vom Kerry Park aus...  :daumen:
Ist ja auch DIE Fotolocation für die Stadtsilhouette mit Mount Rainier im Hintergrund... wenn er sich denn zeigt  :zwinker:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 08.06.2015, 18:43 Uhr
Aaah, super. Die "Ride-the-duck-Tour" hatten wir 2011 in Seattle auch gebucht und es nicht bereut. Ist halt eine etwas verrücktere Variante der Stadtrundfahrt für junge Leute und die Ansicht vom Wasser aus sind auch klasse.
Hat uns letztlich so gut gefallen, daß wir die Tour zwei Jahre später in Miami auch gebucht und es erneut nicht bereut haben...

Sehr schönes Sonnenuntergangsbild vom Kerry Park aus...  :daumen:
Ist ja auch DIE Fotolocation für die Stadtsilhouette mit Mount Rainier im Hintergrund... wenn er sich denn zeigt  :zwinker:

Vielen Dank, dass Ihr uns für jung haltet  :wink:, die Tour macht wirklich richtig viel Spaß. Jeder Kapitän hat eine eigene Art die Tour zu moderieren und die Ansicht vom Lake Union aus ist wirklich klasse.

Wir hatten ein wenig Glück mit dem letzten Foto, dass Mt. Rainier zu sehen war. Ist schon ziemlich beeindruckend.  :wink:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Doreen & Andreas am 09.06.2015, 16:30 Uhr
Vielen Dank, dass Ihr uns für jung haltet  :wink:, die Tour macht wirklich richtig viel Spaß.
Naja, junge Leute und jung gebliebene...  :wink: :lol:
Mitsingen, mitmachen und/oder an geeigneten Stellen in den Entenschnabel zu tröten ist halt nicht jedermanns Sache.
Aber wie Ihr schon sagt, jeder Fahrer hat da seinen eigenen Stil...
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 09.06.2015, 18:36 Uhr
Tag 26 

05.08.2014   

Seattle - Frankfurt

„Wir sind aus solchem Stoff, wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt.“ – Der Sturm, Shakespeare

Zum letzten Mal erwachen wir in diesem Urlaub im Hotel. Heute geht es zurück nach Frankfurt. Um es kurz zu machen, es ist so wie immer: Nach dem Frühstück werden nochmals die Koffer gewogen – irgendwie passt es wieder. Dann folgen die obligatorischen Abschiedsfotos vorm Hotel.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/27-03.jpg)


Passt irgendwie, oder?
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/27-04.jpg)


Es geht rein ins Auto und ab zu Alamo, das Auto abgeben. Wir haben keine Probleme und sitzen schon im Shuttle zum Departure. Auf dem Weg erhaschen wir nochmals einen Blick auf Mount Rainier.

Im Flughafen vertreiben wir uns irgendwie die Zeit bis zum Boarding.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/27-01.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/27-02.jpg)



Der Flieger ist nicht ganz ausgebucht, deshalb funktioniert alles reibungslos. Sogar das vegetarische Essen für Sarah, das wir erst kurz vor Abflug gebucht hatten, wird gereicht und ist bis heute noch nicht berechnet (Danke Condor). Wir können für unsere Verhältnisse sogar alle mehr oder weniger ruhig schlafen.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/27-05.jpg)


In Frankfurt warten verabredungsgemäß die Chauffeure und die Wiedersehensfreude ist zumindest bei zwei Personen ziemlich groß. Das Haus steht zum Glück auch noch und das Wetter ist zum ersten Mal in unserem Urlaub echt schei…e. Besser kann es nicht laufen! Ohne dem Fazit vorzugreifen, es war ein toller Urlaub.

Gefahrene Meilen: 30


Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 10.06.2015, 12:52 Uhr
Den Mt. Rainer sieht man aber gut vom Kerry Park aus. Schöne Bilder!
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 10.06.2015, 20:40 Uhr
Epilog

„Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne“
– Stufen, Hermann Hesse

Eigentlich könnten wir den Epilog unserer letzten USA Reise mit neuen Daten versehen und hier wieder einstellen, aber so einfach wollen wir uns es nicht machen.

Selbstverständlich gilt unser Dank allen Personen, die mitgereist sind, die uns seinerzeit bei unserer Planungsanfrage (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=61787.0) geholfen haben und alle aus diesem Forum, die uns laut und leise gefolgt sind. Es ist immer wieder toll, was teilweise das Interesse weckt, und was nicht.

Besonders gefallen hat uns, tja was eigentlich? Es hatte alles seinen besonderen Reiz. Seattle mit seinem jugendlichen Charme, der Glacier mit seinen unfassbaren Ansichten, der Yellowstone mit seiner Vielseitigkeit, Kanada mit seiner Langsamkeit und Freiheit. Die türkisfarbigen Gletscherseen, die tollen Eindrücke am Mount St. Helens und am Mount Rainier, die unglaubliche Höhe der Vulkane, der Regenwald, die Gorge etc.. Nicht zuletzt die Menschen mit ihrer nordamerikanischen Freundlichkeit und in Kanada das Interesse der Menschen daran, woher man kommt, ob man bleiben möchte. Die kleinen und größeren Highlights haben alles gehalten, was wir uns von ihnen versprochen haben. Der Helikopterflug, Zip-Lining, Ride-The-Duck und besonders das Radfahren im Yellowstone. Es hat einfach alles gestimmt. Wir sind alle zufrieden und gestärkt und vor allem mit tollen Eindrücken zurück nach Hause gekommen.

Selten ist uns ein Abschied so schwer gefallen, wie der aus Seattle. Nur einmal hatte Frank ein ähnliches Gefühl: 1995 auf Kauai, wo er gern als Burger Verkäufer geblieben wäre (das soll keine Abwertung sein, irgendwann hätte er es sicher gekonnt! :lol:). Das Wetterglück blieb uns vier Wochen treu, man könnte sagen, die Sonne schien uns aus dem Allerwertesten.

Hut ab vor der Organisation in den NP`s der USA. Diesen Massentourismus mit bis zu 4 Millionen Besuchern im Sommer durch die Parks zu kriegen gelingt den Rangern hervorragend. Wir gehörten zu diesem Massentourismus selbstverständlich dazu. Mainstream hin, Trendsetter her, da gibt es kein Vertun. Aber allen Individualisten (und denen, die sich dafür halten) sei gesagt, dass auch sie ihre Abdrücke hinterlassen.

Die Gegenden in Kanada sind grandios und stehen den NP´s der USA in nichts nach, aber die Park Ranger haben wohl andere Aufgaben, zum Beispiel die Parkplatzkontrolle in den Ortschaften wie Banff (daher auch Park Ranger?). Die Organisation scheint eher zufällig zu sein, wenn was nicht passt, wird ein Schild aufgestellt. Das groß angepriesene „metrische System“ hat seine Lücken. Bei den Entfernungsangaben passt es, bei der Wohnfläche rechnet man in „square-inch“. Die Freiheit ist dafür grenzenlos. Hier bietet sich ein individueller Urlaub mit RV, Zelt, Rucksack, vielleicht sogar mit dem Rad an.

Wahrscheinlich werden wir diese Reise nicht wiederholen, da sich dieses Glück sicher nicht nochmal einstellt. Das kann nicht besser werden. Wir werden auch jetzt nach ein paar Monaten noch lange davon zehren. Unsere Tochter (jetzt 17 Jahre alt) hat schon bekundet, dass sie noch einmal mit uns fahren will, sie ist natürlich immer willkommen. Wir haben auch schon konkrete Pläne, diesmal soll es an die Ostküste gehen, New York-Washington-Chicago ist das Ziel. Die Flüge sind bereits gebucht! 2016 geht’s los. Weniger Natur und viel mehr Städte: das wird bestimmt eine ganz neue Erfahrung für uns.

Noch einmal „Danke“ fürs mitfahren. Beenden möchten wir den Reisebericht mit ein paar Zeilen aus oben genannten Gedicht von Hermann Hesse. Wir hoffen, es hat Euch Spaß gemacht.

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben“


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/F-01.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/F-03.jpg)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/24618/F-02.jpg)
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: sil1969 am 16.06.2015, 13:24 Uhr
Vielen Dank fürs Mitnehmen! Mir hat es sehr gut gefallen, ein paar Sachen kamen mir ja bekannt vor.
 :dankeschoen:
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: NähkreisSteffi am 17.06.2015, 09:00 Uhr
Wirklich eine super tolle Reise.  :dankeschoen:

Viele Grüße, bis zum Nächsten Mal

Steffi
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: Salzgitter am 06.07.2015, 13:00 Uhr
Toller Bericht - hat mir Spaß gemacht zu lesen...
Da wir für nächstes Jahr auch den Nordwesten bereisen wollen, habe ich nun die ein oder andere Inspiration mehr...  :D
Titel: Re: Northern Experience - 27 Tage durch den Nordwesten und Kanada
Beitrag von: finge42 am 11.07.2015, 21:32 Uhr
Toller Bericht - hat mir Spaß gemacht zu lesen...
Da wir für nächstes Jahr auch den Nordwesten bereisen wollen, habe ich nun die ein oder andere Inspiration mehr...  :D

Das freut uns sehr.

Wirklich eine super tolle Reise.  :dankeschoen:

Viele Grüße, bis zum Nächsten Mal

Steffi

Danke schön, fanden wir auch!

Vielen Dank fürs Mitnehmen! Mir hat es sehr gut gefallen, ein paar Sachen kamen mir ja bekannt vor.
 :dankeschoen:

Kein Problem, das Auto war groß genug, wir zehren noch lange von diesen Erlebnissen.