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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Matze am 10.08.2013, 16:24 Uhr

Titel: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 10.08.2013, 16:24 Uhr
Ich habe mich gerade daran erinnert  :oops: :D, dass ich beim letzten Foren Event einige Fotos von unserer Alaska Reise gezeigt hatte.

Natürlich war das noch nicht die ganze Reise ...

Und so habe ich überlegt, wenn Interesse besteht, hier meinen Reisebericht einzustellen - den gibt es allerdings schon in einem anderen Forum
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Angie am 10.08.2013, 16:29 Uhr
Hallo Matze,


aber gerne! :D
Ich habe deinen Reisebericht bereits in unsere Rubrik Alaska (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=46250.msg256022#msg256022) eingestellt.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Marvin88288 am 10.08.2013, 17:10 Uhr
Hallo!

Pah, anderes Forum! :oops:

Wir wollen hier Bilder sehen! :kuss:

Und ich sitze vorne! :lol:

Gruß Torsten
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 10.08.2013, 20:36 Uhr
Also von meiner Seite her besteht großes Interesse!  :D
Ich setz mich auch nach hinten, aber Fensterplatz!
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: KatJen am 11.08.2013, 10:26 Uhr
Oh ja, Alaska steht ganz oben auf meiner Wunschliste!

Freu mich schon auf Deinen Bericht und die Fotos!!! :D

Grüße Katja
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Kauschthaus am 11.08.2013, 13:30 Uhr
Da wir auch gerade am Planen für nächstes Jahr sind, hocke ich mich gleich dazu.

Auch ganz vorne! *schubs, drängel*  :lol:

Dann mal los, Matze, deine RBs sind immer klasse.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 11.08.2013, 16:47 Uhr
Wie kommt es eigentlich zu so einer Tour?

Sicher haben verschiedene Reiseberichte in Foren das Interesse geweckt, aber hauptsächlich ging es uns darum neue Ecken in USA und Canada zu bereisen. Natürlich wollten  wir tolle Landschaft und möglichst viele Tiere sehen, die man sonst nur in Gehegen oder hinter Gittern u.ä. sieht.
Eine Rolle haben bei mir natürlich auch die vielen Geschichten eines Jack London eine Rolle gespielt, Geschichten über den Goldrausch und von Wölfen und Bären.
Und einige dieser Tiere und natürlich noch andere, hofften wir zu sehen...
Ob es gelungen ist, werdet Ihr erfahren :D

So haben wir dann lange beraten und geplant, Tipps eingeholt und dann die Tour zusammen gestellt.
Eigentlich ist es wieder die "klassische Acht" mit Tok in der Mitte.

Also Whitehorse (Yukon) - Skagway (Alaska) - Haines - Tok - Achorage - Fairbanks - Tok- Dawson City (wieder Yukon) - Whitehorse
(leider weiß ich nicht, wie man Karte einfügt  :( )

Da nur Condor Whitehorse oder Anchorage direkt anfliegt, entschieden wir uns für diese Airline. Alle anderen Airlines waren zwar teilweise etwas günstiger, aber leider duch Zwischenstopps hätten wir lange Anreisezeit gehabt. Und stundenlang auf verschiedenen Flughäfen rum zu sitzen, wollten wir uns nicht antun.
Klar hatten wir auch viel über Condor gehört und gelesen, aber letztlich wollten wir uns selbst ein Bild machen ....
Wir waren positiv überrascht.

Als Fahrzeug für diese Tour haben wir uns für einen PickUp Camper entschieden - eine Variante, die man gerade in Alaska und Yukon sehr häufig antrifft.
Sicherlich kann man diese Tour auch mit PKW machen, aber dann muß man wohl noch längere Fahrten in Kauf nehmen, denn Motels sind deutlich weniger zu finden, als Campgrounds ....

Vorgebucht hatten wir nichts, auch nicht Unterkunft und Bustour im Denali NP - obwohl wir nach unserem Reiseplan um den 4.7. dort eintreffen würden - also am Nationalfeiertag.
Ob das richtig war  :think: :kratz:

Ein klein wenig habe ich noch mit meiner Kamera gehadert. Bei 2 oder 3 Gelegenheiten habe ich schon bedauert, dass ich nicht die Mittel zur Verfügung hatte für eine bessere Kamera. Besonders wenn ich hier Fotos in dem einen oder anderen Reisebericht zu sehen bekomme.
Aber auch wenn es anders wäre, alles kann eine Kamera nicht wieder geben und vieles bleibt im Kopf gespeichert, in Erinnerung als besonderes Hightlight ....

So, genug der Vorrede - wir könnten eigentlich starten.





Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: tiswas01 am 11.08.2013, 18:37 Uhr
@matze

Na dann mal los.

 :dankeschoen:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Olli2 am 12.08.2013, 17:15 Uhr
Ich springe noch schnell auf!
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 12.08.2013, 18:49 Uhr
23.06. 2012 Celle - Frankfurt
Nun ist es endlich soweit, unser Urlaub kann beginnen. Und zwar mit Bahnfahrt zum Flughafen Frankfurt.

Weshalb mit der Bahn?
Wir haben die Kosten verglichen und festgestellt, dass wir doch um einiges günstiger kommen, wenn wir mit Rail&Fly Ticket nach Frankfurt reisen, als mit Flugzeug von Hannover aus.
Allerdings gab es noch einige Tage vor Abreise noch eine Änderung. Wir hatten ja ursprünglich vor, am 24. 06. nach Frankfurt zu fahren. Aber gewisse Pannen bei der DB haben mich unsicher gemacht, ob wir auch pünktlich zum Flughafen kommen würden.
Deshalb haben wir gemeinsam entschieden, schon etwas eher an zu reisen. So habe ich noch schnell per Internet ein Hotel in Flughafennähe gebucht.
Und jetzt mit Abstand kann ich sagen, es war die ruhigste Anreise zum Flughafen Frankfurt ....

Außerdem haben wir dann auch noch gleich die Gelegenheit zu einem kleinen Foren Treffen genutzt.

Um 11 Uhr, nach nochmal gemütlichem und reichlichem Frühstück haben uns zwei unserer Söhne zum Bahnhof gefahren. Mit Regionalzug ging es schnell nach Hannover, wo wir nach nur 20 Min Aufenthalt dann mit dem ICE weiterfuhren.
Eine ruhige und pünktliche Fahrt, ich hatte Fensterplätze in einem Abteil - Großraumwagen mag ich nicht so, ist die Luft meistens "zum Schneiden"  :roll:  - gebucht.
In Frankfurt angekommen sind wir dann gleich mit dem Shuttle zum Hotel im Stadtteil Kelsterbach. Dieses Hotel hatte auch im Angebot kostenlosen Shuttle zum Flughafen, war dann für mich der Hauptgrund es zu buchen.

Dieses Hotel befindet sich aber wirklich sehr in der Nähe des Flughafens, wie man hier sehen kann - aus unserem Zimmerfenster.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2239-0338eb1e.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2240-a70518de.jpg)

Aller 20 Min. ein Flieger im Anflug ...Aber wir haben davon in der Nacht nichts mitbekommen. Und das lag an unserem Treffen mit Carmen und Knut. :daumen:

Nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht haben, haben wir Carmen angerufen und wenig später hat sie uns beim Hotel abgeholt.
Wir haben dann einen netten Abend bei Carmen und Knut verbracht. Es gab Leckeres vom Grill - Danke Carmen - und dazu ein ebenfalls leckeres Bier -
Fußball gab es natürlich nebenbei auch noch ....
Carmen hat uns dann wieder zu später Stunde wieder zum Hotel gefahren und Dank der genossenen Biere schliefen wir gut und tief - trotz Flieger im Landeanflug und einer gewissen Anspannung, wegen bevorstehender Flugreise und Urlaub im doch weitestgehenden unbekannten Bundesstaat.

Schreck und Aufregung am nächsten Tag - was war da bloß los?  :kratz: :kratz:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: tiswas01 am 12.08.2013, 20:09 Uhr
@matze

Kann die Ruhe auch daran gelegen haben, dass gar keine Flieger zur Nachtzeit unterwegs waren?  :wink:

FRA hat Nachtflugverbot (Meditationsnacht) von 23:00h bis 05:00h.

Wie ist der Name des Hotels?

Danke
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 12.08.2013, 20:16 Uhr
@matze

Kann die Ruhe auch daran gelegen haben, dass gar keine Flieger zur Nachtzeit unterwegs waren?  :wink:

FRA hat Nachtflugverbot (Meditationsnacht) von 23:00h bis 05:00h.

Wie ist der Name des Hotels?

Danke

Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht ....

Das hieß, wenn ich mich recht erinnere, einfach Airport Hotel Kelsterbach
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: captsamson am 12.08.2013, 20:32 Uhr
Da wir beim Foren-Event nicht dabei sein konnten...les ich umso interessierter mit :-)
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 14.08.2013, 19:35 Uhr
24.06.  Frankfurt - Whitehorse
Wir sind beide schon ziemlich zeitig wach, lassen es aber trotzdem weiterhin ruhig angehen. Aus dem Hotel müssen wir ja erst im 11 Uhr raus und der Flieger geht auch erst 13.40 Uhr. Auf das Frühstück im Hotel verzichten wir, ist uns einfach zu teuer mit 12 € p.P. So "korrigiert" man wohl den günstigen Übernachtungspreis.
So wollen wir im Flughafen frühstücken und lassen uns deshalb schon 10 Uhr hinbringen.
Aber vorher sind wir zum Condorschalter, vielleicht können wir schon Koffer aufgeben und für den Flug einchecken. Das klappt alles gut, Koffer sind weg und die Bordkarten haben wir in den Händen.
In aller Ruhe wurde dann gefrühstückt, im Vorgriff auf den Urlaub natürlich mit Rührei und Schinken :D Danach schlenderten wir noch durch die Geschäfte, Zeitschriften gekauft usw.
Dann die Frage, von welchem Gate wir abfliegen. An den Anzeigetafeln war unser Flug noch nicht aufgerufen, also in unsere Unterlagen sehen .....

 :zuberge: Aber wo sind die :zuck: Am Schalter vergessen, mit Rail$Fly Tickets (Rückfahrt wüssen dann wohl neue Fahrkarten gekauft werden) , Unterlagen für den Flug (ohne Buchungsnummer könnte es bei Einchecken in Whitehorse Probleme geben).

Also schnell zum Schalter. Tatsächlich, unsere Mappe ist entdeckt worden ... Nach einigen Telefonaten - die Mitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit - wurde uns gesagt, wir könnten die Mappe am Gate in Empfang nehmen.
Puhhh, das beruhigte uns doch ....bis zu dem Zeitpunkt als das Boarding für Anchorage aufgerufen wurde. Mir schoss durch den Kopf:"sollte eventuell die Mappe dort liegen?"
Das wollte ich gleich überprüfen.
Aber das war ein Gate für den ich keine Zugangsberechtigung hatte. Also mußte ich erst mal lang und breit die Situation erklären, ich durfte dann tatsächlich zum Gate des Anchorage Fluges. Tatsächlich dort sah ich schon aus Entfernung unsere Mappe liegen, an der Sicherheitsschleuse noch mal Situation schildern - ich durfte durch.
Man, was war ich froh, meine Unterlagen wieder in Empfang nehmen zu können.
Martina sah mir dann voller Bangen entgegen, an meinem Lächeln konnte sie dann auch erkennen, dass alles gut gegangen ist.
Wo hatten wir nur unsere Gedanken, dass wir beide nicht an unsere Unterlagen gedacht haben ....

Das war schon mal heftige Aufregung .... aber ist es die letzte Aufregung dieses Tages? :(
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 14.08.2013, 19:56 Uhr
nach Whitehorse
Nach dieser Aufregung haben wir wenig Lust noch weiter durch den Flughafen zu bummeln. Wir gehen gleich zu unserem Gate und finden schon eine große Warteschlange. Es geht aber ziemlich zügig voran, keine Probleme an der Schleuse.
Dann können wir beobachten, dass ein Mitarbeiter bei einigen Passagieren das Handgepäck überprüft. Und tatsächlich sind einige Gepäckstücke zu schwer. Ein Herr streitet sich heftig, er will es nicht akzeptieren, dass er zahlen muß. Er behauptet, nirgends würde etwas von Beschränkung auf 6 kg stehen ....Es nützt nichts, er muß zahlen.
Man kann aber auch sehen, dass andere Passagiere Glück haben, nicht kontrolliert zu werden. Da gibt es schwere Rucksäcke, wo sich die Gurte tief in die Schulter reindrücken ...

Der Flug ist dann sehr ruhig, Hinter- und Vordermann bewegen ihre Sitze sehr rücksichtsvoll, für uns ist auch der Sitzabstand ausreichend, Esssen (Pasta in Kräutersauce) schmeckt gar nicht übel und die Crew auch sehr aufmerksam. Kommen sehr oft mit Wasser - also alles o.k. Wir sind schon schlechter geflogen ....

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2242-84171060.jpg)
Anflug an grönländ. Küste

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2243-ba832523.jpg)
Über den Rockys

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2244-96204476.jpg)
Anflug auf Whitehorse

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2246-aa7775f0.jpg)
Wir sind gelandet

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2245-becc6085.jpg)
Terminal Whitehorse

 :D  Zu Fuß übers Flugfeld zum Terminal .... Whitehorse Int. Airport ist schon ein kleiner Flughafen, dass ist dann auch zu merken bei Abholung Gepäck ....das hat gedauert.
Aber auch das ist irgendwann geschafft und es geht mit Hotelbus zum Hotel

Aber was ist das  :zuck:  

  :verwirrt: Wir sind nicht eingebucht, haben kein Zimmer  :sauer:
Der Witz  :platsch: dabei, wir stehen auf der Liste für die Abholung zum WoMo Vermieter "Fraserwy" - aber im Hotelcomputer sind wir nicht vorhanden.
Alle Zimmer belegt, was nun .... :kratz:

Der Hotelmitarbeiterin ist es sichtlich peinlich, sie versucht, uns woanders unter zu bringen. B&B oder anderes Hotel. Aber am Sonntag alles ausgebucht ...na super  :(
Nach einiger Zeit wird dann noch ein Zimmer gefunden, im gebuchten Hotel.

Aber was für ein Zimmer  :zuberge: Eine bessere "Besenkammer", die man wohl schnell vorgerichtet hat. Die Bettlaken sind gar nicht richtig gemacht, eine Ecke hängt noch raus.
Teppich sehr abgewohnt, Bad winzig - Heizungverkleidung teilweise defekt, bzw. nicht vorhanden.
Normalerweise hätten wir anderes Zimmer verlangt, sind aber froh letztlich Zimmer zu haben - für eine Nacht sollte es gehen. Hofffentlich bekommen wir dann in letzter Nacht vor Rückflug ein besseres Zimmer.

Wir haben dann noch einen kleinen Rundgang in Hotelnähe unternommen, u.a. zur "S.S. Klondike"  - leider Sonntags nicht zu besichtigen.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2241-7f0543bb.jpg)
In einem kleinen Laden bekommen wir noch etwas Wasser für Martina, allerdings kein Bier. Wir sind halt in Canada und Liquor Store Sonntag geschlossen.
Also zurück zum Hotel, auch ein wenig Hunger hat sich inzwischen eingestellt.
Im Hotelrestaurant "The Deck" habe ich leckeres Gericht mit geräucherten Lachs gegessen, Martina hatte noch keinen Hunger(kann ich nicht verstehen  :D ).
Dazu wirklich gut schmeckendes Bier aus der Brauerei in Whitehorse, "Yukon Red" und "Yukon Gold" konnte man gut trinken.
Gegen 20Uhr wurde zumindest Martina langsam müde, sie begab sich ins Bett - ich bin nochmal ins Restaurant und habe an der Bar noch ein Bier getrunken.

Leider konnte ich auch nicht gleich einschlafen, da unser Zimmer sich zu allem Übel auch noch genau über den Außenbereich des Restaurants befand.
Aber irgendwann bin ich wohl doch eingeschlafen ....

Wie wird es morgen bei "Fraserway" sein, welches WoMo werden wir bekommen und was werden bei den ersten Kilometern sehen - Bären??
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: freddykr am 14.08.2013, 20:36 Uhr
Bei Euch bin ich doch immer gern dabei.  :D
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: captsamson am 14.08.2013, 20:46 Uhr
Da ist ja schonmal Einiges schiefgegangen - normalerweise müsste sich damit der Fehlerteufel ja ausgetobt haben oder? Hoffe die restliche Reise verläuft sauber :-)

Bei den Fotos hast Du übrigens eins aus dem Flieger doppelt drin. Evtl fehlt dafür ein anderes Foto?
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 14.08.2013, 21:11 Uhr

Bei den Fotos hast Du übrigens eins aus dem Flieger doppelt drin. Evtl fehlt dafür ein anderes Foto?

Stimmt ...nur kann ich es leider nicht mehr ändern
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Angie am 14.08.2013, 21:16 Uhr
Stimmt ...nur kann ich es leider nicht mehr ändern

Das doppelte Bild habe ich entfernt. Wenn ich statt dessen ein anderes einfügen soll, schicke mir bitte den Link per PN, dann mache ich das, ok?
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Uwe am 16.08.2013, 19:17 Uhr
Hallo Matze,

habe den nächsten Flieger nach Euch genommen. Bin auch eben gelandet und drängle mich noch mit in Euren Pick up. Freue mich schon auf die weitere Reise mit Euch.

Gruß

Uwe
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 16.08.2013, 22:09 Uhr
Bevor ich den Bericht fortsetze, noch eine Ergänzung zum gestrigen Tag.
Whitehorse begrüßte uns mit angenehmen 24 °.  Man kann also auch in Alaska/Yukon durchaus warme Tage haben – gab dann am Ende der Reise sogar noch ein Temperatursteigerung


25.06. Skagway

Da wir schon um 9 Uhr abgeholt werden, sind wir doch schon so gegen 6.30 Uhr auf den Beinen. Nach einem reichhaltigen Frühstück – Rührei, Würstchen, Brot und Kartoffelpuffer (meine Puffer kamen natürlich auf Martinas Teller  :D ) warten wir gut gesättigt auf den Shuttle Bus. Pünktlich fährt er vor und zügig werden wir zur „Fraserway“ Station gefahren.
Die Formalitäten und die Einweisung in unseren Camper gehen auch ohne Probleme vorüber, und wir können sehr bald mit unserem rollenden Heim für 19 Tage zum Supermarkt fahren.
Auf dem Tacho haben wir bei Start 10 172 km und es ist ein Fahrzeug mit Diesel Motor.
Mal sehen, wie hoch der Verbrauch sein wird….
Überrascht sind wir etwas über die WoMo Ausstattung von „Fraserway“.  Geschirr ist deutlich besser als bei El Monte, und zusätzlich bekommen wir Schlafsäcke ( haben wir unsere umsonst im Koffer mitgeschleppt), Campingstühle (müssen bei El Monte extra gelöhnt werden), ein Axt und richtig warme Decken. Es gibt auch richtige Bettdecken und auf den Matrazen Spannlaken ….Sehr schön  :applaus:

Nach den notwendigen Einkauf von Lebensmittel und Getränken starten wir gegen 13 Uhr nach Skagway.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2247-777fcdec.jpg)
Unseren ersten Stopp legen wir am „Emerald Lake“ ein. Schöne Sicht auf See und Umgebung.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2248-4296707e.jpg)

 Wir werden natürlich sehr oft an Seen vorbei fahren oder auf dazu gehörigen Campgrounds übernachten….

Und schließlich können wir auch unseren ersten Bären sehen, wenn auch nur ganz kurz, weil er schon unterwegs ins Unterholz war ….
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2257-e3ed4d20.jpg)

Unseren zweiten Stopp haben wir bei Carcross Desert – Sanddünen in Alaska.
Wir haben es uns etwas größer vorgestellt und halten uns deshalb hier nicht lange auf.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2249-eb2fc4d7.jpg)

Allmählich sehen wir auch die ersten hohen Berge Alaskas vor uns.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2250-480d4472.jpg)
Sehr bald geht es dann richtig "auf Höhe" ....
Es wird deutlich kälter, das Autothermometer zeigt 7 °, überall liegt noch Schnee am Strassenrand und die Berge sind im dichten Nebel nicht zu erkennen.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2258-333b006e.jpg)

Schließlich erreichen wir die amerikanische Grenzstation, wo wir schon bei der Anfahrt fotografiert werden und von allen Seiten mit Kameras beobachtet werden.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2260-0a6a820f.jpg)
Dann die übliche Prozedur: Fingerabrücke, Fotos und 6 Dollar p.P. für die Einreise zu Land.
ESTA interessiert überhaupt nicht. Dafür müssen wir wieder diese grünen Zettel ausfüllen ….
Alles ist auch bald geschafft und wir dürfen einreisen …
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2251-5ee2bfad.jpg)

In Skagway ist unser erstes Ziel ein Campplatz, den wir auf dem „Pullen Creek RV Park“ dann auch finden. Sollte ohne Anschlüsse 33 CAD kosten, wir brauchen nur 30 CAD löhnen.
Nachdem der Camper abgestellt ist, schlendern wir noch ein wenig durch den Ort.
Es handelt sich hierbei wohl um Reiseziel großer Kreuzfahrtschiffe. Als wir dort sind liegen 5 solcher großen Pötte im Hafen.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2253-0c9ecc5b.jpg)
Entsprechend ist auch viel Publikum im Ort unterwegs. Allerdings muß ich sagen, dass mich dieser kleine Ort nicht vom „vom Hocker reißt“ …vor allem, weil sich ein Schmuck- und Juweliergeschäft ans andere reiht. Teilweise sehr hochwertiger und teurer Schmuck, wohl auch auf Grund des zahlreichen Besuchs von Kreuzfahrern.
Natürlich sind auch die üblichen GiftShops zu finden. Außerdem startet hier die „White Pass Railroad“. Wir sind nicht mit dieser Bahn gefahren, uns wurde davon abgeraten, weil man fast die gleichen Ausblicke von der Strasse aus hat.
Bevor wir zum Campground zurück sind, haben wir noch die Fähre nach Haines für den nächsten Tag gebucht. Das ging ohne Probleme, es war wohl noch früh in der Saison – sicherlich sollte man bei späteren Reisetermin, diese Fähre vorbuchen.
Abfahrt der Fähre sollte morgen um 15.30 Uhr sein,  14 Uhr sollen wir aber schon bereit stehen.
So wird bestimmt noch etwas Zeit sein, noch mal ausführlicher durch den Ort zu schlendern.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2252-71a65873.jpg)
Im Camper gab es dann zum ersten Mal Pasta, sicherlich nicht zum letzten Mal
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2254-4a3cb2e7.jpg)

Da wir dann auch Müdigkeit verspürten, ging es bald zu Bett.
Draußen gab es inzwischen Regen und es war sehr windig.

Werden wir morgen bei unserer Überfahrt Seegang haben??
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: captsamson am 17.08.2013, 10:17 Uhr
Schöner Start.
Dürfen wir auf ein paar Detail-Bilder vom Fraserway WoMo hoffen?
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 17.08.2013, 13:37 Uhr
Schöner Start.
Dürfen wir auf ein paar Detail-Bilder vom Fraserway WoMo hoffen?

Ja, ist kommen noch Detail-Bilder ....



Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 18.08.2013, 11:54 Uhr
26.06. nach Haines
Immer noch ist es windig und kühl, als wir gegen 8. 00 Uhr aufwachen - wir lassen uns erstmal viel Zeit und frühstücken in aller Ruhe. Gegen 10.30 fahren wir vom Campground und stellen den Camper schon in Nähe der Fähre ab.
Anschließend bummeln wir noch mal durch den Ort und streifen durch mehr Geschäfte, als am gestrigen Tag. Für unsere Enkel und Söhne finden wir noch nichts, ist alles zu sehr Kitsch oder das übliche Andenkenzeug ....
Wieder sind viele Massen von den Schiffen unterwegs, stört uns eigentlich nicht so sehr - nur in den urigsten Saloon gelangen wir nicht :(   :sauer: , weil einfach zu viele Menschen auf Sitzplatz warten.
So gehen wir zurück zum Camper und machen es uns dort gemütlich, restliche Nudeln werden gegessen - dazu ein Glas Wein, bzw. Dose Bier  :D
Nach 14 Uhr fahren wir dann, wie uns gesagt wurde, zur "Lane 2". Es stehen schon einige WoMo`s da.

Schiff in der Mitte - unsere Fähre
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2255-4e83d786.jpg)

Ich gönne mir ein kleines Schläfchen, bis ich von einigen Aktivitäten geweckt werde - wir werden mehrmals kontrolliert, ob Tickets mit unseren Namer übereinstimmen usw.
Zusätzlich müssen wir alle Gas betriebenen Geräte ausschalten, zusätzlich werden auch noch die Gasflaschen zugedreht und bekommen einen Siegel. Vermutlich will man verhindern, dass wir wieder aufdrehen. Später an Bord haben wir die Gelegenheit nicht, kommen nicht mehr zum RV ....

Dann geht es los, die ersten RV fahren auf die Fähre
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2256-7949b939.jpg)

Bald sind auch wir dran, es ist ganz einfach aufs Schiff zu fahren. Wir werden eingewiesen und stellen sehr bald den Camper ab. Danach geht es hoch ans Deck, um unser Ablegen zu verfolgen.
Es dauert auch nicht sehr lange, bis die Fähre mit dem Heck voraus, den Hafen verlässt. Ein Stück in der Bucht dreht die Fähre und nimmt Kurs auf Haines. Ein letzter Blick noch auf Skagway und die Kreuzfahrtschiffe
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2263-3185c8c3.jpg)
dann inspizieren wir das Schiff.
Naja, bessere Tage hat es schon gesehen, aber für diese kurze Strecke reicht es wohl noch.  :D

Bei ruhigen Seegang erreichen wir nach ca. einer Stunde Fahrzeit Haines. Wir sind schnell von der Fähre runter und nach ein paar Kilometern auf dem "Hitch up Campground".
Ein sehr ordentlich, gepflegter und sauberer Platz - wir bekommen auf unsere AAA Karte noch 10 % Rabatt.
Während wir uns einrichten, kommen unsere Nachbarn zurück, die ein kleines WoMo und ein Zelt abgestellt haben. Nach einiger Zeit sehen wir dort den Sheriff, mit dem Betreiber des Campgrounds.
Da muß wohl beim Nachbarn etwas nicht in Ordnung gewesen sein, denn bald darauf beginnen sie unter dem Blicken der Staatsmacht  :D den Platz zu räumen. Sie packen alles zusammen und verlassen den Campground.
So habe wir noch etwas "erlebt" .... :D  ;)

Ich habe dann zum Abend, im Gegensatz zu Martina, in der Dusche des WoMo`s geduscht. Einfach um auch zu probieren, ob der Raum ausreicht.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2266-2b7f98f8.jpg)
Es war völlig ausreichend, man hätte sogar zu Zweit Platz zum Duschen gehabt .... hätte ich nicht gedacht. War bei unseren ersten PickUp Camper nicht möglich.
Jetzt wissen wir, dass wir auch auf einfachen Campgrounds die Dusche zur Verfügung haben.

Gegen 21 Uhr ging es ins Bett und zum ersten Mal wird uns deutlich, dass es in Alaska und Yukon im Sommer nie richtig dunkel wird. Wir werden feststellen, dass es sogar um Mitternacht noch hell genug ist, um ohne Probleme draußen ein Buch zu lesen .....
Aus diesem Grund haben wir neben Vorhängen und Rolläden auch noch ein dunkles Badetuch vor das Fenster der Schlafkabine gehängt. So schlafen wir doch immer ganz gut.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Doreen & Andreas am 19.08.2013, 11:53 Uhr
Wow, endlich mal wieder ein Bericht von Matze und Martina.
Klar, daß ich da debei bin, zumal Yukon und Alaska ohnehin interessante Ziele sind und wir uns in der Vergangenheit schon darüber unterhalten haben.
Das Start war ja schon ganz schön turbulent. Die guten Erfahrungen mit Condor können wir aber auch bestätigen, und wir haben schon einige Flüge mit dieser Airline absolviert.
Tja, und dann schon am ersten Tag ein Bär... das geht ja gut los...  8)
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Kauschthaus am 19.08.2013, 17:34 Uhr
Hallo Martina und Matze,

eure Bilder sind doch sehr schön.

Dürft ihr mit dem Faserway Womo eigentlich auch einige der Schotter Highways fahren?

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 19.08.2013, 19:21 Uhr

Dürft ihr mit dem Faserway Womo eigentlich auch einige der Schotter Highways fahren?

Viele Grüße, Petra

Nein, leider nicht - wäre aber durchaus möglich. Die sind ziemlich robust und die Kanadier fahren viel mit den Dingern rum, teilweise in raueres Gelände.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 19.08.2013, 20:00 Uhr
27.06. Bären und wieder Ärger

Gegen 8 Uhr brechen wir auf, Richtung Chilkoot Lake - wir hatten diese Fahrt grundsätzlich geplant. Aber nachdem uns der Campground Besitzer am Abend noch erzählt hatte, dass man dort seit einigen Tagen zwei "jugendliche" Grizzlys beobachtet hat, war es natürlich erst recht klar, zu diesem See zu fahren.
Leider war es an diesem Morgen sehr kühl, aber besonders neblig und trüb.
Wir waren auch noch nicht weit am Fähranleger vorbei, da konnten wir schon die Grizzlys sehen.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2292-168bb129.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2293-380a8ef9.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2294-bc08296e.jpg)

Leider lassen sie sich nicht lange fotografieren, sondern verschwinden bald im hohen Gras - obwohl wir eine kleine Weile warten, sie tauchen nicht mehr auf.
Wir fahren weiter und erreichen bald darauf den See. Leider ist es so neblig und trüb, dass kein vernünftiges Foto zustande kommt.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2295-061f1eed.jpg)

Wir staunen aber etwas, wie sich hier Menschen ganz ungezwungen bewegen, obwohl es ausgewiesener Maßen eine Bären Area ist. Und der Campground hier am Lake ist nur Zelt Campern vorbehalten ....Martina würde hier nie campen, im Zelt.
Nach einiger Zeit fahren wir wieder zurück Richtung Haines.

He, was ist denn das? "Unsere" Grizzlys lassen sich doch noch einmal sehen, allerdings in größerer Entfernung. Trotzdem ist es wieder ein schönes Erlebnis.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2280-2589b7a4.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2281-ed92dde0.jpg)

Was bin ich froh, dass ich die Bären mit meiner Kamera ohne Tele, soweit ranzoomen kann, dass man noch etwas erkennt.
Wir bleiben einige Zeit an der Strasse stehen, aber die Bären denken nur ans Fressen und nicht noch ein wenig näher zu kommen. Na, vielleicht sehen wir im weiteren Verlauf der Reise noch weitere Grizzlys.
Gefreut hat uns diese erste "Begegnung" mit diesen Wildtieren aber schon.
In Haines besuchen wir dann noch das "The American Bald Eagle Foundation is a Natural History Museum". Leider trifft es nicht so unsere Erwartung, liegt aber auch daran, dass ich mal wieder Vorträgen nicht folgen kann.
Und den in großem Gehege eingesperrten Weißkopf Adler würden wir lieber in freier Wildbahn sehen .... Leider gibt es auch keine Vorführungen des Adlers, obwohl es wohl gelegentlich gemacht wird, wie wir durch Fotos sehen.Nach wenige Minuten verlassen wir das Museum.
Ehe wir Haines verlassen, wird nochmal der Tank gefüllt - denn in USA ist der Kraftstoff noch etwas günstiger, als in Canada. Upps, das sind Preise   :roll:
Nach einiger Zeit passieren wir wieder die Grenze der USA und reisen in BC ein. Kurzer Blick in die Reisepässe und Frage nach Reiseplan, dann können wir weiter fahren.
Kurz nach der Grenze, wieder ein Schwarzbär, der aber ganz schnell im Gebüsch verschwindet.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2283-fae63b87.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2287-99cd8174.jpg)

Wir stoppen auch kurz am "Kluane Lake", aber inzwischen ist der Nebel noch dichter geworden und dazu regnet es noch. Das Ergebnis: es lohnt nicht, See und Umgebung zu fotografieren.
Da wir Stopps nutzen, um entweder gleich Pause zu machen und etwas zu essen oder einfach schnell auf Toilette zu gehen, stellen wir jetzt fest, dass unser Kühlschrank nicht mehr ON ist ....Auch wiederholte Startversuche scheitern, er geht nicht mehr an :zuberge: :sauer:
Es ist zwar nicht so heiß, wie im Südwesten :D , aber ohne Kühlung :nono:
Zusätzlich macht das Ding Geräusche, die wir noch nie in RV`s gehört haben. Ein jaulender Ton, wenn er abeitet. Müssen wir bei nächster Gelegenheit mit Fraserway Kontakt aufnehmen ....
Ist schon ärgerlich, denn wir hatten schon mal auf einer Reise Problem mit den Gasbetriebenen Kühlschränken im RV - damals mußten wir sogar WoMo tauschen, hat uns 1 1/2 Urlaubstage gekostet. Hoffentlich nicht diesmal wieder - dazu noch der Gedanke über die Entfernungen hier.
Was solls - können wir jetzt nicht ändern.
Nicht lang danach bessert sich unsere Laune, denn wir sehen eine Schwarzbärin mit ihren zwei Jungen.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2284-159cc384.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2291-02782dcc.jpg)

Durchs offne Fenster knipse ich - leider ohne auf Kamera Einstellungen zu achten. Dadurch werden die Fotos nicht so gut. Hier noch das beste Foto, Mutter mit Kind  :D

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2285-0d5b050a.jpg)

Durch das fotografieren entgeht mir allerdings, dass die Bärin immer näher kommt. Wahrscheinlich riecht sie "Leckeres", auf Grund der offenen Scheibe. Erst als Martina ängstlich ruft, dass ich das Fenster schließen soll, schaue ich auf und sehe die Bärin ziemlich nah vor meiner Fahrerseite.
Schnell noch ein Foto und dann Fenster hoch ...
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2286-c3f4b846.jpg)

Ein schneller Satz und aufrichten, sie wäre innerhalb von 2 Sekunden in meinem Fenster gewesen...
Bin selbst ein wenig erschrocken und fahre ein paar Meter weiter. Im Rückspiegel sehen wir, wie die Bärin wieder die Strasse verlässt und mit ihren Jungen in Gebüsch verschwindet. Gab kein Happy aus dem Auto .... :D  :D
Nun fahren wir weiter .... erfreut, aber auch mit etwas erhöhten Puls.
Bis in die Nähe von Beaver Creek, auf den "White River RV Park" geht die Fahrt. In leiser Hoffnung probieren wir nochmal den Kühlschrank zu starten - zwecklos.
Schließlich rufen wir bei Fraserway an, leider ist an den Vermietstationen Feierabend - so erreichen wir nur die Notrufnummer in Vancouver. Und leider kann uns die Frau am Telefon auch nicht weiterhelfen, sie rät uns am anderen Morgen nochmal anzurufen. Dann könnte sie mit einem Monteur verbinden.
So bleibt uns nichts anderes übrig, um unseren Frust über den defekten  Kühlschrank mit Bier - glücklicherweise noch kalt  :D  - und Wein runter zu spülen.
Eine Weile im Gespräch bleiben aben noch unsere Bärensichtungen.....

Wie geht es mit dem kaputten Kühlschrank weiter?
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: HAJler am 20.08.2013, 09:34 Uhr
Oh prima, ein Reisebericht aus Alaska und dem nördlichen Kanada! Wir planen für 2015 einen drei bis vier wöchigen Urlaub dort oben, deshalb werde ich noch schnell aufspringen und fleißig verfolgen, wie es unter anderem mit dem Kühlschrank weitergeht!
Grüße aus meinem Heimatort Langenhagen an meinen Arbeitsort Celle! ;-)
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Scooby Doo am 20.08.2013, 12:04 Uhr
Hallo Matze,

könnt ihr noch einen Mitfahrer vertragen? Zur Zeit verschlinge ich ja Alaska Reiseberichte. Schließlich geht es in 18 Tagen auch für mich dorthin.

Zitat
ohne Buchungsnummer könnte es bei Einchecken in Whitehorse Probleme geben
Mmmh, da könnte was Wahres dran sein. Ihr kommt da an, man findet euch nicht im Computer - und ganz Whitehorse ist ausgebucht. Nicht auszudenken.
Aber tröste dich, bist in guter Gesellschaft. Man Bekannter hatte bei der letzten Tour seine Kreditkarte am zweiten Urlaubstag verloren. Kommt auch nicht so gut.

Aber solche Erlebnisse würzen später jeden Reisebericht.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Marvin88288 am 20.08.2013, 12:42 Uhr
Hallo!

Leichtes Chaos!

Aber ein bäriger Einstieg in die Tierwelt Alaskas.

Und so schlecht sind die Bilder nun wirklich nicht.

Gruß Torsten
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Doreen & Andreas am 20.08.2013, 13:11 Uhr
Immer diese Cliffhanger am Ende des Tagesberichtes... das macht einen ja kirre, wenn es dann nicht schnell genug weiter geht.
Diesen Stil hattest Du früher beim Schreiben nicht, Matze... kommt aber gut  :wink: 8)
Und schon wieder Bären, da kann man ja wirklich neidisch werden  :shock: :P
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 20.08.2013, 15:51 Uhr
Grüße aus meinem Heimatort Langenhagen an meinen Arbeitsort Celle! ;-)

Wo arbeitest Du in Celle?


Diesen Stil hattest Du früher beim Schreiben nicht, Matze... kommt aber gut  :wink: 8)

Tja, man wird halt älter .... :D


@ Scooby, schön das Du auch dabei bist
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 20.08.2013, 21:46 Uhr
28.06.  Kühlschrank Reparatur und nach Glenallen

Die Regentropfen am Morgen interessieren uns wenig, wir warten etwas ungeduldig, dass es 9 Uhr wird und wir noch mal mit Fraserway telefonieren können.
Wir bekommen dann auch tatsächlich Kontakt zum Monteur Bernie. Dieser erklärt uns, dass es mit Sicherheit wieder einmal eine Sicherung ist, die eigentlich nur bei großen Hitzegraden den Kühlschrank absichern soll. Versteh ich zwar nicht unbedingt, aber er wird es wissen.
Er rät mir dann auch so vorzugehen, wie im Handbuch beschrieben - das hatte ich mir aber schon mehrmals durchgelesen, aber nicht getraut, einfach so Kabel durch zu schneiden. Damit sollte die Sicherung überbrückt und funktionslos gemacht werden.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2279-e44da7fc.jpg)

Hier seht Ihr erstmal, dass ich nicht begeistert bin ..... :roll: :(   Dann sind rechts unten zwei kleine Drähte zu sehen, da sollte ich mittig schneiden und sie dann untereinander wieder verbinden.
Nach längeren Überlegen habe ich mich rangetraut - ohne Ergebnis. Nochmal die Beschreibung konsultiert und festgestellt, dass ich genau so hätte schneiden müssen, wie es mit Pfeilen eingedeutet war. Ich dachte allerdings, dass die Pfeile nur anzeigen, welche Kabel zu schneiden waren.
Ich hatte falsch geschnitten, zu dicht am Kabelschuh :platsch: ...die Folge: ich konnte die Kabel gar nicht mehr miteinander verbinden.
Also blieb uns nichts anderes übrig, wie vorgeschlagen eine Werkstatt auf zu suchen. Das wäre dann im nächsten Ort - Beaver Creek.

Für die Landschaft, durch die wir fuhren, hatten wir gar nicht mehr den Blick .....
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2277-98d4418a.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2304-f7a6e8c8.jpg)

Und so kann es auf den teilweise Schotterpisten aussehen, wenn ein Fahrzeug entgegen kommt .....manchmal sieht man die Staubwolke eher, als das Fahrzeug  :D
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2282-8f42a47a.jpg)

Endlich erreichen wir den Ort und halten auch gleich bei der Werkstatt an. Ein älterer Herr, übrigens ein gebürtiger Schweizer, kümmert sich um unser Problem. Um es kurz zu machen, er bekommt es fachgerecht hin  :daumen:  :daumen:
Der Kühlschrank läuft wieder. Und obwohl wir ihm versichern, dass wir das Geld von Fraserway wieder bekommen würden, will er für die Reparatur nichts haben. Wir "zwingen" ihn dann wenigstens 5 $ auf - die er aber Spenden will, an notleidende Familien.
Weiterhin sagt er uns, dass er letzte Wocher erst einen RV mit gleichen Problem, reparieren konnte.
Wenn dieses Problem mit der Sicherung so oft vorkommt, warum sucht man nicht nach dauerhaften Lösungen .... :zuck:  :zuck:

Wir sind erleichtert und setzen unsere Fahrt fort.
Nach einiger Zeit passieren wir wieder die Grenze der USA,
und erreichen bald unser nächstes Ziel, den "Hidden Lake".  Hier hatte ich Infos gefunden, dass man da einen schönen Trail zum See laufen kann.
Was leider nicht dabei stand, dass es durch ein sumpfiges Gelände geht ....muß ich groß erzählen, was da auf uns zukam??

Hier ein Stück des Trails
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2300-09dad726.jpg)

Mücken über Mücken ....und wir haben noch kein OFF  :zuberge: :zuberge:
Martina hat sich so geschützt
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2301-14cf9a17.jpg)
ich hatte leider nur wenig Schutz :zuberge:

Die Folge war, dass ich innerhalb kurzer Zeit ca. 15 Stiche allein im Nacken hatte. Es hatte auch wenig Sinn wieder zurück zu gehen, wir waren ja schon ziemlich weit gegangen.
Hier der eigentlich schöne See
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2302-3bfe80bc.jpg)

Auf dem Weg zurück spürte ich schon, dass da doch einige Schwellungen zu spüren waren. Seltsam war, dass die Stiche kaum gejuckt haben, dafür wurde es aber in meinem Nacken ziemlich warm, fast heiß!  Im Wohnwagen haben wir dann die Schwellungen gekühlt und mit einem Kühlstift behandelt, den hatten  wir uns mal im Südwesten gekauft.
Die Schwellungen gingen dann im Laufe der Zeit zurück ....Aber wir wußten, dass wir so schnell wie möglich da etwas kaufen mußten. Mit Mücken ist ja in Alaska und Yukon immer zu rechnen.
Wir fuhren dann erst mal weiter in Richtung "Tok".

Konnten auch noch mal einen Bären sehen, der aber wieder schnell im Gebüsch verschwand.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2278-fb5cbc37.jpg)

In Tok besichtigten wir das sehr gut ausgestattete und interessante Visitor Center, da wir aber im Verlauf unserer Tour nochmal nach Tok kommen, bleiben wir hier nicht so lange.
Nur noch Einkauf stand auf dem Plan, u.a. OFF und Bier.
Und ich bekam auch wieder das Bier, was ich hier in USA bevorzuge. Hatte nicht jemand gesagt, dass es diese Marke nicht mehr gibt? Ich war jedenfalls froh, eine 18er Träger kaufen zu können  :D
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2306-da7b620c.jpg)

Dann wieder mal tanken und danach haben wir unsere Fahrt bis Glenallen fortgesetzt.
Dort haben wir am Abend noch lange vor dem Camper gesessen, es war ja hell - um 22 Uhr noch so, wie bei uns am Nachmittag.  :D


Morgen wollen wir unsere Bootstour machen ...
Ob wir gleich morgen an Bord können und werden wir Wale u.a. sehen???
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Kauschthaus am 20.08.2013, 22:11 Uhr
Hi Matze,

das Bier habe ich noch nie gesehen. :bier:

Was aber natürlich nicht heißt, dass es das nirgends gegeben hätte. Keine Ahnung.

Wie waren eigentlich die Temperaturen bei euch? Einige Bilder zeigen ja schon Schnee ganz ohne Gletscher.  :wink:

Viele Grüße, Petra

Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 20.08.2013, 22:19 Uhr
Hi Matze,

das Bier habe ich noch nie gesehen. :bier:

Was aber natürlich nicht heißt, dass es das nirgends gegeben hätte. Keine Ahnung.

Wie waren eigentlich die Temperaturen bei euch? Einige Bilder zeigen ja schon Schnee ganz ohne Gletscher.  :wink:

Viele Grüße, Petra



Diese Biersorte muß man mitunter schon etwas suchen, leider gibt es eine Sorte, die man überall findet und sehr dominierend ist. Allerdings finde ich diese Sorte etwas fad. Inzwischen habe ich noch eine Alternative gefunden: Milwaukees Ice - hat mehr % :D

Sicher war es gelegentlich, besonders auf Passhöhen, etwas kühler. Ist ja auch normal ...
Insgesamt hatten wir meisten zwischen 15 und 20° am Tag, in der Nacht oft unter 10° - im Camper aber nicht so das Problem.
In Whitehorse hatten wir am letzten Tag sogar ca. 25° ....
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Scooby Doo am 21.08.2013, 11:06 Uhr
bbzzzzz bzzzzzz - wegen der kleinen Biester habe ich mich bewusst für den September entschieden. In den anderen RB berichten, die im Herbst spielen, waren Mücken glücklicherweise kaum ein Thema. Ich hoffe, die halten sich auch dieses Jahr daran.

Aber ihr hattet ja jetzt wieder nen funktionierenden Kühlschrank, wo ihr Eis herstellen konntet, um den Nacken zu kühlen.  :lol:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 21.08.2013, 13:00 Uhr
Martina würde hier nie campen, im Zelt.

Ich auch nicht!  :schau:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Lady Ch am 21.08.2013, 16:17 Uhr
bbzzzzz bzzzzzz - wegen der kleinen Biester habe ich mich bewusst für den September entschieden. In den anderen RB berichten, die im Herbst spielen, waren Mücken glücklicherweise kaum ein Thema. Ich hoffe, die halten sich auch dieses Jahr daran.

Hallo Scooby Doo,

ich glaube ich kann Dich beruhigen. Wir fuhren im vergangenen Jahr Ende August - Mitte September die ähnliche Strecke. Es gab keine lästigen Biester!
Freu Dich.

Gruß
Christine


Edit: Ich habe mir erlaubt das Zitat zu korrigieren. Optisch natürlich nur.  :lol: Gruß Kauschthaus
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 21.08.2013, 21:47 Uhr
29.06.  Valdez ....mit dem Boot hinaus

Heute wollen wir zur Fahrt in den Prince William Sound, zum Columbia Clacier ... natürlich auch in der Hoffnung auf Tiersichtungen, besonders Wale  :D  Voraus schicken möchte ich, dass wir die Wahl hatten zwischen einer Tour von Seward oder Valdez aus. Letztlich haben wir uns für die Tour von Valdez aus entschieden, weil sie im Preis günstiger war.
Zusätzlich bekamen wir vom ADAC Reisebüro noch einen Rabatt Coupon genau für den Schiffeigner in Valdez. Bei 120 $ p.P. sind 10 % Rabatt schon lohnend ....
Fahren wollten wir mit einem Boot der"Stan Stephens" Touren....
Wir sind also schon gegen 8 Uhr gestartet, denn wir wollten nach Möglichkeit noch am heutigen Tag diese Tour machen - dazu müssen wir spätestens um 11. 30 Uhr in Valdez sein.
Valdez, ein kleiner Ort, der zum überwiegenden Teil vom Erdöl lebt - hier wird in einem speziellen Hafen Erdöl auf Tanker verladen. Dazu endet die Pipelin hier ....
Leider gab es hier auch die große Tankerkatastrophe, als die "Exxon Valdez" hier auf ein Riff lief ....

Wir kamen gut voran, obwohl es immer wieder schöne Motive auf eine tolle Berglandschaft gab. Auf dem Weg nach Valdez mußten wir über die Berge, um dann runter nach Valdez zu fahren.

Die Berge vor uns
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2330-d1395776.jpg)

Eigentlich gab es ein Motiv nach dem Anderen, es war beeindruckend.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2320-22f8c5da.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2321-db1fc142.jpg)

Dann waren wir oben und es ging hinunter nach Valdez - überall gab es noch viel Schnee, Schneefelder und kleinere Gletscher .

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2348-2cc464f4.jpg)

Kurz vor 11 Uhr waren wir dann in der Nähe von Valdez - , leider aber ein Stopp!
 Wir wurden aber aufgehalten von einer Baustelle. Und die Dame mit dem Stopp Schild  :smile:  sagte uns ganz freundlich, dass es so ca. 20 Minuten dauern würde ....

 :zuberge:20 Minuten... Das war wieder was für Matzes Ungeduld. Würden wir es denn rechtzeitig zum Boot schaffen?
Was nützt alle Ungeduld, wir mußten uns damit abfinden und einfach warten. Nach tatsächlich 25 Minuten konnten wir dann weiter fahren und trafen gegen 11.35 in Valdez ein.
Dank dem Navi waren wir auch auf der richtigen Strasse, wo sich die Stan Stephens Reederei und Anlegestelle befinden soll - aber wir fanden sie nicht gleich.
Aber nachdem wir Passanten gefragt haben, fanden wir das Bootshaus - Martina erkundigte sich nach Tickets.

 :dance: :dance: Und wir hatten Glück, wir konnten noch mit.  :dance:

Nun mußte es aber schnell gehen. RV abstellen. Sachen packen (Rucksack, warme Jacken usw.) und dann schnell zum Boot. Es dauerte auch nicht lange, und wir verließen den Hafen. Unser Glück war wohl auch, dass die Saison noch nicht so begonnen hatte. Es war noch viel Platz an Bord - bestimmt nicht schlecht, wenn wir Tiere zu sehen bekommen.

Ein Blick zurück
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2322-df07e19d.jpg)

der Ölhafen, mit großen Tanks am Berghang und einem Öltanker
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2323-f089be2c.jpg)

Ein Blick voraus - da müssen wir dran vorbei
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2324-933ed675.jpg)

Neben Erdöl, Tourismus spielt auch der Fischfang eine große Rolle in Valdez. Hier wird gerade ein Netz eingeholt, vorher wird es im goßen Kreis ausgebracht und dann allmählich immer enger gezogen, bevor es dann - hoffentlich gut gefüllt - an Bord gezogen wird.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2333-98054d61.jpg)

Für Martina ganz beruhigend - es gibt keinen Seegang. :D  Die Sonne meint es gut mit uns, wir können teilweise im T-Shirt uns an Bord bewegen.

Nun wird es aber auch Zeit, mal von unserem großen Versäumnis für eine Alaska/Yukon Tour, zu berichten ...
Wir haben unser Fernglas vergessen :platsch: Und das, wenn man damit rechnen muß, Tiere auch in größerer Entfernung in Sicht zu haben.  :zuberge:
Hier an Bord war es glücklicherweise nicht so schlimm, ich konnte ein Fernglas leihen - für 5 CAD  :D

Endlich können wir auch die ersten Tiere sichten - zwei Seeotter, wobei das eine Tier ganz "gemütlich" auf dem Rücken schwimmt und scheinbar das Boot gut "kennt"  :smile:
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2331-026ab40c.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2332-9fa57b5a.jpg)

Und zwei Seelöwen wärmen sich auf einer Leuchtboje
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2334-b10c9b12.jpg)

Schon jetzt halten unsere Bootführerin und die Crew dauernd Ausschau nach Walen ....es sollen ja immer welche zu sehen sein, da dieses Gewässer sehr Planktonreich ist und deshalb viel Seetiere anlockt.
Vorher gibt es noch einen kleinen Imbiss - lecker "clam chowder", leider nicht in leckerem Brot. Geschmeckt hat es trotzdem sehr gut. Und man konnte ohne Problem Nachschlag bekommen - hab ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

Mit einmal wird es unruhig an Bord - sollten tatsächlich Wale vor uns sein?

Jaaa ... die Fontäne zeigt es an, ein Wal taucht auf
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2349-a7295ca7.jpg)
Das Kreuzfahrtschiff im Hintergrund hat übrigens kurzzeitig für die einzigen deutlichen Wellen gesorgt, worauf eine Dame (nicht Martina  :D )  Probleme bekam .... ;)

Aber zurück zu dem Wal - nein, es waren zwei Wale, die vor oder neben uns schwammen,

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2336-c1ef8072.jpg)

oder tauchten wieder ab

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2337-fd2ee070.jpg)

Unsere Kaptänin war auch so nett, dass sie den Motor abstellte, so kam es, dass wir mehrmals die beiden Wale beim Auf- und Abtauchen beobachten konnten.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2350-14b9298b.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2339-bb328516.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2327-6042314e.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2328-f2719dd4.jpg)

Das war schon sehr beeindruckend - aber es kam noch besser. Was jetzt passierte, überraschte sogar unser Schiffsführerin. Der eine Buckelwal - um diese Art hat es sich gehandelt - kam mit einmal auf unser Schiff zugeschwommen, das in diesem Moment quer zum Tier im Wasser trieb.
Und glücklicherweise standen Martina und ich genau an dieser Stelle, so konnten wir erleben, wie der Wal direkt unter uns, unter dem Boot durchtauchte.

:dance: Beeindruckend. Martina hatte den Eindruck, dass der Wal sie "angesehen" hat. Es war einfach toll ....auch wenn ich selbst nicht so viel gesehen habe, Nachteil des Fotografen  :D

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2351-2d27bdde.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2338-611a2ebd.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2340-29effcb9.jpg)

Danach ging es dann doch weiter, aber es war schon ein tolles Erlebnis. Wir fuhren dann in Richtung eines Küstenstreifens, wo sich eine ganze Kolonie Seelöwenbullen tummelten.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2341-4ae67461.jpg)

und einige Leitbullen sorgen für "Ordnung"
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2342-3a2bfa3b.jpg)

Nun sollte es nach ca. 4 Stunden Richtung Gletscher gehen - aber leider war es nicht so beeindruckend, Das lag einfach daran, dass man nicht so nahe an die Gletscherzunge heran fahren konnte. Vor dem Gletscher befand sich einfach ein zu großes und dichtes Eisfeld. Da dieser Gletscher sehr schnell Richtung Meer "fließt", gleichzeitig immer kleiner wird, fallen ständig viele Eisbrocken ab.

durch diesen Eisgürtel hätten wir durch gemußt
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2326-79ddbc11.jpg)

überall große und kleine Eisstücke - berge - auch "tierische" Gebilde.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2335-20f27213.jpg)

So konnten wir den Gletscher nur aus der Ferne betrachten, bzw. etwas heranzoomen - dabei war auch noch deutlicher der festere Eisgürtel direkt davor zu sehen.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2352-01de4138.jpg)

Langsam ging unserer Tour zu Ende, es ging zurück Richtung Valdez. Aber vorher ging es mit dem Boot an der Küste entlang und so konnten wir auf einem Baum sogar noch einen Weißkopfseeadler sehen. Leider kam hier wieder meine Kamera an Grenzen. :(  :(

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2345-133024b1.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2344-c99a19de.jpg)

Schade, hier hätte ich wirklich eine Kamera benötigt, mit einem richtigen Tele dran ....
Nach fast 7 Stunden liefen wir gegen 19. Uhr wieder im Hafen ein. Hinter uns lag eine absolute tolle Tour, ein Hightlight unserer Reise.
Wir fuhren dann noch bis zum nächsten Campground, "Bear Creek RV Park".
Martina hat ein wenig Wäsche gewaschen, aber Thema am Abend war dann noch lange Zeit das Erlebte einige Stunden vorher.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: HAJler am 21.08.2013, 22:49 Uhr
Wie gut, dass der Kühlschrank wieder funktioniert! ;-)
Valdez habe ich mir schon einmal für unsere Planungen gemerkt, das sind ja traumhafte Bilder! :-)

Wo arbeitest Du in Celle?

An der BBS2 im Lönsweg.

Grüße
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Scooby Doo am 22.08.2013, 09:55 Uhr
Herrlich. In Alaska mag es ja viel Regen geben, aber an den regenfreien Tagen muss die Landschaft echt traumhaft sein, dass es fast schon ein Wunder ist, dass ihr doch noch rechtzeitig in Valdez angekommen seid.

Und dann genau an eurem Bootstag das schöne Wetter, da hattet ihr ja echt Glück gehabt.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Doreen & Andreas am 22.08.2013, 15:50 Uhr
Ohje, das mit der Baustelle war ja wieder nervenaufreibend.
Aber die Walsichtungen und speziell der auf Euch zuschwimmende Buckelwal sind natürlich spitze.
Und gut 100$ für eine siebenstündige Tour sind in meinen Augen ein echtes Schnäppchen. War die Clam Chowder inklusive?
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 22.08.2013, 16:44 Uhr
War die Clam Chowder inklusive?

Ja ....
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 23.08.2013, 17:32 Uhr
Schön das Foto mit der Schwanzflosse des Wales, da hattet ihr ja echt Glück.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Doreen & Andreas am 11.09.2013, 11:38 Uhr
Hallo Matze,

für wie viele Nächte müssen wir eigentlich auf dem Bear Creek RV Park verlängern?
Ist ja im Prinzip eine schöne Gegend hier, aber so ein bisschen Bewegung täte allmählich auch wieder mal gut  :zwinker: :lol:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 11.09.2013, 18:22 Uhr
Sorry, ich hänge ein wenig hinterher - allerdings gibt es ja auch nicht so viel Mitreisende :roll: :wink:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 11.09.2013, 18:41 Uhr
30.06.  Anchorage ....beinah ein Unfall und eine Enttäuschung

Heute haben wir mal etwas länger geschlafen unser nächstes Ziel war ja nicht so weit entfernt und konketes hatten wir in Anchorage - außer Besuch eines "Outback" Restaurants nicht geplant.
Als wir gegen 8.30 Uhr aufwachen, schauen wir in eine dicke Nebelwand und es ist ziemlich kalt. Dabei war es doch gestern noch so schön..... :roll:
Aber wir sind ja eigentlich auch in einer Gebirgsregion, da ist damit zu rechnen, dass das Wetter schnell umschlägt.
Natürlich freuen wir uns auch darüber, dass wir die Bootstour schon gestern machen konnten - wer weiß, wie es heute auf See ist  :pfeifen:

Auf der Fahrt aus Valdez heraus beginnt es auch noch zu regnen ....

in Glenallen stoppen wir, und füllen unseren Tank nach. Dann ging es weiter Richtung "Matanuska Glacier"
Leider geht hier etwas schief  :)
Wir haben schon während der Fahrt immer wieder Gelegenheit etwas vom Gletscher zu sehen - aber eben weit entfernt von der Strasse. Martina meint, dass lauf Milepost irgendwann die Abfahrt von der Strasse kommen müßte. Da wir aber immer noch weit weg vom Gletscher sind, glaube ich ihr nicht, als sie sagt:"wir sind gerade an der Zufahrt zum SP vorbei gefahren"  :(  :roll:
"Leichte" Auseinandersetzung, weil ich mich ärgere, dass nicht besser ausgeschildert (und das Martina recht hatte) Also gedreht und die Zufahrt hinunter.
Aber was ist das?
Eine Piste, dass ich befürchten muß, dass es mir den Camper zerlegt ....Das bessert meine Laune natürlich nicht. Unten angekommen stehen wir schließlich vor einer Schranke und müßten den Camper hier abstellen. Zusätzlich muß jetzt Eintritt gelöhnt werden und dann ist noch eine Strecke zu laufen ....
  :nono:  Nö, nicht mit mir ...Matze hat keinen Bock mehr auf Gletscher ...
Nach kurzem Gespräch stellt sich heraus, dass auch bei Martina die Lust auf diese Wanderung nicht sehr groß ist. (ob es wirklich so ist oder nur um des lieben Friedens willen ....) :think:
Also fahren wir wieder hoch zum Hwy. Hinten im Camper rumpelt es, dass man`s sogar bis ins abgetrennte Auto hört .... Bei anschließender Kontrolle ist zu sehen, dass einige Töpfe im Wohnbereich rumrollen  :lol:
So gibt es nur ein Foto, vom Aussichtspunkt an der Strasse.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2374-010a0248.jpg)

So fahren wir doch weiter bis nach Anchorage. Inzwischen ist auch die richtige Zeit für das Abendessen und so folgen wir den Anweisungen des Navis, um zum Outback zu gelangen.

Und da haben wir, besser gesagt ich, fast einen folgenschweren Unfall verursacht.
Um zu Restaurant zu gelangen, müssen wir auf einer 4spurigen Schnellstrasse fahren, ich halte mich auf der 2. Spur. Da passiert es, dass Navi möchte, dass ich abbiege - geht aber nicht, wäre eine Einbahnstrasse. Nur ein kurzes Stück weiter sehe ich schon das Restaurant und kann in eine Strasse abbiegen ....
Gerade als ich schon etwas beim Abbiegen bin, hupt es hinter mir heftig und ich steuer blitzschnell wieder zurück - gleichzeitig sehe ich einen weißen Sportwagen in der ersten Spur heftig ausweichen ....
Puhh, dass war knapp.  :roll: :shock:
Bloß gut, dass ich so schnell gegen gelenkt habe und der andere Fahrer auch schnell ausgewichen ist. Ich muß allerdings sagen, dass er sehr schnell war, denn beim ersten kurzen Blick in den Rückspiegel habe ich ihn noch nicht gesehen.
Ich möchte mir nicht vorstellen, was mit dem anderen Auto bei der Geschwindigkeit passiert wäre, hätten wir uns berührt...... :shock:

Nach kurzem Verschnaufen und Kreislauf runterfahren, gehen wir ins Restaurant.
Natürlich müssen wir diese "Blooming Onion", von der so viele schwärmen, nun mal probieren. Wir bestellen aber nur eine Halbe Portion - soll ja sehr reichhaltig sein. Und natürlich Steaks.
Dann kommt schließlich diese "Zwiebel Blume" .....

 :wut33: :wut33:  Doch was ist das? Konnte mir eigentlich niemand sagen, dass die fritiert ist  :sauer: das sie eine überbackene Kruste hat ..... :koch:
Super, nichts für mich ....  :nono:
Ich probiere zwei bis drei Scheiben ...Enttäuschung pur. Paniert wie beim Schnitzel  :nix1:  :nix1:  nichts für Vaters Sohn  :never:

Kann man sehen, oder!?  :roll:
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2375-fd0827c3.jpg)

Ich hätte wohl vorher mal googlen, mich erkundigen müssen - so war ich doch etwas enttäuscht.
Martina schmeckt es und hat nun die Portion für sich allein, sie schafft es aber nicht ganz. Die Steaks waren allerdings lecker und wir beide sind gut gesättigt.
Leider war auch das Bier nicht ganz so mein Fall, aber ganz ungenießbar war es nicht.

Danach sind wir noch kurz zum Safeway gefahren und haben dann erstmal Anchorage wieder verlassen. Hierher fahren wir ja nochmal, dann werden wir uns ein wenig in der Stadt umsehen und versuchen Jeans zu kaufen.
Wir entschließen uns, schon mal ein Stück in Richtung Süden zu fahren, genauer gesagt Richtung Kenai. Wir wollen ja am nächsten Tag zum "Portage Glacier" . Nur kurz hinter Anchorage informiert uns ein Strassenschild, dass hier streng auf Einhaltung der Geschwindigkeit geachtet wird ...auch aus dem Grund, weil es auf diesem Hwy. in letzter Zeit sehr viele Zusammenstösse mit Elchen gegeben hat.
Aber zunächst fahren wir ein ganzes Stück an einem Meeresarm entlang. Hier gibt es auch Ebbe und Flut, wir haben grade noch Ebbe und so kann man die dicken Schlammschichten sehen, deren Betreten lebensgefährlich sein soll und deshalb streng verboten ist. Man kommt wohl aus dem Schlamm nicht mehr raus und würde ohne Hilfe versinken.
Nach kurzer Zeit kommt uns ein Zug entgegen, der regelmäßig zwischen Seward und Fairbanks verkehrt. Ich vermute, der ist einige Stunden unterwegs ...
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2376-796c7a8d.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2377-a016e832.jpg)

Inzwischen hat auch die Flut eingesetzt und ich bin überrascht, wie schnell das Wasser zurück kommt. Kein Vergleich zur Flut an der Nordsee.
Auch aus diesem Grund darf man wohl bei Ebbe nicht das Ufer verlassen ...

Wir fahren weiter und haben Glück, dass wir nach kurzer Zeit diese Elchkuh mit ihren zwei Kälbern beobachten können. Leider rennen sie durch das Gewässer und sind die Fotos nicht so zufrieden stellend...

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2378-7562dafc.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2379-3c39de7e.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2380-ee41c71c.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2381-aa0a29d5.jpg)

Schde, kein Elchbulle dabei ... aber gefreut haben wir uns trotzdem über "unsere" ersten Elche.  :dance:   :D

Wenig später haben wir dann unseren Camplatz erreicht, für 10$ sehr günstig.
Da haben wir dann nach dem Essen noch ein wenig draußen gesessen, reichlich mit "Off" geschützt  :D  und später dann nach ein wenig gelesen.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: captsamson am 11.09.2013, 19:05 Uhr
Klar sind noch welche dabei :-)

Die Blooming Onion gabs bei uns übrigens auch nur 1x und nie wieder  :roll:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Lady Ch am 12.09.2013, 09:47 Uhr
Hallo Matze

Es gibt noch mehr Mitreisende als Du vielleicht vermutest.

Schade dass Ihr den Matanuska Glacier nicht besichtigt (bestiegen) habt, der ist nähmlich traumhaft schön und auf alle Fälle seinen Eintritt wert.
Die Blooming Onions übrigens schmecken mir hervorragend gut, ist immer eine schöne Vorspeise für zwei, kann ich aber Verstehen, ist reine Geschmacksache.
Ansonsten hattet Ihr ja unwahrscheinlich viel Glück mit den Tierbeobachtungen

LG
Christine
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 12.09.2013, 10:32 Uhr
Sorry, ich hänge ein wenig hinterher - allerdings gibt es ja auch nicht so viel Mitreisende :roll: :wink:

Aber die, die mitfahren, freuen sich, dass es weiter geht.  :D


Schde, kein Elchbulle dabei ... aber gefreut haben wir uns trotzdem über "unsere" ersten Elche.  :dance:   :D


Dafür sind die zwei Kleinen umso niedlicher!
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Doreen & Andreas am 12.09.2013, 11:18 Uhr
Danke, daß Du auf meinen kleinen Anstupser hin so schnell reagiert hast, Matze  8)
Die Blooming Onion haben wir zum ersten Mal vor zwei Jahren in Seattle probiert. Uns hat sie geschmeckt, da gibt´s dieses Jahr in Florida sicher wieder eine  :lol:
Beim Bild von der Bahnstrecke an dem Meeresarm ist ja noch reichlich Licht, wie zeitig wart Ihr denn zum Abendessen???
Ach ja, und die kleinen Elche sind ja niedlich... klasse!!! Und das letzte Bild finde ich gar nicht so daneben  :daumen:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 12.09.2013, 15:58 Uhr
Freut mich nun doch, dass es einige Mitreisende gibt ...

Ein klein wenig war ich schon enttäuscht, über vermeintlich wenig Interesse.

Werde also jetzt an die Mitreisenden denken :D und bald die Reise fortsetzen
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: usa2008 am 12.09.2013, 17:53 Uhr
Ich hab´ mich klammheimlich auch noch im Wohnmobil versteckt  :oops:

Der Reisebericht ist Klasse und wenn mir jetzt noch jemand versichert, dass es im September
keine Mücken und keinen Regen, aber viel Sonne gibt, rutscht Alaska auf meine "Will see Liste"

Gaby
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 12.09.2013, 21:30 Uhr
Viel Sonne und kein Regen kann man wohl für Alaska nicht zusichern ..... :wink:  Du mußt eher das Beste draus machen.
Auch im Regen kann man viele Tiere zu sehen bekommen :D
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: usa2008 am 12.09.2013, 22:06 Uhr
Ich bin mehr an den Landschaften interessiert und die wirken einfach
überwältigender im Sonnenschein, aber ab und an kann ich auch Regen vertragen. :wink:

Gaby
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 14.09.2013, 13:55 Uhr
01.07.  Portage Glacier

Da wir heute nur die Tour zum Portage Gletscher geplant haben, lassen wir uns am Morgen sehr viel Zeit. Nach unserer Information dauert die Boottour dort ja nur ca. 1 Stunde.
Wir frühstücken ausgiebig und starten dann gemütlich Richtung Ziel.
Leider ist das Wetter nicht  so toll, es ist alles Grau und dicke Wolken bedecken den Himmel  :(
Ob sich die Sonne heute noch sehen lässt .... :think:

Zunächst natürlich erst Besuch im Visitor Center. Dort erfahren wir, eigentlich wie bei allen Gletschern, dass auch der sich immer mehr zurück zieht, wegschmilzt. Früher konnte man die Gletscherzunge noch von der Aussichtsplattform des Centers sehen. Jetzt geht es nur noch per Boot ....

Für 34 $ p.P. buchen wir die Tour und müssen dann eine kleine Weile warten, bis das eine Boot wieder zurück kommt. Leider hat sich das Wetter nicht verändert, immer noch alle Grau in Grau .... :(
Dann geht es los und nach kurzer Zeit erreichen wir den Gletscher.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2389-3b436054.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2384-78c2421d.jpg)

Der Kapitän ist so freundlich und kreuzt mehrmals vor dem Gletscher, so dass wir immer andere Eindrücke erhalten. Er hofft wohl, ebenso wie wir, dass Eisblöcke abbrechen, der Gletscher "kalbt". Leider haben wir kein Glück. Allerdings wird es wohl gelegentlich geschehen, was umherschwimmende Eisstücke deutlich machen.

Einmal fährt er sehr dicht an die Zunge heran, wir können die Strukturen des Eises genau erkennen.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2390-0abf5826.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2386-3d55d187.jpg)

Hier ist dann auch ein kleines Stück abgebrochen, aber wie das so ist ....man hat in dem Moment nicht die Kamera bereit. Außerdem ging es so schnell, da wäre die Chance für ein Foto eh sehr gering gewesen.
War jedenfalls eine interessante Tour, man konnte ja auch noch in unmittelbaren Umgebung weitere Gletscher sehen - allerdings weit entfernt und bei den Wetterverhältnissen nicht zu fotografieren.
Nach einer letzten Schleifen ging es dann wieder retour.
Ein letzter Blick zum Gletscher.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2385-bcde8e1d.jpg)

Nach verlassen des Schiffes sind wir noch ein kurzes Stück gefahren und haben dann unseren Camper abgestellt, denn wir wollten noch einen Trail zum "Byron Glacier" laufen.
Ein einfacher Wanderweg und nach ca. einer 1/2 Stunde haben wir das Gebiet des Byron erreicht.
Nichts besonders Spektakuläres, einfach Schneefelder und dahinter die Gletscherzunge. Man kam da leider nicht bis ganz ran - über die Schneefelder wollte ich nicht so einfach laufen, da man durchaus auch große Spalten schon hier sehen konnte.

Martina am Beginn des Schneefeldes
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2391-46f33152.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2388-fd16614d.jpg)

Wir sind hier noch einige Zeit rumgelaufen, dann irgendwann zurück zum Camper. Dann haben wir unsere Fahrt fortgesetzt Richtung Seward. Wir wollten einfach mal schauen, ob wir einen Campground in der Nähe des "Russian Rivers" finden würden. Denn in der Nähe dieses Flusses sollen sich oft Bären aufhalten - natürlich hauptsächlich in der Wanderzeit der Lachse. Obwohl diese Zeit noch nicht da war, wollten wir mal schauen ....
Leider ohne Erfolg - alle Campgrounds waren voll und es gab auch keine Möglichkeit irgendwo abseits den Camper für eine Nacht abzustellen.
So haben wir also wieder gedreht, 70 Meilen hin und zurück umsonst gefahren .... :schmoll

Am "Granite Creek" fanden wir dann einen Campground, mitten im Wald gelegen, für 14$. Hier konnte ich nun endlich zum ersten Mal Campfire entfachen. :D   :dance:
Dann gab es die "beliebte" Campernahrung - Nudeln  :D

Später dann noch etwas gespielt und gelesen - alles in allem ein ruhiger Tag.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 als Gast am 14.09.2013, 18:36 Uhr
Dann gab es die "beliebte" Campernahrung - Nudeln  :D


Da muss mein Mann sich dann dran gewöhnen - er ist eher der Kartoffel-Esser.  :D Wenn wir - evtl. zu meinem 50. (ist aber noch ein paar Jahre hin) - nach Alaska fliegen, will er unbedingt mit dem Camper fahren. Ich ess ja gerne Nudeln....  :wink:

So ein Gletscher ist schon beeindruckend!
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 15.09.2013, 11:57 Uhr
02.07. Anchorage und Talkeetna

Heute starten wir Richtung Anchorage gegen 9 Uhr, die Stadt erreichen wir nach kurzer Fahrzeit. Auf einem Parkplatz für WoMo`s stellen wir unseren Camper ab und begeben uns auf einen kleinen Stadtbummel - "klein" ist das richtige Wort, denn eigentlich kann man sich nur Downtown ansehen und das ist sehr schnell erledigt ..... :D

Hauptstrasse
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2400-2cf58e74.jpg)

vor den üblichen Souveniershops
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2398-94db4004.jpg)

und Murales
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2449-18f38c3e.jpg)

Totempfahl im Außengelände
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2401-cef80a0a.jpg)

Interessant war das ungewöhnlich große Visitor Center - sehr informativ. Allerdings mußten wir durch eine Sicherheitsschleuse, genau wie auf Flughäfen. Etwas ungewöhnlich für ein Visitor Center. Da ich mein Taschenmesser in der Hose hatte, habe ich es gleich vorsichtshalber vorgezeigt. Der Beamte war gut drauf, er meinte: "damit könnte ich nicht viel Unheil anrichten."  :D  :D  Naja, wer es darauf anlegt, kann auch mit einem Schweizer Messer schon jemand verletzen.
Bei diesem Officer haben wir uns dann auch gleich erkundigt, wo man denn in der Nähe Jeans kaufen könnte. Er erklärte uns den Weg und so fanden wir nur eine Parallelstrasse weiter eine ziemlich große Mall. Dort mußten wir auch nicht lange suchen, gleich im Erdgeschoß fanden wir die Levis Jeans. Da ich meine Größen genau kenne,  ging der Kauf sehr schnell vonstatten. Eine 501 für 40$ und zum ersten Mal  :whistle: kam noch eine Levis Jeans mit Reißverschluß dazu, weil 10$ billiger.
Sonst kaufe ich ja nur die 501, mit Knöpfen .....Ist zwar mitunter etwas hemmend, wenn man`s eilig hat  :D  :D  ;) 

Nachdem der Kauf erledigt war, hielt uns nicht mehr viel in der Stadt. Ein Ziel hatten wir allerdings noch, das "Alaska Native Heritage Center" Das Center befindet sich außerhalb der Stadt und schien noch ziemlich neu. Interessant war eigentlich nur das Hauptgebäude, dort konnte man über die einzelnen Stämme Alaskas sehr viel sehen und nachlesen (bei mir weniger - Martina hat ein wenig übersetzt). Außerdem konnte man einige Natives beobachten, die Kunstgegestände anfertigten. Da waren schon einige schöne Sachen zu sehen, aber für uns einfach zu teuer. Aber so ist es bei wirklich handgefertigten Sachen ....
Das Außengelände hat uns weniger gefallen, schien noch nicht so richtig fertig zu sein - die Behausungen der jeweiligen Stämme sollten dort gezeigt werden. Waren aber für meine Begriffe irgendwie noch "leer" - kann mir nicht vorstellen, dass so wenig sich in den Hütten befinden soll, zumal ja manche Stämme in Gegenden leben, wo lange Zeit Winter und große Kälte herrschen ....

Hauptgebäude
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2404-e398698c.jpg)

Totempfahl
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2401-cef80a0a.jpg)

geschnitzte Figur - Rabe - ein Stammeszeichen
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2402-32052a48.jpg[/img

Als wir wieder zum Hauptgebäude zurück kamen, konnten wir noch eine Weile bei traditionellen Tänzen zuschauen. War ganz nett, aber vor allem anders als bei Tänzen der Prärieindianer.
[img]http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2403-2dcb935d.jpg)

Dann verliessen wir das Center und machten uns auf den Weg Richtung Denali NP. Unser Ziel für heute sollte der kleine Ort Talkeetna sein. Über diesen hatten wir einiges gehört, natürlich ein Ort der hauptsächl. vom Tourismus lebt. Hängt u.a. damit zusammen, dass der Ort Ausgangspunkt für Touren zum Mt. Kinley ist. Außerdem ein Ort für Aussteiger, "Alt und Neu Hippies" ...
Als wir den Ort erreichten hatten wir richtig Glück, auf dem einzigen Campground bekamen wir noch den einzigen freien Platz.  :dance: Das hatten wir wohl dem Chef im Office zu verdanken, der in Dt. geboren und aufgewachsen war.
Nachdem das erledigt war, sind wir zur Libary gefahren und konnten Mails versenden und mal kurz bei UNA Nachricht hinterlassen .... :D

Dann sind wir ein wenig durch den Ort gebummelt.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2405-17be55e9.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2407-13b84449.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2410-c0e943e5.jpg)

Und hier gab es noch einen richtigen "Tante Emma" Laden. Alle Regale schön gefüllt, mit allem was so für das täglich Leben benötigt wird. Nur Bier gab es hier keins.... :( 
Man konnte hier auch etwas zu Essen bekommen - jedenfalls rundrum ein Besuch wert.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2408-b6fc9c6d.jpg)

nett fand ich auch die Bedienung im Laden  :D
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2409-ea4f2a1c.jpg)

Apropos Bier ....Da gab es doch einen kleine Brewery, die mußten wir natürlich besuchen. Und ich muß sagen, dass erste Bier war ganz lecker - eine Art Ale. Das zweite Bier - Bark Bier - hat zwar nicht schlecht geschmeckt, war mir aber doch ein wenig zu malzig. Martina hat ein "Mather bear" getrunken, ein Leichtbier - geschmacklich ganz gut.
Diese kleine Brauerei kann ich ich Biertrinkern empfehlen ....

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2406-96a59b05.jpg)

Nach diesen ca. 1 1/2 Litern Bier merkte man, im Gegensatz zur gleichen Menge Budweiser oder anderes amerik. Bier aus Dosen/Flaschen, dass man Bier getrunken hat ....
Wir sind dann noch ein Stück zum Ende des Ortes gegangen, denn man sollte von hier schon einen guten Blick auf den Mt. Mc Kinley haben - aber wie das bei so hohen Bergen ist, sie "verstecken" sich meistens in den Wolken .... :)
Darum sind wir schließlich zurück zum Camper und haben dort den Tag gemütlich ausklingen lassen .....natürlich mit Gedanken an unser nächstes Ziel.


Ob wir morgen im Denali NP einen Campplatz bekommen? Werden wir eine Bus Tour machen oder wandern? Und welche Tiere bekommen wir zu sehen?
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: captsamson am 15.09.2013, 12:03 Uhr
Also ich find Gletscher nicht "schön" im ästhetischen Sinne aber auf jeden Fall faszinierend!
Bin auch gespannt auf den Denali NP da haben wir ein tolles Foto auf unserem USA Kalender von diesem Jahr und waren gleich hin und weg.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 15.09.2013, 15:17 Uhr
Die drei Mädels sehen allerdings nicht aus wie "Tante Emma".  :mrgreen:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Kauschthaus am 17.09.2013, 00:36 Uhr
Hi Matze,

auf den Denali bin ich auch gespannt.

Liebe Grüße, Petra
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 20.09.2013, 19:23 Uhr
03.07. zum Denali NP

Voller Erwartung, aber auch Spannung ob alles so klappt wie geplant, starten wir nach dem Frühstück Richtung Denali NP. Unser Plan sieht zwei Übernachtungen im Park vor und eventuell eine Bustour.
Das Problem dabei, wir haben morgen dern 4.7. - d.h. Nationalfeiertag in USA. Da ist schon damit zu rechnen, dass einige Menschen unterwegs sein werden ..... :D
Unsere Hoffnung andererseits dabei ist, das der Feiertag mitten in der Woche liegt und da vielleicht doch nicht so viele Einheimische unterwegs zum Denali sein werden.
Wie heißt es: "Die Hoffnung stirbt zuletzt"
Übrigens, vorbuchen wollte ich nicht, weil ich mir nicht sicher war, ob man dann zum vorgebuchten Termin auch vor Ort ist - bei den Entfernungen in Alaska.

Mit diesen Gedanken erreichen wir den Nationalpark und fahren zuerst zum Center für Campgroundreservierungen. Das ist getrennt von Center für Bustouren ...
Und dort "stirbt" die erste Hoffnung: Für die nächsten 2 (in Worten zwei!) sind alle Plätze im Park ausgebucht .... :(  :sauer:
Die nette junge Frau rät uns noch, im Center der Bustouren noch mal zu fragen - mitunter geben Besucher gleich dort Plätze zurück, wenn sie keine Bustour mehr bekommen oder diese schneller zu Ende ist.
Mit diesem kleinen Hoffnungsschimmer fahren wir zum nächsten Center. Aber was ist denn da los  :zuck:
Chaos am Thresen - Martina erfährt nach einiger Zeit, das alle Computer wegen großer Belastung abgestürzt sind - nichts geht mehr, auch keine Buchung einer Bustour   :think: :zuberge:
Na super - Matzes Hals schwillt an und er ärgert sich, doch nicht vorgebucht zu haben.

Wiederum eine nette Mitarbeiterin sagt uns aber, das wir doch zum Abend, gegen 19 Uhr noch mal her kommen sollen, vielleicht ergibt sich dann doch noch was.
  :roll:  Was sollen wir machen, ist nicht zu ändern.
Jetzt steht natürlich erst mal die Frage, wo übernachten?
Da hilft uns doch wieder die nette Mitarbeiterin - die übrigens trotz Chaos und schimpfenden, fragenden, ratlosen Menschen ruhig und nett geblieben ist, sie hatte Dienst am Eingang und bekam natürlich den größten Ärger ab - sie gab uns einen Liste mit Campgrounds in der Nähe. Da sollten wir es erstmal versuchen.

Gut, also suchten wir erstmal den nächsten CGr. und wir hatten Glück, gleich der erste noch in unmittelbaren Nähe des Parks, hatte noch freie Stellplätze. Wir haben erstmal nur für eine Nacht gebucht - mußten ja erst mal sehen, ob wir noch zur Bustour kommen...

Campground - nicht sehr schön, aber eben noch neben dem NP
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2452-203a0cc4.jpg)

Nun hatten wir aber noch sehr viel Zeit, also sind wir zuerst etwas durch die Geschäfte gebummelt - muß wohl nicht unbedingt erwähnen, welche Art der Geschäfte es waren. Daneben natürlich viele Büros, um Flüge oder Wanderungen zu buchen.

Wanderungen: das war natürlich bei uns auch Gesprächststoff, quasi "Plan B" falls wir keine Bustour machen könne. Das Problem dabei, Martina war nicht so begeistert, über Plan B - wegen eventuellen Bären Begegnungen .... Ich wollte aber keinesfalls den Park verlassen, ohne wirklich Tiere usw. gesehen zu haben ...
Schließlich genug gebummelt, wir sind dann noch ein Stück in den Park gefahren - zumindest wollten wir so weit fahren, wie es ohne Permit erlaubt ist.
Aber leider waren die ersten Meilen in ziemlich schlechten Zustand und außerdem beherrschte immer noch der Austausch zu Plan B unsere Gedanken und Gepräch. So vergasen wir geradezu das Fotografieren.
Außerdem sah es die ersten Meilen nicht viel anders aus, als auf diesem Foto
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2453-ec1db635.jpg)

Dazu war es sehr windig, es machte keinen Spass - wir waren ja auch nicht richtig bei der Sache ...
Also haben wir nach kurzer Zeit wieder gewendet und sind zurück gefahren. Und wir sind jetzt gleich zum Center gefahren, vielleicht gibt es schon neue Infos ...

 :dance: :dance: Hurra, die Computer gingen wieder und zu unser großen Freude gab es sogar noch Plätze bei den Bustouren. Wir buchten für uns die 6 Stunden Bustour zum "Toklat" Center im Park. Es wurden auch noch 8, sowie 11 Stunden Touren angeboten - das war uns einerseits zu lang, aber auch zu teuer. Und Garantie das man Tiere zu sehen bekommt, gibt es natürlich nicht ....

Meine Laune war natürlich sofort wieder o.k. und Martina war froh, nicht wandern zu müssen.
Mit den Tickets ging es dann gut gelaunt zum Campground, wo wir den Tag gemütlich beendet haben ....

Was werden wir morgen sehen?  Bären, den Mt. McKinley?
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: freddykr am 20.09.2013, 20:20 Uhr
Und dort "stirbt" die erste Hoffnung: Für die nächsten 2 (in Worten zwei!) sind alle Plätze im Park ausgebucht .... :(  :sauer:
Waren dies Tage oder Wochen?

Ansonsten bin ich mal gespannt auf die Bustour.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 20.09.2013, 21:16 Uhr
Und dort "stirbt" die erste Hoffnung: Für die nächsten 2 (in Worten zwei!) sind alle Plätze im Park ausgebucht .... :(  :sauer:
Waren dies Tage oder Wochen?

Ansonsten bin ich mal gespannt auf die Bustour.

Wochen ....
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Kauschthaus am 20.09.2013, 22:44 Uhr
Hi Matze,

was für ein Glück, nicht 2 Tage, Wochen oder Monate warten zu müssen.  :lol:

Nun bin ich immer noch gespannt auf eure Erfahrungen im Denali.

Okay, der CG ist auf den ersten Blick nicht wirklich idyllisch, aber irgendwie "hat er was". Das liegt wohl an der schönen Umgebung mit Wäldern und Bergen.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 22.09.2013, 11:41 Uhr
04.07. im Denali NP

Wir sind schon ziemlich zeitig wach – liegt wohl an der Erwartung auf das Kommende.
Sehr bald nach dem Frühstück fahren wir dann wieder zum Nationalpark. Da ist schon allerhand los, es starten Busse zu den anderen Touren.
Unsere Tour soll um 9.30 Uhr beginnen, wir bekommen aber sehr bald die Info das der Bus eine halbe Stunde später abfährt.
Egal, warten wir eben noch eine halbe Stunde – das Wetter ist übrigens ganz in Ordnung. Kein Nebel und keine dunklen Wolken, jedenfalls hier am Abfahrt Point ….

Nach etwas mehr als einer halben Stunde fährt der Bus vor … Es kann los gehen.
Wir setzen uns ganz nach hinten, weil diese Busse eine Tür hinten haben und da kann man auch noch raus fotografieren.
Allerdings ist das nicht so gut im Zusammenhang mit den Schlaglöchern und Querrinnen der Parkstrasse. Unser Körper hüpft schon mitunter ein paar Zentimeter in die Höhe, obwohl die Fahrerin immer wieder abbremst. Aber einmal vergisst sie es und wir werde etwas höher geschleudert – tat etwas weh, als ich wieder auf den harten Sitz zurück geplumst bin ….

Aber davon will ich nicht länger erzählen …
Im Park gibt es leider doch noch einige Nebelbänke über den Bergen 
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2454-b3eff33f.jpg)

Trotzdem können wir in der Ferne schon einen Blick auf den Mt. McKinley erhaschen.
Hoffentlich wird die Sicht auf den höchsten Berg Nordamerikas noch besser …
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2456-2e6631e3.jpg)

Während der ganzen Fahrt halten natürlich alle Passagiere Ausschau nach Tieren. Und nach kurzer Zeit stoppt unsere Busfahrerin und zeigt mit dem Arm zur rechten Seite.
Da sehen wir tatsächlich eine Grizzlybärin mit zwei Jungen.  :dance:

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2460-61a65392.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2461-fd55fb38.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2464-af38fad4.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2462-e19ebe7a.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2463-402a4564.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2465-faa23dc2.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2466-177597b7.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2467-17dbb078.jpg)

Während der Bus stoppt und wir alle die Bären ansehen und fotografieren, herrscht im Bus eine angespannte Stille. Alle flüstern nur …
Schön finden wir auch das gesittete Verhalten – jedem Fahrgast wird ohne Probleme Platz gemacht, zum Fotografieren. Kein Gedränge um besonders gute Plätze ….
Das war ja schon mal ein besonderes Erlebnis, Bären so aus 2 - 3 m Entfernung ....
Die Fahrt wird dann fortgesetzt, teilweise führt die Strasse an steilen Abhängen vorbei – bei Gegenverkehr ein besonders kitzliges Erlebnis, ist die Strasse doch grade mal so breit, das die Busse aneinander vorbeikommen. Allerdings ist nicht viel Platz zwischen den Seitenspiegeln … Martina sieht das gar nicht so entspannt …
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2469-af373cc4.jpg)

Aus dem Bus heraus können wir noch unten im Tal einen Caribu beobachten – leider wirklich zu weit entfernt.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2471-c7d26f81.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2468-597bb442.jpg)

Nach ca. 3 Stunden erreichen wir das „Toklat Visitor Center“, den Endpunkt unserer Tour. Und finden auch ein paar Blümchen ...
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2470-bfd6bb15.jpg)

Nach kleinem Aufenthalt geht es wieder zurück.
Dabei sichten wir noch einen Grizzly, der aber auch zu weit entfernt ist – nur Gäste mit großen Tele können diesen Bären fotografieren ….

Aber dafür werden wir alle mit einem Blick auf den Denali (wie er in der Sprache der Natives heißt) belohnt.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2472-a83c914c.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2474-66f85749.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2455-63d5b196.jpg)
Gegen 16 Uhr sind wir schließlich wieder zurück und freudig erregt über die Begegnung mit der Bärenfamilie.

Da der Tag noch nicht vorüber, entschließen wir uns noch zur Weiterfahrt. Ohne besonderes Ziel, einfach in Richtung Fairbanks.
Als wir den kleine Ort Nenana erreichen und ein Hinweisschild zu einem Campground entdecken, wollen wir uns diesen Platz ansehen und wenn gefällt dort bleiben.

Wir sind geblieben, denn es sollte sich herausstellen, dass es der sauberste und beste Campground unserer Reise ist. Ja sogar mit zu den Besten all unserer Reisen gehört.

Top saubere Duschräume, die kein Vergleich mit Hotelqualität scheuen brauchen. Sauber Handtücher liegen bereit, mehrere Dusch- und Haargels stehen zur Verfügung.
Vor den Duschräumen verschieden Abfalltonnen, so dass man allen Müll schön trennen kann.  :clap:

Ich merke schon, ich komme ins Schwärmen – aber ich kenne nun viele Campgrounds, aber hier war es schon toll.  :daumen:
Und gekostet hat uns der Platz nur 15$,  allerdings ohne irgendwelche Anschlüsse.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2458-5a9c22bc.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2457-6e2f9bf3.jpg)
Martina hat dann hier gleich ein wenig Wäsche gewaschen und wir ließen den Tag dann ruhig ausklingen.
Sieht dann ab und an so aus :D
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2459-77c75514.jpg)

Es war ja gegen 21 Uhr immer noch hell, die Sonne schien – man konnte noch lange draußen sitzen.
Gesprochen haben wir natürlich noch lange über „unsere“ Bären und angesehen auf dem Display der Kamera
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: baer am 22.09.2013, 21:46 Uhr
Hallo, Matze

Ich muß Dich "enttäuschen" - ich lese noch sehr gerne Deinen Reisebericht. Stille Mitreisende.

Da werden Erinnerungen an unsere Reise wach, an die wir noch sehr gerne zurückdenken.

Ein wirklich toll geschriebener Bericht.
Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Gruß
baer
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 22.09.2013, 21:52 Uhr
Hallo, Matze

Ich muß Dich "enttäuschen" - ich lese noch sehr gerne Deinen Reisebericht. Stille Mitreisende.

Da werden Erinnerungen an unsere Reise wach, an die wir noch sehr gerne zurückdenken.

Ein wirklich toll geschriebener Bericht.
Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Gruß
baer

Danke, und gleichzeitig wollte ich natürlich niemanden zu nahe treten. Aber wenn auf Anfangsbericht nur ein oder zwei Postings als Feedback ...kommt man schon ein wenig ins Grübeln.

Böse gemeint war es keinesfalls
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: freddykr am 23.09.2013, 08:56 Uhr
Putzige Bären.  :D

Wie waren denn so die Temperaturen; tagsüber/nachts?
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 23.09.2013, 13:03 Uhr
Die Fahrt wird dann fortgesetzt, teilweise führt die Strasse an steilen Abhängen vorbei – bei Gegenverkehr ein besonders kitzliges Erlebnis, ist die Strasse doch grade mal so breit, das die Busse aneinander vorbeikommen. Allerdings ist nicht viel Platz zwischen den Seitenspiegeln … Martina sieht das gar nicht so entspannt …

Ich auch nicht! :shock: Solche Straßen sind nichts für mich.

Aber die Bären - total süß die beiden Kleinen.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Kauschthaus am 23.09.2013, 17:16 Uhr
Aber wenn auf Anfangsbericht nur ein oder zwei Postings als Feedback ...kommt man schon ein wenig ins Grübeln.


Sieh's mal anders herum. Wer deinen Alaska Bericht nicht liest, hat was verpasst.  :wink:

Toll, dass ihr den Denali sehen konntet!

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 23.09.2013, 17:50 Uhr
Putzige Bären.  :D

Wie waren denn so die Temperaturen; tagsüber/nachts?

Grundsätzlich?  Denke mal, das willst Du wissen.

Im Durchschnitt hatten wir am Tag immer so zwischen 15 und 18°. Nachts etwas weniger, aber nie unter 10°
Die letzten Tage in Whitehorse waren sogar sehr sonnig, bei 22 -28°
Ähnlich der eine Tag in Dawson City
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: HAJler am 24.09.2013, 09:24 Uhr
Ui, schon schaut man ein paar Tage nicht in seine Bookmarks, schon geht es hier weiter! Der Denali muss ja wirklich toll sein, insbesondere die Bären-Familie!
Habe in einem weiteren Tab auch schon Google-Maps auf, um eure Route auf der Karte zu verfolgen. :-)
Grüße
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Bia1983 am 25.09.2013, 14:04 Uhr
So, bin noch schnell hinterher gereist. Bin gespannt auf die Fortsetzung  :D
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Doreen & Andreas am 26.09.2013, 08:42 Uhr
Hallo, Matze

Ich muß Dich "enttäuschen" - ich lese noch sehr gerne Deinen Reisebericht. Stille Mitreisende.

Da werden Erinnerungen an unsere Reise wach, an die wir noch sehr gerne zurückdenken.

Ein wirklich toll geschriebener Bericht.
Ich freue mich auf die Fortsetzung.

Gruß
baer

Danke, und gleichzeitig wollte ich natürlich niemanden zu nahe treten. Aber wenn auf Anfangsbericht nur ein oder zwei Postings als Feedback ...kommt man schon ein wenig ins Grübeln.

Böse gemeint war es keinesfalls
Auch wenn ich nicht jeden Tag kommentiere, lese ich doch noch immer interessiert mit  :P
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: captsamson am 26.09.2013, 09:35 Uhr
Toll dass Ihr die Bären "erwischt" habt. Hätte mir sicher am Abend auch noch mehrfach die Bilder auf der Kamera oder Laptop angeschaut :-)

Zum kommentieren kann ich auch nur sagen dass ich manchmal auch nur am Handy mitlese aber Schreiben find ich auf der Handytastatur krampfhaft deshalb versuche ich dann dran zu denken wenn ich wieder am PC sitze...aber das menschliche Gehirn ist nun mal nicht als zuverlässiger Speicher konzipiert  :lol:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 26.09.2013, 16:55 Uhr
aber das menschliche Gehirn ist nun mal nicht als zuverlässiger Speicher konzipiert  :lol:

 :lol: :lol:

Eigentlich müßte ich das auch kennen ... :D

Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 28.09.2013, 19:10 Uhr
05.07. nach Fairbanks

 :wut54: Um 7 Uhr macht sich plötzlich mein Handy bemerkbar  :shock: Wer ruft mich denn um diese Zeit in Amerika an  :shock:
Der Abteilungsleiter unserer Tennis Abteilung ist am Handy und möchte eine Beitragsfrage klären ....   :shock: Als ich ihm sage, dass er mich gerade in Alaska geweckt hat, fällt ihm ein das wir im Urlaub sind  :(  hatte er vergessen .... :platsch:

Kurz gesagt "Klären wir, wenn ich wieder da bin" und weiter geschlafen - bis gegen 8 Uhr.  Dann die üblichen Verrichtungen und Aufbruch Richtung Fairbanks.

Zuerst über diese Brücke
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2480-5e07f665.jpg)

dann vorbei an schier unendlicher Weite der Landschaft
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2481-a83e6ef5.jpg)

Bevor wir Fairbanks erreichen, wurden wieder getankt. Diesmal bei Safeway, weil wir durch den Einkauf da ein paar Cant Rabatt erhielten. Gilt übrigens bei allen Safeway Tankst., wenn man Kunden Karte besitzt. :D
Im Markt haben wir uns wieder über die lustigen, aber sicherlich sehr süßen Geburtstagstorten amüsiert
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2482-dc99e7ed.jpg)
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2483-c45b31bc.jpg)

Zum Geburtstag meiner Enkel würde ich so eine Torte schon mal kaufen ...obwohl da sicher sehr viel künstl. Zeugs drin ist  :think:

Schließlich erreichen wir Fairbanks und fahren zuerst einen Campground an, den "River`s Edge RV Park" - für 34,85$ mit ADAC/AAA Rabatt auch mal wieder Full Hook-up.
Obwohl der Platz ziemlich voll ist, bekommen wir einen Stellplatz nur wenige Meter vom Chena River entfernt.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2489-2551219c.jpg)

Nach einem kurzen Imbiss sind wir erstmal zum Parkplatz des Safeway gefahren, um dort unseren Camper zu parken und denn in die Innenstadt zu laufen.
Mhmmmm Downtown  :think: :think: eigentlich nur zwei Strassenzüge mit Geschäften und Restaurants - das wars.  :shock:

Interessant für uns das "Yukon Quest" Center
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2485-254385d5.jpg)

Wir verfolgen immer, sofern wir es im TV mitbekommen, dieses berühmte Hundeschlitten Rennen. Denn der Schwager eines Fußballers in unserem Verein, lebt in Canada und ist dieses Rennen schon mal gefahren. Wir haben ihn auch schon mal besucht, als er noch in Kenora (an der Grenze zw. Ontario und Manitoba) lebte und haben seine Huskys sehen können. Er war auch schon mal Thema einer Sendung im TV - auch weil er als Beinamput. diese Rennen fährt.
So war es für uns besonders interessant, dass wir dort die Teilnehmerliste des letzten Rennens einsehen durften - er war dieses mal nicht dabei.

Anschließend sind wir durch den einzigen kleinen, sehenswerten Park geschlendert - dort steht auch das Denkmal, das an die Menschen/ ersten unbekannten Siedler, erinnern soll. Und wie so viele Denkmale in den Staaten nicht finanziert durch den Staat, sondern von den Bürgern. Die legen Geld zusammen und errichten dann solche Denkmale.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2484-3595257a.jpg)

Auch ganz nett
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2486-8e7b241b.jpg)

Es stimmt schon tatsächlich - es lohnt nicht groß, sich lange in Fairbanks auf zu halten. Auch wir wußten nach kurzer Zeit eigentlich nicht mehr, was wir noch in der Stadt machen sollen. Also entschlossen wir uns, zum Campground zurück zu kehren.
Da wir allerdings nicht den gleichen Weg benutzen wollten, sind wir einen Block weiter gegangen und dann Richtung Supermarkt. Leider war diese Strecke allerdings eine große Baustelle.
Da aber ein Fußweg mit Hilfe von Kunststoff Abgrenzungen markiert war, konnte wir quasi entlang der Baustelle laufen. Für mich eigentlich auch interessant, da ich ja beim Strassenbau gelernt und 6 Jahre gearbetet habe. Besonders interessierten mich die Baumaschinen ....war ja mein Beruf. Warum habe ich eigentlich keine Maschine geknipst  :shock: Hier in Fairbanks hatte ich wohl richtige "Fotografier Unlust" - habe nur ein Foto gemacht :D Martina hat ja geknipst .... :clap:
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2487-8a53cfa2.jpg)
Rechts, am Rand kann man die Fußgänger Gasse erkennen. Obwohl man also offiziell da lang laufen konnte, wurden wir schon etwas, naja komisch angesehen, weil wir fast die einzigen Fußgänger waren.
Lustig dabei, das die Arbeiter mit dem "Stop" Schildern sich jedesmal bei Einmündungen besonders um uns gekümmert haben - bestimmt, damit uns kein Unglück widerfährt. Bei Baufahrzeugen mußten wir warten, sonst mußten Autos wegen uns warten :dance:
Wenn wir allerdings gewußt hätten, wie lang die Strecke und damit die Baustelle ist, wären wir wohl von der Innenstadt wieder so zurück gegangen, wie wir gekommen sind.
Aber irgendwann haben wir es dann geschafft und sind zum Campground zurück gefahren.

Da wir immer noch schönen Sonnenschein hatten, habe wir die Stühle rausgeholt und uns für den Rest des Abends gemütlich gemacht.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2488-1cc3caf2.jpg)

Martina hat bis ca. 21 Uhr noch draußen gesessen, so lange habe ich es nicht ausgehalten. Mußte mich einfach ein wenig bewegen, in der Umgebung. Zu viel Ruhe und rumsitzen ist nichts für mich ....
Und ein wenig schauen, wohin es am nächsten Tag geht .... Da wird es ja auch Weihnachtlich  
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Kauschthaus am 28.09.2013, 23:18 Uhr
Hi Matze,

künftig solltest Du bei deinen diversen Vereinen Weltzeittabellen verteilen. :lachroll:

Weihnachtlich wird es? Da kann ich jetzt ja gar nicht raten, wo ihr demnächst Stopp macht.  :wink:

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 29.09.2013, 13:14 Uhr
Die Torten sind ja herrlich!

Als wir 2009 in Las Vegas geheiratet haben, haben wir auch eine kleine Torte bekommen. Die sah "babb-suess" (klebrig-suess) aus, schmeckte aber wirklich lecker!
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 29.09.2013, 18:34 Uhr
Die sah "babb-suess" (klebrig-suess) aus, schmeckte aber wirklich lecker!

Da staun ich jetzt aber ....Ich dachte immer, diese Torten müssen furchtbar süss sein
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Bia1983 am 30.09.2013, 09:44 Uhr
Die sah "babb-suess" (klebrig-suess) aus, schmeckte aber wirklich lecker!

Da staun ich jetzt aber ....Ich dachte immer, diese Torten müssen furchtbar süss sein

Ja, wir haben uns dieses Jahr auch zum Geburtstag meines Mannes so eine Torte gekauft, aber die hat so fürchterlich geschmeckt, dass wir leider den Rest wegschmeißen mussten (nachdem wir uns tagelang eine Stück "reingequält" haben)   :roll:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 30.09.2013, 19:42 Uhr
06.07. on the Road

Da heute kein bestimmtes Ziel vor uns lag, haben wir bis gegen 9 Uhr geschlafen - uns treibt ja niemand. Irgendwie haben wir eh schon das Gefühl, dass wir zu schnell sind.....
Nachdem alle üblichen Dinger erledigt sind, starten wir aus Fairbanks heraus.
Nach wenigen Meilen erreichen wir "North Pole", eine kleine Stadt mit einer Sehenswürdigkeit - naja, wie mans nimmt :D  ;)

Mir ist es nicht gelungen, Martina so ab zu lenken, das ich nicht anhalten muß - man kommt einfach nicht dran vorbei, am
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2519-f835ae20.jpg)

Also rein ins "Vergnügen" - ich muß noch dazu sagen, das Martina Nußknacker sammelt (eigentlich nur aus dem Erzgebirge, aber Ausnahmen ....), auch ein Grund hier nicht vorbei zu fahren.
Was sehen wir - Weihnachtsschmuck von Geschmackvoll bis Geschmacklos und kitschig. Natürlich darf auch ein Countown Zähler nicht fehlen, damit jeder weiß, wie lange es noch bis Weihnachten dauert. Natürlich sind die Kiddys begeistert, die sich auf dem Schoß des "Weihnachtsmannes" fotografieren lassen dürfen ....
Lange Rede, Martina findet ihren Nußknacker und ich bestehe Ausnahmsweise auf ein Souvenier - einen Teil für unseren künftigen Christbaum  :D
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2516-8234de79.jpg)

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Das ganze Jahr Weinachten, die Verkäufer werden wohl in der richtigen Weihnachtszeit Sommerlieder spielen und singen .... Es sind einige junge Mädchen darunter, die wohl das Glück haben, hier nur in den Ferien agieren zu müssen/können.  Übrigens, wir haben eine Außentemperatur von 22°  :D

Wir halten uns jedenfalls nicht so lange auf, besonders nach dem wir etwas gefunden haben.
Leider beginnt es nach einigen Meilen zu regnen, stört uns nicht - wir sind ja im Auto. Trotzdem halten wir mal an, um kurz einen Blick auf die Erdöl Pipeline zu werfen.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2520-9bb5d64d.jpg)

Glücklicherweise hört kurz vor Delta Junction der Regen wieder auf und die Sonne kommt durch. So können wir uns wieder ein wenig auf die beeindruckende Landschaft konzentrieren. Und dabei ist die Sicht stellenweise so gut, das wir noch mal in Richtung Denali Berge schauen können.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2525-27a1a4b4.jpg)

Hier in Delta Junction tanken wir wieder - wie sich die Dollar Scheibe dreht, registriere ich mit Stirn runzeln  :roll:. Außerdem stellen wir fest, das hier in DJ der nördlichste Punkt des Alaska Highways und damit sein Ende erreicht ist.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2521-aa27f746.jpg)

Von der Dame im Visitor Center bekommen wir noch den Tipp, das gleich 1 Meile hinter dem Ort sich ein Farm Laden befindet, in dem wir selbstgemachte Büffel-, Rind- und Elchwurst kaufen könnten. Auf einer dazugehörigen Farm werden diese Tiere gehalten und ihr Fleisch wird in den umliegenden Geschäften verkauft.
Wir finden den Laden "Meat&Sausage Co." auch und stellen nach einer Probe fest: schmeckt lecker. 2 Päckchen Wurst begleiten uns ein Stück auf unserer weiteren Reise ;)

Wieder geht es schier endlos die Strasse entlang ....
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2530-69ecb60c.jpg)

Aber langweilig wird es nicht, wir halten ja ständig Ausschau nach Tieren - überhaupt die "Hauptbeschätigung" auf Alaskas Strassen .... :lol: :wink:
Und wir haben wirklich Glück, vor uns wieder eine Elchkuh mit einem Jungtier.  Wir fahren langsam näher heran, das Junge flüchtet erstmal ins Gebüsch. Schön, es kommt nach einer Weile wieder heraus und grast ruhig weiter. Die Mutter äugt aber immer wachsam zu uns herüber - keine Angst, wir haben keine Flinte .... :D

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(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2528-3a3cef3a.jpg)

Wieder sehr schön, aber leider wieder kein Bulle dabei. Ich hätte doch so gern mal eines dieser mächtigen Tiere mit ihrem großen Schaufeln fotografiert ...
Naja, man kann nicht alles haben.

Nach diesem Erlebniss setzen wir unsere Fahrt fort. Langsam werde ich des Fahrens doch müde und bitte Martina schon mal in "Mile Post" nach zu sehen, wann denn der nächste Campground erreicht ist. Übrigens, dieses "The MilePost" Alaska Travel Planer ist eine tolle Hilfe und Orientierung - man konnte während der Fahrt in Alaska fast Meile für Meile verfolgen, wo man gerade ist und was noch kommt: Sehenswürdigkeiten, Viewpoints, Orte, Lodges, Campgrounds usw. usw.
Eigentlich ein "Muß" für Alaska Touren ....

So fanden wir mit seiner Hilfe zum "Cathedral Creeks B&B", mit Campground.
Die Besitzerin ist eine aus dem Ländle, was man schon noch merkte. Aber es war alles sehr sauber, Stellplatz gab es eigentlich nicht - man kann das WoMo so abstellen, wie man wollte und es am Besten stand.
Uns wurde auch gleich erlaubt, ein Feuer zu machen ...War aber nicht so einfach, da es hier doch etwas mehr geregnet hatte. Also mußte ich erstmal das Holz etwas zerkleinern, damit es besser brennt.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2531-23f70564.jpg)

Das gelang nicht auf Anhieb, aber später brannte dann doch ein schönes Feuer
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2532-2ea9775a.jpg)

Wir hätten hier auch gleich am gemeinsamen Essen teilnehmen können, denn die Besitzerin hat auch eine Vertag mit Baufirmen - sie bietet Unterkunft und Verpflegung für Bauarbeiter an, damit sind sie in der Nähe der Baustelle sind oder den Arbeiten im Wald.
Leider hatten wir schon gegessen.

Lustig fanden wir noch die Toiletten auf dem Gelände - es gab natürlich noch richtige Wasserklos, aber diese sind doch ganz lustig aufgemacht. Sauber waren sie allerdings auch.
Aber man wußte nicht nur an der Tür, welches Klo das Richtige ist .... :D  :smile:

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2522-c6392613.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2523-41926da9.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2524-f9028636.jpg)

Wir haben dann noch eine ganze Weile am Feuer gesessen, Bierchen getrunken und uns ausgeruht. Leider mußten wir aber dann doch in den Camper - es fing an zu regnen.
Kein Problem, wir hatten ja Dach übern Kopf - also noch ein wenig Karten gespielt und dann zur Ruhe.
Diese wurde dann kurz mal durch ein Gewitter unterbrochen, aber das gleichmäßige Plopp der Regentropfen hat uns schnell wieder einschlafen lassen.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 06.10.2013, 12:54 Uhr
07.07. nach Dawson City

Nach Duschen,Frühstück und Camper fahrbereit machen, starten wir gegen 9.30 Uhr Richtung Dawson City.  Entlang der weiten Landschaft Alaskas.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2595-eabf7d66.jpg)

Zunächst aber erst Stopp in Tok. Hatte ich doch bei der ersten Durchfahrt das Bier entdeckt, was ich in USA am Liebsten trinke: Milwaukee Best
Natürlich war der 18er Träger inzwischen leer geworden und ich hoffte auf Nachschub. Dieses Bier ist ja inzwischen ziemlich selten geworden, jedenfalls das Premium Bier ...
Also rein in den Laden und Träger gegriffen ....
Etwas später:  :platsch: :platsch: Was hab ich denn da erwischt?   Best Light :roll:  :nono: Das geht ja gar nicht. Ich will Bier und kein alkoholfreies Zeugs :tock: 
Wieder zurück - ich konnte anstandslos umtauschen, obwohl Karton schon aufgerissen. Nun gab es aber kein Premium, also das "Best Ice" gegriffen - 5,9 Alc/Vol. :daumen:  Das ist Bier  :D
(Schmeckt noch besser als Premium - werde ich ab jetzt immer wählen)

Aber nun weiter. Nun ging es bald auf den "Top of the World". Einer der klassischen Hwy`s Alaskas und Yukons. Teilweise geteert, aber lange Strecken auch Gravel. Gleich vorweg: auf den geteerten Strecken fuhr es sich teilweise schlechter, als auf Gravel. Im Teer waren stellenweise solche Löcher, das es richtig den Camper "durchgeschüttelt" hatte und man Angst haben mußte, um Achsen, Reifen usw.. Besonders wenn Löcher unverhofft kamen - glücklicherweise gab es (fast) immer entsprechende Fähnchen, die auf diese Stellen aufmerksam machten.

Beeindrucken war wieder hier die unendliche Weite. Man kennt das ja schon ein wenig von manchem Hwy. im Westen der USA, aber hier hat man den Eindruck als wenn alles noch weiter wäre ....  :D

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2587-c6cb567a.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2589-b018d86e.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2585-cd560097.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2586-04911620.jpg)

Die Grenze von USA nach Kanada haben wir ohne Probleme passiert und auch nicht vergessen, den grünen Abschnitt aus dem Reisepass entfernen zu lassen. Wurde uns eindringlich gesagt, bei der USA Einreise.  :D
Vorher haben wir aber noch den kleinen Ort Chicke passiert - seltsamer Ortsname  :lol:
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2588-7a6e98f0.jpg)
Gibt aber nicht viel über den Ort zu sagen. Downtown  :lachweg:  bestand eigentlich nur aus 5 - 6 Häusern. Alles kleine Ortschaften im Zusammenhang mit Gold schürfen, finden usw. Sicherlich war es früher mal größer, als mehr Gold in der Gegend gefunden wurde. Kann man erkennen an einigen alten Gerätschaften, die da so rumstanden.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2594-743f5ba2.jpg)
Gegen 17 Uhr erreichten wir den Yukon River bei Dawson und reihten uns ein in die Warteschlange auf den Fähre. Aus dieser Richtung gibt es nur die Möglichkeit der Fähre über den Fluss, um nach Dawson zu kommen.
Vor uns standen 2 WoMo und einige Auto - wir hatten ein wenig Zweifel, ob wir gleich jetzt mit rüber kämen ...

Die Fähre kam gerade auf unserer Seite an, dabei konnten wir feststellen, dass der Fluss z.Zt. eine sehr starke Strömung hatte - er schien auch etwas Hochwasser zu haben.
Die Fähre hatte jedenfalls ganz schön "zu tun", gegen die Strömung.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2596-8cc52d00.jpg)

Es war dann schließlich wie befürchtet .... wir kamen jetzt noch nicht mit. Dann wunderten wir uns, das die Fähre nicht ablegte. Der Grund war dieser Schaufelraddampfer im Hintergrund. Die Fähre mußte warten, bis keine Gefahr mehr bestand, den Dampfer zu kreuzen. Und das konnte bei dieser Strömung doch eine ganze Weile dauern.
Wir entschlossen uns also, nicht länger zu warten, sondern ein Stück zurück zu fahren und zum Campground zu fahren, an dem wir nur wenige Meter vorher vorbei gefahren waren.
Bemerken muß ich noch, für das Folgende, dass sich dicke Wolken zusammen zogen .... :(

Hier noch der Dampfer - ein wenig kann man hier auch die Strömung erahnen
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2597-c2da5286.jpg)

Auf dem "Yukon River gouverment Campground" konnten wir uns wieder unseren Stellplatz selbst aussuchen. Wir fanden einen schön gelegenen Platz und fuhren dann nochmal zum Eingang, um die Gebühr von 12 $ zu entrichten. Es hatte inzwischen etwas zu regnen begonnen und es wurde so komisch finster. Auch der Wind frischte auf ....vom Fluss her kommend. Dieser war ja nur ca. 15m entfernt.

Da passierte es - ohne Vorankündigung fing es plötzlich an zu schütten, man konnte kaum noch etwas sehen - und mit einmal kam eine Windhose über den Platz gefegt, so was habe ich noch nicht erlebt.
Wir hatte Glück, denn in unserer Umgebung und auf dem gesamten Platz brachen große Zweige an den Bäumen ab, ja sogar einige Bäume brachen einfach so um. Gedauert hat der "Spuk" nicht länger als 1 1/2 Minuten ...aber die Folgen.

Hier ein Camper aus der Schweiz - dem war der Baum direkt vorn links auf die Motorhaube und dem Scheinwerfer gefallen. Alles kaputt. Sie hatten Glück, saßen ja im WoMo und kamen mit dem Schrecken davon
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2591-91cd147e.jpg)
Das Scheinwerferglas ist glücklicherweise ganz geblieben, aber Motorhaube und Schutzblech waren verzogen und aus Befestigungen gerissen.

Überall lagen Bäumer herum. Gut war, wie gleich jeder Camper mit Axt und Säge bewaffnet, sich dran machten die Wege wenigstens wieder frei zu räumen. Natürlich habe ich auch mit angepackt....  :)
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2590-c6ccee74.jpg)

Nachdem dieser Baum beiseite geräumt war, konnten wir erstmal weiter fahren. Allerdings mußte ich nach kurzer Zeit auch wieder anhalten und meine Axt benutzen ....
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2592-8400c9ee.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2593-201c8b1d.jpg)

Dieses Teil war gar nicht so leicht, dort wo der Baum abgebrochen war, klemmte er zwischen zwei anderen Bäumen - so dass ich ihn nicht einfach so zur Seite ziehen konnte, sondern ich mußte ihn teilen. Dann war genug Platz, um an dem unterem Teil des Baumes vorbei zu fahren.
Diese Windhose ist über den Platz gerast und hat in so kurzer Zeit viel zerstört - auch auf unserem Platz lag jetzt ein Baum quer. Allerdings brauchte ich den nicht weg räumen, war noch genug Raum für den Camper vorhanden.
Erschrocken waren wir auch, es hätte ja auch auf unseren Camper ein Baum fallen können.....Später hörten wir dann Motorsägen arbeiten, die Platzbesitzer waren wohl am Aufräumen.

Übrigens, diese Windhose kam auch ungefähr in der Zeit, wo wir wahrscheinlich auf der Fähre gewesen wären ....Ob das so gemütlich gewesen wäre  :think: :think:
Jedenfalls haben wir am anderen Tag nichts von einem Zwischenfall mit der Fähre gehört oder gelesen ....

Der Rest des Abends verlief dann ganz ruhig. Leider war es für ein Campfeuer zu nass.
So ließen wir es gemütlich ausklingen .....und waren in Gedanken schon in der histor. Goldgräber Stadt Dawson City
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: captsamson am 06.10.2013, 13:04 Uhr
Da hätt ich nur bibbernd im Wohnmobil gesessen :-)
Gut dass nix größeres passiert ist!
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 06.10.2013, 14:24 Uhr
Die Toiletten vom vorherigen Tag sind ja originell!  :D
Und bei dem Weihnachts-Laden hätte mein Mann wohl auch in den sauren Apfel beißen müssen. Er hätte bestimmt im Auto gewartet, während ich mich wahrscheinlich stundenlang hätte verweilen können... :wink:

Jetzt freu ich mich auf Dawson City!
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Kauschthaus am 06.10.2013, 17:13 Uhr

Und bei dem Weihnachts-Laden hätte mein Mann wohl auch in den sauren Apfel beißen müssen. Er hätte bestimmt im Auto gewartet, während ich mich wahrscheinlich stundenlang hätte verweilen können... :wink:


Ja, meiner hätte auch im Auto gewartet, aber sicherheitshalber zusammen mit meiner Kreditkarte.  :lol:
Ich liebe amerikanischen Weihnachtskram. Da macht mir auch ein gewisses Maß an Kitsch nichts aus.

Matze, das war ja ein schlimmer ... ja was eigentlich? Regensturm? Miniorkan?
Wie gut, dass ihr nicht auf der Fähre wart.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 22.10.2013, 09:44 Uhr
Wann geht's weiter?  :)
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 22.10.2013, 17:30 Uhr
Wann geht's weiter?  :)

Eventuell morgen ....habe im Moment sehr viel Stress im Sportverein
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 23.10.2013, 17:16 Uhr
08.07. Dawson City
 
Uns weckt gegen 9.00 Uhr die Sonne und ein blauer Himmel... Scheint  ein schöner Tag zu werden, an dem wir die Stadt besuchen wollen, die zu Goldgräberzeiten Bedeutung hatte und die Jack London in seinen Geschichten beschrieben hat. Außerdem findet man sie immer wieder, neben Whitehorse, in den Nachrichten, wenn vom YukonQuest - dem berühmten Schlittenhunderennen berichtet wird. Also sehr viel Historie. Dawson City ist auch während des Rennens der einzige Ort, wo Proviant aufgenommen werden kann ....
Und DC war bis 1898 Hauptstadt Yukons, dann wurde es Whitehorse.

Nach dem alle morgenlichen Tätigkeiten und erste Nahrungsaufnahme erledigt waren, sind wir gegen 10 Uhr an der Fähre und haben Glück, sie legt gerade an. Also keine Wartezeit. Möchte nicht wissen, wie lange dieca. 12 WoMo`s auf der anderen Flussseite warten müssen, bis der letzte übergesetzt hat .....
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2756-4c17fda6.jpg)

Jedenfalls sind wir sehr schnell auf der anderen Seite und fahren durch den Ort zum "Gold Rush Campground". Dieser befindet sich mitten im Ort und ist mit 37$ Gebühr nicht grade günstig. Aber dafür eben im Ort, wir hätten sicher auch wieder zur anderen Seite fahren können und auf den Campgr. gestrigen Platz übernachten können. Dann könnte man am Abend nichts trinken und wir wollen ja Kanadas ältesten,  konzessionierter Spielsalon
DIAMOND TOOTH GERTIE´S besuchen .... :D  :D

Wir stellen den Camper ab (übrigens, nur wenig später ist der gesamte Platz voll - ohne Vorbestellung würde man wieder weg fahren müssen)
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2773-6b3cd543.jpg)

Martina wäscht schnell einige verschmutzten Teile unserer Klamotten und gegen Mittag können wir den ersten Bummel durch den Ort machen.

Einige Eindrücke
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2768-46c70072.jpg)
Hier hat es mal einen gewaltigen Erdrutsch gegeben. Die "Narbe" in der Bergwand ist gut zu sehen und sowas wie ein Wahrzeichen geworden.

Ein paar neuere Häuser
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2757-99e1e7c1.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2760-e2dcd943.jpg)

Aber interessanter sind doch eher diese Häuser, die scheinbar noch aus der Goldgräberzeit stammen
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2767-121ebb42.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2761-12b35802.jpg)

Wie zu erwarten in diesen Orten, gibt es natürlich eine Vielzahl Souveniergeschäfte. Wir schlendern durch 2 oder 3, nichts was uns unbedingt reizen würde. Ich finde wenigsten noch ein vernünftiges T-Shirt und Martina gönnt sich ein Eis.
Die Größe ist schon beeindruckend  :D  :D  und es schmeckt ihr ausgezeichnet ....
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2758-c0b1800a.jpg)

Upps, was ist das denn?
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2759-561953b7.jpg)

Wir haben diese Würste nicht probiert, schmunzeln mußten wir aber über den bayrischen "Gruß" .... :D

Das Verkehrsmittel auf dem Yukon zu Goldgräberzeiten. Diese Dampfer waren damals die einzige Möglichkeit alle wichtigen Dinge in die Camps und Ortschaften zu transportieren. Diesen hier in Dawson haben wir nicht besichtigt, weil wir noch in Whitehorse die Möglichkeit hatten, so ein Schiff zu erkunden.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2765-46f82d5c.jpg)

Nach diesen kurzen Bummel - man ist ja schnell durch fast alle Strassen durch  :shock:  - haben wir erst mal eine kleine Mittagspause eingelegt.
Danach gingen wir dem Thema "Goldschürfen" etwas nach. Hier in Dawson wurde ja so viel Gold gefunden, dass sich der maschinelle Abbau gelohnt hat.
Dazu wurden riesige Maschinen gebaut, die hier zum Einsatz kamen - eine davon kann man jetzt noch besichtigen, nachdem sie gegen 1940 außer Betrieb genommen wurde.
"Dredge Nr. 4" ist heute ein "National Historic Site".  

Beeindruckend bei der Führung waren schon die großen Maschinenteile und wieviel Gold man damals gewonnen hatte. Übrigens, auch heute wird wieder in Dawson Gold verstärkt nach Gold gesucht - bei den Gold Preisen z.Zt. ja kein Wunder.
Um sich ein wenig die Größe dieser Maschine vorzustellen, kann man an ein ca. 4. stöckiges Haus denken oder diese großen Kettenbagger im Braunkohle Abbau ....

Eine "etwas"  ;)  größere "Schale" zum Gold waschen, wie damals die Diggers verwendet haben
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2769-95168920.jpg)

auf diesen Blechen kamen dann die kleineren Bestandteile aus der "Schale" und man konnte das Gold entnehmen
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2770-394bf6b6.jpg)

Natürlich wurde damals ohne Rücksicht auf die Umwelt und die Landschaft geschürft. 7 Tage in der Woche, das ganze Jahr - außer es war strenger Frost.
Die Landschaft um Dawson City ist dadurch gekennzeichnet durch diese Abfall Hügel, die man überall sehen kann.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2772-66946baa.jpg)

Nach dieser interessanten Führung und Besichtigung sind wir zurück zum Campground und haben unser Abendessen bereitet. Natürlich wieder Nudeln, dazu ein Gläßchen kaliforn. Rotwein....
Anschließend war dann unser Ziel dieser Saloon und Spielhalle, mit "Unterhaltung"  :D  :D

Aber darauf müßt Ihr noch einen Moment warten.
Ich muß mich gleich mit einigen Vorstandsmitgliedern vor unserer fast fertigen, neuen Sporthalle treffen - sind ein paar Dinge zu klären.
Geht dann gegen Abend weiter - passt ja  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 23.10.2013, 17:24 Uhr
08.07. Diamond Tooth Gerties Gambling Hall
 

So, nun wollen wir aber noch zum Abend des Tages kommen. Wie schon angedeutet war unser Ziel dieses "Gambling Hall" (http://'http://www.dawsoncity.ca/klondikeattractions/diamondtoothgerties/') .

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2766-ada36b5b.jpg)

Um in den Saloon zu kommen, waren allerdings erst mal 20$ fällig :shock: , allerdings konnte man so oft wie man wollte, die Spielhalle wieder verlassen und natürlich wieder eintreten. Neben der Möglichkeit an Spieltischen sein Geld zu verschwenden oder vielleicht dazu gewinnen, gab es auch diese sog. "Tanzshows", die es wohl auch zu Goldgräberzeiten gab.
Für mich war es eigentlich zum Schmunzeln, uns hat das Bier geschmeckt.
Mir gefiel einfach das ganze "Drumherum": Bedienung in Corsagen oder Westen mit Schleifchen, die Spieltische im Raum verteilt - alles so, als würde man in einem "Wild West" Film mitspielen/dabei sein .....
Nur das Publikum war von heute ....  :)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2762-26541c6c.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2763-7d8f1721.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2764-1b833182.jpg)

Wir sind so ca. bis 22. 30 Uhr geblieben, danach noch ein wenig durch den Ort gegangen.
Aber letztlich sind wir dann doch zum Camper zurück und haben noch eine ganze Weile draußen gesessen - wir hatten ja an unserem Stellplatz ein Reihe Bäume.
Es war ja noch ziemlich warm und hell wie jeden Tag um die Zeit.

Überlegt wurde noch, was man am nächsten Tag macht. Im Ort selbst war ja nichts Neues mehr zu erkunden. Also noch auf dem "Midnight Dome" und dann .... :think:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 23.10.2013, 18:10 Uhr
Das Eis sieht ja wirklich lecker aus!  :daumen:
Bin mal gespannt, was nach dem Midnight Dome kommt....
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: ziony am 23.10.2013, 19:26 Uhr
Hallo Matze und Martine,
ich reise immer noch begeistert mit.  :)
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: HAJler am 24.10.2013, 19:55 Uhr
Auch ich bin immer noch total begeistert und habe mich sehr über die Fortsetzung gefreut. Übernächstes Jahr steht Alaska an - keine frage! :-)
Grüße
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Kauschthaus am 24.10.2013, 23:18 Uhr
Hallo Matze,

Dawson City ist ganz nach meinem Geschmack. Ich liebe diese alten Goldgräber Orte.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 28.10.2013, 17:53 Uhr
09.07. Dawson City - Midnight Dome

Nach dem Frühstück war unser erstes Ziel heute der "Midnight Dome", ein großer Berg am Stadtrand von Dawson City. Auf diesem Berg hat man eine tolle Aussicht auf die Landschaft rund um Dawson City. Bei guten Wetter kann man die lange Spur des "Dempster Hwy`s" in der Ferne sehen.
Das wird heute nicht möglich sein, denn es ist ziemlich diesig.
Nach ziemlich steiler Anfahrt hinauf auf den Berg geniessen auch wie die Aussicht auf die Umgebung und natürlich auch hinunter auf Dawson ....

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2804-b8af15b2.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2791-100c7bd9.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2792-5fde6e72.jpg)
Hier ist die Einmündung in den Yukon River, des anderen bekannten Flussen Yukons, den Klondike River. Dabei ist schon der Größenvergleich beeindruckend - der Klondike River ist sicherlich kein schmaler Fluss, aber gegen den Yukon wirkt er doch sehr klein.

Was dieser "Großraum - Goldgräber Bagger" angerichtet hat, kann man hier sehr schön sehen. Wohin man blickt sieht man diese Abraumhalden, die beim Goldabbau zurück geblieben sind.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2793-a5103601.jpg)

Nach einiger Zeit haben wir genug gesehen und fahren wieder zurück. Eigentlich wollten wir gleich weiter fahren, aber dann folgen wir doch unserer gemeinsamen Überlegung doch noch mal in den Ort zu fahren und das "Dawson City Museum and Historical Society" zu besuchen.

Das hat sich wirklich gelohnt, hier haben wir sehr viel über die Geschichte Dawson`s und des Goldrausches erfahren. Historische Fotos und Dokumente konnten besichtigt werden und in den Ausstellungsräumen wurde die damalige Zeit nachgestellt.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2788-bdb6862f.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2789-eb298b29.jpg)

Und ausgestellte Geräte der damaligen Zeit fanden wir vor und teilweise findet sich manche Küchenhilfe auch noch in heutigen Küchen  :lol:
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2795-910ad7a6.jpg)

Und mit Benzinmotor betriebene Kettensägen gab es auch schon .... :D
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2794-0a333c09.jpg)

Anschließend haben wir uns im Nebengebäude noch diese Lok etwas näher angesehen
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2796-bf06dbeb.jpg)

Wer auch mal nach Dawson City kommt, sollte sich dieses Museum unbedingt ansehen. Es lohnt. Leider kann man das vom "Jack London House" nicht sagen.  :x
Eine einfache Blockhütte, für die auch noch Eintrittsgeld verlangt wird ....Es würde bestimmt reichen, wenn man um eine Spende bitten würde.

Dann wollten wir noch zur Bibliothek und in den Likör Shop, um Nachricht ans Forum zu senden und Getränke Vorräte aufzufüllen, aber leider geschlossen. Bibliothek vertändlich - befand sich in der Schule, aber der Likör Shop  :sauer:  nur an einem Tag in der Woche geöffnet.
Da wird man ja zum Antialkoholiker ....  :D :D
Also gut im Downtown Hotel noch schnell einen Burger futtern, dazu ein leckeres Bier "Yukon Gold" (kann ich empfehlen) und dann sind wir gegen 13 Uhr auf der Piste.
Jetzt geht es die ganze Zeit am Klondike River entlang, was mich natürlich irgendwann dazu verführt mal zu testen, wie kalt das Wasser ist  :)
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2790-6c163ad4.jpg)

Ich kann sagen es war A....kalt. Nach wenigen Sekunden wurde die Kälte schmerzhaft und ich bin schnell wieder aus dem Wasser. Allerdings hatte ich danach wunderbar warme Füsse ....
Gegen 16.30 Uhr trafen wir am Moose Creek River an und suchten uns auf dem Campground einen schönen Platz mitten im Wald. Wieder für 12$.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2805-1473f4db.jpg)

Hier geniessen wir die Ruhe, natürlich bin ich erstmal beschäftigt ein Feuer in Gang zu bringen. Holz kann man ja hier auf kanad. Campground`s überall umsonst  :daumen:  :clap:  aus solchen Unterständen holen. Das mache ich natürlich ausgiebig ...
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2797-385ba18f.jpg)

Nicht lange brauche ich, dann brennt unser Campfeuer.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2798-de7e8192.jpg)

Am Feuer sitzend haben wir dann noch ein lustiges Erlebnis mit einem Eichhörnchen. Das sitzt ganz in unserer Nähe und lässt sich ein Blatt schmecken. Als das Tier so in den Zweigen rumtollt, erleben wir wie es plötzlich abrutscht und fast vom Baum fällt.
Natürlich kann sich das geschickte Tier noch festhalten, aber lustig war es anzusehen. Glücklicherweise habe ich mal die Kamera nach 2 oder 3 Fotos nicht weggelegt, so konnte ich den "Sturz" noch im Foto festhalten ....

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(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2800-c6790bf8.jpg)

Der (fast) Absturz  :lol:
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2801-76a73a04.jpg)

Wir mußten noch lange über "unser" Eichhörnchen lachen ...

So klang dann der Tag aus, gemütlich am Campfeuer - das ist es, was uns am Campen auch so viel Spass macht.  :D
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Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 30.10.2013, 12:08 Uhr
So klang dann der Tag aus, gemütlich am Campfeuer - das ist es, was uns am Campen auch so viel Spass macht.  :D
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2803-b209fda8.jpg)

Und ich sehe schon wieder einen Bären zwischen den Bäumen.... (Ich bin in der Hinsicht ein kleiner ähm großer Angsthase)
Aber schön finde ich es!
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 30.10.2013, 12:12 Uhr
Da ist wohl eher nicht mit Bären zu rechnen. ...
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 30.10.2013, 17:22 Uhr
10.07. Five Finger Rapids

Nun müssen wir mal langsam weiter fahren - die Pause ist hoffentlich nicht zu lang geworden. Es geht auch allmählich Richtung Whitehorse ...
Heute ist unser Ziel die "Five Finger Rapids"
Es handelt sich hierbei um 4 Felsblöcke im Klondike, die den Fluss in fünf Stromschnellen teilt .... Five Finger Rapids
Jetzt sind es aber nur noch 3 Felsblöcke, für die Schifffahrt wurde ein Felsen gesprengt ...

Aber da müßten wir erstmal los fahren :D
Wir werden erst gegen 9 Uhr wach und es regnet am Morgen noch genau so, wie die ganze Nacht schon. Wir frühstücken ganz in Ruhe und dann geht es auf die Piste.
Gelegentliche Stopps, um noch Blicke auf die beeindruckende Landschaft zu werfen.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2925-ddcc72f2.jpg)

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Nach einiger Fahrzeit erreichen wir den Parkplatz, von dort geht ein Wanderweg direkt zu einem Viewpoint an den Stromschnellen.

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Früher halfen Winden und Seile übrigens, um die Raddampfer durch die Engstellen und Strömung zu manövieren..
Wir entschieden uns zur Wanderung, auch wenn die Treppe nicht gerade einladend aussah - ziemlich lang und steil. Könnte zumindest beim Rückweg etwas Schweiß treibend werden..... ;)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2929-9d6534f9.jpg)

Der Weg durch den Wald war sehr nett und leicht zu gehen. Am Viewpoint konnten wir dann sehr schön die starke Strömung an den Felsbrocken betrachten und uns auch vorstellen, wie schwer es gewesen sein muß, gegen diese Strömung zu fahren.

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(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2928-6b2e219d.jpg)

Nach einiger Zeit machen wir uns dann wieder auf den Rückweg und tatsächlich geht es doch mit ein paar mehr Pulsschlägen die Treppe hoch ... Ich werd wohl alt  ;)
Der Besuch dieser Stromschnellen ist nicht unbedingt ein Hightlight, besonders im Vergleich was wir bisher gesehen haben, aber einfach so vorbei fahren muß auch nicht sein. :D
Auf unserer Weiterfahrt kommen wir dann auch ein ein historischen "Roadhouse", bzw. was davon übrig ist.
Das waren füher quasi Raststätten für die Trecks Richtung Dawson, Richtung Gold ....

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2923-276028cc.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2922-120f5490.jpg)

Leider ist wirklich nicht mehr viel zu sehen, man kann sich also nur ungefähr vorstellen, wie man hier wohl damals bei einer Rast betreut wurde.... :D

Weiter gehts ...
Am späten Nachmittag, wir sind schon einige Meilen gefahren und ich habe keine große Lust mehr weiter zu fahren. Also suchen wir uns den nächsten Campground aus, am Fox Lake.
Hier finden wir wieder für 12$ einen schönen Platz im Wald.
 
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2924-385d09c1.jpg)

Wieder suche ich erstmal Holz zusammen und sehr bald habe ich wieder ein schönes Feuer brennen, während Martina unser Abendessen bereitet. Ich denke, es gibt Reis mit Paprikagemüse. Wie immer lecker ...
Dann sitzen wir wieder eine ganze Weile am Feuer, bei einem Bierchen und Martina mit Wein ...
Langsam wird uns auch bewußt, dass wir nur noch wenige Tage Urlaub haben und bald wieder der Rückflug ansteht .... Wie schnell doch 3 Wochen vergehen  :zuberge:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 02.11.2013, 11:14 Uhr
11.07. Takini Hot Springs

Diese Plätze im Wald haben einen Nachteil...sie sind zu ruhig  ;)
Dadurch werden wir erst gegen 10 Uhr munter. Ist aber weiter nicht schlimm, auf der letzten Strecke vor Whitehorse steht für uns nur noch ein Ziel auf dem Plan. Wir wollen diesen Tag hier verbringen "Takhini Hot Springs". in den warmen (heißen) Wasser wollen wir nur noch relaxen, keine großen Wanderungen oder Besichtigungen unternehmen. Das steht dann wieder in Whitehorse an.

Was mir an dieser Stelle schon auffällt: Wir waren die ersten Tage zu schnell ....  (Dazu werde ich aber im Fazit der Tour noch ein paar Worte verlieren)

Jedenfalls starten wir dann recht bald Richtung Whitehorse. Kurz vor dieser Stadt befindet sich der kleine Ort Takhini (man könnte schon fast von einem Vorort sprechen), mit dieser heißen Quelle.
Als wir ankamen, haben wir erst mal den Campplatz gebucht, für 25 $. Dafür haben wir dann beim Hot Pool 20% Ermäßigung auf den Entritt für 10 $ bekommen. Danach Stellplatz angefahren und Badesachen zurecht gemacht. Bevor wir dann zum Pool gefahren sind, wurden noch schnell die Tanks geleert, war höchste Zeit nach 2 Nächte auf Campplätzen ohne Anschlüsse .... :D

Dann sind wir zum Pool. Dieser besteht aus zwei Becken - im oberen Becken, mit dem direkten Zufluß der Quelle hat es ca. eine Wassertemp. von 40° - im benachbarten Becken dann noch etwas über 30°. 

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2982-2949931c.jpg)

Es war sehr angenehm im Wasser - allerdings konnte man sich nicht so lange im heißen Becken aufhalten, man mußte immer wieder mal ins etwas "kühlere" Becken gehen.
Wir haben uns hier eine ganze Weile aufgehalten, bis der Hunger sich bemerkbar gemacht hat. Also sind wir zurüch zum Stellplatz gefahren, haben etwas gegessen und anschließend uns vors WoMo gesetzt und einfach die "Seele baumeln" gelassen ....Wir hatten ja inzwischen richtig schönes Wetter, Sonnenschein und blauer Himmel..

Ungefähr um 17 Uhr sind wir dann noch mal zum Pool gefahren, ein weiteres Mal baden im mineralischen, heißen Wasser - der erste Badegang hat uns gut getan.
Weil wir auf dem Campground eingecheckt hatten, konnten wir auch so oft wie wir wollten, in die Pools gehen ....
Das haben wir dann auch noch für eine gute Stunde, bei einer Außentemp. von 21° genutzt.
Übrigens, diese Hot Springs muß ein tolles Vergnügen im Winter sein. Wir haben da Fotos gesehen, wie bei Badenden sofort die Haare gefroren waren und zu seltsamen Gebilden geformt wurden, so bald sie den Kopf eine Weile aus dem Wasser hielten. War teilweise ganz lustig.
Kann man sich ja vorstellen, wenn Außentemperatur weit unter - 20° und kälter .....

Das Baden hat natürlich, wie schon beim 1. Mal, Appetit gemacht. Die Pasta, die Martina dann bereitet hat, war jedenfalls lecker und reichlich.
Aber oh Schreck  :shock: :shock: Ich habe nur noch 2 Dosen Bier  :knurrig:

Das wird ein trockener Abend, denn leider gab es am Pool kein Bier zu kaufen - auch im dazu gehörigen Bistro keine alkoh. Getränke. Wir sind eben in Canada, da benötigt ein Restaurant eine Lizenz zum Ausschank alkoh. Getränke und die war hier nicht vorhanden.
So geht ein ganz ruhiger Tag etwas durstig zu Ende .... :D  :D
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 02.11.2013, 11:35 Uhr
Letztes Jahr in Kanada waren wir auch in so einer heißen Quelle (Radium Hot Springs). Außentemperatur lag ebenfalls bei guten 20°C, wie warm das Wasser war, weiß ich gar nicht. Uns war es allerdings zu warm. Wir gehen öfter in die Therme und lieben es, einfach so im warmen Wasser zu liegen. Damals war es allerdings zuuu warm. Es gab dort auch keinen anderen Pool zum "Abkühlen".

Aber so ein "Relax-Tag" zwischendurch hat doch was!
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Tinerfeño am 02.11.2013, 13:05 Uhr
Alaska und Yukon sind meine absoluten Traumziele in Nordamerika. Euer toller Bericht hat mir wieder gezeigt, dass ich da unbedingt einmal hin muss. Bisher kenne ich nur den Norden von Skandinavien und es ist zum Teil schon sehr ähnlich - nur etwas kleiner.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: HeikeME am 02.11.2013, 23:12 Uhr
Jetzt habe ich die letzten Tage nachgelesen.

Alaska wird wohl eines unserer nächsten Reiseziele sein.
( nach der Tour mit Tochter und Freund in den Westen in bekannte Gebiete)

Wenn ich jetzt Infos zu Alaska benötige, weiß ich ja, an wem ich ich wenden kann.  :D
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 06.11.2013, 17:00 Uhr
12.07. Whitehorse und Miles Conyon

Nach einer ruhigen Nacht starten wir nach Whitehorse. Hier haben wir dann noch knapp 3 Tage zur Verfügung, um uns da etwas umzusehen.
Zunächst steuern wir erstmal den "Hi Country RV Park" an und checken für 2 Nächte ein. Kostet uns 62 CAD - für einen Stadtplatz ganz o.k. Allerdings ist es noch sehr früh, es ist noch kein Stellplatz frei. Wir lassen uns einen Platz reservieren und fahren zunächst in die Stadt.
Im Besucher Zentrum holen wir uns einen Parkschein, mit dem wir für die nächsten Tage überall in der Stadt kostenlos :daumen: parken können. Es entfällt damit die Suche nach einen Platz, wo auch das größere Fahrzeug abgestellt werden kann.
Dann gehen wir zur Bibliothek, um mal längere Zeit im Internet zu surfen, Mails an die Familie und ans Forum zu senden. Das beschäftigt uns ca. 1 Stunde.

Jetzt schloß sich noch ein Bummel durch die Geschäfte an, wir mußten ja noch ein kleines Mitbringsel für einen der Söhne finden - die anderen 2 waren schon "versorgt".
Unterwegs durch die Stadt fielen uns noch diese Kunstwerke auf
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2989-906d4ba3.jpg)
"The Thinker"

und das "Raven House"
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2988-52223a61.jpg)

Und wer in Whitehorse nicht gut zu Fuss ist, kann mit diesen Bähnchen fahren und an verschiedenen Stationen aus- bzw. zusteigen
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2985-29acc5af.jpg)

Dann natürlich noch Liquor Store ....ich mußte doch meine Biervorräte auffüllen.

Schließlich sind wir zurück zum RV Park - wo man uns tatsächlich, wie zugesagt, einen schönen Platz zugewiesen hat. Wir haben dann ein wenig gegessen.
Anschließend sind wir aufgebrochen, um einen kleinen Trail am "Miles Canyon" zu laufen.
Es handelt sich dabei um einen engen Canyon, durch den sich der Yukon "zwängt".

Der kleine Weg war nicht schwer, hat Spass gemacht am Yukon entlang zu laufen .....

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2990-26d6add5.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2986-28c11a51.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2991-e986db89.jpg)

Natürlich muß Matze auch hier testen, wie kalt das Wasser des Yukons ist - es ist sehr kalt :D  ;) 

Wir sind nur einen kleinen Weg gegangen, man kann aber auch durchaus richtig ausgedehnte Wanderwege hier rund um Whitehorse finden. Allerdings ist es auch ratsam, da Bärenspray dabei zu haben. Denn wie wir erfuhren, kommt es gelegentlich sogar vor, dass sich Schwarzbären am Rand der Stadt sehen lassen ....
Danach fahren wir zurück zum RV Park und jetzt heißt es: Camper von außen den Dreck der unbefestigten Strassen Yukons zu befreien. Dafür gab es hier auf eine extra Camper Waschanlage - kostete allerdings ein paar Dollar. Aber nach ca. einer Stunde Arbeit war wieder zu erkennen, das der Camper mal ein helle Farbe hatte und keine lehmfarbige .... :D
Natürlich mußte ich anschließend auch gründlich duschen, besonders viele kleine Sandkörner aus den Haaren entfernen .... :D
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Angie am 18.11.2013, 00:35 Uhr
Oh, noch nichts Neues? Gut, dann komme ich morgen oder übermorgen wieder vorbei :wink:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 18.11.2013, 13:04 Uhr

Upps, nicht mehr daran gedacht......

Werde ich schnell nachholen
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 18.11.2013, 13:06 Uhr
Ich bitte darum!  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Doreen & Andreas am 18.11.2013, 13:45 Uhr
Ich finde es echt einen netten Zug von Dir, daß Du während unseres USA-Urlaubs hier Pause einlegst  :wink:
Aber jetzt sind wir ja wieder da, kannst alos bitte weiterschreiben, Matze  :lol:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 18.11.2013, 16:24 Uhr
13.07. Whitehorse

Gegen 9 Uhr sind wir wach - ja, es ist wirklich so. Noch nie haben wir in irgendwelchen Urlaub so oft, so lange geschlafen. Vielleicht lag es daran, dass man in Alaska nicht so schnell einschlafen kann und dafür früh länger schläft. Oder weil wir wußten, das wir keine größeren Wanderungen geplant hatten.
Martina ist jedenfalls gleich erstmal zum Duschen gegangen und ich wollte Frühstück  machen, incl. Kaffee.

Aber :zuberge: keine Flamme am Kocher  :think: Gas alle - so ein Mist, und das am letzten Tag im Camper. Kann ich mir aber nicht erklären, weil wir doch die eine Flasche erst vor ca. 7 Tagen angeschlossen haben. Die erste Flasche hat ca. 12 Tage gereicht, dann kann doch die 2. Flasche nicht schon leer sein.
Da gibt es wohl nur eine Erklärung: Man hat uns mit einer halb leeren Flasche auf die Reise geschickt  :cry: :sauer:
Also sind wir gleich zu Fraserway aufgebrochen. Ohne große Umstände wurde wieder Gas nachgefüllt.  :mrgreen:

Von dort sind wir zum Parkplatz des Supermarkts gefahren und haben dort auf dem Platz gefrühstückt. Natürlich war die Zeit am Vormittag schon ziemlich weit voran geschritten. Danach wieder Stadtbummel - es fehlte uns immer noch ein kleines Mitbringsel für unseren jüngsten Sohn.
Außerdem wollte ich unbedingt in das eine Geschäft, weil dort eine Verkäuferin fast 100% so aussah, wie eine unserer Nichten. Die Ähnlichkeit war wirklich verblüffend, beim ersten Besuch bin ich erstmal staunend im Eingang stehen geblieben. Dort haben wir Mitbringsel schließlich gefunden.
Dann war heute mal Fast Food angesagt, schnell mal bei Pizza Hut essen. Und wieder konnten wir vom Buffett Speisen wählen, so lange und was wir wollten. Also gab es Pizza, Nudeln und noch mal Pizza.
Zum Ende des Bummels noch schnell zwei Postkarten versenden, dann ging es zurück zum Campplatz. Und hier standen dann einige Tätigkeiten an, die am letzten Tag im RV notwenig sind. Am Klamotten packen merkt man auch, das sich der Urlaub dem Ende entgegen geht.
Und dann mußte natürlich auch der Camper aufgeräumt und ein wenig gereinigt werden. Da mußte sogar ich mitmachen und den Besen schwingen  :whistle:
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2994-7c7090df.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2995-e34da1a1.jpg)

Da ja eine gründliche Reinigung nicht notwendig ist, es genügt "Besenrein", waren wir auch schnell fertig.
Nun ließen wir diesen Tag gaaaanz ruhig, mit ein paar Kartenspielen, lesen usw. gemütlich und ruhig ausklingen. Und wir sahen uns noch mal einige Fotos an, erinnerten uns an einige Stationen und Erlebnisse dieser Reise.
Morgen steht dann die Abgabe des Campers an und der letzte Tag in Whitehorse. Für diesen Tag haben wir noch eine Besichtigung der "S.S. Klondike" geplant. Und ich kann jetzt schon sagen, es war interessant.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-2241-7f0543bb.jpg)

Und mal sehen, was wir morgen für ein Zimmer bekommen. Nach der "Besenkammer" bei Ankunft, sollten wir schon ein besseres Zimmer bekommen. Kann man doch erwarten, oder!?
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Angie am 18.11.2013, 21:04 Uhr
Das war eine prompte Reaktion, danke, Matze :D

Es ist immer wieder schade, wenn sich ein Urlaub dem Ende zuneigt, aber ein Mal muss es halt sein.

Ich bin gespannt, was du von der Besichtigung der S.S. Klondike berichten wirst.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 19.11.2013, 17:49 Uhr
14.07. Whitehorse

Unser letzter Morgen im RV.  :(  Diesmal klingelt der Wecker (Handy) schon um 8 Uhr. Wir frühstücken, entsorgen den letzten Müll und fahren dann …. noch nicht zur WoMo Abgabe.

In Whitehorse soll es ja die längste Fischtreppe der Welt geben …. Naja, diese Superlativen kennen wir ja schon. Aber egal …
Jedenfalls ist es schon ein gewaltiges Ding, gebaut damit die wandernden Lachse den Staudamm hier überwinden können. Die Fischtreppe ist gut 150 m lang. (http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3056-8fc9468f.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3055-13290a99.jpg)

Es gibt hier auch ein kleines Info Center, wo die Lachswanderung sehr schön erklärt wird. Uns schildert ein junges Mädchen ebenfalls alles genau. Zusätzlich kann man durch Glasscheiben die Fische beobachten, wenn sie denn zurück vom Ozean kommen.
Hier müssen wir leider einsehen, dass wir unsere Alaska Reise vielleicht nicht optmal geplant haben, denn bis die Lachse hier ankommen, würden noch ca. 2 Wochen vergehen.  :traurig: :(  Als wir dort waren,  wurde uns gesagt, das sich der Lachs“zug“ im Moment ungefähr bei Dawson City befindet und es also noch diese 2 Wochen bis Whitehorse dauern würde.
Trotzdem war es hier ganz interessant.

Von hier sind wir dann direkt zu Fraserway gefahren und haben Camper abgegeben. Es gab keine Probleme. Ehe uns der Fraserway Shuttle zum Hotel fuhr, konnte ich noch ein wenig im Internet Mail`s lesen und beantworten.
Gegen 11 Uhr wurden wir zum Hotel gebracht – leider konnten wir noch nichts auf`s Zimmer. War nicht schlimm, unser Gepäck wurde in einem Raum eingeschlossen und wir machten uns auf zur Besichtigung der „S.S. Klondike“.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3057-99beb8e4.jpg)

Das  war dann ein sehr interessanter Rundgang und da wir auch eine deutschspr. Erklärung erhalten hatten, konnte ich besonders alle Dinge gut aufnehmen und verstehe.
Mit diesen Schaufelraddampfern wurden die Siedlungen am Klondike und Yukon mit allem versorgt, was zum Leben und Arbeiten in diesen Regionen nötig war. Pilsner Bier gehört da  auch dazu.
Die Arbeit der Matrosen an Bord war sicherlich sehr hart, denn gerade der Dampfkessel erforderte ständig Nachschub an Brennholz und diese Kloben waren nicht gerade klein. Im Schnitt 1.50 lang und mussten per Hand in die Brennkammer befördert werden.

Der Laderaum
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3058-54c66ba5.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3059-9189272f.jpg)
Links ist so ein Holzstapel zu sehen ... so ungefähr sahen die Kloben aus, die von den Matrosen gewuchtet werden mußten.

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3061-deccf2fd.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3062-11098065.jpg)
Mhmmm.... :whistle: :whistle:

Natürlich wurden auch Passagiere befördert.
Speiseraum First Class Passagiere
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3063-94ac1ebd.jpg)

Ihr Aussichtsdeck
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3064-b4997eb9.jpg)

Ihr Bad
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3066-65874432.jpg)

Mannschaftskajüte
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3060-34ac3667.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3065-2d9d88fc.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3068-006bba9c.jpg)

Dieses Museumsschiff sollte man sich wirklich ansehen, wenn man hier in Whitehorse ist.

Anschließend sind wir dann wieder in die Innenstadt gebummelt und haben im Restaurant „Klondike Rib and Salmon“ leckern Lachs gegessen und dazu wieder das leckere Yukon Gold Bier – das hier in Whitehorse gebraut wird…..
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3071-05f2aa74.jpg)

Und wenn man das genossene Bier wieder entsorgen wollte, konnte man die entsprechende Tür nicht verfehlen ….
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3094-ed77156a.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3069-b7740cff.jpg)

Gegen 14 Uhr waren wir dann wieder im Hotel und konnten nun unser Zimmer belegen. Und es war tatsächlich viel besser, als am ersten Tag. Nicht besonders groß – aber das ist uns ja nicht so wichtig, für eine Nacht und nur zum Schlafen. Es war jedenfalls alles sehr saubern .....
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3047-4eb697cc.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3048-c602d53b.jpg)
(Leider unscharf, aber das Wichtigste ist zu erkennen. Neben dem Sessel befand sich noch ein Schreibtisch.
Aber dafür hatten wir ein schönes großes Bad, mit einer Whirlpool Badewanne.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3049-06b0216d.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3050-7085d1dc.jpg)
Hi, das wird am Abend bestimmt spassig …. :dance: :rotor: :pfeifen:

Dann sind wir, bei strahlenden Sonnenschein und ca. 27°  noch einen Rundweg gegangen. Den ca. 5 km langen „Millenium Way“. War ein wunderschöner Weg, immer am Yukon entlang.
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3051-8bc49467.jpg)

(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3054-c5ba537a.jpg)
So am letzten Abend wird man schon etwas schwermütig ....

Zurück im Hotel haben wir uns dann ein wenig ausgeruht. Zum Abend ging es dann wieder ins Hotelrestaurant  „The Deck“, eine große Schale Nachos und 2 oder 3 Bier haben uns gut geschmeckt.
Gegen 21 Uhr sind wir auf`s Zimmer und haben die Spass Badewanne genossen.
Sieht man doch, oder .... :) :wink:
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3052-fb71a0c2.jpg)

Vorm Schlafen noch ein wenig lesen und fernsehen ….leider sitzen wir morgen um die Zeit im Flieger, unterwegs zurück nach Frankfurt.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Angie am 19.11.2013, 23:14 Uhr
Interessant, der Rundgang auf der Klondike. Hätte ich die Möglichkeit, hätte ich dir den Lachs weggeschnappt, der sieht vielleicht lecker aus! :essen:

Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 20.11.2013, 10:00 Uhr
Hätte ich die Möglichkeit, hätte ich dir den Lachs weggeschnappt, der sieht vielleicht lecker aus! :essen:



Kann ich verstehen....war auch lecker
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: sil1969 am 20.11.2013, 12:53 Uhr
Die Toilettentüren sind ja sehr interessant..... :wink:

So ein Badewannenbild habe ich von meinem Mann auch!  :lol:
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 23.11.2013, 16:52 Uhr
15.07. Tschüß Whitehorse, Yukon und Alaska

Gegen 8.30 Uhr weckt uns das Handy. Nach dem Frühstück werden die letzten Dinge eingepackt. Dann schnell im Hotel ins Internet, um Martin unsere Abholzeit mitzuteilen.
Danach deponieren wir die Koffer in einen Raum und spazieren nochmal zur Bibliothek, wo wir dann ca. 1 Stunde mit surfen im Internet verbringen - irgendwie muß ja die Zeit bis zum Abflug um 18 Uhr vertan werden  :D
Dann noch ein wenig bummeln, wo uns auch noch dieser kleine Geselle unterkommt
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3072-34e69032.jpg)

Zurück zum Hotel führt uns der Weg ins Restaurant "The Deck" wo wir ein paar Rippchen bestelle und natürlich noch das eine oder andere Bier ....
Sicherlich sehen Rippchen normalerweise anders aus und ich habe erstmal skeptisch geschaut - geschmeckt hat es aber sehr
(http://www.unsernordamerika.de/forum/wcf/images/photos/photo-3053-9fe8e5dd.jpg)

Dann zog sich die Zeit schon etwas hin, ehe uns der Hotelshuttle zum Flughafen brachte.
Da die Maschine gerade erst gelandet war, herrschte natürlich auf diesem kleinen Flughafen eine gewissen Hektik. Reisende, die gerade ankamen und Reisende die auf Abflug warteten - in einer Halle von der Größe eines Fußballfeldes  :)
Wir haben deshalb die meiste Zeit draußen vor dem Gebäude gewartet - so konnte ich auch noch meine letzte Dose Bier heimlich hinter einem Container trinken.  :D
Dann hieß es Boarding - ging relativ problemlos.
Wir hatten die Plätze A 12 + C 12 ....
Überraschung  :dance: Auf den Sitzen lagen Zeitungen, Decken und für jeden eine Wasserflasche, zusätzlich gab es Begrüßungstrunk für Martina Baileys und ich Wodka O-Saft. :)
 Auch sonst war der Service sehr gut. Wir wurden mit Wasser während des Fluges versorgt, so häufig wie ich selten auf Nachtflug erlebt habe ....
Ich kann mich also nur positiv über Condor äußern .....

Beim Start und in den ersten Minuten hatte wir noch schönen Blick auf den Yukon, einige Seen und Berge Alaskas. Aber ich hatte Kamera verstaut, warum denn schon wieder Fotos machen .... :think: Geärgert habe ich mich aber schon darüber  :roll:, trotzdem kein Bock Kamera wieder hervor zu kramen ....

In Frankfurt landeten wir sehr weit draußen, der Bus fuhr gefühlte 20 Minuten, ehe wir am Terminal aussteigen konnten.  :x
Die anschließende Fahrt nach Hannover und Celle mit der Bahn einfach gemütlich und ohne Probleme.

In Celle angekommen :shock: niemand da zum Abholen. :sauer: Telefon, Kinder anrufen....niemand zu Hause.  :roll:
Haben die uns schon wieder vergessen  :wut54:

Also Taxi. Und zum Glück ein Wagen unserer Firma und sogar höchstpersönlich der Chef .... Hat uns schließlich kostenlos nach Hause gefahren.
Und wer öffnet die Tür ....unsere Jungs. Haben bei uns zu Hause auf Anruf gewartet  :doh: :zuberge:
Wie kann ich auf die Idee kommen, bei mir zu Hause anzurufen - wenn wir doch offfensichtlich nicht zu Hause sind  :zuck:

Mir war das auch ein wenig peinlich meinem Chef gegenüber. Der fährt uns kostenlos und die Jungs die uns eigentlich fahren sollten, sitzen zu Hause rum und warten auf Anruf.
Die Mail aus Whitehorse hat natürlich auch noch keiner gelesen  :roll:

Naja, sind ja gut angekommen - es wurden einige Mitbringsel verteilt und damit war der Urlaub 2012 vorbei.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Angie am 23.11.2013, 19:30 Uhr
Hallo Matze,

die Rippchen hätte ich auch nicht als solche erkannt, wenn du es nicht extra dazu geschrieben hättest. Sie sehen wirklich ein wenig gewöhnungsbedürftig aus, aber Hauptsache, sie waren lecker.

Dass ihr letztendlich vom Chef nach Hause gefahren wurdet, statt von den Jungs abgeholt, finde ich aber weiters nicht schlimm, andererseits steck(te) ich in der Situation nicht drinnen.

Danke für deinen Reisebericht :D Auch wenn ich nicht immer etwas geschrieben habe, so bin ich doch gerne mitgereist.


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: anana am 23.11.2013, 19:59 Uhr
Hallo Matze,

habe heute Deinen Reisebericht entdeckt und in einem Haps runtergelesen.
Vielen Dank dafür, die Fotos von Tieren und Landschaft sind wirklich beeindruckend, das Erlebnis Camper stelle ich mir auch spannend vor (hatten wir noch nicht, nur mal eine Woche mit dem Pferdeplanwagen  :pferd:

Interessante Gegend, wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob Alaska was für uns wäre...

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht mitzureisen.
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Mig am 24.11.2013, 00:21 Uhr
ich habe den RB auch erst jetzt entdeckt und gelesen: super, macht total Lust auf Alaska! DANKE!!!  8)
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: Matze am 24.11.2013, 07:50 Uhr
Danke :)
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: ziony am 24.11.2013, 10:19 Uhr
Hallo Martina und Matze,
bin sehr gerne mit Euch gefahren, vielen Dank fürs Mitnehmen.  :D
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: HAJler am 24.11.2013, 12:58 Uhr
Auch ich sage danke für viele Anregungen, tolle Bilder und eine schöne Ablenkung! :-)
Grüße
Titel: Re: Reisebericht Alaska
Beitrag von: freddykr am 24.11.2013, 14:41 Uhr
Matze, Danke für den schönen Bericht.  :)