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Nordamerika => Reiseberichte USA & Kanada => Thema gestartet von: Reisefan62 am 26.09.2010, 13:11 Uhr

Titel: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 26.09.2010, 13:11 Uhr
Es geht los :lol:.
Hat ja auch lange genug gedauert und ich hoffe, dass der eine oder andere Interesse am Reisebericht hat.
Da mein erster Versuch unter http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=45815.0 etwas unübersichtlich wurde, fange ich noch mal neu an.
Jetzt habe ich auch begriffen, wie man Bilder einfügt :wink:.

Route (geplant):
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Route-2010-groesser.jpg)
Ich kann jetzt schon sagen, es kam einiges anders als gedacht...

25.04.2010-Fahrt Richtung München

15.15 Uhr starteten wir in Richtung München, wo wir übernachten wollten, um am folgenden Tag ausgeruht den Flug nach New Orleans anzutreten.

15.25 Uhr Umkehr- ich hatte vergessen, eine sehr wichtige Überweisung zu tätigen! Ein Glück, dass wir keinen Zeitdruck hatten. 16.00 Uhr ging es dann wirklich los.

19.00 Uhr kamen wir im Airporthotel Regent in Hallbergmoos an. Wir hatten unser Auto schon 2008 dort geparkt, als wir in die USA flogen. Diesmal wurde allerdings eine Übernachtung dazu gebucht. Bei einem Preis von 89 Euro (Doppelzimmer+Frühstück +15 Tage Parken) ein guter Preis, wie wir fanden. Zusätzliche Tage schlugen mit 2 Euro/Tag zu Buche.

Leider hatte ich mich spät für das Hotel entschlossen und es waren nur noch Zimmer im alten Teil des Hauses frei. Das Zimmer hätte eine Renovierung vertragen können und es lag genau über dem hauseigenen Restaurant.
Wir machten uns kurz frisch und begaben uns eine Etage tiefer, um den Hunger zu stillen.
Die Speisekarte entpuppte sich als sehr übersichtlich und davon waren nicht mal alle Gerichte verfügbar.
Aus der Not heraus wählte ich Käsespätzle, die zu ¾ aus Käse bestanden und somit extrem fettig waren. Der Hunger trieb es rein :roll:.
Mein Mann hatte mehr Glück, sein Rib Eye Steak mit Spargel war um Längen besser.

Wieder im Hotelzimmer schalteten wir den Fernseher ein, ließen uns noch etwas berieseln und streckten gegen 23.00 Uhr die Segel.

Gefahrene Kilometer: 378
Unterkunft: Airporthotel Regent
Note: ist ok
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Soulfinger am 26.09.2010, 16:31 Uhr
Hey Cool: Südstaaten! Da bin ich dabei!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: SusanW am 26.09.2010, 17:01 Uhr
Hi,

dann steigen wir doch mal um  :wink: Bin schon gespannt auf die Südstaaten
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 26.09.2010, 17:35 Uhr
Ich muß noch vorwarnen:

Da ich schon immer gern geschrieben habe (Aufsätze in der Schule waren genau mein Ding) könnte es sein, dass der Bericht etwas umfangreicher ausfällt.
Ich hoffe, dass beim Lesen keiner einschläft...
Aber da der Bericht auch gleichzeitig die Reinschrift aus meinen Notizen und für meine eigenen Unterlagen gedacht ist, wird es bissi lääännngggerrr.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 26.09.2010, 17:36 Uhr

Hallo Reisefan,

Jetzt habe ich auch begriffen, wie man Bilder einfügt :wink:.

wenn man es einmal kann, ist es gar nicht mehr schwer :wink:

Ich kann jetzt schon sagen, es kam einiges anders als gedacht...

Da bin ich ja gespannt, hoffentlich nichts Negatives :?


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 26.09.2010, 17:40 Uhr
Ich muß noch vorwarnen:

Da ich schon immer gern geschrieben habe (Aufsätze in der Schule waren genau mein Ding) könnte es sein, dass der Bericht etwas umfangreicher ausfällt.

Das passt sehr gut zu mir :lol: Ich bin auch ein Vielschreiber :lol:

Ich hoffe, dass beim Lesen keiner einschläft...

Also ich sicher nicht :D

Aber da der Bericht auch gleichzeitig die Reinschrift aus meinen Notizen und für meine eigenen Unterlagen gedacht ist, wird es bissi lääännngggerrr.

 :fluester: Ich bin gerade beim Schreiben meines diesjährigen Reiseberichtes. Von 8 Wochen habe ich knapp 4 fertig, macht im Moment 175 Word-Seiten aus, die ich aber noch gewaltig kürzen muss :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 26.09.2010, 17:41 Uhr

Ich kann jetzt schon sagen, es kam einiges anders als gedacht...

Da bin ich ja gespannt, hoffentlich nichts Negatives :?


LG, Angie


Teilweise schon, aber größtenteils waren es spontane Routenänderungen meines Mannes, da er nicht immer über die Interstates fahren wollte. Über die "Dörfer" ist es doch abwechslungsreicher.
Die Zielorte blieben, obwohl es bei einem fast schief gegangen wäre...
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 26.09.2010, 17:43 Uhr
Aber da der Bericht auch gleichzeitig die Reinschrift aus meinen Notizen und für meine eigenen Unterlagen gedacht ist, wird es bissi lääännngggerrr.

 :fluester: Ich bin gerade beim Schreiben meines diesjährigen Reiseberichtes. Von 8 Wochen habe ich knapp 4 fertig, macht im Moment 175 Word-Seiten aus, die ich aber noch gewaltig kürzen muss :wink:


Uih, na das werde ich nicht schaffen :lol:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: wolfmark am 26.09.2010, 18:00 Uhr
Hallo,
da steig ich noch mit ein, die Südstaaten wollen wir 2011 wieder mal besuchen.
Bin gespannt...
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: sil1969 am 26.09.2010, 18:49 Uhr
Ich bin auch dabei. Vor 15 Jahren bin ich da an ein paar Orten auch vorbeigekommen. Mal sehen, ob ich noch was kenne.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: U2LS am 26.09.2010, 19:29 Uhr
... endlich schaffe ich es mal, einen Reisebericht von Anfang an zu lesen  :wink:

(http://www.ushighlights.com/usrtickers/BFDF927E53E0C7DEF16A2D91EAA5A4BB.jpg)
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Palo am 26.09.2010, 19:55 Uhr
Da bin ich dabei!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: bowiepit am 27.09.2010, 11:05 Uhr
<nehmt mich mit- ich fahre gerne durch die Südstaaten.
Bye Peter
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 27.09.2010, 11:07 Uhr
Heute abend geht es mit dem ersten "richtigen" Tag los, ich muß aber jetzt erst mal bißchen Geld verdienen gehen :lol:.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 27.09.2010, 20:57 Uhr
26.04.2010-Flug nach New Orleans über Philadelphia

Den Wecker hätten wir nicht auf 7.00 Uhr stellen müssen, denn 6.30 Uhr waren wir munter.
Mein Mann fuhr schnell tanken und ließ dem Auto eine Wäsche angedeihen.
7.30 Uhr saßen wir am Frühstückstisch, gaben danach die Autoschlüssel vertrauensvoll in die Hände der Rezeptionistin und wurden eine Stunde später mit dem Shuttle zum Münchner Flughafen gefahren.

9.10 Uhr konnte man einchecken. Dieses Mal bekamen wir (im Gegensatz zu 2008, als wir mit Delta flogen) problemlos die Bordkarten für unsere „vorreservierten“ Plätze auf beiden Flugstrecken der US Airways.
Danach zog es mich zu Edeka, da ich vergessen hatte, Pflaster einzupacken und in die Apotheke, um noch 2 Medikamente zu kaufen.
Mein Mann schaffte in der Zeit noch einen Einschreibbrief zur Post.

10.15 Uhr gingen wir durch die Sicherheitskontrolle, in den Duty Free (Whisky+EdT kaufen) und in den Zeitungsladen. In den Fliegern bekommt man ja seit Jahren in der Economy kaum noch Zeitschriften gratis und meine Freundin in Florida sollte versorgt werden.
11.00 Uhr mussten wir durch eine 2. Sicherheitskontrolle und waren sehr erstaunt. Hatten wir noch nie vorher erlebt. Wir fragten nicht nach den Gründen, packten brav noch mal aus, um die Plastetütchen mit den Medikamenten zu zeigen und schlurften leicht genervt zum Gate. Das Boarding begann 11.00 Uhr und 12.25 Uhr starteten wir mit nur 10 min Verspätung Richtung Lieblingsurlaubsland.

Unsere Sitze (25A und 25B) lagen leider nicht wie gedacht direkt hinter den Toiletten, weil diese Plätze für die Stewardessen reserviert waren. Da hatte uns der Seat-Guru in die Irre geführt.
Wir haben bei keiner anderen Fluglinie gesehen, dass es solche Privilegien gibt.
Nur kurzer Ärger, denn die Beinfreiheit war besser als gedacht und sogar mein Mann mit 1,84 m Körpergröße konnte bequem sitzen.

Das Essen war ok, wir nahmen beide Chicken mit Gemüse und Risotto, dazu gab`s noch ein Brötchen und Kuchen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Essen-Flugzeug.jpg)
Alternativessen: Pasta mit Spinat. Mein Mann hat gewisse Abneigungen gegen das Grünzeug und ich dachte an die Rückstände zwischen den Zähnen. Die Wahl fiel also leicht.
Wir gönnten uns 2 Fläschchen chilenischen Rotwein und kämpften und durch Zeitschriften und Entertainment-Angebot.
1 Stunde vor der Landung gab`s ein warmes Schinken-Käse-Brötchen, was gut schmeckte.

Wir kamen 15 min eher als geplant in Philadelphia an (15.15 Uhr Ortszeit), nach 10 min waren wir „immigriert“ und die Koffer landeten weitere 15 min später für kurze Zeit in unseren Händen. Die Sicherheitskontrolle hatten wir in 10 min hinter uns, die Koffer wurden wieder aus der Hand gegeben und wir begaben uns zum Gate C17, wo wir 16.25 Uhr eintrafen.

Der Weiterflug nach New Orleans sollte 18.05 Uhr sein, aber wir hoben erst 18.55 Uhr ab, da das Flugzeug nicht zeitig genug da war.
20.40 Uhr Landung in New Orleans, mit nur 15 min Verspätung. Das Gepäck kam schnell und vollzählig an, uns fiel ein Stein vom Herzen.
Mit dem Shuttle wurden wir zu Alamo gefahren und hielten 21.25 Uhr den Schlüssel für unseren Mietwagen in der Hand, einen weißen Chrysler C300 mit 2 Meilen auf der Uhr. Mein Mann war begeistert!
Den Mietwagen hatten wir über TUI.com gebucht, da ich kurz zuvor bei einem Online-Gewinnspiel von Rossmann einen Gutschein von TUI über 250 Euro gewonnen hatte. Somit kostete uns das Auto statt 698 Euro nur noch 448 Euro.

Die Fahrt zu unserem gebuchten Hotel „Le Richelieu“ im French Quarter verlief dank exakter Führung durch unseren Routenplaner über`s iPhone problemlos.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/LeRichelieu-Eingang.jpg)
21.45 Uhr kamen wir an, das Einchecken ging schnell, der kostenlose Parkplatz direkt hinter dem Hotel war ein Segen und wir eilten ins Zimmer 324. Im Fahrstuhl roch es etwas muffig und das Zimmer war sehr „plüschig“, aber sauber.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_LeRichlieu-Zimmer.jpg)(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_LeRichelieu-Zimmer2.jpg)
Das Gepäck wurde in die Ecke gestellt, wir verschnauften kurz und unternahmen den ersten Ausflug, da langsam der Hunger die Oberhand gewann.

Wir sahen eine nette kleine Kneipe, die wir allerdings fluchartig verließen, als wir $10 Eintritt bezahlen sollten. Im Nebenraum des Kneipchens spielte ein Jazzmusiker und nur Essen gab es nicht. Schade.
Eine Ecke weiter hatten wir mehr Glück in der http://www.marignybrasserie.com/location.html.
Mittlerweile war es 22.20 Uhr und wir genehmigten uns im vorderen Bereich an der Bar den ersten Cocktail bzw. das erste Bier des Urlaubs. Etwas später wollten wir essen. Der Barkeeper sagte, dafür müssten wir in den hinteren Bereich des Lokals gehen.
Wir fragten den anwesenden Chef, ob wir uns einen Platz aussuchen könnten und er eröffnete uns, dass die Küche seit 22.35 Uhr geschlossen wäre.
Unsere verzweifelten Gesichter stimmten ihn wohl gnädig und er teilte mit, dass er eine Ausnahme macht und wir noch bestellen könnten. Uff.
Auf der Karte fanden wir ein uns unbekanntes Gericht namens Po Boy. Wir sind allem Neuen aufgeschlossen und so stand kurze Zeit später ein Baguette-Brötchen mit Hot Roast Beef vor meinem Mann auf dem Tisch. Wieder was gelernt. War sehr lecker und auch mein Brasserie Burger mit medium gebratenem Ground Beef war gut.
Satt und zufrieden liefen wir die rund 300 m zum Hotel und schliefen 23.45 Uhr völlig geschafft ein.

Gefahrene Meilen: 16
Unterkunft: Le Richelieu / 93 € pro Nacht ohne Frühstück (Expedia.de)
Note: gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 27.09.2010, 21:22 Uhr

So, den Flug hätten wir also schon hinter uns :wink: Chicken or Pasta? :lol: Wir sind dem dieses Jahr erstmals entgangen, da ich vor dem Abflug ein Sonderessen reservieren ließ - Fisch. Sah lecker aus und schmeckte auch so :essen:

Das Le Richelieu macht einen sehr guten Eindruck!


LG, Angie

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Inspired am 27.09.2010, 21:45 Uhr
Hi!

Ich freue mich, dass du dich entschieden hast noch einmal loszulegen. Die Südstaaten sind nach wie vor meine USA-Lieblingsecke, auch wenn ich hoffe, dort noch viele neue Ecken zu entdecken, die den Südstaaten Konkurrenz machen können.

Ich jedenfalls komme sehr gerne mit, lehne mich zurück und genieße :D
Titel: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Alrik am 27.09.2010, 22:36 Uhr
Hi,

freue mich, dass es losgeht und steige auch noch schnell zu. Bin schon sehr gespannt, da ich gerade an der Planung fürs nächste Jahr sitze, wo es in die gleiche Ecke gehen soll.

Gruß
Alrik
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 28.09.2010, 10:29 Uhr
So, den Flug hätten wir also schon hinter uns :wink: Chicken or Pasta? :lol: Wir sind dem dieses Jahr erstmals entgangen, da ich vor dem Abflug ein Sonderessen reservieren ließ - Fisch. Sah lecker aus und schmeckte auch so :essen:

Das Le Richelieu macht einen sehr guten Eindruck!

LG, Angie

Ich vergesse das immer mit dem Reservieren des Essens...

Das Hotel war nicht schlecht, aber ich habe auf der Reise wieder gemerkt, dass ich eher auf moderneres Ambiente stehe.
Wobei eine Unterkunft in einer Südstaatenvilla mit eher familiärer Atmosphäre schon mal zu Überlegen wäre. War mir aber alles zu teuer.
In unsererem Zimmer war auch Salpeter an der Außenwand und es roch im Haus teilweise etwas muffig.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: BigDADDY am 28.09.2010, 10:35 Uhr
Mhhh, chicken,

die Fotos sind auch nicht schlecht: bin dabei!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: ilnyc am 28.09.2010, 12:53 Uhr
Die Südstaaten stehen recht weit oben auf der To-Do-List, da lasse ich mich gern inspirieren!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 29.09.2010, 01:06 Uhr
Ich vergesse das immer mit dem Reservieren des Essens...

Du bist nicht allein :wink: Ich bin immer noch eine chronische Reisebüro-Bucherin und hätte mich "meine" Lady vom Reisebüro nicht gefragt, hätte ich auch wieder vergessen.
Es hat sich aber total gelohnt und eines weiß ich: Ab jetzt vergesse ich das Reservieren nicht mehr, das geht jetzt auch ohne aufmerksam-gemacht-werden.

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Hannibal19xx am 29.09.2010, 06:31 Uhr
Da steige ich auch noch auf :-)
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 30.09.2010, 20:47 Uhr
Weiter geht`s :wink:

27.04.2010-New Orleans

Der Tag begann für mich 6.35 Uhr, mein Mann schlug die Augen kurze Zeit später auf. Wir hatten beide gut geschlafen und wie schon beim letzten Mal den Jetlag ausgetrickst.
Zuerst den Lieblingsfernsehsender eingeschalten: WetterChannel :wink:.

8.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Cafe Du Monde am French Market, welches auf meiner persönlichen „Muß ich sehen“-Liste stand.
20 min später saßen wir dort und ich bekam einen leichten Schreck. Mir war vorher nicht klar, dass es dort nur ein Gericht zum Essen gab und das waren Beignets http://www.cafedumonde.com/beignetdemo.html . Mein Mann ist beim Frühstück eher den herzhaften Genüssen zugeneigt und nun so was.
Was blieb uns übrig, wir bestellten also 6 Beignets, 2 large Cafe au lait und 2 Orange Juice.
Erstaunlicherweise verspeiste mein Mann die süßen Teilchen mit großem Genuß, sie machten sehr satt und der Cafe war ebenfalls gut. Was will man mehr.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Cafedumonde.jpg)

Danach liefen wir über den Moonwalk
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Moonwalk.jpg)
zum Riverwalk, vorbei am Steamboot Natchez,
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Natchez~0.jpg)
durch den Warehouse Art District
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Einkaufstempel.jpg)
und hatten als vorläufiges Endziel das Hard Rock Cafe gesetzt.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/HRC.jpg)
Warum das? Jeder hat bekanntlich seine „Meise“ und wir sammeln Pins :lol:. In jeder Stadt, die ein HRC hat und die wir besuchen, muß einer mit. Hat dieses Jahr leider bei einem nicht geklappt, die Erklärung gibt es im Reisebericht für den 4.5.

Langsam knurrte der Magen und wir stießen zufällig auf`s Margaritaville. Damit hatten wir in Orlando schon gute Erfahrungen gemacht und wir wurden nicht enttäuscht. Mein Mann entschied sich für Caesar`s Salat und ich schlemmte mich durch Catfish Po Bay mit einem Schüsselchen Gumbo als Vorspeise. Wieder ein neues regionales Gericht getestet und für gut befunden. So kann`s weiter gehen.
Über den French Market liefen wir zurück ins Hotel, um uns das Auto zu schnappen und zu Walmart zu fahren. Getränke (Bier, Rotwein sowie Wasser) und eine Kühlbox mussten besorgt werden.
Gegen 15.00 Uhr waren wir zurück im Hotel und legten kurz die Füße hoch.

Eine Stunde später waren wir bereit zu neuen Taten.
Auf meiner Liste stand die New Orleans School of Cooking und die steuerten wir über die Bourbon Street an. Man muß die auch mal bei Tag gesehen haben.
17.30 Uhr standen wir vor verschlossener Tür, denn der Laden wird 17.00 Uhr zugemacht. Das kommt davon, wenn man nur halb vorplant. Aber wir hatten am nächsten Tag noch eine Chance.
Also liefen wir über die Decatur Street und blieben in der Lousiana Music Factory hängen, die rappelvoll war (http://www.louisianamusicfactory.com/).
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Music-factory.jpg)
Zum Zeitpunkt unseres Besuchs machte das jährliche Jazzfest http://www.nojazzfest.com/ gerade eine Pause, aber in dem Laden traten die ganze Zeit stündlich regionale Künstler auf.
Wir konnten ein paar Takte von Big Chief Monk Boudreaux hören (http://en.wikipedia.org/wiki/Monk_Boudreaux). Mir hat`s gefallen.

Kurz nach 18.00 Uhr entschlossen wir uns, den aufkommenden Hunger im http://www.crescentcitybrewhouse.com/ zu stillen.
Im Hotel lag ein Coupon für das Restaurant und der zeigte an, dass man bei 2 Vollzahlern ein Essen gratis bekommt. Für Schnäppchen sind wir zu begeistern.
Es wurden einmal Brewhouse Ribs und einmal Red Fish St. Louis geordert, was uns eine Ersparnis von $22 bescherte. Nicht übel.
Die 4 hausgebrauten Bier dazu waren dann aber doch teurer als mein Mann behauptete, die Geldbörse wurde nur dafür um $30 erleichtert. Egal, wir hatten Urlaub und das Bier war außerdem sehr süffig.

20.30 Uhr waren wir im Hotel und ich wollte noch mal los, um Nachtaufnahmen von der Bourbon Street zu machen. Meine bessere Hälfte dagegen weigerte sich, noch mal aus dem Haus zu gehen.
Ich schmollte, las noch ein paar Seiten und schlief gegen 22.15 Uhr ein.

Gefahrene Meilen: 10
Unterkunft: Le Richelieu / 93 € pro Nacht ohne Frühstück (Expedia.de)
Note: gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 30.09.2010, 21:38 Uhr

Da seid ihr ganz schön viel unterwegs gewesen :daumen: Bei diesem traumhaften Wetter aber kein Wunder.

Bei eurem Frühstück wäre ich verhungert, ich hätte nämlich verweigert :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Kauschthaus am 30.09.2010, 22:16 Uhr

Bei eurem Frühstück wäre ich verhungert, ich hätte nämlich verweigert :wink:


Das hätte ich auch, und dazu noch schlechte Laune bekommen, wie man so was zum Frühstück anbieten kann.  :lol:

Reisefan, schreib nur recht ausführlich, das macht gar nichts. Ich war vor gut 30 Jahren mal in New Orleans, und ich glaube, damals war das French Quarter noch ein ganzes Stück uriger und authentischer als heute. Trotzdem möchte ich unbedingt noch mal da hin.Ich reise also gerne mit.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Andie am 01.10.2010, 00:35 Uhr
Oh, klasse da spring ich doch auch noch auf....

Sehr gut noch jemand mit HRC Meise, ich sammle allerdings die City Shirts. Sind etwas teurer als die Pins.
 :roll:

LG Andie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: 007monipenny am 01.10.2010, 21:54 Uhr
ich würde mich über ein plätzchen zum mitreisen sehr freuen ;) - mache mich auch ganz klein...

südstaaten! genial!! :)

ich war vor 2 jahren u. a. in new orleans.  und die beignets sind oberlecker, wir hatten allerdings ein gutes frühstück im hotel, sind dann nachmittags oder abends zum cafè du monde um milchkaffee zu trinken (päckchen kaffee habe ich im übrigen mit nach hause genommen und verschenkt, er ist super angekommen) und beignets zu essen.

new orleans hat uns super gefallen, allerdings fand ich das flair auf der beale street in memphis etwas besser als das auf der bourbon street. dort waren für meinen geschmack einfach zu viele "porno schuppen".

mich hat vor allen dingen beeindruckt, wie freundlich die leute waren. man hatte wirklich das gefühl als tourist sehr willkommen zu sein.

am 10.10. fliegen wir auch in die südstaaten, allerdings werden wir uns sehr viel in memphis und umgebung aufhalten und nashville, lynchburg, chattanooga etc. einen besuch abstatten.

bis dahin fahre ich hier mit ;).

liebe grüße

monika
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 01.10.2010, 23:17 Uhr
ich würde mich über ein plätzchen zum mitreisen sehr freuen ;) - mache mich auch ganz klein...

new orleans hat uns super gefallen, allerdings fand ich das flair auf der beale street in memphis etwas besser als das auf der bourbon street. dort waren für meinen geschmack einfach zu viele "porno schuppen".

am 10.10. fliegen wir auch in die südstaaten, allerdings werden wir uns sehr viel in memphis und umgebung aufhalten und nashville, lynchburg, chattanooga etc. einen besuch abstatten.

liebe grüße
monika

Gerne doch :)

Mir hat die Beale Street auch besser gefallen.

Ist ja toll, unsere Route ging ja auch von Memphis bis Nashville, Lynchburg, Chattanooga...
Habt Ihr schon genaue Pläne für die Städte?
Leider werde ich es bis zum 10.10. nicht mehr schaffen, den kompletten Reisebericht zu schreiben. Aber ein Stück weiter wird es schon noch gehen.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: 007monipenny am 01.10.2010, 23:36 Uhr
die genauen pläne haben wir momentan "nur" für memphis, da wir schon mal dort waren und uns nun all das ansehen wollen, was wir damals aufgrund des zeitmangels (busrundreise) verpasst haben. civil rights zum beispiel, mississippi river museum... und natürlich werden wir der beale street mehrere besuche abstatten, gibson factory, den drumshop besuchen (der 12jährige sohnemann reist mit und spielt e-gitarre und schlagzeug... ), graceland natürlich :) (wir wohnen direkt gegenüber) sun studios etc. pp.

wir haben 13 nächte in memphis mit den flügen mitgebucht, weil das unschlagbar günstig war. wir werden aber einige nächte woanders verbringen (dann wohnen unsere koffer allein dort und wir sind mit ner reisetasche unterwegs ;) ).  nashville wollen wir vor allem die country hall of fame sehen u. das studio B.  ferner möchte ich gern das grab von johnny cash u. june carter besuchen.  in chattanooga soll mein mann entscheiden, was wir uns ansehen (er will als angestellter eines mobilkonzerns unbedingt dorthin  8) )lynchburg hat wohl außer jack daniels nichts zu bieten ...  dann möchten wir noch die alabama hall of fame und die fame recording studios sehen... mal gucken, wie wir das einbauen.  vll. machen wir auch nicht alles auf einem weg sondern fahren von memphis aus noch mal los.  das kann man ja locker in einem halben tag schaffen.

nun bin ich gespannt auf deinen weiteren bericht!

ganz liebe grüße

monika

(ich bin auch auf deine unterkünfte gespannt ;) )
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 03.10.2010, 20:16 Uhr
28.04.2010-New Orleans

4.30 Uhr klingelte das Handy meines Mannes 3x hintereinander :shock:. Ich bekam Schnappatmung, weil er vergessen hatte, es lautlos zu stellen. Am Morgen fand er heraus, dass es ein Arbeitskollege war, der nicht wusste, dass wir im Urlaub waren. Er hat es auch erst nach der Rückkehr erfahren :wink:.
Ich schlief schlecht, wurde noch 2x munter, konnte aber dann bis 8.00 Uhr schlafen.

8.45 Uhr marschierten wir los, weil wir bei K`Joes (http://www.k-joesrestaurant.com/) frühstücken wollten. Davor sollte gegen 10.00 Uhr eine Tour zum St. Louis Cemetry No.1 starten, wie wir auf einem Werbeprospekt einen Tag vorher gelesen hatten.
Aufgrund diverser Warnungen in Bezug auf Überfälle in der Gegend des Friedhofs wollten wir lieber an einer geführten Tour teilnehmen.

Auf dem Weg dorthin bemerkten wir am Ende der Orleans Street Menschenmassen. Wir haben uns rangeschlichen und stellten fest, das an dem Tag eine Episode der Serie „Treme“ gedreht wurde (läuft seit April 2010 auf HBO). Ein Assistent erlaubte uns, schnell ein paar Fotos zu machen und dann entschwanden wir flugs.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Treme.jpg)

Wir genossen das Frühstück und warteten darauf, dass sich vor der Tür Menschen einfanden, um an der Tour teilzunehmen.
9.45 Uhr war immer noch kein Mensch zu sehen und wir beschlossen, schnell in Richtung HRC zu laufen, weil man in einem Pavillon daneben Karten für Touren anderer Veranstalter kaufen konnte.
$20 pro Person bezahlt und wir kamen 1 min vor Beginn der Tour zum Treffpunkt. 
Der Guide hieß Ernest Sylvester und war ein lustiger Typ, der viel zu erzählen hatte.
Leider hatte er eine Geschwindigkeit und einen Slang beim Sprechen drauf, dass ich nur 25% verstand.
Bei ein paar einfachen Witzen konnten wir auch mitlachen…
Zumindest reichte dann noch es um zu erfahren, dass Teile des Films „Easy Rider“ dort gedreht wurden und wir sahen das Grab der berühmtesten Voodoo-Priesterin Marie Laveau.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Grab-Marie.jpg)

12.00 Uhr war die Führung beendet und da ich noch eine Rechnung mit der New Orleans School of Cooking (http://www.neworleansschoolofcooking.com/) offen hatte, führte uns der Weg dorthin.
2 große Gläser mit Gewürzmischungen landeten im Körbchen. In einem solchen Laden muß mich mein Mann immer bremsen, ich hätte sonst mehr gekauft.
Der nächste Stop war das Hotel. Wir merkten, dass unser Entschluß, im French Quarter zu nächtigen, goldrichtig war.

13.30 Uhr standen wir vor der Natchez (http://www.steamboatnatchez.com/), da jeden Tag 13.45 Uhr die Calliope (Dampforgel) gespielt wurde und wir uns außerdem für eine Hafenrundfahrt mit dem Schiff entschieden hatten.
Ein Glück, dass wir 30 min vor der Abfahrt da waren, denn die Warteschlange zum „Boarding“ hinter uns nahm immer mehr zu.
Der Preis für die Fahrt betrug abzüglich eines Rabattgutscheins von $3 pro Person $21,50. Dafür wurden wir knapp 2 Stunden auf dem Fluß herumgeschippert. Diesmal verstanden wir die Erläuterungen des Kapitäns ganz gut, denn er sprach langsam und deutlich.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Skyline.jpg)

Vor der Rückkehr ins Hotel entzogen wir dem Automaten noch ein paar Dollar und stoppten kurz am Jackson Square
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_jackson-square.jpg)
da ich mich zum Kauf eines kleinen Schieferbildes entschlossen hatte. Viele Künstler bieten dort ihre Werke an. Ich zahlte $30 und dafür wurde es bruchsicher verpackt. Den Bildständer bekam ich auch noch mit.

17.30 Uhr waren wir im Hotel und überlegten, wohin wir essen gehen wollten.
Ich war bei meinen Vorrecherchen auf das Mothers (http://mothersrestaurant.net/) gestoßen, weil man dort typische Südstaatenspeisen zu sich nehmen konnte.
Von außen sah es auf der HP zwar sehr gewöhnungsbedürftig aus, aber da es von vielen Seiten empfohlen wurde, fuhren wir 18.15 Uhr dorthin.
Die Parkplatzsuche gestaltete sich schwierig, denn das Restaurant hat keinen eigenen Platz und $9 für einen gegenüber wollten wir nicht zahlen.
Nach 10 min „um den Block“ schleichen hatten wir 2 Querstraßen weiter einen gefunden, der nix kostete. Dort wurden nur von 8am-6pm Gebühren verlangt.

Interessante Aktion dann im Mothers. Am Eingang bekommt jeder eine Speisekarte in die Hand gedrückt und stellt sich sofort an, ohne vorher einen Platz zu suchen. Man wählt sein Gericht und Getränke, bezahlt das und dann geht man mit dem Bon an einen freien Tisch.
Die Bedienung nimmt den Bon mit und bringt nach einer Weile das Essen.
Wir, etwas unsicher, suchten uns zuerst einen Tisch und gingen dann abwechselnd in den Nebenraum, um etwas zu ordern. Ich hatte mir sogar schon zuhause die Speisekarte ausgedruckt und mein Essen im Vorfeld angekreuzt :lol:.
Mein Mann nahm das Fried Chicken und ich begann vorsichtig mit einem Cup Jerry`s Jambalaya. Danach wollte ich entscheiden, ob ich noch was esse. Mir war klar, dass ich mich dafür noch mal anstellen musste.
Verfressen wie ich bin, konnte ich den Verlockungen nicht widerstehen und wagte mich danach an Fred`s Famous Special, ein Po Boy mit Ham, Roastbeef, Gurke, Mayo usw.
Ich vermutete Scheiben von Ham und Roastbeef, aber nein, das Roastbeef lag drauf „gezupft“ und warm gemacht im Baguette. War das lecker!
Wie zu erwarten habe ich nur ein halbes davon geschafft und ließ mir den Rest für`s Frühstück am nächsten Tag einpacken. Das Essen schlug insgesamt mit rund $30 zu Buche.
Einziges Manko: Das Lokal war extrem heruntergekühlt und ich fror, weil ich vergessen hatte, ein Strickjäckchen mitzunehmen.

20.15 Uhr fuhren wir zurück ins Hotel, stellten Auto sowie Tasche ab und zogen nur mit dem Fotoapparat bewaffnet los, um endlich ein paar Nachtbilder von der Bourbon Street zu machen und kurz das Flair zu spüren.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Bourbon-Street.jpg)
Naja, mir war es zu laut, zu bunt, zu chaotisch und ich klopfte mir auf die Schulter, dass ich ein Hotel um die Ecke gewählt hatte.
Wir sahen, das Amerika an manchen Stellen nicht so prüde ist wie allgemein üblich. Gewisse Damen boten ihre Dienste an und mit dem Alkohol auf der Straße herum zu laufen, war kein Problem.
Aus jeder Ecke dudelte es anders, eine Mischung aus Jazz, Blues und Rock.
21.45 Uhr waren wir wieder im Hotel, ich betrieb Körperpflege und 23 Uhr ging das Licht aus.

Gefahrene Meilen: 7
Unterkunft: Le Richelieu / 93 € pro Nacht ohne Frühstück (Expedia.de)
Note: gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: USAflo am 17.10.2010, 14:13 Uhr
MOin!

Da wir ja einen Teil genau wie ihr gefahren seit (siehe auch meinen bald startenden RB), bin ich hier natürlich auch dabei!

Tschau
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 25.10.2010, 21:13 Uhr

Hallo Reisefan,


sag' mal, bist du heimlich, still und leise verreist? :wink: Oder fehlt im Moment - wie halt so oft - die Zeit zum Weiterschreiben?


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 30.10.2010, 11:06 Uhr
Verreisen ist dieses Jahr nicht mehr drin, der Urlaub ist aufgebraucht :lol:

Ich tippe nebenbei den Bericht in Reinform, aber hatte so das Gefühl, dass hier das Interesse anhand der Reaktionen eher mäßig ist.
Wenn es gewünscht wird, kann ich ja noch bißchen was nachreichen.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 30.10.2010, 11:44 Uhr
Hallo Reisefan62,

ich würde mir sehr wünschen, dass es weiter geht, denn wir sind im nächsten Jahr in dieser Gegend mit dem Womo unterwegs. Der Bericht gefällt mir sehr gut.

Gruß

Efty  :wink:
 
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: SusanW am 30.10.2010, 12:29 Uhr
Und ich dachte schon, wir wären doch im French Quarter versackt  :knockout: :pfeifen:

Bin auch noch sehr neugierig auf die Weiterreise
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 30.10.2010, 12:33 Uhr
Wenn es gewünscht wird, kann ich ja noch bißchen was nachreichen.

Ja, bitte!!! :D :D


LG, angie

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: USAflo am 31.10.2010, 09:27 Uhr
mich würde es auch interessieren! Eure Route überscheidet sich noch mit unserer!

Tschau
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 31.10.2010, 10:37 Uhr
29.04.2010-New Orleans-Vicksburg, nicht ganz wie geplant

6.30 Uhr machte ich die Augen auf und beschloß, zuerst das Tagebuch auf den neuesten Stand zu bringen. Dazu schlich ich mich in den Kleider-/Kühlschrank-/Abstellraum, um meinen Mann nicht aufzuwecken.

8 Uhr wollten wir aufbrechen, um nach Vicksburg zu fahren mit einem Schlenker über Natchez zur Dunleight Plantation. Die Oak Alley Plantation lag seiner Meinung nach zu weit weg von der neu geplanten Linie.
Mein Mann hatte nämlich 2 Tage vorher herausgefunden, dass über den Lake Ponchartrain der Lake Ponchartrain Causeway führt, die weltweit längste Brücke über Wasser und die zweitlängste Brücke der Welt (rund 38 km lang). Das mussten wir „mitnehmen“ es gab keine Diskussionen.

Also checkten wir 8.15 Uhr aus und fuhren auf Wunsch eines einzelnen Herrn noch mal zum Cafe Du Monde. Ich erkannte meinen Mann nicht wieder. Freiwillig zweimal süßes Frühstück?
Ich hatte damit sowieso kein Problem und so genossen wir noch einmal die Kalorienbomben.

9 Uhr ging es dann los in Richtung…Oak Alley Plantation! Mein Mann hatte sich anscheinend meinen Unmut vom Dienstag abend zu Herzen genommen und wollte mir was Gutes tun. Das bedeutete allerdings einen „Umweg“ von 140 Meilen, denn wir fuhren 70 Meilen hin und die wieder retour, weil die Brücke über den See am nördlichen Ende von New Orleans beginnt und mein Mann auf die Überfahrt ebenfalls nicht verzichten wollte. OK, wir sind flexibel.

Also fuhren wir auf der linken Seite des Mississippi dorthin. Nach einer reichlichen Stunde waren wir vor Ort.
Die nächste Führung im Haus begann 10.30 Uhr und die Zeit nutzten wir dazu, herum zu schleichen und Fotos zu machen. Ein herrlicher Anblick!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Dunleight1.jpg)
Die Führung war informativ und verständlich, die Frau hat viel Interessantes erzählt und der Eintrittspreis von $13,50 pro Person (bei $1,50 AAA-Rabatt) war gut investiert.

Bei der Führung kamen mir 2 Gesichter der Zuhörer bekannt vor und tatsächlich handelte es sich um ein Pärchen, dass mit uns im Flieger von Philly nach New Orleans saß und aus Innsbruck war.
Sie erzählten uns, dass sie 4 Tage in NO waren und am nächsten Tag nach Phönix weiterfliegen wollten, um dort in der Gegend zu klettern. Danach wollten sie mit dem Mietwagen Richtung El Paso, Las Vegas und retour fahren.

12 Uhr brachen wir in Richtung Vicksburg auf, allerdings wie schon geschrieben nicht über die US61 Richtung Norden, sondern retour nach New Orleans.
Nach der Fahrt über die berühmte Brücke fuhren wir links ab in Richtung Hammond und dann statt der I55 über die Dörfer.
Zuerst ein Stück I12, dann rechts auf die LA445, links auf die LA16 bis Amite und dann ein Stück auf der I55.
Linker Schwenk auf die MS48 und dann links auf die MS24. Zuletzt über die US61N und ein kurzes Stück die US65N. Und schwupps, waren wir knapp 5 Stunden später in Natchez.
War wieder mal eine spontane Abweichung von der „normalen“ Route. So reihen sich die „Mehrmeilen“ aneinander.
Es war eine schöne Fahrt und wir stellten fest, dass im Hinterland viele Grundstücke sehr gepflegt waren und die Erde extrem rot aussah.

16.30 Uhr standen wir in Natchez im Visitor Center und mussten uns beeilen, denn das schloß 17 Uhr. Ich wollte mir einen Überblick verschaffen, wo die Antebellum-Häuser stehen und dann entdeckte mein Mann einen Flyer der ortsansässigen Winery. Öffnungszeit: 10-17 Uhr!
Jesses, die Zeit war knapp. Wir einigten uns darauf, zuerst dorthin zu fahren und dann die Fototour zu den Häusern zu starten.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Natchez1.jpg)
(eins der Häuser)

Kurze Verkostung in der Winery (http://oldsouthwinery.com/default.aspx), 2 Flaschen Wein gekauft und dann dem Tour Planner bewaffnet zu 4 Häusern gefahren, die „sozusagen“ auf dem Weg lagen.

Halt am Mississippi
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Natchez2.jpg)
und dann 17.40 Uhr über die US61 Richtung Vicksburg aufgebrochen.
Für eine Stunde Aufenthalt in der Stadt haben wir einiges gesehen. Wir haben uns aber gewundert, dass diese relativ kleine Stadt ein riesengroßes Grand Hotel hat. Aber anscheinend ist der Bedarf da.

19.10 Uhr kamen wir in unserem vorgebuchten Hotel Courtyard by Marriot in Vicksburg an.
Schon die Eingangshalle entlockte uns ein „Wow“. Wir wurden gefragt, ob wir 1 King- oder 2 Queenbetten wollen, entschieden uns für letzteres und bekamen die Karte für Zimmer 404. Wie gewünscht zur Rückseite und für unsere erste Priceline-Buchung ein toller Einstieg.
Das Zimmer war modern eingerichtet und sehr groß.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Courtyard-by-Marriot-1.jpg)
5 min Verschnaufpause und an der Rezeption nach einer Restaurantempfehlung gefragt.
Sie schlugen das „Beechwood“ vor, das laut Auskunft des Hotelangestellten Homemade-Essen anbietet, seit über 50 Jahren existiert und zu keiner Kette gehört. Es lag 0,4 Meilen weg, aber wir nahmen trotzdem das Auto. Das Restaurant lag auf der anderen Seite einer viel befahrenen Straße und wie man weiß, sind Fußgänger in den USA eine eher rare Spezies.

Das Essen war super, mein Mann wählte Rib Eye Steak blackened (16oz) für $26,99 und ich nahm New York Strip (6oz)+Scallops+Salat für $25,99 und dazu eine Loaded Potato (war gefüllt mit Bacon+Cheese+Sour Cream, $2,50).
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Beechwood.jpg)
Für mich ein Glas Rotwein dazu, für meinen Mann ein Bier und wir waren im 7. Himmel.

21.30 Uhr waren wir wieder im Hotel, klappten den Laptop auf und beantworteten ein paar Mails.
Mein Mann wollte Schwimmbad und Whirlpool testen, ich war dafür zu vollgefr…
Also entschwand er 22.15 Uhr allein dorthin, ich schrieb ein paar Karten und 20 min später war meine „bessere“ Hälfte wieder da.
Wir leerten eine Flasche kalifornischen Rotwein und begaben uns 23.30 Uhr ins Reich der Träume.

Gefahrene Meilen: 376
Unterkunft: Courtyard by Marriot Vicksburg ($62,80/Priceline)
Note: sehr gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 31.10.2010, 11:13 Uhr
Hallo Reisefan62,

ein schöner Tag. Die Oak Alley Plantage haben wir auch fest eingeplant und der Link zu der Winery ist toll. Da wir ja mit dem Womo unterwegs sein werden, schaden ein paar Flaschen guten Weines nicht.  :wink:

Hast Du auch Fotos zu der großen Brücke? Mein Mann hat gerade davon gelesen und jetzt ..... werde ich die Tour irgendwie so planen müssen.  :lol:

Gruß

Efty  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: SusanW am 31.10.2010, 11:23 Uhr
Hallo,

die Oak Alley Plantation zu verpassen, wäre ja auch zu schade gewesen. Ein schönes Antebellum House. Ich hatte mir die seinerzeit allerdings nach all den Südstaatenromenen größer vorgestellt.  :D
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 31.10.2010, 15:16 Uhr
Hast Du auch Fotos zu der großen Brücke? Mein Mann hat gerade davon gelesen und jetzt ..... werde ich die Tour irgendwie so planen müssen.  :lol:
Gruß
Efty  :wink:

Die Brücke an sich ist eher unspektakulär, erinnert bißchen an einige Richtung Key`s:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/ponchartrain.jpg)

Aber man kann wenigstens sagen, dass man drüber gefahren ist :lol:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 31.10.2010, 15:22 Uhr
Die Brücke an sich ist eher unspektakulär, erinnert bißchen an einige Richtung Key`s:

Aber man kann wenigstens sagen, dass man drüber gefahren ist :lol:

Wenn das so ist, kann ich es ihm vielleicht wieder ausreden.  :lol: :lol: :lol:

Vielen Dank für das Foto.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: sil1969 am 31.10.2010, 19:40 Uhr
Mmmmhhh, die Kartoffel könnte ich jetzt essen!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 31.10.2010, 20:06 Uhr
Mmmmhhh, die Kartoffel könnte ich jetzt essen!

Ich auch, leider darf ich bis morgen mittag nix essen...
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 31.10.2010, 22:02 Uhr

Hallo Reisefan,

ach wie schön, dass du weiter schreibst, danke! :D

Bei den Wörtern "auf Wunsch eines einzelnen Herrn" habe ich fast Tränen gelacht :lol: :lol:
Aber auch sonst - du hast einen witzigen Schreibstil, gefällt mir unheimlich gut :daumen:

Dein Steak hätte ich mir auch bestellt, sieht richtig lecker aus.

Ich auch, leider darf ich bis morgen mittag nix essen...

Oh weh! Dann drücke ich mal für morgen die Daumen, scheint sich um eine Untersuchung oder etwas in dieser Art zu handeln.


LG, Angie

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 02.11.2010, 22:04 Uhr
So, die Untersuchung ist überstanden und es geht weiter.
Heute wird`s bißchen lang...

30.04.2010-Vicksburg-Memphis

Die Nacht war sehr unruhig, denn mein Mann hatte aus unerfindlichen Gründen einige Hustenanfälle. Außerdem war ich dankbar für meine Ohrstöpsel, denn man hörte das Brummen der Hotelklimaanlage. Diese befand sich im Hof genau unter unserem Fenster. Das war aber das einzige Manko an Zimmer und Hotel.

7.30 Uhr klingelte der Wecker und 8.15 Uhr saßen wir im Hotel beim Frühstück. Für die leckeren 2 Sandwichs und 2 large Starbucks Kaffees bezahlten wir $21.

Kurz vor 9 Uhr brachen wir in Richtung Innenstadt auf, um ins Coca-Cola-Museum zu gehen
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_coca-cola-museum.jpg)
und ein bisschen Sightseeing zu betreiben.
Das Museum ist klein, aber sehr interessant (http://www.biedenharncoca-colamuseum.com/).
Dort wurde die erste Cola weltweit abgefüllt! Der Eintrittspreis von $5 für 2 Personen war ok.
Die Dame im Museum empfahl uns dringend, einen Blick in den Corner Truck Store 2 Ecken weiter zu werfen (http://www.vicksburgcornerdrug.com/).
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Corner-truck-store.jpg)
Es war der Hammer. Eine Mischung aus Gemischtwarenladen und Museum. Man glaubt gar nicht, wie viel „Krempel“ man in einen Raum stopfen kann.
An der Decke hingen alte Gewehre, es gab Glasvitrinen mit interessanten alten Keramikdosen sowie Gegendstände aus früheren Jahrhunderten und zwischen allem lagen die aktuellen Artikel, die man kaufen konnte.
Man konnte sich im Gästebuch verewigen, was ich mir nicht verkneifen konnte.

Wir unternahmen einen kurzen Abstecher zum Vicksburg Riverfront Murals. Dort wird auf 32 Wandgemälden ein Teil der Stadtgeschichte erzählt (http://www.riverfrontmurals.com/indexmain.htm). Das war wieder eines der zufälligen, nicht auf der Liste stehenden, Dinge die wir sahen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_riverfront.jpg)

Wir fuhren noch etwas ziellos durch die Stadt, um uns umzusehen und entdeckten einen „urigen“ Schuhladen, bei dem man eine Glocke an der Tür läuten musste, damit die Chefin aufmacht. Der Laden sah von außen sehr rustikal aus, war aber gesichert wie Fort Knox. Bevor wir eintreten durften, wurde erst das schwere Eisengitter zur Seite geschoben und sofort wieder geschlossen.

Gegen 11.00 Uhr gaben wir dem Auto die Sporen, hatten allerdings für ein paar Meilen einen blinden Passagier auf der Frontscheibe sitzen. Anfassen wollte ich das Tierchen nicht, um es zu vertreiben und so ließ es sich eine Weile den Wind um die Nase wehen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_tierchen.jpg)

Kurz nach dem Ortsausgang legten wir fast eine Vollbremsung hin, weil wir am Wegesrand ein Beispiel für die Kreativität (oder Verrücktheit?) einiger Amerikaner sahen.
Im Internet habe ich unter anderem das dazu gefunden: http://www.folkstreams.net/film,142 . Reicht ja sicher auch, wenn man den Text liest…
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_buntes.jpg)

Das kleine Frontscheibentierchen hatte uns mittlerweile verlassen und wir fuhren auf die US61, um nach Memphis zu kommen, unserem nächsten Etappenort.
Die rund 200 Meilen, waren, einfach ausgedrückt, stinklangweilig.
Maisfelder wechselten sich ab mit Maisfeldern und Mais…
Im Nachhinein stellten wir fest, dass es ungefähr auf halber Strecke wohl doch etwas interessantes gegeben hätte, nämlich den Ort Clarksdale, die „Hauptstadt des Blues“.
Aber wir hatten eh Zeitdruck, denn ich musste zu einer bestimmten Zeit in Memphis sein und ein Besuch in dem Ort hätte so oder so nicht gepasst.
In Southaven checkten wir 15.10 Uhr im Hilton Garden Inn ein. Wir wurden sofort informiert, dass es für die kommenden 3 Tage eine Unwetterwarnung gab mit Möglichkeiten von Wasserfluten und Tornados. Hotelangestellte würden in dem Fall an die Tür klopfen und dann müsste man ins Erdgeschoß und weg von den Fenstern.
Na das fing ja gut an.

Gleich danach sagte die Frau, dass in Memphis gerade das Beale Street Music Festival stattfindet und druckte uns eine Liste aus, wo und wann Gruppen auftreten.
Naja, ganz so ernst nahm sie selbst die Warnungen wohl nicht. Da dem Himmel noch keine bösen Absichten anzusehen waren, eilten wir ins Zimmer, das wie bei der Buchung gewünscht weg vom Fahrstuhl und in der oberen Etage lag.
Es war das letzte Zimmer auf dem Flur in der höchsten Etage. Perfekt!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Hilton-Garden-Inn-1.jpg)

Zeit zum Ausruhen hatten wir nicht, denn ich musste spätestens 16.30 Uhr im…Peabody Hotel sein, um den Abgang der berühmten Enten zu sehen. Da war nicht mit mir zu diskutieren und mein Mann fügte sich dem Unvermeidlichen. Danach durfte er bestimmen, wie es weiterging. Den Kompromiss ging er ein und wir machten uns auf den 11 Meilen langen Weg.

Parkplätze in der Innenstadt schlugen mit $10-$20 zu Buche. Wir nahmen den preiswertesten, obwohl uns die Art der Bezahlung völlig unbekannt war.
Man steckt das Geld in einen Schlitz mit der Parkplatznummer und entschwindet. Kam mir sehr spanisch vor, aber viel Zeit zum Überlegen blieb nicht.
Beim Verlassen des Parkplatzes wurde gerade das Schild am Eingang ausgetauscht und nun musste man $15 zahlen. Schwein gehabt!

Pünktlich standen wir im Hotel am roten Teppich, fast am Fahrstuhl, mit dem die Enten dann auf`s Dach fahren.
Um uns herum waren viele deutsche Laute zu hören und der Duckmaster begann 16.45 Uhr die Story zu erzählen.
Punkt 17 Uhr wurden die 4 Tierchen (3 Damen und 1 Herr) aus dem Brunnen in der Lobby entlassen, watschelten über den roten Teppich zum Fahrstuhl und entschwanden.
Sollte man gesehen haben.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Peabody1.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Peabody2.jpg)

Danach liefen wir zur Beale Street, um uns ins Gewühl zu stürzen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Beale-street.jpg)
Der Bär steppte, Bands spielten, Menschen liefen mit großen Cocktails oder Bier in der Hand herum, es war Klasse!
Uns zog es zu einer Band, die eine sehr gewichtige Sängerin hatte (http://www.mszeno.com/).  Tolle Stimme! Ein Foto gemeinsam mit ihr sollte $15 kosten, wir verzichteten. Wäre auch eher was für meinen Mann gewesen*gg*.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_mszeno.jpg)
Wir kamen mit unserem Banknachbarn ins Gespräch, weil er meinen Mann auf sein T-Shirt ansprach. Er lebt in Kalifornien, stammt aus Chicago und lag musikalisch mit uns auf einer Länge. Er fand, dass die Scorpions die beste Band sind, wobei wir nicht widersprachen.

Wir liefen weiter, holten den obligatorischen Pin im HRC und dann entdeckten wir das lokale Coyote Ugly.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_coyote.jpg)
Ich weigerte mich trotz Aufforderung der Chefin, auf den Tresen zu hopsen, mein Mann trank ein Bierchen, kaufte ein Shirt und weg waren wir.

Es war 18.50 Uhr und wir fuhren ins Hotel. Umziehen und da der Magen knurrte, ab ins Longhorn Steakhouse, rund 0,5 Meilen weg. Den obligatorischen Piepser bekommen, das Lokal war rammelvoll. 15 min später durften wir uns platzieren.
Möchte jemand raten, was mein Mann wählte? Genau! Rib Eye Steak!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Longhorn.jpg)
Ich entschied mich für Parmesan Crusted Chicken.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Longhorn2.jpg)
Wir zahlten $51 (inklusive Getränke), suchten danach ohne Erfolg einen Laden mit Ansichtskarten und waren 21.15 Uhr wieder im Zimmer.
Umgezogen, die Badesachen geschnappt und die Treppe runter ins Erdgeschoß zum Schwimmbad. 21.55 Uhr flüchteten wir, da uns die anwesenden Kinder samt Eltern zu laut waren.
Haare gewaschen, E-Mails gecheckt und 23.30 Uhr eingeschlafen. Wir bekamen gerade noch mit, dass es draußen anfing zu stürmen und zu regnen…

Gefahrene Meilen: 248
Unterkunft: Hilton Garden Inn Southaven ($114 mit AAA-Rate/Hilton HP)
Note: sehr gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 02.11.2010, 22:38 Uhr

Die Entenparade ist ja witzig, ich habe zuvor noch nie davon gelesen. Auf den Tresen wäre ich auch nicht gegangen, da kann ich dich voll und ganz verstehen.

Weißt du, was ich abends bestellt hätte? Ein Rib Eye Steak :D


LG, Angie

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Kai-Marc am 04.11.2010, 23:04 Uhr
Hey, was für schöne Erinnerungen an diesen Sommer ! Wir sind im Juni eine ähnliche Tour gefahren. In "Nawlins" hatten wir das Glück, mit Einheimischen unterwegs zu sein. Sonst hätten wir uns im French Quarter vielleicht auch etwas fremd gefühlt. Faszinierend fand ich die unglaublich gute Qualität, die man hier geboten bekam. Völlig genial:Fritzels European Jazz Club (http://www.fritzelsjazz.net/). Unsere Freunde haben uns auch zum Frühstück bei Mothers eingeladen. Wenn etwas authentisch ist, dann der Laden.

Oak Alley Plantation ist einfach unglaublich ! Es gibt ja in der Ecke einige tolle Plantagen, aber ich glaube,dass ist vom Gelände her eine der genialsten. Schade, dass Ihr nur so kurz in Natchez wart. Die Stadt ist wirlich toll. Fand ich jetzt besser als Vicksburg, wobei das Coca Cola Museum echt witzig war.

Die Enten im Peabody waren natürlich auch Pflicht. Toll, dass Ihr das Beale Street Musical erlebt habt. Bei uns war eher wenig los. Bin ja gespannt, ob Ihr noch bei IHM  :gitarre: wart.

Wie war eigentlich das Klima ? Also im Juni sind wir fast kaputt gegangen, so heiß und schwül war es. Übrigens im ganzen Süden, mal von den Smokys abgesehen.

Toller Bericht. Weiter so !

Kai
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 04.11.2010, 23:48 Uhr
Tolle Eindrücke aus Memphis. Ich freue mich schon jetzt auf unseren Besuch dort im nächsten Jahr!!!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 05.11.2010, 09:30 Uhr
Unsere Freunde haben uns auch zum Frühstück bei Mothers eingeladen. Wenn etwas authentisch ist, dann der Laden.

Die Enten im Peabody waren natürlich auch Pflicht. Toll, dass Ihr das Beale Street Musical erlebt habt. Bei uns war eher wenig los. Bin ja gespannt, ob Ihr noch bei IHM  :gitarre: wart.

Wie war eigentlich das Klima ? Also im Juni sind wir fast kaputt gegangen, so heiß und schwül war es. Übrigens im ganzen Süden, mal von den Smokys abgesehen.

Toller Bericht. Weiter so !

Kai

Das Mothers habe ich im Vorfeld bei der Recherche entdeckt und da mir die Speisekarte zusagte, stand das auf der Liste.

Bei ihm :gitarre: waren wir einen Tag später.

Das Wetter war im Großen und Ganzen super. Das wir die Jahrhundertflut in Nashville live mitbekamen, war vorher nicht abzusehen...
Die Temperaturen waren ansonsten genau im "grünen" Bereich, es war weder zu warm noch zu schwül. Meist um die 25°C, selten bis 30°C.
Für uns die perfekte Reisezeit, ich hab`s nicht gern zu heiß.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 16.11.2010, 11:17 Uhr
Morgen gehts hier weiter, bei uns ist Feiertag und ich habe Zeit zum Schreiben...
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 16.11.2010, 11:21 Uhr
Super, danke!!!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 17.11.2010, 16:17 Uhr
01.05.2010-Elvis und die Fahrt nach Nashville (viele Meilen länger als geplant)

Ich hatte schlecht geschlafen, weil der Kühlschrank im Zimmer einen Dauerpfeifton abgab, den ich trotz meiner Ohrstöpsel hörte. Irgendwann fand ich die Lösung: Ich legte mir eins der vielen Kissen über`s Ohr und Ruhe war.
7.30 Uhr klingelte wie üblich der Wecker, der Blick aus dem Fenster versprach nix Gutes.
Schwarzer Himmel und heftiger Regen. Mist.
Aber zuerst ging es ins Hotelbistro zum Frühstück. Das Full Breakfast kostete für 2 Personen knapp $20 und war lecker.

9 Uhr checkten wir aus und fuhren zu Elvis. Leider konnte er uns nicht mehr persönlich empfangen, aber wir durften Graceland besichtigen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Elvis0.jpg)
Die Platinum-Tour erschien das Beste für uns zu sein, also wurde die gewählt. Mit 10% AAA-Rabatt zahlten wir pro Person noch $30. Endlich war mal eine Audio-Tour auf deutsch verfügbar, halleluja!
Ich war und bin kein großer Elvis-Fan, aber das Geld und die 3 Stunden im Anwesen haben sich wirklich gelohnt. Eigentlich bin ich nur meinem Mann zuliebe mit hin.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Elvis1.jpg)   (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Elvis3.jpg)
Während der Tour wurde der Regen immer heftiger und 10.15 Uhr begannen die Sirenen in der Stadt 30 min ununterbrochen zu heulen.
Mir wurde mulmig.
Im Wetter Channel wurde vor Floating für Memphis bis 11.15 Uhr gewarnt.
Außenaufnahmen von Graceland waren so gut wie unmöglich, aber als wir den 2. Punkt der Tour in Angriff nahmen (Autoausstellung), hatte der Regen aufgehört.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Elvis4.jpg)  (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Elvis5.jpg)
Den Rest konnten wir einigermaßen trocken absolvieren. Mein Mann hat als Andenken heute noch ein neues Regencape, das wir dort vorsichtshalber gekauft haben.

13 Uhr Start der Fahrt Richtung Nashville. Die Fahrt sollte uns in starker Erinnerung bleiben…
Beim Auffahren auf die Autobahn las ich, dass irgendwo in der Ferne was gesperrt war. Das ignorierte mein Mann erst mal, obwohl ich ihn darauf hinwies.
Nach 55 Meilen (33 Meilen vor Jackson) gab es einen Stau und auf einer Strecke von 20 Meilen folgten unwetterartige Niederschläge. Das Fahren war kein Spaß und ging natürlich entsprechend langsam voran.
Dann lief es weitere 30 Meilen ganz gut, es kam teilweise sogar die Sonne zum Vorschein.
Kurz hinter Jackson, bei einer Restfahrstrecke von 117 Meilen bis Nashville ging gar nichts mehr. Wir standen 1 Stunde fest, nur 1 Meile vor der Abfahrt nach Lexington und trauten uns nicht, wie so viele andere über den Standstreifen zu fahren. Als Tourist ist man doch bisschen zurückhaltend.
Ich war angesäuert, denn in Deutschland hat mein Mann ständig den Verkehrsfunk an, in den USA hat es ihn überhaupt nicht interessiert. Da hätte man sicher schon eher was gehört und reagieren können.
Nach der Stunde hatte es mein Mann doch satt und wir fuhren ab. Zuerst an die Tankstelle, da ich so langsam mal was loswerden musste.
Ein Mann der amerikanischen Autobahnmeisterei (mir fiel keine andere Bezeichnung ein) aktualisierte gerade eine Leuchtanzeigetafel und sagte meinem Mann auf Nachfrage, dass alle Straßen Richtung Nashville wegen Überflutungen gesperrt sind.
Schock! 116 Meilen vorm Ziel.
Der Mann riet uns, die 17 Meilen nach Jackson zurück zu fahren und dort zu übernachten.
Keine Option für meinen Mann und im Nachhinein war das auch gut so, obwohl mir zu dem Zeitpunkt schon etwas bange war.
Wir wollten den Versuch wagen, in nördlicher Richtung nach Fulton über die US-45E zu fahren. Als wir in Jackson eintrafen, war auch diese Richtung gesperrt.
In südlicher Richtung ging ebenfalls gar nichts mehr.
Also die nächste Variante getestet und versucht, nordwestlich Richtung Dyersburg über die US-412 zu fahren.
Je näher wir dem Örtchen kamen, umso heller wurde der Himmel und es ließ sich sogar die Sonne blicken. Irres Wetter.
Vor Dyersburg fuhren wir auf die US-51 Richtung Fulton. Von dort ging es über ein kurzes Stück Landstraße auf die US-45 und dann nach Lone Oak rechts auf die I-24. Auf der konnten aus dem Norden kommend zum Glück nach Nashville durchdringen, obwohl zwischendurch für kurze Zeit heftige Güsse niedergingen.
Am Ende des Tages hatten wir 21 Uhr bei der Ankunft im Hotel Hutton in Nashville statt geplanter 214 Meilen satte 394 Meilen auf der Uhr. Ist schon ein „kleiner“ Umweg gewesen und ursprünglich hatten wir auch nicht vor, Kentucky zu besuchen…
Die Fahrzeit hatte sich verdoppelt, statt 4 Stunden waren wir 8 Stunden unterwegs.
Wir waren allerdings heilfroh, doch noch einen Weg in die Stadt gefunden zu haben und die nächsten Tage sollten uns zeigen, dass unsere Hartnäckigkeit genau die richtige Entscheidung gewesen war.

Im Hotel wurden uns am Empfang die Schlüssel für Zimmer 500 ausgehändigt. Das lag im 2. Stock, was aber hoch genug war, dass sich im unteren Bereich das Restaurant mit gewaltigen Ausmaßen befand.
Das Zimmer war einfach nur Klasse. Nach so einem Tag genau das richtige für die Seele.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Hutton-1.jpg)
Das Bad mit Regendusche und in dieser Platz für 2 :lol:. Viel Glas, Holz und Chrom darin, genau mein Ding. Und dazu Toilettenartikel von L`Occitane. Ja, manchmal bin ich ein Luxusgeschöpf*gg*.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Hutton-Bad-1.jpg)  (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Hutton-Bad-2.jpg)
 
Wieder nur eine kurze Verschnaufpause und dann ins hauseigene Restaurant „1808 Grille“ geeilt, da es schon 21.30 Uhr war und wir Riesenhunger hatten.
Mein Mann entschied sich für ribs with fried onions ($23) und ich nahm sweet potato gnocchi with rosemary chicken, mustard greens and roasted tennel ($18).
Ausreichend große Portionen und sehr lecker.
Nach dem Essen fragten wir der Concierge Löcher in den Bauch und sie versorgte uns mit Tipps und genügend Prospekten. Eine sehr nette Frau, aufmerksam und zuvorkommend. Sollte man in einem Hotel dieser Güte auch erwarten, aber 4* sind nicht 4*, wie wir ein paar Tage später feststellen mussten.
Danach ging`s wieder auf`s Zimmer, unter die Dusche und dann wurde WetterChannel geguckt.
Auf der Strecke, die wir gefahren waren, gab es gewaltige Unwetter und für die nächsten Tage sah es auch nicht rosig aus.
23.45 Uhr kamen wir endlich zum Schlafen.

Gefahrene Meilen: 394
Unterkunft: Hutton Hotel/113 Euro statt 155 (Expedia.de-Spezialpreis)
Note: ausgezeichnet
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 17.11.2010, 16:44 Uhr

Na lieber Himmel, da hattet ihr vielleicht eine Fahrerei an diesem Tag :shock: Wie man aber sieht, führt Hartnäckigkeit manchmal doch zum Ziel :wink:

LG, Angie

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 17.11.2010, 18:13 Uhr
Auf Graceland im nächsten Jahr freuen wir uns auch schon sehr!!! Die Fahrt war ja wirklich heftig, ich bewundere die guten Nerven Deines Mannes, ich glaube, ich hätte keine Lust auf eine solche Tour gehabt, allerdings war es ja auch die einzige Alternative.

Das Hotel sieht toll aus, da kann man/frau es aushalten.  8)

Ich bin gespannt, wie sich das Wetter die nächsten Tage weiter gestaltet.

Gruß

Efty  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 17.11.2010, 18:29 Uhr
Auf Graceland im nächsten Jahr freuen wir uns auch schon sehr!!! Die Fahrt war ja wirklich heftig, ich bewundere die guten Nerven Deines Mannes, ich glaube, ich hätte keine Lust auf eine solche Tour gehabt, allerdings war es ja auch die einzige Alternative.

Das Hotel sieht toll aus, da kann man/frau es aushalten.  8)

Ich bin gespannt, wie sich das Wetter die nächsten Tage weiter gestaltet.

Gruß

Efty  :wink:

Mein Mann fährt im Jahr rund 60000 km, er ist Chaos auf den Straßen gewohnt :lol:
Im Hotel war es wirklich super und ich kann schon sagen, dass es sich gelohnt hat, etwas besseres zu buchen. Obwohl keiner ahnen konnte, was in den nächsten beiden Tagen noch folgen sollte.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Kai-Marc am 17.11.2010, 22:47 Uhr
Endlich geht es weiter ! Hoffentlich müssen wir nicht wieder bis zum nächsten Feiertag warten ... :wink:

Mir ging es wie Dir. Bin auch kein großer Fan gewesen. Graceland war jedoch phänomenal.
Hat mich vor allem menschlich sehr beeindruckt. Er hatte echt ein großes Herz.

Dieser Riesen-Jet allerdings ... :roll:

Wir waren 4 Wochen später in Nashville. Daher ahne ich, was noch kommt. Hat man hier in D gar nicht so mitgekriegt
wegen der Ölpest im Golf.

Eure Hartnäckigkeit doch unbedingt bis Nashville zu kommen hat mich beeindruckt. Ich finde, Unwetter in den USA sind meist viel schlimmer als hier. Bin gespannt wie es weiter geht.

Kai
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 17.11.2010, 23:06 Uhr
Endlich geht es weiter ! Hoffentlich müssen wir nicht wieder bis zum nächsten Feiertag warten ... :wink:

Wir waren 4 Wochen später in Nashville. Daher ahne ich, was noch kommt. Hat man hier in D gar nicht so mitgekriegt
wegen der Ölpest im Golf.

Eure Hartnäckigkeit doch unbedingt bis Nashville zu kommen hat mich beeindruckt. Ich finde, Unwetter in den USA sind meist viel schlimmer als hier. Bin gespannt wie es weiter geht.

Kai

Ich bemühe mich :lol:.
Der nächste Feiertag wäre ja erst am 25.12. und da habe ich keine Lust zum Schreiben :wink:

Ja ja, es kommt noch was auf Euch zu. Am übernächsten Tag. Mit Gewalt.

Also ich saß zugegebenermaßen mit gemischten Gefühlen im Auto, als das Wasser runterplatschte und man keine 5 m weit sehen konnte. Ich hätte schon viel eher kapituliert, aber da ich kein Auto fahre...(obwohl ich den Führerschein habe).
Zum Glück hatte ich den Reiseführer mit einigermaßen guter Straßenkarte zur Hand, mein Mann das Navi auf dem iPhone und so haben wir uns durch "die Büsche" geschlagen. Kann man schon als teilweisen Abenteuerurlaub bezeichnen.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 23.11.2010, 23:08 Uhr
Ja ja, es kommt noch was auf Euch zu. Am übernächsten Tag. Mit Gewalt.

Mach' es doch nicht so spannend! :wink: :lol: Wir möchten sooooo gerne wissen, was passiert :wink:


LG, Angie

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 23.11.2010, 23:25 Uhr
Ist schon geschrieben, aber ich muß noch die Bilder hochladen.
Mal sehen, ob es morgen früh noch schaffe, muß eher anfangen zu arbeiten.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 23.11.2010, 23:27 Uhr

Klasse! Wenn du morgen Früh nicht dazu kommst, was verständlich wäre, dann halt morgen Abend oder wann immer du Zeit hast :D
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 24.11.2010, 09:23 Uhr
02.05.2010-Nashville

7.45 Uhr der erste Blick aus dem Fenster :shock:= Oh mein Gott!
Regen ohne Ende, Gewitter und dann im WetterChannel die Information, dass es im Süden von Nashville Überflutungen gab, bei denen 5 Menschen ums Leben kamen.
Teile der I-40 und I-24, die wir einen Tag vorher gefahren sind, immer noch gesperrt bzw. neu gesperrt worden. Wir wären am Samstag kurze Zeit später nicht mal mehr aus nördlicher Richtung nach Nashville gekommen. Soweit erst mal Glück gehabt.

Wir wollten an dem Tag abwarten, wie sich das Wetter entwickelt. Zu dem Zeitpunkt aus dem Haus zu gehen, wäre auch nach Meinung des Concierge gefährlich gewesen. Das brachte unsere Pläne ganz schön durcheinander, aber es half ja nichts.
Also machten wir uns zuerst eine schöne Tasse Kaffee mit der Nespresso-Maschine, die auf jedem Flur vorhanden war. Man hatte 6 verschiedene Kapselsorten zur Auswahl und das war im Preis der Übernachtung inbegriffen. Dafür haben wir dann auf den Kaffee im Restaurant verzichtet, da die kleine Tasse $4.95 gekostet hätte.
10.20 Uhr entschlossen wir uns, zum Frühstück ins hauseigene Restaurant zu gehen.
Dieses Mal nahmen wir beide das 3-Eier-Omelette mit Spinat (hat mein Mann gar nicht gemerkt :lol:), Pilzen und Tomaten sowie Frühstückskartoffeln und 2 Gläsern Orangensaft. Die Portionen waren sehr reichlich und der Gesamtpreis von $27 durchaus angemessen.

Dann gingen wir wieder auf`s Zimmer, skypten mit der Tochter und 12.30 Uhr wagten wir den Versuch, zur rund 1 Meile entfernten Country Music Hall of Fame zu fahren. Der Regen hatte etwas nachgelassen und wir fanden einen Parkplatz hinter dem Haus für $10 (es standen nur 4 Autos dort).
Fast trockenen Fußes gelangten wir in die Halle.
Es war mittlerweile 13 Uhr und uns wurde gesagt, aufgrund des Wetters wird schon 15 Uhr geschlossen. Besser als gar nichts und wir schätzten ein, dass der Besuch in 2 Stunden zu schaffen war, da wir die einfache Tour ohne Audiokommentar wählten ($17,99 mit AAA-Rate).
War ganz interessant, wobei mir persönlich das ganze Museum zu sehr auf „alte“ Countrystars und Musik ausgerichtet ist. Aber man kann es nicht allen recht machen und nach mir geht`s nicht.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/MusicHall1.jpg) (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/MusicHall3.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/MusicHall5.jpg)
Innen ließ es sich nicht so gut fotografieren, da man den Blitz nicht benutzen durfte.
Wir hatten noch Zeit, den angeschlossenen Museums-Shop unsicher zu machen und kauften 2 Shirts und ein tolles Hemd für meinen Mann.
Eine Außenaufnahme war nicht möglich, da wieder stärkerer Regen eingesetzt hatte.
Trotz des miesen Wetters beschlossen wir, noch eine kurze Rundfahrt durch Downtown zu unternehmen, mit einem kurzen Stopp beim HRC. Leider war der Laden schon geschlossen, obwohl etwas anderes an der Tür stand. Gut, dann eben am nächsten Tag ein neuer Versuch…

15.50 Uhr waren wir wieder im Hotel, das Zimmer war noch nicht gesäubert. Wir fragten beim Concierge und dort wurde erläutert, dass wegen der Überflutungen nicht alle Mitarbeiter zur Arbeit kommen konnten. Akzeptiert.
Wir lasen was von Happy Hour, die sonntags von 15-20 Uhr angeboten wird (Mo-Sa in der Zeit von 16-18 Uhr). Es nannte sich auf einem Schild vor dem Hotel „Best Happy Hour of city“ und traf den Kern der Sache voll.
Ausgewählte Getränke waren günstiger und einige Speisen (hauptsächlich Vorspeisen) für 50% des Preises.
Wir testeten einen Mojito Key Lime-Cocktail und 2 Bier und zahlten $11. Beim Bier gab`s das Angebot 2 für 1, was wir dem Barkeeper allerdings erst klar machen mussten, da er uns auf der ersten Rechnung 2 Bier einzeln verklickern wollte. Nach Rücksprache mit dem Chef hatte er das Angebot auch begriffen und alles war ok.
Bei diesem Angebot beschlossen wir, dass Dinner dieses Mal an der Bar einzunehmen, begaben uns aber vorher noch mal ins Zimmer.
Das war mittlerweile gesäubert und neue Kosmetikartikel standen im Bad :applaus:.

Ich schrieb ein paar Karten, checkte E-Mails und 19.00 Uhr saßen wir im Barbereich. Es waren gerade noch 2 Plätze frei, dafür war im Restaurant genügend Platz.
20 Uhr waren wir pappsatt und hatten Lamb Meat Balls mit Tzatziki und Zucchini-Spaghetti, Mojo Tuna Taco und zwei 1808-Burger verspeist. Dazu ein Glas Rotwein und 2 Flaschen Bier für einen Gesamtpreis von $32.
Der Burger war der Beste, den ich jemals gegessen hatte.

Danach zappten wir noch bisschen durch die Fernsehkanäle und lagen 23.45 Uhr schlummernd im Bett.

Gefahrene Meilen: ~10
Unterkunft: Hutton Hotel/129 Euro statt 177 Euro (Expedia.de-Spezialpreis)
Note: ausgezeichnet
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 24.11.2010, 09:43 Uhr
Hallo,

schön, dass es in Nashville weiter geht. Diese Regenflut hätte uns auch im Hotel bleiben lassen. Das ganze im Wohnmobil zu erleben, hätte mich wahrscheinlich in Angst und Schrecken versetzt.

Das Getränke- und Essensangebot eures Hotels überzeugt mich, da macht eine Happy Hour tatsächlich happy!!  :lol:

Die Country Music Hall of Fame interessiert uns auch, wir werden sie dann wohl mit Audioführung machen.

Gruß

Efty  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: SusanW am 25.11.2010, 14:05 Uhr
Hallo,

schade, dass euch in Nashville solch eine Regenflut erwischt hat. Hoffentlich bessert sich das noch....
Uns hat die Stadt damals nicht so ganz zugesagt, erinnere mich an kaum mehr als ein Automuseum und die Shoppingtour in einem Outlet :oops:

Mein Göttergatte ist auch so ein unerschrockener Vielfahrer, dass ich oft Blut und Wasser schwitze auf den Beifahrersitz  :shock:Auch wenn wir bisher noch immer heil angekommen sind  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 30.11.2010, 11:48 Uhr
Wann geht es weiter????
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 30.11.2010, 12:08 Uhr
Gleich :lol:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 30.11.2010, 13:30 Uhr
03.05.2010-Nashville

7.30 Uhr klingelte der Wecker. Vorhänge aufgezogen und man sah…Sonnenschein!
Wir begannen, Pläne für den Tag zu schmieden.
Mein Mann wollte schon am Tag zuvor in die Grand Ole Opry, Opry Mills und Umgebung.
Den Fernseher eingeschalten, WetterChannel und dann Schock!
Das gesamte Gebiet stand unter Wasser, die Gäste des Gaylord Opryland Resort wurden bereits am Sonntagabend evakuiert.
Die Gebäude befinden sich mitten in einer Schleife des Cumberland-River und hatten keine Chance, der Überflutung zu entgehen.
Ich war heilfroh, dass ich mir ein anderes Hotel für die Übernachtung ausgesucht hatte.
In Downtown sollte es aber nicht besser aussehen. Konnten wir uns nicht vorstellen, denn am Nachmittag vorher waren wir mit dem Auto durchgefahren und da war überhaupt nichts von Überschwemmung zu sehen.
Die Bilder auf dem Bildschirm sagten anderes aus. Auf einer Straße nahe des Ufers, die wir gegen 15.30 Uhr befahren hatten, sah man nur das Dach eines Autos aus dem Wasser ragen! Dabei hatte es seit Sonntagabend nicht mehr geregnet.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Flut-Auto.jpg)
(Das Foto habe ich selbst aufgenommen, als wir unterwegs waren)

Wir gingen erstmal im Hotel frühstücken und nahmen wie am Sonntag einen Kaffee aus der Maschine auf dem Flur.
Im Restaurant gab es Breakfast Burrito für meinen Mann und für mich Eier+Käse+Frühstückskartoffeln und Paprika. Das war viel zuviel, aber lecker :lol:. 2x Orangensaft dazu und $27 bezahlt wie am Tag vorher.

Dann fuhren wir mit dem Auto Richtung Innenstadt, um uns ein Bild von der Lage zu machen und zu entscheiden, was überhaupt möglich war.
Wir stellten das Gefährt auf einem Parkplatz an der 2th Ave. S ab, dort kostete es nur $5. Die Straße lag etwas erhöht. Das Wasser stand an der Begrenzungsmauer rund 1 m tiefer. Mir war nicht wohl, dort zu parken, aber mein Mann sah das lockerer.
Wir liefen ein Stück bis zur Shelby Street Bridge und standen dann wie so viele andere Leute leicht geschockt auf ihr, um das Ausmaß der Überflutungen zu sehen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Flut.jpg)
Bis zum LP Field, der Heimat der „Tennessee Titans“ war das Wasser vorgedrungen.
Wenn es jemanden interessiert: http://en.wikipedia.org/wiki/2010_Tennessee_floods.
Auf das Erlebnis der „1000-jährigen Flut“ hätten wir gern verzichtet und waren froh, nicht direkt betroffen gewesen zu sein.
Außerdem hatten wir riesiges Glück, dass ich für Nashville 3 Übernachtungen geplant hatte, denn wir wären vorher nicht aus der Stadt weg gekommen. Alle Straßen hinein und heraus waren gesperrt.
Soweit es ging, wollten wir dann die Innenstadt erkunden.
Keine Chance, zum HRC zu gelangen, es lag in der Sperrzone. Also auch kein Pin.
Wir sahen, das wir an dem Tag nicht mal mehr in die Country Music Hall of Fame gekommen wären, der Maschinenraum war über Nacht von den Fluten „überrannt“ worden.
Ich drängte darauf, nach dem Auto zu sehen, das stand noch im Trockenen. Mittlerweile war die Zufahrt zum Parkplatz aus Sicherheitsgründen gesperrt und die Politessen hatten bei Nachbarautos fleißig Knöllchen verteilt, die kein Parkticket gelöst hatten. Flut schützte also nicht vor Kontrolle und „schön“ zu sehen, dass es nicht nur in Deutschland so zugeht.

Wir hofften, dass wenigstens das Ryman Auditorium geöffnet hätte, da es an höherer Stelle der Stadt liegt.
Es war offen und wir kauften Karten für eine Tour.
Der Rundgang war sehr informativ. Wir ließen uns für $5 auf der Bühne mit Gitarren knipsen und mein Mann fragte den Fotografen, von welcher Band das Equipment ist, das auf der Bühne steht.
Er sagte, dass wäre von der Band „Goo Goo Dolls“ http://de.wikipedia.org/wiki/Goo_Goo_Dolls. Sagte mir gar nichts, meinem Mann schon eher.
Die Band sollte am Tag vorher dort auftreten, das wurde aber wegen der Flut gecancelt und der Auftritt sollte nun an dem Tag stattfinden. Wir fragten an der Kasse, ob es noch Karten gab. Ja.
So schnell konnte ich mich nicht entscheiden, da mir die Musik unbekannt war.
Also zurück zum Auto, ins Hotel und recherchiert.
Danach war ich einverstanden und wir fuhren retour. 2 Karten für die Balkonebene zum Preis von $35 pro Stück wurden gekauft. Man muß ab und zu auch spontan sein :wink:.

Da bis zum Abend genug Zeit blieb, fuhren wir Richtung Hillsboro, vorbei an der Vanderbilt University. Bisschen durch die Geschäftszone gebummelt, war aber nicht so aufregend.
Dann weiter zur Belmont Mansion http://belmontmansion.com/, die auf dem Gelände der Belmont University liegt.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/belmont-1.jpg)
Für eine Tour war es mittlerweile zu spät, also schoss ich nur ein paar Fotos und wir spazierten auf dem Campus herum. Dort würde ich mich als Student wohlfühlen, alles sehr gepflegt mit viel Grün dazwischen.
Mir fiel wiedermal auf, wie viele Eichhörnchen zu sehen waren. Überall sprangen die possierlichen Tierchen herum, anscheinend war gerade „Eichhörnchenzeit“.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/eich.jpg)
Auf der Rückfahrt zum Hotel bemerkten wir, dass in der Gegend eine Menge Tonstudios zu sehen waren. Ich hatte mich vorher darüber nicht informiert, weil wir für die reichlich 2 Tage im Vorfeld anderes geplant hatten.

Im Hotel machten wir uns frisch und begaben uns ins Erdgeschoß, weil wir wieder die Happy Hour nutzen und kurz vor 19 Uhr zum Konzert fahren wollten.
Als wir aus dem Fahrstuhl traten, wurden wir gefragt, ob wir an einem kostenlosen Glas Rot- oder Weißwein interessiert wären (Coppola Rosso, der weiße war glaube ich ein Coppola Pinot Grigio). Staun. Nicht ganz billig die Fläschchen, wie ich später herausgefunden habe.
Als wir die leeren Gläser zurück bringen wollten, wurde einfach noch mal nachgeschenkt.
Auf Nachfrage erfuhren wir, dass es von Montag-Freitag in der Zeit von 17-18 Uhr immer ausgeschenkt wird. Haben wir nirgendwo gelesen (oder übersehen).
Leicht angetüdert, da wir tagsüber wie immer nicht viel gegessen hatten, begaben wir uns an die Bar. Das Getränk konnten wir einsparen, also wurden nur die 2 superleckeren Burger und einmal Saganaki für insgesamt $13 verputzt.

18.15 Uhr waren wir auf dem Zimmer und 18.45 Uhr fuhren wir die 1 Meile zum Konzert.
Das Parken in der daneben liegenden Parkgarage kostete $10.
Pünktlich 19.30 Uhr begann die Vorband „The Rocket Summer“, die auch gut waren und 20.45 Uhr standen die „Goo Goo Dolls“ auf der Bühne.
Nicht übel und wir hatten nicht bereut, die Karten gekauft zu haben.
Die Bilder, die mein Mann mit dem Handy gemacht hat, sind leider nicht zu gebrauchen. Den Fotoapparat hatten wir vergessen. Die Mini-Videos mit dem Handy waren dafür als Erinnerung ok.
22.15 Uhr war das Konzert zu Ende, wir fuhren zurück ins Hotel und nach dem üblichen Abendprogramm schlummerten wir 23.45 Uhr ein.

Gefahrene Meilen: ~20
Unterkunft: Hutton Hotel/129 Euro statt 177 Euro (Expedia.de-Spezialpreis)
Note: ausgezeichnet
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 30.11.2010, 13:44 Uhr
Hallo,

die Flut hatte Nashville ja wirklich voll im Griff, die Wassermassen sehen ganz schön beängstigend aus. Ihr habt ja wirklich das Beste aus der Situation gemacht und dann noch ein live Konzert am Abend, das ist wirklich nicht schlecht.
Deine Beschreibung hat mich überzeugt, wir werden Nashville und Memphid je zwei Übernachtungen schenken.

Gruß

Efty  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Inspired am 01.12.2010, 00:48 Uhr
(http://Auf der Rückfahrt zum Hotel bemerkten wir, dass in der Gegend eine Menge Tonstudios zu sehen waren. Ich hatte mich vorher darüber nicht informiert, weil wir für die reichlich 2 Tage im Vorfeld anderes geplant hatten.)

Ja, das stimmt. Ich habe einen entfernten Bekannten hier in Deutschland, der Musik macht und zum Aufnehmen seiner CDs dann nach Nashville fliegt, am liebsten auch ganz entweder dort oder in Austin leben würde.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: marleen am 04.01.2011, 10:49 Uhr
Hallo,

ich warte schon ganz gespannt, wann/wie es weitergeht. Toll geschrieben und super Bilder, außerdem bin ich sehr an den Südstaaten interessiert und da gibt es ja leider nicht sooo viele Berichte.

LG,
Marleen
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 04.01.2011, 13:30 Uhr
04.05.2010- Nashville-Lynchburg-Chattanooga

7.30 Uhr klingelte der Wecker und 8.15 Uhr saßen wir im Restaurant beim Frühstück.
Dieses Mal probierten wir beide das Panini mit Lachs, Rucola, Dillcreme ($10,50 pro Portion), 1x Orange Juice ($2,95) und dazu kam eine Riesenschüssel Obst mit Erdbeeren, 3 verschiedenen Melonensorten, Ananas, Brombeeren, Himbeeren und Blaubeeren. Das Obst hatten wir allerdings nicht bestellt, wollten es aber nicht zurückgehen lassen und warteten auf die Rechnung. Es wurde nicht berechnet und wir freuten uns über das Gratis-Geschenk (oder den Fehler des Kellners).
Zwischendurch studierten wir die Zeitung mit 10 Sonderseiten zur Flut, die wir uns schnappten und mit nach Hause nahmen.
Wir erkundigten uns, ob man nach 3 Tagen wieder aus der Stadt heraus kommen könnte und das wurde uns bejaht. Gott sei Dank!
Also checkten wir aus und verließen dieses ausgezeichnete Hotel, welches für uns nur ein Ärgernis bot: Die hohen Parkgebühren von $22 am Tag. Aber wir wussten es schon bei der Buchung, es war keine Überraschung für uns.

Unser erster Weg führte uns zum HRC, der 3. Versuch während unseres Aufenthaltes, doch noch einen Pin zu kaufen. Keine Chance, mittlerweile waren in Downtown sogar mehr Straßen gesperrt.
Also gab es keinen Pin aus Nashville, schnüff.
Der nächste Punkt vor der Abfahrt war das Parthenon, ein Stück Griechenland in Nashville (zumindest kam uns das so vor).
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Parthenon.jpg)
Leider hatten wir dort Pech und es war geschlossen, da alle Mitarbeiter für die Beseitigung der Flutfolgen eingesetzt waren.
Dann eben Zeit gespart und Aufbruch zum Zwischenziel Lynchburg.

12 Uhr trafen wir bei der Jack Daniels Distillery ein.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/jack-daniels.jpg)
10 min nach dem Eintreffen im Visitor Center konnten wir mit der Tour starten und waren positiv überrascht, denn es kostete nichts!
Eine Stunde lang wurden uns eine Menge interessante Informationen gegeben und wir haben viel gesehen. Die Luft war malzgeschwängert, es roch richtig gut.
Handys durften aus Gründen der Explosionsgefahr nicht benutzt werden und in den Gebäuden konnte man leider auch nicht fotografieren.
Nach dem Ende der Führung erhielten wir ein kostenloses Erfrischungsgetränk und hatten die Möglichkeit, limitierte Whiskyflaschen zu kaufen.
Wir konnten nicht widerstehen und nahmen eine Johnnie Walker Limited Edition 2010 mit.
Danach bummelten wir noch kurz durch das nahe gelegene Örtchen und 14.45 Uhr fuhren wir los Richtung Chattanooga.

Über kleine Landstraßen im Franklin County, die nicht mal eine Bezeichnung auf der Landkarte haben, ging es in Richtung Etappenziel. Überall sahen wir sehr gepflegte, aus Stein gebaute Häuser, ein anderer Stil als in Louisiana oder Mississippi.
Ein paar kurze Fotostopps mußten eingelegt werden.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/gerichtsgebauede.jpg)
Irgendwann stießen wir auf die I-24 und 13 Meilen vor Chattanooga wurde uns eine Stunde „geklaut“, denn wir überquerten eine Zeitzonengrenze.

17.45 Uhr checkten wir im Chattanooga Marriott at the Convention Center ein.
Das Auto wurde in der Tiefgarage geparkt, was $10 kostete.
Leider war das Hotel nicht sehr gepflegt, die Fahrstühle waren dreckig und das Zimmer ebenso.
Der Teppich hatte undefinierbare Flecken und es war nicht richtig gesaugt, die Fugen im Bad waren verschmutzt und das ganze Hotel würde sicher eine Renovierung vertragen.
Es nützt eben nichts, wenn man nur nur die Möbel erneuert.
Für den vollen Preis ($229) hätten wir uns über die Buchung geärgert, aber da wir es über Priceline für 58 Euro ersteigert hatten, hielt sich der Unmut in Grenzen. Außerdem war es ein Zimmer mit 2 Queenbetten und dafür war der Preis ok.

Wir eilten nach einer winzigen Verschnaufpause ins hoteleigene Restaurant, da wir 19.30 Uhr beim (schon in Deutschland gebuchten) Konzert sein wollten, um uns einen guten Sitzplatz zu sichern. Der Ort des Geschehens lag zum Glück nur 0,4 Meilen vom Hotel weg.
Das Essen wurde 18.30 Uhr bestellt (Ribeye mit Backkartoffel für meinen Mann und Half Pork Chops mit Backkartoffel für mich), leider stand es erst 19.00 Uhr auf dem Tisch, da sich dauernd Bestellungen über den Roomservice dazwischen schoben.
19.20 Uhr waren wir fertig und hatten schon ein paar Schweißperlen auf der Stirn wegen der Zeitplanung.

Schnell wieder ins Zimmer und umgezogen.
Wir hatten Glück und konnten mit einem Taxi mitfahren, dass sich ein anderer Hotelgast bestellt hatte, der auch zum Konzert wollte. Der merkte während der Fahrt, dass er die Eintrittskarte vergessen hatte, ließ uns aber erstmal vor der Konzerthalle aussteigen. Wir zahlten $5 und saßen 19.45 Uhr auf Plätzen ungefähr in der Mitte der Halle.
Der Nachbar rechts neben uns begann ein Gespräch und dachte, wir wären deutsche Mitarbeiter des nahe gelegenen VW-Werks. Wir wunderten uns, denn so gut ist unser Englisch auch nicht…
Er wiederum war erstaunt, dass jemand aus Deutschland extra für das Konzert in die Stadt gekommen war.
Den angebotenen Schluck aus von ihm mitgebrachten Schnapsflaschen lehnten wir dankend ab, obwohl im Servicebereich nur alkoholfreie Getränke angeboten wurden. Wir hielten es einen Abend schon mal so aus*gg*.

Pünktlich 20.00 Uhr begann die Band „Widespread Panic“ (http://www.widespreadpanic.com/index.php) mit dem Konzert.
Ich kannte die Band vorher nicht, der Konzertbesuch war die Idee meines Mannes. Er hatte anhand meiner Routenplanung nach Angeboten auf der Route gesucht. Da in Richtung Country nix los war, haben wir uns umorientiert.
Sie spielten bis 21.15 Uhr, machten 30 min Pause und danach ging es nahtlos bis 23.40 Uhr! Wow! Bei einem Preis von $90 (72 Euro) für 2 Karten konnte man überhaupt nicht meckern.
Die Musikrichtung würde ich unter Psychadelic Rock einordnen, passte auch zum Alter der Bandmitglieder.
Es ist eine absolute Liveband, die richtig gute, „handgemachte“ Musik rüberbringt.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Widespread-Panic.jpg)
Den Konzertmitschnitt kann man nach jedem Konzert kaufen und runterladen.
Ins Hotel zurück sind wir gelaufen, es war nur ein Weg von 10 min.
0.10 Uhr waren wir im Zimmer, haben noch bisschen ferngesehen und sind 1.30 Uhr eingeschlummert.

Gefahrene Meilen: 166
Unterkunft: Chattanooga Marriott at the Convention Center (58 Euro/Priceline)
Note: geht so
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: marleen am 04.01.2011, 17:17 Uhr
Wow, dass die Fortsetzung so schnell kommt, hätte ich ja gar nicht zu hoffen gewagt, super!
Da werde ich ja gleich übermütig ... gibt's bald noch mehr  :wink: ?

LG
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: SusanW am 04.01.2011, 20:00 Uhr
Hallo,

wie schön, es geht weiter  :D

Ist es in der Destille eigentlich immer noch so wie in der 90erJahre-Werbung für Jack Daniels?  Haben uns seinerzeit (1994) köstlich da amüsiert. Irgendwo sind auch noch die Besucherzertifikate verbuddelt -ebenso wie unser Gitarren-HRC-Nahville Pin  8)
Schade, dass ihr damit kein Glück hattet, aber die Überflutungen sehen ja schlimm aus.

Nur die Flasche ist schon lange leer. Hach, da werden Erinnerungen wach...
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 04.01.2011, 21:38 Uhr

Auch von mir ein großes Lob für die Fortsetzung :respekt: :respekt:

Von der Band „Widespread Panic“ lese ich jetzt zum ersten Mal. Ich hoffe, ich werde deswegen nicht verklopft :wink:


LG, Angie

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 04.01.2011, 23:03 Uhr
Hallo,

wie schön, es geht weiter  :D

Ist es in der Destille eigentlich immer noch so wie in der 90erJahre-Werbung für Jack Daniels?  Haben uns seinerzeit (1994) köstlich da amüsiert. Irgendwo sind auch noch die Besucherzertifikate verbuddelt -ebenso wie unser Gitarren-HRC-Nahville Pin  8)
Schade, dass ihr damit kein Glück hattet, aber die Überflutungen sehen ja schlimm aus.

Nur die Flasche ist schon lange leer. Hach, da werden Erinnerungen wach...

Besucherzertifikate?Hhm, daran kann ich mich nicht erinnern. Das gab`s vielleicht nur damals.
Mit der Werbung ist mir auch nix aufgefallen.
Jetzt werden aber Bilder von der Gruppe gemacht und dann auf die HP gestellt. Die waren aber grottenschlecht und man konnte sie nicht weiterzeigen.

Unsere Flasche ist noch voll :lol:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: 7377 am 04.01.2011, 23:12 Uhr
also, wir haben uns da genau so, wie in der 90er Jahre- Werbung gefühlt. Und irgendwie haben wir immer ein wenig gewitzelt, dass das nur eine Vorzeigedestillerie ist und die Jack- Daniels- Massenproduktion nach China ausgelagert ist :-)
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 04.01.2011, 23:27 Uhr
also, wir haben uns da genau so, wie in der 90er Jahre- Werbung gefühlt. Und irgendwie haben wir immer ein wenig gewitzelt, dass das nur eine Vorzeigedestillerie ist und die Jack- Daniels- Massenproduktion nach China ausgelagert ist :-)

Na wir glauben auch, dass die Massenproduktion nicht dort stattfindet.
Wenn man bedenkt, wieviele Flaschen allein in Deutschland verkauft werden, dann erscheint uns die Distillery viel zu klein.
Wahrscheinlich wird dort nur der Whisky für die Limited Edition produziert...
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Antje am 06.01.2011, 17:48 Uhr
Hallol

doch doch - es findet tatsächlich die Massenproduktion dort statt - das Gelände ist viel weitläufiger, als man den Eindruck hat und es gibt sehr viele "Lagerschuppen". Die Mengen pro Lagerschuppen sind auch groß - und es arbeiten insg. 400 Leute in der Destille (und glaubt mir - zum Whiskymachen braucht man gar nicht viele :-) Die meisten Leute sind für die Touristen zuständig.... ) Allerdings ist dieses nostalgische Bild auch nur Fassade. Hinter den Backsteinmauern befinden sich gigantische Stahlbehälter, durch Rohrleitungen fließt das alkoholische Nass von Station zu Station bis in die Fässer. Computer steuern die Gesamtanlage. 50 große Lagerhäuser verstecken sich in den Hügeln rund um Lynchburg. Immerhin wurden 6 Millionen Kisten zu neun Litern im Geschäftsjahr 1999/2000 verkauft...

Antje
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 06.01.2011, 18:00 Uhr
doch doch - es findet tatsächlich die Massenproduktion dort statt - das Gelände ist viel weitläufiger, als man den Eindruck hat und es gibt sehr viele "Lagerschuppen". Die Mengen pro Lagerschuppen sind auch groß - und es arbeiten insg. 400 Leute in der Destille (und glaubt mir - zum Whiskymachen braucht man gar nicht viele :-) Die meisten Leute sind für die Touristen zuständig.... ) Allerdings ist dieses nostalgische Bild auch nur Fassade. Hinter den Backsteinmauern befinden sich gigantische Stahlbehälter, durch Rohrleitungen fließt das alkoholische Nass von Station zu Station bis in die Fässer. Computer steuern die Gesamtanlage. 50 große Lagerhäuser verstecken sich in den Hügeln rund um Lynchburg. Immerhin wurden 6 Millionen Kisten zu neun Litern im Geschäftsjahr 1999/2000 verkauft...

Antje

Na das nenne ich doch mal Insiderwissen :lol:
Danke für die Info, man konnte es nur bei dem Rundgang gar nicht glauben. So groß erschien das Gelände nicht.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: wolfi am 06.01.2011, 19:08 Uhr
Nach all den vielen Berichten werden wir wohl doch dahin fahren müssen - sofern es diese Jahr klappt mit der Reise nach Nashville.
 
Ich unterhalte mich übrigens gerade in einem anderen Forum mit einem Amerikaner mit (u. A.) ungarischen Vorfahren, der mir dann dies hier hat zukommen lassen:
 
Happy New Year Wolfi! I visit this page frequently, so good to hear from you too. By the way, when you visit Nashville you may want to make a little 75 mile trip to Lynchburg to visit the Jack Daniels distillery. If you do, maybe you'll want to eat at Miss Mary Bobo's Restaurant, in a house built by my great-grandmother's great-grandfather Thomas Roundtree, and in which her father and grandfather were born, before they came to Texas in 1855.
"Miss Mary Bobo's can trace it's origin to 1818, when Thomas Roundtree established the town of Lynchburg in what was then Lincoln County. Roundtree purchased a parcel of land and built a two-story log building that he used as his home and as a tavern that he later opened in 1820. He had turned his dwelling into a brick building by 1830."

http://maxwellshouse.co.uk/cgi-bin/forum/Blah.pl/Blah.pl?m-1204077592/ (http://maxwellshouse.co.uk/cgi-bin/forum/Blah.pl/Blah.pl?m-1204077592/)
Google "Miss Mary Bobo's" for several pages of information, and have fun in Tennessee! If you go, make reservations as far in advance as you can.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 09.01.2011, 18:13 Uhr
05.05.2010-Chattanooga-Gatlinburg

Der Wecker klingelte 7.30 Uhr, was wir nicht so super fanden, denn durch die Stunde Zeitverschiebung zum Vortag hatten wir ein paar Schwierigkeiten, die Augen zu öffnen.
Da der Weg zum nächsten Zielort nicht weit war (nur 159 Meilen) überlegten wir, was wir an dem Tag noch unternehmen könnten.

Zuerst aber ging es im Hotel frühstücken. Es gab für $10,95 pro Person All-American-Breakfast.
Eine sehr gute Auswahl mit Braten, Schinken, Rührei, 2 Sorten Sausage, gekochten Eiern, frischem Ricotta, Grits, Joghurt und Obst (Melone, Grapefruit, Ananas und Erdbeere).
Als Hotelgäste bekamen wir sogar 10% Rabatt.

Gegen 9.00 Uhr brachen wir auf. Ich wollte zum Tennessee-Aquarium zum Fotostopp. Ein modernes und sehr interessantes Gebäude, für einen Besuch innen reichte die Zeit leider nicht und es öffnete auch erst 10.00 Uhr.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/aquarium.jpg)
Wir liefen zum Fluß, knipsten etwas in der Gegend herum und dann machten wir einen Abstecher zum Chattanooga Choo Choo http://www.choochoo.com/.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/choochoo.jpg)
Dort merkte ich, dass der Akku der Spiegelreflex-Kamera schwächelte, obwohl er 3 Tage vorher aufgeladen wurde. Wir konnten uns das nicht erklären.
Irgendwo mussten wir das Teil aufladen, denn wir hatten keine Ahnung, ob die 2. Kamera durchhalten würde.

Ein kurzer Stopp am Incline Railway und die Überlegung, ob wir mit der Drahtseilbahn auf den Lookout Mountain (http://www.lookoutmountain.com/pages/Featured-Attractions/) fahren.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/railway.jpg)
Aber nachdem wir die Entfernungsangaben zu Rock City Gardens gelesen hatten, beschlossen wir, doch mit dem Auto auf den Berg zu fahren.
Das hatte ich 3 Tage vorher erst im Reiseführer entdeckt und auf meine „Muß ich sehen“-Liste gesetzt.
Glücklicherweise befindet sich genau gegenüber vom Eingang ein Starbucks. Wir also rein, Cafe geordert und Akku geladen.

Dann ging`s in die Wunderwelt der Steinformationen.
Wir haben uns rund eine Stunde dort aufgehalten und durch ziemlich enge Spalten gequetscht. Viel mehr als wir sollte man nicht auf den Rippen haben :lol:.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/spalte.jpg)
Aber man hätte locker eine weitere Stunde dort zubringen können, denn es gab eine Menge Erläuterungen in Bezug auf Botanik. Bei vielen Pflanzen standen kleine Schilder mit einer Menge Info`s. 
Vom Aussichtspunkt in der Nähe des Wasserfalls hatte man einen super Blick über die Umgebung und man kann  bei schönem Wetter 7 Bundesstaaten „sehen“. Die Nahaufnahmen machte ich vorsichtshalber mit der Digitalkamera, die in der Ferne mit der Spiegelreflex. Sicher war sicher. Wir wussten ja nicht, wie weit sich der Akku aufgeladen hatte.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/lookout-mountain.jpg)

12.45 Uhr fuhren wir zum Point Park, dort befindet sich ein kleiner Military Park und an dessen Ende hat man einen herrlichen Blick über Chattanooga und die Flußbiegung.
Der Eintritt kostete nur $3 pro Person, das war uns die Sache wert.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/blick-auf-chattanooga.jpg)

13.40 Uhr kamen wir bei den Ruby Falls an. Wir hatten uns bei Rock City Gardens für das günstige Doppelangebot entschieden, da wir genug Zeit hatten, bevor wir weiterfahren mussten.
Die Tour begann 14.00 Uhr und war nur mit Führer möglich.
Es ging mit dem Fahrstuhl 260 ft in die Tiefe und dann liefen wir bis zu den Ruby Falls. Die Dame erklärte viel zur Entstehungsgeschichte der Sehenswürdigkeit und der von der Natur geformten Gesteine. Manche hatten interessante Bezeichnungen und man konnte die tatsächlich erkennen.
Die Führung dauerte ungefähr eine Stunde und der Höhepunkt war die Lichtshow am Wasserfall. Leider war ein Fotografieren aufgrund der Millionen Wassertropfen kaum möglich.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/ruby-falls.jpg)
15.15 Uhr brachen wir auf in Richtung Gatlinburg.

Die Autobahn war im Vergleich zu den anderen Strecken bis Knoxville gut gefüllt.
Auf der Fahrt durch Pigeon Forge, was auch als Disneyland für Erwachsene bezeichnet wird, war ich froh, mich für ein Hotel in Gatlinburg entschieden zu haben.
18.15 Uhr kamen wir im Best Western Zoders Inn an.
Der Empfang war sehr nett, wir bekamen das Zimmer 252 im ersten Häuserkomplex der weiträumigen Anlage.
Parkplätze waren genug vorhanden.
Das Zimmer war mit 2 Queenbetten ausgestattet, das Waschbecken und die Küchenzeile befanden sich hinter der Trennwand. Daneben war das Bad mit Wanne und Toilette. Die Handtücher konnte man nur im Bad aufhängen, etwas gewöhnungsbedürftig, da sich das Waschbecken außerhalb befand.
Als erste Amtshandlung sperrte ich die Tür zum Bad so zu, dass sie von außen nicht mehr zu öffnen war :shock:. Wir mussten den Servicemann holen, der erklärte, dass der Feststellknopf reinspringt, wenn man die Tür zu schnell in Richtung Wand bewegt. Ab dem Zeitpunkt bewegten wir die Tür mit Samthandschuhen.
Das Zimmer war sauber, allerdings mit einem Röhrenfernseher und die Tür war nicht ganz dicht. Somit hörten wir das Rauschen des Wildbachs ziemlich ungedämpft, was aber allemal besser war als Autolärm.
Das Hotel zog sich sehr in die Länge, es gab einen In- und Outdoorpool, Whirlpool, Grillplatz usw.
Waschmaschine und Trockner, die man rund um die Uhr nutzen konnte, waren vorhanden. Der Preis von je $1 für Trocknen und Waschen und $0,75 für Waschmittel und Trocknertücher war akzeptabel.

Mein Mann hatte beim Einchecken ein Couponheftchen entdeckt und wir beschlossen, zum Restaurant Bennet`s zu fahren.
Dort sahen wir so wenig Autos vor dem Haus (kein gutes Essen?), dass wir beschlossen, Plan B zu starten und zum nächsten Lokal auf der Liste zu fahren.
Es war das Alamo Steakhouse. Das gehört zu keiner Kette, sondern ist nur in Gatlinburg und Pigeon Forge vertreten (http://alamosteakhouse.com/index.html).
Mein Mann wählte das Rib Eye Steak, ich das New York Strip. Leider war mein Steak etwas durchwachsen und mit Fett.
Wir erhielten eine Weinempfehlung (Cabernet Sauvignon von Red Rover). Das Tagesangebot von $14,99 für die Flasche (statt $24,99) überzeugte uns genau so wie die Tatsache, dass man uns die Flasche verkorkt auch mit auf den Weg geben wollte, da mein Mann als Fahrer nicht so viel trinken konnte. Toller Service.
Auf dem Tisch stand die Werbung für 2 weitere Restaurants, darunter war auch das Bennet`s. Wir stellten fest, dass es derselbe Besitzer ist und wir entschieden, am kommenden Abend doch unser Glück dort zu versuchen.

Zurück im Hotel schnappten wir uns ein paar Wäscheteile und starteten 21.30 Uhr die Maschine. 22.00 Uhr warfen wir alles in den Trockner und nahmen es 22.45 Uhr wieder raus.
Warum diese zeitliche Schilderung?
Auf dem Heimweg mit der trockenen Wäsche im Arm kam uns die Rezeptionistin auf einem Elektrowagen entgegen und sagte, wir sollen uns bitte schnellstens ins Zimmer begeben und nicht wieder raus kommen. Nanü????
Ein anderer Mitarbeiter hatte Alarm geschlagen, denn er befand sich in einem Zimmer nicht weit weg von uns und kam nicht raus, denn er hatte einen Schwarzbären gesichtet!
Die Polizei war schon informiert, um den Bär zu vertreiben und wir eilten flugs ins Zimmer.
Gesehen hätte ich das „Tierchen“ schon gern aus sicherer Entfernung…
Wir trösteten uns mit dem Leeren des Rotweinvorrats und schliefen 23.30 Uhr ein.

Gefahrene Meilen: 159
Unterkunft: Best Western Zoder`s Inn (über Best Western HP/$89)
Note: gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: SusanW am 10.01.2011, 15:51 Uhr
Hi,

 :shock: also mit einem Schwarzbär hätte ich in Tennessee nun nicht gerechnet

Schade, dass wir damals keine Zeit mehr für die Gegend um Chattanooga hatten: der "Steingarten" und die Ruby Falls sehen ja interessant aus. Langsam finde ich wieder Geschmack an der Gegend -aber meine Jungs werden wohl nicht mitspielen  :roll:

Zuviel "Fackeln im Sturm", zu wenig "Winnetoo(ns)"  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Kauschthaus am 10.01.2011, 20:55 Uhr
Langsam finde ich wieder Geschmack an der Gegend -aber meine Jungs werden wohl nicht mitspielen  :roll:

Zuviel "Fackeln im Sturm", zu wenig "Winnetoo(ns)"  :wink:

Das ist bei mir auch so. Ich ernte auch nicht allzu viel Begeisterung für Südstaaten Routen.  :?

@ Reisefan: Ihr habt ja einen aufregenden Urlaub.  :shock: Hochwasser, Bären ... was kommt denn noch alles?

Viele Grüße und bald weiter schreiben, Petra
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: krümel am 15.01.2011, 12:24 Uhr
fahr ab jetzt auch mit!
freu mich auf die nächsten Tage!
Gruß Krümel
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: ilnyc am 15.01.2011, 17:04 Uhr
So, jetzt habe ich auch endlich aufgeholt. Du schreibst amüsant und informativ. Gefällt mir gut!  8)
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 15.01.2011, 17:06 Uhr
So, jetzt habe ich auch endlich aufgeholt. Du schreibst amüsant und informativ. Gefällt mir gut!  8)

Danke, das höre ich gern :lol:.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Kai-Marc am 15.01.2011, 17:34 Uhr
Habe mich auch wieder rangekämpft. Vielen Dank für den kurzweiligen Bericht. Ihr habt ja schon viel erlebt ! Die Ruby Falls in Chattanooga sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Als das Licht ausging und man nur noch den beleuchteten Wasserfall sah ....  Überwältigend. Kann man nicht fotografieren. Muss man einfach genießen.
Aber Gatlinburg ?  :shock: Kriege Gänsehaut. Bin ja mal gespannt, was Ihr da angestellt habt.

Kai
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 01.02.2011, 22:27 Uhr
@ Reisefan: Ihr habt ja einen aufregenden Urlaub.  :shock: Hochwasser, Bären ... was kommt denn noch alles?

Ja eben, was kommt da noch alles? :think: Ich hoffe, wir erfahren es doch noch irgendwann :wink:

Bitte, bitte weiter schreiben :D


LG, Angie

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 01.02.2011, 22:46 Uhr
Versuche es diese Woche noch, muß aber wieder voll arbeiten und die Zeit ist knapp.
Ist schon geschrieben, muß nur noch die passenden Fotos hoch laden...
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 01.02.2011, 22:49 Uhr

Sehr schön, danke für deine rasche Antwort!

Dann lehne ich mich in der Zwischenzeit gemütlich zurück und warte geduldig ab.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 05.02.2011, 12:52 Uhr
06.05.2010-Gatlinburg

7.30 Uhr klingelte wie so oft der Wecker und 9.00 Uhr saßen wir beim Frühstück. Das Prozedere war etwas ungewöhnlich, denn man bekam beim Einchecken Zettel, auf denen man ankreuzen sollte, was man essen wolle. Man mußte einer Mitarbeiterin den Zettel geben, die dann in meinem Fall sagte, dass keine Zimt-Bagels vorhanden waren...
Das Frühstück war typisch BW und weniger umfangreich als vor 1,5 Jahren in San Diego. Dafür schmeckte wenigstens der Kaffee.

Ich hatte ursprünglich geplant, unseren Aufenthalt zu nutzen, um ins Dollywood nach Pigeon Forge zu gehen.
Mein Mann ist aber kein Fan von Fahrgeschäften. Wir bekamen bei einem Eintrittspreis von $59 pro Person Zweifel, ob sich der Besuch nur zum „Bummeln“ lohnen würde und planten spontan um.

Wir fuhren kurz mit dem Auto durch Gatlinburg, um zu Lage „auszukundschaften“. Da überall horrende Parkgebühren verlangt wurden, begaben wir zuerst ins etwas abseits gelegene, weltweit einzige „Salz- und Pfefferstreuer-Museum“ mit 20000 Paaren verschiedenster Machart http://www.thesaltandpeppershakermuseum.com/.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Salzundpfeffer.jpg)
Nun sind wir nicht die Mega-Fans von bunten, verrückten und kitschigen Teilchen, aber meine Freundin in Florida sammelt welche und wir wollten ihr mit ein paar Fotos eine Freude machen. Wir haben geknipst ohne Ende und fuhren dann zum Hotel, um das Auto zu parken.

Dann musste das HRC gekapert werden, um den obligatorischen Pin und ein T-Shirt zu kaufen.
Weiter ging`s zu Fuß am Rand der Hauptstraße entlang, in das eine und andere Geschäft hinein und am Ende landeten wir vor dem Sky-Lift.
Da sich die Seilbahn noch bis zum 7.5. in der technischen Überprüfung befand, blieb uns nur diese Möglichkeit, etwas höher hinauf zu kommen, um einen Blick über die Gegend zu werfen.
Oben angekommen genossen wir den Ausblick und einen kühlen Saft, denn es war sehr warm.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/gatlinburg-von-oben.jpg)

Kurz vor der geplanten „Abfahrt“ beschloß ein Murmeltier, aus seiner Höhle zu kommen, um für die Anwesenden zu posieren und nach Futter zu betteln. Possierlich!
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/murmeltier.jpg)

Wieder unten im Städtchen angekommen, liefen wir zurück ins Hotel und ruhten rund 30 min aus. Es war mittlerweile noch wärmer geworden.
Der Tag war noch jung und wir entschlossen uns, für eine Fototour Richtung Pigeon Forge zu fahren. Ein paar Läden lagen zufällig auf dem Weg und uns liefen 2 Ledergürtel sowie eine Geldbörse hinterher…
In den riesigen Christmas-Shop mussten wir einen Blick werfen und entdeckten neben unglaublichem Kitsch aus China auch echte Nussknacker aus dem Erzgebirge von einer uns bekannten Firma.
Wir sprachen den Verkäufer darauf an und dieser erzählte, dass diese sehr gern gekauft werden, trotz der stolzen Preise von rund $200.
Den Nachbau der Titanic haben wir nur von außen geknipst, ein Rundgang innen war uns zu teuer und unser Interesse am Museum hielt sich eh in Grenzen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/titanic.jpg)

Gegen 18 Uhr waren wir wieder im Hotel und begaben uns zur Wein+Käse+Cräcker Happy Hour, die jeden Tag von 17-19 Uhr im Hotel angeboten wurde.
War super und wir bekamen jeder sogar 2 Plastegläser mit Rotwein, der schon zur höherpreisigen Kategorie gehörte. Vielleicht sahen wir so durstig aus?
Von 20-22 Uhr wurde eine Cookie+Milch Happy Hour angeboten, aber das stand nicht auf unserem Plan.

Mein Mann surfte noch ein bisschen im Internet-Room, da das angebotene Wifi auf den Zimmern sehr lahm war.
„Dummerweise“ entdeckte er auf der HP von Sheplers tolle Westernstiefel und beschloß, diese zu ordern und an unsere Freundin nach Florida schicken zu lassen. Bei ihr waren die letzten 4 Tage der Reise eingeplant und das Paket sollte bis dahin ankommen (hofften wir).

19.30 Uhr fuhren wir ins einen Tag vorher von uns verschmähte Restaurant Bennet`s.
Dort wählte mein Mann Full Rack Ribs und ich Wing Combo (8 Chicken Wings, 4 Bones und 2 Pork Ribs).
Es war superlecker und wird auch als Spezialität des Hauses bezeichnet.

21.00 Uhr waren wir wieder im Hotel. Mein Mann erwog den Besuch des Indoor-Pools, aber da mich seit 2 Tagen Halsschmerzen plagten, verzichtete ich. Allein wollte meine bessere Hälfte nicht losziehen. Vielleicht hatte er auch Angst vor einem weiteren Schwarzbären :lol:.
23.30 Uhr begaben wir uns ins Land der Träume.

Gefahrene Meilen: 37
Unterkunft: Best Western Zoder`s Inn (über Best Western HP/$89)
Note: gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: sil1969 am 05.02.2011, 19:58 Uhr
Süß! Dass ein Murmeltier so nahe ran kommt, ist doch auch eher ungewöhnlich, oder?
Schön, dass es weiter geht.  :)
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 05.02.2011, 21:20 Uhr

Das Salz- und Pfefferstreuer-Museum würde mich auch interessieren, ich bin überhaupt ein kleiner Museumsgänger, habe aber leider viel zu wenig Gelegenheit dazu.

Das Murmeltier ist vielleicht süß! Fast meint man, es sagt schön brav "bitte" :lol:


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: wolfi am 05.02.2011, 21:31 Uhr
Den Bericht finde ich toll, weil wir (wenn's klappt!) Ende April die "Ecke" Nashville - Smoky Mountains NP - Atlanta - Charleston fahren wollen ...
 
Aber jetzt weiß ich nicht so recht: Ist Gatlinburg - Pigeon Forge schon so ne Art "Titisee-Rummel" oder täusche ich mich da ?
 
Wir mögen eigentlich eher "Natur pur" - gut, etwas Betrieb darf schon sein, den Grand Canyon hatten wir ja auch nicht für uns allein ...

Cherokee macht uns nach Deiner Beschreibung schon richtig an!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Kai-Marc am 05.02.2011, 22:40 Uhr

Aber jetzt weiß ich nicht so recht: Ist Gatlinburg - Pigeon Forge schon so ne Art "Titisee-Rummel" oder täusche ich mich da ?
 
Wir mögen eigentlich eher "Natur pur" - gut, etwas Betrieb darf schon sein, den Grand Canyon hatten wir ja auch nicht für uns allein ...

Cherokee macht uns nach Deiner Beschreibung schon richtig an!

Also ich glaube "Titisee-Rummel" ist da dann doch deutlich untertrieben. Das Ganze ist im Grunde ein riesiger Vergügungspark. Tagsüber amüsiert man sich in "Dollywood" von Dolly Parton und abends geht man in eine Show.

Das Besucheraufkommen liegt dann doch etwas über dem idyllischen Schwarzwald. Ich habe irgendwo gelesen, das die Region die Meistbesuchte nach Las Vegas und Orlando in den ganzen USA ist. Kann ich jetzt hier nicht verifizieren, aber ich denke, wenn man eigentlich "Natur Pur" sucht kriegt man hier einen Kulturschock. Wir haben die Gegend letztes Jahr "umfahren" wobei ich die Smoky's landschaftlich durchaus reizvoll fand. Aber es ist natürlich Geschmackssache ...

Eine klare Meinung habe ich hingegen zu Cherokee: Hinfahren, das wirklich tolle "Museum of the Cherokee Indian" ausgiebig ansehen und dann sofort wieder weiterfahren. In Cherokee ist man richtig, wenn man sich gegen Gebühr mit Indianern fotografieren lassen, Bärenshows ansehen oder sich beim Kauf von irgendwelchem Indianerkitsch abzocken lassen will. Die Krönung ist das Harrah's Casino, das das ganze schöne Tal verschandelt.

Cherokee Bear "Zoo": http://www.peta.org/features/cherokee-bears.aspx

Kai
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 05.02.2011, 22:45 Uhr
Süß! Dass ein Murmeltier so nahe ran kommt, ist doch auch eher ungewöhnlich, oder?
Schön, dass es weiter geht.  :)

Soweit ich weiß, sind Murmeltiere sehr scheu.
Aber wir hatten den Eindruck, dass es sehr an Menschen gewöhnt war und es verschwand nach der "Betteltour" auch wieder ein seinem Rohr, welches kurz neben der Umzäunung des Plateaus endete.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 05.02.2011, 22:49 Uhr

Das Salz- und Pfefferstreuer-Museum würde mich auch interessieren, ich bin überhaupt ein kleiner Museumsgänger, habe aber leider viel zu wenig Gelegenheit dazu.

Das Murmeltier ist vielleicht süß! Fast meint man, es sagt schön brav "bitte" :lol:


LG, Angie


Ich bin früher gerne in Museen gegangen, aber mir fehlt jetzt auch die Zeit.
So was ausgefallenes wie das "Streuermuseum" war schon lustig.

Jaja, das Murmeltier hat wirklich gebettelt. Der Mann mit der Tüte hat extra Chips gekauft und dem Tierchen was abgegeben. Meiner Meinung nach die falsche Ernährung...
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 05.02.2011, 22:52 Uhr
Den Bericht finde ich toll, weil wir (wenn's klappt!) Ende April die "Ecke" Nashville - Smoky Mountains NP - Atlanta - Charleston fahren wollen ...
 
Aber jetzt weiß ich nicht so recht: Ist Gatlinburg - Pigeon Forge schon so ne Art "Titisee-Rummel" oder täusche ich mich da ?
 

Ich war noch nie am Titisee...
Aber Pigeon Forge ist echt irre und rummelartig, wobei Gatlinburg weitaus ruhiger ist. Auch auf Touristen ausgerichtet, aber irgendwie angenehmer.
Das Best Western ist zu empfehlen, das nächste Mal würden wir ein Zimmer weiter hinten nehmen.
Obwohl...da wären wir dann vielleicht dem Schwarzbären live begegnet :shock:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 06.02.2011, 02:43 Uhr
Jaja, das Murmeltier hat wirklich gebettelt. Der Mann mit der Tüte hat extra Chips gekauft und dem Tierchen was abgegeben. Meiner Meinung nach die falsche Ernährung...

Dieser Meinung bin ich auch :shock: Manche Menschen setzen nicht den Hausverstand ein :nono:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 20.02.2011, 13:03 Uhr
07.05.2010-Gatlinburg-Asheville

7.30 Uhr klingelte der Wecker, 8.30 Uhr saßen wir beim Frühstück und 9.25 Uhr sattelten wir die Pferde :lol:.
Die Fahrt ging auf der 441 durch den Great Smoky Mountains Nationalpark und ein paar Fotostopps mussten eingelegt werden.
An der State Line Tennessee/North Carolina in 5046 ft. Höhe pfiff uns der Wind mächtig um die Ohren. Die Straße zum Clingmans Dome war leider gesperrt, also fiel der Abstecher dorthin weg.
Aber wir waren flexibel.
Als wir durch den NP durch waren, mussten wir entscheiden, welche Straße wir Richtung Asheville fahren wollten.
Spontan entschlossen wir uns, den Blue Ridge Parkway zu testen. Wir kaperten ihn am südlichen Ende der 469 Meilen langen „Straße“.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_blueridgeparkway-schild.jpg)

Es war eine gute Entscheidung, die 50 Meilen „Umweg“ im Kauf zu nehmen, denn landschaftlich bot sich dort ein weitaus schönerer Anblick als auf der Fahrt vorher. Der Teil der Straße ist nicht lange im Jahr geöffnet und die Chance wollten wir nutzen.
Es ging höher und höher und an jedem Aussichtspunkt mit Höhenangabe musste mein Mann stoppen, damit ich ein Foto machen konnte. Ich dachte, sicher ist sicher und bevor ich den höchsten Punkt verpasse…
Wir hielten zwecks gewisser menschlicher Bedürfnisse am Visitor Center Waterrock Knob. Dort freute sich ein Angestellter, mit uns etwas deutsch plaudern zu können! Er hat in den 60er-Jahren einige Zeit in Deutschland gearbeitet (in der Nähe von Karlsruhe) und konnte erstaunlicherweise noch sehr gut unsere Sprache.
Kurze Zeit später hatten wir dann endlich den höchsten Punkt des Parkways erreicht, er befand sich auf 6053 ft (~1845 m).
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_blueridgeparkway-oben.jpg)
Leider konnten wir nicht bis Asheville durchfahren, weil ein Teil der Straße aufgrund von Straßenbauarbeiten gesperrt war. Somit bogen wir rechts auf die 276 ab.
Im Nachhinein war es aber auch gut so, denn sonst wären wir nicht am Looking Glass Waterfall vorbei gekommen (http://www.romanticasheville.com/looking_glass_falls.htm).
Logisch, dass wir wieder einen Fotostopp einlegen mussten…
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/wasserfall-2.jpg)
20 min später ging die Fahrt weiter.

14.30 Uhr kamen wir an meinem Wunschziel an, dem Biltmore Estate der Familie Vanderbilt.
Mein Mann bekam Schnappatmung, als er den günstigsten Eintrittspreis von $60 pro Person sah und erklärte, dass es ihm zu teuer wäre.
Nach Androhung der Scheidung und dem Hinweis, dass die Eintrittskarten auch am Folgetag gültig sind, wenn man nach 15 Uhr das Anwesen betritt, war er etwas versöhnlicher gestimmt. Diese Option wollten wir uns offen halten. Insgesamt wurden für den Besuch des Anwesens inclusive der wichtigsten Sehenswürdigkeiten 6-8 Stunden genannt und das hätten wir an dem Tag nicht mehr geschafft.
Wir warteten 20 min, kauften Karten und fuhren auf das weitläufige, 8000 acre große Gelände.
Nach knapp 3 Meilen kamen wir an den ersten der 5 großen Parkplätze. Zum Glück war es zu der Tageszeit nicht mehr brechend voll und wir mussten nicht lange nach einem schattigen Plätzchen suchen.
Dort musste das Auto geparkt werden und man wurde mit Bussen zum Biltmore House gefahren bzw. hätte 5 min laufen können. Wir entschieden uns für Ersteres.

Als wir Amerika`s größtes Privathaus (250 Zimmer) erblickten, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Gigantisch ist das richtige Wort dafür.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/biltmore.jpg)
(Das Foto wurde erst am folgenden Tag vormittags gemacht :wink:)

Die Audio-Tour war nur auf Englisch verfügbar, also schnappten wir uns einen deutschen Prospekt und erkundeten damit das Haus. Da 17 Uhr die Eingangstür geschlossen wurde, hatten wir rund 1,5 Stunden Zeit.
Im Nachhinein merkten wir, das es perfekt reichte, denn wir waren gegen 16.45 Uhr fertig mit dem Rundgang.
Als tollen Service empfanden wir, dass wir für die im Gelände vorhandenen Restaurants im „Haupthaus“ an einem Infocenter Plätze bestellen konnten.
Wir wählten das „Bistro“ und legten 18.45 Uhr als Zeit fest, da wir nicht erst in Downtown Asheville ein Restaurant suchen wollten. Die Umgebung war so schön, dass wir auch den Abend dort genießen wollten.

Nach dem Besuch des Monumentalbaus gingen wir durch den Walled Garden zum nahe gelegenen Conservatory, was bis 19 Uhr geöffnet hatte. Dort konnten wir trotz der herrlichen Pflanzen nur im Eiltempo durch, denn im Gebäude war es extrem schwül und heiß.
Zum Glück stand am Ausgang eine Box mit kühlem Mineralwasser und wir nahmen uns ein hauseigenes Fläschchen. Bis heute wissen wir nicht, ob es für die Allgemeinheit dort stand oder nur für ausgewählte Gäste hingestellt wurde.
Die Blumen für das Haus und alle Gebäude (einschließlich Restaurants usw.) kommen aus eigenem Anbau, genau wie die meisten Zutaten für die Gerichte in den Restaurants.
Auch die Anlage außerhalb war wunderschön gestaltet. Vanderbilt hatte Ende des 19. Jahrhunderts einen Gartenarchitekten mit der Gestaltung beauftragt. Auf einer der Wiesen hoppelte ein Häschen herum und ließ sich geduldig fotografieren.

Wir ließen uns zum Auto zurück fahren und schlugen den Weg zum Antler Hill Village ein.
Auf dem Weg dorthin stoppten wir noch an einem See, weil wir eine Gänsemama mit ihren Küken entdeckt hatten.
Dem Brautpaar, welches am See Fotos machen ließ, wollten wir aber nicht in die Quere kommen und so fuhren wir schnell weiter.
Im Antler Hill Village befinden sich 3 Restaurants, die Winery und diverse Geschäfte.
Ein Wine Tasting war im Eintrittspreis inbegriffen. Da es schon 18 Uhr war und die Winery nur bis 20 Uhr geöffnet hatte, kam nur das als nächstes Etappenziel in Frage.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/biltmore-wein.jpg)
Zuerst wurde bei einem kleinen Rundgang im Keller einiges zum Anbau etc. erläutert und dann mussten wir für das Tasting…anstehen!
Während der Wartezeit wurde uns schon mal ein Gläschen mit Weißwein als „Entschädigung“ gereicht.
Beim Tasting konnten wir „nur“ 4 Weine kosten, weil immer 8 Pärchen an einen der 4 Tresen konnten, sich ihre Wunschweine aussuchten und dann einzeln noch eine Menge Erläuterungen der Sommeliers dazu erhielten.
Es dauerte und dauerte und nach 25 min mussten wir zum Bistro, denn die Reservierung wollten wir nicht verfallen lassen.

Die Restaurants haben bis 22 bzw. 24 Uhr geöffnet und man kann dort auch essen, ohne das Gelände besichtigen zu „müssen“. Wie das allerdings funktioniert, haben wir nicht in Erfahrung bringen können.
Im Bistro haben wir super gegessen, wenn das Ganze auch nicht preiswert war.
Als Getränk wählten wir Bier.
Als Amuse Gueule des Hauses gab es 2 verschiedene Brotsorten (Rosmarin und Olivenbrot mit Lemon sowie noch eine Art Kräcker). Dazu Balsamico und Olivenöl zum Dippen. Als Vorspeise gab es zum Teilen Panzanella Salat.
Mein Mann entschied sich für Halibut ($29) und ich nahm den Regional Red Trout ($26).
In dem Restaurant wurde uns wieder einmal bewiesen, dass man in den USA auch sehr gut essen kann und sich dort nicht vor anderen Lokalitäten in der Welt verstecken muß.
19.45 Uhr brachen wir auf, nicht ohne schnell noch eine Flasche Wein und einen Reiseführer vom Anwesen im gegenüberliegenden Laden zu kaufen.
Wir hatten tatsächlich 4,5 Stunden dort zugebracht und bei weitem nicht alles gesehen.
Da das Licht zum Fotografieren des Hauses am Nachmittag nicht perfekt war, mussten wir am folgenden Tag auf jeden Fall vormittags noch mal hin…

Im Hotel checkten wir gegen 20.10 Uhr ein und hatten dann nur noch Kraft, einen Abstecher ins große Schwimmbad zu machen.
Das Zimmer wurde uns trotz Buchung über Priceline mit 2 Queenbetten und wie gewünscht im obersten Stockwerk angeboten.
Wir hatten keine Lust auf eine abendliche Stadtbesichtigung und legten unsere Häupter 23.30 zum Schlummern nieder.


Gefahrene Meilen: 135
Unterkunft: Renaissance Asheville ($80 über Priceline)
Note: gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Lizard am 20.02.2011, 19:25 Uhr
Wir wollen/wollten dieses Jahr auch ins Bilmore aber 60,- ....... pro Person............ :shock:
Dann doch lieber was anderes....

Schöner Bericht. Hoffentlich gehts bald weiter.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 20.02.2011, 21:29 Uhr
Wir wollen/wollten dieses Jahr auch ins Bilmore aber 60,- ....... pro Person............ :shock:
Dann doch lieber was anderes....

Schöner Bericht. Hoffentlich gehts bald weiter.

Danke!

Aber das Geld hat sich im Endeffekt gelohnt und mein Mann hat auch nicht mehr gemotzt :lol:.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 20.02.2011, 23:39 Uhr

Hallo Reisefan,

Mein Mann bekam Schnappatmung, als er den günstigsten Eintrittspreis von $60 pro Person sah und erklärte, dass es ihm zu teuer wäre.
Nach Androhung der Scheidung und dem Hinweis, dass die Eintrittskarten auch am Folgetag gültig sind, wenn man nach 15 Uhr das Anwesen betritt, war er etwas versöhnlicher gestimmt.

:lachroll: Ich stelle mir das gerade bildlich vor :lachroll: Einfach köstlich!

Aber das Anwesen ist ja allein schon von außen unheimlich beeindruckend. Ich habe deinen Text jetzt 2x gelesen, konnte aber nichts finden, dass ihr im Inneren nicht fotografieren durftet. War das verboten (und du hast es jetzt nur nicht erwähnt) oder hast du uns Fotos vorenthalten :wink:


LG, Angie

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 21.02.2011, 08:03 Uhr

Hallo Reisefan,

Aber das Anwesen ist ja allein schon von außen unheimlich beeindruckend. Ich habe deinen Text jetzt 2x gelesen, konnte aber nichts finden, dass ihr im Inneren nicht fotografieren durftet. War das verboten (und du hast es jetzt nur nicht erwähnt) oder hast du uns Fotos vorenthalten :wink:

LG, Angie


Es war verboten :(
Naja, man wollte sicher auch die Hefte vom Haus verkaufen :lol:
Aber das Heft ist zugegebenermaßen auch sehr interessant und so umfassend hätten wir selbst die Bilder nicht machen können.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: wolfi am 21.02.2011, 08:20 Uhr
Eintritt 60 $ pro Nase - und dann keine Fotos erlaubt ? Ja, von den Milliardären kann man lernen, wie man Geld macht ...
 
Der Reisebericht ist super und hat mir schon einige Anregungen geliefert - bitte weiter machen!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: bowiepit am 21.02.2011, 09:49 Uhr
Dein Reisebericht ist SUPER. Den Rummel in Gatlinburg und Dollywood kenne ich, es hat mir nicht gefallen. Gefallen hat mir aber das Museum in Cherokee und der Rest von Cherokee... na ja.
60$ Eintritt - das hätte ich nicht gemacht, da käme bei mir der Geiz(oder Geldmangel) durch. Aber so wird man Milliadär!
Ich freue mich auf die Fortsetzung.
LG Peter
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 22.02.2011, 00:35 Uhr
Es war verboten :(
Naja, man wollte sicher auch die Hefte vom Haus verkaufen :lol:
Aber das Heft ist zugegebenermaßen auch sehr interessant und so umfassend hätten wir selbst die Bilder nicht machen können.

Ich hab's mir gedacht, dass es verboten war, aber wenn das Heft wenigstens entsprechend gut ist, ist der "Schaden" nur halb so groß :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: marleen am 16.03.2011, 12:39 Uhr
Hallo,
darf ich mal vorsichtig nachfragen, wann es weitergeht? Bin schon ganz gespannt, denn jetzt geht es ja wohl bald nach Charleston, Savannah, usw. und das würde mich sehr interessieren  :wink:

Liebe Grüße, Marleen
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 16.03.2011, 14:15 Uhr
Da ich seit heute krank geschrieben bin, stehen die Chancen gut, dass es bald weitergeht :lol:.
Versuche heute noch einen Tag einzustellen.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: marleen am 16.03.2011, 14:32 Uhr
Das wäre ja super! Dann hätte das Kranksein auch eine positive Seite ... aber natürlich trotzdem gute Besserung!

LG, Marleen
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 16.03.2011, 15:10 Uhr
08.05.2010-Asheville-Charleston

Wie üblich klingelte 7.30 Uhr der Wecker. 8.30 Uhr saßen wir im hauseigenen Restaurant „Orchards“.
Zum ersten Mal während der Reise konnten wir beim Buffet von einem Koch ein Omelett nach Wunsch zubereiten lassen. Im Angebot waren zusätzlich zum Ei Tomaten, Zwiebeln, Champignons, Käse, Schinken und Spinat.
Dazu gab es Getränke nach Wahl und ein kleines Glas Erdbeer-Smothie.
Für insgesamt $28 waren wir mehr als zufrieden.

9.30 Uhr begaben wir uns zum 2. Mal auf den Weg zum Biltmore Estate.
An dem Tag war auf der Zufahrt schon weitaus mehr los und die Parkplätze füllten sich zusehends.
Da mein Mann unergründliche Schmerzen in einem Fuß hatte und lauftechnisch eher schlecht zu gebrauchen war, „erlaubte“ ich ihm, es sich etwas gemütlich zu machen und begab mich auf kurze Foto“safari“.
Das Licht war wunderbar und ich freute mich, dass wir die Chance für den nochmaligen Besuch genutzt hatten.

Dann fuhren wir zum Deerpark, dort war aber außer Pferden nicht viel zu sehen.
Ein Abstecher zur Farm mit Streichelzoo für Kinder und Erwachsene war noch drin. Mir wurde ein kleines Küken in die Hand gegeben
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Kueken.jpg)
und wir lernten ein Huhn namens „Tina Turner“ kennen. Die Frisur war unverkennbar.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Huhn.jpg)

Wir haben weitere 2 Stunden dort verbracht und waren froh, uns so entschieden zu haben. Mittlerweile hatte sich mein Mann mit dem hohen Eintrittspreis arrangiert da er gemerkt hatte, was alles inclusive war.
12.30 Uhr starteten wir in Richtung Charleston. Zur Autobahn gab es keine Alternative, weil es schon auf diese Weise knapp 5 Stunden dauerte, bis wir am Ziel waren.

17 Uhr kamen wir in Mt. Pleasant im Holiday Inn Express & Suites an.
Das Hotel wurde erst im Oktober 2009 eröffnet, machte aber keinen so neuen Eindruck. Die Executive Zimmer waren sehr groß, aber es gab einige Schrammen an den Möbeln. Am Spiegel waren Fingerabdrücke, der Hocker vor dem Sessel und der Bürostuhl waren nicht richtig sauber.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Hotel-Mt_-Pleasant.jpg)
Das Hotel bezeichnet sich selbst als grün und umweltfreundlich und dann gab es für`s Zähneputzen Plastebecher. Zum ersten Mal in einem Hotel auf unserer Reise.
Bei 98 Euro pro Nacht hatten wir etwas besseres erwartet.
Im Pool schwamm ein totes Squirrel, was wir aber nicht als negativ bewerten wollten, denn so was konnte bei den vielen Bäumen ringsherum schnell passieren.
Wir meldeten es an der Rezeption und man versprach, sich darum zu kümmern.
Um nicht nur zu meckern: Das Hotel lag sehr verkehrsgünstig nahe zur Innenstadt von Charleston (7 Meilen) und zur Bone Hall Plantation (7 Meilen).

Mein Mann checkte Restaurants in der Umgebung und wir dachten, das „Queen Anne`s Revenge“ auf Daniel Island (9 Meilen entfernt) sah gut aus.
Also nix wie hin.
Für Plätze im Innenraum hätten wir 20-40 min warten müssen, also setzten wir uns ins Freie. Da dort Wasser per Ventilator fein als Sprühnebel verteilt wurde, war es trotz der Hitze auch auszuhalten.
Unsere Essenswahl (Wreckfish und Cobia) war perfekt und wir reservierten gleich wieder für den kommenden Abend 20 Uhr Plätze im Restaurant http://www.qarevenge.com/restaurant.cfm.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/restaurant-charleston.jpg)

Gegen 20 Uhr fuhren wir in Richtung Isle of Palms und es war schon dunkel, als wir dort eintrafen. Das hatte den Vorteil, dass wir problemlos einen kostenlosen Parkplatz fanden, was bei Tage fast unmöglich war.
So ein kleiner Strandspaziergang im Dunkeln hat was. Wir steckten die Füße kurz ins Wasser, stiegen mit sandigen Füßen ins Auto und versuchten dann nach der Rückkehr nach Mt. Pleasant, so nahe wie möglich an die beleuchtete Ravenel-Brücke zu kommen, um ein paar Fotos zu machen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Br%FCcke-heller.jpg)
Die Bewohner der umliegenden Einfamilienhäuser dachten sicher sonst was, als sie ständig Blitze im Dunkeln sahen…
Blöderweise wurde das Licht Punkt 22 Uhr abgeschalten.
Also fuhren wir ins Hotel, sahen noch bisschen fern und machten 23.45 Uhr die Augen zu.

Gefahrene Meilen: 277
Unterkunft: Holiday Inn Express & Suites Mt. Pleasant (98 Euro/Expedia)
Note: gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 16.03.2011, 15:28 Uhr
Schön, dass es weiter geht. Die Ecke ist bei unserer Tour zwar nicht geplant aber sicher bei einer der nächsten Touren.

Gruß

Efty  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 16.03.2011, 17:38 Uhr

Erst mal wünsche ich dir baldige Genesung!

Tina Turner gefällt mir :lol:
Sehr erstaunlich finde ich, was du vom Hotelzimmer erzählst. Das dürfte in der Tat für diesen Preis nicht passieren, schon gar nicht in dieser Häufigkeit.


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 16.03.2011, 18:39 Uhr
Gute Besserung natürlich auch von mir, hatte ich völlig vergessen.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 16.03.2011, 18:40 Uhr
Danke für die Genesungswünsche!
Ich habe zum Glück "nur" eine Angina und das Antibiotikum wird`s schon richten :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: SusanW am 16.03.2011, 19:07 Uhr
Tut mir leid, dass du krank bist. Gute Besserung !

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: PK am 16.03.2011, 19:32 Uhr
Unterkunft: Holiday Inn Express & Suites Mt. Pleasant (98 Euro/Expedia)
Ihr habt über einen Vermittler / Veranstalter gebucht und das ist der grosse Fehler gewesen, denn Hotels der Intercontigruppe (HI, HIX usw.) haben meist Zimmer die für Veranstalterbuchungen vergeben werden.
Das sind in der Regel die Zimmer die kleine mängel haben oder an schlechterer Lage sind, auch werden Sonderwünsche nach Lage des Zimmers nicht gross beachtet da Direktbucher bei der Kette selber bevorzugt werden.

Ihr habt es wohl auch bei Tripadvisor bewertet (ihr seid da eine der wenigen Bewerter die mehr als eine Sache bei dem Hotel zu bemängeln haben :wink:) und da ist mir sofort der Hinweis wegen des Zimmerwunsches aufgefallen der nicht erfüllt wurde, wie erwähnt liegt dies an der Expediabuchung.

Selbst mit der günstigsten Direktbucherrate (z.B. per IHG Friends & Familiy Rate ist dieses HIX ab USD 80.-- + Tax zu haben) wird man sehr häufig bevorzugter behandelt als mit Vermittler / Veranstalter Buchungen, dies durfte ich in den letzten paar Jahren bei mehreren Hundert Buchungen in Hotels der Intercontigruppe selber feststellen.


Das Plastikbecher verwendet werden ist ja nicht weiter schlimm da das Hotel auch Internes Recycling der Abfälle betreibt, zudem hab ich bei solchen "green" Zertifizierten Hotels schon mehrmals Becher angetroffen die wie Plastikbescher aussehen aber nicht aus Plastik sind, sogenannte "Corn Cups" die es von verschiedenen Herstellern gibt.
Hier als Muster ein Hersteller um zu sehen das die wie normale Becher aussehen können: http://www.biodegradablestore.com/product_comp/pp_cold_cups_comp.html

Gruss Patric

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 16.03.2011, 20:29 Uhr
Unterkunft: Holiday Inn Express & Suites Mt. Pleasant (98 Euro/Expedia)
Ihr habt über einen Vermittler / Veranstalter gebucht und das ist der grosse Fehler gewesen, denn Hotels der Intercontigruppe (HI, HIX usw.) haben meist Zimmer die für Veranstalterbuchungen vergeben werden.
Das sind in der Regel die Zimmer die kleine mängel haben oder an schlechterer Lage sind, auch werden Sonderwünsche nach Lage des Zimmers nicht gross beachtet da Direktbucher bei der Kette selber bevorzugt werden.

Selbst mit der günstigsten Direktbucherrate (z.B. per IHG Friends & Familiy Rate ist dieses HIX ab USD 80.-- + Tax zu haben) wird man sehr häufig bevorzugter behandelt als mit Vermittler / Veranstalter Buchungen, dies durfte ich in den letzten paar Jahren bei mehreren Hundert Buchungen in Hotels der Intercontigruppe selber feststellen.

Das Plastikbecher verwendet werden ist ja nicht weiter schlimm da das Hotel auch Internes Recycling der Abfälle betreibt, zudem hab ich bei solchen "green" Zertifizierten Hotels schon mehrmals Becher angetroffen die wie Plastikbescher aussehen aber nicht aus Plastik sind, sogenannte "Corn Cups" die es von verschiedenen Herstellern gibt.
Hier als Muster ein Hersteller um zu sehen das die wie normale Becher aussehen können: http://www.biodegradablestore.com/product_comp/pp_cold_cups_comp.html

Gruss Patric

Danke für die Info!
Ich weiß nicht, aus welchem Grund ich über Expedia gebucht habe, denn ich hatte mich auch im Priority Club angemeldet und wollte über die HP direkt buchen. Wahrscheinlich gab es da zum gewünschten Zeitpunkt keine Zimmer mehr oder es war doch teurer.

Allerdings läuft das nicht immer so ab, wie ich feststellen konnte.
Ich habe auch einige Zimmer über Priceline ersteigert und da konnten wir uns sogar raussuchen, welchen Zimmertyp wir vor Ort nehmen. Und die Zimmer waren super!

Das mit den Bechern kann sein, ich habe die nicht näher untersucht. Für mich sahen sie aus wie normale Plaste.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: PK am 16.03.2011, 21:05 Uhr
Allerdings läuft das nicht immer so ab, wie ich feststellen konnte.
Ich habe auch einige Zimmer über Priceline ersteigert und da konnten wir uns sogar raussuchen, welchen Zimmertyp wir vor Ort nehmen. Und die Zimmer waren super!
Ja klar machen es nicht ALLE Hotels der Intercontigruppe so, aber ich habe da schon einige Hi, HIX, CP erlebt die Spezielle Zimmer dafür haben, auch vom Personal vor Ort wurde das dann bestätigt.

In Orlando hatte ich eine Super Rate via Vermittler bekommen in einem HI wo ich schon mehrmals war und vor Ort hab ich gedacht ich bin im falschen Film als ich das Zimmer gesehen habe :shock:

Ich kannte das Hotel ja aber die Zimmer waren ganz anderst, an der Registration wurde dann genau das mit der Vermittler Rate erwähnt und nur durch gutes Zureden als regelmässiger Kunde und den Status des PC Club gab es dann so ein Zimmer wie ich es kannte.

Im Oktober 2010 war es übrigens auch bei Sheraton (Vistana Village Orlando) das selbe, super International Rate inkl. Resort Credit via booking.com gebucht und vor Ort wollten sie uns in die alten Gebäude abschieben, wegen Starwood Status und viel geschleime  :lol: ging dann doch was und es ging in die neuen Gebäude aber maximal bis 2 Stock bei 6 Stockwerken, alles über Floor 2 sei für Direktbucher vorgesehen.

Gruss Patric
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: USAflo am 17.03.2011, 11:31 Uhr
Schön, dass jetzt die Charleston Ecke kommt! Da habe ich mich schon drauf gefreut!

Tschau
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 17.03.2011, 18:41 Uhr
09.05.2010-Charleston

Nach dem Aufstehen gegen 7.30 Uhr beschlossen wir, die Boone Hall Plantation erst einen Tag später zu besuchen, das sie sonntags nur von 13-17 Uhr geöffnet haben.
Das Frühstück im Hotel war gut, es gab außer den üblichen Gerichten Omelette mit Käse gefüllt, Grits und Bisquit, Mini-Hamburger-Fleisch, Bananen und warme Zimtschnecken. Die letzteren waren superlecker.

9.30 Uhr fuhren wir Richtung Downtown Charleston, parkten am Visitor Center (war nicht kostenfrei) und holten uns Tageskarten ($5 pro Person) für den DASH, dem Downtown Area Shuttle. Damit hat man die Chance, den ganzen Tag in der Innenstadt mit den historischen Bussen der 4 Linien herumzufahren.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Charleston-Dash.jpg)
Wir wählten den Bus Richtung Battery Street und stiegen dort aus.

Zuerst mußte ich Fotos von den herrlichen Villen machen. Mein Mann meinte, ob ich nicht schon genug alte Häuser geknipst hätte. Egal.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Charleston-Villa.jpg)
Weiter ging`s zum Waterfront Park, weil es von da aus einen super Blick auf die Ravenel-Brücke gab. Fotos…logisch!
Dann hatten wir uns eine alkoholische Stärkung im Fleet Landing Restaurant http://www.fleetlanding.net/index.php verdient. Ich wollte gar nicht rein, weil es von außen etwas “rustikal” aussah, aber innen war es dann absolut urig und wir hätten nicht sofort einen Platz zum Essen bekommen.
Für einen Drink war aber am Tresen Platz.

Angetüdert (aber nur ich aufgrund eines Caipirinhas mitten am Tag) liefen wir weiter Richtung Meeting Street.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Charleston-Kutsche.jpg)
Wir schlenderten durch die Markthalle, was meinen Mann wegen des Gedränges schnell die Flucht nach draußen antreten ließ und stiegen 13 Uhr in den Bus der Linie 211 Richtung Visitor Center.
Dort kurz verschnauft, gewisse Örtchen besucht und 13.30 Uhr nahmen wir den Bus Linie 213 Richtung Lockwood. Die Route war eher unspektakulär, aber wir mußten ja nicht aussteigen und kamen 30 min später wieder vorm Visitor Center an.
14.22 Uhr stiegen wir in den Bus der Linie 212 und machten die dritte Rundfahrt :lol:. Die verlief am Waterfront Park entlang Richtung South Carolina Aquarium.
Nach diesen Touren war ich froh, in der Sonne bei 28°C zu stehen, denn die Klimaanlagen in allen Bussen waren auf geschätzte -5°C runter gedreht und ich hatte erbärmlich gefroren :roll:.

Danach sind wir nach Zahlung von $11 Parkgebühren für 6 Stunden vom Visitor Center gestartet und haben noch eine kleine Stadtrundfahrt mit dem Auto gemacht.
Kurz an einem Pier in der Nähe des Lockwood Blv. gehalten und ein paar Fischern in die Behälter gesehen. Dort tummelten sich unter anderem einige Blue Crabs. Hatten wir noch nie live gesehen und eine neue Erfahrung mehr. Sie sollen sehr gut schmecken;-).
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Charleston-BlueCrab.jpg)

Gegen 16 Uhr fuhren wir Richtung Sullivan Island. Gleich nach dem Überfahren der ersten kleineren Brücke warfen wir den Anker, weil wir schon ziemlich ausgedörrt waren und einen Schluck trinken wollten.
Wir fangen ein nettes, sehr gut besuchtes Lokal direkt am Wasser http://www.redsicehouse.com/. Der Bär steppte, wir fanden gerade noch zwei freie Plätze und genossen außer einem Bier zur Überbrückung auch noch ein Häppchen.
Mein Mann nahm Saku Tuna Treat und ich Coconut Shrimp mit einer genialen Key Lime Sauce.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Charleston-Haeppchen2.jpg) (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Charleston-Haeppchen.jpg)
Der Magen war beruhigt und wir brachen wieder auf.
Vor dem Lokal sahen wir die ersten Delfine auf der Reise und es war gar nicht so einfach, diese auf`s Bild zu bekommen, flink wie sie waren.

Dann fuhren wir über eine zweite Brücke auf die Isle of Palms.
Ein kurzer Stop in einer Seitenstraße und wir gingen an den Strand. Kein Mensch weit und breit zu sehen und sicher eine gute Alternative zum Strand auf der Isle of Palms. Allerdings war auch weit und breit keine Verpflegungsstelle zu sehen :wink:.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Charleston-Inselstrand.jpg)
Über eine kleine Brücke fuhren wir auf die Isle of Palms, bis zu deren Ende und dann zurück ins Hotel.

Wir hatten nur 10 min Zeit zum Umziehen und frisch machen, da wir für 20 Uhr wieder Plätze im “Queen Anne`s Revenge” reserviert hatten.
Dort bekamen wir an dem Tag wie gewünscht einen Indoor-Platz und nahmen beide das Tagesangebot: Hummerschwanz, gefüllt mit fein gewürztem Crab-Leg-“Fleisch” und dazu die gleiche Sorte Reis wie am Tag zuvor.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Charleston-Dinner.jpg)
Das Restaurant können wir guten Gewissens weiterempfehlen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Charleston-Restaurant.jpg)
21.05 Uhr fuhren wir ins Hotel zurück, ich bemerkte, dass ich mir die Oberarme und das Dekollete leicht verbrannt hatte, da ich das Eincremen schlichtweg vergessen hatte.
23.30 Uhr fielen uns die Augen zu.

Gefahrene Meilen: 78
Unterkunft: Holiday Inn Express & Suites Mt. Pleasant (98 Euro/Expedia)
Note: gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 17.03.2011, 18:58 Uhr
Hallo,

ein toller Tag in Charleston, ich habe übrigens noch nicht genug von "alten Häusern", da können ruhig noch ein paar Fotos folgen.  :D Ich sehe schon, in den Teil der Südstaaten müssen wir auch noch unbedingt.

Das Essen sieht ja sehr, sehr lecker aus, zum Glück habe ich schon zu Abend gegessen.

Gruß

Efty  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 17.03.2011, 19:54 Uhr
Hallo,

ein toller Tag in Charleston, ich habe übrigens noch nicht genug von "alten Häusern", da können ruhig noch ein paar Fotos folgen.  :D Ich sehe schon, in den Teil der Südstaaten müssen wir auch noch unbedingt.

Das Essen sieht ja sehr, sehr lecker aus, zum Glück habe ich schon zu Abend gegessen.

Gruß

Efty  :wink:

Mal sehen, ob ich morgen noch paar aussuche, aber da gab`s hier sicher schon ne Menge Fotos aus der Gegend...

Jaja, wir haben im ganzen Urlaub sehr lecker gegessen und ich freue mich schon riesig auf den September/Oktober, wenn wir wieder rüber fliegen.
Allerdings muß ich bis dahin erstmal sehen, wie es mit der Fisch"strahlung" aussieht, sonst müssen wir was anderes essen.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: sil1969 am 17.03.2011, 20:18 Uhr
Schön, es geht weiter.
Warme Zimtschnecken....lecker!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: marleen am 18.03.2011, 08:19 Uhr

Mal sehen, ob ich morgen noch paar aussuche, aber da gab`s hier sicher schon ne Menge Fotos aus der Gegend...

Erst viiiiieeeel zu wenige  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 18.03.2011, 08:25 Uhr

Mal sehen, ob ich morgen noch paar aussuche, aber da gab`s hier sicher schon ne Menge Fotos aus der Gegend...

Erst viiiiieeeel zu wenige  :wink:

Da stimme ich Dir zu!!  :D
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: USAflo am 18.03.2011, 10:18 Uhr
Toll! Charleston! Eine meiner Lieblingsstädte!
Ich bin auch noch für mehr Fotos... :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: SusanW am 18.03.2011, 12:13 Uhr
Yep, Charleston ist klasse  :D
Habe seinerzeit, glaub ich, so gut wie jedes Haus dort fotografiert  :wink: Daran kann ich mich gar nicht satt sehen.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 18.03.2011, 16:19 Uhr
Ok, auf Wunsch einzelner Herrschaften :lol: hier noch ein paar Fotos:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Charleston-Villa2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Charleston-Villa3.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Charleston-Villa4.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Charleston-Haus.jpg)
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: SusanW am 18.03.2011, 22:25 Uhr
Yeah !!!   :D :applaus:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 19.03.2011, 00:12 Uhr
Vor dem Lokal sahen wir die ersten Delfine auf der Reise und es war gar nicht so einfach, diese auf`s Bild zu bekommen, flink wie sie waren.

Aus diesem Satz schließe ich, dass du uns das eine oder andere Delfinbild vorenthalten hast :wink: Einfach war es nicht, aber anscheinend ist es doch gelungen - also, wo sind sie denn? :wink:

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 19.03.2011, 00:33 Uhr
Vor dem Lokal sahen wir die ersten Delfine auf der Reise und es war gar nicht so einfach, diese auf`s Bild zu bekommen, flink wie sie waren.

Aus diesem Satz schließe ich, dass du uns das eine oder andere Delfinbild vorenthalten hast :wink: Einfach war es nicht, aber anscheinend ist es doch gelungen - also, wo sind sie denn? :wink:



Ich hatte es befürchtet :lol:
In dem Tagesbericht sind schon so viele Fotos und ich dachte...
Aber ok, liefere ich am WE nach.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 19.03.2011, 00:46 Uhr
Ich hatte es befürchtet :lol:
In dem Tagesbericht sind schon so viele Fotos und ich dachte...
Aber ok, liefere ich am WE nach.

Du hast wohl gedacht, du kommst mir aus? :lol: :nono:

Ich freue mich auf die Nachlieferung :D

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 20.03.2011, 16:21 Uhr
Hier also noch 2 Delfinbilder:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Charleston-Delfin.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/normal_Charleston-Delfine.jpg)
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 20.03.2011, 16:26 Uhr
Vielen Dank für die nachgereichten schönen Fotos!!!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 20.03.2011, 22:20 Uhr

Danke, Reisefan, für die zwei Delfinbilder :D Und die wolltest du uns unterschlagen? :nono: Sie sind doch wirklich gut gelungen :daumen:

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: USAflo am 21.03.2011, 10:56 Uhr
 :groove:
Danke für die Fotos!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Kremers am 02.04.2011, 12:34 Uhr
Bin jetzt hinterhergerast, weil es für uns heuer auch in die Südstaaten geht. Hoffe der Bericht geht bald weiter.

Kremers
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Lizard am 03.04.2011, 08:57 Uhr
Ich warte auch schon ganz gespannt .....  :kaffee:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 03.04.2011, 11:16 Uhr
Vielleicht wird es heute noch...
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: marleen am 09.04.2011, 11:04 Uhr
Hallo, geht es dieses Wochenende vielleicht weiter? Das wäre echt suuuuuper.

LG
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 09.04.2011, 17:42 Uhr
Bilder werden nachgereicht!

10.05.2010 Charleston-Savannah

7.30 Uhr riss uns der Wecker aus dem Schlaf, wir genossen noch einmal das leckere Frühstück und brachen 9.30 Uhr Richtung Boone Hall Plantation auf.
Das lag ganz in der Nähe des Hotels und somit waren wir schnell da.
Der Eintritt kostete mit AAA-Rate $15 pro Person.
Die Allee zum Haus war wunderschön und weitaus länger als bei der Oak Alley Plantation.
10-10.30 Uhr nahmen wir an einer Führung durch`s Haus teil und dank vieler Zahlen und deutlicher Aussprache verstand ich sehr viel von den Erläuterungen.
11 Uhr nutzten wir noch die Möglichkeit der Tramtour, eine Rundfahrt durch die Plantage. Wir erfuhren, dass zuerst Baumwolle angebaut wurde, sich das im 19. Jahrhundert aber nicht mehr lohnte und man stieg auf das Brennen von Ziegeln um.
Zwischendurch wurde auch der Reisanbau versucht, das war aber auch kein Erfolg.
Die heutigen Besitzer leben in Kalifornien und sind nur selten da.
Auf der Boone Hall Plantation wurde schon ein großer Teil von „Fackeln im Sturm“ und „Queen“ gedreht sowie diverse Werbespots.
Nach einem Blick in den Butterfly-Garden machten wir 12 Uhr einen Abstecher in den Farm Market, kauften leckeren Cole Slaw und dann ging es los in Richtung Savannah.

Auf dem Weg machten wir noch einen Zwischenstop in Beaufort.
Im Reiseführer war zu lesen, dass auf Parris Island ein Ausbildungszentrum der Marines ist, man dort im Visitor Center Fragen beantwortet bekommt und man herumfahren sowie ein Museum besichtigen kann.
Leider wurde uns die Einfahrt mit dem Hinweis verweigert, dass es ein Militärstützpunkt ist und nicht für Besucher gedacht.
Da werde ich dem Reisebuchverlag wohl noch mal ein paar Fragen stellen müssen…

Zurück nach Beaufort und in dem netten kleinen Städtchen bummelten wir etwas herum.
Wir fotografierten (mal ganz was Neues :lol:), setzten uns auf eine der Schaukeln am Fluß und entdeckten auch eine Weinhandlung. Verkosteten ein Schlückchen und kauften eine Flasche.
15 Uhr Aufbruch nach Savannah.

Kurz nach 17 Uhr checkten wir im AVIA ein.
Die Begrüßung war nett, die Rezeptionistin konnte sogar etwas deutsch, weil sie es 3 Jahre in der Schule gelernt hatte.
Das Zimmer war leider schon festgelegt und nicht zu ändern. Es lag nach vorn raus, direkt über dem Eingangsbereich+Bar und war relativ klein.
Es gab kein Duschgel, sondern nur Badeseife und das bei einer Ausstattung nur mit Dusche.
Wenn man Snacks oder Getränke kurz vom angestammten Platz entfernt (man will ja vielleicht mal lesen, was es ist?), wird sofort die Kreditkarte mit dem entsprechenden Betrag belastet.
Die Nr. 1 bei Tripadvisor für Savannah-Hotels fanden wir schon jetzt etwas übertrieben, aber es sollte noch „besser“ kommen.

Auf dem Hinweisblatt lasen wir, dass man für das Breakfast-Buffet, wenn man im Voraus zahlt, 25% Rabatt erhält. Bei einem Einzelpreis von $14,95 schon gut.
Wir begaben uns an die Bar im Erdgeschoß, nachdem wir kurz den Außenpoolbereich, der auf unserer Etage lag, inspiziert hatten.
In der Beschreibung stand was von Amuse Gouche in der Zeit von 4pm-7pm und aus der Erfahrung heraus mit dem Hotel in Nashville waren wir gespannt, was uns erwartete.
Wir sagten der Bedienung, was wir möchten, sie nickte und es tat sich…nichts.
Mein Mann bestellte sich ein Bier, 15 min später war immer noch nichts geschehen. Der Barkeeper parlierte mit einem Gast am anderen Ende des Tresens und ignorierte uns völlig.
Die Bedienung fragte wieder was wir wollen, wir erwähnten das oben genannte Leckerli noch mal und dann kam es umgehend.
Was war das????
1 Scheibchen Erdbeere (2 mm dick), eine Blaubeere und eine Blüte aus Ananas von 1 cm Durchmesser. 3 solcher Kompositionen auf einem Teller für 2 Personen.
Wir fühlten uns etwas veräppelt und dachten voller Wehmut an das Hutton-Hotel in Nashville.
4 Sterne sind eben nicht 4 Sterne.
Mit dem Kassieren ließ sich der Kellner ausreichend Zeit und wir waren so sauer, das wir nur ein symbolisches Trinkgeld von $1 gaben für Bier und Buffetvorauszahlung.
In dem Hotel kamen wir uns mittlerweile völlig deplaziert vor.

19 Uhr begannen wir unseren Rundgang Richtung Market, dann zur River-Promenade, um Restaurants zu checken, da der Magen langsam begann zu knurren. Alles war innerhalb von 5 min Fußmarsch zu erreichen.
Zurück zu einer Parallelstraße des Hotels, weil mein Mann dort bei der Fahrt zur Tiefgarage, in der wir für $16 pro Tag das Auto parkten, ein Steakrestaurant entdeckt hatte http://www.ruthschris.com/.
Wir sollten kurz auf freie Plätze warten, ich schnappte mir einen Flyer und sagte meinem Mann, dass er gern da essen kann, aber ohne mich.
Die Preise verschwammen vor meinen Augen, als ich kurz zu überschlagen begann, was der Abend kosten würde und ich empfahl mich.
Mein Mann grantelte, aber es war ja nicht so, dass er den ganzen Urlaub nur an Brotkrumen genagt hätte.
Also wieder Richtung Promenade und dort entschieden wir uns für das http://www.chart-house.com/.
Wieder ein Fehler, wie sich bald herausstellen sollte.

Wir erhielten nach kurzer Wartezeit einen Platz auf dem Balkon mit Blick Richtung Eugene Talmadge Memorial Bridge zugewiesen. Sehr romantisch, aber wenn wir gewusst hätten…
19.45 Uhr saßen wir und wollten bestellen. Das Prime Rib-Chart House Cut, welches sich mein Mann ausgesucht hatte, war aus! Die Laune meines Mannes besserte sich verständlicherweise nicht und er knurrte was von „hätten wir uns doch in das Steakrestaurant gesetzt“. Er nahm dann das New York Strip. Ich fand, dass die Fisch-Combo mit gegrilltem Lachs, Scampis und Crableg Cake gut klang.
Gegen 20.30 Uhr (!) kam der Gruß des Hauses, 1 Brötchen +1 Kräckerstenglein.
Die Männer am Nachbartisch waren noch schlimmer dran, sie saßen kurz nach uns dort und wurden erst nach 35 min gefragt, ob sie was möchten!
Wir wurden immer stinkiger, hatte sich denn die ganze Stadt gegen uns verschworen?
20.45 Uhr kam endlich das Essen, was zum Glück wenigstens geschmeckt hat.
Ich war auch froh, als wir endlich gehen konnten, denn es pfiff die ganze Zeit ein ziemlich frischer Wind und ich fror. Wer konnte auch ahnen, das Essen gehen ein abendfüllendes Programm ist. So was ist man in den USA gar nicht gewohnt.
21.30 Uhr verschwanden wir ins Hotel und schliefen gegen 23.45 Uhr ein.

Gefahrene Meilen: 142
Unterkunft: AVIA Savannah ($122/Priceline)
Note: gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: marleen am 09.04.2011, 19:24 Uhr
Freu mich sehr, dass es weitergeht!

Oje, da hattet ihr ja keinen so erfolgreichen Tag. Ich hoffe, Savannah zeigte sich am nächsten Tag von einer etwas besseren Seite?

Liebe Grüße, Marleen
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: The Half-Blood Prince am 09.04.2011, 21:44 Uhr
Danke für den Bericht - liest sehr gut und ist super-informativ. Wir sind diesen Herbst auch in der Ecke unterwegs: Atlanta-Gatlinburg-Nashville-New Orleans-Panama City Beach-Atlanta.
Falls der fehlende Pin vom HRC in Nashville traumatische Erinnerungen hervorruft, kann ich Dir gerne einen mitbringen. Ich sammle nämlich die Caps vom HRC und muß da also auf jeden Fall hin  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 09.04.2011, 21:56 Uhr
Danke für den Bericht - liest sehr gut und ist super-informativ. Wir sind diesen Herbst auch in der Ecke unterwegs: Atlanta-Gatlinburg-Nashville-New Orleans-Panama City Beach-Atlanta.
Falls der fehlende Pin vom HRC in Nashville traumatische Erinnerungen hervorruft, kann ich Dir gerne einen mitbringen. Ich sammle nämlich die Caps vom HRC und muß da also auf jeden Fall hin  :wink:

Danke für das Lob und das nette Angebot :)
Mit einem Pin hat mich schon das USA-Reise-Mitglied "pxl" versorgt, er war einige Zeit nach uns in Nashville.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Zati am 10.04.2011, 08:04 Uhr
Hallo,

das war ja kein guter Beginn in Savannah, tröstlich ist eigentlich nur, dass jetzt es doch nur noch besser werden kann.

Dir und allen anderen einen sonnigen Sonntag.

Gruß

Efty  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 10.04.2011, 11:54 Uhr
Bilder :lol:

Bone Hall Plantation
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Savannah-BoneHall.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Savannah-BoneHall-2.jpg)

Beaufort
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Beaufort.jpg)

Savannah-AVIA Hotel
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Savannah-Avia-2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Savannah-Avia.jpg)

Blick aus dem Hotelfenster
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Savannah-Avia-3.jpg)

Mein Abendessen
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Savannah-Essen.jpg)
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: USAflo am 11.04.2011, 09:39 Uhr
Ahhh!

Noch mehr tolle Bilder von Charleston und Savannah!
Das Hotel in Savannah lag ja zumindest sehr zentral. Wir haben dort in der Tiefgarage am Platz geparkt! Vielleicht hättet ihr im City Market ein gutes Essen bekommen...?

Tschau
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 12.04.2011, 22:20 Uhr

So, jetzt bin ich auch wieder mit dabei :D Allerdings muss ich sagen, dass mit der Beginn von Savannah gar nicht gut gefällt :nono: Bessert sich das noch oder geht es so weiter? :think:

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Kremers am 24.04.2011, 11:42 Uhr
Wann und wie geht der Bericht weiter? Hoffe noch ein paar Tipps für meine Südstaatenreise zu bekommen.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Kai-Marc am 24.04.2011, 23:28 Uhr
Ja das wär wirklich schön ...

Also Savannah wird bestimmt noch. Im nachhinein fand ich Savannah irgendwie besser als Charleston.
Und wenn ich mir heute die Bilder ansehe von dem "Spanish Moss" ... könnte ich schon wieder hin. Wenn
nur das Klima ein wenig fremdenfreundlicher wäre  :wink:

Ward Ihr denn bei Mrs. Wilkes ?

Kai
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 25.04.2011, 16:31 Uhr
Tut mir leid, aber unser PC versagte am Freitag nachmittag den Dienst und mein Mann ist gerade mit der Neuinstallation fertig geworden.

Mal sehen, ob ich wenigstens den Tagesbericht ohne Bilder einstellen kann.

Wer ist Mrs. Wilkes???
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 25.04.2011, 21:51 Uhr

Es ist immer doof, wenn ein PC den Geist aufgibt. Lass' dir Zeit mit dem Reisebericht, wir warten geduldig :D

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 26.04.2011, 11:45 Uhr
Bilder werden wieder nachgereicht!

11.05.2010 Savannah-Jacksonville

Der Wecker klingelte…7.30 Uhr, irgendwie haben wir uns auf die Zeit eingeschossen.
Schnell unter die Dusche und dann 8.50 Uhr zum Frühstück.
Erfreulicherweise gab es ein sehr gutes Buffet. Smoked Salmon, aufgeschnittene garnierte Eier, vom Koch frisch zubereitetes Omelette mit Wunschzutaten, Oliven, Gurken, Tomaten, Obst (Blaubeeren, Erdbeeren, Ananas, Melone, Grapefruit) und die anderen, südstaatenüblichen Gerichte wie Grits, Bisquit, kleine Hamburger. Wir fanden, es war ein gutes Angebot für den Preis.

9.30 Uhr checkten wir aus und legten die Koffer ins Auto. Da die 24 Stunden für`s Parken noch nicht um waren, ließen wir das Auto stehen und begaben uns zum Sightseeing.
Wir hätten das Gepäck aber auch im Hotel deponieren können.
Unser Savannah-Rundgang begann an der River Street. Dann liefen wir über die Bull-Street von Park zu Park, mit denen Downtown reichlich gesegnet ist. Endpunkt war die Forsyth-Fontain. Das Ganze war sehr überschaubar. Die Dame an der Rezeption hatte uns am Tag vorher schon gesagt, dass alles nicht weiter als eine Meile voneinander entfernt ist.
Es waren ein paar nette alte Häuser zu sehen, aber ich merkte, dass ich mich mit der Stadt nicht so wie mit Charleston anfreunden konnte.

Mein Mann wollte unbedingt die Candymaschine in der http://www.savannahcandy.com/ in Aktion sehen und so warteten wir 1 Stunde (!), bis zu Masse sich bereit machte, in die richtige Position zu gelangen. Vorher konnten wir dem Mann bei der Zubereitung des Klebezeugs zusehen und bekamen auch Kostproben der Taffys. Furchtbar süß…

12.30 Uhr hatten wir alles, was auf dem Plan stand, gesehen und wir fuhren in Richtung Tybee Island, weil wir auf den Leuchtturm steigen wollten.
Dummerweise war am Dienstag Ruhetag! Tja, hätten wir uns wohl besser informieren sollen. Es war aber kein großer Umweg und wir begaben uns wieder on the road Richtung Jacksonville.

Auf dem Rückweg Richtung Savannah sahen wir ein Schild mit Aufschrift „Fort Pulaski“ und da noch genug Zeit war, beschlossen wir spontan, das zu besichtigen.
Der Eintrittspreis von $3 war eher symbolisch und einer der Angestellten in passender Uniform so nett, für uns neben der Kanone zu posieren.
Als der Mann an der Kasse merkte, dass wir Deutsche sind, stellte er den kleinen Informationsfilm auf die deutsche Sprache ein. Sehr nett.
Wie liefen einmal durchs Gras außen um das Fort herum und kletterten dann innen auf den oberen Gang, wo noch ein paar Kanonen zu sehen waren.
Wir wunderten uns sehr, dass die auf Sicherheit bedachten Amerikaner dort eher locker waren. Es gab kein Geländer am Rand und wir sahen auch keine Warnschilder. Ein Sturz aus dieser Höhe hätte sicher üble Folgen.
Eine reichliche Stunde später ging`s dann wirklich Richtung nächste Station.

17.15 Uhr trafen wir im Hotel Hampton Inn & Suites Bartram Park ein.
Das Finden des Hotels gestaltete sich etwas schwieriger, denn mein Mann wollte unbedingt den Straßennamen eingeben, unter dem das Hotel nicht zu finden war. Stur wie manche Männer sind, ließ er sich auch nicht von mir überzeugen, es einfach mal mit dem dazugehörigen Parknamen zu versuchen.
Nach 10 min kapitulierte er, gab murrend das entsprechende ein und siehe da, schon waren wir an der richtigen Stelle.
Das Hotel ist sehr schön, modern und liegt ruhig am Rand eines großen Einkaufs- und Gewerbeparks.
Wir bekamen wie gewünscht ein Zimmer zur Rückseite in höherer Etage, welches etwas abweichend von den üblichen Standards eingerichtet war.
Die Betten standen dem Fenster gegenüber, es gab zwei Stühle am Schreibtisch und es war ein sehr großer Duschbereich vorhanden, was auch ein sehr großes Bad voraussetzt.
Das Hotel werden wir wieder wählen, falls wir noch mal nach Jacksonville kommen sollten.

Nach einem kurzen Sprung in den Pool, der sehr erfrischend war und dem Trocknen danach machten wir uns auf zur 12 Meilen entfernten Cheesecake Factory. Da muß ich einmal im Urlaub hin. Da die auf unserer Route nur noch in Orlando war und wir dort ins Red Lobster wollten, mussten wir die Entfernung in Kauf nehmen.
Wir mussten nur 3 min warten, weil wir einen Platz im Freien wollten und die waren eher verfügbar.
Wie vor 1,5 Jahren in San Diego entschied ich mich für Hibachi-Steak, mein Mann nahm…Rib Eye Steak. Irgendwann wird er selbst zum Komplett-Steak :lol:.
Danach fuhren wir ins Hotel, überlegten, ob wir in Jacksonville am kommenden Tag noch was ansehen konnten (und fanden auch was) und schlummerten 23.45 Uhr ein.

Gefahrene Meilen: 154
Unterkunft: Hampton Inn & Suites Jacksonville Bartram Park ($101/Hilton HP)
Note: sehr gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 26.04.2011, 13:36 Uhr

Oh, das ging ja jetzt schnell mit dem Weiterschreiben :D

Stur wie manche Männer sind, ließ er sich auch nicht von mir überzeugen, es einfach mal mit dem dazugehörigen Parknamen zu versuchen.
Nach 10 min kapitulierte er, gab murrend das entsprechende ein und siehe da, schon waren wir an der richtigen Stelle.

Solch eine ähnliche Situation muss ich schon mal erlebt haben, ich erinnere mich dunkel an etwas :lol:


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Lizard am 26.04.2011, 13:49 Uhr
Freut mich das es weiter geht.  :dankeschoen:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Glücksbärchi am 04.08.2011, 13:52 Uhr
Wann geht denn der Bericht weiter? Warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung, um mein Fernweh ein bisschen zu lindern. In 6 Wochen geht unser Urlaub in den Südstaaten nämlich schon los!

Gruß, Anna
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 04.08.2011, 21:59 Uhr
Wann geht denn der Bericht weiter? Warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung, um mein Fernweh ein bisschen zu lindern. In 6 Wochen geht unser Urlaub in den Südstaaten nämlich schon los!

Gruß, Anna

Tut mir leid, aber wenn man das nicht hintereinander weg schreibt, dann wird das anscheinend nix Gescheites.
Ist eh nicht mehr viel zu erzählen, aber mal sehen, ob ich das noch einstellen kann.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 05.08.2011, 00:41 Uhr
Tut mir leid, aber wenn man das nicht hintereinander weg schreibt, dann wird das anscheinend nix Gescheites.
Ist eh nicht mehr viel zu erzählen, aber mal sehen, ob ich das noch einstellen kann.

Doch, bitte erzähle uns noch den Rest, ich möchte dir doch so gerne den "Daumen hoch" für deinen fertig geschriebenen Reisebericht geben :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: sil1969 am 05.08.2011, 13:11 Uhr
Ich bin auch dafür, den Rest zu hören  :)
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 22.08.2011, 17:54 Uhr
12.05.2010 Jacksonville-Orlando

Wir standen wie immer zur selben Zeit auf, da sich das für unser Tagesprogramm bewährt hatte.
Das Frühstück im Motel war sehr gut mit Grits, Bisquit, frischem Obst (Banane und Apfel), Waffeln zum Selbstmachen, Rührei und den bekannten Sachen.

Mein Mann hatte am Abend vorher beim Studium diverser Flyer entdeckt, dass man in Jacksonville die Budweiser-Brauerei besichtigen kann und dafür nicht mal Eintritt zahlen muß.
Also fuhren wir 26 Meilen in die „falsche“ Richtung, denn die lag im Norden der Stadt.
Was wir in dem Zusammenhang durch Zufall erfuhren, ist die Tatsache, das Jacksonville die flächenmäßig größte Stadt der USA ist. Wer hätte das gedacht?

Kurz vor 10.30 Uhr waren wir in der Brauerei und konnten an der nächsten Führung, die 11 Uhr startete, teilnehmen.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/DSC09891.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/P5124321.jpg)
Nach 30 min mit Erläuterungen, bei denen man unter anderem erfuhr, dass die Firma von einem deutschen Einwanderer gegründet wurde, durfte man gratis im angeschlossenem Tastingroom 2 große oder 4 kleine Gläser mit Bier oder Mixgetränken der Firma probieren.
Leider konnte ich nur ein kleines Blueberry-Bier testen, da ich leichte gesundheitliche Probleme hatte und wir an dem Tag noch ein Stückchen fahren mussten.

12 Uhr ging es weiter nach Daytona Beach. Mein Mann gab einfach das Visitor Center als Zielpunkt ein, um dort nach dem Weg zum berühmten Strand zu fragen.
Und wo landen wir? Genau am Daytona International Speedway! Die Augen meines Mannes begannen zu leuchten, denn da wollte mein Mann eh hin. Also nahmen wir zuerst diesen in Augenschein.
Man durfte sogar kostenlos auf einen Teil der Ränge und übers Rund (Oval?) gucken.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/P5124341.jpg)
Die große Tour hätte 2,5 Stunden gedauert, das hoben wir uns für einen späteren Besuch auf.

Danach fuhren wir zum Eingang des Daytona Beach, zahlten nur noch $3, weil es schon nach 15 Uhr war und lenkten das Auto zum Strand. Dort parkten wir kurz, hielten die Füße ins Wasser und bewegten uns dann mit dem Gefährt noch ein Stück am Strand entlang, wobei eine Geschwindigkeit von max. 10 Meilen/h einzuhalten ist.
Eine Stunde später starteten wir Richtung Orlando und kamen gegen 17.10 Uhr im Radisson Lake Buena Vista an.

An der Rezeption wurden wir gleich auf günstige Angebote für die Disney-Themenparks hingewiesen und die Dame war erstaunt, dass wir ablehnten.
Wir bekamen wir bei der Buchung gewünscht ein Zimmer in der höchsten Etage und zur Rückseite.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Radisso-1.jpg)
Gegen 18.30 begaben wir uns zur Happy Hour an die Bar, es gab Frozen Margarita für $4 oder Peach- bzw. Mangococktail für $5.
Die Gläser mit der Margarita waren mehr als gut gefüllt und wir hatten eine Weile zu tun, diese zu „vernichten“.
Der Barkeeper war sehr interessiert an Deutschland und fragte uns Löcher in den Bauch. Das war ziemlich anstrengend, denn die Gehirnwindungen begannen zu glühen. Unser Englisch reicht zwar super zum Verstehen, beim korrekten Sprechen hapert es dann doch etwas.

Mit kaltem Bauch ging`s dann zum Lake Buena Vista Outlet, aber leider mussten wir feststellen, dass der HRC-Shop 2009 geschlossen wurde.
Schade, wir hatten Ende 2008 dort ein paar schöne Schnäppchen gemacht.
Dafür konnte ich 2 Paar Jeans in einem Klamottenoutlet ergattern.
Weiterfahrt zu Sheplers, da müssen wir immer hin, wenn wir in Orlando sind. Das ist ein großer Store mit Western-Klamotten und Zubehör.
Mein Mann war dieses Mal bescheiden und erstand nur ein Band für den schon zuhause vorhandenen Westernhut und ich entschied mich für eine Bluse.
Da es mittlerweile schon ziemlich spät war, entschlossen wir uns, gleich zum Red Lobster zu fahren, ohne noch mal ins Hotel zu gehen. Ursprünglich wollten wir hinlaufen, da es ungefähr 100 m hinter unserem Hotel war.
Wir waren Wiederholungstäter und wählten wie 1,5 Jahre vorher NY Strip mit Lobster Tail (mein Mann) und Lobster, Scallops und Shrimp (ich). Für mich einen Sangria dazu, denn der hatte mir schon damals gut geschmeckt.
Gegen 23.30 Uhr schlummerten wir ein, wie so oft nach einem guten Glas Rotwein.

Gefahrene Meilen: 175
Unterkunft: Radisson Orlando Lake Buena Vista ($119 incl. Frühstück über Radisson HP)
Note: sehr gut
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: sil1969 am 22.08.2011, 18:36 Uhr
Toll, es geht weiter!


12 Uhr ging es weiter nach Daytona Beach. Mein Mann gab einfach das Visitor Center als Zielpunkt ein, um dort nach dem Weg zum berühmten Strand zu fragen.
Und wo landen wir? Genau am Daytona International Speedway! Die Augen meines Mannes begannen zu leuchten, denn da wollte mein Mann eh hin. Also nahmen wir zuerst diesen in Augenschein.


Bist du sicher, dass dein Mann "Visitor Center" eingegeben hat und nicht "International Speedway" ?  :zwinker:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 22.08.2011, 18:50 Uhr
Toll, es geht weiter!


12 Uhr ging es weiter nach Daytona Beach. Mein Mann gab einfach das Visitor Center als Zielpunkt ein, um dort nach dem Weg zum berühmten Strand zu fragen.
Und wo landen wir? Genau am Daytona International Speedway! Die Augen meines Mannes begannen zu leuchten, denn da wollte mein Mann eh hin. Also nahmen wir zuerst diesen in Augenschein.


Bist du sicher, dass dein Mann "Visitor Center" eingegeben hat und nicht "International Speedway" ?  :zwinker:

Ganz sicher. Er war selber sehr erstaunt...
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Glücksbärchi am 22.08.2011, 19:03 Uhr
DANKE, dass es weitergeht!  :D
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 22.08.2011, 19:47 Uhr

Hallo Reisefan,


ein ganz, ganz dickes Lob fürs Weiterschreiben! :daumen: :daumen: :daumen:

Die Führung durch die Brauerei wäre etwas für mich gewesen, aber nicht unbedingt wegen der Brauerei an sich, sondern weil mich solche Anlagen grundsätzlich interessieren.

Beim Lesen eures Abendessens bekomme ich Hunger, aber wenn ich auf die Uhr gucke, ist das auch nicht ganz verkehrt :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Kai-Marc am 22.08.2011, 23:12 Uhr
Oh! Klasse, es geht weiter  :D

Wer ist Mrs. Wilkes???

Hier noch mal mein Tip für Savannah

Mrs.Wilkes Dining Room (http://www.mrswilkes.com/index.html)

Einfach Kult

Kai


Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 22.08.2011, 23:16 Uhr
Oh! Klasse, es geht weiter  :D

Wer ist Mrs. Wilkes???

Hier noch mal mein Tip für Savannah
Mrs.Wilkes Dining Room (http://www.mrswilkes.com/index.html)
Einfach Kult
Kai


Beim nächsten Besuch in der Gegend :lol:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 02.10.2011, 21:33 Uhr

Hallo Reisefan,


ich würde deinem Reisebericht soooo gerne den "Daumen hoch" spendieren, schreibst du bitte noch ein bisschen weiter? Es muss ja nicht ganz so ausführlich sein, wenn es dir an der Zeit fehlt.


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 04.10.2011, 08:05 Uhr
Bin gerade in Page und von hier aus kann ich leider nicht weiter schreiben-).
Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, dann gebe ich mein Bestes, denn es soll ja bald der neue Bericht folgen.

Haben am Sonntag Inspired in Las Vegas getroffen und uns sehr gefreut, sie endlich mal live kennen zu lernen.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Inspired am 04.10.2011, 17:58 Uhr
 :D :D :D
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 04.10.2011, 18:42 Uhr
Bin gerade in Page und von hier aus kann ich leider nicht weiter schreiben-).
Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, dann gebe ich mein Bestes, denn es soll ja bald der neue Bericht folgen.

Das ist ein Wort! :abklatsch:
Weiterhin schönen Urlaub :D

Haben am Sonntag Inspired in Las Vegas getroffen und uns sehr gefreut, sie endlich mal live kennen zu lernen.

Das würde mich auch freuen, aber Birgits Reiseziele und unseres ist nicht wirklich leicht unter einen Hut zu bekommen :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 03.11.2011, 01:54 Uhr

Hallo Reisefan,


Bin gerade in Page und von hier aus kann ich leider nicht weiter schreiben-).
Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, dann gebe ich mein Bestes, denn es soll ja bald der neue Bericht folgen.

komm' schon und gib dein Bestes, ich weiß doch, dass du es kannst und ich ahne auch, dass dieser Reisebericht von dir nur in Vergessenheit geraten ist, es aber nicht Absicht war, ihn nicht zu vollenden.
Ich würde deinem Reisebericht sooooo gerne den "Daumen hoch" vergeben, denn das hat er wirklich verdient. Geht aber leider nur, wenn er fertig geschrieben ist :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 03.11.2011, 10:51 Uhr
13.05.2010 Orlando-Cape Coral

7.30 Uhr klingelte der Wecker und 8.30 Uhr saßen wir im hoteleigenen Restaurant am Buffet.
Die Auswahl war gut, allerdings wollte mein Mann seine Eier Sunny Side+Bacon drin und da führte kein Weg hin.
Der Koch kam sogar aus seinem Reich und erklärte, mein Mann solle sich den Bacon selbst vom Buffet nehmen und drauf legen, aber das ist ja nicht dasselbe wie mitbraten.
Also verzichtete meine bessere Hälfte drauf und nahm nur die Eier.
Das Buffet hätte pro Person $13,99 gekostet, aber wir hatten es vorher schon mitgebucht.

10 Uhr brachen wir in Richtung Prime Outlet auf, um endlich dem Shoppingwahn zu verfallen. Wir hatten uns die ganze Reise brav zurückgehalten (vor allem ich), weil wir wussten, dass dieses Outlet auf uns wartet :lol:.
Die Parkplätze waren um diese Zeit schon sehr gut gefüllt, obwohl es erst kurz nach der Öffnungszeit war.
Wir holten uns ein Gutscheinheft, checkten die für uns wichtigen Angebote und stürzten uns ins Gewühl.
Bis kurz nach 14 Uhr ließen wir die Kreditkarte bei Levi`s, Wilson Leather, L`Occitane und anderen Geschäften glühen, dann hatten wir die Einkauferei satt und keine Lust mehr, in weitere Läden zu gehen. Dabei hatten wir nur einen Bruchteil geschafft, aber es war genug Lauferei für den Tag.

Wie so oft fuhren wir dann auf winzigen Nebenstraßen Richtung Cape Coral, unserem letzten Ort der Reise.
Wir sahen zum ersten Mal live in Florida Orangen an den Bäumen hängen und Laster voller Früchte, da gerade Erntezeit war und wir noch nie im Mai vor Ort waren.
Etwas Neues für uns waren Nester mit Geiern, die gerade ihre Jungtiere bekommen hatten, direkt auf den Stromleitungsmasten an der Straße.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Geier.jpg)

Mitten im Niemandsland, ein Stück hinter Limestone auf der 661, sahen wir auf einmal ein Haus, in dessen Garten jede Menge Skulpturen standen. Vollbremsung und Fotostopp.
Leider konnten wir nicht in Erfahrung bringen, wer der Besitzer des Hauses ist, nehmen aber an, dass es sich um einen Künstler oder Kunstliebhaber handelt.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Kuenstler.jpg)
Es lohnt sich, mal von den bekannten Wegen abzuweichen und in die „Pampa“ zu fahren, wie wir wieder feststellten.

Gegen 18 Uhr trafen wir bei unseren Freunden ein, meine Freundin Sandra war zum Glück schon zuhause. Ihr Mann Jim kam gegen 19 Uhr von der Arbeit.
Die Begrüßung durch die 2 Beagles des Hauses (Ranger und Snoopy) gestaltete sich wie immer stürmisch. Ich liebe die 2 Racker!
Unser Wunschessen (Fleisch aus dem Crockpot) hatte gewisse Schwierigkeiten, fertig zu werden, was sich Sandra nicht erklären konnte. Ihr Mann war schon sehr hungrig und 21 Uhr konnten wir dann essen.
Wir erzählten noch bisschen von unserer Tour und schlummerten gegen 23.30 Uhr im Gästezimmer ein.

Gefahrene Meilen: 168
Unterkunft: privat
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 03.11.2011, 10:53 Uhr
14.05.2010 Cape Coral

Entgegen der vorhergehenden Tage klingelte KEIN Wecker!
Die letzten 3 Tage des Urlaubs war einfach nur noch treiben lassen angesagt.
Naja, nicht ganz…

Zuerst machte Ranger durch Kratzen an der Tür ihr Recht geltend, ein paar Minuten am Morgen in unserem Bett zu verbringen. Und was macht sie sofort? Schnarchen!
(Nicht wundern, der Hund ist wirklich eine "SIE" trotz des männlichen Namens!)

Meine Freundin hatte sich extra 3 Tage frei genommen und musste nur am Sonntag 2 Check-Inns machen. Sie arbeitet in der Hausvermietungsbranche.

Gegen 10 Uhr frühstückten wir zusammen und fuhren dann in Richtung Ende Fort Meyers Strand. Wir erwischten einen schattigen Platz unter einer kleinen Brücke (ich bin etwas empfindlich, was die Sonne betrifft) und blieben dort bis gegen 14.15 Uhr.
In der Zeit beobachteten wir am Strand entlanglaufende Mini-Reiher, zutrauliche Libellen, die sich bevorzugt auf unseren Beinen und Füßen niederließen, im Sturzflug ins Wasser platschende Pelikane und Delfine, die um Boote in der Ferne herum sprangen. Besser kann Fernsehen auch nicht sein…

Auf der Rückfahrt machten wir Halt am Büro, in dem Sandra ihren Platz hat, begrüßten eine Kollegin, die wir schon von früher kannten und wuschen uns dann zuhause erstmal den Sand vom Körper.
Dann warteten wir auf Jim, weil sich mein Mann gewünscht hatte, dass dieser am Abend grillt und wir zusammen zu Publix einkaufen gehen wollten.
Mein Mann suchte sich ein Monster T-Bone-Steak aus und ich ein NY Strip.
Jim schüttelte nur den Kopf, als er das Fleischstück meines Mannes sah.
Als Beilage gab es Backkartoffeln und Salat. Es war lecker und bei 3 Leuten viel zuviel. Einer hatte kein Problem mit der Menge…

Nach dem Essen machte Sandra mit den Hunden und mir einen kleinen Bewegungs-Verdauungsspaziergang ums Eck. Wir entdeckten auf einer Wiese ein wildes Kaninchen und Snoopy wollte es mit aller Macht jagen. Normalerweise ruht der Kerl sehr in sich, aber da entwickelte er eine Energie, die man ihm nicht zugetraut hätte. Es bedurfte einiger Kraftanstrengung, ihn zum Weiterlaufen zu bewegen. Ranger war zwar auch zappelig, ließ sich aber besser zähmen.

Abends sahen wir uns mit Sandra die Bilder der Reise an und kamen bis Nashville.
Nach einem (oder zwei) Schlückchen Rotwein gingen wir 23.30 Uhr ins Bett.

Gefahrene Meilen: ~25
Unterkunft: privat
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 04.11.2011, 23:38 Uhr
Hallo Reisefan,

:daumen: :daumen: :daumen:

Es geht weiter!

Dieses Foto

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/17096/Geier.jpg)

ist aber süß!

Worauf wir uns auch immer wieder freuen ist, im Urlaub Freunde zu besuchen. Sag' mal, welches Gewicht brachte denn das Monster-Steak deines Mannes auf die Waage? Und richtig? Er war es, der kein Problem mit dem Aufessen hatte :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 16.11.2011, 19:37 Uhr
Hallo Reisefan,

Worauf wir uns auch immer wieder freuen ist, im Urlaub Freunde zu besuchen. Sag' mal, welches Gewicht brachte denn das Monster-Steak deines Mannes auf die Waage? Und richtig? Er war es, der kein Problem mit dem Aufessen hatte :wink:

LG, Angie


Taj wenn ich das noch genau wüßte...
Waren aber bestimmt mit Knochen so 600 g???
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 16.11.2011, 19:42 Uhr
15.05.2010 Cape Coral

Wie schon am Tag vorher wachten wir ohne Weckerklingeln auf.
Nach einem gemütlichen Frühstück brachen wir kurz vor 11 Uhr in Richtung Miromar-Outlet auf.
Ich wollte den Koffer mit weiteren Kleinigkeiten füllen und meine Freundin hatte ebenfalls ein paar Wünsche.
Im ersten Küchenladen sah sie ein Superschnäppchen, einen Topfsatz von Caphalon, der an dem Wochenende von $499 auf $199 reduziert war.
Aber man muß ja erst mal in die anderen Läden sehen, um zu vergleichen…
Am Ende hatte sie nichts günstigeres gefunden und wir schleppten den Karton ins Auto.
Mein Mann ließ zwischendurch ein paar Outlet-ansässige Koi-Karpfen an seiner Hand knabbern, wobei die Tierchen schnell merkten, dass er kein Futter verteilte und dann kein Interesse mehr zeigten. Schlaue Fische. (Leider sind die Bilder unscharf geworden)

13.30 Uhr fuhren wir zurück Richtung Cape Coral, mit einem Schwenk Richtung Edison-Mall. Ich wollte dort im mir bekannten Gravurladen für meine Tochter etwas kaufen und personalisieren lassen.
Ich fand einen Anhänger, der nur noch einmal vorhanden war, aber einen kleinen Kratzer hatte. Die Verkäuferin reagierte erst nach der 3. Ansprache und sagte, einen Rabatt gibt es nicht und ich solle den nehmen oder nicht.
So was Unfreundliches ist mir in den USA überhaupt noch nicht untergekommen.
Wir waren jedenfalls schnell aus dem Laden raus und meine Freundin, die schon 20 Jahre im Land lebt, war ebenfalls sprachlos.
Wir entdeckten einen neuen AVON-Shop und als Beraterin aus Deutschland musste ich mich gleich mal umsehen und vergleichen.

Zuhause angekommen wurden die Hundis gefüttert und gleich noch 2 Ladungen Wäsche gewaschen, damit ich zuhause die Wäschebox nicht füllen musste. Das passte mir gut ins Konzept, denn eine Woche vor dem Urlaub war meine Waschmaschine kaputt gegangen und wir mussten uns nach der Rückkehr erstmal eine neue kaufen.

Wir beschlossen, mit Sandra noch in eins unserer Lieblingsrestaurants auf Pine Island, der Waterfront, zu fahren http://www.waterfrontrestaurant.com/.
Aus Erfahrung wussten wir, dass dort nachmittags von 16-18 Uhr Happy Hour ist und so orderten wir einen Pitcher Sangria und dann noch einen :wink:.
Dazu noch ein Häppchen Peel & Eat Shrimp und ein paar Sonnenstrahlen genossen.

Abends haben wir den zweiten Teil der Bilder angesehen und 23.30 Uhr ging das Licht aus.

Gefahrene Meilen: ~55
Unterkunft: privat
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 16.11.2011, 19:45 Uhr
16.05.2010 Cape Coral und eigentlich ein Geburtstag

Wir ließen uns Zeit beim Aufstehen.
Die halbe Nacht hatte ein gewisser Hund namens Ranger in unserem Bett geschlummert. Sie war mir nachts einfach ins Zimmer hinterher geschlichen, als ich mal raus musste. Sie sah mich mit treuen, fragenden Augen an und ich konnte nicht widerstehen.
Ins Schlafzimmer meiner Freundin darf sie nur selten, weil sie so schnarcht. Aber ich bin das weitaus schlimmer von meinem Mann gewohnt;-).

Wir waren allein im Haus, weil Sandra ein paar Stunden arbeiten musste und so fingen wir an, die Koffer zu packen und auf die Waage zu stellen.
Nachdem ich feststellte, dass dass maximal zulässige Gewicht noch nicht erreicht war und ich immer für optimale Ausnutzung der Grenzen bin, fuhren wir schnell zu Publix.
Für ein paar Soßen und Gewürze war auf jeden Fall Platz.

Den Rest des Tages verbrachten wir gaaaannnnzzz ruhig und beschlossen unsere Reise mit einem Essen zu viert im Restaurant Red`s auf Pine Island http://www.redsfreshseafoodhouse.com/.
Wir dachten an den Sohn unserer Freunde, der am dem Tag Geburtstag hatte, aber kurz vorher den Dienst beim Militär angetreten hatte und nicht da sein konnte.
Das war bei der Planung noch nicht abzusehen gewesen und wir bedauerten, ihn diesmal nicht getroffen zu haben.

Gefahrene Meilen: ~30
Unterkunft: privat
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 16.11.2011, 19:48 Uhr
17.05.-18.05.2010 Cape Coral-Philadelphia-München

Der Tag der Abreise war da.
Ich muß gestehen, dass ich mir zu den Tag nicht so viele Notizen gemacht habe.

Da wir erst 14.20 Uhr von Fort Myers in Richtung Philadelphia abheben sollten, hatten wir früh genug Zeit um auszuschlafen und zu frühstücken.
Wir verabschiedeten uns von Sandra und fuhren dann um die Ecke, um Jim auf Wiedersehen zu sagen, denn er war schon sehr zeitig auf Arbeit gegangen.

Die Abgabe des Mietwagens am Flughafen verlief problemlos. Den Tank hatten wir so gut es geht geleert, aber ein kleiner Rest war noch drin. So genau kann man nicht planen.
Wir zahlten unsere $380 Einweggebühr und hatten am Ende stolze 2902 Meilen auf den Tacho gebracht (wer es noch weiß: der Anfangsstand waren 2 Meilen).
Im Vorfeld hatte ich rund 2000 Meilen für die geplante Tour ausgerechnet.

Wie immer waren wir zu zeitig auf dem Flughafen und in Fort Myers steppt bekanntlich nicht der Bär. Wir versuchten die Zeit so gut es ging totzuschlagen.
Wir bekamen genau die Plätze, die wir uns bei der Buchung ausgesucht hatten und starteten pünktlich.

In Philly sollten wir nur knapp 1,5 Stunden Aufenthalt haben, hoben aber erst weitere 1,15 Stunden später ab. Davon standen wir die meiste Zeit in der Flugzeugwarteschlange auf der Rollbahn. Da war richtig was los.
Das Essen auf dem Rückflug ging in Richtung gerade noch genießbar und war nicht erwähnenswert.
Ich glaube, das ich mir Sherlock Holmes im „Bordkino“ angesehen habe oder war das schon auf dem Hinflug???
Erstaunlicherweise landeten wir 9.10 Uhr, nur 20 min nach der geplanten Zeit, in München, hatten also einen großen Teil des Rückstands aufgeholt.
Mein Mann musste mich auch nicht wie Ende 2008 in die Flughafenklinik begleiten, dieses Mal hatte ich den Flug problemlos überstanden.
Ein Anruf beim Hotel, bei dem unser Auto auf dem Parkplatz stand und kurze Zeit später befanden wir uns auf dem Heimweg.
Allerdings lotste ich meinen Mann noch schnell für einen Happen zu Subway`s, weil ich Bärenhunger hatte und es die 4,5 Stunden Fahrt nach Hause nicht ausgehalten hätte.
Immerhin hatten wir in den USA nicht einmal bei Subway`s gegessen…

Gefahrene Meilen: ~50
Gefahrene Kilometer: 378
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 16.11.2011, 19:50 Uhr
Fazit:

Im Nachhinein habe ich mich gewundert, dass die Planung nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis so gut geklappt hat, dass wir an keinem Tag Streß verspürten und das Gefühl hatten, wir müssten hetzen.
Wir konnten einiges zusätzlich ansehen und auch trotz gewisser Wetterkapriolen in Tennessee blieben wir im Plan, was die Route betrifft.
Die Hotels haben zum größten Teil den Erwartungen entsprochen, es gab keinen Reinfall.
Und wir werden auch in Zukunft nicht ohne Vorbuchung der Hotels verreisen.
Ich glaube, mein Mann überlässt die Ausarbeitung der nächsten Tour wieder mir :lol:.
(Nachtrag: Er hat es mir dieses Jahr natürlich wieder überlassen, die Südwest-Tour vollständig zu planen :roll:)
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: tiswas01 am 16.11.2011, 20:18 Uhr
@Reisefan62

Danke für Deinen Reisebericht.

Faszinierend fand ich auch Deine genauen Beschreibungen darüber was Ihr gegessen habt und dass Du Dir das merken kannst bzw. vermerkst.  :pancake:

tissi


Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 16.11.2011, 20:50 Uhr

Hallo Reisefan,


Ich glaube, mein Mann überlässt die Ausarbeitung der nächsten Tour wieder mir :lol:.

wen wunderts? :lol:

(Nachtrag: Er hat es mir dieses Jahr natürlich wieder überlassen, die Südwest-Tour vollständig zu planen :roll:)

Das war jetzt keine wirkliche Überraschung.

So, und jetzt ein ganz, ganz großes Dankeschön, dass du dir die Mühe des Reisebericht-Schreibens gemacht hast :daumen: :daumen: :daumen: Ich weiß selbst, wieviel Arbeit es ist, auch wenn man dadurch die Reise nochmal erlebt. Und nun freue ich mich, dir für deinen sehr abwechslungsreichen Reisebericht den "Daumen hoch" geben zu dürfen :D :D :D


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 16.11.2011, 21:02 Uhr
Faszinierend fand ich auch Deine genauen Beschreibungen darüber was Ihr gegessen habt und dass Du Dir das merken kannst bzw. vermerkst.  :pancake:

tissi
Ich hoffe, das ist nicht ironisch gemeint :(
Im Ernst, wir sind schon so bißchen Genießer und gehen auch in Deutschland gern gut essen. Und da ich mir für jeden Tag Notizen mache und auch die Kassenzettel aufhebe, auf denen die Gerichte stehen, fällt das nicht schwer :lolsign:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: tiswas01 am 17.11.2011, 08:06 Uhr

[/quote]
Ich hoffe, das ist nicht ironisch gemeint :(
:lolsign:
[/quote]

Nein, absolut nicht. :winke:


tissi

Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: USAflo am 17.11.2011, 10:55 Uhr
Danke für deinen Bericht!
War ja ein langer Urlaub (zumindest in Berichtform...)  :wink:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 17.11.2011, 11:09 Uhr
Danke für deinen Bericht!
War ja ein langer Urlaub (zumindest in Berichtform...)  :wink:

Naja, ich schreibe den ja zuerst für mich, Familie usw. und deshalb auch so ausführlich. Man will sich ja auch später mal erinnern.
Und ich hatte keine Lust, den noch mal für das Forum zu kürzen, weil da eventuell auch alles aus dem Zusammenhang gerissen wird.

Den Urlaubsbericht für dieses Jahr werde ich wohl eher für`s stille Kämmerlein schreiben, denn hier im Forum waren so viele in der Gegend, dass sich einiges wiederholt. Obwohl wir auch an 2-3 Ecken waren, die hier nicht so oft beschrieben werden.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: SusanW am 17.11.2011, 12:25 Uhr
Auch von mir noch herzlichen Dank für den Reisebericht. Hat Spaß gemacht, mal wieder im tiefen Süden vorbei zu schauen. Meinen Gatten bekomme ich da leider kaum mehr hin

 :dankeschoen:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: bowiepit am 17.11.2011, 16:27 Uhr
Vielen Dank für den schönen Reisebericht. Ich war schon länger nicht mehr im Südosten und jetzt plane ich doch mal wieder dorthin zu reisen.
Viele Grüße aus der Südheide
Peter
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: USAflo am 17.11.2011, 17:10 Uhr
Danke für deinen Bericht!
War ja ein langer Urlaub (zumindest in Berichtform...)  :wink:

Naja, ich schreibe den ja zuerst für mich, Familie usw. und deshalb auch so ausführlich. Man will sich ja auch später mal erinnern.
Und ich hatte keine Lust, den noch mal für das Forum zu kürzen, weil da eventuell auch alles aus dem Zusammenhang gerissen wird.

ich meinte eher, dass es lange gedauert hat bis der Bericht hier vollständig war (was aber egal ist). Naja war wohl etwas mißverständlich formuliert von mir...sorry
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 17.11.2011, 17:28 Uhr
Naja, ich schreibe den ja zuerst für mich, Familie usw. und deshalb auch so ausführlich. Man will sich ja auch später mal erinnern.
Und ich hatte keine Lust, den noch mal für das Forum zu kürzen, weil da eventuell auch alles aus dem Zusammenhang gerissen wird.

Welch ein Glück, dass du keine Lust zum Kürzen hattest :hand: Ich liebe ausführlich geschriebene Reiseberichte mit allen möglichen noch so kleinen Details.

Den Urlaubsbericht für dieses Jahr werde ich wohl eher für`s stille Kämmerlein schreiben, denn hier im Forum waren so viele in der Gegend, dass sich einiges wiederholt. Obwohl wir auch an 2-3 Ecken waren, die hier nicht so oft beschrieben werden.

Habe ich ev. doch eine Chance, dich überreden zu können? Also mich stören Wiederholungen überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, ich finde es interessant, wie unterschiedlich manches (und manches auch nicht) von den einzelnen Reisenden gesehen wird.

Falls du dich doch entscheiden kannst, uns deinen Reisebericht zur Verfügung zu stellen, ist meine "Mitreise" garantiert.


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Palo am 17.11.2011, 17:58 Uhr

Danke, für den schönen Reisebericht.
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 17.11.2011, 21:53 Uhr

Welch ein Glück, dass du keine Lust zum Kürzen hattest :hand: Ich liebe ausführlich geschriebene Reiseberichte mit allen möglichen noch so kleinen Details.

Habe ich ev. doch eine Chance, dich überreden zu können? Also mich stören Wiederholungen überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, ich finde es interessant, wie unterschiedlich manches (und manches auch nicht) von den einzelnen Reisenden gesehen wird.

Falls du dich doch entscheiden kannst, uns deinen Reisebericht zur Verfügung zu stellen, ist meine "Mitreise" garantiert.

LG, Angie

Ich werde noch mal drüber nachdenken :wink:
Aber wenn ja, dann muß ich das irgendwie anders angehen. Hat mich selber gestört mit den langen Pausen.
Der Bericht an sich war schon eine Weile fertig, aber das Hochladen der Bilder, anpassen usw. hat einfach nicht in den Zeitplan gepaßt.
Mal sehen, wann ich das mit der Ausarbeitung schaffe, ich bin nämlich auch etwas kritisch mit mir selbst, was Schreibstil usw. angeht. Liegt vielleicht daran, dass ich in meiner Jugend mal Journalistin werden wollte :lol:
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Angie am 17.11.2011, 22:29 Uhr
Ich werde noch mal drüber nachdenken :wink:

Wie schön, dann darf ich also ein wenig Hoffnung haben :D

Aber wenn ja, dann muß ich das irgendwie anders angehen. Hat mich selber gestört mit den langen Pausen.
Der Bericht an sich war schon eine Weile fertig, aber das Hochladen der Bilder, anpassen usw. hat einfach nicht in den Zeitplan gepaßt.

Bei den Bildern kann ich dir meine Hilfe anbieten: Du schickst mir zu gegebener Zeit deine Bilder (Email-Adresse gebe ich dir dann bekannt), ich verkleinere sie, wenn nötig, lade sie in meine Galerie und schicke dir die Links. Du brauchst die dann "nur noch" in deinen Text einzufügen.


LG, Angie
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: sil1969 am 29.11.2011, 12:45 Uhr
Auch von mir noch ein DANKESCHÖN für den Bericht!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: hotflash am 04.01.2012, 17:40 Uhr
Hallöle,

habe deinen reisebricht mit großen interesse und viel schmunzeln gelesen, ich danke dir.

Wir planen am 9.4. bis 30.4.2012 eine 3 wöchige Südstaatentour rundreise Atlanta,
werde mich gut an deinen ausführungen orientieren.

LG
Hotflash
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 04.01.2012, 21:44 Uhr
Hallöle,

habe deinen reisebricht mit großen interesse und viel schmunzeln gelesen, ich danke dir.

Wir planen am 9.4. bis 30.4.2012 eine 3 wöchige Südstaatentour rundreise Atlanta,
werde mich gut an deinen ausführungen orientieren.

LG
Hotflash

Freut mich zu hören :)
Dann wünsche ich Euch viel Spaß bei Eurer Tour!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Fritz & Buddy am 21.04.2012, 21:38 Uhr
Lieben Dank für den schönen Bericht,
wir fahren in ein paar Wochen unsere 3 Runde im Süden (Florida gehört ja, glaub ich mich zu erinnern, per Definition nicht zu den Südstaaten?) und hab dankend die Tipps für Vicksburg, Natchez und Memphis notiert, da waren wir nämlich noch nicht.

Wir müssen dahin, weil uns auch noch ein paar HRCs fehlen, Destin wurde nach 2004 eröffnet und Memphis fehlt uns auch noch  :oops:
Es gibt noch mehr HRC Anhänger wie du siehst, wir buchen genau wie du die Hotels auch immer vor, mag die wertvolle Zeit nicht mit Hotelsuche verschwenden und auch vorher wissen, was mich erwartet  :lol:

Ach ja, wir sind auch große Fans von Charleston und Savannah   :wink:

Also nochmals vielen Dank!
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Reisefan62 am 21.04.2012, 22:25 Uhr
Lieben Dank für den schönen Bericht,
wir fahren in ein paar Wochen unsere 3 Runde im Süden (Florida gehört ja, glaub ich mich zu erinnern, per Definition nicht zu den Südstaaten?) und hab dankend die Tipps für Vicksburg, Natchez und Memphis notiert, da waren wir nämlich noch nicht.

Wir müssen dahin, weil uns auch noch ein paar HRCs fehlen, Destin wurde nach 2004 eröffnet und Memphis fehlt uns auch noch  :oops:
Es gibt noch mehr HRC Anhänger wie du siehst, wir buchen genau wie du die Hotels auch immer vor, mag die wertvolle Zeit nicht mit Hotelsuche verschwenden und auch vorher wissen, was mich erwartet  :lol:

Ach ja, wir sind auch große Fans von Charleston und Savannah   :wink:

Also nochmals vielen Dank!

Vielen Dank!
Ist schön, wenn es auch eine Weile nach dem Bericht noch Leser gibt, die davon profitieren :)

Ich wünsche eine schöne Reise!

PS: Florida ordne ich auch nicht unter die Südstaaten ein, aber da wir die meiste Zeit dort waren, diese Bezeichnung...
Titel: Re: Reisebericht Südstaaten USA 25.04.2010-18.05.2010
Beitrag von: Parrothead am 21.04.2012, 23:14 Uhr
Hallo Reisefan
Ich hatte Deinen Bericht schon vor längerer Zeit mal gelesen, ich konnte mich an die Überflutungen erinnern.
So eine ähnliche Reise schwebt mir für nächstes Jahr oder so auch vor.
Vielen Dank fürs Schreiben!