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Autor Thema: The Great White Way-New York im Juni 2007  (Gelesen 22475 mal)

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Heiner

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #15 am: 11.08.2007, 14:56 Uhr »
Hi

Donnerstag den 31.Mai 2007

Geschlafen haben wir bis 6.00 Uhr. Da wir nicht im Hotel frühstücken wollten suchten wir um die Ecken nach einem Frühstücklokal. Aber die meisten hatten noch nicht auf. Dann fanden wir einen Dinner der einen akzeptablen Eindruck machte. Dies traf aber nur auf das Äußere dieses Lokals zu. Das übliche Frühstück drei Eier gerührt und nicht geschüttelt sowie Bacon fiel sehr sparsam aus und hatte auch nicht die gewohnte Qualität die wir erhofft hatten. Es war nicht schlecht oder so, aber wir hatten etwas Besseres  erwartet. Für uns stand fest ohne das wir darüber reden mussten morgen suchen wir ein anderes Frühstückslokal.

Nach dem Essen ging es zurück zum Hotel. Als wir an einer U- Bahn Station vorbei kamen ging es erst mal in den Untergrund.
Hier wollten wir eine Wochenkarte käuflich erwerben Die nette Dame am Schalter sagte zu uns das es diese Karten nur am Automaten gib. Also gut versuchen wir unser Glück dort. Karte ausgesucht und gewählt und dann noch die Kreditkarte rein geschoben. Dann wollten sie noch einen Zippcode von uns. Naja ob die wirklichen unseren Zippcode haben wollten?? Natürlich kamen wir mit der Ziffernfolge 22305 für Hamburg nicht weiter. Zum Glück fiel mir der Code unseres Hotels wieder ein.
Also den Zippcode von New York eingeben und wir bekamen unsere erste Karte. Jetzt noch mal die gleiche Prozedur und wir bekamen auch die zweite, und nun zurück ins Hotel und sich fertig machen den wir wollen unsere nähere Umgebung erkundigen.

Wir gingen zuerst zum Times Square. Wie nüchtern sieht das doch heute Morgen hier aus, und Platz auf dem Bürgersteig gibt es auch noch reichlich. Dann ging es rüber zum 5 Avenue  zum ersten Schaufensterbummeln, und nicht zum frühstücken bei Tiffany  denn das hatten wir ja schon. Das Frühstück, nicht Tiffany.
Als wir beim Rockefellercenter an kamen wollten wir unsere New York City Pässe ausprobieren und buchten die Rockefeller Center Tour. Da diese aber nicht sofort losging und wir noch reichlich Zeit hatten fragten wir noch, wie wir nach oben zum Rock of the Top kommen. Wir mussten draußen uns die Karten kaufen, denn für Rock of the Top gilt nicht der NCP.
Also drein zum Eingang, Sicherheitskontrolle ruckzuck durchlaufen und zum Fahrstuhl. Aber halt bitte nicht abkürzen wie wir es wollten, nein immer schön der Abbindung hinterher. Denn nur so kamen wir ja an der Fotografin vorbei, die unbedingt ein Foto von den zwei mutigem Höhenbesteigern machen wollte. Also ließen wir es über uns ergehen. Dann zum Fahrstuhl und die Auffahrt konnte beginnen. Was für ein Ereignis, denn als die Fahrt los ging öffnete sich die Sicht über uns und wir konnten in den farblich ausgeleuchteten Fahrstuhlschacht gucken.



Der erste Höhepunkt, denn oben warteten noch weitere, nämlich ganz Manhattan lag uns zu  Füssen. Erstaunlicher Weise waren zu dieser frühen Stunde nie mehr als 20 Personen anwesend, so dass wir uns in Ruhe alles anschauen konnten. Jetzt sahen wir auch wie groß Manhattan ist. Der Ausblick war berauschend, und Jörn wagte sich auch mal zum Abgrund.



         

             

Nach einer gewissen Zeit mussten wir wieder runter, denn unsere Tour im Center wartete.
Dort angekommen kam nach 10 Min unserer Guide. Er erzählte eine Menge über den Bau des Center und vom Rockefeller jun als Erbauer. Dann ging es durch verschiedene Gebäude und uns wurden verschiedene Kunstwerke erklärt. Das Rockefeller Center kann man auch als ein Kunstmuseum des 20. Jahrhunderts bezeichnen. In und vor vielen der Gebäude stehen Skulpturen berühmter Künstler, wie z. B. die vergoldete Bronzeplastik "Promotheus" von Paul Manship auf der Lower Plaza



und Lee Lawries Bronzestatue "Atlas" vor dem International Building.



Ohne diese Tour wären wir bestimmt an den meisten bestimmt achtlos vorbeigegangen. Leider waren die Erklärungen sehr langatmig und ermüdend und über die Witze unseres Guides konnte auch keiner richtig lachen. Etwa die Hälfte der Gruppe hatte vor Ende der Tour diese schon fluchtartig verlassen und ich meine fluchtartig. Nach der Tour kauften wir uns erst mal was zum trinken und ruhten uns am Kanal aus. Diese in Längsrichtung verlaufend Grünanlage mit Springbrunnen, liegt zwischen den französchisen und englischen Building, weshalb es den Ärmelkanal symbolisiert..



Vor dem GE-Building befindet sich die Rockefeller Plaza, die stets flaggengeschmückt ist. Von dort gelangt man zur tiefer gelegenen Sunken Plaza, im Sommer für die Büroangestellten der umliegenden Wolkenkratzer ein beliebter Platz in der Mittagspause. Im Winter wird hier eine Eislaufbahn angelegt, die zur Weihnachtszeit mit einem 20 m hohen Weihnachtsbaum geschmückt wird.



Danach besichtigen wir die St. Patrick`s Cathredral . Ein großer Kirchenbau aber hier wirkt er doch klein zwischen all den Hochhäusern. In den Jahren 1858-1879 entstand die Kirche im neogotischen Stil. Bei dem Bau standen der Kölner Dom und die Westminster Abbey in London Pate. Sehr schön ist der Kontrast der imposanten Fassade aus weißem Marmor mit den benachbarten Wolkenkratzern. Die beiden 100 m hohen Türme der Kirche wurden erst in den Jahren 1885-88  hinzugefügt.

   

Auch das Innere der St. Patrick's Cathedral ist reich verziert. Man betritt die Kirche durch massive Bronzetüren, die mit Figuren der Heiligen von New York geschmückt sind. Mächtige Säulen aus weißem Marmor trennen das Hauptschiff von den Seitenschiffen ab. Über dem Hochaltar befindet sich ein großer Baldachin, der komplett aus Bronze geschaffen wurde. Statuen von Heiligen und Propheten schmücken die vier Stützpfeiler. Darunter befindet sich auch St. Patrick, der Schutzheilige der Iren. Und die Pietà ist hier dreimal größer als Michelangelos Pietà.

     
Danach gingen wir die Fünfte weiter hoch und kamen zum Trump Tower. Dieser Goldpalast wurde auch von innen besichtigt. Der Trump Tower ist kein reines Bürogebäude. In den unteren Etagen befinden sich exklusive Geschäfte, Cafés und Restaurants. Wir gingen in die riesige Eingangshalle des Trump Towers - sie erstreckt sich über sechs Stockwerke! Und wurden förmlich von der Einrichtung überwältigt. Lachsfarbener Breccia-Marmor und goldglänzender Messing vermitteln eine exklusive und teuere Atmosphäre. Die Wasserfälle und die zahlreichen Spiegel vervollständigen den Pomp. Rolltreppen bringen die Kunden zu den eleganten Geschäften, wo sich auch viele Designer angesiedelt haben.

   

Dann gingen wir weiter bis zum Central Park. Den wollten wir aber erst später uns angucken aber einen kleinen Blick über die Hecken konnten wir ja mal wagen. Danach gingen  wir den Broadway wieder runter bis wir  auf das Kaufhaus Macy  stießen. Hier guckten wir uns auch schon mal um. Interessant fand ich dort irgendwie die Holzrolltreppen. Außer in London hatte ich so etwas noch nie gesehen. Dann begaben wir uns zum Empire State Building das sich in der Nähe befindet.  Dort im Buchladen konnten wir uns gegen Vorlage unseres New-York-Passes die Eintrittskarten für unseren Aufstieg zur Plattform abholen, und jetzt nur noch durch die Sicherheitskontrolle und ab zum Fahrstuhl. Das ging ja schnell und wir kamen im 80.Stock an. Wie heißt es doch so schön, man soll nicht den Tag vor dem Abend loben. Hier wartete eine riesige Menschenschlange und weshalb musste man warten? Nur weil man von jeden ein Foto machen wollte die wir nach unserem Rundgang auf der Plattform käuflich erwerben konnten. Aber auch das überlebten wir, das Fotografieren nicht den Kauf, und nach ca. 20 Minuten waren auch die letzten Stockwerke mit dem nächsten Fahrstuhl zurückgelegt. Wir waren auf einer gut gefüllten Plattform und versuchten uns durchzukämpfen. Der Ausblick war auch hier berauschen. Aber etwas fiel sofort mir auf, es fehlten die Türme auf der Südspitze von Manhattan. Es war irgendwie bedrücken und beklemmen. Und trotzdem war es berauschend hier oben zu stehen und die ganze Stadt  zu seinen Füßen zu haben.





Ob nun die Aussicht hier oder  von Top of the Rock besser ist, will ich nicht beantworten. Für mich sind beide berauschen, betörend und unbeschreiblich.
Aber leider können wir ja nicht immer hier oben bleiben und machten uns wieder an dem Abstieg, Auf dem Weg zum Hotel kamen wir noch bei Madame Tussauds  vorbei und da wir noch nicht ganz kaputt waren gingen wir hier noch rein. Hier konnte ich Hillary Clinton bei Ihrer Wahl-Kampagne unterstützen.



Manchmal konnte man doch nicht unterscheiden  ist die Person nun echt oder doch nicht. Als Jörn dann eine Boygroup aufnehmen wollte  und wartete dass ein Besucher aus dem Bild heraus ging, musste er feststellen das dieser ein Teil der Gruppe war und natürlich keine Anstalten machte zur Seite zu treten.

Eigentlich wollten wir heute bei Ellen's Stardust Diner am Broadway dinieren, aber eine Wartezeit von mindesten eine Stunde liest uns doch zum einen Italiener in der Nähe gehen.

Gruß Heiner



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Willi

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #16 am: 11.08.2007, 16:04 Uhr »
Puuuuuuuh, jetzt bin ich Euch doch den ganzen Weg noch hinterhergesprungen.

Toller Bericht, Heiner und sehr schöne Bilder. Erinnert mich sehr an unsere Woche in NY 1996. Ich glaube, da hatten wir am ersten Tag fast den gleichen Weg und die gleichen Ziele gewählt wie Ihr.

Fand schon damals, daß NY prima zu Fuß bzw. per Subway zu erkunden geht und schließe mich Euch deshalb jetzt gerne an.

America_Crazy

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #17 am: 11.08.2007, 18:15 Uhr »
Hallo,

da kann ich nur zustimmen! Fantastische Bilder aus New York. Da werden doch viele Erinnerungen wieder wach als wir 2004 zum letzten Mal in Manhattan waren. Die Ausblicke aus dem Empire State Building und das Gebäude an sich sind einfach unbeschreiblich.

Ich bin auf den nächsten Tag schon mächtig gespannt.

Grüße
America_Crazy



Heiner

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #18 am: 12.08.2007, 19:22 Uhr »
Freitag 01.06.2007

Die erste Hürde haben wir dann heute auch schon hinter uns. Es stand eine Exkursion unter dem Titel „Wir haben Hunger“  auf dem Plan. Gott sei es gedankt, fanden wir ein gutes Frühstückslokal ganz in de Nähe. Das Frühstück war reichlich und die Bewirtung nett und sehr um uns bemüht. Heute wollten wir zur Freiheitsstatue. Zuerst mussten wir die U-Bahnstation finden und zwängten uns die enge Treppe hinunter. Unten angekommen standen wir in einer großen Halle und wurden durch Hinweisschilder  zu unserer Linie geführt über Kilometer wie es uns vorkam. Jörn meinte schon, er wolle eigentlich nicht bis zur Freiheitsstatue laufen sondern die Bahn nehmen. Wir mussten die Linie 1 nehmen und fuhren mit ihr bis South Ferry. Durch Zufall waren wir gleich vorne eingestiegen, denn hier in der Station konnte man nur aus den ersten fünf Wagons aussteigen. Die anderen Wagen hielten außerhalb der Haltestelle. Von dort gingen wir zum Fort Clinton. Ursprünglich wurde Fort Clinton im Jahr 1807 als Artilleriestellung zum Schutz gegen die Engländer erbaut. Diese sind heute natürlich als Touristen herzlich willkommen. Im laufe seiner Geschichte wurde es zum multifunktionalsten Gebäude der Stadt: mal war es ein Verteidigungsfort mit dem Namen "Southwest Battery", mal Konzertsaal und Theater (1824), dann das Einwanderungszentrum der Stadt (1855) und schließlich ein Aquarium (1896).
Seinen Namen erhielt das Gebäude nach dem New Yorker Bürgermeister und Gouverneur De Witt Clinton. Heute befindet sich im Fort Clinton ein Ausstellungszentrum des National Park Zentrums. Hier werden Panoramadarstellungen zur Geschichte der Stadt New York gezeigt. Außerdem kauft man hier die Karten für die Fähren zur Freiheitsstatue und nach Ellis Island.
Wir gingen hier zum Buchladen, denn dort sollten wir unsere Fährticket bekommen.
Nur den New York Pass vorzeigen und wir hatten sie schon in der Hand. Auf die Frage zum Monument Pass, denn nur mit diesen kann man die Statue auch von innen besichtigen, wurden wir zum Offiziellen Ticketschalter geschickt. Dort bekamen wir auch zwei dieser begehrten Karten kostenlos ausgehändigt. Nun ging es zur Fähre, aber erst mussten wir durch eine Sicherheitskontrolle, wie so häufig. Dann ging es auf die Fähre, und diese wurde auch ziemlich voll bevor es losging. Wir bekamen vorne noch zwei gute Plätze und konnten die Überfahrt genießen.



                     

Angekommen auf Liberty Island gingen wir erst einmal um die Insel herum und genossen die Aufsicht auf Manhattan. Dann hieß es wieder anstellen und wieder eine Sicherheitskontrolle. über sich ergehen lassen. Bei dieser wurden wir mit Luft abgepustet. Und danach konnten wir die Freiheitsstatue betreten. Zuerst kommt man in einen Raum in den die Fackel, welche die Freiheitsstatue in ihrer Hand hält, in Originalgröße steht.

           

Dann geht es in einen Raum in den alles über den Bau und Geschichte der Statue ausgestellte sind, wie seltene Filmaufnahmen und Fotos..
Wir fuhren mit dem Fahrstuhl nach oben zur ersten Plattform. Hier konnte man den Ausblick auf Manhattan genießend. Damit hatten wir unseren Pflichttermin für New York Besucher abgehakt.

Dann gingen wir wieder zur Fähre und fuhren nach Ellis Island. Ellis Island - das war für viele Einwanderer die "Insel der Tränen" oder aber das goldene Tor nach Amerika. Rund 17 Mio. Menschen, meist europäischen Ursprungs, kamen von 1892-1924 in diese Einwanderungsstation. So kommt es, dass fast jeder zweite Amerikaner seine Wurzeln bis nach Ellis Island zurückverfolgen könnte.
Auch hier waren schon eine ganze Menge Menschen unterwegs. Als erstes besichtigten wir hier die Einwanderungshalle,



und dann  die Ausstellung "Treasures from Home" im 2. Stock des Gebäudes. Hier wird gezeigt, was die Einwanderer so alles mitbrachten. Meist waren dies nur die notwendigsten und einige persönlichen Dinge. Draußen guckten wir uns den Wall of Honor an.
Auf dem American Immigrant Wall of Honor findet man die Namen von Einwanderern, sofern die Nachfahren eine Spende von 100 Dollar getätigt hatten. Sie ist die weltgrößte, mit Namen beschriftete Mauer.  Von hier hatte man einen herrlichen Blick auf die Südspitze von Manhattan.







Unter einen schattigen Baum gönnten wir uns noch ein Eis und eine Cola. Dann ging es mit der Fähre auch wieder zurück zum Battery Park. Ein Tipp von mir, als Besucher sollte man wirklich sehen dass man eine der ersten Fähren bekommt. denn erstens fahren später ganzen Schulklassen zu den Inseln und  zweitens bekommt man später auch keine Monument Pass mehr um in die Freiheitsstatue zu gelangen.



Hier im Battery- Park erholen sich  in der Mittagszeit die Angestellten des nahe gelegenen Financial Districts.  Seinen militärischen Namen verdankt er den Geschützreihen, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet wurden, um den Hafen angesichts drohender militärischer Auseinandersetzungen mit Frankreich und England zu schützen.  Im  Battery Park findet man zahlreiche Statuen und Denkmäler. Zu den bedeutendsten zählen das East Coast Memorial  und das Coast Guard Memorial. Das erstgenannte Denkmal wurde in Erinnerung an die amerikanischen Verluste im 2. Weltkrieg errichtet, das zweite ehrt die Verdienste der Küstenwache.   Hier befindet sich  auch die Skulptur The Sphere von Fritz König, diese Skulptur befand sich früher vor dem World Trade Center und wurde nach den Anschlägen leicht beschädigt hier aufgestellt und dient heute als Mahnmal für den 11.09.2001

                 

Jetzt machen wir uns auf in  Richtung Word Trade Center, oder besser gesagt zum Ground Zero. Die riesige Baugrube macht einen doch Sprachlos und schwermütig. Zweimal stand ich schon hier vor den Türmen, habe es aber leider  nicht geschafft auf die Aussichplattform zu kommen. Da hatte ich mir immer gesagt nächstes Mal gehst Du rauf, und  nun gibt es kein nächstes Mal mehr. Traurig verweilten wir hier noch eine Weile.



Aber dann gingen wir zum PATH  Bahnhof  und schauten uns die Bilder die den Anschlag dokumentierten und hier am Bauzaun hingen an. In der Nähe ist die Ausstellung  Tribute WTC Visitor Center, die wir nach einer Spende von 20$ uns auch noch ansahen. Aber danach machten wir uns auf in Richtung zum Times Square, legten aber noch eine Pause in einen romantischen und kühlen  Park ein.



Bei Fridays am Times Square gingen wir heute essen.



Noch nicht ganz kaputt gingen wir zur  Grand Central Station. In New York gibt es mehrere Bahnhöfe, aber keiner ist so groß wie der Grand Central Terminal. Hier verkehren täglich hunderte Züge auf über 60 Gleisen. Die Grand Central Station hat mehr als 40 Bahnsteige auf denen täglich vor allem Pendler in alle Richtungen fahren. Das Gebäude wurde bereits 1913 in der jetzigen Form erbaut und wird heute täglich von vielen tausend Menschen genutzt. 1998 wurde das Gebäude renoviert. Die gewölbte Decke der Haupthalle ist mit Sternen verziert und die riesigen Kronleuchter bieten dem Besucher einen besonderen Blickfang. Wenn man oben auf der Treppe steht hat man gar nicht das Gefühl hier in einen Bahnhof zustehen.

                   

                   

Auf dem Weg zurück zum Hotel besichtigen wir noch das Waldorf Hotel von innen, und das Chrysler Building von außen.

Gruß Heiner



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America_Crazy

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #19 am: 12.08.2007, 20:20 Uhr »
Hallo Heiner,

Schön, dass du so schnell weitergeschrieben hast.  :wink: Das war wieder ein sehr schöner Tag in New York. Die Bilder von der Skyline sind sehr schön.

In Grand Central zu sein fand ich immer sehr faszinierend und man muss dort alles ruhig auf sich wirken lassen. Es ist einfach ein super Ort in New York. Man kann so viele verschiedene Menschen dort sehen. Einfach toll.

Dein Bericht ist spitze. Schreibe bitte schnell weiter. Ich kann es kaum abwarten den nächsten Tag in New York im Forum mit zu laufen.

Grüße
America_Crazy



Westernlady

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #20 am: 13.08.2007, 08:11 Uhr »
Heiner, mir tun die Füße weh  :lol:

Aber es macht sehr viel Spaß, mit Dir gemeinsam durch New York zu streifen  :daumen:
Bist als Stadtführer engagiert, denn im Gegensatz zu dem Guide im Rockefeller Center ist Dein Bericht überhaupt nicht langatmig oder ermüdend.

americanhero

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #21 am: 13.08.2007, 10:41 Uhr »
So, jetzt bin auch erst einmal hinterhergelaufen. Das waren zwei tolle Tage, genau richtig für mich, da ich ja sowieso gerne und viel laufe.  :lol:
Besonders die Bilder vom Rockefeller Center gefallen mir, und der Blick von da oben ist ja echt eins der Highlights in New York.
Ich freu mich auf mehr, besonders die Hintergrundinfos dabei sind spitze.


Greetz,

Yvonne

Heiner

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #22 am: 13.08.2007, 13:22 Uhr »
Hi!


Dein Bericht ist spitze. Schreibe bitte schnell weiter. Ich kann es kaum abwarten den nächsten Tag in New York im Forum mit zu laufen.


Vielen Dank :oops: es geht leicht weiter.

Heiner, mir tun die Füße weh  :lol:

Silke, wir werden uns heute auch mal fahren lassen


Aber es macht sehr viel Spaß, mit Dir gemeinsam durch New York zu streifen  :daumen:
Bist als Stadtführer engagiert, denn im Gegensatz zu dem Guide im Rockefeller Center ist Dein Bericht überhaupt nicht langatmig oder ermüdend.
Danke :oops:, aber ich habe ja auch gute Vorbilder :wink:

Gruß Heiner


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Heiner

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #23 am: 13.08.2007, 14:40 Uhr »
Samstag  02.06.2007

Heute hatten wir uns vorgenommen mit der Circle Line rund um Manhattan zu fahren.
Nach dem  Frühstück, das wir wieder um die Ecke einnahmen,  gingen wir los.
Erst mal noch zum Drogerie Laden. Hier hatten wir gestern unsere Fotos auf CD brennen lassen. Da wir nicht warten wollten, hatten wir abgemacht sie am nächsten Tag abzuholen. Der Laden hatte zwar geöffnet aber die Fotoabteilung noch nicht. Also noch 10 Minuten gewartet. Die gingen vorüber und die nette Bedienung von gestern kam. Schnell hatten wir unsere CD,  diese wurde noch kontrolliert und wir konnten losgehen.

Wir gingen die 46.the Street Richtung Hudson, und kamen so durch eine Wohngegend. In einen Abschnitt waren Leute gerade dabei einen Flohmarkt aufzubauen. Es hatte wirklich etwas kleinstädtisches, wenn man nicht zurückblickte und die Hochhäuser im Hintergrund sah. Auch das ist New York. Wir schauten uns zwar ein bisschen um kauften aber nichts. Es ging weiter durchs Industriegebiet. Es war wohl das Reparaturgebiet von den Yellow-Caps den allgegenwärtigen New Yorker Taxis.. Überall wurde an Ihnen hier geschraubt und gewerkelt.

Dann kamen wir am Hudson an, und gingen zum Cirkle Line Gebäude um unsere Fahrkarten zu erstehen. Da wir ja den New York Pass hatten brauchten wir nur 4,50$ pro Person nach bezahlen. Es ging dann auch bald am Bord, aber nicht ohne dass wieder  ein Erinnerungsfoto gemacht wurde. Wir  nahmen auf der linken Seite an Bord  unter einem Sonnendach platz. Dann ging es auch schon los, wir fuhren Richtung Südspitze Manhattan  Und wieder grüßte Miss Liberty.



Wir haben über 50 Aufnahmen dieser etwas spröden Schönheit zu Hause auf unserem Rechner, der Digitalkamera sei Dank. Aber diesmal fuhren wir nur um Sie herum. Dann ging es Richtung Norden am South Ferry Building vorbei in den East River.





Unter der Brooklyn Bridge und Manhattan Bridge durch.





Während der ganzen Fahrt wurden wir auf die Sehenswürdigkeiten links und rechts und der Geschichte New York von Ben, unseren Information Offizier der Circle Line informiert. Dabei machte er auch mehrere Turnübungen zur Unterhaltung der Gäste. Hier auf der Fahrt merkte man schon die Größe von Manhattan, und sah dass es nicht nur aus Häusern sondern auch aus Grün besteht.
Dann fuhren wir auf den Harlem River der den Hudson mit East River verbindet. Auf dem Hudson wieder angekommen sahen wir die Nordspitze Manhattans. Wer an Manhattan denkt, denkt an Wolkenkratzer, hier sieht man aber nur Bäume, Wiesen und Berge. Der höchste hat  die respektable Höhe von sage und schreibe 84 Meter. Die mich als geborenen Schleswig Holsteiner nicht beeindrucken konnte, denn unser Bungsberg misst stattliche 168 Meter. Nach durchfahren der Washington Bridge sahen wir zwei berühmte Bauwerke auf der linken  Seite Und zwar das General Grant National Memorial. Grants Grab, das größte Mausoleum der USA und die Riverside Church. Der von der Kathedrale in Chartres inspirierte Bau der Riverside Church stammt aus dem Jahre 1929. Die finanziellen Mittel für den Kirchebau stellte John D. Rockefeller Jr. zur Verfügung. So erhielt denn auch das Glockenspiel der Kirche zu Ehren von Rockefellers Mutter den Namen "Laura- Spelman- Rockefeller-Glockenspiel". Mit seinen 74 Glocken ist es das größte Glockenspiel  der Welt. Auch die Stundenglocke ist ein Superlativ: Mit ihrem Gewicht von 20 Tonnen ist sie die größte und schwerste gestimmte Glocke, die jemals gegossen wurde.



Dann kamen wir nach ca. 3 Stunden wieder an unseren Ausgangspunkt an.
Dort hatte in der Nachbarschaft ein großer Ozeandampfer festgemacht.



Es war in der Zwischenzeit wieder sehr warm geworden.
An Land kauften wir uns erst mal was zu trinken, und sahen dem Treiben am Pier zu.
Nun machten wir uns Richtung Midtown South auf, und als wir den Broadway erreichten gingen wir diesen Richtung Süden hinunter bis zum Flatiron Building. Das 1902 erbaute Gebäude ist eines der ältesten Hochhäuser New Yorks. Die ungewöhnliche dreieckige Grundform des Gebäudes ist die gekonnte Ausnutzung des Platzes, der von der Kreuzung 5th Avenue/Broadway vorgegeben ist. Dieser Form verdankt das Gebäude seinen Namen ("Bügeleisengebäude"). An der Schmalseite beträgt die Breite lediglich 2 Meter.

                   

Aber vorher wurde noch ein Abstecher zum Flower District. Im Zentrum des New Yorker Blumenhandel sieht man vor lauter Grünpflanzen und Blumen kaum den Gehsteig.

                   

                   

Wir kauften aber keine Grünpflanzen, obwohl uns das schwer fiel. Sonder gingen über den Union Square, wo gerade ein riesiger Wochenmarkt stattfand zum Washington Square Park.  Hier ruhten wir uns erst mal aus und guckten dort dem Treiben zu.



Danach wurde noch in Greenwich Village so mancher Laden durchstöbert. Spät am Abend gingen wir noch bei Bubber Bum am Times Square essen. Dies ist ein Erlebnis für sich gewesen. Wer gerne in Ruhe sein Dinner verspeisen möchte sollte diese Einrichtung auf alle Fälle meiden. Es wird fast jeder Gast lautstark gefeiert, sei es das derjenige Geburtstag hat oder sonst einen Grund zum Feiern hat. Sollte mal längere Zeit kein Kunde mit einem Grund zum Feiern erscheinen, ich meine eine Zeitspanne von 3-5 Minuten, treten als Kellner getarnte Spione auf, die sich beiläufig bei den Gästen erkundigen ob man z.B. das erste Mal im Bubber-Gump sei. Sollte man dieses bejahen geht es auch schon los.
Drei vier Kellner stürzen auf den Ärmsten stellen ihn auf den Tisch und alles singt und swingt, da es ja sein erstes mal ist. Dass muss doch gefeiert werden oder nicht???


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America_Crazy

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #24 am: 13.08.2007, 15:17 Uhr »
Hallo Heiner,

Das war ja mal wieder ein fantastischer Tag in New York. Ich lese mit Begeisterung mit. Die Circle Line Tour muss wunderbar sein. Leider sind wir nie dazu gekommen, diese steht aber beim nächsten Besuch in New York mit Sicherheit auf der Planungsliste.

Das Bubber Bum muss ein Erlebnis für sich gewesen sein. Sicherlich ein weiteres Highlight, wobei die gesamte Reise ja nur aus Highlights am laufenden Band besteht.

Grüße
America_Crazy



Crimson Tide

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #25 am: 13.08.2007, 22:40 Uhr »
.... Sicherlich ein weiteres Highlight, wobei die gesamte Reise ja nur aus Highlights am laufenden Band besteht.....

Grüße
America_Crazy

Ja, genau das "erschlägt" einen dort in NY geradezu....ein Highlight nach dem anderen!  :lol: :wink:

Fast schon Reizüberflutung!

Ganz tolle Bilder vom Wasser aus!  :applaus: :applaus: :applaus:

L.G. Monika

Willi

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #26 am: 14.08.2007, 07:47 Uhr »
Toll, Heiner

Uns hatte die Circle Line Tour auch sehr begeistert.

Herrlich, all die Ecken und Plätzchen mal wieder zu sehen und mal wieder zu "erlaufen". Bin schon froh, daß wir damals noch das World Trade Center erklommen hatten.

Ein sehr schöner Bericht und prima Bilder  :applaus:

americanhero

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #27 am: 14.08.2007, 11:32 Uhr »
hm, ich sehe schon, irgendwann ist mal ein weiterer spontaner Kurtztip in New York fällig. Es gibt noch so vieles zu sehen.
Von daher lese ich noch immer mit Begeisterung mit.
Bisher hatten mich so Bustouren ja immer abgeschreckt, aber vielleicht sollte ich das beim nächsten Mal wirklich mal machen


Greetz,

Yvonne

Heiner

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #28 am: 14.08.2007, 14:09 Uhr »
Hi!


Bisher hatten mich so Bustouren ja immer abgeschreckt, aber vielleicht sollte ich das beim nächsten Mal wirklich mal machen

Yvonne, ich bin auch nicht für Bustouren, aber diese Schifffahrt ist wirklich empfehlenswert


Herrlich, all die Ecken und Plätzchen mal wieder zu sehen und mal wieder zu "erlaufen". Bin schon froh, daß wir damals noch das World Trade Center erklommen hatten.

Willi ich verschiebe auch nichts mehr auf morgen.

 
.... Sicherlich ein weiteres Highlight, wobei die gesamte Reise ja nur aus Highlights am laufenden Band besteht.....

Grüße
America_Crazy

Ja, genau das "erschlägt" einen dort in NY geradezu....ein Highlight nach dem anderen!  :lol: :wink:

Hi Ihr Beide!
Da hab Ihr recht, in New York geht ein Highlight gleich in ein anderes über.
Und man merkt das man gar nicht die Zeit hat, das alles sich anzugucken und zu erleben.

Gruß Heiner


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Heiner

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Re: The Great White Way-New York im Juni 2007
« Antwort #29 am: 14.08.2007, 19:03 Uhr »
Sonntag 03.06.2007

Heute war Kultur angesagt.  Das  heißt American Museum of Natural History. Das 1869 gegründete Museum gehört zu den ältesten der Stadt und zählt mit 35 Millionen Exponaten zu den größten Naturkundemuseen der Welt. Die Sammlung des monumentalen Baus am Central Park widmet sich der Biologie von Mensch und Tier im Allgemeinen und den Kulturen im Besonderen. Und legt zudem einen besonderen Fokos auf das Leben  der amerikanischen Urvölker sowie der amerikanische Flora und Fauna. Da dieses erst um 10:00 Uhr eröffnet, fuhren wir zuerst mit der U-Bahn zum Central Park. Am Columbus Circle erheht sich der Time Warner Bau, der wurde aber nur von außen besichtig. Noch ein paar Aufnahmen von der Kolumbusstatue und dem einzigen Kreisverkehr in New York.

                   

Dann gingen wir in den Park und  mussten aufpassen dass wir nicht unter die Füße der Läufer gerieten die dort an einem Parklauf teilnahmen.
Am Strawberry Fields angekommen machten wir erst mal auf einer Bank Pause.

                   



Danach ging es zum Belvedere Castle, eine Burg mit Türmen und Türmchen aus dem 19.Jahrhunder. Von hier oben auf einen Felsen hat man viel freiere Sicht auf dem Park.







Über den Shakespeare Garden mit dem Swedish  Cottage eine , Nachbildung eines schwedischen Schulhauses ging es zum Ausgang in der Nähe vom Museum.



Kennern fällt jetzt bestimmt sofort auf, halt da fehlt doch noch so vieles, aber auch hier mussten wir feststellen das wir einfach zuwenig Zeit hatten. Am Museum standen schon eine ganze Menge Menschen die auf die Eröffnung warteten. Als es dann los ging stellten wir uns gleich am Schalter für Clubmitglieder an. Hier gibt es für New York Pass Inhaber die Karten, und somit brauchten wir uns  nicht in die lange Schlange der „normalen“ Besucher einzureihen. Als wir sie hatten machten wir uns auf  die ehrwürdigen Hallen zu betreten. Besonders gefielen mir hier die riesigen Schaufenster mit den leider ausgestopften Tieren in ihrer Landschaft, und die Dinosaurier.



Auf dieser einzigartigen Sammlung von Dinosaurier-Fossilien gründet der Weltruf  des Museum. Das größte frei stehende Exemplar ist ein riesiger Barosaurus in der Rotunde.  In der Meteorites, Minerals and Gems Abteilung bestaunten wir den 563 Karat schweren blauen Saphir „Star of India“  sowie ein 270 kg schwerenTopas aus Brasilien und den 34 t schweren und 4,5 Milliarden  Jahre alten Cape-York- Meteorit. Mit über einer Million Exemplaren ist die Vogelsammlung des Museum die größte der Welt. Die Ausstellung ist geografisch geordnet. Fantastische Dioramen zeigen Meeres- und Landvögel aus Nordamerika und anderen Regionen der Welt. Neben an im Hayden Planetarium was zum Rose Center for Earth and Space gehört begaben wir uns auf eine 23 minütige Reise durch die Milchstraße. Und im Big Bang Theater konnten wir auf einen Glasboden stehen, beim inszenierten Sonnenaufgang die Entstehung des Universums verfolgen. Dies musste aber extra bezahlt werden. So langsam wurden wir Aufnahme müde und suchten den Ausgang. Da genau am Ausgang eine U-Bahnstation ist fuhren wir mit ihr bis zum Times Squarre um von dort auf der 47th durch das Diamond District zum East River runter zugehen. Hier wollten wir noch das United Nation Plaza besichtigen. Da heute Sonntag war waren nicht die 191 Fahnen geflaggt.

                   

Auch hier kam man nur rein, wenn man durch eine Sicherheitsschleuse ging. Gleich dahinter auf der rechten Seite in einen kleinen Seitenflügel befindet sich das berühmte Fenstergemälde von Marc Chagall.



Am Informationstand besorgten wir uns Karten für eine Führung. Wir konnten in ca einer halben Stunde an einer deutschen Führung teilnehmen. Während der Wartezeit schauten wir uns noch hier ein bisschen um. Dann begann die Führung mit einer Italienischen Studentin.
Es überraschte uns doch welche Kunstwerke hier hängen und rum stehen. Es ist üblich dass jedes Land bei seinen Beitritt der U.N. ein Geschenk macht. So wurden die Sitzungsräume des Sicherheits- Wirtschafts- und Sozialrat von den Nordischen Staaten Schweden, Finnland und Norwegen ausgestaltet.



Da heute keine Sitzungen stattfanden konnten wir diese alle besichtigen und auch den Raum der Vollversammlung. Hier fiel uns auf dass die Möbel doch schon sehr mitgenommen aussahen.



Auf dem Rückweg machten wir im Bryant Park halt. Hier genossen wir in einen Restaurant draußen den herrlichen Abend mit Blick auf dem beleuchteten Empire State Building.

                   

Dieser tolle Ausblick und das bunte treiben um uns herum machte uns trotz unserer müden Füße Lust auf mehr. Also sollte NY uns noch einmal und diesmal bei Nacht zu Füßen liegen. Nachts wird sicher auch nicht so viel los sein denn es gibt für NY-Besucher jede menge die man unternehmen kann. Also gingen wir in Richtung Eingangshalle. Diese lag gespenstisch im Halbdunkel und vollkommener Stille vor uns. Erst einmal in „unseren“ Kiosk und die Karten besorgt. Auf den Weg zu den Aufzügen sank dann unsere Hoffnung allein NY von oben allein zu genießen. Es strömten aus allen Ecken Besucher Richtung Aufzüge. Wir standen sogar in einer „Lane“ an um in den Aufzug zu kommen. Im 80. Stockwerk angekommen hieß es wieder anstehen. Wieder wollten sie ein Foto von uns. Wir lehnten aber dankend ab, denn schließlich hatte der Fotograf ja schon ein Foto von uns. Dann war auch diese Hürde genommen, und wir durften die letzten 6 Stockwerke hochfahren. Als die Türen des Aufzuges sich öffneten wussten wir wo aller NY- Touristen waren, nicht in der Disko oder eins der Musicals, nein sie waren alle auf dem Empire State Building. Wir hatten schon mühe aus de Aufzug herauszukommen. Also reihten wir uns in die sich langsam bewegende Masse von Besuchern ein und ließen uns einmal den Rundgang herum schieben. An Fotos mit Stativ das wir für die längere Belichtungszeit brauchten war gar nicht erst zu denken.
Die Fotos die wir dann aus der Hand geschossen haben  kann man fast vergessen. Sie sind zwar schön bunt aber richtig etwas zu erkennen ist nichts. Trotzdem sehen wir uns diese Fotos an, sie sind für uns eine schön Erinnerung an einen schönen Abend.



Auch vor den Aufzügen zum 80. Stockwerk wieder runter hatten sich enorme Schlangen gebildet, so dass die Verantwortlichen das Treppenhaus geöffnet hatten, so dass man die sechs Etagen zu Fuß bewältigen konnte. Was wir machten war uns sofort klar. Wir stellten uns an und warteten auf den Aufzug. Dann noch einmal schnell durch die Fotoabteilung, den nächster Aufzug und schon waren wir unten. Dann gingen wir zu Fuß zurück zum unseren Hotel.

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt