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Autor Thema: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...  (Gelesen 24517 mal)

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rookie

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Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« am: 29.08.2009, 12:36 Uhr »
Hallo zusammen,
als kleinen Dank für die vielen Informationen, die ich hier herausgezogen habe, will ich jetzt mal hier über unsere Ersttätertour in den Wilden Westen der USA berichten und würde mich freuen wenn es den ein oder anderen interessiert.

Tja, eine USA Reise war von meiner Seite aus eigentlich nicht geplant, die Idee kam von meiner Frau. Sie wollte zu ihrem 50zigsten nicht zu Hause sein und wollte wohl schon immer mal in den Südwesten der USA. Und von daher war in der Planung ein bestimmtes Datum ausschlaggebend und dass lag in der Hauptsaison im August. Egal, unseren letzen Urlaub im Mai 2008 verbrachten wir auf den Seychellen und danach brauchte ich eine neue Aufgabe und begann ich mit der Urlaubsplanung für den Urlaub in die USA für 2009. Meine Hauptaufgabe bestand zuerst mal darin ein geeignetes Forum zu finden, dass mir die nötigen Informationen liefern sollte. Also ein bisschen gegooglet und da gab es nur ein deutschsprachiges Forum, dass in Frage kam und zwar http://www.usa-reise.de/forum/ . Hier habe ich dann erst mal alle möglichen Reiseberichte verschlungen und mir einen der Routenvorschläge als Basis für unsere Tour ausgesucht. Ein paar Fragen habe ich auch gestellt, aber die meisten konnte ich bereits mit der Suchfunktion beantworten. Dafür nochmals meinen herzlichsten Dank ans Forum hier. Da wir mit Condor fliegen wollten, wurde als Start- und Endpunkt der Reise Las Vegas ausgeguckt. Die Unterkünfte wollten wir alle vorgebucht haben und wendeten uns dazu an verschiedene Anbieter von USA Reisen. Von CANUSA bekamen wir dann ein recht günstiges Angebot über die Unterkünfte in der Kategorie 3 bis 4 Sterne und einen Standard SUV von Alamo. Nachdem das Angebot noch ein wenig unseren Wünschen angepasst wurde, buchte ich es im Oktober 2008 und begann die Tage bis zum Reisebeginn zu zählen.

Die Tage zogen sich wie Kaugummi und je mehr ich über potenzielle Ausflugsziele an den jeweiligen Standorten lass, umso verwirrter wurde ich. Ich wurde von der Fülle an Informationen aus dem Forum sowie vielen anderen Webseiten wie Zehrers Place, Sercrets of the West, Lal@s Reisen oder Western Lady's World völlig erschlagen und beschloss letztendlich völlig überfordert, einfach ein paar Touren auszudrucken und mitzunehmen und den Rest einfach auf uns zukommen zu lassen…

Folgende Reiseführer hatten wir wir dabei:
Vista Point - Kalifornien USA Südwesten von Horst Schmidt-Brümmer
USA - Der Westen von Stefan Loose
National Geographic Traveler – USA-Nationalparks
National Geographic Traveler – State Parks

Fortsetzung folgt...
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mannimanta

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #1 am: 29.08.2009, 12:42 Uhr »
Erster! :dance:

Hau in die Tasten...

Gruss,
Manni

Palo

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #2 am: 29.08.2009, 12:59 Uhr »
Ich fahre mit :D


Gruß

Palo

PrivatePaula

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #3 am: 29.08.2009, 14:41 Uhr »
Ich will auch mit,fahr erst nächstes Jahr zum 40sten! :D
Die andere Seite,Dunkel sie ist!

Halt´s Maul Joda und Iss deinen Toast!

Thinkpink

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #4 am: 29.08.2009, 15:06 Uhr »
Bin auch dabei! Wir waren dieses Jahr auch Ersttäter, also legt los  8)
2009: 3 Wochen klassischer Südwesten
2011/12: 3 Wochen Südwesten Valley of Fire, Death Valley, Joshua Tree, San Diego

Crimson Tide

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #5 am: 30.08.2009, 14:59 Uhr »
Dann fang mal an!  :lol:

 :zeltfeuer: :rv: :rotor: :indianer: :usa: :usa: :usa:

L.G. Monika

rookie

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #6 am: 30.08.2009, 15:24 Uhr »
Samstag der 25.07.2009

Am 25.07.2009 um 14:00 Uhr geht’s dann endlich los. Wenn auch zuerst mal nur nach Frankfurt, hier haben wir, damit es nicht zu stressig wird, noch eine Übernachtung im Airporthotel Carat eingeplant. Meine Schwägerin fährt uns zu unserem Provinzbahnhof und um 14:33 Uhr geht’s dann per Regionalzug nach Düsseldorf und von hieraus mit dem ICE weiter zum Fernbahnhof Frankfurt. Beide Züge sind recht voll, so dass wir die komplette Strecke stehend zurücklegen. Auf dem Flughafen in Frankfurt angekommen klappt der Vorabend Check-In bei Condor problemlos. Wir sind direkt an der Reihe und nach uns füllt sich die Schlange am Schalter erheblich. Glück gehabt. Dann noch kurz im Hotel Carat angerufen und den Ort für den kostenlosen Shuttlebus ermittelt, der uns dann um 19:15 Uhr abholt und in 10 minütiger Fahrt zum Hotel bringt. Das Hotel ist soweit in Ordnung und hat für die eine Nacht 83 € inklusive Frühstück gekostet. Nur die zu weichen Betten, sowie eine recht aktive Mücke, lassen uns nur schlecht schlafen.

Sonntag der 26.07.2009

Um 06:30 Uhr geht’s dann am 26.07.2009 Frühstücken und kurz darauf um 07:00 Uhr mit dem Shuttlebus wieder zum Flughafen. Der Check-In am Gate C7 verläuft normal, wenn man mal davon absieht, dass man nun hier auch die Schuhe ausziehen muss und das Feuerzeuge sowie Streichhölzer als gefährliche Güter eingestuft werden und weder im Handgepäck noch in den Koffern mitgeführt werden dürfen. Um 09:50 Uhr heben wir dann mit 20 minütiger Verspätung ab. Der Flug ist weitgehend ruhig und da es recht wolkenlos ist, hat man hin und wieder auch mal was zu gucken.



Interessant wird kurz vor der Ankunft das Ausfüllen der Einreiseformulare. Warum das noch nötig ist, weiß der liebe Himmel. Es sind die gleichen Angaben zu machen, die man bereits im ESTA Onlineformular gemacht hat. Mit dem einzigen Unterschied, dass man es nun handschriftlich machen muss. Und dass macht es spannend. Laut Bordpersonal wird extrem viel Wert auf die korrekte Schreibweise von Zahlen gelegt. Also die Eins nur als Strich, die Sieben ohne Querstrich, die Vier darf oben nicht geschlossen sein, etc. Keine Ahnung ob es einer auf Anhieb korrekt ausgefüllt hat, wir jedenfalls nicht und es landeten zig Bögen im Müll. Trotz verspätetem Abflug landen wir 15 Minuten früher als vorgesehen bereits um 12:00 Uhr in Las Vegas.



Das dringende Bedürfnis zu Rauchen muss ich aber noch unterdrücken. Die Immigration dauert recht lange, da wir im Flieger ganz hinten saßen und fast als letzte das Flugzeug verlassen können. Bis wir durch sind, sind unsere Koffer längst da und auch das Band läuft schon gar nicht mehr. Aus dem Flughafen raus, trifft einen der Schlag bei der Hitze, trotzdem nur ein Gedanke, aber ich habe kein Feuerzeug und weit und breit kein anderer Raucher in Sicht. Weiter Entzug. Links hinter dem Ausgang stehen die Shuttlebusse zum Car Rental Center, also Koffer rein und los. Im Car Rental Center dann eine ewig lange Schlange am Alamo Schalter, wir stehen bestimmt eine dreiviertel Stunde an bis wir dran sind. Als wir an der Reihe sind, versucht uns der Alamo Mitarbeiter diverse Versicherungen zu verkaufen. Eine bei der man auch im selbst verursachten Schadensfall kostenfrei von Alamo geholfen würde, wie etwa wenn man den Wagenschlüssel verlieren würde. Brigitte ist verunsichert. Ich blocke jedoch stur ab. Wenn das mal gut geht, sonst krieg ich bestimmt was zu hören. Nachdem wir das alles hinter uns haben, gehe ich erstmal ein Feuerzeug kaufen und rauche eine vor der Tür. Bei den Temperaturen und dem langen Entzug bekomme ich aber gleich Kreislaufprobleme und rauche nicht mal zu Ende. Mit wackeligen Beinen geht es dann per Aufzug auf das Parkdeck und von da zur Alamo SUV Reihe. Wir haben einen Standard SUV angemietet, aber was hier steht will mir nicht so recht gefallen. Ganze zwei Wagen stehen hier. Ein Kia Sorento mit Zweiradantrieb und ein Dodge Nitro mit 4WD, beide sehen für mich aber nach Midsize aus. Der Kia kommt wegen dem fehlenden 4WD für mich gar nicht in Frage, obwohl ich nicht mal weiß, ob wir das brauchen werden. Beim Dodge fehlt neben den hintern Kopfstützen auch die Gepäckabdeckung und ich nehme das zum Anlass dem anwesenden Alamo Mitarbeiter klarzumachen, dass ich auch den Wagen nicht will. Der Kollege verspricht mal zu schauen, was da zu machen ist und verschwindet. Kurze Zeit später kommt ein anderer Alamo Mitarbeiter mit einem frisch geputzten silbernen Nissan Pathfinder angefahren und meint wir sollen den nehmen.

 

Der gefällt mir schon besser. Brigitte ist der Nissan zu groß und Sie möchte lieber den Dodge Nitro nehmen, aber keine Diskussion den Pathfinder nehmen wir, basta  :wink:. Wir machen uns mit dem Wagen vertraut und schließen unser mitgebrachtes Navi an. Hierbei handelt es sich um ein Medion MD96900, welches ich inklusive USA Karten für ca. 100 € extra für diese Tour bei e**y geschossen habe. Und diese kleine Investition hat sich mit Sicherheit gelohnt.

Fortsetzung folgt...

PS: Einige der Bilder die ich hierein setzte (im Moment nur eins  :oops:), lassen sich durch drauf klicken vergrößern. Die Bilder, bei denen das nicht möglich ist, habe ich aus den Videoaufnahmen gezogen, da reicht die Qualität halt leider nicht.
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zehrer

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #7 am: 30.08.2009, 21:42 Uhr »
Super Rookie!

Mir tut das Herz weh, wenn ich das LV - Bild sehe. Ich habe meine Meinung schon schriftlich fixiert:

Zitat aus meinem Reisebericht 2009:

Vorweg ein paar Worte zu Las Vegas. Die Stadt ist erneut im Wandel, - soweit keine neue Erkenntnis. Aber es scheint, als ob es sich dieses Mal nicht nur um Kosmetik, sondern um einen strategischen Richtungswechsel handelt. Vergleichbar mit dem Ereignis, als der neue Strip das alte Las Vegas ablöste. Sie haben ja einiges bereits versucht. Als die Gewinne aus dem Spielbetrieb drastisch einbrachen, wurden die Zimmerpreise angehoben und die Gastronomie "verfeinert". Aber es scheint nicht nachhaltig zu sein. Die Zeit der Themenhotels ist vorbei, - es lebe die funktionale Bauweise, die zahlungskräftige Firmen anlockt. Firmenkunden statt Privatkunden, Las Vegas auf dem Weg vom Disneyland für Erwachsene zur Dienstleistungsstadt. Zumindest hat die gigantische Baustelle des sogenannten "City Centers" die Themenhotels bereits erdrückt. Die Skyline hat sich gewandelt und die neu entstehenden Bauten könnten auch in Dubai stehen. Good Bye Las Vegas? Müssen wir uns von diesem heißgeliebten Flair verabschieden? Ich befürchte, es wird ein Albtraum!

Zitat Ende

jimmy16

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #8 am: 31.08.2009, 10:28 Uhr »
Weiter schreiben!!!!

Weiter schreeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiben..............!!!!!!!!!!!!!!!!!


Bittttteeeeeeeeeeeeeeeeeee...........


Mein Fernweh wird so groß!
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rookie

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #9 am: 31.08.2009, 21:18 Uhr »
Zuerst geben wir mal die Tropicana Avenue in unser Navi ein, denn wir wollen zum Walmart ein paar Dinge einkaufen. Eine Kühlbox muss her, wir nehmen eine aus Hartplastik für ca. 18 $. Eine einfache karierte Tischdeck zum Abdecken unserer Koffer und Taschen, eine Kofferraumabdeckung hat der Nissan nämlich auch nicht, aber wen stört sowas schon. ;) Getränke und ein paar Kekse müssen schließlich auch noch mit.

Nun auf zu unserer Unterkunft für die zwei nächsten Nächte hier in Las Vegas, dem Alexis Park Resort. Das Alexis Park Resort liegt in der Hampton Avenue und mit nur einmal Verfahren finden wir es auch recht schnell. Auch das Einchecken geht fix und wir bekommen die Monarch Suite 2601. Monarch Suite hört sich toll an, aber die Suite hat bestimmt schon bessere Zeiten gehabt. Das Ganze besteht aus einem Wohnraum mit antiquierter Einrichtung, einer Kochecke mit Kühlschrank, Kaffeemaschine und Mikrowelle,  Bad sowie Schlafzimmer mit zwei Queensize Betten.  Wohnraum und Schlafzimmer sind zusätzlich mit einer Klimaanlage und einem TV ausgestattet. Das Ganze ist sehr geräumig und wenn man die erste Enttäuschung überwunden hat, ist es eigentlich ganz ok. Nachdem wir kurz im warmen Pool waren, machen wir uns auf den Weg zum Strip.

Die Hampton Avenue ist zurzeit eine einzige Baustelle und für Fußgänger wird der eh schon weite Weg bis zum Strip, durch das Laufen durch Baustellenbereiche und ständigen Straßenseitenwechsel in der prallen Sonne, schon ziemlich heftig. Wir sind uns beide einig, an der falschen Stelle gespart zu haben und versprechen uns, nächstes Mal ein zentral gelegenes Hotel direkt am Strip zu nehmen. Wir gehen von MGM über New York New York entlang der großen Baustelle Richtung Flamingo. Zwischendurch sehen wir uns noch die Wasserspiele am Bellagio an. Im Flamingo gehen wir dann noch in einem einfachen Restaurant was essen. Wir sind total ausgehungert und haben keine Lust weiter zu suchen. Hier müssen wir an der Theke Platz nehmen, da alle Tische besetzt sind. Für Fish & Chips, Nudel mit Tomatensoße und zwei Heineken zahlen wir schließlich mit Tip über 50 $. Wir spazieren zum Alexis zurück und sind der Meinung, dass Las Vegas so gar nicht unser Ding ist.

Montag der 27.07.2009
Heute bin ich bereits um 05:30 Uhr wach und putzmunter. Muss wohl der Jetlag sein. Kaffee aus der Senseo ähnlichen kleinen Kaffeemaschine und Kekse müssen zum Frühstück reichen. Das mit der in allen Hotels vorhandenen Kaffeemaschine inkl. Pads ist schon einen tolle Sache, dass sollte man in deutschen Hotels auch einführen. Aber es dauert noch bis 10:30 Uhr bis wir wieder Richtung Las Vegas Boulevard unterwegs sind.

Und heute ist alles anders. Liegt es daran das wir nicht mehr so Müde wie gestern sind? Keine Ahnung. Aber heute haut uns der Strip regelrecht um, wir sind restlos begeistert. Beide. Ich kann nicht mehr sagen wo wir überall waren, aber vom Luxor bis zum Sahara waren wir unterwegs und Las Vegas hat eindeutig zwei Fans mehr. Das letzte Stück bis zum Sahara zog sich ganz schön und hat sich meiner Meinung nach auch nicht wirklich gelohnt. Zurück sind wir von hieraus mit der Monorail bis zum MGM. Um 20:00 Uhr laufen wir dann zum Alexis zurück.



















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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #10 am: 01.09.2009, 20:35 Uhr »
Hallo Manni, Palo, PrivatePaula, Thinkpink, Crimson Tide, zehrer und Jimmy16,

ich hoffe der ein oder andere von Euch ist noch dabei, oder seid Ihr mittlerweile alle bei Vegasryan im Reisebericht? :wink:

Ok, ich mach einfach mal weiter...

Dienstag der 28.07.2009
Bin schon wieder bereits um 06:00 Uhr munter und heute wo es uns doch gerade in Las Vegas gefällt, geht unsere Tour los. Wir haben neben dem Stratosphere Tower auch die Fremont Street noch nicht gesehen. Aber wir haben am Ende unserer Tour ja noch einen Tag hier und ich hoffe, dass wir das noch nachholen können. Aber nichtsdestotrotz freu ich mich auch schon aufs Death Valley unserem ersten Ziel. Wir haben da eine Cabine in der Furnace Creek Ranch reserviert. Nachdem wir die vielleicht zu große Kühlbox mit zwei großen Tüten Eis aus dem Automaten am Pool vom Alexis bestückt haben, gehts um 08:00 Uhr los. Wir halten nochmal kurz am Walmart in der Tropicana Avenue um noch Wasser zu holen, denn schließlich geht es in die Wüste. Nebenbei kaufen wir auch noch Cookies, Bagels und belegte Sandwiches als Vorrat ein.

Und los gehts. Nachdem wir Las Vegas hinter uns haben und die Strassen leerer werden, macht das Fahren richtig Spaß und wir lassen den Pathfinder einfach nur rollen. Nur ein Tempomat fehlt hier eindeutig.



Selbst meine skeptische Brigitte findet das Fahren hier jetzt als angenehme und relaxte Angelegenheit und alle ihre Befürschtungen sind verflogen. Auch wenn die Strecke einfach ist, folgen wir unser Ilse (Navi) gehorsam und weichen damit prompt am ersten Tag ein wenig von der geplanten Route ab. Ursprünglich wollte ich in Armagosa Valley Richtung Death Valley Junktion abiegen, denn dann hätte Dantes View und der Zabriskie Point schon auf der Strecke gelegen. Aber wir fahren und genießen die Strecke und merken erst an der Abzweigung Beatty, dass wir zu weit gefahren sind. Aber nicht schlimm fahren wir halt so rum und halten schließlich an einem Parkplatz an der Daylight Pass Road und genießen ein wenig die Aussicht. Hier kommen wir auch mit einem netten Amerikaner aus Los Angeles, der auch hier Urlaub macht ins Gespräch und quatschen übers Death Valley und über Old Germany.  :wink:


Wir fahren nachher Richtung East weiter.


Das bin übrigens ich neben unserem Pathfinder Das Einparken muss ich allerdings noch was üben und nächstes Mal weiter vorziehen  :wink:

Wir biegen hier Links ab und fahren zum Death Valley Visitor Center und erstehen den Nationalpark Pass, der uns für 80 $ den Eintritt in alle Nationalparks der USA ermöglicht. Von hieraus fahren wir zu Dantes View. Hier hat man in 1669 m Höhe einen wirklich tollen Ausblick übers Death Valley und der angenehme Wind macht den Aufenthalt hier oben richtig angenehm, während man unten im Tal immer wieder schnell das Auto mit seiner Klimaanlage aufsucht.








Weiter gehts dann zum Zabriskie Point und wir wandern den kurzen Weg zum Aussichtspunkt hoch. Aber hier ist es vor Hitze kaum auszuhalten. Richtig genießen kann man es eigentlich gar nicht, aber wir versuchen es trotzdem und machen ein paar Fotos und filmen auch ein wenig. Aber all zu lange hält man es wohl zu dieser Jahreszeit und dann auch noch am frühen Nachmittag hier wohl kaum aus.


Parkplatz am Zabriskie Point





Also schnell wieder ins Auto, Klimaanlage auf höchste Stufe und abkühlen. Weiter gehts nach Badwater, der mit 85,5 Meter unter NN tiefste Punkt der USA. Aber auch hier wieder gefühlte 50 °C. Schön anzusehen, aber lange hier aufhalten ist nicht drin. Da müsste man schon dauernd den Wagen mit Klimaanlage laufen lassen, um sich hin und wieder abzukühlen. Also auch hier wieder viel zu früh weg, schade eigentlich.





Nächster Stopp ist Devil's Golf Course und ich bin froh, dass ich hier nachher mit dem Auto bequem wegfahren kann und nicht durchlaufen muss.



Über den sehr schönen Artist Drive fahren wir schließlich zur Furnace Creek Ranch.





In der Furnace Creek Ranch bekommen wir die Cabin 217 und stehen vor der Tür und kommen nicht rein. Egal wie oft wir die Karte rein stecken und die Türklinke nach unten drücken, zwecklos. Nachdem ich nochmals zur Reception gefahren bin, laufen war zu weit, weiß ich wie es geht. Die Türklinke muss nach oben gezogen werden. Aber wir sind nicht die einzigen Unwissenden, unsere später eintreffenden Cabinnachbarn, einem französischen Pärchen geht es nicht anders und ich kann mit meinem neuerworbenen Wissen glänzen. Nach dem Duschen gehen wir noch im Western Saloon 'ne Kleinigkeit essen und trinken dort auch jeder noch ein großes Majave Beer. Zur Unterkunft, die Cabin ist klein und die Klimaanlage ist laut, aber sonst soweit ok. Ein paar Spinnweben in den Zimmerecken, aber die kann man auch übersehen. Auch nachdem es längst Dunkel geworden ist, ist die Wärme noch immer beeindruckend und ich sitze noch lange mit einem (oder zwei, drei) Bud vor Cabintür und genieße den Abend.

Gefahrene Meilen: 266

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julyeve

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #11 am: 01.09.2009, 21:08 Uhr »
Hi! Ich steig (etwas verspätet) auch noch dazu!! Unsere Südwest-Tour startet am Montag, daher bin ich besonders interessiert an eurer Route :sun:

Ich bin gespannt wie es weiter geht und vorallem auf eure Routenplanung
Viele Grüße Julyeve

NähkreisSteffi

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #12 am: 01.09.2009, 21:19 Uhr »
Hallo,

toller Anfang Eurer Reise. Ich fahre auch noch mit.

Gruß

Steffi

MissRedRocks

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #13 am: 01.09.2009, 21:25 Uhr »
Hallo,

ich bin ab jetzt auch mit von der Partie.
Mein Reisefieber ist wieder entfacht  :D

Viele Grüße

funny1a

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Re: Zwei Newbies unterwegs im Südwesten ...
« Antwort #14 am: 01.09.2009, 21:49 Uhr »
So dann werde ich mich auch noch im Bus irgendwo hinquetschen und mitfahren  :lol:
Lg
Markus

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2009 SFO-LV-Zion-Bryce-MV-Page-GC-Sedona-Route 66-LV
2010 LV-Death Valley-Zion-Torrey-Escalante-Moab-Page-LV
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