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Autor Thema: Kreditkartenkmissbrauch  (Gelesen 8192 mal)

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Volker G.

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #15 am: 12.01.2006, 15:23 Uhr »
@Justinian:

Was willst du denn sicherstellen? Solange dir als Kreditkartennutzer kein Schaden entseht hast du doch erstmal keine Probleme! Die Probleme habe wie Andre vorher gesagt hat die Händler oder das Kreditkarteninstitut. Wenn die Sparkasse die Karte wissentlich nicht zurückgeordert hat und die Transaktionen überwacht hat, ging sie ja das Risiko ein. Barclay, war halt vorsichtiger und hat für sie die erst mal teuerere Alternative des Austauschs durchgezogen!
CU

Volker G.

Anoka

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #16 am: 12.01.2006, 15:27 Uhr »
Zitat
Mein Kreditkartenunternehmen (Barclaycard) rief mir daher Anfang/Mitte 2005 an und bat um Sperrung meiner Kreditkarte, weil sie wohl kopiert wurde. Kein Problem. Empfinde ich als sehr guten Service, sobald die Bank in Erfahrung gebracht hat, dass sie z.B. kopiert wurde, zu handeln.


Wie merkt denn eine Bank, dass die KK kopiert wurde? Muss es da nicht zu einem Missbrauch gekommen sein? Also Transaktion irgendwo auf der Welt, obwohl sich der Kunde in D befindet.  

Oder hat Dir die Bank bestaetigt, Deine Daten waeren auf den geklauten Dateien gewesen?

Benutzt Ihr die KK nur im Ausland?
LG Anoka

Minnesota
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Andre

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #17 am: 12.01.2006, 15:40 Uhr »
Zitat von: Justinian
@Andre:

Sorry, auf dem Niveau sehe ich keinen Anlass weiter zu diskutieren. Ich verweise dich nur auf die aktuelle und ständige Rechtsprechung in Deutschland (ec- und Kreditkartenmissbrauch).


Eingeschnappt?
Das Niveau kann ja nun nur noch steigen. Wenn du mal groß bist, darfst du wieder mitmachen.  :wink:

Andre

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #18 am: 12.01.2006, 15:45 Uhr »
[quote="Volker G@Andre:

Da hast du sicher recht ;) Kam es eigentlich schon bei deiner ticketfox-Seite vor, das du auf  KK-Zahlungen sitzengeblieben bist?[/quote]

Betrugsversuche (und ich schliesse da mal Tippfehler aus) gibt es mehrmals pro Woche. Die entstandenen Schaeden sind aufgrund mehrstufiger Vorsichtsmassnahmen von uns und auch dem Akzeptanzpartner deutlich geringer, aber bewegen sich auch im vierstelligen Bereich pro Jahr.

Justinian

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #19 am: 12.01.2006, 15:48 Uhr »
Zitat von: Anoka

Oder hat Dir die Bank bestaetigt, Deine Daten waeren auf den geklauten Dateien gewesen?


Sie meinte, dass sie darüber informiert wurde, dass eine große Anzahl von Kreditkarten in den USA kopiert wurden und meine Nummern wohl auf der Liste stehen. Daher baten sie mich, meine Karten zu sperren, damit kein Schaden entstehe.

Ich setze die KK auch im Inland ein.

@Volker G.:

Sicherstellen? Sorry, wenn das immer noch nicht klar wurde. Mir geht es darum, dass Nutzern von dem wohl großen Umfang bescheid wissen - 40 Mio. Kreditkarten, dass sie im Fall der Fälle nicht vor den Kopf gestoßen sind.
Aber stell dir mal den unglücklichen Fall vor, du bist gerade in China, als dort die Karte missbraucht wird. Beweise mal, dass Du es nicht gewesen bist...

atecki

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #20 am: 12.01.2006, 15:48 Uhr »
Hi,

mir wurde vor ca 2 Jahren auf meiner Visa Karte auch ein Betrag von rund € 20,- (wenn ich mich recht erinnere) mißbräuchlich belastet. In dem Fall hat Visa bei mir - noch vor Erhalt der Monatsabrechnung - angerufen, und mich gefragt, ob ich jemals bei dieser Firma (war ein Online-CD-Versand) etwas bestellt habe. Nachdem ich dies verneinte, hat man meine Karte umgehend gesperrt und mir innerhalb von ein paar Tagen eine neue Karte zugesandt - ohne jegliche Kosten für mich.

Wie die Betrüger an meine Kartendaten gekommen sind, weiß ich nicht. Es gab jedenfalls zu der Zeit eine ganze Serie, wo über diesen Versandhändler unberichtigte Belastungen auf Karten durchgeführt wurden (habe ein bisschen im I-net recherchiert).

Grüße

Axel

Anoka

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #21 am: 12.01.2006, 21:39 Uhr »
Zitat von: Justinian
Zitat von: Anoka

Oder hat Dir die Bank bestaetigt, Deine Daten waeren auf den geklauten Dateien gewesen?


Sie meinte, dass sie darüber informiert wurde, dass eine große Anzahl von Kreditkarten in den USA kopiert wurden und meine Nummern wohl auf der Liste stehen. Daher baten sie mich, meine Karten zu sperren, damit kein Schaden entstehe.

Ich setze die KK auch im Inland ein.



Danke fuer die Antwort. Wir waren auch Betroffene des Datenklaus. Uns wurde das aber ganz anders vermittelt. Es wurde telefonisch mitgeteilt, dass die Karte gesperrt wurde, um moeglichem Missbrauch vorzubeugen. Weder von kopierten Karten noch von aufgetauchten Listen war die Rede.

Beweisen muss man dem KK-Unternehmen ueberhaupt nichts, auch wenn Dieb und Kunde sich gleichzeitig in China befinden und die KK benuetzen. Sie brauchen ja auch nur die Unterschrift zu vergleichen. Bei Transaktionen ohne Unterschrift wird dem Kunden geglaubt. Die Beweislast liegt beim KK-Unternehmen. Es bleibt denen auch nichts anderes uebrig, sonst wuerde niemand mehr Kreditkarten benuetzen.
LG Anoka

Minnesota
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Justinian

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #22 am: 12.01.2006, 22:42 Uhr »
Zitat von: Anoka

Beweisen muss man dem KK-Unternehmen ueberhaupt nichts, auch wenn Dieb und Kunde sich gleichzeitig in China befinden und die KK benuetzen. Sie brauchen ja auch nur die Unterschrift zu vergleichen. Bei Transaktionen ohne Unterschrift wird dem Kunden geglaubt. Die Beweislast liegt beim KK-Unternehmen. Es bleibt denen auch nichts anderes uebrig, sonst wuerde niemand mehr Kreditkarten benuetzen.


Ja das stimmt. Habe ich ja grundsätzlich nicht in Abrede gestellt... mir fällt nur ein recht aktuelles Urteil in Bezug auf die ec-Karte und PIN ein, stark verkürzt und hoffentlich soweit inhaltlich korrekt - habe es leider gerade nicht vorliegen:

Eine Dame bekam eine ec-Karte der Bank, obwohl sie keine wollte und eine normale Bankkarte zum Abholen der Kontoauszüge ausgereicht hätte. Daher wollte sie auch keine PIN. Diese wurde von ihr nie abgeholt, was die Filiale bestätigte. Sie kann also ihren PIN nicht gekannt haben.
Die Karte wurde missbraucht, mit Hilfe eines PINs... des richtigen PINs. Nach ständiger Rechtsprechung wird angenommen - wenn der PIN benutzt wurde - der Karteninhaber ist (grob) fahrlässig mit seinem PIN umgegangen und haftet daher. Hier konnte die Karteninhaberin aber gar nicht die PIN weitergeben, da sie sie selbst nicht kannte. Trotzdem war das Urteil gegen sie.

D.h. im Fall China könnte es doch sein, dass es ein Onlinekauf war (keine Unterschrift) und es evtl. vor Gericht geht. Auch wenn eigentlich alles dafür spricht, dass man nicht haftet, könnte man doch die Gefahr sehen, dass die Richter ähnlich "seltsam" wie bei der Dame urteilen. Wobei ich grundsätzlich den Banken hier insoweit vertraue, wenngleich - wie oben geschrieben - es mir seltsam erscheint, dass man einen Schaden in Kauf nimmt anstatt vorher zu handeln, auch wenn es möglicherweise mehr kostet - aber eben auch mehr Vertrauen schaffen könnte.

german_harm_mac

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #23 am: 13.01.2006, 00:21 Uhr »
Hallo

KReditkartenmißbrauch ist immer ärgerlich.  Das mit den Datenklau ist schon ärgerlich.  Ich selbst war noch nicht betroffen. Ich möchte mal was allgemein sagen. Es betrifft nicht nur direkt die Kreditkarten sondern auch die EC-Karten. Ich bezahle oft was mit der EC-Karte in den Geschäften, KReditkarten meistens online. Bei den Bezahlen mit den EC-Karte  ist mir was aufgefallen.  Ich habe es sehr selten erlebt , daß Ich den Perso vorzeigen mußte oder zumindetens die Unterschrift verglichen wurde.. Im Grunde wird nur die Karte durchgezogen.  Das überprüft wird, ob Ich auch der Karteninhaber bin, kommt äusserst selten vor. Wie ist das eigentlich bei euch.

Anne

DocHoliday

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #24 am: 13.01.2006, 00:27 Uhr »
Zitat von: Andre
Blast euch doch nicht so auf ...

...uebersensiblen Hochsicherheitsfanatikern ...

...
Eingeschnappt?
Das Niveau kann ja nun nur noch steigen. Wenn du mal groß bist, darfst du wieder mitmachen.


Irgendwie kann ich schon nachvollziehen, warum Justinian auf diesem Niveau nicht weiterdiskutieren will.

Außerdem kann ich Deine Position überhaupt nicht nachvollziehen. Erst beklagst Du Dich darüber, dass doch meistens die Dienstleistungserbringer die Geschädigten sind und dann behauptest Du ganz locker, dass bei den genannten Kreditkartenbetrügereien doch keiner geschädigt worden sein????
Glaubst Du wirklich die Firmen/Läden oder was auch immer, bei denen die kopierten Karten eingesetzt wurden, hätten ihr Geld bekommen???
Oder stecken die für Dich sowieso "alle unter einer Decke"???
Falls letzteres der Fall sein sollte, dann wüsste ich doch gerne, wo Deine Belege sind. Du wirfst doch anderen gerne vor, nur Behauptungen aufzustellen ohne Beweise.

Mit verwirrten Grüßen

DocHoliday
Gruß
Dirk

Redwingfan

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #25 am: 13.01.2006, 00:28 Uhr »
Also ich benutz Kreditkarten seit über 10 Jahren und hatte noch nie ein Problem mit falschen Transaktionen *mal auf Holz klopf*.

Dadurch das ich viel unterwegs bin benutz ich die Karten ja auch sehr viel (so 2 bis 5 mal am Tag) aber Unterschriften oder sogar Ausweiss wird so gut wie nie verlangt. Aber einige male musst ich meine PLZ eingeben (beim Tanken an der Zapfsaeule und mal bei Wal Mart.).

Gruss

Redwingfan
"The best indicator of future behavior is prior behavior...."




cleetz

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #26 am: 13.01.2006, 00:38 Uhr »
Zitat von: Andre
Betrugsversuche (und ich schliesse da mal Tippfehler aus) gibt es mehrmals pro Woche...


Das erstaunt mich jetzt etwas... Bei uns im Haus ist mal ein Kreditkartenbetrug aufgeflogen - Mieter hat Namen am Klingelschild geändert, was mit geklauten Daten auf "Meier" bestellt, nach Lieferung wieder sein "Schulze" drangeschraubt. Aufgeflogen ist es weil der bei einer Lieferung nicht da war, das Paket wurde beim Nachbarn abgegeben der den Namenswechsel schon mal bemerkt hat - der hat dann die Polizei verständigt... Pech gehabt...

Wenn ich aber bei Dir einen Flug buche muß ich ja zwingend meinen Realnamen angeben weil ich sonst das Ticket gar nicht nutzen kann - ein Kreditkartenbetrug kommt doch in dem Fall eh raus? Wer ist so blöd und bucht einen Flug mit ner geklauten Kreditkarte auf seinen Namen? Oder wie läuft das?
Gruß
Carsten

Andre

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #27 am: 13.01.2006, 00:45 Uhr »
Zitat von: DocHoliday
Außerdem kann ich Deine Position überhaupt nicht nachvollziehen. Erst beklagst Du Dich darüber, dass doch meistens die Dienstleistungserbringer die Geschädigten sind und dann behauptest Du ganz locker, dass bei den genannten Kreditkartenbetrügereien doch keiner geschädigt worden sein????
Glaubst Du wirklich die Firmen/Läden oder was auch immer, bei denen die kopierten Karten eingesetzt wurden, hätten ihr Geld bekommen???Mit verwirrten Grüßen

DocHoliday


Na du verwirrst mich jetzt erst.
Genau darum geht es doch. Dass naemlich der Haendler bzw. Akzeptanzpartner in den meisten, die Bank oder das Kreditkarteninstitut in einigen und der Kreditkarteninhaber in den seltensten bzw keinem Fall der Geschaedigte ist. Deshalb ist doch so unklar, warum die Initiative zum Kartenaustausch vom letzten , sichersten und gleichzeitig am wenigsten informierten Glied in der Kette, naemlich dem Kreditkarteninhaber, ausgehen soll. Alle anderen Beteiligten haben weitaus mehr Grund, sich Sorgen ueber die Thematik zu machen und sind zudem noch besser ueber echte Risiken informiert.
Und ein Kreditkartenbetrug geht nunmal in den allermeisten Faellen vom Konsumenten aus.

DocHoliday

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #28 am: 13.01.2006, 00:49 Uhr »
Trotzdem versthe ich dann nimmer noch nicht, warum Du dagegen argumestierst, dass bei Diebstahl von KK-Daten in großem Stil, die Karten vorsorglich ausgetauscht werden.
Schließlich würde man ja damit genau Betroffene wie Dich (Leistungserbringer) schützen.
Jetzt ist es doch so, dass die Banken/KK-Unternehmen erstmal abwarten, ob etwas passiert und dann (wenn etwas passiert) denjenigen, der die Karte akzeptiert hat, auf seiner Forderung sitzen zu lassen.
Das heisst diese "Taktik" geht doch auf "Deine" (im weitesten SinnE) Kosten.
Gruß
Dirk

Andre

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Re: Kreditkartenkmissbrauch
« Antwort #29 am: 13.01.2006, 00:52 Uhr »
Zitat von: cleetz
Wenn ich aber bei Dir einen Flug buche muß ich ja zwingend meinen Realnamen angeben weil ich sonst das Ticket gar nicht nutzen kann - ein Kreditkartenbetrug kommt doch in dem Fall eh raus? Wer ist so blöd und bucht einen Flug mit ner geklauten Kreditkarte auf seinen Namen? Oder wie läuft das?


Carsten, da gibt es eine Unzahl von Moeglichkeiten. Mit richtigem Namen und gueltiger Kreditkarte, aber auch mit gestohlenen Karten oder sogenannten BlackListCards. Diese Versuche werden ja mittlerweile auch zu einem hohen Prozentsatz erfolgreich vereitelt. Aber es rutschen auch immer wieder welche durch. Und wenn dann mal jemand Reiseleistungen auf unsere Kosten in Anspruch nimmt, sind jedes Mal einige hundert Eurolitos durch den Kamin.
Du hast sicher Verstaendnis dafuer, dass ich diese Varianten hier nicht noch publizieren moechten. Beim Bier koennen wir gern mal darueber plaudern, aber schriftliche Anleitungen will ich mir ersparen.