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Autor Thema: Tipps für Südafrika-Ersttäter  (Gelesen 17932 mal)

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Manwi72

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Re: Tipps für Südafrika-Ersttäter
« Antwort #15 am: 18.10.2016, 10:02 Uhr »
Ui ein Reisebericht ;-))) ich werde es mal versuchen, aber das wird sicher noch Zeit brauchen. Bisher habe ich es grad mal geschafft, die etwa 2500 Fotos auf den Mac zu laden, kaum durch gesehen. Muss dann mal IRGENDWANN anfangen zu sortieren. Noch bin ich im Afrika Modus ;-)))

Ich werde definitiv auch nochmal das Land bereisen, den Westen und Kapstadt möchte ich auf jeden Fall auch sehen.

Die Dürre im Krüger ist wirklich schlimm, wenn man den Park nicht anders kennt, hinterlässt das leider einen wirklich traurigen Eindruck. Wir hatten an der Küste fast nur Regen und sehr starken Wind, das hätten wir in kleinen Teilen dem Krüger gewünscht.

@Freddy, ich denke mir, dass die meisten Schwarzen mit ihrem Leben zufrieden sind und vielleicht sogar glücklicher als wir hier im stressigen Europa.

Ich muss meine Eindrücke noch ein wenig sacken lassen, im Moment sind meine Empfindungen einfach sehr durchwachsen und es fällt mir schwer zu sagen "der Urlaub war schön"... ganz komisch ;-)))

Das mit dem selbst grillen hätten wir auch gern mal gemacht, allerdings mochte ich nach der ersten Begegnung mit irgendeinem etwa 5 cm großen Krabbeltier im Satara, das aus dem Wasserkocher gefluscht kam und weg war, bevor ich es identifizieren konnte und nach einer echten RIESENSPINNE im Olifants in der Küche (im Dunkeln und ich bin gehüpft, die war hellbraun und mit Beinen sicher so 10 cm Durchmesser) möchte ich die Küchengeräte nicht mehr wirklich benutzen  :D

Im Lower Sabie (was ich übrigens schrecklich fand) hatten wir Fledermäuse im Gebälk, der Boden war voll mit Fledermauskot. Die Lage des Camps ist wirklich fantastisch und die Tiersichtungen waren hier sehr gut. Aber das Camp an sich und das volle abgeranzte Zimmer (ein 100 € teurer Bungalow!!!!!) sowie die üble Laune im Mugg & Bean haben mich nicht überzeugt.

Satara und Olifants fand ich völlig in Ordnung. Was das Preis-Leistungsverhältnis der Unterkünfte angeht, liegt SA natürlich auf jeden Fall vorne ;-)

Oh ja, Objektiv.... ich hatte eine Sony Spiegelreflex dabei mit Reiseobjektiv 18-200 mm. Wollte einfach nicht dauernd wechseln, aber klar war das zu wenig ;-)) Dazu noch eine Lumix Kompaktkamera mit 30fach Travellerzoom.
Wir haben ein Pärchen aus den USA kennengelernt, die sich für die Reise für knapp 800 $ eine Lumix G mit Wechselobjektiv gekauft hatten, sie hatten ein 400er Zoom und die Fotos waren der Wahnsinn. Ich muss schauen zu welchem Preis ist die hier bekommen würde. Wird aber sicher ein bisschen teurer ausfallen....

Manwi72

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Re: Tipps für Südafrika-Ersttäter
« Antwort #16 am: 18.10.2016, 10:23 Uhr »
Panasonic Lumix DMC-FZ1000 Bridgekamera schwarz

Ich glaube diese Kamera war es. Die Bilder sahen wirklich fantastisch aus!

Schneewie

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Re: Tipps für Südafrika-Ersttäter
« Antwort #17 am: 18.10.2016, 12:29 Uhr »
Sehr interessant, was Ihr so schreibt.

Bei uns geht es am Donnerstag los - PT nach Kapstadt -.

Es ist unsere 2. Reise (2008 das 1. Mal) und wir sind schon gespannt, wie es diesmal sein wird.

Etwas mulmig ist mir schon, wenn ich meine Kamera irgendwo zücke, ist halt nicht so eine kleine Taschenkamera, sondern etwas größer. Mulmig daher, das sie Begehrlichkeiten weckt - aber da muss ich wohl durch.

Wie war das bei Euch beim tanken? Konntet Ihr mit KK zahlen oder habt Ihr das in Bar gemacht? Bar hieße ja, das man fast täglich irgendwo Geld abheben muss und das würde ich mir gern ersparen (2008 haben sie uns die KK geknackt  :( ).


Trotz allem freuen wir uns schon sehr .
Gruß Gabriele

Wilder Löwe

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Re: Tipps für Südafrika-Ersttäter
« Antwort #18 am: 18.10.2016, 13:03 Uhr »
Wir haben unsere Spiegelreflexkamera überall gezückt, nur in Johannesburg (Sandton) haben wir sie vorsichtshalber im Hotel gelassen.

Auch wenn wir die Sicherheitslage natürlich immer irgendwie im Hinterkopf hatten, haben wir uns nirgends wirklich unsicher gefühlt und es gab keine erkennbar brenzlige Situation. Als Tourist bekommt man von der großen Kriminalität im Lande glücklicherweise wenig mit. Wir hatten dazu teilweise heftige Diskussionen mit unserer 15-jährigen Tochter, die überhaupt nicht verstehen konnte, warum wir manchmal darüber diskutiert haben, ob dieses oder jenes sicher ist usw. Sie hat uns quasi Rassismus vorgeworfen, frei nach dem Motto, wir würden denken, nur weil die Leute arm und schwarz sind, seien sie alle Verbrecher. Die hohen gezackten Mauern um die Häuser, Elektrozäune oder mit S-Draht gesicherten Grundstücke hat sie dabei gekonnt übersehen  :roll:

An den Tankstellen haben wir bar gezahlt, allerdings kann man inzwischen fast überall an den großen Stationen mit KK direkt am Wagen zahlen. Die haben Terminals an der Säule. In den Restaurants wird überall das KK-Gerät an den Tisch gebracht, man muss seine KK daher nie wirklich aus der Hand geben.

Manuela, mit allerlei Getier muss man in Südafrika immer rechnen. Allerdings hatten wir in den USA auch schon Riesenspinnen im Schlafzimmer und Geckos in der Badewanne. Unsere Bungalows in Satara waren gut in Schuss und alles war recht sauber, beim Frühstück hatten wir allerdings Besuch von Warzenschweinen und einer Art Mungo. Zum Glück sind die Affen weggeblieben, die sind eine echte Plage.
Viele Grüße
Katrin

freddykr

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Re: Tipps für Südafrika-Ersttäter
« Antwort #19 am: 18.10.2016, 13:23 Uhr »
Etwas mulmig ist mir schon, wenn ich meine Kamera irgendwo zücke, ist halt nicht so eine kleine Taschenkamera, sondern etwas größer. Mulmig daher, das sie Begehrlichkeiten weckt - aber da muss ich wohl durch.
Da ist so viel touristisch, so dass Du Dir deswegen gar keine Gedanken machen musst. Zumindest nicht mehr, als in anderen Orten auf der Welt.

Wie war das bei Euch beim tanken? Konntet Ihr mit KK zahlen oder habt Ihr das in Bar gemacht? Bar hieße ja, das man fast täglich irgendwo Geld abheben muss und das würde ich mir gern ersparen (2008 haben sie uns die KK geknackt  :( ).
2015 haben wir in ZA nur mit KK getankt. Man sollte aber immer genug Bargeld für eine Tankfüllung dabei haben, denn man weiß ja nie, ob es doch irgendwo mal nicht geht.
Viele Grüße,
Danilo


Schneewie

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Re: Tipps für Südafrika-Ersttäter
« Antwort #20 am: 18.10.2016, 14:54 Uhr »
Danke für Eure Antworten.

Wahrscheinlich mache ich mir einfach zu viel Kopf  :wink: Je mehr man liest, umso unsicherer wird man halt.


Meine Hoffnung, auf dem Nachtflug vielleicht auf BC abzugraden ist auch zunichte gemacht worden. Sind wohl nur noch 3 Plätze in der Abendmaschine frei und die werden sie uns nicht gerade kostenfrei  :wink: geben wollen - schade, hätte auch aufgezahlt.
Gruß Gabriele

Manwi72

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Re: Tipps für Südafrika-Ersttäter
« Antwort #21 am: 18.10.2016, 15:49 Uhr »
Was die Sicherheit angeht kann ich auch bestätigen, dass ich mir vorher viel zu viele Gedanken gemacht habe und im Nachhinein mich immer sicher fühlte. Wenn mir eine Situation komisch vor kam, einfach umdrehen und weg gehen.

Das ist kein Rassismus aber muss eben auch bedenken, dass es einfach eine andere Denkweise über das Leben dort ist und das ist Fakt. Ich glaube nach wie vor, dass in solchen Ländern und gerade in Townships und Slums ein Menschenleben nicht wirklich was zählt und dort sicher eine Menge Leute verschwinden, ohne das es jemand merkt. Schaut man sich mal die durchschnittliche Lebenserwartung an, dann ist es einfach so, dass diese Menschen eine andere Einstellung zu Leben und Tod haben als wir. Daher denke ich dass in diesen Ländern die Hemmschwelle ein Verbrechen (egal welcher Art zu begehen) deutlich geringer ist --- aus welchen Gründen auch immer.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich will nichts verallgemeinern aber ich habe sehr viel darüber nachgedacht und das ist die einzig plausible Erklärung die ich mir geben kann.

Das heisst dann eben aber auch, dass man sich vor Gefahren auch gut schützen kann, in dem man sich nicht in gefährliche Situationen begibt. Wenn ich schmuckbehangen durch Downtwon Johannesburg laufe mit dem neusten iphone am Ohr, dann muss ich mich nicht wundern, wenn ich überfallen werde und ggf dabei verletzt oder schlimmeres werde. Das kann mir aber überall passieren, auch in D, wobei hier vielleicht die Hemmschwelle, jemanden wegen ein bisschen Schmuck und einem Telefon umzubringen, doch etwas größer ist und die Wahrscheinlichkeit, doch auf so einen Psycho zu treffen, recht gering.
Wenn ich aber in einem Land lebe in dem Gewalt und Vandalismus zum Alltag gehören um damit Konflikte zu lösen, so what ?

Zum Thema tanken: Wir haben immer bar gezahlt, wenn wir eben nicht mehr so viel hatten, dann eben nicht voll getankt. Unser Tucson brauchte voll ca 450 Rand, das hat man meist dabei. Und die 5 Rand Trinkgeld haben wir in einem kleinen Becher immer liegen gehabt.

Ich habe einiges mit KK gezahlt und mir ist aufgefallen, dass jedesmal die KK vor meinen Augen in das Gerät geschoben wurde. Ich war immer drauf gefasst zu sagen, stopp... don't take my card anywhere... aber es war überhaupt nicht nötig.

In den Restaurants fiel mir auf, dass manchmal der Tipp schon included war. Also nochmal genau drauf gucken. Ansonsten haben wir uns an die 10% Regel gehalten und das Trinkgeld bar gezahlt. 

Katrin, Geckos stören mich nicht, aber diese Mega Spinne war schon gruslig. Und Fledermaus Kot kann durchaus sehr gesundheitsschädlich sein. Mir ging es hier dann doch eher um den hygienischen Aspekt. Wir hatten eh einen Reisewasserkocher dabei, also kein Problem und Besteck wasche ich eben nochmal ab. Aber wenn so ein Tierchen im Topf sitzt, mag ich dann da drinnen nix mehr kochen ;-))

Satara fand ich auch gut, richtig gemütlich die runden Dinger. Nur eben Lower Sabie... für das Geld echt schrottig. Aber die können es sich eben erlauben....

Manwi72

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Re: Tipps für Südafrika-Ersttäter
« Antwort #22 am: 18.10.2016, 16:00 Uhr »
Wahrscheinlich mache ich mir einfach zu viel Kopf  :wink: Je mehr man liest, umso unsicherer wird man halt.

Mir ging es wirklich genauso, ehrlich ich hatte echt Bauchschmerzen und hatte Schiss.... Hab auch zu viel negatives gelesen. Super war aber, dass wir so ein tolles Guesthouse in Johannesburg hatten in dem ich mich soooooo sicher gefühlt habe, dann am 2. Tag einen total netten Guide, der mir sehr viele meiner Bedenken nehmen konnte und mir das aus seiner (schwarzen Johannesburger-Sicht) erklärt hat. Er hat betont, dass durchaus in manchen Gegenden der Stadt Weiße nicht erwünscht sind und dann geht man da eben auch nicht hin. Diese Gegenden sind aber bekannt, leicht zu erkennen und mit gesundem Menschenverstand zu umgehen. Das habe ich mir dann immer vor Augen gehalten und so war es dann auch. Am Ende waren wir ja moch 3 Tage in dem ach so gefährlichen Durban. Pah.... Die Ecken, die ich als Touri ansteuere, fand ich überhaupt nicht bedenklich. Die Vorsicht war noch da, aber die Angst war weg.

Marianne78

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Antw: Tipps für Südafrika-Ersttäter
« Antwort #23 am: 21.07.2019, 17:12 Uhr »
Nachdem ich mir diesen Thread durchgelesen habe, hab ich wieder richtig Lust mich auf nach Südafrika zu machen. Bisher war ich meistens eher im Osten unterwegs, In Kenia, Diani Beach und Tansania zum Beispiel. Südafrika steht aber auch noch auf meiner To Do liste und dank eurer Erfahrungen hier ist das gerade wieder in mein Bewusstsein gekommen. Ich sollte anfangen zu planen. Mal sehen ob ich meinen Partner überzeugen kann :D