30. Todestag von Elvis

[AZcowboy]

...
Wo wart Ihr als Elvis starb????????

Daran kann ich mich nicht erinnern.

Winke

[Liberty]

Als die Meldung im Radio kam, stand ich gerade im Labor und mir ist vor Schreck fast das Reagenzglas aus der Hand gefallen.....

LG

Gitte

[Gutenberg]

Keine Ahnung.
Hat mich überhaupt nicht interesiert.

[NickMUC]

Wo wart Ihr als Elvis starb????????

Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Vermutlich habe ich da gerade Pink Floyd gehört. Obwohl... nein: 1977 war mein Bob Marley-Jahr. Da war sein unglaublich gutes Konzert im Circus Krone!
Elvis war der Superstar der Generation meiner Eltern – ich fand ihn unsagbar peinlich (eine Einschätzung, die sich seitdem nicht allzu sehr geändert hat).

[BigDADDY]

Schon richtig, Elvis ist nicht gerade die Musik meine Generation...
Dennoch kann ich heute nachvollziehen, was Elvis bedeutet hat, für die Musik, für die Zeit: unglaublich.
Wer gestern die Doku auf Phoenix gesehen hat, der hat dieses Feeling nocheinmal mitbekommen, diesen Lebensstil, Zukunftsglaube in einer Zeit, als alles möglich schien, die Straßenkreuzer immer größer wurden, Las Vegas zum Zentrum des Show-Business aufstieg, ein unbändiger Lebenshunger...

Dass Elvis verstorben war, hörte ich aus dem Radio.

[Easy Going]

Vermutlich habe ich da gerade Pink Floyd gehört.

Hab zwar seit vielen Jahren auch kaum bewusst Elvis gehört - aber ohne Elvis auch kein Pink Floyd. 

[NickMUC]

Vermutlich habe ich da gerade Pink Floyd gehört.

Hab zwar seit vielen Jahren auch kaum bewusst Elvis gehört - aber ohne Elvis auch kein Pink Floyd. 

Da ist sicherlich was dran – solange wir von dem frühen, wilden Elvis reden....

[SanFrancisco]

Das ist allerdings wahr, dass man sich bei solchen Nachrichten immer dran erinnert, wo man im Moment war, als man es erfahren hatte! Geht mir z.B. mit 9/11 so.

Aber am Tag, als Elvis starb, daran erinnere ich mich nicht - bin ja auch erst 1980 geboren worden! 

[Susan26]

Aber am Tag, als Elvis starb, daran erinnere ich mich nicht - bin ja auch erst 1980 geboren worden! 

Ich auch nicht so wirklich - war ja auch noch nicht einmal ein Jahr alt      .. man verzeiht mir das also, oder? 
Susan

[Anoka]

Ich kann mich noch genau erinnern. Bei uns hatte gerade die Schule nach den Sommerferien wieder angefangen. Ich ging wie jeden Morgen meine Freundin abholen, um dann gemeinsam den weiteren Schulweg zu gehen. Aber an dem Morgen dauerte es lange, bis sie mir endlich die Türe öffnete. Ein Blick genügte und ich wusste, etwas stimmte nicht. Sie war völlig in Tränen aufgelöst und stammelte nur noch im Radio hätten sie gesagt, Elvis sei tot. Mich traf das auch wie ein Schlag und ich war völlig entsetzt und brach natürlich auch in Tränen aus. Wir sind fast zu spät zur Schule gekommen...

Ich bin damals mit dieser Musik aufgewachsen, da das eben die Musik der Generation meiner Eltern war und bei uns zu Hause auch täglich lief. Einen eigenen Musikgeschmack hatte ich noch nicht entwickelt, das kam erst als Teenager. Die Nachricht von Elvis Tod hatte mich damals ziemlich erwischt. 

[Lordadmiral]

Ich kann mich auch noch genau daran erinnern. Ich lag damals am Strand von Tarragona in Spanien. Mein Bekannter kam vom Zeitungsstand und hatte die Bild-Zeitung in der Hand mit großer Schlagzeile auf der ersten Seite, das Elvis gestorben sei.

In den Tagen danach tönte einem, egal wo man hinging, überall Songs von Elvis entgegen. Der Tod löste damals einen riesigen Run auf Elvis-Platten aus. Vor seinem Tod hatte ich mir aus Elvis eigentlich nicht so viel gemacht. Merkwürdigerweise wurde ich durch seinen Tod zu einem Fan.

so long

[OWL]

Mich hat dieser komische aufgedunsene Schnulzensänger damals überhaupt nicht interessiert. Erst später habe ich verstanden, wie genial er früher mal gewesen war.

[Canyoncrawler]

Ich hatte in den 80er Jahren als Teenager meine 60 Revival Zeit und habe mit Vorliebe die Schallplatten meines Vaters gehört.

Mein Dad, Jahrgang 44, hatte einen recht fortschrittlichen Geschmack und anstatt ausschliesslich deutsche Schlager zu nudeln hatte er eine Vorliebe für Rock'n Roll, Twist und später die Flower Power Titel.
Ich hatte durch Dad eine gute Musikauswahl und in meinem Zimmer fanden sich sogar Poster von Elvis, James Dean und Marilyn Monroe (neben den zeitgenössischen Stars wie Nena, Shakin Stevens, Madonna ...)

Auch die Filme mit Elvis habe ich liebend gerne geschaut (von 60er Jahre Filmen konnte ich nie genug bekommen).
Einer meiner Lieblingstitel war z.B. die verlachte Version von "are you lonesome tonight" und "Jailhouse Rock"

Die funkigen Titel aus der Viva Las Vegas Ära haben mir dann nicht mehr so gut gefallen, die Balladen und Rock'n Roll Songs der frühen Jahren gefallen mir heute noch besser als die späten Titel aus den 70ern.


Als die Plattenspieler langsam ausgemustert wurden habe ich mir einen Elvis-CD-Sampler gekauft, die ich immer mal wieder gerne auflege.

Solche Lichtgestalten wie Elvis fehlen heutzutage schmerzlich in der Musiklandschaft.
Das ganze Castingeinerlei mit dem man die letzten Jahre so gequält wird, mag ich überhaupt nicht hören. Die Interpreten sind austauschbar.
Daher freue ich mich auf jedes Album von "echten", gewachsenen Stars und Musikveteranen und begrüsse es, von einem Elvis-Titel auf der Fahrt ins Büro begleitet zu werden.

[Jamie26]

Ich war (leider) erst einen Monat alt, als Elvis starb. Bin aber ein großer Fan und jeder Todestag ist irgendwie traurig für mich.
Eigentlich wollte ich zum 30. Todestag in Graceland sein, hat aber leider nicht geklappt...das muss ja total schön gewesen sein, gestern hab ich im TV Ausschnitte gesehen, 1000 Fans mit Kerzen und so. Na ja, vielleicht zum 35.

[NobbiUSA]

Hier in unserer Gegend sind alle ganz stolz, dass Elvis hier mal Dienst geschoben hat:
http://www.oberpfalznetz.de/onetz/1059293-102,1,0.html

Alle, die irgendwie mit ihm in Kontakt gekommen sind, werden in der Zeitung, im Radio und im TV (auch überregional) genauestens interviewt.

Muss schon Wahnsinn gewesen sein, denke das wär ungefähr so, als ob Robbie Williams heute irgendwo in D einrücken würde...

Und was man so liest, war er ein sehr netterun zuvorkommender Mensch - trotz seines Ruhms. In der damals legendären "Micky-Bar" in Grafenwöhr hat er beispielsweise ein 2-Stunden-Konzert nur für die Angestellten gegeben...