« Antwort #30 am: 06.11.2023, 20:07 Uhr »
Ich bin natürlich keine Expertin. Doch erscheint mir eine Zwei-Faktor-Autorisierung, also eine weitere Autorisierung des Accounts des Hotels gegenüber Booking.com durch ein anderes Gerät sinnvoll.
Nein, nein - Du suchst an der ganz falschen Stelle. Das Problem ist nicht(!) die Kommunikation zwischen Booking.com und den Motels (da wäre dann die 2-Step Autorisierung vielleicht relevant) - das Problem entsteht erst DANACH.
Jedes Motel/Hotel besitzt natürlich auch eine eigene "Verwaltungssoftware" (das ist auch in den Artikeln so abstrakt nur benannt), das kann bei Klitschen auch mal nur eine Excel Sheet sein. Irgendeine Software, wo sie die Kundendaten verwalten. Und genau diese Verwaltungssoftware, die haben Hacker gehackt. Zu dem Zeitpunkt ist Booking.com vollkommen raus. Ich würde vermuten, dass es auch für Motels/Hotels eine Standardsoftware gibt, die sie für die Verwaltung benutzen. Und möglicherweise ist die gehackt worden, vielleicht auch nur bei Motels mit schwacher Infrastruktur. Wir kennen die Schwachstelle nicht, aber ganz sicher ist, dass es überhaupt nichts nutzt, ob Booking.com bei der Übermittlung der Daten eine bessere Authorisierung benutzt. Das ist nicht die Stelle, wo die Daten ausgespäht werden. Die werden erst ausgespäht, wenn sie vermeintlicher sicher im Motel angekommen sind.
Deswegen ist es für Booking.com ja auch so schwierig, die können gar nichts machen. Es liegt nicht in ihrem Einflussbereich.
Gespeichert
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '24
Kanada: '08