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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Heiner am 23.11.2006, 17:50 Uhr
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Hi!
Nun ist es amtlich: Ab Mitte Januar 2007 müssen US-Bürger bei der Flugeinreise in die USA einen Pass vorweisen. Auch für Einreisen auf dem Land- und Seeweg soll es nicht den von der Reisebranche erhofften Aufschub über Januar 2008 hinaus geben.
Alle Versuche, die neue Regelung zu verschieben, sind offenbar vergeblich gewesen: Gestern beschloss das Heimatschutzministerium DHS, dass Bürger der USA, Kanadas, Mexikos und Bermudas ab 23. Januar 2007 nur noch in die USA einreisen können, wenn sie im Besitz eines gültigen Passes sind.
Nur ein Viertel der Amerikaner besitzt einen Pass. Bisher reicht ihnen daher auch der Führerschein oder eine Geburtsurkunde (Birth Certificate) zur (Wieder-)Einreise in ihr Heimatland. Da diese Papiere von 8000 verschiedenen Behörden ausgestellt werden, sei es schwierig und zeitaufwendig für die Einreisebeamten, die Identität des Einreisenden nachzuweisen, argumentiert das DHS.
Die neue Regelung gilt vorerst nur für Flugreisende. Problematisch dürfte es spätestens ab 1. Januar 2008 werden, wenn auch auf dem Land- und Seeweg voraussichtlich Reisepässe erforderlich werden: Die Nachbarländer Kanada und Mexiko sowie die karibischen Kreuzfahrtdestinationen befürchten, dass ihnen dann ein erheblicher Teil ihres wichtigsten Quellmarkts wegbricht.
Aus der Fvw-online
Gruß Heiner
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Soweit ich weiß, können US-Amerikaner von Seiten der mexikanischen Behörden ohne Pass in den Grenzbereich reisen, etwa bis Ensenada, für weitere Reisen wird auch jetzt schon ein Paß gebraucht. Aber die meisten fahren wohl eh nicht über Tijuana oder Ciudad Juarez hinaus.
Die Befürchtungen, daß der Tourismus in diese Gebiette und nach Kanada einbricht, kann ich aber nicht ganz nachvollziehen. Wer nahe der Grenze wohnt, wird jetzt eben einen Paß beantragen.
Geradezu andersherum wie die Entwicklung bei uns: Früher hatten alle meine Verwandten und Bekannten einen Reisepaß, da man hin und wieder über die Transitstrecke nach Westberlin wollte, heute hingegen haben viele keinen Paß mehr, da man ih in Europa ja fast nicht mehr braucht.
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Soweit ich weiß, können US-Amerikaner von Seiten der mexikanischen Behörden ohne Pass in den Grenzbereich reisen, etwa bis Ensenada, für weitere Reisen wird auch jetzt schon ein Paß gebraucht. Aber die meisten fahren wohl eh nicht über Tijuana oder Ciudad Juarez hinaus.
Die Befürchtungen, daß der Tourismus in diese Gebiette und nach Kanada einbricht, kann ich aber nicht ganz nachvollziehen. Wer nahe der Grenze wohnt, wird jetzt eben einen Paß beantragen.
In Tijuana ist es so, dass keine Grenzkontrolle auf dem Weg von den USA nach Mexiko stattfindet. Auf dem Rückweg ist ein entsprechendes Einreiseprocedere auf Seiten der US-Imigration notwendig.
Ich habe den Eindruck, dass die Touristenlawinen, die sich täglich über Tijuana ergießen eher aus Spontanbesuchern bestehen und nicht unbedingt von langer Hand geplant sind. Sollte man für die Wiedereinreise in die USA auf einmal einen Pass brauchen, kann ich mir schon vorstellen, dass die spontanen Besuche zurückgehen.
stephan
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Einwohner von San Diego, LA oder El Paso (oder auch Niagara Falls) werden sich sicher schnell dran gewöhnen, einen Paß zu haben. Aber bei Amerikanern weiter aus der Mitte hast Du wahrscheinlich recht. Dann wird jemand aus Kansas bei seinem Kalifornien-Urlaub wohl nicht mehr nach Tijuana rüberfahren.