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Autor Thema: Marihuana-Legalisierung in den USA: Milliardenverluste für Drogenkartelle?  (Gelesen 846 mal)

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winki

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Endlich auf den richtigen Weg. Colorado und Washington erlauben Marihuana...

Hier die Artikel Marihuana in Colorado

oder hier

Video Spiegel 


Davidc

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Was soll daran der richtige Weg sein?

An der Bagatellisierung einer Droge kann ich nichts Richtiges erkennen. Und bevor nur über die Harmlosigkeit der Droge und deren medizinische Wirkung schwadroniert wird: Gerade für das Jugendalter gibt es Studien, welche eine dauerhaft negative Wirkung des Konsums nachweisen.


winki

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Da kann man aber auch ganz anderer Meinung sein. Milliarden Gewinne werden durch die Drogenkartelle gemacht, das Geld wird wiederum zum Kauf für Waffen die illegal über die Grenze geschmuggelt werden um dort von Kriminellen benutzt zu werden.
Die Beschaffungskriminalität für den Drogenkauf ist ein nicht unerheblicher Faktor bei jugendlichen Straftätern...

Trotz allen Bemühungen der Polizei bekommt man das Drogenproblem nicht in den Griff, da die Gewinne aus Drogen das Badet eines Staates übertreffen. Da ja bekanntlich Tonnen von Marihuana von Mexiko nach USA geschmuggelt werden, müssen auch US Zollbeamte damit involviert sein.  Je mehr man leichte Drogen wie Marihuana verbietet und den Eigenkonsum kriminalisiert desto mehr wird auf chemische Drogen wie Crack, das praktisch in jedem Hinterhof herstellbar ist ausgewichen.

Es gibt inzwischen mehr Argumente dafür als dagegen....  auch wenn man es nicht wahrhaben will.

Palo

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Das ist der erste Schritt dazu haertere Drogen zu legalisieren. Eigentlich war es ja schon das medical Marijuana Gesetz.

Der Grund dafuer ist genau derselbe warum in den 30er Jahren die Prohibition aufgehoben wurde, der Staat braucht Steuergelder. Damals war Amerika in tiefer finanzieller Krise, (Depression), fast genau wie heute und die Regierung brauchte Geld - genau wie heute, also war es wirklich vorauszusehen dass jetzt Drogen legalisiert werden, denn nur so koennen sie Steuern dafuer kassieren.

Ein Artikel aus der NY Times dazu:
 http://www.nytimes.com/2010/05/23/books/review/Oshinsky-t.html?pagewanted=all


Wen's interessiert, hier ist ein Interview  mit dem Author der ein Buch ueber die Prohibition geschrieben hat.

http://www.npr.org/2010/05/10/126613316/prohibition-life-politics-loopholes-and-bathtub-gin

Gruß

Palo

RainerS.

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ich frag mich eher ob durch die legalisierung von marihuana die kartelle wirklich austrocknen ....
das weitaus meiste geld wird doch durch harte drogen gemacht wenn ich nich irre,
und wenn man weiche drogen als einstiegsdroge betrachtet spült man dadurch den kartellen
doch erst neue kunden zu ....
gruß aussem Ruhrpott ~ Rainer

Tipprunde BuLi 16/17

Palo

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ich frag mich eher ob durch die legalisierung von marihuana die kartelle wirklich austrocknen ....


Werden sie garantiert nicht, die machen ja auch massig Menschenschmuggel und alles moegliche anderes.

Nach der Prohibition hat die Mafia ja auch lustig weitergemacht, gutes Anfangskapital hatten sie ja. Schaut euch nur mal die Geschichte von Las Vegas an. Leider hat es Bobby Kennedy dann aber erwischt.


Gruß

Palo

winki

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Werden sie garantiert nicht, die machen ja auch massig Menschenschmuggel und alles moegliche anderes.

Nach der Prohibition hat die Mafia ja auch lustig weitergemacht, gutes Anfangskapital hatten sie ja. Schaut euch nur mal die Geschichte von Las Vegas an. Leider hat es Bobby Kennedy dann aber erwischt.


Geld stinkt bekanntlich nicht, auch jetzt werden ja schon Milliarden von Drogengelder in die Wirtschaft reinvestiert.  Oder glaubt man wirklich, dass die halbherzigen Versuche den Drogenhandel einzudämmen, ernst zu nehmen sind. Reinste Augenwischerei, um das Wahlvolk zu besänftigen...
Fakten, man nimmt an dass nur maximal 5% der geschmuggelten Drogen in den USA an den Grenzen aufgedeckt werden... 
Der Gewinn der Mexikanischen Drogenbosse das Doppelte des gesamten Mexikanischen Staatshaushaltes ausmacht.

Das Geld aber fast ausschließlich nach Recherchen des FBI und CIA in den USA investiert wird...