Montag, 5. Mai (bzw. Sonntag Nacht)
01.15 Uhr, Nord 3
Das große Fest der lässigen Reiter
Jedes Jahr treffen sich etwa 300.000 Motorradfahrer für zehn Tage mit ihren Harley-Davidson in Sturgis, einem kleinen Ort in Süddakota. Die meisten von ihnen sind so genannte Freizeitrebellen, die während der Woche seriösen Berufen nachgehen und sich nur für das Wochenende oder das Biker-Treffen in Sturgis in ihre Motorradkluft werfen. Soziologisch gesehen sind bei der Veranstaltung alle Schichten vertreten. Man findet unter den Motorradfahrern Manager, Angestellte, Pensionäre, Arbeiter, aber natürlich auch jede Menge Freaks. Eine Harley-Davidson zu fahren ist für sie alle ein Lebensstil, ein Kult.
03.10 Uhr, Bayern
Der Bärenmann - Mein Leben mit Grizzlys
Vater und Sohn unter Grizzlys in Alaska
Grizzlys gehören zu den größten und stärksten Landraubtieren der Erde. Der Abenteurer und Tierfilmer Andreas Kieling kennt die Bären Alaskas wie kaum ein anderer - seit über einem Jahrzehnt sucht er ihre Nähe. Einfühlsam und packend berichtet er in sensationellen Bildern von seiner jüngsten Reise mit seinem zehnjährigen Sohn Erik in das Reich der Grizzlys.
03.55 Uhr, Bayern
Naturwelten
Bären und Lachse des Nordens - Alaska
Alaska steht für ursprüngliche Natur, aber auch endlose Weiten. Im Frühjahr verwandelt sich der 49. Bundesstaat der USA mit seinen 1,5 Millionen Quadratkilometern wie aus dem Nichts aus Gletscher und Eis in eine farbenprächtigen Tundra. Wenn die Wildnis mit ihren ersten Sonnenstrahlen erwacht, findet sich plötzlich Nahrung im Überfluss. 15 Meter lange und 30 Tonnen schwere Buckelwale kehren aus den Gewässern südlich des Äquators in die Buchten und Fjorde zurück. Eisbärenmütter zeigen ihren Jungen die Jagd. Seelöwen tummeln sich im Eismeer. Tausende von Seevögeln wie Sturmmöwen und Papageientaucher lassen sich auf den Uferklippen nieder. Tief aus dem Landesinneren wandern Elche, Schafe und Karibous in Richtung Küste. Für die Weißkopfseeadler, Wappentier der USA, und die Grizzly-Bären beginnt jetzt eine riesige Fress-Party. Denn Millionen von Lachsen ziehen von der Küste landeinwärts in die Quellgebiete der großen Flüsse zu ihren Laichplätzen. Sie lassen sich weder von Feinden wie Seekopfadlern noch durch Wasserfälle und Biberstaudämme aufhalten. Die Grizzly-Bären lassen sich an den Stromschnellen die Lachse wie gebratene Tauben ins Maul fliegen.
12.00 Uhr, ARTE
Von Vancouver bis in die Rockies
Im Zug durch Kanadas Westen
Dokumentation, Wiederholung vom 09.05.
15.15 - 16.00 Uhr, RBB
Neufundland: Der Name klingt nach dickem Pullover, Anorak und Gummistiefel. Wer assoziiert schon prächtige Lupinen und strahlenden Sonnenschein, wenn er an Neufundland vor der Ostküste Kanadas denkt?
18.05 Uhr, ARTE
WunderWelten
Amish People - Leben in einer anderen Welt
"WunderWelten" erkundet die wenig erschlossenen Regionen dieser Erde. Dabei verrät die Dokumentationsreihe Wissenswertes über Kultur und Religionen der einheimischen Volksgruppen sowie Erstaunliches über die exotische Tier- und Pflanzenwelt. Heute: Amish People - Leben in einer anderen Welt
In einem kleinen Dorf in Pennsylvania glaubt der Durchreisende, in die Vergangenheit katapultiert worden zu sein: Pferdekutschen, Männer mit Vollbärten, Frauen mit weißen Häubchen und nirgendwo Radio oder Fernsehen. Hier leben "Amish People", Mitglieder einer Glaubensgemeinschaft, die ihre Wurzeln in der Täuferbewegung des 16. Jahrhunderts hat. Nach eigener Einschätzung sind sie "in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt". Sie arbeiten in der Landwirtschaft, lehnen den technischen Fortschritt großteils ab und akzeptieren Neuerungen nur nach sorgfältiger Überlegung. In der schnelllebigen modernen Welt sind die Amish nicht bereit, ihre Traditionen aufzugeben. Sie legen viel Wert auf Familie und Gemeinschaft und bevorzugen ein einfaches Leben auf dem Land ohne Fernsehen, Radio und Internet, ohne Elektrizität und Modezwänge.
Heute zählen die Amish etwa 200.000 Mitglieder - beinahe doppelt so viele wie noch vor 20 Jahren. Der Großteil lebt in den US-Bundesstaaten Ohio und Pennsylvania. Sie beherrschen zumeist die englische Sprache, sprechen untereinander jedoch einen altdeutschen Dialekt, auch Pennsylvaniadeutsch genannt, denn sie stammen überwiegend von Südwestdeutschen oder Einwanderern aus der deutschsprachigen Schweiz und dem Elsass ab.
Wie viel von der modernen Welt sie in ihre Gemeinschaft hinein lassen, hängt von den einzelnen Gruppen ab. Manche lehnen Tourismus aus Prinzip ab, wollen sich nicht fotografieren oder filmen lassen. Andere hingegen gewährten der Kamera für diese Dokumentation einen Einblick in ihren Alltag.
20.15 Uhr, ARTE
Paläste der Macht
Das weiße Haus
Seit mehr als 200 Jahren ist das Weiße Haus in Washington das bekannteste Machtsymbol der westlichen Hemisphäre. Für die Amerikaner, deren Patriotismus oft religiöse Züge trägt, ist es fast ein Heiligtum. An keinem anderen Ort lässt sich amerikanische und damit Weltgeschichte so fest machen wie hier, nirgends ist der Mythos Amerika so lebendig.
Dienstag, 6. Mai13.30 - 14.15 Uhr, HR
New Orleans - Von schwarzen Indianern und weißer Magie
00.00 Uhr, Hessen
Weltreisen
Später Sommer hoch im Norden
Kanadas Atlantikinseln
Traumstrände und Traumstraßen - Prince Edward Island und Cape Breton sind für Kanadier das Lieblingsreiseziel an der Atlantikküste. Dank des warmen Golfstroms lädt der Atlantik auch im Oktober noch zum Baden ein. Japanische Touristen indes wandeln im Nordosten Kanadas auf den Spuren eines kleinen rothaarigen Mädchens: "Anne of Green Gables" von Lucy Maud Montgomery ist das bekannteste kanadische Kinderbuch und in Japan Pflichtlektüre in der Schule. Jedes Jahr schließen bis zu siebzig japanische Hochzeitspaare im Haus der Schriftstellerin den Bund fürs Leben. ARD-Korrespondent Michael Heussen hat bei seiner Reise Mi'kmaq-Indianer beim Hummerfang begleitet und mit Harley-Davidson-Fahrern den Cabot-Trail, eine der schönsten Uferstraßen der Welt, erkundet, war bei der Ernte von Irish Moss dabei und hat hinter die Kulissen der französischen Festungsstadt Louisbourg geschaut. So verschieden die Geschichten sind, die auf Prince Edward Island und auf Cape Breton erzählt werden, eines haben sie alle gemeinsam: Leben können die Menschen von der Schönheit der Natur nur im Sommer. Im Winter müssen viele die Atlantikprovinzen verlassen und in Kanadas reichem Westen arbeiten, um sich über Wasser halten zu können.
Mittwoch, 14. Mai 2008 06.00 Uhr, 3 sat
Auf verwehten Spuren
Zweiteiliger Film von Jochen Schliessler und Wolfram Giese
Durch die Wildnis Alaskas (1/2)
Seit den 1950er Jahren zog es den Dokumentarfilmer Martin Schliessler immer wieder in den nördlichsten Staat der USA. Er bestieg den Mount McKinley, verfolgte 1974 den Bau der Trans-Alaska-Pipeline, filmte Ölbohrtürme und außergewöhnliche Menschen. - Die erste Folge des zweiteiligen Films "Auf verwehten Spuren" begibt sich auf die Spuren Martin Schliesslers in den Weiten Alaskas.
Schon immer hat Alaska die Sehnsucht von Entdeckern, Abenteurern, Glückssuchern und Einsiedlern geweckt. Alaska versprach grenzenlose Freiheit und schnellen Reichtum. Pelzjäger, Goldsucher und Ölbohrer kamen und lebten diesen Traum. Seit den 1950er Jahren zog es den deutschen Dokumentarfilmer Martin Schliessler immer wieder in den nördlichsten Staat der USA. Er bestieg mit der Kamera den Mount McKinley, den höchsten Berg Nordamerikas. Er war Buschpilot, filmte Bären, Elche und Karibus. Immer wieder hat er auf der Suche nach spektakulären Bildern sein Leben riskiert. Auch minus 50 Grad Celsius schreckten ihn nicht. Unter härtesten Wetterbedingungen filmte er am Nordmeer Eisbären und Ölbohrtürme. Mit seiner Kamera traf Martin Schliessler auf außergewöhnliche Menschen, die sich den extremen Lebensbedingungen Alaskas aussetzten. Martin Schliessler lebt heute zurückgezogen in Vancouver.
Zusammen mit Schliesslers Sohn Jochen begibt sich die erste Folge des zweiteiligen Films "Auf verwehten Spuren" auf die Spuren Martin Schliesslers.
Den zweiten Teil von "Auf verwehten Spuren" zeigt 3sat im Anschluss um 6.45 Uhr.
06.45 Uhr, 3 sat
Auf verwehten Spuren
Zweiteiliger Film von Jochen Schliessler und Wolfram Giese
Durch die Wildnis Alaskas (2/2)
Der zweite Teil von "Auf verwehten Spuren" ergründet die Geschichte Alaskas - eine Geschichte von Gier und Verlangen. Auf den Spuren Schlüsslers besucht er Goldgräber, die noch heute ihr Glück in Alaska suchen, und folgt dem Verlauf der Trans-Alaska-Pipeline von den Ölförderplätzen im Norden bis nach Valdez im Süden. Es ist eine Fahrt durch eine von gewaltigen Waldbränden heimgesuchte Landschaft.
Freitag, 9. Mai12.00 - 12.45 Uhr, Arte
Im Land der weißen Wölfe: Arved Fuchs auf Ellesmere Island, der nördlichsten Insel der kanadischen Arktis
15.15 - 15.45 Uhr, 3 Sat
Die schönsten Städte der Welt: Shanghai, Las Vegas, Istanbul, Buenos Aires, Sydney
20.15 - 21.00 Uhr, Arte
Von Vancouver bis in die Rockies: Im Zug durch Kanadas Westen - Die Bahnstrecke von Vancouver an der kanadischen Westküste bis in die Rocky Mountains gehört zu den spektakulärsten Trassen der Welt. Vom Luxusreisezug "Rocky Mountaineer" aus können die Passagiere eine eindrucksvolle Landschaft genießen.
Samstag, 17. Mai 2008 18.05 Uhr, ARTE
Coney Island
Der letzte Sommer
Seit Ende des 19. Jahrhunderts machen die legendären Vergnügungsparks Coney Island zu einem der aufregendsten Orte New Yorks, wo sich verschiedene Kulturen und Lebensstile mischen. Doch die goldenen Zeiten sind vorbei: Die Kirmes und seine Karussells kämpfen ums Überleben. Coney Islands Amüsiermeile wurde im Sommer 2007 an einen Großinvestor verkauft, der in New Yorks West End eine Plastikwelt im Stile Las Vegas' errichten will. Der Film "Coney Island - Ein letzter Sommer" begleitet die Coney Islander durch die letzten Wochen der vermeintlich finalen Saison.
19.20 Uhr, 3 sat
Die Florida Keys
Von Abenteurern, Aussteigern und Alligatoren
Je weiter südlich, desto entspannter und gelassener ist der Lebensstil. Und diese Ruhe undGelassenheit ist ansteckend, sagen die Menschen, die auf den Inseln der Florida Keys leben. "Keys disease" nennen sie es, die "Keys Krankheit": Wer einmal dorthin kommt, will nie wieder weg. Über die "Alligator Allee" geht es hinein in die Everglades, das Eingangstor zu den Florida Keys. Von einem Airboot aus Alligatoren beobachten, das ist ein Muss für jeden Südflorida-Touristen. Auf Key Largo existiert das einzige Unterwasserhotel der USA. Wer dort eincheckt, bekommt statt eines Zimmerschlüssels eine Taucherausrüstung: In sieben Meter Tiefe lockt eine umgebaute Meeresbeobachtungsstation. Auf Marathon gibt es ein einzigartiges Seeschildkröten-Hospital, in dem sich engagierte Freiwillige um die bedrohten Tierekümmern. Die beliebte Fernsehserie "Flipper" wurde im heutigen Delfin-Forschungszentrum gedreht, wo man noch immer mit den Tieren schwimmen kann. Nirgendwo in den USA ist das Leben freizügiger und sind die Menschen toleranter als auf Key West, heißt es. Der südlichste Punkt der USA ist seit Ernest Hemingways Zeiten Anziehungspunkt für Aussteiger und Lebenskünstler.
Christine Adelhardt und ihr Team machten eine Reise zu ungewöhnlichen Menschen und exotischen Tieren auf den Florida Keys.
Sonntag, 11. Mai12.35 - 13.40 Uhr, Vox
Goodbye Deutschland! Die Auswanderer: Deutsche auf Bali, in Kanada und Spanien
16.00 - 17.00 Uhr, EinsPlus
Stadtbummel New York
17.00 - 17.30 Uhr, EinsPlus
Mein New York: Träume am Broadway
17.30 - 18.15 Uhr, EinsPlus
Tore zur Welt: Der Hafen von New York
18.15 - 19.00 Uhr, EinsPlus
Weltwunder der Technik: Die Brooklyn Bridge
Quellen: http://www.reise-preise.de/reise-tv/reise-tv.htmlhttp://reisebuch.de/nordamerika/service/TV-tipps/