usa-reise.de Forum
Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Heiner am 15.11.2007, 11:34 Uhr
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Hi!
4790 Kilometer in weniger als 32 Stunden zu fahren, ist schon auf der Rennstrecke eine Herausforderung. Auf dem Highway von New York nach Los Angeles ist es eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. US-Extremraser Alex Roy schaffte es dennoch - in höchst gesetzeswidrigen 31 Stunden und vier Minuten.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,516828,00.html
Gruß Heiner
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Zitat aus dem Artikel:
"Helden einer Zeit, in der der Traum von der Freiheit auf der Straße am nächsten Tempolimit-Schild endet"
Schön, dass wir wieder Helden mit Visionen haben! :whistle:
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Wer 31 Stunden am Stück (bei nur 5 Tankstopps) mit einer Durchschnittsgewschwindigkeit von mehr als 150 km/h durch die Gegend rast, gehört in den Knast. Auch wenn sich die beiden beim Fahren abgewechselt haben konnte sich ja trotzdem der Beifahrer nicht ausruhen, da er ja allerlei technische Geräte bedienen musste, um der Polizei zu entgehen.
Die beiden haben vorsätzlich das Leben unbeteiligter Verkehrsteilnehmer gefährdet! Für so etwas gibt es meiner Meinung nach keine Entschuldigung - die beiden sind für mich höchstens "Helden der Idiotie"
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Da können wir nur froh sein, daß nichts passiert ist.
Bedauerlich, daß sie nicht verknackt wurden. Ein paar Monate Bau und 2 Jahrzehnte Führerscheinentzug fände ich für diese "Heldentat" ganz angemessen.
:dagegen:
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Da können wir nur froh sein, daß nichts passiert ist.
Bedauerlich, daß sie nicht verknackt wurden. Ein paar Monate Bau und 2 Jahrzehnte Führerscheinentzug fände ich für diese "Heldentat" ganz angemessen.
:dagegen:
ZUSTIMMUNG !!!
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Hi,
die beiden sind/waren auch bei dem Bullrun 2004 dabei, dort mit einem Mercedes CL Coupe in gleicher Aufmachung wie der BMW... Da lief vor kurzem auf DMAX etwas darüber...
Ansonsten kann ich den obigen Postings nur meine Zustimmung geben.
Grüße
Axel
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Hi!
Auch wenn ich es nicht gut finde,
mußt ich doch an diesen Film denken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fluchtpunkt_San_Francisco
Und den fand ich sehr gut.
Gruß Heiner
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Wer solche Leute als Helden bezeichnet hat ein psychisches Problem.
Seltsam, keiner würde es toll finden, wenn einer in 24 Stunden so viel als möglich aus am Straßenrand geparkten deutschen Autos klaut. Aber so eine Rennen, das hat was heldenhaftes an sich - da macht man sogar einen Film draus.
Wo sind die ganzen Highway-Cops? Sind die blind oder was? Die könnten ihn schon allein wegen Urkundenfälschung dranbekommen, selbst wenn er vor ihren Augen keine mph zu schnell gefahren wäre.
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Hi!
Auch wenn ich es nicht gut finde,
mußt ich doch an diesen Film denken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fluchtpunkt_San_Francisco
Und den fand ich sehr gut.
Gruß Heiner
Den Film kenn ich leider nicht, aber ich kenne die beiden Cannonball-Filme (Auf dem Highway ist die Hölle los) und die waren auch nicht sooo schlecht :wink: Aber es waren nur Filme!!
So eine Tour in die Wirklichkeit umzusetzen ist Blödsinn und Fahrlässig, was da hätte geschehen können...Solche Idioten gehören bestraft!!!
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Ein Reifenplatzer bei über 150, dass wäre doch was....! Und viele Bäume als Aufprallgelegenheit!!!
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Ein Reifenplatzer bei über 150, dass wäre doch was....! Und viele Bäume als Aufprallgelegenheit!!!
Kann dir auf deutschen Autobahnen jeden Tag passieren.
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Zunächst mal war 150 km/h ja nur die Durchschnittsgeschwindigkeit. Die Frage ist aber, wo die genau lang gefahren sind. Es gibt zahlreiche Autobahnen in den USA, die nicht für so hohe Geschindigkeiten ausgelegt sind.
Dazu kommen ein weitere Probleme: In D rechnet man mit dem Auftauchen von 200-km/h-Rasern, in den USA nicht. Und schließlich ist bei uns der Verkehr ja nach Tempo sortiert, d.h. wenn ich bei 3 Spuren ganz links fahre, habe ich ein deutlich höheres Tempo als ganz rechts. Die Vorstellung, daß jemand in den USA mit 180 km/h Slalom zwischen den 120-km/h-Autos fährt, hat was erschreckendes! :shock:
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letzlich ist aber alles gut gegangen und niemand ist zu Schaden gekommen.
Das ganze Unternehmen dürfte nun auch nicht tausende von Nachahmern finden, da allein die Kosten für
die Vorbereitung des Autos (ich habe da was von 150.000$) gelesen, nicht mal eben so von jedem kleinen
Raser aufzubringen sind. Also wird es vielleicht alle paar Jahre mal sowas geben. Und damit lebt man dann
in USA auf dem Highway immer noch wesentlich sicherer als bei den Alltagsrasern hierzulande, egal wie viele
Spuren die Autobahn auch hat.
Nein, ich will dieses Unterfangen nicht gut heissen! Ich finde es auch reichlich blöd. Aber ein wenig relativieren
kann mans ja mal ;)
Lurvig
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Es gibt zahlreiche Autobahnen in den USA, die nicht für so hohe Geschindigkeiten ausgelegt sind.
Ich möchte behaupten, dass viele mit (65mph ausgeschilderten) Interstates besser ausgebaut sind - bzw. in einem besseren Zustand sind, als so manches deutsche Autobahnteilstück ohne Geschwindigkeitsbeschränkung.
Die Vorstellung, daß jemand in den USA mit 180 km/h Slalom zwischen den 120-km/h-Autos fährt, hat was erschreckendes! :shock:
Das stimmt allerdings, und ich frage mich immer noch wie die so die Stadtbereiche / die Rush Hours bewältigt haben.
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Ich meinte nicht den Zustand, sondern die Trassenführung. Klar gibt es die ewig langen Geraden, aber so manche Strecke hat doch ziemliche Kurven und Gefälle.
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Das stimmt allerdings, und ich frage mich immer noch wie die so die Stadtbereiche / die Rush Hours bewältigt haben.
Ich denke, dass sie diese durch eine sehr gute Zeiteinteilung vermieden haben. Die hatten ja eine supergenaue Detailplanung.
Viele Grüße, Petra
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Dazu kommen ein weitere Probleme: In D rechnet man mit dem Auftauchen von 200-km/h-Rasern, in den USA nicht. Und schließlich ist bei uns der Verkehr ja nach Tempo sortiert, d.h. wenn ich bei 3 Spuren ganz links fahre, habe ich ein deutlich höheres Tempo als ganz rechts.
Schön wärs... Meine letzten Erfahrungen in D sind in diesem Punkt leider anders: sehr viele Autofahrer sind der Meinung, auf einer 3spurigen AB ist die rechte Spur nur für LKW da, auch wenn man nur 2 km/h schneller fährt als der LKW. Aber auch auf der linken Spur schaut es nicht wesentlich besser aus, viele dort kennen das Rechtsfahrgebot nur vom hörensagen. Habe übrigens auch einen Kolonne von Polizeibullis (ca 10 Fahrzeuge) erlebt, die es nicht geschafft hat, rechts zu fahren. Die Kolonne fuhr stur mit 100 km/h auf der Mittelspur - obwohl rechts sehr viel Platz war, um auch dort zu fahren...
Ähnlich schaut es auch in 2 spurigen Baustellen aus. Viele trauen sich nicht, die LKW zu überholen und fahren dann mit 50-70 km/h (wo 80 erlaubt ist) auf der linken Spur hinter einem LKW her und blockieren somit alles und geben ums Verrecken die linke Spur nicht frei.
Grüße
Axel
PS: Nein, das hat nichts mit rasen zu tun, mit meinem Auto geht das nicht...
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....sehr viele Autofahrer sind der Meinung, auf einer 3spurigen AB ist die linke Spur nur für LKW da, ...
Abgeshen davon, dass Du vermutlich die rechte Spur meinst: Du hast leider völlig recht. Bin gerade aus Berlin zurück nach München gefahren und erntete immer großes Erstaunen, wenn ich nach dem Überholen des Mittelspur-Schleichers vor ihm ganz auf die rechte Spur rüberziehe.... und siehe da: etwa jeder Dritte wacht auf und geht dann auch nach rechts.
Mit Rasen hat das auch bei mir nix zu tun: mein Wrangler läuft bei entspannter Fahrweise und erträglichem Geräuschpegel bestenfalls 135.
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....sehr viele Autofahrer sind der Meinung, auf einer 3spurigen AB ist die linke Spur nur für LKW da, ...
Abgeshen davon, dass Du vermutlich die rechte Spur meinst: Du hast leider völlig recht.
Natürlich :lol: habe es gerade korrigiert...
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Schön wärs... Meine letzten Erfahrungen in D sind in diesem Punkt leider anders: sehr viele Autofahrer sind der Meinung, auf einer 3spurigen AB ist die rechte Spur nur für LKW da, auch wenn man nur 2 km/h schneller fährt als der LKW. Aber auch auf der linken Spur schaut es nicht wesentlich besser aus, viele dort kennen das Rechtsfahrgebot nur vom hörensagen. Habe übrigens auch einen Kolonne von Polizeibullis (ca 10 Fahrzeuge) erlebt, die es nicht geschafft hat, rechts zu fahren. Die Kolonne fuhr stur mit 100 km/h auf der Mittelspur - obwohl rechts sehr viel Platz war, um auch dort zu fahren...
Ähnlich schaut es auch in 2 spurigen Baustellen aus. Viele trauen sich nicht, die LKW zu überholen und fahren dann mit 50-70 km/h (wo 80 erlaubt ist) auf der linken Spur hinter einem LKW her und blockieren somit alles und geben ums Verrecken die linke Spur nicht frei.
Grüße
Axel
PS: Nein, das hat nichts mit rasen zu tun, mit meinem Auto geht das nicht...
Ja, dass ist wirklich ein Problem! Oft kommt es dadurch auch zu kritischen Situationen: 1. rechnet man nicht immer damit, das dieses betreffende Fahrzeug so "langsam" ist - man muß dann manchmal heftig abbremsen
oder 2. man zieht dann ganz nach links und von weiter hinten kommt dann ein tatsächlicher Raser!
Und da wird es brenzlig!!!!
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Eine solche "Jagd" nach Rekorden, wie es diese beiden (und leider auch andere) durchführen, ist meiner Meinung nach krank(haft)!
Winke
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Also ehrlich Leute,
die Beiden sind Profis am Steuer, waren bestens vorbereitet und so schnell an den anderen Verkehrsteilnehmern vorbei, das die gar keine Zeit zum reagieren hatten. Außerdem hatten sie Luftunterstützung was die Sache nochmal vereinfacht.
Was glaubt Ihr eigendlich was hier in Deutschland so auf den Straßen los ist. Ich war jahrelang LKW-Fahrer und bin jetzt Kurierfahrer. Unter dem irrsinnigen Zeitdruck den meine Kollegen und ich haben sind wir eine weitaus großere Gefahrenquelle. Von Übermüdeten Berufsfahrern mal gar nicht zu reden.
Dazu kommen dann noch die Amateure die glauben zur Urlaubszeit nonstop nach Alicante fahren zu müssen.
Also dann doch lieber die Beiden!
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Äpfel und Birnen verglichen!
Die übermüdeten und gehetzten LKW-Fahrer können ja selbst nicht allzu viel dafür - das ist ein Problem, das nur politisch zu lösen ist.
Die Urlauber, die in einem Rutsch nach Alicante fahren oder in den USA einen Tagesschnitt von 500 mi planen, sind selbst dran schuld.
Das relativiert aber nicht die Unverfrorenheit dieser Rekordsüchtigen. Wie stark die Gefährdung der übrigen Verkehrsteilnehmer nun war, ist irrelevant, sie war auf jeden Fall höher als bei gesetzeskonformen Verhalten. Ich habe im übrigen absolut kein Problem damit, wenn jemand für den Ruhm sein Leben riskiert. Aber bitte nicht das Leben unbeteiligter Mitmenschen!
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Hallo,
Äpfel und Birnen verglichen!
na ja, beides ist Kernobst und damit sehr nahe verwandt, denn
Die übermüdeten und gehetzten LKW-Fahrer können ja selbst nicht allzu viel dafür
Die Urlauber, die in einem Rutsch nach Alicante fahren oder in den USA einen Tagesschnitt von 500 mi planen, sind selbst dran schuld.
beides hilft den dadurch gefährdeten sonstigen Verkehrsteilnehmern im Ernstfall wenig, auch hier gilt nämlich im Prinzip Deine Feststellung
die Gefährdung der übrigen Verkehrsteilnehmer ist auf jeden Fall höher als bei gesetzeskonformen Verhalten.
(Zitat leicht geändert; auch wer übermüdet am Steuer sitzt, egal ob als Berufsfahrer oder ob als Wahnsinnstourist, verhält sich ja auch nicht gerade gesetzeskonform)