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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Heiner am 26.09.2014, 11:08 Uhr
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Hi!
Von nicht vielen Häusern gibt es auch ein Lego-Modell. Von Fallingwater schon und die atemberaubende Architektur füllt Bildbände, Architekturlehrbücher - und die Auftragsbücher von Handwerkern und Sanierern.
manager-magazin.de (http://www.manager-magazin.de/lifestyle/reise/fallingwater-amerikas-schoenstes-wohnhaus-a-989236.html)
Gruß Heiner
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Kein Wunder bei einem Architekten, für den undichte Dächer eine Selbstverständlichkeit waren:
From Architecture magazine, November 1989:
“Leaks are a given in any Wright house. Indeed, the architect has been notorious not only for his leaks but his flippant dismissals of clients’ complaint. He reportedly asserted that, ‘If the roof doesn’t leak, the architect hasn’t been creative enough.’”
Einem anderen Kunden (dem Autowachs-Hersteller Johnson, als kein "nobody") soll er am Telefon geraten haben, doch seinen Tisch zu verschieben, als der sich über auf sein Thanksgiving-Dinner tropfendes Wasser beschwert hat.
Dennoch finde ich seine Häuser ganz überwiegend bewundernswert (es gibt auch Gegenbeispiele, die mir nicht gefallen wie das bunkerartige Kalil House). Ich kann nur jedem Interessierten empfehlen, sich mal so etwas anzuschauen. Im Umgriff der klassischen Touristenstrecken liegen z.B. Taliesin West bei Scottsdale/Phoenix oder Zimmerman House in Manchester NH
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Das Haus dürfte wohl Pate gestanden haben für das "Vandamm House" aus North by Nothwest, obgleich es nicht von Frank Lloyd Wright entworfen wurde.
Ich mag seine Häuser und ob ein Dach dicht ist... ist das wirklich Sache des "Künstlers"? Er ist doch kein Dachdecker, oder Zimmermann.
Mic
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Wenn das das schoenste Wohnhaus in Amerika sein soll, dann gute Nacht.
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Etwas OT:
Hier im ungarischen National Geographic TV Channel (schauen wir öfter) kam gerade eine Serie über "tolle Häuser"/Villen/Paläste in den USA, proudly presented von den jeweiligen Besitzern (Millionäre/Milliardäre verschiedener Branchen).
Meine Partnerin kam aus dem Lachen nicht raus, was da für ein Kitsch gezeigt wurde - teuerste Materialien in einem Design ...
Gut, ich wusste, dass es auch in Arizona und Texas im Winter kalt werden kann, aber alleine die fireplaces waren so was von abartig ...
Meine Partnerin fragte sich dann auch gleich, wer da wohl putzt und Staub wischt ... :D :D
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Wenn das das schoenste Wohnhaus in Amerika sein soll, dann gute Nacht.
Ich finde die Gebäude von FLW überwiegend schon bemerkenswert schön, nicht zuletzt Falling Water - Du stehst vielleicht eher auf dem Stil der Newport Mansions? :lol: :lol:
Meine Partnerin kam aus dem Lachen nicht raus, was da für ein Kitsch gezeigt wurde - teuerste Materialien in einem Design ...
Ja, die meisten der Villen der oberen Zehntausend zeichnen sich vor allem innen durch einen besonders abartigen Geschmack bei der Einrichtung aus. Trotzdem muß man auch sowas mal gesehen haben, sonst hält man das für unmöglich :lol:. Bei FLW, der ja auch meist die Interieurs mitgestaltet hat, wird man da wenig derartiges finden.
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FLW würde da wahrscheinlich im Grabe rotieren, wenn er diesen Kitsch sieht! :wink:
PS und OT:
Ganz faszinierend auch FLW's Privatleben:
http://en.wikipedia.org/wiki/Frank_Lloyd_Wright (http://en.wikipedia.org/wiki/Frank_Lloyd_Wright)
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Du stehst vielleicht eher auf dem Stil der Newport Mansions? :lol: :lol:
Na ja, wenigstens haben die Newport Mansions Fenster wo auch mal ein Lichtstahl in die Bude faellt.
Ausserdem kann man da auch mal eine Couch verruecken, was man bei dem doofen, fest eingebauten steifen Kram vom FLW nicht kann.
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Du stehst vielleicht eher auf dem Stil der Newport Mansions? :lol: :lol:
Na ja, wenigstens haben die Newport Mansions Fenster wo auch mal ein Lichtstahl in die Bude faellt.
Sehe ich auch so.
In einem Haus wie Fallingwater zu leben, würde mich auf Dauer bestimmt depressiv machen.
Ausserdem kann man da auch mal eine Couch verruecken, was man bei dem doofen, fest eingebauten steifen Kram vom FLW nicht kann.
Da würde der Innenarchitekt aber direkt Schnappatmung und Blutdruck bekommen.
Schließlich wird sein 'Kunstwerk' durch eine verrückte Couch geschändet und zerstört. ;)
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Du stehst vielleicht eher auf dem Stil der Newport Mansions? :lol: :lol:
Na ja, wenigstens haben die Newport Mansions Fenster wo auch mal ein Lichtstahl in die Bude faellt.
Sehe ich auch so.
In einem Haus wie Fallingwater zu leben, würde mich auf Dauer bestimmt depressiv machen.
Muss ich das jetzt verstehen? - Mehr Fenster als im Wohnzimmer von Fallingwater geht ja wohl kaum :kratz:
Allenfalls die Lage im absoluten Nirgendwo dürfte auf die Dauer etwas anstrengend werden...
...und wenn ich mir anschaue, was sonst so vor 100 Jahren (gerade auch in den USA) gebaut wurde, würde ich in den meisten Fällen ein Haus von Frank Lloyd Wright bevorzugen.
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Na ja, wenigstens haben die Newport Mansions Fenster wo auch mal ein Lichtstahl in die Bude faellt.
in welchem der Schwulstbuden in Newport hast Du solche Fensterflächen?: Klick (http://s945.photobucket.com/user/rschreiber/media/Fallingwater%20opening%202011/Fallingwater--2012_13_15_18_20.jpg.html)
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Du stehst vielleicht eher auf dem Stil der Newport Mansions? :lol: :lol:
Na ja, wenigstens haben die Newport Mansions Fenster wo auch mal ein Lichtstahl in die Bude faellt.
Sehe ich auch so.
In einem Haus wie Fallingwater zu leben, würde mich auf Dauer bestimmt depressiv machen.
Muss ich das jetzt verstehen? - Mehr Fenster als im Wohnzimmer von Fallingwater geht ja wohl kaum :kratz:
Naja, die Fensterfläche ist zwar groß, allerdings ist oberhalb der Fenster immer noch ein Überbau, der die Menge des einfallenden Lichtes deutlich reduziert.
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Ausserdem kann man da auch mal eine Couch verruecken, was man bei dem doofen, fest eingebauten steifen Kram vom FLW nicht kann.
Etwas OT:
Dass man Sofas etc fest einbaut (aus Beton oder Steinen - da werden nur noch Kissen etc drauf gepackt) rund um einen Kamin z. B. habe ich auch schon in "normalen" Häusern in USA gesehen und mich gewundert.
Aber man muss ja nicht alles verstehen ...
Mir ist besonders in Erinnerung das tolle Haus am Berg aus einem Hitchcock-Film - ich glaube es war "Der unsichtbare Dritte". Ein Riesenzimmer - doppelstöckig mit Galerie auf der sich die Gangster (bzw Spione) aufhalten.
Weiß aber nicht, wer das designt hat - war das ein echtes Haus oder wurden die Aufnahmen im Studio gemacht?
Nachtrag - ich dachte es mir:
Vandamms Haus in der Nähe des Mount Rushmore National Memorial war ein Mock-up und bezieht sich stilistisch auf die Architektur von Frank Lloyd Wright.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_unsichtbare_Dritte (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_unsichtbare_Dritte)
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Ich bin ein großer Fan von Frank Lloyd Wright - und Falling Water ist wunderschön - aber es war schon immer ein Sanierungsfall - es war - was den Betonbewehrungsstahl angeht - völlig falsch dimensioniert:
"Vor allem bei den Balkonen vor dem Wohnraum und im ersten Geschoss fielen noch während der Bauzeit deutliche Absenkungen auf. Nachforschungen aus Anlass der im Jahre 2002 vollendeten Restaurierungsarbeiten ergaben, dass die ursprünglichen statischen Berechnungen unzureichend und im Ergebnis die Bewehrung so stark unterdimensioniert war, dass die Balkone noch nicht einmal ihr eigenes Gewicht hätten tragen können. Der Bauunternehmer, selbst Ingenieur, empfahl nach eigenen Berechnungen, die Bewehrung zu verstärken. Der Vorschlag wurde jedoch von Wright zurückgewiesen und Kaufmann folgte seinem Rat. Trotzdem verdoppelte der Bauunternehmer im Stillen die Menge an Bewehrungsstahl, was zwar immer noch nicht genügte, wahrscheinlich aber den Bau vor dem Einsturz bewahrte. "
Es ist also kein Wunder, daß der Zahn der Zeit an diesem Haus besonders nagt.
Aber das ist das Problem einiger innovativer Architekten - Oscar Niemeyer hat auch so das ein oder andere Projekt gehabt, das bei der Realisierung dann nicht so "funktionierte" wie geplant.
Und auch die Corbusier-Stadt Chandigarh hätte - legte man deutsche Maßstäbe an Bautechnik an - weder gebaut werden dürfen - noch hätte sie so lange stehen können.
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in welchem der Schwulstbuden in Newport hast Du solche Fensterflächen?: Klick (http://s945.photobucket.com/user/rschreiber/media/Fallingwater%20opening%202011/Fallingwater--2012_13_15_18_20.jpg.html)
Ich war schon in vielen von FLW entworfenen Haeusern, in meiner Umgebung stehen ja genug von den Dingern.
In keinem der Haeuser habe ich je ein richtiges Fenster in den Schlafzimmern oder Gaengen gesehen, immer nur diese kleinen Dinger, die so hoch unter der Decke sind, dass man nicht mal raus schauen kann.
Das einzige Fenster, manchmal sogar zwei, ist immer im Wohnzimmer.
Ausserdem habe ich nie behauptet, dass ich die protzigen Newport Mansions so toll finde, nur dass da Fenster drin sind.
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FLW habe ich nie persoenlich gekannt, habe aber von einigen Einheimischen, die ihn kannten, viele Geschichten ueber ihn gehoert, das war ein ganz von sich selbst eingenommener arroganter, autokratischer Mensch. Deswegen wundert mich der Beitrag von Antje auch nicht.
In den Geschaeften in Scottsdale soll er immer velangt haben, dass ihm die Waren gratis ausgehaendigt wurden, weil ER ja FLW war. Das habe ich von verschiedenen Leuten so gehoert, also ist da sicherlich was dran.
Spaeter habe ich Wesley Peters kennengelernt, der ja lange am Helm der FLW Foundation stand, sogar der ist nicht in ein FLW Haus gezogen, sondern in ein ganz normales, wenn auch teueres Patio Home gezogen (3500 E. Lincoln Dr., Phoenix). Damals war er noch mit der Svetlana (Stalin's Tochter) verheiratet.
FLW ist halt in den 1930er Jahren zu Ruhm gekommen, weil seine Entwuerfe innovativ waren, aber mehr auch nicht.
Eines will ich ihm aber lassen, er hat immerhin einige ganz tolle Gebaeude entworfen. Z.B. ist die Akkustik im Grady Gammage Auditorium, was sein letzter Entwurf war und erst nach seinem Tode fertiggestellt wurde, perfekt und der schwebende Balkon einmalig. Ausserdem gefaellt mir die Synagoge in Chicago und viele andere nennenswerte Gebaeude und natuerlich das Guggenheim Museum, welches ja wohl allen hier bekannt ist.
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Ich nehme an, wie bei so vielen Genies blieb so manches zwischenmenschliche auf der Strecke.
Grins - ein Freund hatte Agrarwissenschaften studiert und dabei unter anderem Praktikum auf einem Milchhof gemacht. Der Bauer meinte nur lapidar: Wenn Du halt eine Eigenschaft hochzüchtest (Milchleistung in diesem Fall), bleibt was anderes auf der Strecke (z.B. Fleischqualität, Langlebigkeit).
Du kannst Rassen haben, die durchschnittliche Leistungen bringen - also ne ordentliche Milchmenge, aber dann auch noch als Schlachtfleisch zu verkaufen. Oder aber Du hast die Turbokuh - zu nichts weiter mehr zu gebrauchen.
Vielleicht ist das bei Menschen letztlich nicht anders. Wenn eine Qualität besonders ausgeprägt ist, gibts Defizite in anderen Bereichen. :lol:
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Vielleicht braucht man einen Egomanen, wie FLW, um sich gegen die Vernunft der Kaufleute durchsetzen zu können und etwas Neues, Aufregendes zu schaffen.
Mic
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Sehe ich auch so.
In einem Haus wie Fallingwater zu leben, würde mich auf Dauer bestimmt depressiv machen.
Fallingwater war ja auch nicht als Dauerwohnsitz gedacht, sondern eher ein Ferien/Sommerhaus.
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Etwas OT:
Dass man Sofas etc fest einbaut (aus Beton oder Steinen - da werden nur noch Kissen etc drauf gepackt) rund um einen Kamin z. B. habe ich auch schon in "normalen" Häusern in USA gesehen und mich gewundert.
Aber man muss ja nicht alles verstehen ...
Das habe ich aber auch schon bei verschiedenen neuern Haeusern in Deutschland gesehen. Eventuell waren die Bauherrn (alles Ameriophyle) eventuell von FLW beienflusst?
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Ameriophyle???
Ist das giftig oder eine neue Krankheit? :wink:
Nix für ungut, aber solche Wortschöpfungen muss man kommentieren ... :D
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Ameriophyle???
Ist das giftig oder eine neue Krankheit? :wink:
Nix für ungut, aber solche Wortschöpfungen muss man kommentieren ... :D
Wie heisst es denn auf Deutsch, wenn man eine Affinitaet fuer Amerika hat? Hier wuerde man das so schreiben. (wie Anglophyle)
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Also - zum einen würde es "Anglophil" heißen.
Siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Anglophilie
Das (ungebräuchliche) Pendant dazu ist amerikanophil
Siehe
http://www.tagesspiegel.de/medien/tom-buhrow-im-portraet-amerikanophil-und-koelle-alaaf/8274050.html
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"Anglophil" wäre bei mir unpassend, oder zumindest missverständlich, da ich mit "England", mit dem Britisch/Englischen nichts anfangen kann.
Seltsamerweise sucht man im Duden vergeblich nach "Amerikanophilie" und "Anglophilie" ist weiß Gott nicht das Selbe, nicht mal das Gleiche.
Mic
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Hi Microbi - ist schon klar - Anglophil ist was anderes - ich hab es nur aufgeführt, um die Schreibweise zu vermerken - eben nicht Anglophyle.....
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Ach so! :)
Habe ich wohl falsch verstanden.
Mic
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Also - zum einen würde es "Anglophil" heißen.
Siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Anglophilie
Das waere dann die deutsche Schreibweise?
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Ja - und die englische wäre Anglophile
http://en.wikipedia.org/wiki/Anglophile
(nicht mit y)
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Jemand ist anglophil, amerikanophil (ich bin beides ...)
Anglophilie, Amerikanophilie ist bei Deutschen verbreitet ...