Hallo,
da ist es schwierig, nicht ins Politische abzugleiten und über die Waffengesetzgebung in den USA zu sinnieren. Andererseits wurden Erfurt und Emdstetten ja schon genannt.
Aber auch wenn man der Grundeinstellung aufgeschlossen gegenüber stehen sollte, daß jeder freie Bürger ein Recht auf Bewaffnung hat (ist das eigentlich vom "philosophischen" Ansatz her so viel anders als bei uns das Recht "freie Fahrt für freie Bürger", dem ausgerechnet die Amerikaner [aber nicht nur die] erstaunt bis irritiert gegenüberstehen?), ist es für mich doch einigermaßen irritierend, daß der Täter - zumindest laut Berichterstattung - wegen seiner aggressiven Einstellung polizeibekannt und bereits in psychiatrischer Behandlung war und dennoch alle erforderlichen Checks für den Waffenkauf bestanden hat. Im Klartext heißt das doch, daß jeder "Irre", solange er noch nicht im Strafregister verzeichnet ist, sich bewaffnen kann (na ja, bei uns kann auch jeder Irre mit ungezügelten PS über die Straße donnern; aber wenn er einmal auffällig geworden ist, hat er schnell eine MPU am Hals und den Lappen los).
Sorry, mußte ich mal loswerden.