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Autor Thema: Basejump in den Tod, wie sinnlos...  (Gelesen 1424 mal)

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mannimanta

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McC

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Re: Basejump in den Tod, wie sinnlos...
« Antwort #1 am: 12.02.2014, 09:08 Uhr »
Das ist das Risiko von Extremsportarten.

Doreen & Andreas

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Re: Basejump in den Tod, wie sinnlos...
« Antwort #2 am: 12.02.2014, 10:05 Uhr »
Bei der Frau hat sich der Fallschirm nicht geöffnet.

„Die beiden waren umsichtige und erfahrene Base Jumper“, sagte Ambers Manager Joshua Lloyd dem Nachrichtensender CNN. „Es war ein tragischer Unfall.“

Wenn jemand bei einem Autounfall wegen eines technischen Defekts ums Leben kommt, zählt das dann Eurer Meinung nach auch unter "No Risk, no fun?"
Sorry...
Viele Grüße,
Andreas
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Detritus

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Re: Basejump in den Tod, wie sinnlos...
« Antwort #3 am: 12.02.2014, 10:32 Uhr »
Wenn jemand bei einem Autounfall wegen eines technischen Defekts ums Leben kommt, zählt das dann Eurer Meinung nach auch unter "No Risk, no fun?"
Sorry...

Es ist immer noch ein Unterschied ob ich einen Unfall wg. eines technisches Defekts in meinem regulären Lebensumfeld (Auto fahren) habe, oder ob ich mich bewusst für eine Extremsportart entscheide bei der eben selbst kleine Fehler einen tödlichen Ausgang haben.

Versagen bei meinem Auto die Bremsen werde ich einen Unfall haben - bin aber nichts zwangsläufig tot. Geht beim Basejumpen der Schirm nicht auf war es das. Punkt.
Beim "normalen" Fallschirmspringen habe ich ja wenigstens noch die Reserve - beim Basejump nicht, man setzt also freiwillig alles auf eine Karte.

Insofern ist so ein Unfall zwar bedauerlich, aber mein Mitleid hält sich aber in Grenzen. Niemand hat die gezwungen zu springen, sie kannten (hoffentlich) das Risiko und diesmal ist es halt schief gegangen. Schei** aber eben selbst gewählt.

Stefan M.

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Re: Basejump in den Tod, wie sinnlos...
« Antwort #4 am: 12.02.2014, 10:52 Uhr »
Zitat
Die beiden waren umsichtige und erfahrene Base Jumper

Sorry, aber dieser Satz ist bereits ein Paradoxon in sich. Wie von Detritus erwähnt - auch andere Dinge, also bestimmte Sport- und Freizeitaktivitäten, bergen ein gewisses Risiko, z. B. Skifahren, Motorradfahren, Bergklettern usw. Aber bei diesem "Sport" entscheiden Sekundenbruchteile über "es geht alles gut" oder "du bist tot". Keine zweite Chance den Fallschirm zum Öffnen zu kriegen und wohl auch kein Reserveschirm.

Insofern für mich eine Aktivität, die wirklich ein extremes Risiko beinhaltet, und von daher auch nicht verwunderlich, dass solche Dinge immer mal wieder passieren.
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


Doreen & Andreas

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Re: Basejump in den Tod, wie sinnlos...
« Antwort #5 am: 12.02.2014, 11:22 Uhr »
Jaja, ich bin ja schon still.
Ich war nur etwas erstaunt über den etwas respektlosen Umgang mit diesem tragischen Unfall.
Aber verglichen mit den letzten beiden Beiträgen, waren die ja quasi noch seriös.
Habt Ihr Euch mal die Videos angeschaut? Die haben sofort nach dem Absprung den Fallschirm geöffnet und sind danach noch eine ganze Weile gesegelt... also nichts mit "Entscheidung in Sekundenbruchteilen", wie man es von anderen Basejumps her kennt. Sonst hätte der Mann ja auch, wie im Bericht steht, gar keine Chance gehabt, Ihr hinterher zu springen, um sie vielleicht noch einzuholen. Habt Ihr sicher auch nicht so genau gelesen.
Und auch beim Autofahren kann ein kleiner Fehler, den man nicht mal selbst verschuldet haben muß, über Leben und Tod entscheiden.
Das Leben selbst ist eine Extremsportart, höchst riskant und endet immer tödlich!
So, und nun bin ich wirklich still... lasse mich eigentlich sonst nicht zu derartigen Äußerungen hinreißen...
Viele Grüße,
Andreas
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McC

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Re: Basejump in den Tod, wie sinnlos...
« Antwort #6 am: 12.02.2014, 11:40 Uhr »
Auch vergleichsweise harmlose Unfälle können tragisch enden, siehe der Skiunfall von MS. Und bei Unfällen bei Hausarbeiten sterben mehr Menschen als bei diesen Extremsportarten. Motorradfahren sehe ich nicht als Extremsport, eher als Freizeitbeschäftigung. Viel schlimmer ist es, wenn Auto- und Motorradfahrer ihr eigenes Können nicht einschätzen können.

Microbi

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Re: Basejump in den Tod, wie sinnlos...
« Antwort #7 am: 12.02.2014, 17:03 Uhr »
Jaja, ich bin ja schon still.
Ich war nur etwas erstaunt über den etwas respektlosen Umgang mit diesem tragischen Unfall.
Aber verglichen mit den letzten beiden Beiträgen, waren die ja quasi noch seriös.
Habt Ihr Euch mal die Videos angeschaut? Die haben sofort nach dem Absprung den Fallschirm geöffnet und sind danach noch eine ganze Weile gesegelt... also nichts mit "Entscheidung in Sekundenbruchteilen", wie man es von anderen Basejumps her kennt. Sonst hätte der Mann ja auch, wie im Bericht steht, gar keine Chance gehabt, Ihr hinterher zu springen, um sie vielleicht noch einzuholen. Habt Ihr sicher auch nicht so genau gelesen.
Und auch beim Autofahren kann ein kleiner Fehler, den man nicht mal selbst verschuldet haben muß, über Leben und Tod entscheiden.
Das Leben selbst ist eine Extremsportart, höchst riskant und endet immer tödlich!
So, und nun bin ich wirklich still... lasse mich eigentlich sonst nicht zu derartigen Äußerungen hinreißen...

Was willst Du uns sagen?

Der typischste Unfall beim Fallschirmspringen ist, dass der Schirm nicht, oder nicht richtig aufgeht. Wenn man also ohne Schirm "landet" ist es ein Wunder, wenn man Überlebt. Wer diesen Sport meidet, schließt diese Art des Sterbens aus. Wer ihn ausübt lebt mit der Gefahr.
Früher sagte man "wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um".
Jeder tödlicher Unfall ist tragisch, aber überraschend, oder schockierend ist etwas anderes, als beim Fallschrimspringen tödlich abzustürzen.

Sind wir für Dich zu abgebrüht? Zu zynisch? Ich kenne die Leute nicht und wie gesagt, die Unfallart ist nicht ungewöhnlich. Zwei amerikanische Hedonisten merken, dass das Leben kein Spiel ist. Ich weiß nicht mal, warum dieser Unfall eine Nachricht Wert ist in einer deutschen Zeitung.
Man stirbt dramatischer weltweit, wo die Gründe wirklich nachdenklich stimmen sollten. Doch davon erfahren wir meist nichts.

Mic

diro

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Re: Basejump in den Tod, wie sinnlos...
« Antwort #8 am: 12.02.2014, 17:46 Uhr »
Wie hat schon Rainhard Fendrich so schön gesungen:

Es lebe der Sport

Mutterseelnallanich sitzt er da bis in da Frua
Und schaut beim Boxn zua
Weu wenn sie zwa in die Bappn haun
Stärkt des sei unterdrücktes Selbstvertraun
Die Gsichter san verschwolln und bluadich rot
Genussvoll beißt er in sei Schnitzelbrot
Und geht dann endlich einer in die Knia
Greift er zufrieden zu sein Bier

Es lebe der Sport
Er ist gesund und macht uns hort
Er gibt uns Kraft, er gibt uns Schwung
Er ist beliebt bei oid und jung

Wird ein Schiedsrichter verdroschen
Steign's eam ordentlich in die Goschen
Gibt's a Massenschlägerei
Er ist immer live dabei
Weu mit seinem Color-TV
Sicht er alles ganz genau

Weltcup-Abfahrtsläufe machen eam a bisserl müd
Weu er is abgebrüht
Wenn eam dabei irgendwas erregt
Dann nur, wenn's einen ordentlich zerlegt
Ein Sturz bei 120 km/h
Entlockt ihm ein erfreutes "Hoppala"
Und liegt ein Körper regungslos im Schnee
Schmeckt erst so richtig der Kaffee

Es lebe der Sport...

Wenn einer bei der Zwischenzeit
Sich zwanglos von an Schi befreit
Und es ihn in die Landschaft steckt
Dass jeder seine Ohrn anlegt
Wenn er es überleben tut
Dann wird er nachher interviewt

Es wirkt a jede Sportart mit der Zeit a bisserl öd
Wenn es an Härte föht
Autorennen sind da sehr gefragt
Weil hie und da sich einer überschlagt
Gespannt mit einem Doppler sitzt man da
Und hofft auf einen gscheiten Bumsera
Weil durch einen spektaklären Crash
Wird ein Grand Prix erst richtig resch

Es lebe der Sport...

Explodieren die Boliden
Ist das Publikum zufrieden
Weil ein flammendes Inferno
Schaut man immer wieder gern a
Heiterkeit auf der Tribüne
Das ist halt am Sport das Schöne

Es lebe der Sport...
Und es geht bald wieder los.....

Microbi

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Re: Basejump in den Tod, wie sinnlos...
« Antwort #9 am: 13.02.2014, 07:30 Uhr »
Recht hat er  :D

Mic

winki

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Re: Basejump in den Tod, wie sinnlos...
« Antwort #10 am: 13.02.2014, 19:11 Uhr »
Warum sinnlos, gibt es einen sinnvollen Tod?    Wenn ich noch jünger wäre, hätten mich auch Drachenfliegen, Paragliding und wahrscheinlich Basejumping interessiert...

Als ich in grauer Vorzeit beim Bund war, wurde uns ein kostenloser Kurs mit Fallschirmabsprung angeboten... Natürlich wollte ich diese Erfahrung nicht missen... Man muss bei diesen Sportarten, immer damit rechnen, dass dabei mal der eigene gepackte Schirm sich nicht öffnet... 

Aber es ist nun mal eine Tatsache, dass die wenigsten Menschen in ihren eigenem Bett sterben werden...   :wink:

McC

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Re: Basejump in den Tod, wie sinnlos...
« Antwort #11 am: 19.08.2016, 15:48 Uhr »
...und wieder hat es einen berühmten Jumper erwischt.


Ein spektakulärer Sprung durch ein schmales Felsloch machte den italienischen Basejumper Uli Emanuele berühmt. Nun hat ein Sprung im Schweizer Lauterbrunnental für ihn tödlich geendet.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/basejumper-uli-emanuele-toedlich-verunglueckt-14396026.html