usa-reise.de Forum
Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Davidc am 08.05.2013, 20:40 Uhr
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Dann mal viel Spass:
http://www.welt.de/politik/ausland/article116015632/Auf-die-Beamten-schiessen-oder-in-die-Sklaverei.html
Der Spiegel vergleicht übrigens die Vorbehalte der Deutschen gegen ein Tempolimit auf Autobahnen mit der Waffenvernarrtheit der Amerikaner.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tempolimit-auf-autobahnen-liebe-macht-blind-a-898824.html
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Für mich haben die ganzen Waffen eh nur den einen Sinn, um damit einen zweiten Bürgerkrieg anzufangen...
Irgendwann wird das auch passieren, denn nach meiner Meinung verhalten sich die Menschen in den USA ähnlich wie bei uns, wenn sie bemerken dass trotz Arbeit nichts übrigbleibt... Denn wahrscheinlich dämmert ein ebenso hoher Prozentsatz der US Amerikaner dass der liberale Waffenbesitz vielleicht doch nicht der richtige Weg ist.
Tempolimit wird langfristig auch auf unseren Autobahnen eingeführt, sei es durch den hohen Spritpreis (durch Besteuerung) oder durch den zunehmenden Verkehr. Ich schätze dass auf mittlerweile circa 75% der Bundesautobahnen eh schon ein Tempolimit schleichend durch die Bundesländer eingeführt wurde. Also nur noch eine Frage der Zeit, hat nur noch keiner bemerkt....
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Zitat aus dem Artikel:
"In wenigen Staaten sind die Waffengesetze strenger als in Washington, wo der Präsident und der Kongress in besonderer Weise geschützt werden sollen."
Die eissen schon warum ... friedlich konnten die 99% ja nichts erreichen.
Eigentlich sollten die auf Wall Street marschieren, die haben ja systematisch jede Regelung die das Finanzsystem kontrollieren sollte, damit so eine Krise nicht wieder vorkommt aus dem Weg geschafft. Die Reichen werden reicher.
http://www.thenation.com/article/174113/how-wall-street-defanged-dodd-frank
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Eigentlich sollten die auf Wall Street marschieren, die haben ja systematisch jede Regelung die das Finanzsystem kontrollieren sollte, damit so eine Krise nicht wieder vorkommt aus dem Weg geschafft. Die Reichen werden reicher.
http://www.thenation.com/article/174113/how-wall-street-defanged-dodd-frank
Schon vergessen (?): "No to government run health care", heißt in den USA "socialism"...
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Zitat aus dem Artikel:
"In wenigen Staaten sind die Waffengesetze strenger als in Washington, wo der Präsident und der Kongress in besonderer Weise geschützt werden sollen."
Die eissen schon warum ... friedlich konnten die 99% ja nichts erreichen.
Eigentlich sollten die auf Wall Street marschieren, die haben ja systematisch jede Regelung die das Finanzsystem kontrollieren sollte, damit so eine Krise nicht wieder vorkommt aus dem Weg geschafft. Die Reichen werden reicher.
http://www.thenation.com/article/174113/how-wall-street-defanged-dodd-frank
Man sollte nicht vergessen, dass von der breiten Masse der Bevölkerung und auch den Medien niemand, aber auch gar niemand dagegen war und protestiert hat, dass in den USA praktisch jeder ein Haus auf Kredit kaufen konnte, mit Eigenkapitalquoten, die jeder Beschreibung spotteten.
Keiner fand das schlecht oder böse.
Immer nur auf die böse Hochfinanz zu zeigen ist ziemlich verlogen.
Es war politisch so gewollt und gerade die nicht reichen Bevölkerungsschichten haben davon stark profitiert.
Sub Prime Krise heisst nichts anderes, als dass jeder Hanswurst eine Hausfinanzierung hinterhergeworfen bekam. Staatlich gefördert und gebilligt. Das entsprach eben auch der amerikanischen Lebensweisheit: Konsumiere heute und sorge dich nicht um Morgen, denn die Kreditkarte ist ja nur ein Stück Plastik. Hätte man die Konjunktur in den USA nicht künstlich auf diese Weise hochgepusht, dann würde es gerade den unteren Schichten heute und vor allem in der Vergangenheit viel schlechter gehen bzw. ergangen sein.
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Zitat aus dem Artikel:
"In wenigen Staaten sind die Waffengesetze strenger als in Washington, wo der Präsident und der Kongress in besonderer Weise geschützt werden sollen."
Die eissen schon warum ... friedlich konnten die 99% ja nichts erreichen.
Eigentlich sollten die auf Wall Street marschieren, die haben ja systematisch jede Regelung die das Finanzsystem kontrollieren sollte, damit so eine Krise nicht wieder vorkommt aus dem Weg geschafft. Die Reichen werden reicher.
http://www.thenation.com/article/174113/how-wall-street-defanged-dodd-frank
Man sollte nicht vergessen, dass von der breiten Masse der Bevölkerung und auch den Medien niemand, aber auch gar niemand dagegen war und protestiert hat, dass in den USA praktisch jeder ein Haus auf Kredit kaufen konnte, mit Eigenkapitalquoten, die jeder Beschreibung spotteten.
Keiner fand das schlecht oder böse.
Immer nur auf die böse Hochfinanz zu zeigen ist ziemlich verlogen.
Es war politisch so gewollt und gerade die nicht reichen Bevölkerungsschichten haben davon stark profitiert.
Sub Prime Krise heisst nichts anderes, als dass jeder Hanswurst eine Hausfinanzierung hinterhergeworfen bekam. Staatlich gefördert und gebilligt. Das entsprach eben auch der amerikanischen Lebensweisheit: Konsumiere heute und sorge dich nicht um Morgen, denn die Kreditkarte ist ja nur ein Stück Plastik. Hätte man die Konjunktur in den USA nicht künstlich auf diese Weise hochgepusht, dann würde es gerade den unteren Schichten heute und vor allem in der Vergangenheit viel schlechter gehen bzw. ergangen sein.
Wahre Worte...
Aber wie fast überall auf der Welt, sind immer zuerst die Anderen Schuld...
Niemand zeigt mit dem Finger auf sich selbst...
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Mh,
was Ihr schreibt ist sehr komplex :|
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Mh,
was Ihr schreibt ist sehr komplex :|
Hallo,
was ist denn daran komplex?
Natürlich ist die Banken- und Finanzwelt auch nicht ganz unschuldig daran, immerhin haben sie diese Gelegenheit dankbar aufgegriffen, sich daran "gelabt" und die Kredite verkauft und dann verbrämt weitervekauft.
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Natürlich ist die Banken- und Finanzwelt auch nicht ganz unschuldig daran, immerhin haben sie diese Gelegenheit dankbar aufgegriffen, sich daran "gelabt" und die Kredite verkauft und dann verbrämt weitervekauft.
Wie bitte? Dankbar aufgegriffen? Wer hat diese Gelegenheit denn kreirt? Was haben Goldman Sachs, Wall Street, Bank of America, Chase usw. gemacht?
Als das Kartenhaus dann zusammen fiel und die Verbraucher massenhaft ihre Jobs verloren konnten sie die Hypotheken nicht mehr abzahlen. Natuerlich weiss jeder dass in D alle Haeuser Hypotheken frei sind.
Meinst du nur die Deutschen nehmen ein Schnaeppchen wenn es angeboten wird.
Aber na ja, Davidc du meintest ja vor Jahren auch mal, dass die Rezession vorbei war weil du Leute in einer Shopping Mall gesehen hat :roll: :roll:
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Zitat aus dem Artikel:
"In wenigen Staaten sind die Waffengesetze strenger als in Washington, wo der Präsident und der Kongress in besonderer Weise geschützt werden sollen."
Die eissen schon warum ... friedlich konnten die 99% ja nichts erreichen.
Eigentlich sollten die auf Wall Street marschieren, die haben ja systematisch jede Regelung die das Finanzsystem kontrollieren sollte, damit so eine Krise nicht wieder vorkommt aus dem Weg geschafft. Die Reichen werden reicher.
http://www.thenation.com/article/174113/how-wall-street-defanged-dodd-frank
Sub Prime Krise heisst nichts anderes, als dass jeder Hanswurst eine Hausfinanzierung hinterhergeworfen bekam. Staatlich gefördert und gebilligt.
Das ist ja genau der Grund warum ich sagte die sollten Auf Wall Street marschieren, hast du ueberhaupt den Link gesehen den ich eingefuegt habe?
Die Finanzindustrie war eben wegen/seit Reagan unkontrolliert.
Obama hat dann veranlasst, neue Regelungen zu schaffen und Wall Street und die Finanzindustrie haben diese systematisch wieder aus dem Weg geschafft.
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Mh,
können wir uns nicht darauf einigen, dass die Politik versagt hat :pfeifen:
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http://en.wikipedia.org/wiki/Adam_Kokesh
Gar nicht mal dumm, der Mann.
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Sub Prime Krise heisst nichts anderes, als dass jeder Hanswurst eine Hausfinanzierung hinterhergeworfen bekam. Staatlich gefördert und gebilligt.
"Staatlich gefördert" war das nicht. Die haben einfach das Geld von den Banken bekommen, die Ihrerseits haben das Geld von unabhängigen Investoren bekommen, das war die Grundlage der berühmten "Lehmann Zertifikate".
Ich kann mich noch gut erinnern, als wir vor ca. 8 Jahren drüben waren und da die einschlägigen Werbespots liefen, da gab es immer so ein charakteristisches Schlagwort (mir fällt es im Moment nicht mehr ein), welches bedeutete, dass eigentlich jeder einen fetten Kredit bekommen kann.
Vor wenigen Tagen stand ein langer Artikel im Börsenteil der Tagesschau, dass sich die Immobilienblase in den USA genauso wieder aufbaut wie vor 2008 und man ist jetzt schon wieder auf dem Level von 2007....
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"Staatlich gefördert" war das nicht.
na ja, Fannie Mae und Freddie Mac haben da ganz kräftig mitgemischt; das ist zwar keine unmittelbare staatliche Förderung, aber beide hatten hohen staatlichen "implicit support" (ratingrelevant) und damit besonders günstige Refinanzierungsmöglichkeiten, die sich wiederum auf die Konditionen auswirkten.
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na ja, Fannie Mae und Freddie Mac haben da ganz kräftig mitgemischt; das ist zwar keine unmittelbare staatliche Förderung, aber beide hatten hohen staatlichen "implicit support" (ratingrelevant) und damit besonders günstige Refinanzierungsmöglichkeiten, die sich wiederum auf die Konditionen auswirkten.
Dann kann man es auch sowieso als staatlich gefördert betrachten, denn Hauptursache und ausschlaggebend (in mehrfacher Hinsicht) für diese ganze Entwicklung war die Niedrigzinspolitik der USA. Zum einen sank dadurch der Hypothekenzins auf extrem niedriges Niveau, zum anderen motivierte es immer mehr Investoren, in dieses (fatale) Geschäftsmodell (Lehmann Zertifikate) zu finanzieren, weil es mit normalen Anleihen etc. kaum möglich war, halbwegs vernünftige Gewinne zu erzielen. Und weil irgendwann der Markt "gesättigt" war und keine "Prime" Kundschaft mehr für den Hausbau zu gewinnen war, kam man auf die geniale Idee, "Subprime" Kredite an jederman zu vergeben, man wähnte sich ja auf der sicheren Seite, weil man ja im Falle des Kreditausfalls die Immobilie zur Verwertung hatte - und Immobilienpreise können ja bekanntermaßen nur ansteigen, da gab es gar kein Risiko.... :?
Wenn man die aktuelle Lage in Europa sieht und die (aus meiner Sicht schwachsinnige und ebenso gefährliche) Niedrigzinspolitik der EZB (bzw. eigentlich eines einzigen Herrn Draghi), dann sehe ich (insbesondere in Anbetracht der extrem anziehenden Immobilienpreise besonders in attraktiven Ballungsgebieten) durchaus schon gefährliche Parallelen. Die Eurokrise der schwächelnden EU-Mitgliegsstaaten wird auf dem Rücken der deutschen Sparer ausgetragen und trägt direkt zum überzogenen Immobilienboom bei. Hoffentlich platzt diese Bombe nicht auch irgendwann genauso unangenehm wie vor 5 Jahren in den USA.
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Es war politisch so gewollt und gerade die nicht reichen Bevölkerungsschichten haben davon stark profitiert.
Sub Prime Krise heisst nichts anderes, als dass jeder Hanswurst eine Hausfinanzierung hinterhergeworfen bekam. Staatlich gefördert und gebilligt. Das entsprach eben auch der amerikanischen Lebensweisheit: Konsumiere heute und sorge dich nicht um Morgen, denn die Kreditkarte ist ja nur ein Stück Plastik. Hätte man die Konjunktur in den USA nicht künstlich auf diese Weise hochgepusht, dann würde es gerade den unteren Schichten heute und vor allem in der Vergangenheit viel schlechter gehen bzw. ergangen sein.
Die unteren Schichten haben profitiert? Du meinst die, deren Häuser massenhaft zwangsversteigert wurden, weil sie die Hypotheken nicht mehr bezahlen konnten bzw. weil die Verträge von den Banken gekündigt wurden. Oder meinst Du die mit deren Steuergeldern anschließend die Banken "gerettet" wurden, also so lange mit Geld überhäuft, bis sie wieder Milliarden an Boni an ihre Leute ausschütten konnten?
Klar, denen geht es heute natürlich allen erheblich besser mit Restschulden, ohne Haus und häufig ohne Job.
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Es wurde nicht staatich gefoerdert worden sondern es konnte nicht staatlich gestoppt werden da keine Regulation der Finanzindustrie seit deragulation durch den class B actor Reagan existierten. Ich habe damals das Grauen gekriegt als der das zweite Mal gewaehlt wurde.
Obama hat das dann waerend seines zweiten Amtsjahres durchgedrueckt dies durch den Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act wieder zu regeln.
Seitdem ist Wall Street und die gesammte Finanzindustrie unermuedlich bemueht, das wieder aus dem Weg zu schaffen. Wie jemand hier schon schrieb sind wir wieder auf dem besten Weg das ganze nochmal zu erleben.
Was haben die Banken mit ihrem Bail-out durch Steuergelder gemacht? Statt dem Verbraucher neue Hypotheken zu besseren Bedingungen zu geben und Darlehen an Betriebe zu machen, haben sie das Geld anderweitig investiert, wahnsinnige Profite gemacht und Millionen an Bonusgeldern fuer ihre executives bewilligt.
Ich sage deshalb march on Wall Street nicht on Washington - aber Adam Kokesh ist halt Republikaner, der auch fuer Ron Paul campaigned (auf deutsch?) hat, deren einzigsten Ziel ist die Demokraten abzusetzen, und dann nach mir die Sintflut.
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und dann nach mir die Sintflut.
Wie heißt es so schön: Amerika ist kein Land sondern ein Business. :wink:
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...und dann nach mir die Sintflut.
So isses...!!!
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Wie heißt es so schön: Amerika ist kein Land sondern ein Business. :wink:
Doch Amerika, ich meine USA, nicht Kanada ist schon ein Land aber ein korruptes Land, egal ob Politik oder Industrie. Ganz schnell wird aber auf Korruption in anderen Laendern hingewiesen, vielleicht faellt es dann nicht so auf.
Mehr will ich darueber lieber nicht sagen, sonst schicken mich die Republikaner noch nach Guantanamo ;-)
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Dazu passt auch die aktuelle Meldung im SPON:
"Fannie Mae stand neben Freddie Mac und Lehman Brothers für die Finanzkrise: Der US-Immobilienfinanzierer musste gerettet und verstaatlicht werden. Doch jetzt macht der Konzern wieder Rekordgewinne und zahlt dem Staat fast 60 Milliarden Dollar zurück."