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Autor Thema: Champagnerklau duch die Belegschaft bei Lufthansa  (Gelesen 737 mal)

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Davidc

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Champagnerklau duch die Belegschaft bei Lufthansa
« am: 23.04.2008, 16:54 Uhr »
Massiver Schwund bei der Lufthansa (und sicherlich nicht nur dort):

http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/wirtschaft/artikel/249/170749/

Jetzt wissen wir auch (eigentlich wussten wir es schon immer) woher all`die Sachen bei e**y kommen ...

ein Kommentar rechtfertigt das mit angeblich 1000 Euro Netto für Flugbegleiter. Abgesehen davon, dass man in D keine Nettolöhne vergleichen kann, sondern nur brutto halte ich das für eine merkwürdige Entschuldigung für Diebstähle und letztlich auch viel zu niedrig angesetzt.

Kidrock

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Re: Champagnerklau duch die Belegschaft bei Lufthansa
« Antwort #1 am: 23.04.2008, 17:01 Uhr »
Endlich mal ne Plausible erklärung für die Unverschämt teuren Tickets bei Lufthansa!
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EasyAmerica

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Re: Champagnerklau duch die Belegschaft bei Lufthansa
« Antwort #2 am: 23.04.2008, 23:05 Uhr »
"Prominente" sollten keine Bonus bekommen, aber auch keinen Malus. Das ist alles andere als Champagnerklau sondern Kundenfreundlichkeit.
Viele Grüße
Heinz

playmaker11

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Re: Champagnerklau duch die Belegschaft bei Lufthansa
« Antwort #3 am: 24.04.2008, 07:22 Uhr »
Wie immer die, die es dicksten haben stecken auch noch am dicksten ein.... :nono:
No retreat, no surrender !

Davidc

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Re: Champagnerklau duch die Belegschaft bei Lufthansa
« Antwort #4 am: 24.04.2008, 08:10 Uhr »
"Prominente" sollten keine Bonus bekommen, aber auch keinen Malus. Das ist alles andere als Champagnerklau sondern Kundenfreundlichkeit.

Hallo,

verstehe ich nicht, warum Kundenfreundlichkeit?

Ich habe Verständnis dafür, wenn zum Beispiel eine angebrochene Flasche an Kunden / Passagiere mitgegeben wird - ist mir auch schon passiert (aber nicht bei LH).

Hier aber bekam die Frau des Flugkapitäns den scheinbar ungeöffneten Champagner mitgegeben .... das ist schon anrüchig. Warum nimmt man die Flasche nicht auf den nächsten Flug mit? Das restliche Kerosin darf man den Hobbyfliegern unter den Gästen ja auch nicht für den heimischen Sonntagsflug mitgeben?

Grimmiger Wolf

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Re: Champagnerklau duch die Belegschaft bei Lufthansa
« Antwort #5 am: 24.04.2008, 09:42 Uhr »
Da scheint es einen Sumpf zu geben - wie überall!

Vorauseilender Gehorsam, Diebstahl, Vorteilsnahme, usw., usw., usw. - all das ist eigentlich kein Kavaliersdelikt.

Die Fragen müssen aber noch viel weiter gehen:

Wer surft auf Kosten des Arbeitgebers im Internet?

Wer rechnet seine Urlaubsreise dem Finanzamt als Fortbildungsreise ab, nur weil er einen Kongreß findet, zu dem er sich zeitlich passend anmelden kann?

Oder ganz legal: die gute Frau Haas fliegt First! Wieso mutet man den Mitarbeitern von ARD und ZDF nicht Business oder Holzklasse zu, wenn es um einen langen Flug geht? Und wenn sie  Gattin eines LH-Piloten ist und zu einem "Vorzugspreis" fliegt, was rechnet sie eigentlich gegenüber dem Arbeitgeber ab?

Im übrigen auch ich bin auf langen Flügen durchaus "pflegeleicht" und habe selten auf Flügen von der westcoast nach Europa unpflegeleichte Passagiere gesehen. Soll das jetzt bei der LH heißen:


Champagner für alle und auch zum Mitnehmen !


Gruß vom Grimmigen Wolf

EasyAmerica

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Re: Champagnerklau duch die Belegschaft bei Lufthansa
« Antwort #6 am: 24.04.2008, 12:01 Uhr »
"Prominente" sollten keine Bonus bekommen, aber auch keinen Malus. Das ist alles andere als Champagnerklau sondern Kundenfreundlichkeit.
verstehe ich nicht, warum Kundenfreundlichkeit?
Weil es viele kriegen und nicht nur die Frau eines Flugkapitäns. Das ist doch kein Klauen! Wenn die Mitarbeiter es selbst mitnehmen, dann ist es Klauen. Hier werden von der Presse in altbekannter Manier mehrere Sachverhalte miteinander verwoben, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Darauf falle ich nicht mehr so schnell herein:

Sachverhalt 1: "Champagner und Wein verschwinden aus der First Class, Flugbegleiter werden entlassen,"
Sachverhalt 2: "eine bekannte Sportreporterin wird nach einem Flug mit einer Flasche Champagner von Bord erwischt"
Sachverhalt 3: "ihr Mann war der Pilot."

Die drei Sachverhalte, die nichts miteinander zu tun haben, werden in einen Satz gepresst und so getan, als ob das eine Folge des anderen ist. Mit dem Wort "erwischt" wird der Eindruck erweckt, die Sportreporterin habe bewusst etwas Ungesetzliches getan. Alles Quatsch, wie sich bei genauem Lesen herausstellt.

Ich hoffe, du verstehst jetzt, was ich meine. Wenn die Frau des Flugkapitäns illegal - also ohne Buchung und Bezahlung - an Bord gewesen wäre und obendrein noch etwas aus der Bordküche mitgehen lassen würde, wäre das eine Meldung wert. Wobei die Flasche Champagner dann nur eine zusätzliche Frechheit wäre. Die Tausende für den First Class Platz wären der Skandal.
Viele Grüße
Heinz