Hallo,
ich bin jetzt gar kein Weltverbesserer (und in Augsburg sind wir KFC-mäßig seit Jahren ganz gut versorgt)...
Aber ich mag so gut wie kein Fast-Food.
Ich bin so in etwa die Generation, als McDo erst anfing in Deutschland - und ein Besuch dort war bei uns in der Familie eindeutig kein Punkt auf der Tagesordnung.
Mein Taschengeld war auch nicht so üppig, daß ich selbst regelmäßig dorthin gekonnt hätte.
Und ich glaube, mna gewöhnt sich an sowas.
Ich koche ziemlich gern und für uns auch im Freundeskreis ist "zum kochen treffen" eine ziemlich beliebte Aktion, durchaus auch "essen gehen" - aber niemand würde einen Fast-Food-Lokalbesuch als Treffen ausmachen.
Und so werden auch Kinder bei unseren Freunden erzogen. Mit denen wird durchaus essen gegangen (eine von den Kleinen LIEBT es, auswärts zu essen, in Cafes zu gehen, Besuche zu machen oder sonntags zum frühstücken zu gehen - die ist gerade mal 3 Jahre alt) aber McDo kommt bei denen auch gar nicht vor. Niemand von den Eltern geht "mal eben unterwegs schnell" da hinein.
Und ich vermute, der Bedarf wird bei denen auch mal gering ausfallen.
Ich will da gar nicht verteufeln, was es gibt, denn so etwa 3 mal im Jahr "MUSS" ich auch so ein Eis mit Schokosauce haben, einmal im Jahr brauche ich nen Fish-Mac (meinen ersten Big Mac hatte ich im würdigen Alter von 35....unsere Freunde in USA befürchteten, ich könnte sonst sterben, ohne jemals im Leben das probiert zu haben) und ab und an hab ich auch schon mal KFC-Hähnchenteile gegessen. Früher mochte ich da auch den Coleslaw gern - aber inzwischen mach ich den besser selber
Aber ich denke auf jeden Fall, wenn man auf den Geschmack dort nicht so geeicht ist, dann ist das eine Essensoption und nicht unbedingt eine favorisierte. Aber wenn man das schon als Kind als "Belohnung" hatte, dann hat das einen ganz anderen Stellenwert und ist unheimlich positiv besetzt....
Guten Appetit (heut gabs Spargel
)
Antje