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Autor Thema: Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben  (Gelesen 826 mal)

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die_franken

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Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben
« am: 02.06.2007, 09:15 Uhr »
 :shock: :zuck:

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,486186,00.html

wenn das auch in den USA kommt, brauchen die tausende neue Stewardessen  :wink:

MoodyMare1

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Re: Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben
« Antwort #1 am: 02.06.2007, 16:36 Uhr »
:shock: :zuck:

wenn das auch in den USA kommt, brauchen die tausende neue Stewardessen  :wink:

HA Ha


Nein, das wird nicht kommen, da man nicht am Arbeitsplatz und beim Einstellen diskriminieren darf wie im tollen Dland  :wink:

Palo

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Re: Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben
« Antwort #2 am: 02.06.2007, 16:54 Uhr »

HA Ha


Nein, das wird nicht kommen, da man nicht am Arbeitsplatz und beim Einstellen diskriminieren darf wie im tollen Dland  :wink:
Denkste Moody,
Da wird irgend ein anderer Grund gefunden
Gruß

Palo

Stefan M.

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  • 14 x USA - und kein Ende in Sicht!
Re: Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben
« Antwort #3 am: 02.06.2007, 17:01 Uhr »
Danke MoodyMare!  :D :lol: :applaus: :applaus: :groove: :dance: :rotor: :smiledance: :pferd: :mrgreen:

Mein Tag ist gerettet!

"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


Sedona

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Re: Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben
« Antwort #4 am: 02.06.2007, 17:05 Uhr »
Meiner auch! :D
:pferd:  :lol:  :rollen: :lachen07: :dance: :smiledance:


playmaker11

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Re: Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben
« Antwort #5 am: 02.06.2007, 17:49 Uhr »
Air India ???!!!
No retreat, no surrender !

OWL

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Re: Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben
« Antwort #6 am: 02.06.2007, 22:59 Uhr »
Zitat
Nein, das wird nicht kommen, da man nicht am Arbeitsplatz und beim Einstellen diskriminieren darf wie im tollen Dland
Heißt das, auch als Blinder - sorry, als visually challenged person kann man in den USA Pilot werden? Wahrscheinlich sogar via affirmative action?
:smiledance: :pferd: :smiledance: :pferd: :smiledance:

Quid licet Iovi, non licet bovi

dschlei

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Re: Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben
« Antwort #7 am: 03.06.2007, 04:51 Uhr »
Das haengt ganz von der Job Description ab!  Wenn in der Beschreibung steht, dass man gutes Sehvermoegen haben muss, um den Job zu erfuellen, ist das keine Diskrimination, sondern einfach eine Voraussetzung fuer den Job.  Wenn bei Stewardessen steht, dass sie nciht ueber ein gewisses Mindestmass hinausgehen duerfen, weil sie sonst nicht zwischen die Sitzreihen passen ist das auch OK.  Aber wenn man nur sagt, du bist zu dick und keine logische Begruendung, die arbeitsplatzbedingt ist, dafuer hat, ist es Diskrimination.

Affirmativ Action und Equal Oportunity Employment ist ein ganz spezielles HR Gebiet wo es sher auf die Details ankommt (Alter, z. B. ist nei ein Grund wegen dem ein Bewerber abgelehnt werden kann, daher darf auch nach dem Alter und Familienstand nicht gefragt werden.  Schwangerschaft ist auch kein Ablehnungsgrund, weil das ja nur ein voruebergehender Zustand ist, und es darf auch nicht danach gefragt werden!  Da ich sowohl in Deutschland wie auch in den USA Personal eingestellt habe, muss ich schon sagen, dass der Arbeitnehmerschutz in den USA bei Weitem besser ist!  Alle HR-anwaelte hier wuerden sich vor Fruede die hanede reiben, wenn das in Deutschland so beliebte Mobbing hier auch in den gleichen Massen aufkommen wuerde. das waeren gewonnene Leagal Casses ohne Ende!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Viking

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Re: Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben
« Antwort #8 am: 06.06.2007, 18:13 Uhr »
Das haengt ganz von der Job Description ab!  Wenn in der Beschreibung steht, dass man gutes Sehvermoegen haben muss, um den Job zu erfuellen, ist das keine Diskrimination, sondern einfach eine Voraussetzung fuer den Job.  Wenn bei Stewardessen steht, dass sie nciht ueber ein gewisses Mindestmass hinausgehen duerfen, weil sie sonst nicht zwischen die Sitzreihen passen ist das auch OK.  Aber wenn man nur sagt, du bist zu dick und keine logische Begruendung, die arbeitsplatzbedingt ist, dafuer hat, ist es Diskrimination.

Affirmativ Action und Equal Oportunity Employment ist ein ganz spezielles HR Gebiet wo es sher auf die Details ankommt (Alter, z. B. ist nei ein Grund wegen dem ein Bewerber abgelehnt werden kann, daher darf auch nach dem Alter und Familienstand nicht gefragt werden.  Schwangerschaft ist auch kein Ablehnungsgrund, weil das ja nur ein voruebergehender Zustand ist, und es darf auch nicht danach gefragt werden!  Da ich sowohl in Deutschland wie auch in den USA Personal eingestellt habe, muss ich schon sagen, dass der Arbeitnehmerschutz in den USA bei Weitem besser ist!  Alle HR-anwaelte hier wuerden sich vor Fruede die hanede reiben, wenn das in Deutschland so beliebte Mobbing hier auch in den gleichen Massen aufkommen wuerde. das waeren gewonnene Leagal Casses ohne Ende!

Aber genau das gleiche gilt hier auch und zwar seit Inkrafttreten des Gleichstellungs, bzw. Anti-Diskriminierungsgesetzes im letzten Jahr - das haben hier wohl nur einige noch nicht mitbekommen  :roll: Auch die Größe von HR-Abteilungen hat sich in Deutschland durch dieses und ähnliche Gesetze in den letzten zehn Jahre in etwa verdoppelt, da so viele Gesetzte und Vorschriften zu beachten sind, daß man das nur mit erheblich mehr Personalaufwand bewerkstelligen kann. Schon eine ungeschickt formulierte Stellenanzeige kann Dich heutzutage hier in arge Bedrängnis bringen.
Und Mobbing ist hier IMHO die Ausnahme - nicht die Regel.

Daß der Mitarbeiterschutz in den USA besser ist, als in D kannst Du wohl aber nicht ernst meinen. Unsere amerikanischen Kollegen beneiden uns jedenfalls immer, wenn sie von Sachen hören wie:
-Mutterschutz
-Erziehungsurlaub
-Erziehungsgeld
-Bundesurlaubsgesetz
-Kündigungsschütz
-Weihnachtsgeld
-Urlaubsgeld
-Krankenversicherung
_Menschenfreundliche Arbeitsplatzgestaltung und keine winzigen Cubicles ohne direkten Tageslichtzugang
-und vieles mehr, das hier dann doch den Rahmen sprengen würde.

Ich bin jedenfalls froh, daß ich als Angestellter eines amerikanischen Konzerns in Deutschland das Beste aus zwei Welten habe: Leistungsgerechte Bezahlung nach dem amerikanischen System kombiniert mit all dem, was ich oben aufgezählt habe.
Das Einzige, um was ich Euch in den USA beneide, ist das 401K - das hätte ich hier auch gerne. Unsere Zusatzaltersversorgung kann da nicht ganz mithalten, bzw. kostet viel mehr.

dschlei

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Re: Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben
« Antwort #9 am: 07.06.2007, 05:43 Uhr »
Das haengt ganz von der Job Description ab!  Wenn in der Beschreibung steht, dass man gutes Sehvermoegen haben muss, um den Job zu erfuellen, ist das keine Diskrimination, sondern einfach eine Voraussetzung fuer den Job.  Wenn bei Stewardessen steht, dass sie nciht ueber ein gewisses Mindestmass hinausgehen duerfen, weil sie sonst nicht zwischen die Sitzreihen passen ist das auch OK.  Aber wenn man nur sagt, du bist zu dick und keine logische Begruendung, die arbeitsplatzbedingt ist, dafuer hat, ist es Diskrimination.

Affirmativ Action und Equal Oportunity Employment ist ein ganz spezielles HR Gebiet wo es sher auf die Details ankommt (Alter, z. B. ist nei ein Grund wegen dem ein Bewerber abgelehnt werden kann, daher darf auch nach dem Alter und Familienstand nicht gefragt werden.  Schwangerschaft ist auch kein Ablehnungsgrund, weil das ja nur ein voruebergehender Zustand ist, und es darf auch nicht danach gefragt werden!  Da ich sowohl in Deutschland wie auch in den USA Personal eingestellt habe, muss ich schon sagen, dass der Arbeitnehmerschutz in den USA bei Weitem besser ist!  Alle HR-anwaelte hier wuerden sich vor Fruede die hanede reiben, wenn das in Deutschland so beliebte Mobbing hier auch in den gleichen Massen aufkommen wuerde. das waeren gewonnene Leagal Casses ohne Ende!

Aber genau das gleiche gilt hier auch und zwar seit Inkrafttreten des Gleichstellungs, bzw. Anti-Diskriminierungsgesetzes im letzten Jahr - das haben hier wohl nur einige noch nicht mitbekommen  :roll: Auch die Größe von HR-Abteilungen hat sich in Deutschland durch dieses und ähnliche Gesetze in den letzten zehn Jahre in etwa verdoppelt, da so viele Gesetzte und Vorschriften zu beachten sind, daß man das nur mit erheblich mehr Personalaufwand bewerkstelligen kann. Schon eine ungeschickt formulierte Stellenanzeige kann Dich heutzutage hier in arge Bedrängnis bringen.
Und Mobbing ist hier IMHO die Ausnahme - nicht die Regel.

Daß der Mitarbeiterschutz in den USA besser ist, als in D kannst Du wohl aber nicht ernst meinen. Unsere amerikanischen Kollegen beneiden uns jedenfalls immer, wenn sie von Sachen hören wie:
-Mutterschutz
-Erziehungsurlaub
-Erziehungsgeld
-Bundesurlaubsgesetz
-Kündigungsschütz
-Weihnachtsgeld
-Urlaubsgeld
-Krankenversicherung
_Menschenfreundliche Arbeitsplatzgestaltung und keine winzigen Cubicles ohne direkten Tageslichtzugang
-und vieles mehr, das hier dann doch den Rahmen sprengen würde.

Ich bin jedenfalls froh, daß ich als Angestellter eines amerikanischen Konzerns in Deutschland das Beste aus zwei Welten habe: Leistungsgerechte Bezahlung nach dem amerikanischen System kombiniert mit all dem, was ich oben aufgezählt habe.
Das Einzige, um was ich Euch in den USA beneide, ist das 401K - das hätte ich hier auch gerne. Unsere Zusatzaltersversorgung kann da nicht ganz mithalten, bzw. kostet viel mehr.

Die von Dir aufgelisteten  Sachen wuerde ich niicht unbedingt als Firmenbedingter Mitarbeiterschutz ansehen, dass sind doch hauptsaechlich Leistungen des Sozialstaates, der unangefochten in Deutschland besser ist als in den USA.  Staatliche Sozialleistung in den USA sind wirklich im Argen, aber je nach Arbeitgeber koennen die Betrieblichen Leistungen die Sozailleistungen in Deutschland weit uebersteigen.  Da ich in Deutschland bei dem gleichen Arbeitgeber wie in den USA gearbeitet habe, habe ich eine direckte Vergleichsmoeglichkeit.  Bei Krankenversicherung und Pension bin ich in den USA weitaus besser gestellt alsin Deutschland .Ich habe eine Umfangreichere Krankenversicherung hier als ich in Deutschland hatte (Technickerkasse) und zahle doch erheblich weniger aus eigener Tasche dazu.  Von der Frimenrente einmal ganz zu schweigen, und das 401k kommt noch als Zugabe oben drauf.

Aber es ist eigentlich muessig hier zu versuchen jeden Punkt aus zu diskutieren, da man beide Arbeitssytem schlecht vergleichen kann.  Icjh weiss nur, dass bei Deutschen Stellenanzeigen Altersvorgaben gemacht werden, und dass man in seinem Lebenslauf auch seine  gesammten Hintergrund, fast von Geburt an wiedergibt.  Hier duerfen rein persoenliche Informationene nicht abgefragt werden, weder Alter noch Gesundheit, usw.

Uebrigens habe ich auch hier immer meine 6 Wochen Urlaub bekommen und hatte auch immer einen sehr soliden Kuendigungsschuts.  Ob man nun Urlaubs und Weihnachtsgeld gesonders ausgewiesen bekommt, oder wie hier als Exempt angestellter ein Jahresgehalt bekommt ist doch eigentlich ganz egal!  Und ob Cubicles gut oder schlecht sind, sei dann dahingestellt, in Deutschland sitzt man dann in dieser gehaltsstufe in einem Grossraumbuero udn jeder erlebt alles mit was ma Telefon gesagt wird.  Da sind mir schallschluckende Cubicles allemal lieber!
With kind regards from the south bank of the Caloosahatchee River

Viking

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Re: Dicke Stewardessen müssen am Boden bleiben
« Antwort #10 am: 07.06.2007, 08:39 Uhr »
@dschlei,
Dein Wissen ist da leider nicht mehr auf dem neuesten Stand: Hier darf seit seit Einführung des von mir schon erwähnten Antidiskriminierungsgesetzes z.B. auch schon nicht mehr nach dem Alter gefragt werden - es sei denn, es besteht begründeter Anlass dazu, weil die Einstellungsvoraussetzungen entsprechend sind. Wie gesagt, dieses Gesetz ist den US-Vorschriften sehr ähnlich, es basiert letztendlich auf einer EU-Vorschrift, die dann in nationales Recht umgesetzt wurde.
Die Sozialleistungen meines Arbeitgebers übersteigen den in Deutschland vorgeschriebenen Level übrigens auch deutlich. Trotzdem ist mir ein bundesweit einheitlich hoher Sozialstand wesentlich lieber, als -wie in den USA- mir einen Arbeitgeber suchen zu müssen, der mir das bietet. 
Bei den Cubes kann ich Dir aber teilweise beipflichten: Wir haben eine sogenannte 'offene Bürolandschaft mit Teamarbeitsplätzen'. Das sind Cubicles von etwa 25-30m²mit je vier Arbeitsplätzen. Da kann es schon mal laut werden. Allerdings haben wir sehr viele Meetingräume in die man sich ggf. zurückziehen kann, um die anderen nicht über Gebür zu stören. Das ist mir aber lieber als die 'Hasenkästen', die in den USA üblich sind. Die Geschmäcker sind halt verschieden  :wink:

Back to topic:
Ich habe jahrelang bei verschiedenen deutschen Airlines die Flugbegleiter in First Aid ausgebildet. Bei einer Airline stand zum Beispiel im Ausbildungsraum eine Waage und einige der Mädels und Jungs, die im Grenzbereich waren, wurden dann mindestens ein Mal pro Woche auf selbige gebeten. War das vorgegebene Gewicht bis zum Ende der Ausbildung nicht erreicht, hieß es 'Du fliegst - aber ohne Flugzeug'  :shock:
Was man sich aber auch vor Augen halten muß, ist der Umstand, daß die Flugbegleiter nicht primär zum Service an Bord sind, sondern als Sicherheitsfachkräfte: Gemäß internationaler Vorschriften miuß pro angefangener 50 Paxe ein FB an Bord sein, um im Ernstfall alle Paxe in 90 Sekunden durch die Hälfte der verfügbaren Ausstiege aus dem Flieger zu bringen. Gäbe es diese Vorschrift nicht, hätten die Billig-Airlines die Flugbegleiter schon längst durch Getränkeautomaten ersetzt.
Um eine Flugzeugtür zu öffnen, ein Feuer zu löschen, eine Notrutsche auszubringen und den Paxen beim Notausstieg zu helfen ist doch ein gewisser Level an körperlicher Fitness nötig. Berufsfeuerwehrleute werden bei Überschreitung eines gewissen Höchstgewichts übrigens auch diesntunfähig. Und dann geht es natürlich auch noch um die optische Komponente. Deswegen gehört zur Ausbildung übrigens auch Schminken.