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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: McC am 11.02.2015, 10:16 Uhr
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Der Bedienung etwas Kleingeld zu geben, gilt in Deutschland als Geste der Höflichkeit.
Bisher. Denn auch hierzulande setzt sich immer mehr die Haltung durch, dass Trinkgeld ein Anrecht ist.
Beobachtungen aus den USA, wo die Kunden unter den Exzessen des Tippings leiden.......
http://www.sueddeutsche.de/stil/gastronomie-die-trinkgeld-erpressung-1.2334517
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Der Artikel ist doch mal wieder zusammengestümpert von jemandem der noch nie in den USA war. Da wird was von 4-5 Dollar/Nacht als Tip fürs Zimmermädchen geschrieben. Schwachsinn!
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Der Artikel ist doch mal wieder zusammengestümpert von jemandem der noch nie in den USA war.
Naja, da steht was von "Peter Richter, New York". Dennoch finde ich den Artikel nicht gut geschrieben. Ich dachte, es geht darum, dass Deutsche mittlerweile auch einen Tip erwarten. Letztendlich gehts aber dann doch nur darum, die Trinkgeldkultur der Amerikaner zu hinterfragen...
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Der Artikel ist doch mal wieder zusammengestümpert von jemandem der noch nie in den USA war. Da wird was von 4-5 Dollar/Nacht als Tip fürs Zimmermädchen geschrieben. Schwachsinn!
Als Aufreger passt er allemal.
Presse! :oops:
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Nun, es kommt auf das Hotel an. 4-5,- $ sind im Bereich des Möglichen.
Tip Jars zu füttern - davon wird auf jeder amerikanischen Seite, die Tipps zu "tiping" gibt, abgeraten! Dipjars sind eine Perversion des Tringledes.
Und ob 20% schon die Untergrenze darstellen... in New York vielleicht. Die Hauptstadt der Unverschämtheit.
Dabei gebe ich gerne und ich habe damit kein Problem das Tringeld als "Serviceentgelt" zu betrachten. Aber wenn die Preise der Speisen und Getränke steigen, steigen auch die Trinkgelder. Warum Trinkgelder schneller steigen sollten...?
Mic
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Da wird was von 4-5 Dollar/Nacht als Tip fürs Zimmermädchen geschrieben. Schwachsinn!
Wo eigentlich?
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Zumind. wird auf den 15, 20, 25% Tipp per iPad hingewiesen, den ich in der kleinsten Frittenbude gesehen habe.
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Da wird was von 4-5 Dollar/Nacht als Tip fürs Zimmermädchen geschrieben. Schwachsinn!
Wo eigentlich?
Seite 2: "Da ist es kein Wunder, wenn den Leuten nicht beigebracht wird, dass man generell und immer pro Bier bitte einen Dollar auf der Theke liegen lässt und, dass die vier, fünf Dollar pro Nacht für das gemachte Bett im Hotel keine nette Geste sind, sondern eine Pflicht des Anstands."
In Reiseführern wird Ähnliches geschrieben, zumindest soll das wohl für bessere Hotels gelten. Ob es an dem ist, kann ich nicht sagen, denn man sieht ja nie, was die Amis selbst so liegen lassen. Wir werfen bei Abreise auch meist 5$ auf's Bett, allerdings pro Aufenthalt und nicht pro Nacht und Person.
In Selbstbedienungsläden gebe ich grundsätzlich kein Trinkgeld, denn warum sollte ich das tun, wenn ich die Arbeit auch noch selbst erledige?
In den USA sind die Trinkgelder in Restaurants ja leider mehr oder weniger festgeschrieben, aber ich weigere mich entschieden, diesem Trend in Deutschland zu folgen. Da wird im Restaurant maximal großzügig aufgerundet. Beim Friseur gebe ich standardmäßig 2€, im Taxi wird wie im Restaurant aufgerundet, im Hotel 2€ auf's Bett bei Abreise (außer bei langen Aufenthalten, da geben wir bei Zufriedenheit auch mehr) und das war es.
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Seite 2
Ah, ok.
Das mit dem 1 USD/Bier stimmt übrigens auch nicht. Meist wird am Ende abgerechnet und dann ganz normal mit den 15-20%... So halte ich es zumindest immer. Wer zahlt schon noch cash heutzutage...
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Der Artikel ist doch mal wieder zusammengestümpert von jemandem der noch nie in den USA war.
Da wird was von 4-5 Dollar/Nacht als Tip fürs Zimmermädchen geschrieben. Schwachsinn!
Klar...
The amount you tip housekeeping at an American hotel should be between $2 to $5 per night.
A $2 to $3 tip is more common for a moderate hotel or smaller room, while $5 is acceptable
for luxury accommodations
http://traveltips.usatoday.com/tip-hotel-cleaning-30612.html
http://www.independenttraveler.com/travel-tips/hotel-and-b-and-b/hotel-tipping
http://www.cnn.com/2011/TRAVEL/06/24/hotel.housekeeping.tipping/
etc
etc
etc
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Abgesehen von eindeutigen Fällen, wie etwa das Waldorf Astoria in NY, wo beginnt die Kathegorie "luxury accommodation"?
Heiss diskutiert wird auch die Frage, ob überhaupt noch Trinkgeld fällig sei für das Zimmerpersonal in Hotels mit "resort fee"?
Wohl je nachdem, was so 'ne Gebühr beinhaltet. Aber wer liest schon das Kleingedruckte - wenn es denn überhaupt irgendwo gedruckt wird?
Und wieviel sollte man bei einem Hotelfrühstück hinterlassen, wenn das Frühstück im Preis inbegriffen ist? Was man wieder aufspalten kann, je nachdem, ob das Frühstück für jeden Gast kostenlos war, oder ob man nur im Rahmen eines Upgrades es kostenlos bekommt und nach Anteil der eigentlichen Bedienung. Wobei Frühstückspersonal möge man bitte höher tippen, da sie durch die geringeren Frühstückspreisen und ungünstigen Arbeitszeiten recht benachteiligt sind. Eigentlich will man ja eine Dinestleistung in Anspruch nehmen und nicht eine selbst erbringen. Aber wenn man bedenkt, was man alles bedenken müsste...
Und Zimmermädchen werden selbstverständlich täglich getippt (schön eingedeutscht), denn sie können auch täglich wechseln. Das Geld soll doch die-/derjenige bekommen, der/die die Arbeit auch gemacht hat. Oder?
Wir legen pro Nase 1-2,- $/Nacht hin. Ich sehe allerdings von der Verwendung eines Umschlages, wie es oft empfohlen wird, ab. Bisher blieb das Geld nie liegen. So schüchtern ist man dann doch nicht.
Mic
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Mal wieder einmal ein dipshit Artikel von einem dipshit Reporter und natuerlich von einem Dipuser hier gepostet.
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@Palo,
das ist unfair. Das ist so fremd für uns, dass man leicht verunsichert wird. Und wenn die Einheimischen sich schon nicht einig sind, wo man und wieviel tippen soll... Man kann hier jede Hilfe gebrauchen.
Außerdem, wenn ein Einheimischer sich "daneben benimmt" ist er ein A...och. Wenn man sich als Tourist daneben benimmt, kann ein ganzes Volk als geizig etc. abgestempelt werden.
Ich weiß, "soll ich mich anständig benehmen, oder waren schon andere Landsleute vor mir da"? Ich kann Geiz nicht ausstehen und möchte auch nicht unabsichtlich geizig handeln. Aber dazu müsste ich die Regeln kennen.
Mic
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Also ich gebe zu beim Trinkgeld für das Zimmermädchen gebe ich zu bin ich immer sparsam aber nicht aus Geiz sondern weil ich es schlicht und einfach vergesse.
Meine bekannte aus USA ist übrigens der Meinung, dass das Zimmermädchen kein Trinkgeld bekommt und im Restaurant sind 15 % für sie das höchste der Gefühle.
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Meine bekannte aus USA ist übrigens der Meinung, dass das Zimmermädchen kein Trinkgeld bekommt und im Restaurant sind 15 % für sie das höchste der Gefühle.
Welcher Teil der USA wurde von Schwaben besiedelt....? :kratz:
Nix für ungut; das ist doch eher untypisch - aber man möge mich eines Bessern belehren.
Mic
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Meine bekannte aus USA ist übrigens der Meinung, dass das Zimmermädchen kein Trinkgeld bekommt und im Restaurant sind 15 % für sie das höchste der Gefühle.
Welcher Teil der USA wurde von Schwaben besiedelt....? :kratz:
Nix für ungut; das ist doch eher untypisch - aber man möge mich eines Bessern belehren.
Mic
Sie ist nicht deutschstämmig und ob das untypisch ist weiß ich nicht, aber wenn ich mit Ihr im Restaurant bin bremst sie mich immer wenn ich ein zu großzügiges Trinkgeld geben möchte.
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Mal wieder einmal ein dipshit Artikel von einem dipshit Reporter und natuerlich von einem Dipuser hier gepostet.
Du bist nur ein Putz!!!
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und im Restaurant sind 15 % für sie das höchste der Gefühle.
15 % ist doch auch völlig in Ordnung. Ich weiß auch nicht, warum viele Touristen immer meinen, dass man mindestens 20 %, oder sogar 25 % geben soll. Machen die Amis selber nicht immer.
Und in Kanada war ich mehrfach mit Einheimischen Essen. Ich weiß, das sind nicht die USA, aber das Tipping-System ist dort exakt wie in den USA. Gegeben wurden in aller Regel 15 %.
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Mal wieder einmal ein dipshit Artikel von einem dipshit Reporter und natuerlich von einem Dipuser hier gepostet.
Du bist nur ein Putz!!!
Was bedeutet "Putz" in diesem Zusammenhang?
Mic
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http://de.urbandictionary.com/define.php?term=Putz&defid=7271829
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Ahhhh - danke.
Ich dachte nur an Deutsch, aber auf Englisch kannte ich den Ausdruck gar nicht. Auf Jiddisch erst recht nicht. :lol:
Na, das ist aber nicht ganz jugendfrei, oder?
Mic
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Mal wieder einmal ein dipshit Artikel von einem dipshit Reporter und natuerlich von einem Dipuser hier gepostet.
:dankeschoen: :dafuer:
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und im Restaurant sind 15 % für sie das höchste der Gefühle.
15 % ist doch auch völlig in Ordnung. Ich weiß auch nicht, warum viele Touristen immer meinen, dass man mindestens 20 %, oder sogar 25 % geben soll. Machen die Amis selber nicht immer.
Und in Kanada war ich mehrfach mit Einheimischen Essen. Ich weiß, das sind nicht die USA, aber das Tipping-System ist dort exakt wie in den USA. Gegeben wurden in aller Regel 15 %.
Moin,
und ich dachte immer die Amis erkennen die Touristen daran weil sie zu wenig Trinkgeld geben :wink:
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und im Restaurant sind 15 % für sie das höchste der Gefühle.
15 % ist doch auch völlig in Ordnung. Ich weiß auch nicht, warum viele Touristen immer meinen, dass man mindestens 20 %, oder sogar 25 % geben soll. Machen die Amis selber nicht immer.
Und in Kanada war ich mehrfach mit Einheimischen Essen. Ich weiß, das sind nicht die USA, aber das Tipping-System ist dort exakt wie in den USA. Gegeben wurden in aller Regel 15 %.
Yo... die "schlimmsten Tipper" sind bekanntlich Snowbirds (="Amis"), Kanadier, .... und (mit entsprechend Abstand, weil weniger verbreitet :wink: ) Europäer. Die Regel ist 18%, vor Steuern. 15% heisst fuer mich = schlechter Service. Nehme ich persoenlich & ernst.
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Seite 2
Ah, ok.
Das mit dem 1 USD/Bier stimmt übrigens auch nicht. Meist wird am Ende abgerechnet und dann ganz normal mit den 15-20%... So halte ich es zumindest immer. Wer zahlt schon noch cash heutzutage...
Denn wenn das stimmen wuerde, wuerde ich kein Bier mehr trinken. Wenn ich nur Bier trinke, gibt es 10% (und alle, mit denen ich Bier trinke, machen das auch so), wenn ich dazu esse, wird es in der rechnung zusammen mit den anderen Sachen mit 20% getippt.
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Also ich gebe zu beim Trinkgeld für das Zimmermädchen gebe ich zu bin ich immer sparsam aber nicht aus Geiz sondern weil ich es schlicht und einfach vergesse.
Meine bekannte aus USA ist übrigens der Meinung, dass das Zimmermädchen kein Trinkgeld bekommt und im Restaurant sind 15 % für sie das höchste der Gefühle.
Als ich noch beruflich reiste, wurden wir angewiesen, fuer das Zimmer kein Trinkgeld zu geben, allerdings gibt man je nach Gegend der USA, fuer die Bedienung im Restaurant zwischen 15 -25%. Hier in unserer Ecke (eine der Hochpreisecken der USA) sind 20% ueblich.
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und im Restaurant sind 15 % für sie das höchste der Gefühle.
15 % ist doch auch völlig in Ordnung. Ich weiß auch nicht, warum viele Touristen immer meinen, dass man mindestens 20 %, oder sogar 25 % geben soll. Machen die Amis selber nicht immer.
Und in Kanada war ich mehrfach mit Einheimischen Essen. Ich weiß, das sind nicht die USA, aber das Tipping-System ist dort exakt wie in den USA. Gegeben wurden in aller Regel 15 %.
Yo... die "schlimmsten Tipper" sind bekanntlich Snowbirds (="Amis"), Kanadier, .... und (mit entsprechend Abstand, weil weniger verbreitet :wink: ) Europäer. Die Regel ist 18%, vor Steuern. 15% heisst fuer mich = schlechter Service. Nehme ich persoenlich & ernst.
In Florida hoere ich immer, dass Deutsche und Kanadier ganz schlechte Tipper sind. Danach kommen die Franzosen. Die Snow Birds von der East Coast (meistens halt New Yorker) scheinen geiziger zu sein als die vom Mid West.
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Immer dieser Aufreger, wenn mal ein nicht so positiver Artikel über die USA geschrieben wird.
Abgesehen davon, geht es nicht darum ob ein Tipp gezahlt werden soll sondern um die Selbstverständlichkeit der Erwartungshaltung eines Trinkgeldes, die sich langsam in Deutschland auch Breit macht. Unbestritten ist auch die Tatsache wie im Artikel beschrieben dass in Restaurants die das Service Personal entsprechend entlöhnen, die Selbstverständlichkeit eines Tippes keine Rolle spielt.
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Also ich gebe zu beim Trinkgeld für das Zimmermädchen gebe ich zu bin ich immer sparsam aber nicht aus Geiz sondern weil ich es schlicht und einfach vergesse.
Meine bekannte aus USA ist übrigens der Meinung, dass das Zimmermädchen kein Trinkgeld bekommt und im Restaurant sind 15 % für sie das höchste der Gefühle.
Danke, kann ich so voll unterschreiben. Meine amerikanischen Familienmitglieder schauen nur groß wenn man sie wegen Tip im Motel anspricht - nach dem Motto "Haben wir nicht schon bezahlt?". Also es gibt nichts.
Und je mehr man hier den Leuten auf pharisäerhafte Art ein schlechtes Gewissen einredet wenn sie nicht brav 3 oder 4 Dollar pro Nacht hinlegen oder 20 % tip im Restaurant geben, desto weniger bin ich geneigt überhaupt zu tippen. Dieser Psychomoralterror löst bei mir chronische Antitipis aus.
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15 % = schlechter Service? Wo leben wir denn? Das wäre mir völlig neu. Vor knapp neun Jahren stand meine erste USA-Reise an und ich habe mich damals ausführlich informiert. Da war immer die Rede von 15 % = Normal, 20 % = guter Service und <15 % = schlechter Service - auch hier im Forum. So habe ich es all die Jahre beibehalten und ich habe auch nie das Gefühl gehabt, dass die Bedienung beleidigt war, wenn es mal "nur" 15 waren. Im Gegenteil. Es wurde sich immer sehr herzlich bedankt!
Kann sein, dass sich da in den letzten Jahren irgendwas eingebürgert hat, aber ich sehe keinen Grund, warum ich das unterstützen sollte. Ich gebe wirklich gerne Trinkgeld, insbesondere natürlich, wenn es mir gefallen hat. Wenn aber 20 % nun mittlerweile nicht mehr genug sind, dann tut es mir auch leid.
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In Florida hoere ich immer, dass Deutsche und Kanadier ganz schlechte Tipper sind.
Wobei ja Kanadier es aus ihrer Heimat kennen sollten, dass Bedienungsgeld nicht im Essenspreis inkludiert ist.
Denn wenn das stimmen wuerde, wuerde ich kein Bier mehr trinken. Wenn ich nur Bier trinke, gibt es 10% (und alle, mit denen ich Bier trinke, machen das auch so), wenn ich dazu esse, wird es in der rechnung zusammen mit den anderen Sachen mit 20% getippt.
Ah, danke. Man lernt doch nie aus. Jetzt weiß ich, warum sich der Kellner am JFK Airport so überschwänglich für die 8 USD Tip bei 42 USD Getränkeumsatz bedankt hatte ;)
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Wenn der Service miserabel war, gips nix.... null, gar nix! Wenn es absolut top war auch mal 25-30%
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Wenn es absolut top war auch mal 25-30%
Habe ich sicherlich auch schonmal gegeben; meist in der Euphorie und wenn die Stimmung gut war. Aber das als normal hinzustellen, sehe ich nicht ein.
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Aber das als normal hinzustellen, sehe ich nicht ein.
Ditto
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Ich orientiere mich immer an der Steuer, die ja meist um die 8% sind, das wird verdoppelt und ggf glatt gezogen
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Ich orientiere mich immer an der Steuer, die ja meist um die 8% sind, das wird verdoppelt und ggf glatt gezogen
Da bin ich mir immer unsicher, da die sich zum Teil schnell ändern. Und dann gibts ja noch die lokalen Steuerunterschiede.
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15 % = schlechter Service? Wo leben wir denn? Das wäre mir völlig neu. Vor knapp neun Jahren stand meine erste USA-Reise an und ich habe mich damals ausführlich informiert.
vor neun Jahren war ich auch mal jung... :roll:
...und wenn die sog. "Bedienung" auch nur die Haelfte Deiner "Klasse" hat, wird sie den Teufel tun, Dich direkt "billig" fuehlen zu lassen.... [dafuer gibt's immer ein offenes Ohr seitens des Kuechenpersonals... 8)]
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Wenn der Service miserabel war, gips nix.... null, gar nix!
Fairerweise sollte man in dem Fall mit dem Manager sprechen - aber klar, billiger ist einfacher.
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Würden uns bitte die in Amerika lebenden bitte erhellen, wieviel nun üblich ist? Bitte!
Nachdem was ich hier lese, müssten auch die einheimischen Ratgeberforen dummes Zeug erzählen.
Mic
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Zumindest für meine Lieblingsstadt gibt es einen Tipping Guide, der von den
Einheimischen als gültig erachtet wird:
http://www.tripadvisor.com/Travel-g60763-c71510/New-York-City:New-York:Tipping.In.Nyc.html
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Würden uns bitte die in Amerika lebenden bitte erhellen, wieviel nun üblich ist? Bitte!
Nachdem was ich hier lese, müssten auch die einheimischen Ratgeberforen dummes Zeug erzählen.
Mic
Fände ich auch interessant, wobei ich bisher nicht in die Bredouille kam aufgrund des miesen Services überhaupt kein Tip geben zu wollen und zu müssen.
Und zu aufdringlich habe ich die "Trinkgeldwünsche" bisher auch nicht erlebt. Ich habe mich eigentlich immer bei ca. 15-20 % eingependelt und im Hotel gibt es 2 bis max 3 USD pro Nacht. Wenn das dann nicht genug ist kann ich es auch nicht ändern. Letztendlich habe ich ja für alle Dienstleistungen bereits bezahlt. :?
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Zumindest für meine Lieblingsstadt gibt es einen Tipping Guide, der von den
Einheimischen als gültig erachtet wird:
http://www.tripadvisor.com/Travel-g60763-c71510/New-York-City:New-York:Tipping.In.Nyc.html
schon der allererste Satz ist nicht uninteressant: "Automatic gratuity added to bills are illegal for any group size " - gilt aber wohl auch nur für den Staat NY
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Zumindest für meine Lieblingsstadt gibt es einen Tipping Guide, der von den
Einheimischen als gültig erachtet wird:
http://www.tripadvisor.com/Travel-g60763-c71510/New-York-City:New-York:Tipping.In.Nyc.html
schon der allererste Satz ist nicht uninteressant: "Automatic gratuity added to bills are illegal for any group size " - gilt aber wohl auch nur für den Staat NY
Gut zu wissen. Wir waren mal in New York mit spanischen Freunden essen, 4 Erw., 2 Kinder. Wir haben nicht beachtet/gelesen, dass für Gruppen ab 6 Personen automatisch Trinkgeld aufgeschlagen wird. Ich wäre allerdings auch nicht darauf gekommen, dass die Kinder, die damals noch recht klein waren, als vollwertige Gruppenmitglieder gezählt werden. Beim Bezahlen (handgeschriebene, krakelige Rechnung) erschien mit der Betrag schon recht hoch, aber die Männer haben sich um die Rechnung gekümmert und ich habe nicht viel dazu gesagt und wir haben die üblichen 20% draufgelegt. Später, als ich den Abend nochmals Revue passieren habe lassen und mal nachgerechnet habe, ist mir klar geworden, dass wir beschissen wurden. Die hatten gratuity aufgeschlagen und haben uns, deutlich erkennbar Ausländer, in aller Ruhe nochmal 20% zahlen lassen.
Es handelte sich um ein besseres, kleines (Plätze für ca. 15-20 Personen) französisches Restaurant, wo die Besitzerin uns selbst bediente. Da hätte ich schon erwartet, dass man uns auf den Umstand, dass gratuity schon inbegriffen war (ich habe dann auf deren Website diesen Hinweis tatsächlich gefunden), hinweisen würde.
Seitdem ist mir diese Trinkgeldräuberei in den USA noch mehr ein Dorn im Auge als zuvor und ich passe auf wie ein Luchs, was da unten auf den Speisekarten steht.
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...und wenn die sog. "Bedienung" auch nur die Haelfte Deiner "Klasse" hat, wird sie den Teufel tun, Dich direkt "billig" fuehlen zu lassen.... [dafuer gibt's immer ein offenes Ohr seitens des Kuechenpersonals...]
Wie gut, dass es noch andere Reiseländer gibt, in denen ich mit diesem Theater nichts zu tun habe. Jetzt wird einem schon ein schlechtes Wissen eingeredet, wenn man den empfohlenenen Trinkgeldsatz gibt. Was soll man davon halten?
Darf ich mal fragen, mit welcher Begründung in den USA angeblich ein um 5 Prozentpunkte höherer Satz üblich sein sollte als in Kanada? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Werden die Bediensteten in den USA noch geringer bezahlt?
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Ja, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, muss man besonders aufmerksam sein. Meine Frau pickt sowas sofort raus.
Ich kenne auch konkrete Beispiele in New York - z.B. Waldorf Astoria - wo bei Gruppen ungeniert automatisch Tip berechnet wird und die Bedienung dennoch zusätzliches Trinkgeld erwartet - und auch bekommt. Da geht der Kellner mit 400-800,- Tip/Tag nach Hause. Und das, obwohl er keine professionelle Ausbildung z.B. in Österreich genossen hat.
Ich würde es kaum glauben, wenn ich es nicht selbst erfahren hätte.
Mic
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Ich habe bei meiner letzten Reise auch Fälle gehabt, da wurden pauschal schon einmal 18 % daufgeschlagen und auf dem Beleg war dann trotzdem noch eine Linie, wo man noch einen "Additional Tip" hinschreiben konnte. Ich finde es mächtig übertrieben...
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Würden uns bitte die in Amerika lebenden bitte erhellen, wieviel nun üblich ist? Bitte!
"percentage of your total bill as follows: 10% usually means you aren't totally happy, 15% usually means all was acceptable, 20% for excellent, over 20% for outstanding. 15-20 percent is considered standard in most communities."
http://www.tripadvisor.com/Travel-g191-s606/United-States:Tipping.And.Etiquette.html
"For a full-service, sit-down meal, 15 to 20 percent of the pretax bill is customary.
http://www.aarp.org/money/budgeting-saving/info-11-2012/tipping-guidelines-and-etiquette.html
"A gratuity of 15 to 20 percent of the amount of a customer’s check is customary when good service is provided."
http://smallbusiness.chron.com/rules-restaurant-gratuities-36235.html
Man ist sich in den USA da doch recht einig - unabhängig davon ob manche User hier meinen sie müssten jemanden anblöken der 15% Tip gibt.
Alles zwischen 15-20% ist im "grünen Bereich".
Ich halte es i.d.R. so wie im ersten Link:
Für "Standard" Service gibt es um die 15%, für aufmerksamen Service 18-20 % und für wirklich tollen (aber nicht aufdringlichen) Service ggf. auch mal 20+%
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Ich halte es i.d.R. so wie im ersten Link:
Für "Standard" Service gibt es um die 15%, für aufmerksamen Service 18-20 % und für wirklich tollen (aber nicht aufdringlichen) Service ggf. auch mal 20+%
Genau so handhabe ich das auch schon seit einigen Jahren, meistens gibt es im Resto 15-20 %.
Dem Barkeeper waren 1 $ pro Drink auch immer genug, die Maid bekommt 2-3 $.
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Das war in Deutschland vor vielen Jahren noch ähnlich:
Die Preise auf der Karte waren netto und dann wurden 10% drauf geschlagen, das war der Lohn für die Bedienung - und wenn es einem gefallen/geschmeckt hat und der Service ok war hat man nochmals 5 (max 10%) dazu gelegt ...
Zuletzt habe ich das vor 50 Jahren als Student in meiner damaligen Stammkneipe erlebt in der meist Studenten bedient haben, für die waren die 10% gutes Geld!
Das hat sich aber geändert weil in D laut Gesetz Endpreise angegeben werden müssen.
Völlig OT:
Hier in Ungarn ist das noch immer nicht die Regel (in den Restaurants/Bars schon) aber nicht bei Reisebüros:
Da habe ich gestern ein Angebot für eine Florida-Rundreise gesehen (incl Lufthansa-Flug) groß beschrieben mit umgerechnet etwa 900€ - im Kleingedruckten unten auf dem Plakat standen dann Fluggebühren von 500€, anderes Zeug mit 300 und 200€ und noch Versicherung - Endpreis also wahrscheinlich über 2000€!
Wer das nicht weiß, ärgert sich wohl zu Tode - vor allem falls er das buchen sollte ...
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Ich habe bei meiner letzten Reise auch Fälle gehabt, da wurden pauschal schon einmal 18 % daufgeschlagen und auf dem Beleg war dann trotzdem noch eine Linie, wo man noch einen "Additional Tip" hinschreiben konnte.
... und dann auch noch nochmal auf dem Kreditkartenbeleg, da darf man dann ein letztes Mal tippen. Haben wir auch schon erlebt.
Die Prozenterechnerei hat sich mein Mann abgewöhnt, meistens geben wir für das Abendessen zwischen 40 und 60 Dollar aus und statt irgendwo aufzurunden (und sich dann doch zu verrechnen) tragen wir einfach pauschal 10$ beim Tipp ein. Das macht es einfach, jeder bekommt das gleiche (eigentlich ist dieses Prozentgerechne auch nicht fair, was kann der arme Kellner dafür, dass sein Restaurant günstiger ist als das nebenan?) und mit dieser Kalkulation liegen wir in jedem Fall im grünen Bereich, bei 40$ macht das dann sogar 25% aus, sicher kein Grund zur Klage. Kann man für übertrieben halten, aber so schrecklich viel macht das am Urlaubsende auch nicht mehr aus. Wenn man übrigens wirklich nach Prozenten geht, muss man konsequent den Nettopreis heranziehen und nicht auf die Tax auch noch tippen. Das machen sicherlich auch nicht alle so und damit ist das Trinkgeld gleich mal ein ein paar Prozentpunkte höher.
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Der Bedienung etwas Kleingeld zu geben, gilt in Deutschland als Geste der Höflichkeit.
Bisher. Denn auch hierzulande setzt sich immer mehr die Haltung durch, dass Trinkgeld ein Anrecht ist.
Beobachtungen aus den USA, wo die Kunden unter den Exzessen des Tippings leiden.......
http://www.sueddeutsche.de/stil/gastronomie-die-trinkgeld-erpressung-1.2334517
Trinkgeld als Anrecht.
Nun ja, in den USA ist Trinkgeld in der Tat bei vielen Berufsgruppen ein elementarer Bestandteil des Einkommens. Infofern würde ich es noch als "Anrecht" (in Anführungszeichen) verstehen.
In Deutschland sieht es traditionell anders aus. Dort goutiert man mit Trinkgeld vielmehr eine "besondere" Leistung. Natürlich gibt es auch in Deutschland Berufsgruppen, die mehr von Trinkgeld profitieren, wie andere. Dennoch würde ich sagen, dass es sich hier mit Trinkgeld etwas anders verhält, als in den USA.
Ich sehe es ähnlich mit dem Umstand, dass man in den USA traditionell nur Netto-Preis (ohne Steuern) nennt.
Wenn man sich in einem Restaurant das Menu liest, sieht man nur Netto-Preise. Hier muß man dann nicht nur die Steuer, sondern auch noch einen Tipp hinzurechnen, für den man zwischen 15-18% ansetzen sollte.
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Ich sehe es ähnlich mit dem Umstand, dass man in den USA traditionell nur Netto-Preis (ohne Steuern) nennt.
Soweit ich weiß hat das aber eher pragmatische Gründe, weil Steuersätze schwankend sind und sich die Sätze in den Kassen schneller ändern lassen als auf den Preisschildern. Korrigiert mich aber bitte, wenn dies falsch sein sollte.
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Das liegt doch sicher auch daran, dass die Steuer von state zu state (oder sogar von einem county zum anderen?) unterschiedlich ist, oder?
PS:
Und natürlich werden dann die angezeigten Preise auch niedriger -
Alles für 99 Cent! :D
Gab es mal irgendwo im Hinterland bei Wendy's: Burger, Fritten, Chili con carne, Salat, Getränk - jeweils kleine Portion natürlich, für einen echten Ami zu wenig, für uns genug! :D
Darauf wurde allerdings eben noch Steuer gerechnet - trotzdem das billigste Mittagessen was wir je hatten - und gut hat es auch geschmeckt ...
Allerdings ohne service, also auch ohne tip ...
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Soweit ich weiß hat das aber eher pragmatische Gründe, weil Steuersätze schwankend sind und sich die Sätze in den Kassen schneller ändern lassen als auf den Preisschildern. Korrigiert mich aber bitte, wenn dies falsch sein sollte.
Richtig überzeugend klingt das nicht, im Zweifel sind die Steuersätze immer noch um Welten gleichbleibender als Preise. Preise von verschiedenen Dingen wie auch Preise von gleichen Dingen. Das kann die Kasse ja auch und die Preisschilder auch. Ich glaube eher, es ist die Mentalität "da können wir nichts für, das ist nicht unser Verdienst, wir nehmen nur X Dollar dafür".
Das liegt doch sicher auch daran, dass die Steuer von state zu state (oder sogar von einem county zum anderen?) unterschiedlich ist, oder?
Auch nicht sehr überzeugend, in einem Laden gilt nur eine bestimmte Tax und die läßt sich genauso einfach einprogrammieren, wie die Preise selbst.
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Richtig überzeugend klingt das nicht, im Zweifel sind die Steuersätze immer noch um Welten gleichbleibender als Preise.
Wenn die Steuer sich so selten ändert wie bei uns, stimmt das. Bei einer monatlichen Anpassung wäre ich mir da allerdings nicht so sicher. Lass mal die Steuer sich um einen halben Prozentpunkt ändern, dann macht das schnell mal den einen oder anderen Cent aus. Da geht man lieber auf Nummer sicher und weist nur Nettopreise aus.
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Wenn die Steuer sich so selten ändert wie bei uns, stimmt das. Bei einer monatlichen Anpassung wäre ich mir da allerdings nicht so sicher.
Aber Preise ändern sich doch in jedem Fall um Faktoren häufiger (bei frischen Lebensmitteln mindestens wöchentlich). Und eine monatliche Änderung der Tax halte ich für sehr unwahrscheinlich.
P.S.: Hier ist eine Aufstellung der "Combined State and Average Local Sales Tax Rates" für 2014, die Aufstellung ist von Januar 2014 (s.u. im Text) und publiziert im März 2014. Wenn die demnach für 2014 repräsentativ ist, kann das ja nur bedeuten, dass sie konstant geblieben sind, denn am Anfang eines Jahres kann man nur schlecht den Durchschnitt des Jahres bilden, wenn er nicht konstant ist.
http://taxfoundation.org/article/state-and-local-sales-tax-rates-2014
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Nun, ich reise seit '88 in die USA und manche Sales Tax haben sich seither kaum geändert. In Florida z.B. sind es 6% - seit '88.
Mic
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"Überzeugend" wäre - in Sachen Trinkgeld, wie Steuer - doch, wenn man als Kunde oder Gast sofort wüßte, was mich die Ware oder die Diensteleistung unterm Strich kostet. Also etwas, was wir hierzulande als absolut selbstverständlich betrachten.
Und wenn es so ist, dass je nach Bundesstaat, County oder Stadt Steuern und Abgaben deutlich unterschiedlich sein können, wäre es erst recht ein Argument (pro Gast / Kunde) den Endpreis auszuweisen. In den Staaten ist es ja weitaus verbreiteter, das die Menschen staatsübergreifend unterwegs sind. (Möglicherweise sollte man in den USA auch mal verstärkt über die Harmonisierung und Reformierung von Steuern und Abgaben nachdenken. Ich denke aber, dass dies weitgehend Sache der Bundesstaaten ist).
Wenn es dann noch etwas geben sollte, was ich darüber hinaus als Tip mehr geben möchte, dann tatsächlich "un-genötigt", weil ich etwas goutieren möchte.
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Aber Preise ändern sich doch in jedem Fall um Faktoren häufiger (bei frischen Lebensmitteln mindestens wöchentlich).
Bitte was?
Und eine monatliche Änderung der Tax halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Der Steuersatz ist hier [Florida] im Hinblick auf Lebensmittel doch vollkommen egal.
Floriana
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Darf ich mal fragen, mit welcher Begründung in den USA angeblich ein um 5 Prozentpunkte höherer Satz üblich sein sollte als in Kanada? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Werden die Bediensteten in den USA noch geringer bezahlt?
M.W. gibt's in Kanada Mindestlohn (>CDN $7/h), waehrend in USA ueblicherweise $2.13/h = 0.00 nach Abzug der Steuern gezahlt werden...
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Aber Preise ändern sich doch in jedem Fall um Faktoren häufiger (bei frischen Lebensmitteln mindestens wöchentlich).
Bitte was?
Noch öfter? Also bei lokalem Saisongut (Obst, Gemüse), beispielsweise Spargel oft sogar täglich, Spritpreise an der Tankstelle sogar teilweise mehrfach täglich. Und Frischgeflügel usw. hat auch extrem schwankende Preise, eben allgemein frische Lebensmittel. Dafür gibt es ja die "Käseblättchen" mit den Angeboten spätestens jede Woche neu.
Der Steuersatz ist hier [Florida] im Hinblick auf Lebensmittel doch vollkommen egal.
Hä? Hier geht es um die Frage, ob Waren öfter neu auspreist werden, weil sich der Preis ändert, oder weil sich ggf. eine Steuer ändert. Das ist der "Hinblick" dieser Unterhaltung.
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Möglicherweise sollte man in den USA auch mal verstärkt über die Harmonisierung und Reformierung von Steuern und Abgaben nachdenken. Ich denke aber, dass dies weitgehend Sache der Bundesstaaten ist.
Ich denke unsere Meinung hier wird die nicht beeindrucken. Das war schon immer so und wird wahrscheinlich auch immer so bleiben. Andere Länder, andere Sitten.
Gibt es eigentlich noch mehr Länder, wo die Tax erst an der Kasse aufgeschlagen wird? Auf die Schnelle fällt mir jetzt keines ein.
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Gibt es eigentlich noch mehr Länder, wo die Tax erst an der Kasse aufgeschlagen wird? Auf die Schnelle fällt mir jetzt keines ein.
Mir fällt neben den USA nur Kanada ein, die ja sehr viel von ihrem Nachbarland übernehmen.
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Ich habe gerade mal einige Foren durchforstet und da gab es verschiedene Meinungen:
In einem australischen Forum hieß es:
-besserer Angebots-/Preisvergleich
-Probleme bei Preisangaben in Werbeprospekten, da ja diese oft für viele Filialen des jeweiligen Geschäfts gelten, obwohl möglicherweise unterschiedliche Steuersätze gelten
-Rundungen können besser in der Kasse berechnet werden (wenn es Steuersätze mit krummen Zahlen gibt)
-unterschiedliche Steuersätze in Gemeinden
-die Amerikaner machen es nicht, weil es keine Pflicht ist (wie in AUS, UK oder NZ)
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Komisch. Besserer Preisvergleich? Da fällt mir spontan ein Vergleich zwischen Minnesota und Florida ein.
Minnesota erhebt keinen Sales Tax auf Bekleidung. Super - denkt man sich.
Die Preise/Angebote sind in Florida - mit 6% Sales Tax - dennoch meist besser.
Es hilft nur eins: Rechnen und Vergleichen.
Mic
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-besserer Angebots-/Preisvergleich
Vielleicht aus Sicht der Händler (wie hoch der Gewinn ist). Aber als Kunde und Konsument interessiert Dich doch sicherlich nicht, was mit Deinem Geld passiert. Wenn Du im Laden A ein Objektiv für 300$ bekommst, im Laden B das gleiche Objektiv 320,-$ kostet (beides Endpreise Brutto), würdest Du doch sicherlich bei A kaufen. Weil es Dir egal ist, wie hoch jeweils die Steuer ist, der Preisunterschied beträgt 20$ und das ist doch typischerweise das einzige, was für Kunden zählt.
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Mich interessieren ausschließlich die Endpreise. Es ist mir als Endkunde doch völlig egal wer da wieviel Steuern drauf erhebt.
Die ex.Tax Preise dienen meiner Meinung nach ausschließlich der Preisverschleierung.
Lediglich an Tankstellen bekommt man auch in den USA die Endpreise (inkl. Steuern) angezeigt. Bei Flugtickets auch.
Ist dort wohl so vorgeschrieben.
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Für die paar Tage Urlaub doch völlig wurscht.
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Für die paar Tage Urlaub doch völlig wurscht.
Relativ wurscht, ja.
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Mich interessieren ausschlie�lich die Endpreise. Es ist mir als Endkunde doch v�llig egal wer da wieviel Steuern drauf erhebt.
Die ex.Tax Preise dienen meiner Meinung nach ausschlie�lich der Preisverschleierung.
Lediglich an Tankstellen bekommt man auch in den USA die Endpreise (inkl. Steuern) angezeigt. Bei Flugtickets auch.
Ist dort wohl so vorgeschrieben.
Das würde für den letzten Punkt sprechen: Die Amerikaner machen es nicht, weil sie es nicht müssen. Am sinnvollsten ist für mich aber immer noch der zweite Aspekt (Produktwerbung). Wenn ich einen Prospekt drucke, musste ich bei Bruttopreisen jedem Laden unterstellen, dass an seinem Standort dieselbe Sales Tax gilt. Oder denkt mal an TV-Werbung, wo auch oftmals Nettopreise genannt werden. Ich denke, Marketing ist einer der Hauptgründe dafür, dass die Preise in den USA primär netto ausgewiesen werden.
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Ich denke, Marketing ist einer der Hauptgründe dafür, dass die Preise in den USA primär netto ausgewiesen werden.
Und ich denke, es liegt daran dass jede Gegend eine andere Mehrwertsteuer(Tax) hat.
Anders als Europa.
VG
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Und ich denke, es liegt daran dass jede Gegend eine andere Mehrwertsteuer(Tax) hat.
Anders als Europa.
na ja, in Europa hat auch jeder Staat seine eigenen Umsatzsteuersätze - das sind allein in der EU schon mal 28 unterschiedliche Regelungen. Was hier allerdings "fehlt", sind lokale Steuersätze.
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Und ich denke, es liegt daran dass jede Gegend eine andere Mehrwertsteuer(Tax) hat.
Das eine hängt ja mit dem anderen Zusammen. Ich bewerbe Produkte ohne Sales Tax, weil diese im ganzen Land unterschiedlich ist.
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na ja, in Europa hat auch jeder Staat seine eigenen Umsatzsteuersätze - das sind allein in der EU schon mal 28 unterschiedliche Regelungen. Was hier allerdings "fehlt", sind lokale Steuersätze.
Die Unterschiede innerhalb Europas sind aber im Gegensatz zu den USA nicht relevant, weil jeder europäische Staat seine eigenen Produkte und Marken hat; anders als in den USA, wo viele Produkte landesweit verkauft werden.
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Und ich denke, es liegt daran dass jede Gegend eine andere Mehrwertsteuer(Tax) hat.
Anders als Europa.
na ja, in Europa hat auch jeder Staat seine eigenen Umsatzsteuersätze - das sind allein in der EU schon mal 28 unterschiedliche Regelungen. Was hier allerdings "fehlt", sind lokale Steuersätze.
Hallo,
blos mal so. :D
Ich schrieb "Gegend"!
VG
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Ich bin ehrlich gesagt verwundert wie verbissen sich immer wieder alle paar Monate Gedanken ums Trinkgeld in den USA gemacht wird. Das Thema kommt immer wieder hoch, immer wieder bekunden praktisch diesselben Leute warum sie wem wann wieviel Trinkgeld fuer was geben und warum sie es nicht tun.
In 16 Jahren USA als hier Lebende hab ich mir noch nie wirklich Gedanken ums Trinkgeld gemacht. 15-18% geb ich, manchmal auch mehr,niemals nix.
Ich ueberlege mir nix wegen fluktuierende state taxes, sondern bezahl meine Rechnung und gut isses.
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Grundsätzlich 15% der Rechnung und dann glatt aufgerundet auf volle $$$. War immer ok.
Die Regelung an sich ist allerdings nicht wirklich gerecht - das Salär der Kellner ist dabei stark auch vom Glück abhängig, ob und welche hochpreisigen Speisen und Getränke konsumiert werden. Vier billige Essen und vier Soda machen genauso/ähnlich viel Arbeit zu bringen wie vier teure Essen und vier Glas teurer Wein. Im zweiten Fall kriegt der Kellner aber deutlich mehr Trinkgeld.
Das ist aber natürlich bei vielen Dingen ähnlich. Hierzulande z. B. beim Notar oder beim Immo-Makler.
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Ich bin ehrlich gesagt verwundert wie verbissen sich immer wieder alle paar Monate Gedanken ums Trinkgeld in den USA gemacht wird. Das Thema kommt immer wieder hoch, immer wieder bekunden praktisch diesselben Leute warum sie wem wann wieviel Trinkgeld fuer was geben und warum sie es nicht tun.
In 16 Jahren USA als hier Lebende hab ich mir noch nie wirklich Gedanken ums Trinkgeld gemacht. 15-18% geb ich, manchmal auch mehr,niemals nix.
Ich ueberlege mir nix wegen fluktuierende state taxes, sondern bezahl meine Rechnung und gut isses.
Du musst ja an der Diskussion nicht teilnehmen.
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Das ist aber natürlich bei vielen Dingen ähnlich. Hierzulande z. B. beim Notar oder beim Immo-Makler.
Nur vollständigkeitshalber: Nicht unbedingt beim Notar. Dessen Gebührensätze sind etwas flexibler. Man kann also, innerhalb des Gebührenrahmens, noch nach oben, oder unten korrigieren, je nach tatsächlichem Aufwand.
Makler kennen das nicht, sie halten die Hand auch für gar nichts auf.
Mic
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Ja, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, muss man besonders aufmerksam sein. Meine Frau pickt sowas sofort raus.
Ich kenne auch konkrete Beispiele in New York - z.B. Waldorf Astoria - wo bei Gruppen ungeniert automatisch Tip berechnet wird und die Bedienung dennoch zusätzliches Trinkgeld erwartet - und auch bekommt. Da geht der Kellner mit 400-800,- Tip/Tag nach Hause. Und das, obwohl er keine professionelle Ausbildung z.B. in Österreich genossen hat.
Ich würde es kaum glauben, wenn ich es nicht selbst erfahren hätte.
Mic
Danke für den Hinweis. Das wollen viele hier im Forum ja weder hören noch glauben.
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http://www.npr.org/blogs/thetwo-way/2013/09/05/219290573/irs-to-count-automatic-gratuities-as-wages-not-tips (http://www.npr.org/blogs/thetwo-way/2013/09/05/219290573/irs-to-count-automatic-gratuities-as-wages-not-tips) - nur so als Beispiel...
Die Regelung an sich ist allerdings nicht wirklich gerecht - das Salär der Kellner ist dabei stark auch vom Glück abhängig, ob und welche hochpreisigen Speisen und Getränke konsumiert werden.
Dafuer gibt's [bei uns] den Hinweis am Schwarzen (Kuechen-)Brett: "Remember - you're not a server, you're a salesperson". Check average zaehlt u.a. auch zur Job Performance. "Glueck" ist insoweit involviert, als auch hochpreisige Speisen und Getraenke nicht notwendigerweise auch eine entsprechende Entlohnung garantieren.
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Das liegt doch sicher auch daran, dass die Steuer von state zu state (oder sogar von einem county zum anderen?) unterschiedlich ist, oder?
\Nicht nur von County zu County, auch von Ort u Ort. Zudem erheben einige staaten Steuer auf Lebensmittel, Buecher udn Kleidung, andere wierdrum nicht, und einige Staaten erhebne Einkommenssteuer, andere machen das nicht, und haben daher hohere Sales Taxes. Und wenn dann extra Projekte finanziert werden muessen (wie etwa ein Sportstadium), werden in einem gewissen Umkreis zu dem Stadium die Steuern ehroeht
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Ich glaube, ich habe das hier schonmal irgendwann geschrieben ... bei mir/uns hat sich noch nie jemand beschwert, wenn wir einen Rechnungsbetrag von z.B. $ 43-44 einfach auf $ 50 aufrunden, was vor Steuern (und so rechne ich das - hoffentlich richtig - auch aus) ja etwa 15 % entspricht. Bei normalem Service ... mehr geht natürlich immer.
Sehr gut finde ich die Möglichkeit in einigen Restaurants, bei Kartenzahlung die 15, 18 oder 20 % gleich im Kartenlesegerät auszuwählen. So hat man alles in einem Abwasch bezahlt und auch auf keinen Fall zu wenig gegeben.
Ich hab jetzt die 6 Seiten dieses Themas zwar nur überflogen, aber dass jetzt ein Minimum von 20 % verlangt bzw. erwartet wird, habe ich noch nicht erlebt. Was natürlich nicht heißt, dass man es nicht auch mal geben kann (da ja hier offensichtlich schon wieder die wildesten Diskussionen über "Geiz ist geil" geführt werden...).
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Ja, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, muss man besonders aufmerksam sein. Meine Frau pickt sowas sofort raus.
Ich kenne auch konkrete Beispiele in New York - z.B. Waldorf Astoria - wo bei Gruppen ungeniert automatisch Tip berechnet wird und die Bedienung dennoch zusätzliches Trinkgeld erwartet - und auch bekommt. Da geht der Kellner mit 400-800,- Tip/Tag nach Hause. Und das, obwohl er keine professionelle Ausbildung z.B. in Österreich genossen hat.
Ich würde es kaum glauben, wenn ich es nicht selbst erfahren hätte.
Mic
Danke für den Hinweis. Das wollen viele hier im Forum ja weder hören noch glauben.
Es würde mich nicht wundern wenn Du der erste wärst der sich - vielleicht sogar hier im Forum - beschwert, wenn in Deutschland ein Chinese vor die auf die Strasse spucken würde oder ein Araber Deine Mutter/Frau/Tochter auffordern würde, sich doch gefälltigst zu verschleieren. Und Du würdest mit Recht sagen, dass es vielleicht in deren Heimatländern üblich sein mag sich so zu verhalten aber in Deutschland ist es extrem unhöflich und sie sollen sich doch bitte an die Sitten und Gebäuche in ihrem Gastland halten wenn sie nach Deutschland reisen.
Und dann predigst Du hier mit dem missionarischen Eifer eines evangelikalen Fernsehpriesters dagegen sich an die simpelsten Regeln in dem Land, in dem Du Gast bist, zu halten. Niemand erwartet von Dir die Trinkgeldregelung in den USA gut zu finden - ich tue das auch nicht - aber wer ein bisschen Anstand im Leib hat, passt sich so gut er eben kann im Ausland an die dort gültigen Sitten an, anstatt mit peinlichen Exkursen in das Steuerrecht, die Gehaltsstruktur von Angestellten im Servicebereich oder was auch immer Du hier findest, zu belegen, dass es in der ganzen Welt am besten so zugehen sollte, wie bei Dir zu Hause, weil das das Beste ist.
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Ich bin ehrlich gesagt verwundert wie verbissen sich immer wieder alle paar Monate Gedanken ums Trinkgeld in den USA gemacht wird. Das Thema kommt immer wieder hoch, immer wieder bekunden praktisch diesselben Leute warum sie wem wann wieviel Trinkgeld fuer was geben und warum sie es nicht tun.
In 16 Jahren USA als hier Lebende hab ich mir noch nie wirklich Gedanken ums Trinkgeld gemacht. 15-18% geb ich, manchmal auch mehr,niemals nix.
Ich ueberlege mir nix wegen fluktuierende state taxes, sondern bezahl meine Rechnung und gut isses.
Das wiederum verwundert mich, denn es ist de fakto in den USA selbst ein mindestens(!) so heiß diskutiertes Thema wie hier im Forum. Eher sogar mehr. Und dabei geht es beileibe nicht nur um den (relativ einfachen) Tipp in Restaurants, wo wir uns (s.o.) wirklich sehr einfach tun und auch so oder nicht darüber nachdenken.
Aber das Tipping System stößt insbesondere eben auch vielen Einwohnern der USA selbst als veraltet, ungerecht, zu Minderbezahlung führend u.v.m. auf. Ich kann eigentlich nicht glauben, dass das alles (ich kann auf Wunsch hunderte von Foren und Videos hier verlinken, die rein amerikanisch geführt sind und sich ausschließlich mit dem misslichen Thema "Tipp" beschäftigen) so unglaublich spurlos und unerkannt an Dir vorbeigezogen ist. Es gibt alleine tausende strittiger Beiträge darüber, wie man in Las Vegas den Bellman "richtig" tippt, weil es sich nämlich zur relativ neuen Seuche entwickelt hat, dass man nicht erst beim Empfang des wohlbehaltenen Gepäcks auf dem Zimmer tippen soll (und auch dann weiß der Kunde erst, ob sein Gepäck wirklich pfleglich behandelt und ausgeliefert wurde), sondern dass neuerdings auch die Bellman unten im Empfang teilweise durchaus aggressiv darauf hinweisen, dass sie ja nur den Koffer ins Gewahrsam bringen, aber leider ein anderer ihn auf das Zimmer bringt, um somit darzulegen, sie hätten dann vom bezahlten Tipp selbst nichts.
Regst Du Dich zu Hause in den USA nicht genauso auf wie hier, oder willst Du ernsthaft behaupten, Dir seien derlei Diskussionen vollkommen unbekannt (was, mit Verlaub, nahezu weltfremd erscheint)?
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Ich bin ehrlich gesagt verwundert wie verbissen sich immer wieder alle paar Monate Gedanken ums Trinkgeld in den USA gemacht wird. Das Thema kommt immer wieder hoch, immer wieder bekunden praktisch diesselben Leute warum sie wem wann wieviel Trinkgeld fuer was geben und warum sie es nicht tun.
In 16 Jahren USA als hier Lebende hab ich mir noch nie wirklich Gedanken ums Trinkgeld gemacht. 15-18% geb ich, manchmal auch mehr,niemals nix.
Ich ueberlege mir nix wegen fluktuierende state taxes, sondern bezahl meine Rechnung und gut isses.
Das wiederum verwundert mich, denn es ist de fakto in den USA selbst ein mindestens(!) so heiß diskutiertes Thema wie hier im Forum. Eher sogar mehr. Und dabei geht es beileibe nicht nur um den (relativ einfachen) Tipp in Restaurants, wo wir uns (s.o.) wirklich sehr einfach tun und auch so oder nicht darüber nachdenken.
Aber das Tipping System stößt insbesondere eben auch vielen Einwohnern der USA selbst als veraltet, ungerecht, zu Minderbezahlung führend u.v.m. auf. Ich kann eigentlich nicht glauben, dass das alles (ich kann auf Wunsch hunderte von Foren und Videos hier verlinken, die rein amerikanisch geführt sind und sich ausschließlich mit dem misslichen Thema "Tipp" beschäftigen) so unglaublich spurlos und unerkannt an Dir vorbeigezogen ist. Es gibt alleine tausende strittiger Beiträge darüber, wie man in Las Vegas den Bellman "richtig" tippt, weil es sich nämlich zur relativ neuen Seuche entwickelt hat, dass man nicht erst beim Empfang des wohlbehaltenen Gepäcks auf dem Zimmer tippen soll (und auch dann weiß der Kunde erst, ob sein Gepäck wirklich pfleglich behandelt und ausgeliefert wurde), sondern dass neuerdings auch die Bellman unten im Empfang teilweise durchaus aggressiv darauf hinweisen, dass sie ja nur den Koffer ins Gewahrsam bringen, aber leider ein anderer ihn auf das Zimmer bringt, um somit darzulegen, sie hätten dann vom bezahlten Tipp selbst nichts.
Regst Du Dich zu Hause in den USA nicht genauso auf wie hier, oder willst Du ernsthaft behaupten, Dir seien derlei Diskussionen vollkommen unbekannt (was, mit Verlaub, nahezu weltfremd erscheint)?
Es ist mir tatsaechlich unbekannt. Ich lese cnn und washington post online und damit bin ich zufrieden. Ich reise nicht extrem viel, aber ich esse sehr oft auswaerts. Ich gehe dann ab und zu zu urbanspoon um mir Bewertungen anzuschaun.
Ab und zu bin ich auch mal fuer nen Wochenendtrip in einem Hotel. Das wars.
Weltfremd bin ich nicht, schon gar nicht weil ich mit Absicht keine amerikanischen Diskussionen uebers tippen lese. Ich weiss wie man hier tippt und gut isses.
Sent from my iPhone using Tapatalk
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Ich bin ehrlich gesagt verwundert wie verbissen sich immer wieder alle paar Monate Gedanken ums Trinkgeld in den USA gemacht wird. Das Thema kommt immer wieder hoch, immer wieder bekunden praktisch diesselben Leute warum sie wem wann wieviel Trinkgeld fuer was geben und warum sie es nicht tun.
In 16 Jahren USA als hier Lebende hab ich mir noch nie wirklich Gedanken ums Trinkgeld gemacht. 15-18% geb ich, manchmal auch mehr,niemals nix.
Ich ueberlege mir nix wegen fluktuierende state taxes, sondern bezahl meine Rechnung und gut isses.
Das wiederum verwundert mich, denn es ist de fakto in den USA selbst ein mindestens(!) so heiß diskutiertes Thema wie hier im Forum. Eher sogar mehr. Und dabei geht es beileibe nicht nur um den (relativ einfachen) Tipp in Restaurants, wo wir uns (s.o.) wirklich sehr einfach tun und auch so oder nicht darüber nachdenken.
Aber das Tipping System stößt insbesondere eben auch vielen Einwohnern der USA selbst als veraltet, ungerecht, zu Minderbezahlung führend u.v.m. auf. Ich kann eigentlich nicht glauben, dass das alles (ich kann auf Wunsch hunderte von Foren und Videos hier verlinken, die rein amerikanisch geführt sind und sich ausschließlich mit dem misslichen Thema "Tipp" beschäftigen) so unglaublich spurlos und unerkannt an Dir vorbeigezogen ist. Es gibt alleine tausende strittiger Beiträge darüber, wie man in Las Vegas den Bellman "richtig" tippt, weil es sich nämlich zur relativ neuen Seuche entwickelt hat, dass man nicht erst beim Empfang des wohlbehaltenen Gepäcks auf dem Zimmer tippen soll (und auch dann weiß der Kunde erst, ob sein Gepäck wirklich pfleglich behandelt und ausgeliefert wurde), sondern dass neuerdings auch die Bellman unten im Empfang teilweise durchaus aggressiv darauf hinweisen, dass sie ja nur den Koffer ins Gewahrsam bringen, aber leider ein anderer ihn auf das Zimmer bringt, um somit darzulegen, sie hätten dann vom bezahlten Tipp selbst nichts.
Regst Du Dich zu Hause in den USA nicht genauso auf wie hier, oder willst Du ernsthaft behaupten, Dir seien derlei Diskussionen vollkommen unbekannt (was, mit Verlaub, nahezu weltfremd erscheint)?
Es ist mir tatsaechlich unbekannt. Ich lese cnn und washington post online und damit bin ich zufrieden. Ich reise nicht extrem viel, aber ich esse sehr oft auswaerts. Ich gehe dann ab und zu zu urbanspoon um mir Bewertungen anzuschaun.
Ab und zu bin ich auch mal fuer nen Wochenendtrip in einem Hotel. Das wars.
Weltfremd bin ich nicht, schon gar nicht weil ich mit Absicht keine amerikanischen Diskussionen uebers tippen lese. Ich weiss wie man hier tippt und gut isses.
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Ich stimme da mit missy ueberein, es ist KEIN Thema in den USA. ich reise viel, und bin beruflich noch mehr gereist. Wo du diese Foren uebers Tipping in den USA ausgegraben hast, weiss ich nicht. Es wird weder bei Facebook noch in anderen Medien ueber Tipping grossartig gesproche, Jeder weiss wie es geht was man zu tun hat und das ist es.
Es regt sich auch keiner darueber auf, dass bei Geschaeften in der Preisauszeichnung die Steuer nicht enthalten ist. Man weiss es, und richtet sich darauf ein.
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Wie regen uns weder darüber auf, dass man einen Tip gibt, noch dass die Preise in Netto angegeben sind. Aber diskutieren über die Gründe darf man doch!?
Es ist doch eigentlich klar, dass im eigenen Land selten über Eigenarten diskutiert wird. Man sieht aber deutlich, dass es in Australien z. B. ein Thema ist.
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Ja, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, muss man besonders aufmerksam sein. Meine Frau pickt sowas sofort raus.
Ich kenne auch konkrete Beispiele in New York - z.B. Waldorf Astoria - wo bei Gruppen ungeniert automatisch Tip berechnet wird und die Bedienung dennoch zusätzliches Trinkgeld erwartet - und auch bekommt. Da geht der Kellner mit 400-800,- Tip/Tag nach Hause. Und das, obwohl er keine professionelle Ausbildung z.B. in Österreich genossen hat.
Ich würde es kaum glauben, wenn ich es nicht selbst erfahren hätte.
Mic
Danke für den Hinweis. Das wollen viele hier im Forum ja weder hören noch glauben.
Das ist aber so. Ich kenne einige dieser Kellner persönlich.
Ich bin hier nicht der Märchenonkel.
Mic
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Ja, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, muss man besonders aufmerksam sein. Meine Frau pickt sowas sofort raus.
Ich kenne auch konkrete Beispiele in New York - z.B. Waldorf Astoria - wo bei Gruppen ungeniert automatisch Tip berechnet wird und die Bedienung dennoch zusätzliches Trinkgeld erwartet - und auch bekommt. Da geht der Kellner mit 400-800,- Tip/Tag nach Hause. Und das, obwohl er keine professionelle Ausbildung z.B. in Österreich genossen hat.
Ich würde es kaum glauben, wenn ich es nicht selbst erfahren hätte.
Mic
Danke für den Hinweis. Das wollen viele hier im Forum ja weder hören noch glauben.
Es würde mich nicht wundern wenn Du der erste wärst der sich - vielleicht sogar hier im Forum - beschwert, wenn in Deutschland ein Chinese vor die auf die Strasse spucken würde oder ein Araber Deine Mutter/Frau/Tochter auffordern würde, sich doch gefälltigst zu verschleieren. Und Du würdest mit Recht sagen, dass es vielleicht in deren Heimatländern üblich sein mag sich so zu verhalten aber in Deutschland ist es extrem unhöflich und sie sollen sich doch bitte an die Sitten und Gebäuche in ihrem Gastland halten wenn sie nach Deutschland reisen.
Und dann predigst Du hier mit dem missionarischen Eifer eines evangelikalen Fernsehpriesters dagegen sich an die simpelsten Regeln in dem Land, in dem Du Gast bist, zu halten. Niemand erwartet von Dir die Trinkgeldregelung in den USA gut zu finden - ich tue das auch nicht - aber wer ein bisschen Anstand im Leib hat, passt sich so gut er eben kann im Ausland an die dort gültigen Sitten an, anstatt mit peinlichen Exkursen in das Steuerrecht, die Gehaltsstruktur von Angestellten im Servicebereich oder was auch immer Du hier findest, zu belegen, dass es in der ganzen Welt am besten so zugehen sollte, wie bei Dir zu Hause, weil das das Beste ist.
Wer ist der Adressat dieses Kommentars? Davidc, oder ich?
Mic
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Moin,
Waldorf Astoria, da habt ihr euch ja ein tolles Beispiel rausgesucht :mrgreen:
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Ja, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, muss man besonders aufmerksam sein. Meine Frau pickt sowas sofort raus.
Ich kenne auch konkrete Beispiele in New York - z.B. Waldorf Astoria - wo bei Gruppen ungeniert automatisch Tip berechnet wird und die Bedienung dennoch zusätzliches Trinkgeld erwartet - und auch bekommt. Da geht der Kellner mit 400-800,- Tip/Tag nach Hause. Und das, obwohl er keine professionelle Ausbildung z.B. in Österreich genossen hat.
Ich würde es kaum glauben, wenn ich es nicht selbst erfahren hätte.
Mic
Danke für den Hinweis. Das wollen viele hier im Forum ja weder hören noch glauben.
Es würde mich nicht wundern wenn Du der erste wärst der sich - vielleicht sogar hier im Forum - beschwert, wenn in Deutschland ein Chinese vor die auf die Strasse spucken würde oder ein Araber Deine Mutter/Frau/Tochter auffordern würde, sich doch gefälltigst zu verschleieren. Und Du würdest mit Recht sagen, dass es vielleicht in deren Heimatländern üblich sein mag sich so zu verhalten aber in Deutschland ist es extrem unhöflich und sie sollen sich doch bitte an die Sitten und Gebäuche in ihrem Gastland halten wenn sie nach Deutschland reisen.
Und dann predigst Du hier mit dem missionarischen Eifer eines evangelikalen Fernsehpriesters dagegen sich an die simpelsten Regeln in dem Land, in dem Du Gast bist, zu halten. Niemand erwartet von Dir die Trinkgeldregelung in den USA gut zu finden - ich tue das auch nicht - aber wer ein bisschen Anstand im Leib hat, passt sich so gut er eben kann im Ausland an die dort gültigen Sitten an, anstatt mit peinlichen Exkursen in das Steuerrecht, die Gehaltsstruktur von Angestellten im Servicebereich oder was auch immer Du hier findest, zu belegen, dass es in der ganzen Welt am besten so zugehen sollte, wie bei Dir zu Hause, weil das das Beste ist.
Wer ist der Adressat dieses Kommentars? Davidc, oder ich?
Mic
Sorry davidc war gemeint. Ich dachte das war offensichtlich, da er hier ja schon länger seinen heiligen Krieg gegen das Trinkgeld führt
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Na ja, solche Etablissements gibt es doch nicht so selten. Das ist nicht die Masse und sollte nur zeigen, welche Auswüchse das annehmen kann.
Mic
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@Nordlicht
Dachte ich mir schon, aber manchmal wird man falsch verstanden.
Ich bin gar nicht gegen das Trinkgeld, wenngleich ich sehr dafür wäre, wenn man Dinestleistungspersonal gleich anständig entlohnen würde.
Mir ist aber klar, dass auch jene Entlohnung sich auf meiner Rechnung niederschlagen würde.
Ich wüsste einfach gerne wie ich richtig/angemessen tippe. Ich möchte weder geizig erscheinen, noch sinnlos zu viel geben.
Mic
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Völlig richtig. Wir passen uns sicher alle bestmöglich an die Gebräuche an, aber man wird eben ziemlich verunsichert, wenn plötzlich der über Jahre empfohlene Betrag als "schlechte Manieren" angesehen wird.
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Nun ich habe mich wie gesagt weder mit der Gehalt Struktur im Gastronomie-Gewerbe oder mit der Besteuerung von Servicekräften auseinandergesetzt wie andere hier. Alles was ich Dir sagen kann ist das alle Amerikaner die ich kennengelernt habe ausnahmslos irgendwas zwischen 15% und 20% als normalen Tip ansehen. Bei den einen mag vielleicht 15% der Standard sein bei anderen eher 20% was vielleicht regional begründet ist. Da sich das z.b. auch mit dem obligatorischen 18% Tip für große Gruppen deckt gehe ich daher davon aus das ein Tip in dem Bereich für normalen Service angemessen ist und erwartet wird. Und damit ist die Diskussion für mich persönlich beendet. Daran halte ich mich auch wenn mir die Regelung auch nicht besonders gefällt und mir ein fester Endbetrag auf der Rechnung lieber wäre.
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Mich "stört" am meisten die Automatisierung des Tip....
Zitat aus dem Artikel:
"....Früher gaben Barzahler im Schnitt zehn Prozent Trinkgeld, seit die Kreditkartenlesegeräte drei voreingestellte Optionen für den Tip anbieten, nämlich 20, 25 und 30 Prozent, wählen die meisten scheu die mittlere. Man könnte auch etwas Geringeres eingeben, aber das ist fummelig, und unter den strafenden Blicken aus dem Rückspiegel machen das die wenigsten...."
Auf meiner letzten USA-Reise ist mir diese Praxis vermehrt in den hippen Coffee-Shops untergekommen.
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Respekt!
Und dann predigst Du hier mit dem missionarischen Eifer eines evangelikalen Fernsehpriesters dagegen sich an die simpelsten Regeln in dem Land, in dem Du Gast bist, zu halten. Niemand erwartet von Dir die Trinkgeldregelung in den USA gut zu finden - ich tue das auch nicht - aber wer ein bisschen Anstand im Leib hat, passt sich so gut er eben kann im Ausland an die dort gültigen Sitten an, anstatt mit peinlichen Exkursen in das Steuerrecht, die Gehaltsstruktur von Angestellten im Servicebereich oder was auch immer Du hier findest, zu belegen, dass es in der ganzen Welt am besten so zugehen sollte, wie bei Dir zu Hause, weil das das Beste ist.
Dieses Statement gefällt mir sehr gut. Und das ist ehrlich und keineswegs ironisch gemeint.
Das Thema "Trinkgeld" ist doch schon steinalt. Wird aber immer wieder neu aufgewärmt, obwohl es - eigentlich - nichts neues dazu zu sagen gibt.
Das es in manchen Restaurants/Hotels eine "Trinkgeld-Automatik" gibt, ist auch nicht ganz neu.
Ich gebe das Trinkgeld lieber selbständig. Ohne Automatik. Auch das unterscheidet mich sicher nicht von der Mehrheit und ist darüberhinaus auch keine Novität.
Man könnte dieses Thema in der Tat abschliessen.
Ich empfehle allen USA-Reisenden, diesbezüglich die dortigen "Tip-Gepflogenheiten" zu beherzigen und sich nötigenfalls dann DORT VOR ORT zu beschweren, wenn jemand "automatisch" mehr Tip einbehalten/belasten möchte, als man es selbst möchte.
"Tip-Gepflogenheiten": man sollte als Minimum dabei die 15% beherzigen und davon tatsächlich bestenfalls nur dann nach unten abweichen, wenn gravierend etwas "in die Hose gegangen*" ist, was der Tip-Nehmer selbst zu verantworten hat. So macht es keinen Sinn, eine freundliche, fleissige Servicekraft mit Trinkgeldentzug zu bestrafen, weil man mit der Qualität des Essens nicht einverstanden war. Das ist Sache der Küche und das muß ggf. man auch so vorbringen --> ggf. Preisminderung für das Essen verlangen und trotzdem ein normales Trinkgeld (aus Basis des normalen Preises) geben.
*: z.B. grobe Unfreundlichkeit, keine Leistung erbracht
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......eine freundliche, fleissige Servicekraft mit Trinkgeldentzug zu bestrafen, weil man mit der Qualität des Essens nicht einverstanden war. Das ist Sache der Küche und das muß ggf. man auch so vorbringen --> ggf. Preisminderung für das Essen verlangen und trotzdem ein normales Trinkgeld (aus Basis des normalen Preises) geben.
Richtig, dagegen gibt es nichts einzuwenden. Ist aber der Service schrottig (!!!), dann gibt es auch keine 15%. So einfach ist das!!!
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In Kanada sind diese voreingestellten Prozente vielerorts Standard. Dann aber mit annehmbaren Werten wie z. B. 13, 15 und 18 %. Es wird zumeist eben auch der untere Bereich angeboten, eben für die Fälle, dass man nicht zufrieden war.
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......eine freundliche, fleissige Servicekraft mit Trinkgeldentzug zu bestrafen, weil man mit der Qualität des Essens nicht einverstanden war. Das ist Sache der Küche und das muß ggf. man auch so vorbringen --> ggf. Preisminderung für das Essen verlangen und trotzdem ein normales Trinkgeld (aus Basis des normalen Preises) geben.
Richtig, dagegen gibt es nichts einzuwenden. Ist aber der Service schrottig (!!!), dann gibt es auch keine 15%. So einfach ist das!!!
Ich habe nichts anderes geschrieben.
Vielleicht hast Du genau die Textpassage nicht richtig gelesen, der vor Deinem Zitat zu lesen stand:
"Tip-Gepflogenheiten": man sollte als Minimum dabei die 15% beherzigen und davon tatsächlich bestenfalls nur dann nach unten abweichen, wenn gravierend etwas "in die Hose gegangen*" ist, was der Tip-Nehmer selbst zu verantworten hat. So macht es keinen Sinn, eine freundliche, fleissige Servicekraft mit Trinkgeldentzug zu bestrafen, weil man mit der Qualität des Essens nicht einverstanden war. Das ist Sache der Küche und das muß ggf. man auch so vorbringen --> ggf. Preisminderung für das Essen verlangen und trotzdem ein normales Trinkgeld (aus Basis des normalen Preises) geben.
*: z.B. grobe Unfreundlichkeit, keine Leistung erbracht
Ansonsten finde ich weiterhin:
Man könnte dieses Thema in der Tat abschliessen.
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Mich "stört" am meisten die Automatisierung des Tip....
Also die Abstufung "20/25/30" ist mir so noch nicht untergekommen - 30% vor eingestellt empfände ich auch fast schon als "dreist".
So lange es vernünftige Stufen (15/18/20) sind - ok warum nicht, bei allem anderen würde ich sonst auch keine Scheu haben den Tip manuell einzutragen.
Mich stört viel mehr wenn zu aufdringlich nach einem Tip in bestimmter Höhe verlangt wird. So erlebt in einem Restaurant in Springdale - Service war ok, aber nun wirklich nichts besonderes (wenn man schon nach einem Refill fragen muss und es nicht von sich aus kommt ist das für mich kein toller Service sondern eben nur Durchschnitt) - insofern gab es dann eben auch nur den Tip in Durchschnittshöhe. Das passte der Kellnerin offensichtlich nicht und sie kam dann noch mal an den Tisch zurück und legte eine Quittung hin bei der in den Fußnoten darauf hingewiesen wurde, dass man Tip in Höhe von x - z erwarten würde. Sie hatte dann die größte Zahl umkringelt und mit Textmarker hervorgehoben.
Das hat dann dazu geführt, dass der Tip noch etwas geringer ausgefallen ist als ursprünglich geplant...
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Wenn es zu "freundlich" wird, gibt es auch nur den "üblichen" Tipp... die Masche zieht bei mir jedenfalls nicht!
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Das passte der Kellnerin offensichtlich nicht und sie kam dann noch mal an den Tisch zurück und legte eine Quittung hin bei der in den Fußnoten darauf hingewiesen wurde, dass man Tip in Höhe von x - z erwarten würde. Sie hatte dann die größte Zahl umkringelt und mit Textmarker hervorgehoben.
Das hat dann dazu geführt, dass der Tip noch etwas geringer ausgefallen ist als ursprünglich geplant...
Was haben die denn konkret erwartet und wie hoch war dein Tip? Klingt ziemlich unverschämt, ist aber in Touristenhochburgen wohl normal.
BTW: In Südflorida arbeiten ja übrigens viele Lateinamerikaner. Die waren bei meinem letzten Aufenthalt insgesamt immer ziemlich diskret, aber auch sehr korrekt. Bei sowas schnellt der Tip auch schon mal gerne nach oben!
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Was haben die denn konkret erwartet und wie hoch war dein Tip? Klingt ziemlich unverschämt, ist aber in Touristenhochburgen wohl normal.
Weiß ich nicht mehr genau - ich meine aber sie hatten die Staffelung 18 / 22 / 25 % und als "Service" gleich auch die entsprechende Tipsumme (allerdings berechnet auf den Preis inkl. Tax - Holzauge sei wachsam) mit ausgewiesen. Statt 15% hätte sie gern 25% gehabt und hat im Endeffekt dann die 15% abgerundet auf den glatten Dollar bekommen (dürften dann noch so um die 12-13% gewesen sein).
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Kollegen:
Ich solltet Euch etwas mehr von der (hierzulande üblichen) Betrachtungsweise lösen, dass man mit einem Trinkgeld insbesondere eine besondere Leistung goutiert.
Das ist in den USA eben etwas anders und viele verstehen das nicht.
Versteht Trinkgeld dort vielmehr als Serviceentgelt. Im Unterschied zu hier wird es in den USA nicht vom Arbeitgeber (über den Lohn), sondern direkt vom Kunden bezahlt.
Auch wenn man als Kunde in den USA natürlich NICHT VERPFLICHTET ist, dieses Serviceentgeld als Trinkgeld zu bezahlen, solltet Ihr Euch vor Augen führen, dass ein Kellner, der - subjektiv! - nicht übermäßig freundlich ist, hierzulande wahrscheinlich kein Trinkgeld bekommt, jedoch von seinem Arbeitsgeber trotzdem voll entlohnt wird. Dem gleichen Kellner in den USA fehlt hingegen ein signifikanter Bestandteil seines Lohnes, wenn er nicht übermäßig freundlich aufgetreten ist, weil der (deutsche) Gast kein Trinkgeld gibt.
Da liegt ein kleiner, feiner Unterschied darin.
Ich sprach zuvor von "nicht übermäßig freundlich". Das ist nichts schlimmes oder etwas, was man objektiv zu bemängeln hätte.
Auch wenn ich als Gast nicht übermäßig freundlich behandelt werde muß ich dennoch anerkennen, dass deswegen durch den Kellner dennoch ein Service erbracht worden ist und daher ein Serviceentgeld in der Minimal-Größenordnung von 15% durchaus angebracht ist. Ich zahle es nicht, weil die Leistung des Kellners so überaus gut gewesen ist, nein ich bezahle den normalen Service des Kellners.
Erst wenn es - was eigentlich selten vorkommt - grob unfreundlich wird, sollte man in Erwägung ziehen, den Tip zu kürzen oder ganz darauf zu verzichten.
Trinkgeld als Anrecht.
Nun ja, in den USA ist Trinkgeld in der Tat bei vielen Berufsgruppen ein elementarer Bestandteil des Einkommens. Infofern würde ich es noch als "Anrecht" (in Anführungszeichen) verstehen.
In Deutschland sieht es traditionell anders aus. Dort goutiert man mit Trinkgeld vielmehr eine "besondere" Leistung. Natürlich gibt es auch in Deutschland Berufsgruppen, die mehr von Trinkgeld profitieren, wie andere. Dennoch würde ich sagen, dass es sich hier mit Trinkgeld etwas anders verhält, als in den USA.
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Das widerspricht nicht meiner Feststellung dass Restaurants in USA teurer sind als in D... speziell im gehobenen Preisgefüge. Wenn man den Tip mit dazu rechnet natürlich!
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Ich solltet Euch etwas mehr von der (hierzulande üblichen) Betrachtungsweise lösen, dass man mit einem Trinkgeld insbesondere eine besondere Leistung goutiert.
Das ist in den USA eben etwas anders und viele verstehen das nicht.
Das ist wohl den meisten hier im Forum klar. Dennoch kann es auf den Kunden etwas unverschämt wirken, wenn man zu bestimmten Beträgen genötigt wird. Das, was Detritus da aus Spingdale erzählt, finde ich einfach nur frech.
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Das widerspricht nicht meiner Feststellung dass Restaurants in USA teurer sind als in D... speziell im gehobenen Preisgefüge. Wenn man den Tip mit dazu rechnet natürlich!
Kann es eventuell sein, dass in Bayern bzw. Franken Restaurants ausgesprochen günstig sind? Ich finde nämlich nicht, dass das Essen gehen in den USA teurer ist. Zumindest nicht im mittleren Segment.
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Ich solltet Euch etwas mehr von der (hierzulande üblichen) Betrachtungsweise lösen, dass man mit einem Trinkgeld insbesondere eine besondere Leistung goutiert.
Diese Betrachtungsweise hat hier doch keiner - und natürlich kann ich nur ein super Trinkgeld erwarten wenn der Service gestimmt hat. Ansonsten gibt es für "normalen"/durchschnittlichen Service eben auch nur das "Minimum" von 15%.
Auch wenn ich als Gast nicht übermäßig freundlich behandelt werde muß ich dennoch anerkennen, dass deswegen durch den Kellner ein Service erbracht worden ist und daher ein Serviceentgeld in der Minimal-Größenordnung von 15% durchaus angebracht ist. Ich zahle es nicht, weil die Leistung des Kellners so überaus gut gewesen ist, nein ich bezahle den Service des Kellners.
Zahlst Du einem Maler der Dir die Wand scheckig streicht auch den vollen Preis - schließlich hat er seinen Dienstleistung/Service ja erbracht?
Ich erwarte nicht vom Kellner den roten Teppich ausgerollt zu bekommen - er nimmt meine Bestellung auf und bringt mir in angemessener Zeit Getränke und Essen. Ob er dabei grinst wie ein Hongikuchenpferd ist mir primär erstmal egal. Das ist Standard - ergo 15%.
Ist der "Service" jetzt aber deutlich schlechter (man quatscht lieber 10 Minuten mit der Kollegin bevor man sich mal an den Tisch des Kunden bemüht, muffelt rum, bringt das Essen halb kalt an den Tisch etc. pp.) warum sollte man dann dafür auch "zwingend" denselben "Lohn" wie für einen Standardservice hinlegen?
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Kann es eventuell sein, dass in Bayern bzw. Franken Restaurants ausgesprochen günstig sind? Ich finde nämlich nicht, dass das Essen gehen in den USA teurer ist. Zumindest nicht im mittleren Segment.
Es kommt auf die Region an... :wink:
Ist doch das gleiche in den USA... in dicht bevölkernden Orten ist das Essen günstiger im Vgl dazu entlegenen Orten.
Übrigens was das teure Essen ist USA noch unterstreicht, ist eine seltsame Sitte, die langsam nach Europa schwappt. In Restaurants, wo man nur sicher (!) einen Platz per Reservierung bekommt, zahlt man einen Aufschlag... wenn man alleine kommt!
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Ich solltet Euch etwas mehr von der (hierzulande üblichen) Betrachtungsweise lösen, dass man mit einem Trinkgeld insbesondere eine besondere Leistung goutiert.
Diese Betrachtungsweise hat hier doch keiner - und natürlich kann ich nur ein super Trinkgeld erwarten wenn der Service gestimmt hat. Ansonsten gibt es für "normalen"/durchschnittlichen Service eben auch nur das "Minimum" von 15%.
Auch wenn ich als Gast nicht übermäßig freundlich behandelt werde muß ich dennoch anerkennen, dass deswegen durch den Kellner ein Service erbracht worden ist und daher ein Serviceentgeld in der Minimal-Größenordnung von 15% durchaus angebracht ist. Ich zahle es nicht, weil die Leistung des Kellners so überaus gut gewesen ist, nein ich bezahle den Service des Kellners.
Zahlst Du einem Maler der Dir die Wand scheckig streicht auch den vollen Preis - schließlich hat er seinen Dienstleistung/Service ja erbracht?
Ich erwarte nicht vom Kellner den roten Teppich ausgerollt zu bekommen - er nimmt meine Bestellung auf und bringt mir in angemessener Zeit Getränke und Essen. Ob er dabei grinst wie ein Hongikuchenpferd ist mir primär erstmal egal. Das ist Standard - ergo 15%.
Ist der "Service" jetzt aber deutlich schlechter (man quatscht lieber 10 Minuten mit der Kollegin bevor man sich mal an den Tisch des Kunden bemüht, muffelt rum, bringt das Essen halb kalt an den Tisch etc. pp.) warum sollte man dann dafür auch "zwingend" denselben "Lohn" wie für einen Standardservice hinlegen?
Schwer verständlich, was Du schreibst.
Irgendwie wirkt es so, als wenn es eine Diskrepanz zu demjenigen gäbe, was ich zuvor geschrieben hätte. Ich sehe sie nicht.
Ich sprach zuvor von "nicht übermäßig freundlich". Das ist nichts schlimmes oder etwas, was man objektiv zu bemängeln hätte.
Auch wenn ich als Gast nicht übermäßig freundlich behandelt werde muß ich dennoch anerkennen, dass deswegen durch den Kellner dennoch ein Service erbracht worden ist und daher ein Serviceentgeld in der Minimal-Größenordnung von 15% durchaus angebracht ist. Ich zahle es nicht, weil die Leistung des Kellners so überaus gut gewesen ist, nein ich bezahle den normalen Service des Kellners.
Erst wenn es - was eigentlich selten vorkommt - grob unfreundlich wird, sollte man in Erwägung ziehen, den Tip zu kürzen oder ganz darauf zu verzichten.
Der Gast wurde vom Kellner bedient. Ohne Grinsen, ohne roten Teppich. Er erbringt dasjenige an Leistung, was man als Gast von ihm erwarten darf. Ergo: normales (minimales) Trinkgeld angemessen. Das Beispiel, welches hier mit dem Maler gebracht worden ist, ist damit in keinsterweise vergleichbar. Der Maler im Beispiel macht ja offensichtlich nicht, was man von ihm erwarten darf, sprich: das Erbringen der in Auftrag gegebenen Leistung auf normalem Niveau (in normaler Qualität).
Abgesehen davon, dass das Thema Trinkgeld an sich "durch" ist, machen Diskussionen auf diese Art und Weise keinen Sinn.
Man schreibt etwas, der andere danach schreibt auch etwas Gleichartiges, zitiert seinen Vorgänger sogar noch und verkauft es dann so, als wenn er jetzt was Anderes, Neues geschrieben hätte ... :bahnhof:
Aber vielleicht ist das ja so, weil das Thema "durch" ist. Es wird versucht, den Thread auf einem anderen Level am Leben zu erhalten (?)
Ich bin an dieser Stelle raus.
Ich kann (und will) dem Thema keinen neuen Aspekt mehr hinzufügen.
Gebt Trinkgeld, gebt es nicht. Gebt es in großzügigem Umfang, gebt nur das Minimum. Wie Ihr es wollt.
Mokiert Euch (zu recht!) über "Trinkgeld-Automatiken" in unangemessener Höhe. Nur macht es doch bitte an Ort und Stelle. Es bringt uns nicht, wenn wir uns gegenseitig erzählen, was uns schon alles widerfahren ist und wie "gut" wir das finden.
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Ich stimme da mit missy ueberein, es ist KEIN Thema in den USA.
http://www.bhagwad.com/blog/2014/philosophy/why-your-reasons-for-demanding-a-tip-are-wrong.html/
http://www.esquire.com/food-drink/restaurants/a23132/why-tipping-should-be-illegal-15603180/
http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/mar/19/ban-tipping-restaurants-debate-bad-economics
http://www.slate.com/articles/business/moneybox/2013/07/abolish_tipping_it_s_bad_for_servers_customers_and_restaurants.html
http://www.vox.com/2014/7/17/5888347/one-more-case-against-tipping
http://waitbutwhy.com/2014/04/everything-dont-know-tipping.html
http://theweek.com/articles/461068/restaurants-should-rid-tipping
http://biggeekdad.com/2015/01/tipping-bad/
http://qz.com/113597/after-i-banned-tipping-at-my-restaurant-the-service-got-better-and-we-made-more-money/
http://www.reddit.com/r/videos/comments/2s7wii/the_truth_about_tipping_and_why_its_bad/
http://www.businessinsider.com/should-we-get-rid-of-the-tipping-system-2013-7?IR=T
http://freakonomics.com/2013/06/03/should-tipping-be-banned-a-new-freakonomics-radio-podcast/
http://moneyning.com/money-beliefs/tipping-guide-for-good-and-bad-service-from-an-ex-waitress/
https://www.jacobinmag.com/2013/09/against-tipping/
https://www.facebook.com/waylonhlewis/posts/10152523294000706?comment_id=10152523611345706&offset=0&total_comments=4
http://thoughtcatalog.com/nicole-mullen/2014/03/why-you-shouldnt-tip/
http://siamandbeyond.com/america-youre-wrong-tipping-restaurants-stupid/
...
(das kann ich problemlos seitenweise weitermachen, Google hat mir 26 Millionen Treffer geliefert.....).
P.S.: Hier ein humorvoller Beitrag, dennoch ernst gemeint:
http://mic.com/articles/108412/one-hilarious-video-definitively-explains-why-it-s-time-to-ban-tipping
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Es bringt uns nicht, wenn wir uns gegenseitig erzählen, was uns schon alles widerfahren ist und wie "gut" wir das finden.
Auch du bist nicht verpflichtet, dich an der Diskussion zu beteiligen. Es müssen nicht immer Grundsatzdiskussionen über Sinn und Unsinn von Diskussionen angefangen werden. Solange es Menschen gibt, die etwas zu sagen haben, ist eine Diskussion auch nicht "unsinnig". Hier im Thread ging es im Übrigen nicht generell um die Frage, ob man Trinkgeld geben sollte oder nicht. Zentral war hier die Frage, ob sich in der Zwischenzeit was geändert hat und wie es kommt, dass immer höhere Beträge als "normal" angesehen werden. Das ist ein sehr interessantes Thema und es muss nicht hinterfragt werden. Diese Thematik hat es bisher auch hier im Forum noch nicht gegeben.
Ich könnte übrigens das gleiche auch über immer wieder neu entfachende Routendiskussionen zu Standard-Südwestrundreisen behaupten. Ich tue es aber nicht, sondern lese solche Threads gar nicht erst. Wenn ich an einem Thema nicht interessiert bin oder Diskussionen für unnötig halte, dann ignoriere ich sie.
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P.S.: Hier ein humorvoller Beitrag, dennoch ernst gemeint:
interessanter noch als dieser Beitrag sind manche der dort verlinkten Quellen - vor allem diese: Link (http://www.marketwatch.com/story/how-much-to-tip-everyone-2013-06-28)
"In fact, 75% of Americans tip less than 20% in most restaurants, according to a recent survey of over 2,600 restaurant customers by coupon-and discount-code website VoucherCloud.net, .... Some 11% tip nothing, 35% tip less than 10%, and 29% tip between 10% and 19%. Only 23% tip 20% or more."
Das wirft vielleicht doch ein etwas anderes Licht auf das, was "landestypisch" ist.
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Ich möchte noch einen Aspekt einbringen.
Seit ich in den letzten 5 Jahren jahrlich in USA war, habe ich mir angewöhnt auch in Deutschland großzüger Trinkgeld zu geben.
Früher habe ich nur bei wirklich besonderem Service Trinkgeld gegeben.
Heute gebe ich im Wiortshaus grundsätzlich Trinkgeld und das liegt auch schon mal in US-Amrikanischen Höhenlagen wenn die Kellnerin wirklich nett war.
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Das wirft vielleicht doch ein etwas anderes Licht auf das, was "landestypisch" ist.
Aber es ist ja "kein Thema" in den USA und alle halten sich selbstverständlich an die Regeln.... fast jeder zweite (46%) gibt also max. 10% und teilt man (zugegebenermaßen willkürlich) die 29% zwischen 11% und 19% jeweils halb auf über/unter 15%, dann bedeutet das also, dass ca. 60% der Amerikaner selbst nicht einmal die geforderten mind. 15% als Tipp geben. Das wird sicherlich nicht unwidersprochen hier im Forum stehen bleiben (aber es sind nun mal Zahlen aus dem amerikanischen Internet, wo das Thema ja bekanntermaßen keines ist...).
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Danke JB :roll:
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Seit ich in den letzten 5 Jahren jahrlich in USA war, habe ich mir angewöhnt auch in Deutschland großzüger Trinkgeld zu geben.
Warum?
Anders als in den USA bekommt die Bedienung ja hier einen entsprechenden Lohn (wogegen der geringe Mindestlohn in den USA ja nach wie vor das Hauptargument für das Tipping ist). Ich gebe zwar eigentlich (außer der Service war grottig) auch in DE beim Essen ein "Trinkgeld" aber dann eben in angemessener Höhe. Wenn ich mir überlege, dass man auch bei uns mit 20% anfangen würde schüttelt es mich... Mit 2 Personen ins Restaurant (nichts abgehobenes aber auch keine Frittenbude) inkl. Getränke knapp 100,- €.
Steuer runter, bleiben 80,- € darauf dann 15-20%? also 12-20,- € als Trinkgeld? Sorry aber finde ich für DE Verhältnisse vollkommen überzogen.
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Ich stimme da mit missy ueberein, es ist KEIN Thema in den USA.
http://www.bhagwad.com/blog/2014/philosophy/why-your-reasons-for-demanding-a-tip-are-wrong.html/
http://www.esquire.com/food-drink/restaurants/a23132/why-tipping-should-be-illegal-15603180/
http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/mar/19/ban-tipping-restaurants-debate-bad-economics
http://www.slate.com/articles/business/moneybox/2013/07/abolish_tipping_it_s_bad_for_servers_customers_and_restaurants.html
http://www.vox.com/2014/7/17/5888347/one-more-case-against-tipping
http://waitbutwhy.com/2014/04/everything-dont-know-tipping.html
http://theweek.com/articles/461068/restaurants-should-rid-tipping
http://biggeekdad.com/2015/01/tipping-bad/
http://qz.com/113597/after-i-banned-tipping-at-my-restaurant-the-service-got-better-and-we-made-more-money/
http://www.reddit.com/r/videos/comments/2s7wii/the_truth_about_tipping_and_why_its_bad/
http://www.businessinsider.com/should-we-get-rid-of-the-tipping-system-2013-7?IR=T
http://freakonomics.com/2013/06/03/should-tipping-be-banned-a-new-freakonomics-radio-podcast/
http://moneyning.com/money-beliefs/tipping-guide-for-good-and-bad-service-from-an-ex-waitress/
https://www.jacobinmag.com/2013/09/against-tipping/
https://www.facebook.com/waylonhlewis/posts/10152523294000706?comment_id=10152523611345706&offset=0&total_comments=4
http://thoughtcatalog.com/nicole-mullen/2014/03/why-you-shouldnt-tip/
http://siamandbeyond.com/america-youre-wrong-tipping-restaurants-stupid/
...
(das kann ich problemlos seitenweise weitermachen, Google hat mir 26 Millionen Treffer geliefert.....).
P.S.: Hier ein humorvoller Beitrag, dennoch ernst gemeint:
http://mic.com/articles/108412/one-hilarious-video-definitively-explains-why-it-s-time-to-ban-tipping
Lol, ich wusste das das kommt. Ich hab auch nicht behauptet das es diese Artikel (wirkliche Diskussionen sinds ja nicht), nicht gibt. Das waere weltfremd.
Ich lese sie nur nicht.
Es regt mich nicht auf das ich tippen soll, ich bin nicht staendig unterwegs als das zuviele Tips meine Reisekasse durcheinanderbringen.
Andere Themen in den USA betreffen mich mehr und da les ich alles drueber was ich in die Finger bekommen kann.
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Ich lese sie nur nicht.
Aber hier liest Du und dann verstehst Du es nicht?! Die paar Leute, die hier diskutieren, das ist doch nichts im Vergleich zu den verlinkten Artikeln aus den USA. Wenn man diese Statistiken liest (die kannte ich ehrlich auch nicht), ist es nicht so selbstverständlich um die Tipp-Moral der Amerikaner bestimmt, wie es hier im Forum dargestellt wird. Traue keiner Statisitik, die Du nicht selbst gefälscht hast, das weiß ich auch, aber alleine die Tatsache, dass es so eine Statistik mit dieser Fragestellung gibt, zeugt doch ganz sicher davon, dass auch die Amerikaner sich mit dem tippen schwer tun und nicht grundsätzlich mindestens 15% hinblättern. Da sind wir ja noch als 0815 Touris korrekter als die meisten Amerikaner!
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Mich stört viel mehr wenn zu aufdringlich nach einem Tip in bestimmter Höhe verlangt wird. So erlebt in einem Restaurant in Springdale - Service war ok, aber nun wirklich nichts besonderes (wenn man schon nach einem Refill fragen muss und es nicht von sich aus kommt ist das für mich kein toller Service sondern eben nur Durchschnitt) - insofern gab es dann eben auch nur den Tip in Durchschnittshöhe. Das passte der Kellnerin offensichtlich nicht und sie kam dann noch mal an den Tisch zurück und legte eine Quittung hin bei der in den Fußnoten darauf hingewiesen wurde, dass man Tip in Höhe von x - z erwarten würde. Sie hatte dann die größte Zahl umkringelt und mit Textmarker hervorgehoben.
Das hat dann dazu geführt, dass der Tip noch etwas geringer ausgefallen ist als ursprünglich geplant...
Habe ich in dieser Form wirklich noch nie erlebt (wie weiter oben geschrieben). Diese Dreistigkeit wäre aber für mich durchaus ein Fall, den Tip auf 0 zu reduzieren oder einen Dollar liegen zu lassen. Kommt natürlich auch immer auf die Situation an. Es ist ja ein großer Unterschied, ob der höchste Satz verlangt wird oder ob man freundlich gefragt wird, was es denn am Service zu bemängeln gab (wenn man als Beschäftigter im Restaurant 15% als zu wenig ansieht).
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Ich stimme da mit missy ueberein, es ist KEIN Thema in den USA.
http://www.bhagwad.com/blog/2014/philosophy/why-your-reasons-for-demanding-a-tip-are-wrong.html/
http://www.esquire.com/food-drink/restaurants/a23132/why-tipping-should-be-illegal-15603180/
http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/mar/19/ban-tipping-restaurants-debate-bad-economics
http://www.slate.com/articles/business/moneybox/2013/07/abolish_tipping_it_s_bad_for_servers_customers_and_restaurants.html
http://www.vox.com/2014/7/17/5888347/one-more-case-against-tipping
http://waitbutwhy.com/2014/04/everything-dont-know-tipping.html
http://theweek.com/articles/461068/restaurants-should-rid-tipping
http://biggeekdad.com/2015/01/tipping-bad/
http://qz.com/113597/after-i-banned-tipping-at-my-restaurant-the-service-got-better-and-we-made-more-money/
http://www.reddit.com/r/videos/comments/2s7wii/the_truth_about_tipping_and_why_its_bad/
http://www.businessinsider.com/should-we-get-rid-of-the-tipping-system-2013-7?IR=T
http://freakonomics.com/2013/06/03/should-tipping-be-banned-a-new-freakonomics-radio-podcast/
http://moneyning.com/money-beliefs/tipping-guide-for-good-and-bad-service-from-an-ex-waitress/
https://www.jacobinmag.com/2013/09/against-tipping/
https://www.facebook.com/waylonhlewis/posts/10152523294000706?comment_id=10152523611345706&offset=0&total_comments=4
http://thoughtcatalog.com/nicole-mullen/2014/03/why-you-shouldnt-tip/
http://siamandbeyond.com/america-youre-wrong-tipping-restaurants-stupid/
...
(das kann ich problemlos seitenweise weitermachen, Google hat mir 26 Millionen Treffer geliefert.....).
P.S.: Hier ein humorvoller Beitrag, dennoch ernst gemeint:
http://mic.com/articles/108412/one-hilarious-video-definitively-explains-why-it-s-time-to-ban-tipping
Du kannst so viele Links einstellen, wie du willst. Ich lebe in Den USA 24/7 und sage dir, dass es bei dem Normalbuerger hier kein Thema ist.
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Kollegen:
Auch wenn ich als Gast nicht übermäßig freundlich behandelt werde muß ich dennoch anerkennen, dass deswegen durch den Kellner dennoch ein Service erbracht worden ist und daher ein Serviceentgeld in der Minimal-Größenordnung von 15% durchaus angebracht ist. Ich zahle es nicht, weil die Leistung des Kellners so überaus gut gewesen ist, nein ich bezahle den normalen Service des Kellners.
Erst wenn es - was eigentlich selten vorkommt - grob unfreundlich wird, sollte man in Erwägung ziehen, den Tip zu kürzen oder ganz darauf zu verzichten.
Es wird hier nichts bewirken,
aber damit ist alles gesagt!!!
VG
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Das wirft vielleicht doch ein etwas anderes Licht auf das, was "landestypisch" ist.
Aber es ist ja "kein Thema" in den USA und alle halten sich selbstverständlich an die Regeln.... fast jeder zweite (46%) gibt also max. 10% und teilt man (zugegebenermaßen willkürlich) die 29% zwischen 11% und 19% jeweils halb auf über/unter 15%, dann bedeutet das also, dass ca. 60% der Amerikaner selbst nicht einmal die geforderten mind. 15% als Tipp geben. Das wird sicherlich nicht unwidersprochen hier im Forum stehen bleiben (aber es sind nun mal Zahlen aus dem amerikanischen Internet, wo das Thema ja bekanntermaßen keines ist...).
Eine Umfrage unter 2600 "cheapskates".... :roll: Hatte ich nicht vor wievielen Seiten bereits ausdruecklich "Amis" als "Tipsuender" genannt? Wenn ich bei rot durch die Ampel fahre, weil mein einheimischer Vordermann das ebenfalls macht, ist das dadurch gerechtfertigt, weil offensichtlich "landesueblich"?
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Du kannst so viele Links einstellen, wie du willst. Ich lebe in Den USA 24/7 und sage dir, dass es bei dem Normalbuerger hier kein Thema ist.
Ich lebe in den USA 24/7, arbeite noch dazu in der Industrie, und ich sage dir, dass das Thema super-heiss umstritten ist... Aber gut, evtl. bin ich einfach nicht "normal". Muss am Beruf liegen. 8)
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Es wird hier nichts bewirken,
Du hast da leider unrecht! Bei mir hat dieser Thread bewirkt, dass ich jetzt weiß, dass ich ein Tip-Knauserer bin - zumindest in den Augen von in den USA Wohnenden. Aber da mein nächstes weiteres Reiseziel sowieso nicht die USA sein werden, ist es wiederum ziemlich egal ;)
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Die Einwände hier von Forenmitgliedern aus den USA sind auch nur subjektiv! Was in ihrem Umfeld üblich ist, gilt nicht für die gesamte USA. Eigene Erfahrungen sind nicht allgemeingültig.... oder ist mein Trinkgeld auch gültig für den Rest Deutschlands?
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Du kannst so viele Links einstellen, wie du willst. Ich lebe in Den USA 24/7 und sage dir, dass es bei dem Normalbuerger hier kein Thema ist.
Wer ist "dem Normalbürger"? Und wo ist "hier"? Normalbürger "ratlady" ist anderer Meinung und eigentlich ist damit alles gesagt - niemand kann stellvertretend für alle Bürger der USA eine allgemeingültige Meinung einstellen. Dafür ist das persönliche Umfeld viel zu klein. Jeder hat sein Umfeld und jeder hat eigene Erfahrungen.
Aber so eine Statistik, wie sie hier gezeigt wurde, die nimmt auf solche (private und kleine) Umfelder keine Rücksicht und diese Statistik spricht eine deutlich andere Sprache als Deine persönliche Erfahrung, die ich auch nicht in Frage stelle. Aber offensichtlich gibt es da sehr verschiedene Meinungen und wenn sogar Promis aussagekräftige Videos dazu drehen, dann kann niemand mehr glauben, dass das grundsätzlich in den USA nicht thematisiert wird. Offensichtlich gibt es da einen sehr großen Diskussionsbedarf, was der einzelne daraus macht und ob es ihn überhaupt berührt, das ist offensichtlich eine andere Frage.
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Eine Umfrage unter 2600 "cheapskates".... :roll:
Ja, genau das hatte ich mir bei der Nennung der Quelle auch gedacht.
Floriana
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Du kannst so viele Links einstellen, wie du willst. Ich lebe in Den USA 24/7 und sage dir, dass es bei dem Normalbuerger hier kein Thema ist.
Ich lebe in den USA 24/7, arbeite noch dazu in der Industrie, und ich sage dir, dass das Thema super-heiss umstritten ist... Aber gut, evtl. bin ich einfach nicht "normal". Muss am Beruf liegen. 8)
Ich galube, du hast mich falsch verstanden. Das Thema mag bei euch im "Gewerbe" heiss umstritten sein, aber auf der Kundenseite, die ich kenne, ist das nicht umstritten, denn es geheort einfach dazu, dass man entsprechend tipped. Es wird nicht nachgefragt, es gehoert einfach dazu, wenn man aus geht. Da gibt es keine Diskussion ob man nun tippen soll oder nicht. Ich kann mich nicht daran erinnern, je so schlecht bedient worden zu sein, dass ich weniger als 10% haette geben wollen.
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Auch wenn es um Deutsche kolossal stört, sollten wir einfach zur Kenntnis nehmen, dass das in den USA auf Kundenseite wohl kein großes Thema ist. Warum auch? Die wenigsten Amerikaner waren jemals im Ausland (und wenn sie waren tippen sie oft übermäßig und verderben die lokalen Preise) und sind sich daher gar nicht bewusst, dass das in anderen Ländern anders gehandhabt wird. Es scheint einfach üblich zu sein, dass man zwischen 15 und 20% gibt. Schluss aus. Was gibt es da noch zu sagen?
Off topic: Solche Verallgemeinerungen einzelner persönlicher Erfahrungen nennt man Stereotypen und sie werden in der Wissenschaft durchaus zum Vergleich größerer Gruppen verwendet, da man gerade bei Kulturvergleichen niemals das gesamte Kollektiv erfassen kann. Allerdings dürfte die hier vorhandene Stichprobe für ein valides Ergebnis doch etwas zu klein sein :lol:
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Es scheint einfach üblich zu sein, dass man zwischen 15 und 20% gibt. Schluss aus. Was gibt es da noch zu sagen?
Machen wir aus dem "scheint" ein "es ist üblich", und dann ist alles klar ;)
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Ich halte mich weiterhin an meine (!) Regel... :wink:
Scheiß-Service = 0%
Guter Service = 15-20%
Hervorragender Service = 25-30%
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Scheiß-Service = 0%
Guter Service = 15-20%
Hervorragender Service = 25-30%
Danke, genau so verfahren wir auch.
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Wir auch. Und das machen wir sogar gerne so.