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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Davidc am 03.05.2014, 20:29 Uhr

Titel: Diskriminierung im in Kentucky: Guns? OK! Gays? Go away!
Beitrag von: Davidc am 03.05.2014, 20:29 Uhr
Der Bible Belt hat wieder zugeschlagen:

Der Betreiber dieses Print Shop
http://www.heraldembroidery.com/
hat so seine eigene Vorstellung davon, wie man und wer in seinem Geschäft willkommen ist:

http://www.advocate.com/business/2014/04/29/ky-print-shop-guns-ok-gays-go-away
Titel: Re: Diskriminierung im in Kentucky: Guns? OK! Gays? Go away!
Beitrag von: mrh400 am 03.05.2014, 21:29 Uhr
Wenn man die Homepage anschaut, kommen einem ohnehin leichte Zweifel am Verstand des Betreibers ....
Titel: Re: Diskriminierung im in Kentucky: Guns? OK! Gays? Go away!
Beitrag von: wolfi am 03.05.2014, 21:38 Uhr
Ein echter redneck?

Soll es ja immer noch geben in den USA ...

Es gibt aber auch sehr mutige Menschen dort:

Zitat
Trans Woman Dares Bible-Quoting Councilman to Stone Her to Death
A Shreveport, La., City Council member Tuesday withdrew a bill that would repeal the city's recently passed antidiscrimination ordinance following backlash from residents, including one woman willing to call his bluff.
http://www.advocate.com/politics/transgender/2014/01/17/trans-woman-dares-bible-quoting-councilman-stone-her-death (http://www.advocate.com/politics/transgender/2014/01/17/trans-woman-dares-bible-quoting-councilman-stone-her-death)
Titel: Re: Diskriminierung im in Kentucky: Guns? OK! Gays? Go away!
Beitrag von: Palo am 03.05.2014, 22:22 Uhr
Ein echter redneck?

Soll es ja immer noch geben in den USA ...


Genau!!!  Da gibt es viel zu viele davon und nicht nur im Sueden.

Titel: Re: Diskriminierung im in Kentucky: Guns? OK! Gays? Go away!
Beitrag von: dschlei am 03.05.2014, 23:14 Uhr
Wenn der Betreiber des Shops auf Einkommen verzichten will, kann er doch die Kunden nehmen, die ihm genehm sind.  Eventuell erhofft er sich nen Marketing Erfolg davon.
Ist doch auch in Deutschland nicht anders.  ein Geschaeft braucht mir nix zu verkaufen!
Titel: Re: Diskriminierung im in Kentucky: Guns? OK! Gays? Go away!
Beitrag von: Palo am 04.05.2014, 01:34 Uhr
Wenn der Betreiber des Shops auf Einkommen verzichten will, kann er doch die Kunden nehmen, die ihm genehm sind.  Eventuell erhofft er sich nen Marketing Erfolg davon.

Scheinbar nicht, da gab es schon einige Testfaelle. Ich erinnere mich an einen Fall in Oregon wo ein Baecker keinen Hochzeitskuchen fuer zwei Lesben backen wollte.

http://www.wweek.com/portland/blog-30623-gresham_cake_bakery_that_refused_service_to_gays_has_closed.html


http://www.huffingtonpost.com/2013/02/04/aaron-klein-oregon-bakery-owner-lesbian-wedding-cake_n_2615563.html

http://radio.foxnews.com/toddstarnes/top-stories/bakery-investigated-for-refusing-to-bake-lesbian-wedding-cake.html


Und dann war noch ein Fall wo einen Blumengeschaeft sich weigerte Blumen fuer eine Trauung von zwei Maennern zu liefern, ich weiss jetzt nicht mehr in welchem Staat das war.

Ausserdem gab es noch andere Faelle an die ich mich aber nicht im Einzelnen erinnern kann.

Titel: Re: Diskriminierung im in Kentucky: Guns? OK! Gays? Go away!
Beitrag von: Inspired am 04.05.2014, 10:23 Uhr
ein Geschaeft braucht mir nix zu verkaufen!

Nee, ein solches Geschäft würde mir schon deshalb nichts verkaufen, weil ich es nicht betreten würde. Nicht zu fassen!
Titel: Re: Diskriminierung im in Kentucky: Guns? OK! Gays? Go away!
Beitrag von: TheHonk am 04.05.2014, 11:35 Uhr
Ich frage mich dabei immer, was sich die Leute bloß einbilden, wie "gut" sie doch sind...?

Bibeltreue Menschen, die glauben sie haben das recht andere zu verurteilen, nur weil sie einen anderen -vermeintlich besseren- Lebensweg eingeschlagen haben und damit glücklich sind.
Toleranz? Ja aber nur bis zum Tellerrand.
Ich frage mich natürlich, ob er einen homosexuellen Kunden überhaupt erkennt wenn er den Laden betritt?
In meiner direkten Nachbarschaft wohnt ein männliches Homosexuelles Pärchen (einer davon ist Amerikaner), denen sieht man "das" nicht an...  :shock:

Die könnten quasi undercover dort einkaufen und sich einen Jux daraus machen.  :lol:
Titel: Re: Diskriminierung im in Kentucky: Guns? OK! Gays? Go away!
Beitrag von: Inspired am 04.05.2014, 11:43 Uhr
Ich frage mich natürlich, ob er einen homosexuellen Kunden überhaupt erkennt wenn er den Laden betritt?


Ja, das habe ich mich auch gefragt.
Titel: Re: Diskriminierung im in Kentucky: Guns? OK! Gays? Go away!
Beitrag von: wolfi am 04.05.2014, 13:52 Uhr
Ob die Kunden auch diskriminieren, wenn der Verkäufer/Inhaber zu LGTB gehört?

Etwas OT dazu eine Geschichte:

Meine Partnerin und ich waren vor etwa 5 Jahren in Miami Beach - für sie das erste Mal USA und ein Test, ob ihr die USA überhaupt gefallen. Sie hat übrigens sofort gesagt: Ja , nächstes Jahr wieder rüber, es war toll!

Wir sind natürlich auch in South Beach gewesen, Lincoln Av (Stß) zum shoppen und ich sah im Schaufenster einer kleinen Boutique ein t-shirt/Pullover mit der Inschrift "Love", das wollte ich ihr kaufen ...

Als wir drin waren, hat uns der Inhaber persönlich bedient, suchte das shirt in ihrer Größe, fragte uns woher wir kommen und war ganz happy (wir auch ...) - sie bekam zum Abschied noch ein Küsschen auf jede Wange ...

Sie meinte dann:

Das war der netteste Schwule, den ich bisher getroffen habe!

Zwei Jahre später gerieten wir ja per Zufall in eine Schwulenbar in San Francisco und haben uns auch prächtig unterhalten - sehr kultivierte Leute, das Pärchen mit dem wir sprachen war in unserem Alter und weltweit gereist, so dass wir längere Zeit über die Biere in Europa diskutieren konnten. (Diese Geschichte habe ich wohl schon mal erzählt)
Titel: Re: Diskriminierung im in Kentucky: Guns? OK! Gays? Go away!
Beitrag von: Inspired am 04.05.2014, 14:10 Uhr
Zitat
Das war der netteste Schwule, den ich bisher getroffen habe!

Ääääääh, und wäre er jetzt Däne gewesen, hätte sie gesagt, es sei der netteste Däne gewesen, den sie je getroffen habe?

Und wäre er hetero gewesen, hätte sie sicher auch gesagt, dass es der netteste Hetero gewesen sei, den sie je getroffen habe?

So langsam müssen wir hier aufpassen, sonst gehts hier bald keinen Deut besser ab als bei dem Verkäufer aus dem Artikel ;)