usa-reise.de Forum
Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Heiner am 27.07.2005, 09:24 Uhr
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Hi!
Ein harmloses Schwätzchen unter Passagieren erschien anderen Mitreisenden so verdächtig, dass diese sich an die Crew wandten. Mit ihrer Klage sorgten sie für eine unfreiwillige Zwischenlandung.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,366961,00.html
Gruß Heiner
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Paranoia im anflug :( :( :(
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Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste . Das lag wohl an daran , daß es Pakistani waren .
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Hier war wohl wirklich etwas zu viel Paranoia im Spiel. Wenn ich jede merkwürdige Person im Flieger melden würde und dann der Flieger zwischenlandet, dann hätten wir wieder die Reisezeit von Anfang letzten Jahrhunderts.
Man sollte sowas schon im Auge behalten, vielleicht auch mal ansprechen (vom Personal). Vermeiden kann man sowas aber nicht.
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Es sieht aus, als waere das ein Lehrbeispiel dafuer, wie schlechte Medien arbeiten. Man wirft Lesern einen Knochen hin und ueberlaesst es denselben, eine Story darum zu konstruieren.
Der Artikel enthaelt ueberhaupt keine Detailinformationen, warum es denn nun zur Zwischenlandung kommen musste. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Captain sich dazu ueberreden ließ, weil einigen Passagieren etwas nicht gepasst hat.
Man sollte nicht vergessen, dass heutzutage in jedem Passagierflugzeug, welches von amerikanischen Boden startet, Air Marshalls in zivil mitfliegen, die speziell fuer derartige Situationen ausgebildet worden sind. Es muss ein Verdachtsmoment gegeben haben, welches das Sicherheitspersonal veranlasste, sich wie getan zu entscheiden. Darueber wird aber vom Spiegel keine Auskunft gegeben. (Entweder wissen Sie's selbst nicht , weil evtl. schlecht recherchiert, oder es wird bewusst verschwiegen.)
In jedem Fall halte ich eine Zwischenlandung fuer eine tragbare Handlungsalternative, wenn es einen begruendeten Verdacht gibt. Auf jeden Fall besser als das sofortige Ausschalten der Verdaechtigen (siehe London) oder, als Gegensatz, der erfolgreiche terroristische Anschlag. Und wahrscheinlich wuerde jeder hier genauso denken, wenn er selbst im Flugzeug gesessen haette.
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Es sieht aus, als waere das ein Lehrbeispiel dafuer, wie schlechte Medien arbeiten. Man wirft Lesern einen Knochen hin und ueberlaesst es denselben, eine Story darum zu konstruieren.
Zustimmung - auch wenn ich mich damit bei vielen Spiegel-Lesern unbeliebt mache, die arbeiten nicht viel anders als Bild (Zeitungsspezifische Sprache, Themen anreißen, leserspezifische Teile von Meldungen hervorheben/verschweigen) - aber für eine andere Zielgruppe
Man sollte nicht vergessen, dass heutzutage in jedem Passagierflugzeug, welches von amerikanischen Boden startet, Air Marshalls in zivil mitfliegen, die speziell fuer derartige Situationen ausgebildet worden sind.
Na ja, über die Fähigkeiten derartigen Personals kann man streiten - wenn man z.B. bedenkt, daß US-Senatoren wochenlang auf der "No-Fly-List" gehalten wurden (Fall Kennedy) und auch die Transskription von Schreibweisen zu höchst unangenehmen Verwicklungen führen kann (Entführungsfall Khaled El Masri), dann kann man schon nachdenklich werden, welche Kombinationsgabe da manchmal herrscht. - Aber im Endeffekt natürlich lieber eine ungeplante Zwischenlandung als ein terroristischer Absturz.
Entweder wissen Sie's selbst nicht , weil evtl. schlecht recherchiert, oder es wird bewusst verschwiegen
Hier muß man glaube ich den Spiegel in Schutz nehmen; kein Geheimdienst/keine Polizei der Welt - und schon gar nicht der USA - werden ihre Erkenntnisse der Presse stecken - entweder weil sie tatsächlich sicherheitsrelevant sind oder weil die fehlende Sicherheitsrelevanz blamabel wäre (was indirekt aufgrund der erkennbaren "Qualität" wiederum sicherheitsrelevant ist)
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Entweder wissen Sie's selbst nicht , weil evtl. schlecht recherchiert, oder es wird bewusst verschwiegen
Hier muß man glaube ich den Spiegel in Schutz nehmen; kein Geheimdienst/keine Polizei der Welt - und schon gar nicht der USA - werden ihre Erkenntnisse der Presse stecken - entweder weil sie tatsächlich sicherheitsrelevant sind oder weil die fehlende Sicherheitsrelevanz blamabel wäre (was indirekt aufgrund der erkennbaren "Qualität" wiederum sicherheitsrelevant ist)
Ich würde meine Hand nicht für eine Zeitung/Zeitschrift ins Feuer legen und schon gar nicht für den Spiegel.
Wir hatten hier im Forum schon mehr als einmal den Fall das ein Spiegel-Artikel über ein USA-Thema mal genauer unter die Lupe genommen wurde und sich dann als schlichtweg "unseriös" herauskristlliersiert hat um es mal vorsichtig auszudrücken. Das BILD (und manch andere) da im gleichen Boot (nur auf der anderen Seite) sitzt versteht sich von selbst.
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Hallo,
Ich würde meine Hand nicht für eine Zeitung/Zeitschrift ins Feuer legen und schon gar nicht für den Spiegel.
Tu ich ja auch nicht (siehe meine Einleitung oben).
aber:
Entweder wissen Sie's selbst nicht , weil evtl. schlecht recherchiert, oder es wird bewusst verschwiegen
In so einem Fall wird weder der Spiegel noch ein anderes Blättchen durch Recherche sonderlich weit kommen, deswegen kann man hier das Thema Recherche nicht zum Vorwurf machen.
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Dann kann man ihnen aber vorwerfen, ueberhaupt etwas zu publizieren, was sie weder recherchieren noch verifizieren konnten.
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Dann wären die Nachrichtensendungen, die Tageszeitungen, Politmagazine usw. sehr nachrichtenarm, denn die meisten Meldungen werden von den großen Agenturen wie Reuters, ap oder dpa bezogen.
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<<Man sollte nicht vergessen, dass heutzutage in jedem Passagierflugzeug, welches von amerikanischen Boden startet, Air Marshalls in zivil mitfliegen, die speziell fuer derartige Situationen ausgebildet worden sind.>>
In JEDEM? Wo gibt es eine Quelle dafür? Das wären ja Hunderte zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Kann ich mir nicht vorstellen.
Nur in Flugzeugen, die innerhalb der USA fliegen oder allen, also auch denen die nach D fliegen? Dann wären alle Airlines betroffen, auch LH usw. Was machen diese "Air Marshalls", wenn sie in D angekommen sind? Privat wieder zurückfliegen?
Wer bezahlt diese Leute? Wie sind die ausgebildet. Wer ist ihr Dienstherr? Müssen die Airlines denen Gratisplätze zur Verfügung stellen?
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Air Marshalls sitzen nur in etwa 5 % der Flugzeuge.
Quelle (http://www.washingtontimes.com/national/20040816-011237-9757r.htm)
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Hallo Easy Going,
Danke für den Hinweis/ die Quelle, das klingt plausibel.
Der Satz von André besagt eben, dass in 100% der von amerikanischem Boden startenden Flugzeuge Air Marshalls sitzen.
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Bei LH gibt es sogenannte Sky Marshalls (Elite BGS-Beamte). Diese werden auf ausgewählten Flügen (weltweit) eingesetzt, aber nicht auf jedem.
Was machen diese "Air Marshalls", wenn sie in D angekommen sind? Privat wieder zurückfliegen?
Sie fliegen natürlich mit einer der nächste Maschinen als Air Marshal wieder zurück.