Erneut Tornado in Oklahoma

[Josie]

http://www.welt.de/vermischtes/article116363028/Mindestens-91-Tote-durch-Tornado-in-Oklahoma.html

[Davidc]

Hätte man entsprechende Bauvorschriften gehabt und umgesetzt, dann wären vermutlich deutlich weniger Tote zu beklagen gewesen.

In einem als hochgradig gefährdet bekannten Gebiet so bauen zu lassen ist eben einfach nur fahrlässig.

Es ist kein Zufall, dass gerade in diesem Teil der USA keine angemessenen Bauvorschriften vorhanden sind. Die wirtschaftliche Lage und Einstellung dem Staat gegenüber sind dafür maßgeblich mitverantwortlich.

[Soulfinger]

Hätte man entsprechende Bauvorschriften gehabt und umgesetzt, dann wären vermutlich deutlich weniger Tote zu beklagen gewesen.

In einem als hochgradig gefährdet bekannten Gebiet so bauen zu lassen ist eben einfach nur fahrlässig.

Es ist kein Zufall, dass gerade in diesem Teil der USA keine angemessenen Bauvorschriften vorhanden sind. Die wirtschaftliche Lage und Einstellung dem Staat gegenüber sind dafür maßgeblich mitverantwortlich.

Blabla . . . du hast ja bestimmt den absoluten Draht nach Oklahoma, oder? Glaubst du denn wirklich, dass jemand freiwillig sein Haus nach irgendwelchen Standards baut, die nicht verlangt werden? Wo bitte gibt es in den USA Bauvorschriften (ausser auf Key West)?
Glaubst du wirklich, bei uns würde sich jemand beim Hausbau nach irgendwelchen Bau- oder Schadstoffvorschriften halten, wenn man dazu nicht vom Staat vergewaltigt werden würde?

[Palo]

Hätte man entsprechende Bauvorschriften gehabt und umgesetzt, dann wären vermutlich deutlich weniger Tote zu beklagen gewesen.

In einem als hochgradig gefährdet bekannten Gebiet so bauen zu lassen ist eben einfach nur fahrlässig.

Es ist kein Zufall, dass gerade in diesem Teil der USA keine angemessenen Bauvorschriften vorhanden sind. Die wirtschaftliche Lage und Einstellung dem Staat gegenüber sind dafür maßgeblich mitverantwortlich.

Oh Mann, der ueberschlaue David weiss mal wieder alles

Erstens gibt es sehr wohl Bauvorschriften und zwar sehr strenge. Man darf noch nicht mal einen Zaun oder einen Geraeteschuppen bauen ohne Permit, welcher nur erteilt wird wenn die Bauvorschriften befolgt werden.

Dir ist wohl nicht klar was ein (Wirbel) Sturm der mit 200 Meilen Geschwindigkeit braust anrichten kann.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2328837/Oklahoma-tornado-2013-Bank-customers-employees-rode-tornado-inside-vault-thats-left-standing-building.html


http://www.dailymail.co.uk/news/article-2328882/Oklahoma-tornado-2013-Weather-expert-describes-tornado-planet-extreme.html

[wolfi]

Vor zwei Jahren waren wir bei dem Neffen meiner Partnerin in der Nähe von Nashville als auch eine Reihe Tornados kam - wir haben zum Glück nur den starken Regen und wind mitbekommen.

Da haben wir das Thema auch diskutiert.

Auch die so stabil aussehenden Häuser mit ihren Ziegeln außen basieren meist nur auf einem Balkengerüst - wenn man das Garagentor zuschlägt, wackelt es oben im Schlafzimmer ...

Diese Häuser würden alle einen Tornado Klasse 5 nicht überstehen, aber:

Das Risiko, dass wirklich ein Tornado der Klasse 5 kommt ist so gering - die Anzahl der Verkehrstoten ist um den Faktor 100 höher, also ?

[Floridiana]

Es sind 24 Tote. Leider mehrere Kinder in der einen Schule, ueber die der Tornado direkt hinwegfegte. Die betroffene Stadt ueberlegt, fuer jedes neue Gebaeude 'safe rooms' vorzuschreiben. Momentan werden sie nur auf freiwilliger Basis gebaut, was offensichtlich geschehen ist in Anbetracht der relativ geringen Anzahl an Toten.

Ein deutsches Steinhaus haette diesen Tornado auch nicht ueberlebt. In dem Moment, wo die Fenster eingedrueckt sind und das Dach wegfliegt ... Und schliesslich werden in Deutschland die einzelnen Ziegel nicht 'festgenagelt', so wie es in Florida bei Ziegeldaechern Vorschrift ist.

[Davidc]

Habt ihr eigentlich gelesen was ich schreibe?

Das Problem ist, dass der (Bundes)staat eben keine Vorschriften erlassen hatte (siehe die Bemerkung von Floridiana). Safe rooms war völlig freiwillig. Dass in Privathäusern keine Keller gebaut werden und keine sicheren Räume, darüber kann man vielleicht noch streiten. Allerdings sollte man mal die Schweizer fragen, die noch heute reihenweise Schutzräume in ihren Privathäusern haben.

Dass aber in der Schule auch keine angemessenen Schutzräume waren und offenbar kein Keller, das sollte doch zu denken geben. Warum gab es das nicht? Warum war es nicht Vorschrift? Ist ein Keller in den USA ein Luxus? Die Schule hat ja selbst gesagt sie hat nicht genug finanzielle Mittel und hat das wenige Geld lieber für andere Dinge ausgegeben.

Fakt ist: die Häuser sind ohne Keller und nur in Holzbauweise errichtet deutlicher billiger. Man nimmt lieber ein etwas größeres Grundstück und ein größeres Haus und spart sich dafür Keller und massive Bauweise. Es hätte ja schon ein massiver Raum im Haus mit Beton genügt. Oder ein minimaler Keller. Da OK, TX und die angrenzenden Staaten aber nicht gerade zu den reichen Staaten gehören hat man sich das eben offenbar lieber gespart. Der Staat hätte es aber vorschreiben können. So wie bei uns vorgeschrieben wird wie dir die Energie für das Haus zu gewinnen haben, wie viele Stellplätze wir haben müssen, wie die Wasserrohre im MFH installiert werden müssen, mit Entnahmestellen für Proben usw. usf. Alle diese Dinge lassen wir uns in D ja auch gefallen. Warum sollte man da wo es um Menschenleben geht plötzlich sparen.

[Palo]

Habt ihr eigentlich gelesen was ich schreibe?

Das Problem ist, dass der (Bundes)staat eben keine Vorschriften erlassen hatte (siehe die Bemerkung von Floridiana). Safe rooms war völlig freiwillig. Dass in Privathäusern keine Keller gebaut werden und keine sicheren Räume, darüber kann man vielleicht noch streiten. Allerdings sollte man mal die Schweizer fragen, die noch heute reihenweise Schutzräume in ihren Privathäusern haben.

Dass aber in der Schule auch keine angemessenen Schutzräume waren und offenbar kein Keller, das sollte doch zu denken geben. Warum gab es das nicht? Warum war es nicht Vorschrift? Ist ein Keller in den USA ein Luxus? Die Schule hat ja selbst gesagt sie hat nicht genug finanzielle Mittel und hat das wenige Geld lieber für andere Dinge ausgegeben.

Fakt ist: die Häuser sind ohne Keller und nur in Holzbauweise errichtet deutlicher billiger. Man nimmt lieber ein etwas größeres Grundstück und ein größeres Haus und spart sich dafür Keller und massive Bauweise. Es hätte ja schon ein massiver Raum im Haus mit Beton genügt. Oder ein minimaler Keller. Da OK, TX und die angrenzenden Staaten aber nicht gerade zu den reichen Staaten gehören hat man sich das eben offenbar lieber gespart. Der Staat hätte es aber vorschreiben können. So wie bei uns vorgeschrieben wird wie dir die Energie für das Haus zu gewinnen haben, wie viele Stellplätze wir haben müssen, wie die Wasserrohre im MFH installiert werden müssen, mit Entnahmestellen für Proben usw. usf. Alle diese Dinge lassen wir uns in D ja auch gefallen. Warum sollte man da wo es um Menschenleben geht plötzlich sparen.

Ja, hoerst du denn immer noch nicht auf mit deiner Besserwisserei.

Die Gruende fuer keine Keller und Holzbau usw. haben am allerwenigsten mit Kosten zu tun.

In Oklahoma werden keine Keller gebaut weil sich der Boden einfach nicht dazu eignet und Wasser in die Keller sickert die dann immer ueberschwemmt waeren. Frag mal Soulfinger, der weiss das bestimmt von seinen Verwandten.

In Arizona werden, ausser in den hoeher gelegenen Orten, keine Keller gebaut weil das Caliche im Weg ist.

Ich erzaehle das jetzt nicht Staat fuer Staat, du meinst ja sowieso, dass wenn es nicht so wie in D gebaut ist, Mist ist, beruecksichtigst aber nicht dass es viele geographish und geologisch bedingte Unterschiede gibt.

Auch fuer die Holzhaeuser kann ich dir viele Gruende geben, hab aber jetzt keine Lust, du meinst ja alles besser zu wissen.

[Floriana]

Ich erzaehle das jetzt nicht Staat fuer Staat, du meinst ja sowieso, dass wenn es nicht so wie in D gebaut ist, Mist ist, beruecksichtigst aber nicht dass es viele geographish und geologisch bedingte Unterschiede gibt.

In Südflorida müsste man sprengen, um einen Swimmingpool Keller zu bauen.

Floriana

[motorradsilke]

Habt ihr eigentlich gelesen was ich schreibe?

Das Problem ist, dass der (Bundes)staat eben keine Vorschriften erlassen hatte (siehe die Bemerkung von Floridiana). Safe rooms war völlig freiwillig. Dass in Privathäusern keine Keller gebaut werden und keine sicheren Räume, darüber kann man vielleicht noch streiten. Allerdings sollte man mal die Schweizer fragen, die noch heute reihenweise Schutzräume in ihren Privathäusern haben.

Dass aber in der Schule auch keine angemessenen Schutzräume waren und offenbar kein Keller, das sollte doch zu denken geben. Warum gab es das nicht? Warum war es nicht Vorschrift? Ist ein Keller in den USA ein Luxus? Die Schule hat ja selbst gesagt sie hat nicht genug finanzielle Mittel und hat das wenige Geld lieber für andere Dinge ausgegeben.

Fakt ist: die Häuser sind ohne Keller und nur in Holzbauweise errichtet deutlicher billiger. Man nimmt lieber ein etwas größeres Grundstück und ein größeres Haus und spart sich dafür Keller und massive Bauweise. Es hätte ja schon ein massiver Raum im Haus mit Beton genügt. Oder ein minimaler Keller. Da OK, TX und die angrenzenden Staaten aber nicht gerade zu den reichen Staaten gehören hat man sich das eben offenbar lieber gespart. Der Staat hätte es aber vorschreiben können. So wie bei uns vorgeschrieben wird wie dir die Energie für das Haus zu gewinnen haben, wie viele Stellplätze wir haben müssen, wie die Wasserrohre im MFH installiert werden müssen, mit Entnahmestellen für Proben usw. usf. Alle diese Dinge lassen wir uns in D ja auch gefallen. Warum sollte man da wo es um Menschenleben geht plötzlich sparen.

Die Gruende fuer keine Keller und Holzbau usw. haben am allerwenigsten mit Kosten zu tun.

In Oklahoma werden keine Keller gebaut weil sich der Boden einfach nicht dazu eignet und Wasser in die Keller sickert die dann immer ueberschwemmt waeren.

Solche Gegenden gibt es in Deutschland auch. Dagegen werden wasserdichte Wannen gebaut. Aber das hat dann doch wieder mit den Kosten zu tun. Und mit guten Handwerkern.

Auch fuer die Holzhaeuser kann ich dir viele Gruende geben, hab aber jetzt keine Lust, du meinst ja alles besser zu wissen.

Das würde ich aber auch zu gerne wissen, welche Gründe es außer den Kosten für diese Bauweise gibt.

[Marterpfahl]

In kleineren Orten (in den gefährdeten Regionen) muss es doch wohl möglich sein, zumindest zentrale Schutzräume zu errichten.
In wettertechnisch ruhigeren Zeiten kann man diese dann für andere Zwecke nutzen.  

[BigDADDY]

Mh,

denke, dass dies auch geschehen wird...

[Soulfinger]

Das würde ich aber auch zu gerne wissen, welche Gründe es außer den Kosten für diese Bauweise gibt.

Der Amerikaner hat einfach eine andere Einstellung gegenüber seinem Haus als wir. Wer baut will in 8 Wochen einziehen und nicht 1 Jahr warten und sich mit den Handwerkern herumstreiten. Das Haus ist kein Prestigeobjekt wie bei uns, sondern ein Gebrauchsgegenstand, den ich evtl. in einem Jahr wieder Verkaufe, weil ich umziehen (muss). Da hält man sich auch nicht an so banalen Sachen wie ein schutzkeller auf. So hart das klingt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es einen erwischt ist sehr gering.

Wer ne Tornado Warnung mal erlebt hat, macht sich fast in die Hose. Für die Leute, die dort leben ist es allerdings Alltag. Meine Cousine steht Pro Jahr bestimmt 5 mal im Lager vom walmart und wartet bis der Spuk vorbei ist.

Ich hatte meine letzte live Warnung 2011 in einer Shopping Mall. Plötzlich kam ein Verkäufer und schickte uns ins Schuhlager von Macy's. Ihr werdet es kaum Glauben aber es gab Leute, die währen der zeit normal ihrer Shopping Lust weiter fröhnten - und draußen tobte es.

[BigDADDY]

Ihr werdet es kaum Glauben aber es gab Leute, die währen der zeit normal ihrer Shopping Lust weiter fröhnten - und draußen tobte es.

Mh,

vielleicht waren es sogar stürmische Umsätze

[Soulfinger]

Ihr werdet es kaum Glauben aber es gab Leute, die währen der zeit normal ihrer Shopping Lust weiter fröhnten - und draußen tobte es.

Mh,

vielleicht waren es sogar stürmische Umsätze

Der Typ im Lager hatte ordentlich zu tun, die richtigen Größen raus zu suchen 

Der Tornado "touchte" übrigens nicht den Boden. Trotzdem wurden Bäume entwurzelt und es lagen dicke Äste auf dem Boden.