Das Department für Transportation (DOT) hat jetzt die Fluglinie British Airways dazu aufgefordert, Passieren eine Kompensation anzubieten, nachdem British Airways hunderte von gebuchten Error-fare Tickets storniert hat.
Der Hintergrund: British Airways hat an einem Tag eine online Buchung von Flugtickets von den USA nach Indien ohne Treibstoffzuschlag ermöglicht. Nachdem British Airways den ungewollten Fehler entdeckt hat, wurden alle Tickets storniert
Daraufhin gab es viele Beschwerden und einige Passagiere haben sich auch an das DOT gewandt. Sie haben argumentiert, dass ihnen Folgekosten entstanden sind, da sie gutgläubig die Tickets erworben hätten und anschließend weitere Buchungen (Mietwagen, Hotels) gemacht hätten, für die sie die Kosten nicht erstattet bekommen.
Das DOT hat daraufhin British Airways verwarnt, da sie ihre Ticketpreise nicht sorgfältig genug geprüft hätte. Ausschlaggebend war auch, dass die Flugtickets nicht unglaubwrdig niedrig bepreist waren, so erfahrende Reisende auch an eine Promotion glauben konnten. Britsih Airways hat daraufhin den betroffenen Passagieren einen Gutschein von 300 USD zugeschickt, der mit der nächsten Buchung bei BA verrechnet werden kann.
Offen blieb, ob die Kompensation auch bei offensichtlich falschen Preisen veranlaßt worden wäre (im Jan 2009 gab es einen fehlerhaften Preis von 300 USD in der business class von den USA in die Schweiz bei der Fluggesellschaft Swiss). Das DOT hat auch ganz bewußt BA nicht dazu verpflichtet, den betroffenen Passagieren ein Flugticket auszuhändigen.
http://washingtontimes.com/news/2009/nov/30/us-warns-airlines-on-fare-mistakes/