Neubauten in Las Vegas

[OWL]

Die neuesten Bauten in Las Vegas:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,400136,00.html

[Doreen & Andreas]

Und das alles, ohne die jetzt schon katastrophale Wasserknappheit auch nur zu erwähnen.
Da wird doch eine Menge Geld sprichwörtlich in den Sand gesetzt...

[Soulfinger]

Heftig, heftig, sach ich da nur!

[Stefan M.]

Die Skyline von Vegas wird sich in den nächsten Jahren massiv verändern. Gebt bei www.skyscraperpage.com nur mal "Las Vegas" ein und schaut Euch an, wie viele gigantische Condo-Türme in den nächsten drei Jahren fertiggestellt werden. Irgendwie schade um die schöne Skyline der Stadt...  

[Micky McBenz]

Gebt bei www.skyscraperpage.com nur mal "Las Vegas" ein...

Hallo! Das ist ja ein toller Link, danke! Da werden unter "Las Vegas" ja erst nur Neubauten anzeigt. Kritiker kann ich teilweise verstehen, aber andererseits freue ich mich auch über neue Stadtbilder. Ich finde es spannend zu beobachten, wie neue Gebäude und Bauten eine Skyline verändern können. Dabei gibt es nicht nur negative Entwicklungen. Im Gegenteil: Das kann sich für Las Vegas rein optisch doch auch ganz gut auswirken?! Ich freue mich jedenfalls über die Neubauten und somit besteht immer wieder Grund, Las Vegas zu besuchen und sich die neusten Entwicklungen anzusehen.
Dass der Umwelt damit nicht gedient ist, steht aber außer Frage!

[Daniel]

Ein wirklich hochinteressanter Link!

Ich frage mich nur, wer alles die sündteuren Wohnungen kaufen soll? Das sind ja über 40 Wohnungstürme von 140 bis 236 Metern, was ja Zehntausende von Wohnungen sein müssen!

[CBJWikinger]

Wie man das schon aus älteren Projekten kennt - die Wohnungen da gehen doch weg wie wareme Semmeln.

Ich freue mich ebenfalls auf ein "neues Vegas". Lasst die Kritiker doch auf der Stelle treten.

[Stefan M.]

Übrigens, zum Thema Umwelt/Wasser:

Ich habe mal gelesen, dass die Probleme in Vegas bezüglich Wasserknappheit mitnichten durch den Tourismus und die riesigen Hotels verursacht werden. Den Löwenanteil am Verbrauch machen die Einwohner von Vegas aus, bei denen der Tagesdurchschnittsverbrauch pro Kopf teilweise 800 Liter und mehr (!) beträgt (Deutschland: ca. 130 l).

Insofern sollte man also nicht immer nur den Tourismus für die prekäre Situation verantwortlich machen.  

[OWL]

Dazu gab es vor einiger Zeit eine Dokumentation im TV. In einem Interview äußerte jemand, daß er aus New York nach Las Vegas gezogen sei und völlig baff war, daß in Las Vegas das Leitungswasser weniger kostete.

Aber irgendwann wird sich das ganz marktwirtschaftlich regeln, wenn die Ware Wasser knapp wird.

Und gibt es nicht auch schon erste kleine Schritte in Richtung Wassersparen? Meines Wissens wird für die Wasserspiele inzwischen kein Trinkwasser mehr verwendet.

[christianp]

Insofern sollte man also nicht immer nur den Tourismus für die prekäre Situation verantwortlich machen.  

Hallo Stefan,

mit dem direkten Wasserverbrauch hast Du mit Sicherheit recht,
aber indirekt sind doch die Touristen schuld, da diese
letztendlich für den Bevölkerungszuwachs und die Arbeitsplatzschaffung
die Ursache sind  

Gruss
Christian

[Doreen & Andreas]

Insofern sollte man also nicht immer nur den Tourismus für die prekäre Situation verantwortlich machen.  

Ganz sicher nicht. Aber nach Daniels Rechnung kommen ja Zehntausende Wohnungen dazu, deren Bewohner jeweils wieder 800 Liter Wasser pro Tag benötigen...  

[Anoka]

Insofern sollte man also nicht immer nur den Tourismus für die prekäre Situation verantwortlich machen.  

Ganz sicher nicht. Aber nach Daniels Rechnung kommen ja Zehntausende Wohnungen dazu, deren Bewohner jeweils wieder 800 Liter Wasser pro Tag benötigen...  

Aber diese Wohnungen haben ja keinen Rasen...

Man sollte mit den Zahlen vorsichtig sein und aufpassen, dass man nicht Aepfel mit Birnen vergleicht. War gerade erst kuerzlich in der Zeitung, auch in der Schweiz ist der Wasserverbrauch pro Kopf so um die 130 l. Das ist aber nur, was man wirklich selber verbraucht. In Tat und Wahrheit ist der Verbrauch, wenn man z. B. Herstellung von Lebensmitteln usw. miteinrechnet um die 350 l pro Kopf. Klar immer noch weniger als die 800 l in Las Vegas.

Und gibt es nicht auch schon erste kleine Schritte in Richtung Wassersparen? Meines Wissens wird für die Wasserspiele inzwischen kein Trinkwasser mehr verwendet

Fuer die Wasserspiele beim Bellagio wurde noch nie Trinkwasser verwendet. In Las Vegas gibt es sogar eine "Wasserpolizei". Wassersparmassnahmen sind schon seit Jahren im Gange. Es ist reguliert, wann und ob man seinen Rasen waessern kann usw. Nur alles eben auf sehr hohem Niveau und man will nicht auf Komfort verzichten. Das meiste Wasser geht bei der Wohnbevoelkerung fuer das bewaessern der privaten Gruenbepflanzung drauf und versickert im Boden. Man muss einfach von der Vorstellung wegkommen in Las Vegas einen Rasen wie in England zu haben. Es wird zwar viel gemacht bezueglich Aufklaerung, welche Art Garten wenig Wasser braucht. Aber es ist halt noch nicht verboten, einen Rasen zu haben.

[OWL]

In der von mir erwähnten Doku wurde auch ein Projekt vorgestellt, mit dem den Einwohnern von Las Vegas die Schönheit eines Kakteen-Gartens nähergebracht werden sollte. Warum auch nicht - ist schließlich Wüstenklima.

[Scooby Doo]

Ich finde es irgendwie schade, dass sie keine Themenhotels mehr bauen wollen. Es müssen ja nicht immer Städte nachgeeifert werden, sondern man kann sich ja auch andere Themen denken.

Irgendwie schade, wenn die "Kitsch-Paläste" nach und nach gesichtslosen Architekturwundern weichen sollen.

[freddykr]

Interessant finde ich diesen Absatz:

Dafür brauchen die Bewohner der Lofts das neue Zentrum auch ein Leben lang nicht zu verlassen. Sie können mit den Lifts zu den Spieltischen und Pools hinabfahren, in den Restaurants dinieren und in den Geschäften einkaufen - oder in die Theater gehen, von denen zwei vorgesehen sind.

Ich denke mal, daß dies das Ziel der Architekten/Eigentümer ist. Die Leute laufen einfach zu viel draußen rum und halten sich nicht in den Gebäuden/Casinos auf.
Ich glaube, Las Vegas wird sich dann langsam von der "Fun-City Las Vegas" zum "Monaco in der Wüste Nevadas" entwickeln. Interessant dann vor allem für Leute mit viel Geld und für reine Zocker. Für uns Touristen, die vor allem wegen den verspielten Gebäuden kommt, wird der Reiz deutlich nachlassen.