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Autor Thema: Forscher aus GB knacken EMV Verfahren (Pin Prüfung bei EC Karten/Kreditkarte)???  (Gelesen 748 mal)

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german_harm_mac

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Hallo

Da wir ja alle KK oder manchmal auch EC KArtne in der USA benutzen, finde Ich, kann das Thema hier gepostet werden.

Ansonsten bitte Verschieben.

Forscher von der Universität Cambridge haben es (anscheinend)  geschafft das EMV Verfahren (Kreditkartenprüfung per Chip und /oder PIN) zu knacken.

Näheres bei Heise

und

ZDNet.de

Wenn sich das bewahrheiten sollten die zuständigen Stellen sich schnell was einfallen lassen.

Anne

mannimanta

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  • USA Reisevirus - nicht heilbar....
echt gruselig... :zuberge:

Aber das wird es immer geben, solange Menschen am Werk sind.

Gruss,
Manni

EasyAmerica

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Mir ist es 2002 in Paris passiert, dass mir eine EC-Karte geklaut wurde, deren PIN ich nicht kannte. Ich habe sie daher mit einer Verzögerung von etwa einer halben Stunde als letzte der gestohlenen Karten sperren lassen. Da hatten die Diebe schon 300 Euro abgehoben.

Bis heute wurmt es mich, dass ich damals meine Bank nicht verklagt habe. Ich konnte einige Indizien vorweisen, dass ich meine PIN gar nicht kannte.
Viele Grüße
Heinz

roeggelzoeg

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echt gruselig... :zuberge:

Aber das wird es immer geben, solange Menschen am Werk sind.

Gruss,
Manni
Das sehe ich anders. Es gibt immer eine Kompromisslinie zwischen Sicherheit, Kosten und Komfort. Wo diese Linie verläuft, bestimmen die Banken. Du als Kunde haftest aber, wenn (scheinbar) deine PIN genutzt wird, um dein Konto zu plündern. Die Argumentation hierfür lautet: "Das System ist 100% sicher, also ist der Kunde schuld!". Und mit diesem Argument haben die Banken in der Vergangenheit in vielen Fällen auch gerichtlich die Lasten auf den Kunden verschoben. Obwohl bekannt war, dass es eine Lücke geben MUSSTE! Nur konnte diese Lücke bisher keiner nachweisen. Den Banken war aber sehr wohl klar, dass das System nicht sicher ist. Spätestens, seit es Geschädigte gab, die den verschlossenen PIN-Brief vorlegen konnten! Was ist passiert? Nichts!
Wenn es dann möglich ist, auf derart vergleichsweise simple Art ein solches System zu knacken, ist einfach ein Skandal und ein Zeichen unglaublicher Ignoranz und Schlamperei derjenigen, die das System verantworten. Für den Kunden geht es im Zweifel um sehr viel Geld.
Ich hoffe, dass sich die Beweislast nunmehr so verschiebt, dass das Risiko des Systems nicht mehr einseitig zu lasten einiger "Unglücklicher" verschiebt.

Natürlich gibt es kein 100% sicheres System. Aber dann sollen auch alle Beteiligten und Nutznießer das Risiko gemeinam tragen. Und nicht Einzelne, die das Pech haben, in die Lücken des Systems zu geraten, noch als fahrlässige Einzelfälle verunglipft werden, nur um die Mär von der 100% Sicherheit nicht zu gefährden.

EasyAmerica

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Und nicht Einzelne, die das Pech haben, in die Lücken des Systems zu geraten, noch als fahrlässige Einzelfälle verunglipft werden, nur um die Mär von der 100% Sicherheit nicht zu gefährden.
Danke! Um zum Schaden nicht noch Spott und Unterstellungen ertragen zu müssen, habe ich mich damals nicht zu einer Klage aufraffen können. Auch meine Rechtsschutzversicherung hätte mir nicht geglaubt.
Viele Grüße
Heinz