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Autor Thema: Feuer am Grand Canyon  (Gelesen 771 mal)

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zehed

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Feuer am Grand Canyon
« am: 23.06.2006, 13:46 Uhr »
Feuer am Grand Canyon

In den USA hat die neue Buschbrand-Saison begonnen. In diesem Jahr fürchten Experten größere Schäden als in den vergangenen. Schon die bisherigen Brände bewegen sich auf Rekordniveau.

 
Heißer und trockener Wind hat die Buschbrände im Westen der USA in den vergangenen Tagen weiter angefacht. Die Satellitenaufnahme zeigt eine Rauchsäule, die am Montag (19. Juni 2006) zwischen dem Grand Canyon und der Grenze der Bundesstaaten Utah und Arizona aufsteigt.


 
NASA
Rauch über Arizona: Der Brand nahe des Grand Canyon (unten) zerstörte 2.200 Hektar Buschland  
Nach Angaben des National Interagency Fire Center zerstörte der Brand 2.200 Hektar im Kaibab National Forest und bedrohte einzelne Häuser, Campingplätze und eine historische Ranger-Station. Aufgenommen hat das Foto das Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (Modis) an Bord des Nasa-Satelliten "Aqua". In der vollen Auflösung entspricht ein Pixel 250 Metern Kantenlänge.

Im Gebiet des Oak Creek Canyons in Arizona mussten bis Anfang der Woche mehr als 600 Hektar Land, rund 400 Wohn- und Geschäftshäuser evakuiert werden. Im benachbarten New Mexico lösten Blitzeinschläge in dieser Woche mehrere Brände aus, die mehr als 10.000 Hektar Busch vernichteten. Auch im Süden Colorados brannte es: Knapp 2000 Hektar Land wurden zerstört.

US-Behörden fürchten in der diesjährigen Buschbrandsaison, die bis zum Ende des Sommers geht, größere Schäden als in den vorangegangenen Jahren. Dürre im Südwesten, infolge der Wirbelstürmen abgestorbene Bäume und eine allgemein hohe Trockenheit hätten das Brandrisiko deutlich erhöht, hieß es.

Auch die Statistik spricht dafür, dass die Feuerwehrmänner in diesem Jahr besonders viel zu tun haben werden. Insgesamt wurden in diesem Jahr in den USA bereits mehr als eine Million Hektar Land durch Buschbrände vernichtet. Im vergangenen Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt nicht einmal 400.000 Hektar.

Um die großen Flächen, in denen Brände ausbrechen können, besser überwachen zu können, will der US Forest Service eng mit der Raumfahrtbehörde Nasa zusammenarbeiten. Derzeit prüfen Wissenschaftler des Ames Research Center der Nasa in Mofett Field, Kalifornien, den Einsatz von Drohnen. Mithilfe von Wärmekameras an Bord der unbemannten Flugzeuge sollen Brände frühzeitig erkannt werden. Vier verschiedene sogenannte Unmanned Aerial Systems werden auf ihre Einsatztauglichkeit in der Buschbranderkennung untersucht.

hda



http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,423196,00.html

Volker G.

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Re: Feuer am Grand Canyon
« Antwort #1 am: 23.06.2006, 17:20 Uhr »
Hier weitere Infos zum Warm Wildland Fire Use:

http://gacc.nifc.gov/swcc/information/azfireinfo/az_information.htm

Scheinbar ist gerade sogar der HW89 bei Jacob Lake (Grand Canyon North) gesperrt!
CU

Volker G.