Dennoch wird sich an der Gesamtsituation wahrscheinlich nicht allzuviel geändert haben.
Das denke ich auch nicht, da ja insbesondere Immobilienkredite genannt werden und die sind in aller Regel eher Langläufer.
Beim Nettogeldvermögen pro Kopf liegen die Schweden mit 95.050 EUR an dritter Stelle, die Dänen mit 81.590 EUR an 12. Stelle - die Deuten mit 49.760 EUR auf Platz 18 (aus 53 Ländern, deren Werte von 2016 die Allianz analysiert hat: https://tinyurl.com/yah3vdys - Seite 9).
Glaube keiner ....
Das große Problem ist, dass die Kredite und die Guthaben nicht die gleichen Leute trifft - das ist das große Problem solcher Durchschnittwerte. Wie Blüm mal sagte, wenn ich 2 Würste esse und Du keine, dann haben wir im Schnitt jeder eine Wurst gegessen, aber ich bin satt und Du hungerst...
Fakt ist, dass die Skandinavier mitnichten "viel weniger" Schulden haben (das stimmt nur für die Staatshaushälter umgerechnet pro Kopf) und wenn es am durchschnittlichen Einkommen gemessen ist, ist das allenfalls noch dramatischer, denn gerade die skandinavischen Länder sind für überdurchschnittliche hohe Lebenshaltungskosten und ebensolche Gehälter bekannt. Wenn jetzt ein armes Land auf Platz 1 stünde, müßte man sicherlich genauer nachrechnen, was das bedeutet, aber Dänemark und erst Recht Norwegen sind mitnichten arme Länder. Und die Kurve sieht ja erschreckend aus, wenn die Allianz Zahlen stimmen, dann liegt die Durchschnittsersparnis der Dänen nicht einmal auf dem doppelten Wert der deutschen Durchschnittsersparnisse, aber die Schuldenkurve sieht mehr nach drei- bis vierfachen Wert aus. Als vorbildliches Beispiel für den ausgabebewussten Hausmann dienen die Skandinavier jedenfalls nicht...