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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Quasan am 29.05.2007, 17:22 Uhr
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Elfjähriger erlegt Monster-Keiler (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,485450,00.html)
Was für ein fettes Schwein! Ein elfjähriger Schüler aus Alabama will einen 477-Kilo-Keiler erlegt haben. Amerikanische Jagdliebhaber sind entzückt, Tierschützer reagieren empört.
Monster-Keiler .. im wahrsten Sinne des Wortes IMHO ..
Quasan
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Ich will ja nicht frotzeln, aber von der Gewichtsklasse des Keilers sind der Junge und sein Vater auch nicht mehr weit entfernt... :lol: :lol: :lol:
click (http://www.cnn.com/)
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Zum kotzen.
1.) Jagd als "Sport"
2.) Kinder, die jagen
3.) Kinder, die mit einem Revolver jagen.
Wieder ein Schlaglicht auf die hässliche Seite Amerikas.
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Stefan, der Link führt nicht um Ziel. :zuck:
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Das sieht fast nach Internet- Fake aus.......
Warum hat man die fetten Hausschweine im Hintergrund nicht auch gleich.... - ach sorry sind wohl die Jäger :wink:
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Stefan, der Link führt nicht um Ziel. :zuck:
Du musst auf der CNN-Website noch auf das entsprechende Video klicken, das liess sich nicht direkt verlinken (oder ich bin nur zu dumm dazu...) :wink:
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Zitat vom Vater aus dem Video: He (der Sohn) killed his first deer at the age of five."
Na bravo!
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Was mich schockiert ist eigentlich die Tatsache, dass dabei auch noch öffentlich darüber berichtet wird (und zwar als sei es das normalste der Welt), dass dieser Riesenkeiler mit einer PISTOLE bejagt worden ist. In dem Interview ist davon die Rede, dass der Junge 11 mal auf das Tier geschossen hat, bevor es gestellt und mit einem Fangschuss erlegt werden konnte. Und um ehrlich zu sein - das wundert mich auch keinesfalls, selbst einem normalen Keiler ist mit einer Pistole normalerweise nicht beizukommen, außer vielleicht mit einem aufgesetzten Schuss oder einem aus nächster Nähe in den Kopf. Aber von weitem das Tier mit einer Pistole beschießen ist ungefähr so als ob man einen Stier mit einer Stricknadel tötet... :evil: :dagegen:
Ob dieser überfressene Bengel wirklich schon mit 5 Jahren Wildtiere bejagen sollte, steht natürlich auf noch einem ganz anderen Blatt... :roll:
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Hat denn niemand von Euch mal diese kranken Sendungen im amerikanischen Fernsehen gesehen ??? Da werden Enten, Hühner und sonst was gejagt und alles live im Fernsehen.
Und da wundert sich noch jemand über die Berichterstattung ???????
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IN Dland sieht man ueberall Titten, naund? Was ist daran so empoerend? Weil es in Dland nicht so ist? Oder weil Dland das als nichtdeutsch ansieht?
Unmoeglich :roll:
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YIIEEEPIEEEH!!! MoodyMare schlägt wieder zu! Yeah Baby! :daumen: :lol: :dance: :mrgreen: :grins: :lachen07: :smiledance:
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YIIEEEPIEEEH!!! MoodyMare schlägt wieder zu! Yeah Baby! :daumen: :lol: :dance: :mrgreen: :grins: :lachen07: :smiledance:
Lang ist's her. Ich hab es schon ein bisschen vermisst :wink:.
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IN Dland sieht man ueberall Titten, naund? Was ist daran so empoerend? Weil es in Dland nicht so ist? Oder weil Dland das als nichtdeutsch ansieht?
Alles, was mir dazu einfällt, würde zur Schließung des Threads führen...
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IN Dland sieht man ueberall Titten, naund? Was ist daran so empoerend? Weil es in Dland nicht so ist? Oder weil Dland das als nichtdeutsch ansieht?
Unmoeglich :roll:
Auf so ein Statement habe ich doch schon die ganze Zeit gewartet!
Schön, dass Du meine Erwartungen nicht enttäuscht hast. Sagt Dir der Begriff Pawlowscher Hund etwas?
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IN Dland sieht man ueberall Titten, naund? Was ist daran so empoerend? Weil es in Dland nicht so ist? Oder weil Dland das als nichtdeutsch ansieht?
Unmoeglich :roll:
Du hast scheinbar vergessen, dass am deutschen Wersen die Welt genesen sollte. Alles was anders als in Deutschland ist, ist schon mal vom Ansatz her schlecht und falsch. Und da nicht viel gegen Deinen Einwand gesagt werden kann, wird er ins laecheliche gezogen!
Da die leute hier ja so gern Amerika (das geografische Land) besuchen, sind die amerikaner und ihre Gebraeuche eigentlich nur stoerend. Wie haben die Black Foess noch damls in ihrem Mallorca Lied gesungen "uns fehlt nur vom Balkon die Aussicht auf den Dom". Da sind die Amerikaner mit ihren ungewohnlichen Sitten ja nur stoerend!
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Du hast scheinbar vergessen, dass am deutschen Wersen die Welt genesen sollte. Alles was anders als in Deutschland ist, ist schon mal vom Ansatz her schlecht und falsch. Und da nicht viel gegen Deinen Einwand gesagt werden kann, wird er ins laecheliche gezogen!
Da die leute hier ja so gern Amerika (das geografische Land) besuchen, sind die amerikaner und ihre Gebraeuche eigentlich nur stoerend. Wie haben die Black Foess noch damls in ihrem Mallorca Lied gesungen "uns fehlt nur vom Balkon die Aussicht auf den Dom". Da sind die Amerikaner mit ihren ungewohnlichen Sitten ja nur stoerend!
Dann solltest du mal lieber in Dland bleiben und die dortigen Sitten und Gebraeuche geniessen.
Andere Laender, andere Sitten ist das Motto :)
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Du hast scheinbar vergessen, dass am deutschen Wersen die Welt genesen sollte. Alles was anders als in Deutschland ist, ist schon mal vom Ansatz her schlecht und falsch. Und da nicht viel gegen Deinen Einwand gesagt werden kann, wird er ins laecheliche gezogen!
Da die leute hier ja so gern Amerika (das geografische Land) besuchen, sind die amerikaner und ihre Gebraeuche eigentlich nur stoerend. Wie haben die Black Foess noch damls in ihrem Mallorca Lied gesungen "uns fehlt nur vom Balkon die Aussicht auf den Dom". Da sind die Amerikaner mit ihren ungewohnlichen Sitten ja nur stoerend!
Dann solltest du mal lieber in Dland bleiben und die dortigen Sitten und Gebraeuche geniessen.
Andere Laender, andere Sitten ist das Motto :)
Das Ding ist nur, ich bin Amerikaner und lebe in den USA! Und das schon seit etwa 30 Jahren!
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Und jetzt hat sich herausgestellt, dass der Junge ein zahmes Hausschwein Namens Fred da abgeschossen hat!
http://news.aol.com/topnews/articles/_a/pig-was-a-monster-but-he-wasnt-wild/20070525195709990001?ncid=NWS00010000000001
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Das ist ja interessant:
The agency determined that no laws were violated in the hunt.
Ach ja? Es ist also in den USA üblich bzw. erlaubt, Wildschweine mit einer Pistole zu bejagen? Und mit 11 Schuss zu perforieren, bevor man einen Fangschuss setzen kann?
Waidmanns Heil, kann ich da nur sagen! :roll:
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Das ist ja interessant:
The agency determined that no laws were violated in the hunt.
Ach ja? Es ist also in den USA üblich bzw. erlaubt, Wildschweine mit einer Pistole zu bejagen? Und mit 11 Schuss zu perforieren, bevor man einen Fangschuss setzen kann?
Jagdvorschriften werden vom jeweiligen Staat erlassen - "die USA" haben damit wenig zu tun. Hier (http://www.outdooralabama.com/hunting/regulations/2006-2007RegBook-Final.pdf) z.B. die Vorschriften fuer AL (darum ging's ja in diesem Fall). Und ja, das ist tatsaechlich voellig legal, aber darum ging's m.W. dabei auch gar nicht... sondern vor allem wohl um die "fair chase"-Vorschrift, d.h. ob das Tier eine "faire Chance zu entkommen" gehabt hat oder nicht. Ueber die letztendliche Entscheidung diesbezueglich laesst sich aber sicherlich streiten... :? (Hier (http://www.hsus.org/press_and_publications/press_releases/monster_pig_hunt_alabama.html) mal ein link der Humane Society zum Fall).
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Andere Laender, andere Sitten ist das Motto :)
Palo, mal eine grundsätzliche Anmerkung von meiner Seite zu diesem Zitat: ich denke, wir sollte unterscheiden zwischen "Sitten und Gebräuchen" – dazu würde ich z.B. zählen, dass man in Amerika beim Essen das Messer zur Seite legt und nur mit der Gabel isst, und zwischen "Unarten und Ärgernissen" – und dazu zähle ich neben einigem anderen den ungehemmten Waffengebrauch.
Da ist es mit "Andere Länder, andere Sitten" nicht getan, denn sowas hat für mich eine ähnliche Qualität wie die Steinigung von Frauen im Iran oder die "Sitte", Dieben die Hände anzuhacken. Da kann ich mich auch nicht hinstellen und sagen: "Ja, so sind sie halt, die drolligen Iraner...".
Die Tatsache, dass ein 11-jähriger Bengel ungestraft mit einer Pistole so lange auf ein Tier (egal ob wild oder zahm) ballern darf, bis es endlich verendet, ist für mich ein Zeugnis mangelnder Kultur und mangelnder Zivilisation. Und das schmerzt mich um so mehr, als ich Amerika in vielen seiner Facetten liebe und es als eine Art zweiter Heimat sehe.
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@ ratlady:
Danke für die Aufklärung. Das wusste ich so nicht. Demnach sieht es aber so aus, als ob auch in diesem Fall ein illegales Bejagen vorliegt, weil das Schwein ja vorher ein domestiziertes Tier war und erst kürzlich freigelassen wurde (jetzt wäre halt interessant, ob dieses "kürzlich" auch nach dem Gesetz kurz genug war). :zuck:
Darum geht es mir aber nicht. Ich finde es ehrlichgesagt alles andere als waidmännisch und schlicht abartig, mit einer völlig ungeeigneten Munition auf solche Tiere zu schießen. Das ist ungefähr so, als ob ich mit einem Kleinkalibergewehr so lange auf einen Hirsch schieße, bis dieser an der Vielzahl der Mini-Wunden zusammenbricht, um ihm dann einen Fangschuss verpassen zu können. Dazu kommt noch, dass es ja mit der Zielgenauigkeit von so einer Pistole schon ab 20 Metern Distanz nicht mehr weit her ist - ergo kann man sich das bei einem flüchtenden Tier so vorstellen, dass der Junge einfach mal "in Richtung" des Keilers geschossen hat, und immer mal wieder irgendwo im Körper eine Kugel getroffen hat. Für mich hat so etwas schlichtweg einen simplen Namen: Hirnlose Tierquälerei.
Auch wenn mich MoodyMare jetzt wieder verbal steinigen wird: Wenn ich so was lese, bin ich wieder froh, dass hierzulande die Jagd- und Fischereivorschriften so restriktiv sind. :daumen:
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Vorschlag:
Wir warten jetzt erst mal ab, ob der Jungen oder seinem Vater deswegen Probleme mit der Justiz bekommen oedr nicht. Und danach diskutieren wir weiter.
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Darum geht es mir aber nicht. Ich finde es ehrlichgesagt alles andere als waidmännisch und schlicht abartig, mit einer völlig ungeeigneten Munition auf solche Tiere zu schießen. Das ist ungefähr so, als ob ich mit einem Kleinkalibergewehr so lange auf einen Hirsch schieße, bis dieser an der Vielzahl der Mini-Wunden zusammenbricht, um ihm dann einen Fangschuss verpassen zu können. Dazu kommt noch, dass es ja mit der Zielgenauigkeit von so einer Pistole schon ab 20 Metern Distanz nicht mehr weit her ist - ergo kann man sich das bei einem flüchtenden Tier so vorstellen, dass der Junge einfach mal "in Richtung" des Keilers geschossen hat, und immer mal wieder irgendwo im Körper eine Kugel getroffen hat. Für mich hat so etwas schlichtweg einen simplen Namen: Hirnlose Tierquälerei.
Ich habe jetzt mal nachgelesen, wie das abgelaufen ist.
Das Tier wurde acht Mal angeschossen und erst beim 9. Schuss erlegt. Die ganze Hetzjagd hat 3 Stunden gedauert. Die Waffe war eine Smith & Wesson Modell 500 mit einer 350-grains Hornady Munition. Mit dieser Munition ist diese Waffe für die Jagd geeignet.
Stone said he shot the pig eight times using a Smith & Wesson Model 500 with a holographic scope and ported barrel firing 350-grain Hornady cartridges. Stone had to chase the hog for three hours through hilly woods before finishing it off with a point-blank shot.
http://en.wikinews.org/wiki/Monster_Pig_killed_by_eleven-year_old_boy
The intended design for this cartridge is for big game hunting, wilderness protection, as well as for ultimate defense.
http://en.wikipedia.org/wiki/.500_S%26W_Magnum
Dir Frage bleibt natürlich immer noch bestehen, warum es nötig war das Tier acht Mal anzuschiessen, bevor es endlich erlegt wurde. Wenn das Kind nicht besser zielen kann, dann hätte man es gar nicht schiessen lassen dürfen.
Wir warten jetzt erst mal ab, ob der Jungen oder seinem Vater deswegen Probleme mit der Justiz bekommen oder nicht. Und danach diskutieren wir weiter.
Gute Idee, dann bin ich mal gespannt, ob und wie es weitergeht.
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Dass diese Waffe für "Big Game Hunting" geeignet ist, mag schon sein - aber halt auch nur für den Fangschuss! Ich kenne etliche Jäger, die genau für die Wildschweinjagd eine Kurzwaffe mitführen, um ein angeschossenes Tier, das nicht exakt getroffen wurde, dann zu erlösen.
Keiner würde aber versuchen, auf Distanz damit ein Wildschwein zu jagen. Denn egal wie groß das Kaliber ist - eine Kurzwaffe ist schlichtweg zu ungenau, um damit wirklich gezielte Treffer auf einige Distanz zu setzen.
Wenn die Meldung geheißen hätte, dass der Junge das Tier mit einem Blattschuss aus einer geeigneten Langwaffe sauber getroffen hat und anschließend mit der Pistole einen Fangschuss gesetzt hat, hätte ich kein Problem damit. Im Gegenteil: Dann Respekt, dass er in dem Alter so genau schießen und treffen kann. Dass dem nicht so war, sondern im Gegenteil eine wohl chaotische Hatz stattgefunden hat, beweisen die Daten "drei Stunden" und "acht Einschüsse".
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@Stefan M
Danke für Deine Erklärungen. So in etwa habe ich es mir auch gedacht, aber da ich nicht jage und nur Laie bin, wollte ich nur die Fakten zur Geschichte liefern.
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Dass diese Waffe für "Big Game Hunting" geeignet ist, mag schon sein - aber halt auch nur für den Fangschuss! Ich kenne etliche Jäger, die genau für die Wildschweinjagd eine Kurzwaffe mitführen, um ein angeschossenes Tier, das nicht exakt getroffen wurde, dann zu erlösen.
Keiner würde aber versuchen, auf Distanz damit ein Wildschwein zu jagen. Denn egal wie groß das Kaliber ist - eine Kurzwaffe ist schlichtweg zu ungenau, um damit wirklich gezielte Treffer auf einige Distanz zu setzen.
Wenn die Meldung geheißen hätte, dass der Junge das Tier mit einem Blattschuss aus einer geeigneten Langwaffe sauber getroffen hat und anschließend mit der Pistole einen Fangschuss gesetzt hat, hätte ich kein Problem damit. Im Gegenteil: Dann Respekt, dass er in dem Alter so genau schießen und treffen kann. Dass dem nicht so war, sondern im Gegenteil eine wohl chaotische Hatz stattgefunden hat, beweisen die Daten "drei Stunden" und "acht Einschüsse".
Man sollte nicht unbedingt Waidmaennisches Verhalten von Deutschland (oder Europa) auf das Jagdwesen in den USA uebertragen. Wie schon gesagt, untersteht der Waffenbesitz und das Jagdrecht den einzelnen Bundesstaaten, und die machen von einander unabhaengig total andere gesetze. Typischerweise ist in den noerdlichen Staaten recht gute Schulung die Voraussetzung fuer einen Waffenschein. Dazu gehoeren Kenntnisse ueber die veschiedenen Schusswaffen, Jagdverhalten, auswahl der Waffe fuer entsprechende tiere, usw. In den suedlichen Staaten, speziell im "deep South" geht das alles etwas legaerer zu, und nach aussage meines Schwagers, der bei den Hillbilly's in den Ozarks lebt, gibt es da so gut wie keine Vorschriften bezueglich Waffenbesitz und Jagen (zumindest werden die bestehenden Vorschriften nicht sehr ernst genommen). Hier ist das juenste alter, in welchem ein junger Mensch allein jagen darf, 16 Jahre, in Begleitung eines Eziehungsberechtigten muss ein jugendlicher das 12 Jahr vollendet haben, ehe unter Aufsicht eine Waffe verwendet werden darf. Fuer uns hier ist das Jagdverhalten dort bei den Hillbilly's genau so unverstanedlich wie es fuer Europaer ist, aber es ist nun mal ein gtrosses Land, und die Menschen dort im Sueden sehen es als ihr verbrieftes Recht an, auf alles zu schiessen was sich wann immer auch im Wald bewegt. Hier gibt es ganz strikt ueberwachte Jagdsasons fuer verschiedene wildarten, und ausserhalb dieser Saison ist es Wildern, wenn ein Tier erschossen wird, und das wird sehr streng bestraft. Dort unten darf halt das ganze Jahr ueber geballert werden, weil da die Jagd fuer die vielen armen Leute die dort leben, zum Lebensunterhalt diehnt (dort wird alles gegessen, angefangen vom Eichhoernchen bis hin zum Opposum).
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@ dschlei: Danke für Deine Ausführungen. So in etwa habe ich das schon vermutet, dass es zwischen den verschiedenen Bundesstaaten deutliche Unterschiede im Jagdrecht gibt - dass diese allerdings so krass sind, wusste ich auch nicht.
Ich will auch hier eins deutlich machen: Das Gros der Jäger in den USA ist mit Sicherheit gut ausgebildet, betreibt die Jagd waidmännisch und trachtet danach, kein Tier mehr als unvermeidbar leiden zu lassen. Deshalb betone ich nochmals, dass ich keinesfalls die Jäger in den USA pauschal diskreditieren oder als schießwütig darstellen will.
NUR: Das was ich da lese stellt das komplette Gegenteil davon dar; und wenn so was dann auch noch medienwirksam, frei nach dem Motto: "Was'n Kerl der Kleine, erlegt einen Monster-Keiler!" ausgeschlachtet wird, dann muss ich schon grübeln, ob das alles noch so seine Richtigkeit hat. Namentlich wenn nach dem "Wie?" gar nicht gefragt wird, sondern nur gesehen wird, dass der "Kleine" dieses "Riesen-Wildschwein" (das am Ende wohl gar keins war) zur Strecke gebracht hat. Dass sich dabei wohl Szenen abgespielt haben müssen, die jedem erfahrenen Jäger den Brechreiz abringen, spielt dabei - zumindest für die Medien - gar keine Rolle. Da wird im Gegenteil dieser Bub (der m. E. in der Freizeit lieber irgendeinem Ausdauersport wie Joggen oder Schwimmen nachgehen sollte; täte ihm offensichtlich ganz gut!) dargestellt als wäre er ein absoluter Held und das Schwein war der monströse Bösewicht, der es ja letztendlich irgendwie verdient hat, dem Foltertod durch vielfache Fleischwunden zu erliegen.
Und noch eins - die, die mich persönlich kennen, wissen das vielleicht: Ich bin selbst KEIN Jäger, kenne mich aber mit Waffen -berufsbedingt- ganz gut aus.
Nichts für ungut
Stefan 8)
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Hier gibt es ganz strikt ueberwachte Jagdsasons fuer verschiedene wildarten, und ausserhalb dieser Saison ist es Wildern, wenn ein Tier erschossen wird, und das wird sehr streng bestraft. Dort unten darf halt das ganze Jahr ueber geballert werden, weil da die Jagd fuer die vielen armen Leute die dort leben, zum Lebensunterhalt diehnt (dort wird alles gegessen, angefangen vom Eichhoernchen bis hin zum Opposum).
Ahem, wie kommst Du denn darauf, dass es "im Sueden" keine Seasons fuer bestimmte Wildarten gibt? Und das mit den "vielen armen Leuten, die von squirrels und possums leben", kann (heutzutage) evtl. noch fuer bestimmte Regionen/Orte zutreffen (welche?), aber ist garantiert nicht "typisch" fuer den gesamten Sueden...
Gute Idee, dann bin ich mal gespannt, ob und wie es weitergeht.
So, wie ich das verstanden habe, ist das ganze (bzw. die sog. "Untersuchung") wohl abgeschlossen... "no laws violated" (wundert mich absolut nicht bei dem "Verein" :? ) - es sei denn, die Humane Society (oder andere Organisation o.ae.) geht nochmal dagegen an...
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Hier gibt es ganz strikt ueberwachte Jagdsasons fuer verschiedene wildarten, und ausserhalb dieser Saison ist es Wildern, wenn ein Tier erschossen wird, und das wird sehr streng bestraft. Dort unten darf halt das ganze Jahr ueber geballert werden, weil da die Jagd fuer die vielen armen Leute die dort leben, zum Lebensunterhalt diehnt (dort wird alles gegessen, angefangen vom Eichhoernchen bis hin zum Opposum).
Ahem, wie kommst Du denn darauf, dass es "im Sueden" keine Seasons fuer bestimmte Wildarten gibt? Und das mit den "vielen armen Leuten, die von squirrels und possums leben", kann (heutzutage) evtl. noch fuer bestimmte Regionen/Orte zutreffen (welche?), aber ist garantiert nicht "typisch" fuer den gesamten Sueden...
Nach aussagen meines Schwagers, der so mitten drin in den Ozarks lebt, halten sich aber nicht viele Leute so genau an die Jagdsaison, und fuer verschiedene Tierarten scheint es auch keine Saison zu geben. Ich nehme schon an, dass das nicht typisch fuer den gesammten Sueden ist, aber fuer uns Yankees sieht das da alles so gleich aus (verstehen kann man die Leute da ja sowieso nicht). Das Leben ind diesen Ecken scheint einfach etwas weniger "nach Regeln" abzulaufen als es hier im Norden zu sein scheint, und da sticht besonders Minnesota hervor, dem Staat in dem fast alles verboten ist und kaum was erlaubt ist! Hier ist es fast so wie in Deutschland (scheinbar weil hier alles deutschstaemmig ist) eine Vorschrift fuer alles, die dann auch streng befolgt wird (wenigstens meistens). Die Nachrichtenmedien helfen natuerlich auch immer dabei die Mesnchen aus Dixi irgentwie hinterwaelderisch erscheinen zu lassen
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@ dschlei
Seit wann bist Du ein Yankee? :lol:
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@ dschlei
Seit wann bist Du ein Yankee? :lol:
Wir gehoeren ja eigentlich dazu, denn das First Minnesota und das First Wisconsin Regiment (in welchen uebrigens ausschliesslich deutsch gesprochen wurde) waren zwei sehr ausschlagende Regimenter im Kampf gegen Dixi. Jedesmal wenn ich da unten zur Arbeit war (in unseren Fabriken in Alabama) oder bei unseren Verwandten in Arkansas wurden und werden wir als Yankees bezeichnet (them poeple up nord)!
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@ dschlei
Seit wann bist Du ein Yankee? :lol:
Wir gehoeren ja eigentlich dazu, denn das First Minnesota und das First Wisconsin Regiment (in welchen uebrigens ausschliesslich deutsch gesprochen wurde) waren zwei sehr ausschlagende Regimenter im Kampf gegen Dixi. Jedesmal wenn ich da unten zur Arbeit war (in unseren Fabriken in Alabama) oder bei unseren Verwandten in Arkansas wurden und werden wir als Yankees bezeichnet (them poeple up nord)!
Interessant! Ich habe mal gefragt und meine Freunde meinten sie seien keine Yankees. Wobei nur eine davon, die beim Gespräch dabei war, deutschstämmig ist, die anderen eher skandinavisch oder irisch-schottisch-walisisch, aber schon seit Generationen in Minnesota. Das sind wohl die unterschiedlichen Betrachtungsweisen.
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@ dschlei
Seit wann bist Du ein Yankee? :lol:
Wir gehoeren ja eigentlich dazu, denn das First Minnesota und das First Wisconsin Regiment (in welchen uebrigens ausschliesslich deutsch gesprochen wurde) waren zwei sehr ausschlagende Regimenter im Kampf gegen Dixi. Jedesmal wenn ich da unten zur Arbeit war (in unseren Fabriken in Alabama) oder bei unseren Verwandten in Arkansas wurden und werden wir als Yankees bezeichnet (them poeple up nord)!
Interessant! Ich habe mal gefragt und meine Freunde meinten sie seien keine Yankees. Wobei nur eine davon, die beim Gespräch dabei war, deutschstämmig ist, die anderen eher skandinavisch oder irisch-schottisch-walisisch, aber schon seit Generationen in Minnesota. Das sind wohl die unterschiedlichen Betrachtungsweisen.
ich glaub schon, so wie wir von hier dort alles als den Deep South ansehen, wird von denen im Norden einfach jeder als Yankee bezeichnet. Original scheint das Wort Yankee nur auf die Neuenglend Staaten zuzutreffen.
Hier mal ein kleiner Auszug aus Wikipedia:
In the United States
Within the United States, the term Yankee can have many different contextually and geographically-dependent meanings.
Traditionally Yankee was most often used to refer to a New Englander (in which case it may suggest Puritanism and thrifty values), but today refers to anyone coming from a state north of the Mason-Dixon line, with a specific focus still on New England. However, within New England itself, the term refers more specifically to old-stock New Englanders of English descent.
http://en.wikipedia.org/wiki/Yankee