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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Aktuelle Meldungen / Radio- & Fernsehtipps => Thema gestartet von: Davidc am 29.12.2013, 17:26 Uhr

Titel: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Davidc am 29.12.2013, 17:26 Uhr
Der Status vor der "Krise" wird wiederhergestellt - sofern man das Programm nicht doch wieder verlängert:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/folgen-der-finanzkrise-amerika-beendet-notfallhilfe-fuer-langzeitarbeitslose-12730356.html

Irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dauerhafter Pamperung.
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: dschlei am 29.12.2013, 18:03 Uhr
Der Status vor der "Krise" wird wiederhergestellt - sofern man das Programm nicht doch wieder verlängert:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/folgen-der-finanzkrise-amerika-beendet-notfallhilfe-fuer-langzeitarbeitslose-12730356.html

Irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dauerhafter Pamperung.

Daher bekommen sie nun fuer maximal 56,5 Monate Arbeitslosengeld, und dann ist Sense dann kommen Food Shelves und aehnliche freiwillige Sozialprogramme dran, Krankenversicherung ist dann auch weg!  Fuer welche Zeitdauer wird denn in Deutschland Arbeitslosengeld gezahlt?
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Jochen am 29.12.2013, 18:08 Uhr
Fuer welche Zeitdauer wird denn in Deutschland Arbeitslosengeld gezahlt?

Abhängig von Alter und Dauer:

http://www.arbeitsagentur.de/nn_25638/Navigation/zentral/Buerger/Arbeitslos/Alg/Dauer-Anspruch/Dauer-Nav.html


Danach folgt das Arbeitslosengeld II (Hartz IV), d.h. "Sozialhilfe".
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: dschlei am 29.12.2013, 21:37 Uhr
Also kann man maximal 2 Jahre Arbeitslosengeld bekommen, und rutscht dann nach Hartz IV rein, braucht also nicht betteln zu gehen.

Hier muessen die Leute zu Food Schelfs usw. gehen um nicht zu verhungern! Dank des Aktes der verantwortungsbewussten Tea Party Leute, die ohne Probleme mal schnell ueber eine Billion Dollar durch ihren Gov't Shut Down verbraten haben.  Man kann die Arbeitslosen ja nicht, nach Davidc's Meinung, dauerhaft Pampern!
Ist ja klar sollen die doch sehen wo sie bleiben, koennen sich ja nen Garten anlegen!
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: mannimanta am 30.12.2013, 10:56 Uhr
Furchtbar!
Tiefstes Mittelalter!
Sozialpolitisch sind die USA leider ganz arm dran.
Auch wenn ich gerne in die USA auswandern würde,
eins weiss ich genau: Arbeiten möchte ich dort nicht!

Für die meisten Amerikaner ist ja schon eine gesetzliche Krankenversicherung
der reine Kommunismus...

Just my 50 Cent...

Cheers,
Manni
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Davidc am 30.12.2013, 18:48 Uhr
Also kann man maximal 2 Jahre Arbeitslosengeld bekommen, und rutscht dann nach Hartz IV rein, braucht also nicht betteln zu gehen.

Maximal 2 Jahre ALG I am Stück, aber das immer wieder erneut. Es gibt keine (Gesamt)Höchstdauer für den Bezug von ALG I, man kann es also - sofern die Voraussetzungen erneut erfüllt sind - beliebig oft im Laufe eines Lebens bekommen.
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Davidc am 30.12.2013, 18:53 Uhr
Furchtbar!
Tiefstes Mittelalter!
Sozialpolitisch sind die USA leider ganz arm dran.
Auch wenn ich gerne in die USA auswandern würde,
eins weiss ich genau: Arbeiten möchte ich dort nicht!

Für die meisten Amerikaner ist ja schon eine gesetzliche Krankenversicherung
der reine Kommunismus...

Just my 50 Cent...

Cheers,
Manni

Das war jetzt sicher eine Satire?
Sozialpolitisch sind die USA-Amerikaner in so mancher Hinsicht dem deutschen System voraus.

Kennst du einen deutschen Arbeitgeber (Polizei und Bundeswehr mal ausgenommen), der die Krankenversicherung seiner Angestellten zu 100 % bezahlt?

Kennst du eine Bundesland, welches maximal 8 % Einkommenssteuer erhebt?

Einen Bundesland, welches keine oder nur eine geringe Umsatzsteuer erhebt (US: Sales Tax bei Null Prozent oder maximal ca. 13 Prozent)?

Wirst du im Rentenalter eine Flat Rate (einkommensunabhängig) von ca. 80 Euro für deine Krankenversicherung bezahlen und damit eine ordentliche Grundversorgung bekommen?


Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: missy am 30.12.2013, 19:52 Uhr
Furchtbar!
Tiefstes Mittelalter!
Sozialpolitisch sind die USA leider ganz arm dran.
Auch wenn ich gerne in die USA auswandern würde,
eins weiss ich genau: Arbeiten möchte ich dort nicht!

Für die meisten Amerikaner ist ja schon eine gesetzliche Krankenversicherung
der reine Kommunismus...

Just my 50 Cent...

Cheers,
Manni


Mich wuerde wirklich mal interessieren warum du in den USA nicht arbeiten moechtest, bzw. ich moechte wissen wie du dir denn so ein Arbeitsleben in den USA vorstellst?
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Jochen am 30.12.2013, 20:08 Uhr
Das war jetzt sicher eine Satire?
Sozialpolitisch sind die USA-Amerikaner in so mancher Hinsicht dem deutschen System voraus.

Kennst du einen deutschen Arbeitgeber (Polizei und Bundeswehr mal ausgenommen), der die Krankenversicherung seiner Angestellten zu 100 % bezahlt?

Kennst Du einen deutschen Arbeitgeber der nicht verpflichtet ist einen Teil der Krankenversicherung zu bezahlen?

Zitat
Kennst du eine Bundesland, welches maximal 8 % Einkommenssteuer erhebt?

Einen Bundesland, welches keine oder nur eine geringe Umsatzsteuer erhebt (US: Sales Tax bei Null Prozent oder maximal ca. 13 Prozent)?

Maximal 8% Einkommenssteuer sind unsozial, da derjenige der sowieso schon viel hat begünstigt wird immer noch mehr zu bekommen. Es sei denn für die "Besserverdiener" gibt es entsprechende Abgaben in die Sozialversicherungen.
Das Einkommen der "Besserverdiener" (damit meine ich diejenigen die >100.000,-Euro/Jahr verdienen) wird letztendlich von denen "unten" erwirtschaftet. Spätestens wenn es dann um "sozial" geht ist es nur gerecht wenn ein Teil dieses Geldes wieder nach "unten" zturückfliesst, z.B. durch einen entsprechenden Beitragssatz in die Sozialversicherungen.

Zitat
Wirst du im Rentenalter eine Flat Rate (einkommensunabhängig) von ca. 80 Euro für deine Krankenversicherung bezahlen und damit eine ordentliche Grundversorgung bekommen?

Nein, und das ist gut so, da die einkommensunabhängie "Flatrate" unsozial ist: wer eine hohe Rente hat kann auch mehr für die Solidargemeinschaft tun als derjenige der wenig hat. Wenn derjenige der viel hat genau gleich bezahlt wie derjenige der wenig hat, wird derjenige der wenig hat benachteiligt.
Deshalb sei auch noch angemerkt, dass es in Deutschland Rentner gibt die weniger als die 80 Euro bezahlen müssen.

Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: wolfi am 30.12.2013, 21:12 Uhr
Unser "Rechtsausleger" Davidc wird sich von Fakten nicht beeindrucken lassen, für ihn ist der Raubtierkapitalismus einfach die erstrebenswerte Gesellschaftsform ...

Wer dagegen ist (wie z. B. Obama) gilt schon als Sozialist oder Kommunist.

PS:

Wieviel % der Arbeitgeber in USA bezahlen denn die Sozialversicherung (Kranken-, Rente, Pflege-, Arbeitslosigkeit) zu 100 % ?
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: mannimanta am 30.12.2013, 21:56 Uhr
Mich wuerde wirklich mal interessieren warum du in den USA nicht arbeiten moechtest, bzw. ich moechte wissen wie du dir denn so ein Arbeitsleben in den USA vorstellst?

Vielleicht deshalb?

(Quelle) (http://www.stepstone.de/Karriere-Bewerbungstipps/arbeiten-ausland/arbeiten-in-den-usa.cfm)
Arbeitsbedingungen in den USA
Das Land des American Dream ist auch das Land von 'hire and fire'. So schnell, wie man ein Arbeitsverhältnis bekommt, kann man es auch wieder los sein. Dies liegt an dem sehr geringen Einfluss der Gewerkschaften und dem de-regulierten Arbeitsmarkt. Amerikaner sind harte Arbeiter und erledigen ein sehr hohes Arbeitspensum. So sind 50 Arbeitsstunden in der Woche keine Seltenheit und in der Regel gibt es auch weniger Urlaub als Europäer es gewohnt sind. Zudem werden viele Arbeitnehmer während der Urlaubs- oder Krankheitszeit nicht bezahlt. Geringverdiener haben häufig mehrere Jobs, um sich ein ausreichendes Einkommen zu sichern. Es gibt allerdings auch viele Arbeitgeber (vor allem außerhalb der großen Metropolen), die Ihren Mitarbeitern fürsorglich zur Seite stehen (von Betriebssportprogrammen bis zu firmeneigenen Wohnungen). Letzlich sind alle Leistungen des Arbeitgebers verhandelbar.


Sozialversicherung
Arbeitnehmer sind sozialversicherungspflichtig und die Beiträge werden vom Arbeitgeber einbehalten. Die amerikanische Sozialversicherung umfasst Leistungen wie z.B. Alters-, Hinterbliebenen- und Versehrtenrenten, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe. Die Krankenversicherung ist prinzipiell freiwillig und somit nicht grundsätzlich mit abgedeckt. Arbeitnehmer kommen meist automatisch in den Genuss einer Gruppenkrankenversicherung, die über das Unternehmen läuft. Unter Umständen übernimmt der Arbeitgeber sogar die Beiträge oder diese werden je zur Hälfte vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber eingezahlt. Dennoch werden viele medizinische Leistungen und Medikamente oft nicht abgedeckt und man sollte sich auf jeden Fall zusätzlich versichern. Dafür ist ein Vergleich der Angebote unumgänglich, denn der Leistungsumfang der Krankenversicherungen variiert sehr stark. Eine Zusatzversicherung hat einen weiteren Vorteil: Verliert man seinen Job, verliert man in der Regel auch den Versicherungsschutz über die Firma. Wenn Sie nicht regulär angestellt sind - als Praktikant, Freiberufler usw. - müssen Sie sich um Ihre Krankenversicherung selbst kümmern.



 :roll:
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: missy am 30.12.2013, 22:20 Uhr
Mich wuerde wirklich mal interessieren warum du in den USA nicht arbeiten moechtest, bzw. ich moechte wissen wie du dir denn so ein Arbeitsleben in den USA vorstellst?

Vielleicht deshalb?

(Quelle) (http://www.stepstone.de/Karriere-Bewerbungstipps/arbeiten-ausland/arbeiten-in-den-usa.cfm)
Arbeitsbedingungen in den USA
Das Land des American Dream ist auch das Land von 'hire and fire'. So schnell, wie man ein Arbeitsverhältnis bekommt, kann man es auch wieder los sein. Dies liegt an dem sehr geringen Einfluss der Gewerkschaften und dem de-regulierten Arbeitsmarkt. Amerikaner sind harte Arbeiter und erledigen ein sehr hohes Arbeitspensum. So sind 50 Arbeitsstunden in der Woche keine Seltenheit und in der Regel gibt es auch weniger Urlaub als Europäer es gewohnt sind. Zudem werden viele Arbeitnehmer während der Urlaubs- oder Krankheitszeit nicht bezahlt. Geringverdiener haben häufig mehrere Jobs, um sich ein ausreichendes Einkommen zu sichern. Es gibt allerdings auch viele Arbeitgeber (vor allem außerhalb der großen Metropolen), die Ihren Mitarbeitern fürsorglich zur Seite stehen (von Betriebssportprogrammen bis zu firmeneigenen Wohnungen). Letzlich sind alle Leistungen des Arbeitgebers verhandelbar.


Sozialversicherung
Arbeitnehmer sind sozialversicherungspflichtig und die Beiträge werden vom Arbeitgeber einbehalten. Die amerikanische Sozialversicherung umfasst Leistungen wie z.B. Alters-, Hinterbliebenen- und Versehrtenrenten, Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe. Die Krankenversicherung ist prinzipiell freiwillig und somit nicht grundsätzlich mit abgedeckt. Arbeitnehmer kommen meist automatisch in den Genuss einer Gruppenkrankenversicherung, die über das Unternehmen läuft. Unter Umständen übernimmt der Arbeitgeber sogar die Beiträge oder diese werden je zur Hälfte vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber eingezahlt. Dennoch werden viele medizinische Leistungen und Medikamente oft nicht abgedeckt und man sollte sich auf jeden Fall zusätzlich versichern. Dafür ist ein Vergleich der Angebote unumgänglich, denn der Leistungsumfang der Krankenversicherungen variiert sehr stark. Eine Zusatzversicherung hat einen weiteren Vorteil: Verliert man seinen Job, verliert man in der Regel auch den Versicherungsschutz über die Firma. Wenn Sie nicht regulär angestellt sind - als Praktikant, Freiberufler usw. - müssen Sie sich um Ihre Krankenversicherung selbst kümmern.



 :roll:

Haha!Ich habs geahnt. Kein Wunder, da wuerd ich dann auch nicht in den USA arbeiten wollen.

Deswegen versteh ich erst recht nicht warum du nicht in den USA arbeiten wolltest.
Du machst doch das aus deinem Job was du willst, suchst dir die Firma mit den besten benefits aus, zahlst selber in deine private Rentenkasse, kannst dich short und long term disability versichern damit du bei Krankheit auch weiterhin einen Teil des Gehaltes bekommst, wieviel das ist, kommt auf die Versicherung an.

Pauschal kann auch diese Quelle die du gepostet hast nicht sagen das 50Std Arbeitswochen keine Seltenheit sind. Ich lass meinen Bleistift um zehn vor 4 fallen, da war ich knapp 8 Stunden am Arbeitsplatz.

Auch das viele medizinische Leistungen nicht abgedeckt sind und man sich ne Zusatzversicherung zulegen soll.....nee wirklich nicht.
Meine Versicherung kostet mich ca. 150$ im Monat und es sind 100% abgedeckt, solang ich in meinem Network bleib. Alles was ich bezahl ist ne 25$ Praxisgebuehr. Und...mein Arbeitgeber ist praktisch der groesste der ganzen USA....also bin ich kein Einzelfall.

Es kommt eben drauf an was man sich fuer Ziele setzt, was fuer einen Job man haben will, und fuer was fuer eine Firma man arbeiten will. Und ob man bereit ist am Anfang auch mal flexibler zu sein, um dahin zu kommen wo man hin will.

Hast schon mal ueberlegt wieviele Firmen hier ihren Mitarbeitern Studienhilfe bezahlen und hast schon mal gesehen, wieviel erwachsene Menschen neben der Arbeit studieren , mit 50 oder 60 ihren Masters machen und dann nochmal auf/umsteigen?

Wenn du dich nach den Artikeln richtest, die du gepostet hast, dann wirds natuerlich nix. Die Artikel sind oberflaechlich und voller stereotypes.

Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Floriana am 31.12.2013, 00:40 Uhr
Kennst du eine Bundesland, welches maximal 8 % Einkommenssteuer erhebt?

Ich wohne in einem Bundesstaat, der exakt 0,0 % Einkommensteuer erhebt.  :D

Geringverdiener haben häufig mehrere Jobs, um sich ein ausreichendes Einkommen zu sichern.

Im Niovember 2013 hatten 4,8 % der gesamten erwerbstätigen US-Bevölkerung mehr als einen Job (Quelle: http://www.bls.gov/news.release/pdf/empsit.pdf).

Floriana
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: dschlei am 31.12.2013, 06:41 Uhr

Maximal 8% Einkommenssteuer sind unsozial, da derjenige der sowieso schon viel hat begünstigt wird immer noch mehr zu bekommen. Es sei denn für die "Besserverdiener" gibt es entsprechende Abgaben in die Sozialversicherungen.
Das Einkommen der "Besserverdiener" (damit meine ich diejenigen die >100.000,-Euro/Jahr verdienen) wird letztendlich von denen "unten" erwirtschaftet. Spätestens wenn es dann um "sozial" geht ist es nur gerecht wenn ein Teil dieses Geldes wieder nach "unten" zturückfliesst, z.B. durch einen entsprechenden Beitragssatz in die Sozialversicherungen.
Ausser der Staatseinkommensteuer gibt es ja auch noch de federal Steuer, und die kann schon an die 40% herankommen!

Zitat
Wirst du im Rentenalter eine Flat Rate (einkommensunabhängig) von ca. 80 Euro für deine Krankenversicherung bezahlen und damit eine ordentliche Grundversorgung bekommen?

Nein, und das ist gut so, da die einkommensunabhängie "Flatrate" unsozial ist: wer eine hohe Rente hat kann auch mehr für die Solidargemeinschaft tun als derjenige der wenig hat. Wenn derjenige der viel hat genau gleich bezahlt wie derjenige der wenig hat, wird derjenige der wenig hat benachteiligt.
Deshalb sei auch noch angemerkt, dass es in Deutschland Rentner gibt die weniger als die 80 Euro bezahlen müssen.


[/quote]
Auch Medicare ist Einkommen bezogen.  wer wenig Rente bekommt, zahlt auch weniger, und manchmal wird auch nichts bezahlt.  Allerdings sind fuer alle die Beitraege relativ niedrig, aber es werden keine Medikamente bezahlt, da muss man sich noch zusaetzlich fuer versichern
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: dschlei am 31.12.2013, 06:53 Uhr
Alles was ich bezahl ist ne 25$ Praxisgebuehr. Und...mein Arbeitgeber ist praktisch der groesste der ganzen USA....also bin ich kein Einzelfall.

Es kommt eben drauf an was man sich fuer Ziele setzt, was fuer einen Job man haben will, und fuer was fuer eine Firma man arbeiten will. Und ob man bereit ist am Anfang auch mal flexibler zu sein, um dahin zu kommen wo man hin will.

Hast schon mal ueberlegt wieviele Firmen hier ihren Mitarbeitern Studienhilfe bezahlen und hast schon mal gesehen, wieviel erwachsene Menschen neben der Arbeit studieren , mit 50 oder 60 ihren Masters machen und dann nochmal auf/umsteigen?

Wenn du dich nach den Artikeln richtest, die du gepostet hast, dann wirds natuerlich nix. Die Artikel sind oberflaechlich und voller stereotypes.


Ausser deinem Arbeitgeber gibt es auch noch ein Unzahl anderer sehr grosser Arbeitgeber (wie meiner), der aehnliche Leistungen erbringt.  Ich habe mein gesammtes zweites Studium mit voller Bezahlung waehrend der Arbeitszeit gemacht, und alle Kosten, sogar die Buecher, wurden von meinem Arbeitgeber bezahlt.  Es ist eben alles ein Sache der Jobsuche und der Verhandlung bezueglich der gewuenschten Leistungen.

Und diese dumme Hire and Fire Geschwaetz, ich war bei meinem Arbeitgeber ueber 33 Jahre beschaeftigt, und habe dort noch nie etwas von Hire and Fire gehoert.  Das passiert hauptsaechlich nur in sehr untergeordneten Jobs (selbst bei meinem Sohn als Automechaniker passiert das nicht), und wenn die verlangte Leistung nicht erbracht wird.  Jeder hier, der sich Urlaube in den USA erlauben kann, wuerde sehr wahrscheinlich nicht in einem solchen Job arbeiten!  Ich haette wirklich goldene Loeffel stehlen muesen, und dabei dem CEO staendig in den Hintern treten muessen, ehe ich unter das Firnig Squad gekommen waere!
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Davidc am 31.12.2013, 10:24 Uhr
Kennst du eine Bundesland, welches maximal 8 % Einkommenssteuer erhebt?

Ich wohne in einem Bundesstaat, der exakt 0,0 % Einkommensteuer erhebt.  :D

Geringverdiener haben häufig mehrere Jobs, um sich ein ausreichendes Einkommen zu sichern.

Im Niovember 2013 hatten 4,8 % der gesamten erwerbstätigen US-Bevölkerung mehr als einen Job (Quelle: http://www.bls.gov/news.release/pdf/empsit.pdf).

Floriana

Danke für das Zurechtrücken der typisch deutschen Klischees von den bösen USA in denen alle Arbeitnehmer schwer ausgebeutet werden und nur mit mehreren Jobs überleben. Ich kann dieses Bildzeitungswissen von den armen Schweinen in den USA und den gut versorgten deutschen Arbeitnehmern wirklich nicht mehr sehen.

Wenn hier über geringe Stundenlöhne in den USA gejammert wird, dann muss man eben auch dazu sagen, dass die Einkommenssteuern in vielen Bundesstaaten dort deutlich niedriger sind. Würden Amerikaner Abzüge in Höhe der deutschen Abzüge zahlen müssen, ich glaube da gäbe es schon einen kleinen Aufstand.
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: mannimanta am 01.01.2014, 10:51 Uhr
Hi,
ihr mögt ja alle Recht haben, aus eurer Sicht...
Ist ja super, daß ihr alle gutbezahlte Jobs habt, mit tollen Chefs und Krankenversicherung.
Glückwunsch!
Aber leider gibt es auch Menschen, die am unteren Ende der Skala leben müssen.
Was ist mit denen?
Kein Recht auf ein menschenwürdiges Leben?
Selber schuld?
Öffnet mal beide Augen und seht euch um, der "american way of life"
hat eben zwei Seiten und ich möchte nicht auf der falschen Seite leben.

Wie schnell man sozial abstürzen kann, habe ich selbst erlebt.
Und ich war froh, dass das in Deutschland war.
Natürlich habe ich dafür auch jahrzehntelang Beiträge in die Sozialkassen gezahlt.
Ich habe "Versicherungsleistungen" erhalten, keine "Almosen".
Das ist eben etwas ganz anderes.
Das Verhältnis der Amerikaner zu Sozialpolitik ist leider völlig schizophren.
Das kommt mir immer so vor, wie bei uns die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Die Partei, die damit anfangen würde, hat schon verloren. Völlig gaga....

So, a Happy New Year,

Cheers,
Manni
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: wolfi am 01.01.2014, 12:09 Uhr
Dazu passt ganz gut die Analyse aus der NYT (ja, ich weiß, für manche hier ist das ein Kommunisten-Blatt ...):

Zitat
When 1 percent of the population takes home more than 22 percent of the country’s income — and 95 percent of the increase in income in the post-crisis recovery — some pretty basic things are at stake.

http://opinionator.blogs.nytimes.com/2013/12/21/in-no-one-we-trust/?_r=0 (http://opinionator.blogs.nytimes.com/2013/12/21/in-no-one-we-trust/?_r=0)

Zitat
When Americans see a tax system that taxes the wealthiest at a fraction of what they pay, they feel that they are fools to play along. All the more so when the wealthiest are able to move profits off shore. The fact that this can be done without breaking the law simply shows Americans that the financial and legal systems are designed by and for the rich.
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: mannimanta am 01.01.2014, 12:28 Uhr
Dazu passt ganz gut die Analyse aus der NYT (ja, ich weiß, für manche hier ist das ein Kommunisten-Blatt ...):

Wenn das die NSA liest, bist du am Arsch... :wink:
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: wolfi am 01.01.2014, 15:16 Uhr
Wenn das die NSA liest, bist du am Arsch... :wink:
Wieso?

Das weiß die NSA doch schon lange ...  :D
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: missy am 01.01.2014, 20:38 Uhr
Hi,
ihr mögt ja alle Recht haben, aus eurer Sicht...
Ist ja super, daß ihr alle gutbezahlte Jobs habt, mit tollen Chefs und Krankenversicherung.
Glückwunsch!
Aber leider gibt es auch Menschen, die am unteren Ende der Skala leben müssen.
Was ist mit denen?
Kein Recht auf ein menschenwürdiges Leben?
Selber schuld?
Öffnet mal beide Augen und seht euch um, der "american way of life"
hat eben zwei Seiten und ich möchte nicht auf der falschen Seite leben.

Wie schnell man sozial abstürzen kann, habe ich selbst erlebt.
Und ich war froh, dass das in Deutschland war.
Natürlich habe ich dafür auch jahrzehntelang Beiträge in die Sozialkassen gezahlt.
Ich habe "Versicherungsleistungen" erhalten, keine "Almosen".
Das ist eben etwas ganz anderes.
Das Verhältnis der Amerikaner zu Sozialpolitik ist leider völlig schizophren.
Das kommt mir immer so vor, wie bei uns die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Die Partei, die damit anfangen würde, hat schon verloren. Völlig gaga....

So, a Happy New Year,

Cheers,
Manni

Moment mal. Ich hab 3 jobs in den Staaten gehabt als ich hier zuerst ankam, um ueber die Runden zu kommen. War arbeitslos und hab Arbeitslosengeld in den Staaten bekommen. Hab in einem Job gearbeitet der meine Stunden exakt so niedrig gehalten hat, das ich keinen Anspruch auf KV gehabt habe.
Du kannst also nicht so einfach annehmen das uns (mir) das mal eben einfach so zugefallen ist.
Was ich nicht tun kann, weder in den USA oder in DE, ist mich an den Untersten zu orientieren. Klar gibts in DE Hartz4 (in den USA gibts foodstamps, welfare und section 8), aber sei doch mal ehrlich, ist das nun soviel besser? Hartz 4 Empfaengern kommen vorne und hinten nicht mit ihrem Geld aus, und das nicht weil sie nicht sparen koennen. Leuten denen der Strom oder das Wasser abgestellt wird, sind hauptsaechlich Hartz4 Empfaenger und Kinder von Hartz4 sind oft mangel oder unterernaehrt, da herrscht echte Armut.
 Ich hoere leider immer wieder von deutschen Freunden und Familie das es seit einiger Zeit grosse in Mode ist, nur befristete Arbeitsvertraege abzuschliessen, das man sich alle 12 Monate und manchmal sogar nur 6 Monate ueberlegen muss ob man einen neuen Arbeitsvertrag bekommt. Was fuer ein seelischer Stress.Ich war und bin voellig entsetzt darueber.
 Als ich aus Deutschland wegging, hatte man nach bestandener Probezeit einen Job, und zwar solange wie man ihn gut gemacht hat.

Das kommt meinem Verstaendnis nach einer hire&fire Mentalitaet sehr aehnlich. Der Unterschied ist wohl immer noch, das wenn man in DE arbeitslos wird, nicht mal am naechsten Tag in einem neuen Job anfaengt. Oft vergehen immer noch Wochen bis man zum Vorstellungsgespraech eingeladen wird, und dann nochmal Zeit bis man den neuen Job anfangen kann.
In den USA ist es ueblich das man sich bewirbt, meist innerhalb von wenigen Tagen zum Interview geht und dann in den naechsten Tagen anfaengt zu arbeiten. Oft faengt man schon am Tag nach dem Interview an.

Ich kann ja wohl unmoeglich in ein anderes Land gehen und alle schlimmsten scenarios durchgehen, die mir u.U. passieren koennen und mich dann je nach Ergebnis ueberlegen wie mein Leben aussehen wird.Dann kann ich auch zu Hause bleiben, die Tuer hinter mir abschliessen und moeglichst so wenig wie moeglich an meiner Umwelt teilnehmen.

Man plant fuer seinen eigenen Erfolg. Ich habe nicht das Glueck gehabt und wurde mal eben nett vom Arbeitgeber mit fettem Expat Paket in die Staaten geschickt. Mit meiner deutschen Ausbildung konnt ich in den USA nix anfangen. Fuer 6$ die Stunde als Verkaeuferin hab ich angefangen, mit noch 2 Nebenjobs. Aber mir von Anfang an klar das das nur eine Phase ist, und die naechsthoehere Stufe erreicht werden kann. Und so war es dann auch.Nach 2 Jahren hatte ich nur noch einen einzigen Job mit moderatem Einkommen und selbst als ich dort entlassen wurde, konnte ich per Telefon ALG beantragen (ich war in meinem Leben noch nicht auf einem amerikanischen Arbeitsamt) und konnte von den 60% meines letzten Gehalts leben.Nicht ideal, aber es ging.
Ich hab mit 30 eine amerikanische Ausbildung gemacht, und das ist der Job der mir nun Sicherheit gibt. Als Staatangestellte bin ich praktisch unkuendbar und hab nette andere Benefits wie 5 Wochen Urlaub. Ich hoffe das ich mit 55 in Rente gehen kann, also in 11 Jahren.
Den Job hab ich mir ausgesucht. Auf Grund der oben genannten Benefits. Nebenbei gehe ich wieder studieren, mit 44. Weil da noch ne Menge ist, was ich noch besser kann und mich noch besser entfalten kann. In Deutschland wird mir gesagt das ich nen Schaden habe, und werde gefragt ob ich auf so ne Art Seniorenunviversitaet gehe, weil was in Gottes Namen will man denn studieren in dem Alter und man haette doch einen Job.
Alles eine Frage der Mentalitaet.

Haett ich lieber gleich nen tollen Job gehabt? Ganz bestimmt.
Wuerde ich es jetzt in meinem Alter nochmal machen? Nein.
Wer nicht bereit ist zu einem kompletten Neuanfang mit allen Konsequenzen soll es lassen. Aber bitte nicht das schlechte Sozialnetz vorschieben, sondern sich einfach eingestehen das man lieber gerne bequem so lebt wie man es jetzt tut.
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: dschlei am 01.01.2014, 21:57 Uhr
Ich habe einen Teil von Missy's weg in den USA verfolgen koennen, und muss sagen, sie hat es sehr gut gemacht, udn scheint e geschafft zu haben, wie viele andere auch! 
Ich war einer der gluecklichen, der ueber den Arbeitgeber mit dickem Kissen nach hier kam.  Ich habe sichergestellt, dass ich vertraglich 6 Wochen bezahlten Urlaub bekomme, usw.  Obwohl ich nicht beim Staat arbeitete, war man in meiner Frima auch so gut geschuetzt wie in Deutschland, denn abhaengig von der Zeit der Beschaeftigung, war man entweder unkuendbar (konnte aber selbst jederzeit kuendigen), oder man bekamm eine Abfindung, die das Gehalt fuer bis zu zwei Jahren weiter zahlte!
Ich bin mit 62 mit voller Betriebsrente in Pension gegangen, und bin dann mit 65 zurueck zur Uni und habe einen MBA gemacht, und fuer weitere zwei Jahre als Executive Director eine Non-Profit Organisation geleitet.  Ja richtig, mit fast 65 zueueck zur Uni, und einen Master in einem ganz neuen Fach abgeschlossen, (65 war wichtig, weil das Studium dann kostenlos ist) das kann man hier machen, udn wenn Missy das so weiter macht, kann sie ohne Probleme auch noch einen Doktor dazu abschliessen!
Das zeigt die absolute Flexibilitaet in den USA, und die Altenfreundlichkeit.  Hier bekommt man auch noch mit 60 einen guten Arbeitsplatz, wenn man die Voraussetzungen dafuer hat!
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: mannimanta am 02.01.2014, 09:12 Uhr
Wow, da hab' ich wohl in ein Wespennest gestochen, was...?

Also, ich gebe zu, einiges von dem ihr hier berichtet, war mir nicht bekannt.
Aber es will doch wohl niemand ernsthaft behaupten, die Arbeit,- & Sozialpolitischen
Bedingungen in den USA wären besser als in Deutschland?
Mit dem zweiten sieht man besser, öffnet mal beide Augen, die Realität
sieht für die meisten anders aus:

US-Buergern-bricht-die-Altersvorsorge-weg (http://www.welt.de/wirtschaft/articl=119428704/US-Buergern-bricht-die-Altersvorsorge-weg.html)

Desastroeser Start uer neue Krankenversicherung von Barack Obama (http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-desastroeser-start-fuer-neue-krankenversicherung-von-barack-obama-a-933475.html)

Ich hatte nie vor, in die USA auszuwandern und dort zu arbeiten, never ever...
Mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestatet, wären die USA aber mein Traumland.
Denn wo kann man sein Geld besser ausgeben als im gelobten Land?

Leider kreuze ich immer die falschen 6 Zahlen an... :lol:

Cheers,
Manni

Soziale Probleme in USA (http://www.wsws.org/de/articles/2013/05/07/kris-m07.html)

Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: wolfi am 02.01.2014, 09:47 Uhr
Die hier genannten Beispiele zeigen, dass wirklich gute Leute in den USA tolle Chancen haben und ich kenne auch einige in meinem Freundes- und Verwandtschaftskreis:

Vom IBM-Techniker über den Daimler-Mitarbeiter, beide mehrere Jahre in den USA tätig - bis zum Neffen meiner Partnerin, als Prof an einer renommierten Privat-Uni, der wohl nie mehr nach Ungarn zurückgehen wird (außer als Tourist natürlich!), schon weil seine Kinder nur Englisch sprechen ...

Aber die meisten Menschen sind halt ehrlich gesagt austauschbare bzw leicht ersetzbare Arbeitskräfte - und die haben es in den USA eben nicht so leicht:

Hire and fire!
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: McC am 02.01.2014, 10:26 Uhr
Dazu passt folgendes Posting eines Forumskollegen.... einer der Gründe, warum ich nie in den USA jobben möchte.

"I was employed as a full-time server in good standing at a local fine-dining restaurant. i am 58. the general manager made fun of my age at several full-staff meetings. today (dec. 31) he ordered me to move many heavy tables, and when i told him i could not due to an arthritic knee (which does not prohibit me from serving) he got mad and fired me. i am a long-time local resident, a homeowner and taxpayer. i lost my job as a magazine editor in 2012 and took the restaurant job to help pay bills. i have been told by another manager at the restaurant that my serving skills are equal to all the other servers, who are younger. i've been at the restaurant for 6 months, and the new general manager came aboard recently. when i protested the firing he arrogantly said he can fire anyone he wants for no reason (at-will). is firing someone for not performing a task he was not expected to perform, and with age discrimination an underlying issue, worth at least a letter threatening litigation? i was embarrassed and belittled in front of the staff for no reason."

Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Palo am 02.01.2014, 11:33 Uhr

Aber es will doch wohl niemand ernsthaft behaupten, die Arbeit,- & Sozialpolitischen
Bedingungen in den USA wären besser als in Deutschland?


Warum immer diese Vergleiche? Schlechter - besser - anders is the operative word anders.

Da haengt ja  viel zu viel anderes dran als dass man pauschal besser oder schlechter sagen koennte. Das ganze System ist anders. Und weder das amerikanische noch das deutsche System ist perfekt. Ueberall wird immer wieder weiter daran gefeilt und Aenderungen vorgenommen.

 
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Palo am 02.01.2014, 11:45 Uhr
Dazu passt folgendes Posting eines Forumskollegen.... einer der Gründe, warum ich nie in den USA jobben möchte.

"I was employed as a full-time server in good standing at a local fine-dining restaurant. i am 58. the general manager made fun of my age at several full-staff meetings. today (dec. 31) he ordered me to move many heavy tables, and when i told him i could not due to an arthritic knee (which does not prohibit me from serving) he got mad and fired me. i am a long-time local resident, a homeowner and taxpayer. i lost my job as a magazine editor in 2012 and took the restaurant job to help pay bills. i have been told by another manager at the restaurant that my serving skills are equal to all the other servers, who are younger. i've been at the restaurant for 6 months, and the new general manager came aboard recently. when i protested the firing he arrogantly said he can fire anyone he wants for no reason (at-will). is firing someone for not performing a task he was not expected to perform, and with age discrimination an underlying issue, worth at least a letter threatening litigation? i was embarrassed and belittled in front of the staff for no reason."



Diese Geschichte wuerde ich unter "personal conflict" einordnen. Es ist nicht unueblich, dass ein neuer Manager erst mal durch fegt und einen eigenen Staff aufbaut.

Im Gegenzug kann jeder Angestellte auch von heute auf morgen den Kram hinschmeissen.


 
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: mannimanta am 02.01.2014, 12:07 Uhr
Warum immer diese Vergleiche? Schlechter - besser - anders is the operative word anders.

Damit kann ich gut leben...

Respekt für jeden, der es in Amerika geschafft hat!
Wäre mein Traum, aber erstens bin ich langsam zu alt für einen Neuanfang und zweitens
traue ich mich nicht, da ich eher sicherheitsorientiert denke.

Und es ist ja nicht so, als würde ich nicht auch die positiven Seiten des amerikanischen System sehen:

1. Leistung muss sich lohnen! (Bei uns hat man oft das Gefühl, wer mehr arbeitet, ist der Dumme.)

2. Man fragt nicht: "Was bist du?" sondern eher: "Was kannst du?"
    (Man hat eher die Chance sich zu beweisen auch ohne papers.)

3. Man ist freier in seinen Entscheidungen: Wohnort, Arbeitsplatz
    (allerdings gilt das natürlich auch für den Arbeitgeber)

und vieles mehr...

Cheers,
Manni



Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: dschlei am 02.01.2014, 16:19 Uhr
Dazu passt folgendes Posting eines Forumskollegen.... einer der Gründe, warum ich nie in den USA jobben möchte.

"I was employed as a full-time server in good standing at a local fine-dining restaurant. i am 58. the general manager made fun of my age at several full-staff meetings. today (dec. 31) he ordered me to move many heavy tables, and when i told him i could not due to an arthritic knee (which does not prohibit me from serving) he got mad and fired me. i am a long-time local resident, a homeowner and taxpayer. i lost my job as a magazine editor in 2012 and took the restaurant job to help pay bills. i have been told by another manager at the restaurant that my serving skills are equal to all the other servers, who are younger. i've been at the restaurant for 6 months, and the new general manager came aboard recently. when i protested the firing he arrogantly said he can fire anyone he wants for no reason (at-will). is firing someone for not performing a task he was not expected to perform, and with age discrimination an underlying issue, worth at least a letter threatening litigation? i was embarrassed and belittled in front of the staff for no reason."


Wenn diese person wirklich mal ein magazin Editor war, sollte man annehmen, dass er so gut lesen kann um sich auch im ADA auskennen zu koennen.  Ich wuerde den Arbeitgeebr udn den Restaurant Manager so bei der Equal Employment Opportunity Commission anklagen, dass dieser manager nie mehr im Leben einen besseren Job als Tellerwaescher bekommen wuerde!.  Da sind alle Schutzbedingungen vom ADA verletzt worden.
Aus diesem Grunde glaube ich fast, dass da ein Troll Beitrag geschrieben wurde!
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Jochen am 02.01.2014, 16:31 Uhr
Was ich nicht tun kann, weder in den USA oder in DE, ist mich an den Untersten zu orientieren.

Wenn es so wie hier um Sozialpolitik geht, dann muss man sich sogar an den Untersten orientieren. Denn diese sind der Indikator dafür wie gut oder wie schlecht die jeweilige Sozialpolitik funktioniert ... und sie zeigen jedem den Level, auf den man abrutschen kann ... jeder!
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: McC am 02.01.2014, 16:46 Uhr
Wenn diese person wirklich mal ein magazin Editor war, sollte man annehmen, dass er so gut lesen kann um sich auch im ADA auskennen zu koennen.  Ich wuerde den Arbeitgeebr udn den Restaurant Manager so bei der Equal Employment Opportunity Commission anklagen, dass dieser manager nie mehr im Leben einen besseren Job als Tellerwaescher bekommen wuerde!.  Da sind alle Schutzbedingungen vom ADA verletzt worden.
Aus diesem Grunde glaube ich fast, dass da ein Troll Beitrag geschrieben wurde!

Nein, er ist kein Troll… der Thread-Titel war auch: I just got fired. Should I contact a lawyer?
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: missy am 02.01.2014, 16:49 Uhr
Was ich nicht tun kann, weder in den USA oder in DE, ist mich an den Untersten zu orientieren.

Wenn es so wie hier um Sozialpolitik geht, dann muss man sich sogar an den Untersten orientieren. Denn diese sind der Indikator dafür wie gut oder wie schlecht die jeweilige Sozialpolitik funktioniert ... und sie zeigen jedem den Level, auf den man abrutschen kann ... jeder!

Es geht aber nicht um Sozialpolitik, sondern ums eigene Vorankommen. Denn wenn man in ein anderes Land auswandert, steht genau das im Vordergrund.
Und da orientiere ich mich nicht an Sozialhilfeempfaengern und Arbeitslosen, sondern schneider mir meinen Plan zurecht, wie ich beruflich und persoenlich vorwaerts schaun kann.
Ich denke das man das in Deutschland aehnlich handhabt wenn man einigermassen gesunden Verstand hat. Man plant seine Zukunft, macht ne Ausbildung oder studiert und sucht sich dann nen Job der einem zusagt.

Das Problem das ich in Deutschland sehe, ist wohl der Fakt das weiterhin gerne diskriminiert wird, was das Alter angeht. Ab einem bestimmten Alter wird man einfach nicht mehr eingestellt. Zu alt eben. Wer in Deutschland einmal arbeitslos ist oder gar schlimmer, Hartz 4 Empfaenger, bleibt darauf doch meist lang hocken, wenn nicht sogar fuer immer.
Arbeitsbeschaffungsmassnahmen und Umschulungen? Die sind doch nur dazu da um die Arbeitslosenstatistik besser aussehen zu lassen. Ich kenn genug Faelle, wo Freunde von mir ganz tolle ABM's und Umschulungen bekommen haben, und wieder ins grosse Loch gefallen sind, nachdem sie fertig damit waren, weil sie niemand einstellen wollte.

Hier in den USA muss man sein Glueck eben selber in die Hand nehmen, und das Anspruchsdenken 'das einem dieses und jenes' zusteht, ablegen.
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Jochen am 02.01.2014, 16:51 Uhr
Es geht aber nicht um Sozialpolitik, ...

Bist Du im falschen Thread, oder ich? Was steht nochmal im Threadtitel?
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: missy am 02.01.2014, 17:28 Uhr
Wow, da hab' ich wohl in ein Wespennest gestochen, was...?

Also, ich gebe zu, einiges von dem ihr hier berichtet, war mir nicht bekannt.
Aber es will doch wohl niemand ernsthaft behaupten, die Arbeit,- & Sozialpolitischen
Bedingungen in den USA wären besser als in Deutschland?
Mit dem zweiten sieht man besser, öffnet mal beide Augen, die Realität
sieht für die meisten anders aus:

US-Buergern-bricht-die-Altersvorsorge-weg (http://www.welt.de/wirtschaft/articl=119428704/US-Buergern-bricht-die-Altersvorsorge-weg.html)

Desastroeser Start uer neue Krankenversicherung von Barack Obama (http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-desastroeser-start-fuer-neue-krankenversicherung-von-barack-obama-a-933475.html)

Ich hatte nie vor, in die USA auszuwandern und dort zu arbeiten, never ever...
Mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestatet, wären die USA aber mein Traumland.
Denn wo kann man sein Geld besser ausgeben als im gelobten Land?

Leider kreuze ich immer die falschen 6 Zahlen an... :lol:

Cheers,
Manni

Soziale Probleme in USA (http://www.wsws.org/de/articles/2013/05/07/kris-m07.html)



Ich hab mir deine links tatsaechlich durchgelesen.
Ich sage dir das du nicht alle glauben kannst was geschrieben wird. Wirklich nicht! 8)

Ich beziehe mich mal auf das letzte link in deinem Beitrag. 'Soziale Probleme in den USA'.

Der Artikel ist einfach schlecht, weil nicht recherchiert, und stattdessen mit eigenen Vermutungen des Schreiberlings gespickt.

In der Altersgruppe zwischen 35 und 64 Jahren hat die Zahl der Selbstmorde zwischen 1999 und 2010 um fast 30 Prozent zugenommen. Es gibt heute in Amerika mehr Tote durch Selbstmord als durch Autounfälle. Die Ursache dafür ist kein Geheimnis: Es ist die Wirtschaftskrise, durch die Arbeitslosigkeit, Armut, Unterernährung, Krankheit, Obdachlosigkeit und alle Arten damit zusammenhängender persönlicher und familiärer Probleme zugenommen haben.

Der Autor hat recht, das die Selbstmordrate um 30% gestiegen ist, alles andere ist aber wilde Vermutung. An diesem Artikel hat er sich zumindest nicht orientiert:

Suicide rates can be difficult to interpret because of variations in the way local officials report causes of death.....
The reasons for suicide are often complex, and officials and researchers acknowledge that no one can explain with certainty what is behind the rise.

http://www.nytimes.com/2013/05/03/health/suicide-rate-rises-sharply-in-us.html?_r=0


Noch ein Absatz aus deinem link der mir ins Auge gesprungen ist:

Wells Fargo meldete Anfang des Monats, dass die Zahl der älteren Arbeiter, die von ihren 401(k)-Rentenkonten Geld leihen müssen – und dafür Strafgebühren zahlen – Ende 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28 Prozent gestiegen ist.


Leiht man sich Geld aus seinem 401(k) so bezahlt man das Geld mit Zinsen zurueck. Der momentane Zinssatz liegt bei 2%, letztes Jahr waren es um die 1%.
Von einer Strafgebuehr kann hier wohl kaum die Rede sein. Eine 'Strafgebuehr' wird faellig, wenn man seinen 401k aufloest, dann werden Steuern faellig, die bezahlt werden muessen. 10%.


Ich hoffe das dir mir meinem beiden kleinen Beispielen klar wird, das es nicht angebracht ist, Gelesenes als bare Muenze zu nehmen. Mir ist auch voellig klar das es sehr schwierig ist solche Artikel auf den Inhalt zu ueberpruefen wenn man nicht weiss wo man ansetzen soll.


Ansonsten gebe ich dir noch ein persoenliches Rechenbeispiel.

Meine Rente wird sich grundsaetzlich aus drei Komponenten ergeben.
Social Security gibts fruehestens mit 62. Meine Firma bietet allerdings an, das es eine Art Social Security Ueberbrueckung gibt, sollte ich eher in Rente gehen wollen.
Meine Firma bietet eine firmeneigene Pension an. Die bekommt man fruehestens nach 20 Jahren Firmenzugehoerigkeit.
Dazu gibts den 401k, in den ich selber einzahle. Teil meiner Beitraege werden von meinem Arbeitgeber gematched.

Ich habe dann auch noch eine andere 'Rente', die ich bereits jetzt ausgezahlt bekomm, aber selbst ohne die sieht meine Zukunft als Fruehrentner nicht so schlecht aus.Mit dieser Rente allerdings noch besser. 8)

Nochmal, es liegt daran was man aus seinem Leben macht und wo man seine Prioritaeten setzt und was man tut um da hinzukommen.



Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: dschlei am 02.01.2014, 20:37 Uhr



Leiht man sich Geld aus seinem 401(k) so bezahlt man das Geld mit Zinsen zurueck. Der momentane Zinssatz liegt bei 2%, letztes Jahr waren es um die 1%.
Von einer Strafgebuehr kann hier wohl kaum die Rede sein. Eine 'Strafgebuehr' wird faellig, wenn man seinen 401k aufloest, dann werden Steuern faellig, die bezahlt werden muessen. 10%.



Es sollte noch erwaehnt werden, dass man diese Zinsen an sich selbst zahlt, das heisst, diese 2 prozent gehen zusaetzlich zu der Rueckzahlung auf das 401(k) Konto.  Damit soll der Zinsverslust durch die Leihdauer fuer das Geld einigermassen ausgeglichen werden.

Fruher habe ich mir fuer Autokaeufe immer das Geld von meinem 401(k) geliehen, konnte daher Autos bar bezahlen, und bekam sie daher extra preisguenstig, und habe die Zinsen dann an mich selbst zurueck gezahlt, anstatt sie einer Bank zu geben.

Die Person, die diesen Artikel geschrieben hat, hat scheinbar absolut keine Ahnung, wie 401(k) eigentlich funktioniert.
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: missy am 02.01.2014, 20:54 Uhr



Leiht man sich Geld aus seinem 401(k) so bezahlt man das Geld mit Zinsen zurueck. Der momentane Zinssatz liegt bei 2%, letztes Jahr waren es um die 1%.
Von einer Strafgebuehr kann hier wohl kaum die Rede sein. Eine 'Strafgebuehr' wird faellig, wenn man seinen 401k aufloest, dann werden Steuern faellig, die bezahlt werden muessen. 10%.



Es sollte noch erwaehnt werden, dass man diese Zinsen an sich selbst zahlt, das heisst, diese 2 prozent gehen zusaetzlich zu der Rueckzahlung auf das 401(k) Konto.  Damit soll der Zinsverslust durch die Leihdauer fuer das Geld einigermassen ausgeglichen werden.

Fruher habe ich mir fuer Autokaeufe immer das Geld von meinem 401(k) geliehen, konnte daher Autos bar bezahlen, und bekam sie daher extra preisguenstig, und habe die Zinsen dann an mich selbst zurueck gezahlt, anstatt sie einer Bank zu geben.

Die Person, die diesen Artikel geschrieben hat, hat scheinbar absolut keine Ahnung, wie 401(k) eigentlich funktioniert.

Sehr richtig bemerkt.
Solcher schlampiger Jourmalimus richtet viel Schaden an. Woher soll Normalleser wissen das da wirklich Unwahrheiten geschrieben werden? Man haelt es fuer wahr, und schon ist der naechste stereotype geschaffen.

Nochmal zum Artikel, ein anderer Satz der mir ins Auge gesprungen ist:

Für die große Mehrheit der Bevölkerung ist das Leben fünf Jahre nach dem Börsenkrach von 2008 jedoch vom tagtäglichen Überlebenskampf geprägt.

http://www.wsws.org/de/articles/2013/05/07/kris-m07.html

Was fuer ein gewaltiger Satz. Man muss sich ueberlegen was 'die grosse Mehrheit' hier bedeutet? Alles ueber 50%? 60,70,80%?

Nee sorry, solchen Journalismus kann man nicht fuer voll nehmen.

Fuer mich klingt der Satz so wie:

'Die grosse Mehrheit aller Deutschen traegt Lederhosen'. 8)

Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: dschlei am 02.01.2014, 23:52 Uhr

Nochmal zum Artikel, ein anderer Satz der mir ins Auge gesprungen ist:

Für die große Mehrheit der Bevölkerung ist das Leben fünf Jahre nach dem Börsenkrach von 2008 jedoch vom tagtäglichen Überlebenskampf geprägt.




Weder mein Leben, noch das Leben aller meiner Verwandten oder Bekannten hat sich durch den Boersenkrach merklich veraendert.  Scheinbar gehoeren wir zu der kleinen Minderheit der Bevoelkerung die nicht fuer ihr Ueberleben kaempfen muessen.

Auch mein Sohn (Automechaniker, also kein "priviligierter" Beruf), und seine Freunde klagen nicht damit, dass sie taeglich kaempfen muessen, auf jeden Fall nicht mehr als vor 2008. 
Deswegen muss ich mit Missy sagen, was fuer ein Quark wurde da geschrieben!
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Floriana am 03.01.2014, 00:41 Uhr
Deswegen muss ich mit Missy sagen, was fuer ein Quark wurde da geschrieben!

Du brauchst Dir doch nur anzuschauen, wo der Artikel veröffentlicht wurde: World Socialist Web Site

Zitat
Die WSWS formuliert gegen den Medien-Mainstream die Interessen der Arbeiter. Sie analysiert auf täglicher Basis das Weltgeschehen, benennt die Verantwortlichen und informiert über Klassenkämpfe auf der ganzen Welt. Unterstütze diese Arbeit finanziell!

Wir brauchen jeden Monat mindestens 3000 Euro, um unsere Arbeit fortsetzen und entwickeln zu können. Bis zum Ende des Monats fehlen noch 2603 Euro.

Weisste Bescheid, Schätzelein!

Floriana
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: missy am 03.01.2014, 01:29 Uhr
Deswegen muss ich mit Missy sagen, was fuer ein Quark wurde da geschrieben!

Du brauchst Dir doch nur anzuschauen, wo der Artikel veröffentlicht wurde: World Socialist Web Site

Zitat
Die WSWS formuliert gegen den Medien-Mainstream die Interessen der Arbeiter. Sie analysiert auf täglicher Basis das Weltgeschehen, benennt die Verantwortlichen und informiert über Klassenkämpfe auf der ganzen Welt. Unterstütze diese Arbeit finanziell!

Wir brauchen jeden Monat mindestens 3000 Euro, um unsere Arbeit fortsetzen und entwickeln zu können. Bis zum Ende des Monats fehlen noch 2603 Euro.

Weisste Bescheid, Schätzelein!

Floriana

Ich hatte gesehen wo der Bericht herkam, hab aber extra nix erwaehnt, weil es sonst heisst, ich haette was gegen Sozialismus (hab ich nicht) :lol:
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: Floridiana am 03.01.2014, 02:19 Uhr
Klassenkampf (auf der Webseite)!
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: dschlei am 03.01.2014, 07:05 Uhr
Klassenkampf (auf der Webseite)!
Dann darf ich eventuell gar nicht erwaehnen, dass ich waehrend meines Studiums in Deutschland in einer Einrichtung gewohnt habe, die von der IG Metall getragen wurde?   :oops:
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: mannimanta am 04.01.2014, 09:35 Uhr
Hi,
also wiki dürfte ja wohl frei sein von kommunistischen Einfluss?

interessante Fakten zum amerikanischen Gesundheitssystem:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssystem_der_Vereinigten_Staaten

Da hat man das Gefühl, es gib keinen Unterschied, ob ich mein Auto versichere oder
meine Gesundheit. Reine Risikobewertung meines Körpers.
Vorerkrankung? Vertrag abgelehnt! Risiko Patient? Hohe Prämien!
Um sich eine Versicherung leisten zu können, müssen manche Patienten
Risikoausschlüsse vornehmen: Krebs? nöö... zahl mal selber!

Was steht am Sockel von Miss Liberty?

„Gebt mir eure Müden, Armen, eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren"

Ja, aber nur wenn sie es sich leisten können..

Ist wohl inzwischen Folklore.. (der Satz stammt ja auch von einem Franzosen)

Solche Versicherungen sind solidarisch aufgebaut und können daher nur funktionieren,
wenn alle oder zumindest sehr viele einzahlen (müssen)
Das ist ja auch der Grund, warum in Deutschland die Sozialkassen Probleme haben.
Die besser verdienenden können immer leichter aus dem System aussteigen und sich somit
der Solidargemeinschaft entziehen.

Aber da wird unsere neue Regierung wohl eher nichts dran ändern...

So long,
Manni


Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: missy am 04.01.2014, 14:47 Uhr
Hi,
also wiki dürfte ja wohl frei sein von kommunistischen Einfluss?

interessante Fakten zum amerikanischen Gesundheitssystem:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssystem_der_Vereinigten_Staaten

Da hat man das Gefühl, es gib keinen Unterschied, ob ich mein Auto versichere oder
meine Gesundheit. Reine Risikobewertung meines Körpers.
Vorerkrankung? Vertrag abgelehnt! Risiko Patient? Hohe Prämien!
Um sich eine Versicherung leisten zu können, müssen manche Patienten
Risikoausschlüsse vornehmen: Krebs? nöö... zahl mal selber!

Was steht am Sockel von Miss Liberty?

„Gebt mir eure Müden, Armen, eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren"

Ja, aber nur wenn sie es sich leisten können..

Ist wohl inzwischen Folklore.. (der Satz stammt ja auch von einem Franzosen)

Solche Versicherungen sind solidarisch aufgebaut und können daher nur funktionieren,
wenn alle oder zumindest sehr viele einzahlen (müssen)
Das ist ja auch der Grund, warum in Deutschland die Sozialkassen Probleme haben.
Die besser verdienenden können immer leichter aus dem System aussteigen und sich somit
der Solidargemeinschaft entziehen.

Aber da wird unsere neue Regierung wohl eher nichts dran ändern...

So long,
Manni





Ich weiss nicht ob du es wusstest, aber das was du beschreibst, existiert nun nicht mehr.
Ich wundere mich gerade das du eventuell noch nie etwas von Praesident Obamas Gesundheitsreform gehoert hast?

Die Zeiten das KV's Patienten wegen Vorerkrankungen ablehnen koennen sind vorbei.
Die Zeiten wo KV's Patienten wegen Erkrankungen aus der Versicherung rausschmeissen kann, sind vorbei.

Bei wiki muss man eh vorsichtig sein, da kann praktisch jeder Artikel schreiben auch du wenn du wolltest.

Ich hab ne stinknormale KV. Eine sogenannte PPO (prefered provider orgnization).

Wenn du dich mal beschaeftigen wuerdest, mit dem was die USA an Krankenversicherungsmoeglichkeiten anbietet (und ich red hier von KV's die vom Arbeitgeber angeboten werden) wuerde dir wahrscheinlich schwindelig werden.Ich kann praktisch bestimmen wie gut oder schlecht ich abgesichert sein will, welche Praemien ich bezahle, wieviel Selbstbehalt etc.
Ich schaetze das mein jetziger Arbeitgeber mir so an die 30 verschiedene Krankenversicherungen angeboten hat. Gut, das ist nicht unbedingt die amerikanische Norm, aber die AG's bei denen ich bis jetzt war hatten immer 3-5 verschiedene KV's im Angebot.

Seit diesem Jahr muss uebrigens jeder Amerikaner (und damit meine ich auch permanent residents etc) eine KV haben, bzw. Strafe bezahlen wenn er keine KV will.
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: mannimanta am 04.01.2014, 15:13 Uhr
Hi missy,
Ja, aber was für'n Eiertanz war das, um das durchzukriegen?
Und wenn die Reps wieder am Ruder sind, wir das eh wieder abgeschafft, wetten das?

Ich kann praktisch bestimmen wie gut oder schlecht ich abgesichert sein will, welche Praemien ich bezahle, wieviel Selbstbehalt etc.

Und genau da, beisst sich die Katze in den Schwanz.
Der Patient soll bestimmen, wie er abgesichert sein will.
Ist doch alles wieder nur eine Kostenfrage.
Ich denke mal nicht, daß sich viele Leute einen "A.I." Tarif leisten können.
Also wird abgespeckt, bis es zum Geldbeutel passt.
Klar, bei uns ist nach oben auch alles offen. Ich kann mich zusatzversichern, bis der Arzt kommt.

In so einer Gesellschaft möchte ich nicht leben, es sei denn, ich wäre reich.

Ich kenne ein paar Amerikaner (Republikaner), die sind seit Obama nur am schimpfen.
Kommunismus pur, Hitler Vergeiche, Rassissmus und alles mögliche lassen die ab.

Die Amerikaner haben so einen Präsidenten einfach nicht verdient.

So long,
Manni

Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: dschlei am 04.01.2014, 15:27 Uhr
Manni, ich wette, du kennst auch ein paar Deutsche die auf Merkel schimpfen, oder geschimpft haben, oder schimpfen werden, egal wer Bundeskanzler ist.
Das neue Krankenversicherungs-Gesetz (oft Obamacare genannt), ist noch nicht das wahre vom Ei, aber ein guter Anfang, denn es kann nachgebessert werden.  Nein, die Reps werden nicht so bloede sein, es abzuschaffen, denn die Versicherungen haben es sehr gerne, und die Gebrueder Koch, die Hauptgeldgeber der Teaparty moegen es auch.  Es wird nur derzeit dagegen gewettert, denn die Reps muessen sich ja gegen die Dems irgendwie absetzen/unterscheiden koennen.  Obama hat ihnen bei fast allen ihrer Liebingsthemen den Wind aus den Segeln genommen.
Wie Missy schreibt, wird nun bald jeder Amerikaner eine Grundabsicherung haben, und wie luxerioes die nach oben ist, kann man selbst bestimmen (ist glaube ich, in Frankreich und der Schweiz aehnlich).  Aber, es war frueher ja auch in Deutschland so ueblich.  Ich war damals bei der Technikekrankenkasse versichert, und deren Leistungen waren deutlich besser, als die der AOK.  Wo ist der Unterschied, ob ich es Gold oder Platin Plan nenne, oder AOK und TKK?
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: missy am 04.01.2014, 15:45 Uhr
Hi missy,
Ja, aber was für'n Eiertanz war das, um das durchzukriegen?
Und wenn die Reps wieder am Ruder sind, wir das eh wieder abgeschafft, wetten das?

Ich kann praktisch bestimmen wie gut oder schlecht ich abgesichert sein will, welche Praemien ich bezahle, wieviel Selbstbehalt etc.

Und genau da, beisst sich die Katze in den Schwanz.
Der Patient soll bestimmen, wie er abgesichert sein will.
Ist doch alles wieder nur eine Kostenfrage.
Ich denke mal nicht, daß sich viele Leute einen "A.I." Tarif leisten können.
Also wird abgespeckt, bis es zum Geldbeutel passt.
Klar, bei uns ist nach oben auch alles offen. Ich kann mich zusatzversichern, bis der Arzt kommt.

In so einer Gesellschaft möchte ich nicht leben, es sei denn, ich wäre reich.

Ich kenne ein paar Amerikaner (Republikaner), die sind seit Obama nur am schimpfen.
Kommunismus pur, Hitler Vergeiche, Rassissmus und alles mögliche lassen die ab.

Die Amerikaner haben so einen Präsidenten einfach nicht verdient.

So long,
Manni



Wir reden doch nun aber nicht ueber die Vergangenheit oder? Bzw. du benutzt doch nicht ein Argument aus der Vergangenheit um deinen Standpunkt klarzumachen?

Du kannst nicht davon ausgehen das abgespeckt wird, weil die Leut es sich nicht leisten koennen. Dir muss klar sein, das ein Amerikaner der nicht versichert sein will, dafuer fast immer den Grund angibt das er keine Versicherung BRAUCHT, weil er ja GESUND ist.
Und diese Leute sagen nun, gut, wenn ich mich versichern muss dann such ich mir eine KV wo ich wenig Premium bezahle, dafuer dann aber, falls was anliegt eine hohe Summe aus eigener Tasche.


Ich hab den ganz dringenden Verdacht das du unsere Gesellschaft nur aus mehr oder weniger subtilen deutscher Berichterstattung kennst.
Da wird gern hier und da was verdreht und immer ist der Grundton 'Arme Amis' (oder 'die spinnen, die Amis'), wir Deutschen haben es soooo viel besser als die.

Man kann hier auch ganz phantastisch leben wenn man nicht reich ist. Ich bin es wirklich nicht, ich bin gerad mal Mittelstand, Durchschnitt, ich verdiene nicht besser als der durchschnittliche Amerikaner in meiner Gegend.

Und doch habe ich mir gerade ein Haus gekauft und wirklich keine kleine Huette. Etwas was mir in Deutschland vergleichsweise...also selber Beruf etc NIEMALS moeglich gewesen waere. Ich bezahle weniger Hausraten als ich Miete fuer das Gleiche bezahlen wuerde. Ich schaffe es jeden Monat noch Geld zurueckzulegen. Ich hab nen nettes Auto. Ich leiste mir ab und zu ne Putzfrau und nen Gaertner.
Gut, ich gebe zu, wenn ich, alleinstehend, nen Stall voller Kinder haett, wuerde die Sache anders aussehen. 8)
Das ist aber meine eigene Entscheidung gewesen. Ich gebe auch keine 5000$ im Jahr fuer Urlaub aus.
Wie gesagt, man setzt sich seine eigenen Prioritaeten.

Ich hab auch republikanische Freunde....sogar mehr als mir lieb ist, haha....
Was du da ueber die amerikanischen Republikaner die kennst, schreibst hat nix mit republikanisch zu tun, sondern mit Dummheit. Ein halbwegs intelligenter Republikaner wuerde sich nicht auf das Niveau herablassen das du beschreibst.

Uebrigens funktionieren auch die USA nicht so, das je nach Regierungswechsel, Gesetze ganz einfach wieder abgeschafft werden.Und dann wieder eingesetzt werden, und dann wieder abgeschafft werden. :roll:

Vielleicht sollte ich dich mal fuer 4 Wochen zu mir einladen und dich ueberall mitschleppen damit du siehst das das Leben als Durchschnittsami gar nicht so beaengstigend ist, wie du dir das ausmalst. :D
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: missy am 04.01.2014, 15:55 Uhr
Mir faellt da gerade noch was zur Berichterstattung ein.
Vor einiger Zeit hab ich eine deutsche Doku ueber Amerikaner gesehen. Die Doku war vom SWR, also nicht RTL2 oder Pro 7....sondern SWR.

Da steht ein deutscher Reporter in einem amerikanischen 'Supermarkt', neben einer Palette mit 20kg Zuckersaecken und haelt einen Sack hoch und sagt sinngemaess: 'Hier kauft der allgemeine Amerikaner ein, Groessen der Superlative, wenn Amerikaner soviel Zucker kaufen ist es kein Wunder, das sie zu fett sind'.
Ich bin fast von der couch gekippt, der Witz war naemlich das der Reporter in einem Costco stand, also in einem Grosshandelssupermarkt, aehnlich wie Deutschlands 'Metro'. Um dort einzukaufen muss man Mitglied sein.
Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen sollte.

Keine Ahnung wieviel tausende von Deutschen diese Sendung gesehen haben...aber vor meinem inneren Auge hab ich deutlich gesehen wie jeder Deutsche der es gesehen hat, mit dem Kopf nickte und dachte: 'Siehste, ich habs ja immer gewusst....die spinnen, die Amis'
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: dschlei am 04.01.2014, 16:50 Uhr
Mir faellt da gerade noch was zur Berichterstattung ein.
Vor einiger Zeit hab ich eine deutsche Doku ueber Amerikaner gesehen. Die Doku war vom SWR, also nicht RTL2 oder Pro 7....sondern SWR.

Da steht ein deutscher Reporter in einem amerikanischen 'Supermarkt',
Tja, die Berichterstattung.  Das erinnert mich daran, dass meine Schwester damals ungeheure Probleme hatte, ihre Arbeitskollegen davon zu ueberzeugen, dass Aerikaner auch frisches Gemuese essen, und sogar eigene Gemuesegaerten haben (wer haette es geglaubt, hier hat fast jedes Haus so einen Garten, und da unsere Grundstuecke relativ gross sind, sind diese Gaerten auch erheblich groesser als so'n deutscher Schrebergarten).  Einer der Kollegen war mal fuer ne Woche in New York, und hat dort mit eigenen Augen gesehen, dass Alles entweder aus Dosen oder dem Gefrierschrank kommt (das war ein Expert Witness).  Und im Fernsehen und der Presse wurde das ja auch immer wieder bestaetigt.  Als meine Schwester mit Fotos belegte, dass wir einen Garten haben, wurde das als Ausnahme abgetan, schliesslich war ich ja auch Deutscher!
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: mannimanta am 04.01.2014, 17:43 Uhr
Vielleicht sollte ich dich mal fuer 4 Wochen zu mir einladen und dich ueberall mitschleppen damit du siehst das das Leben als Durchschnittsami gar nicht so beaengstigend ist, wie du dir das ausmalst. Very Happy

Jetzt wird's gefährlich... :lol:

Es geht doch hier nicht um das Leben eines Durchschnittsamis.
Ich war inzwischen 10x in den USA, als Tourist, natürlich.
Wenn das alles so schrecklich wäre, würde ich wohl kaum immer wieder kommen.
Deswegen muss ich aber nicht mit allem einverstanden sein, was in dem Land läuft.


Und zur Berichterstattung: Ist mir schon klar, daß da oft übertrieben wird.
Umgekehrt kenne ich das aber auch: Wenn Deutschland mal im TV auftaucht,
dann meistens im Zusammenhang mit Neo-Nazis oder halt Lederhosen Kitsch.

So lng,
Manni




Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: missy am 05.01.2014, 17:03 Uhr
Vielleicht sollte ich dich mal fuer 4 Wochen zu mir einladen und dich ueberall mitschleppen damit du siehst das das Leben als Durchschnittsami gar nicht so beaengstigend ist, wie du dir das ausmalst. Very Happy

Jetzt wird's gefährlich... :lol:

Es geht doch hier nicht um das Leben eines Durchschnittsamis.
Ich war inzwischen 10x in den USA, als Tourist, natürlich.
Wenn das alles so schrecklich wäre, würde ich wohl kaum immer wieder kommen.
Deswegen muss ich aber nicht mit allem einverstanden sein, was in dem Land läuft.


Und zur Berichterstattung: Ist mir schon klar, daß da oft übertrieben wird.
Umgekehrt kenne ich das aber auch: Wenn Deutschland mal im TV auftaucht,
dann meistens im Zusammenhang mit Neo-Nazis oder halt Lederhosen Kitsch.

So lng,
Manni






Wieso wirds gefaehrlich und vor allendingen, fuer wen? 8)
Offensichtlich verstehe ich dich nicht richtig. Hattest du nicht geschrieben das du NIEMALS in die USA auswandern wuerdest, es sei denn du waerst reich, und hast dann als Grund mehrere links angegeben die belegen sollen wie arm der Ami an sich dran ist, weil es kein soziales Netz gibt und ueberhaupt der Grossteil der Amis ums Ueberleben kaempfen muss?
Ich versuche dir begreiflich zu machen, das man auch als Normalo ganz gut hier leben kann.

Zur Berichterstattung ueber Deutsche in den US Medien...der Witz ist, das Amerikaner ein durchweg positives Bild von Deutschen haben. Das ist der Unterschied zur deutschen Berichterstattung. 8)
Titel: Re: Keine Langzeitarbeitslosenhilfe mehr in den USA
Beitrag von: mannimanta am 05.01.2014, 21:01 Uhr
Wieso wirds gefaehrlich und vor allendingen,
 :engel2: fuer wen? 8)

Na für dich, was ist wenn ich die Einladung annehme...? :hand:

Hattest du nicht geschrieben das du NIEMALS in die USA auswandern wuerdest, es sei denn du waerst reich, und hast dann als Grund mehrere links angegeben die belegen sollen wie arm der Ami an sich dran ist, weil es kein soziales Netz gibt und ueberhaupt der Grossteil der Amis ums Ueberleben kaempfen muss?

Wieso ist das ein Widerspruch?
Wenn ich reich wäre, wäre mir die Krankenversicherung und Rentenversicherung wurscht.
Ich würde wie die Made im Speck leben und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Schließlich würde ich nirgends mein Geld lieber ausgeben als in den USA.
Da kriegt man noch was für sein Geld.

Aber leider ist dem nicht so... :heulend: