So lange man nur sich und nicht andere gefährdet hat, finde ich das voll in Ordnung! No risk, no fun!!!
Es sollen ja sogar schon Leute vom Blitz auf den Sch***haus getroffen worden sein, wenn wir denn schon Phrasen dreschen wollen. Und die 12jährige Tochter und die Verlobte sind sicherlich total gut drauf wenn ihnen jemand den Tot ihres Vaters oder des Partners mit "No risk, no fun!!!" erklärt.
Es ist eine Sache wenn ich ein Hobby habe bei dem ein gewisses kalkuliertes Risiko besteht (schließlich kann man ja auch einfach von der Straßenbahn überfahren werden), aber wie viele von den hunderten oder tausenden Mountainbikern die jedes Wochenende unterwegs sind verunglücken tödlich? Die Zahl und damit das Risiko wird im Prozent, wenn nicht sogar Promillebereich sein. Bei den Jungs die meinten sie müssten den "kontrollierten Freifall" testen sind von 2 Personen 2 tödlich verunglückt, Todesrate: 100%. Das ist bescheuert.
Freeclimbing, sich mit ner Blubberbrause aus nem Ballon im Weltraum stürzen oder sich von nem Wapiti Hirsch das Gesäß massieren lassen - alles geschenkt, jeder muss halt wissen wie er sich am besten umbringt. Wer aber Verantwortung gegenüber anderen Personen insbesondere Kinder trägt der sollte seinen Ego-Trip und damit verbundene unnötige Extremrisiken vermeiden - oder sich eben gegen solche Verantwortung entscheiden und es anderen überlassen Kinder in die Welt zu setzen.
Was wird immer auf die heutige Jugend geschimpft - ist doch aber kein Wundern wenn die Erwachsenen es ihnen nicht anders vormachen? Erst komme ich, meine Selbstverwirklichung, dann lange nichts und dann vielleicht noch der Rest.